DE2423700A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von maschenware mit in das grundgestrick eingebundenem polmaterial - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von maschenware mit in das grundgestrick eingebundenem polmaterial

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DE2423700A1
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cutting
handle
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knitting machine
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DE2423700A
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Rudolf Mayer
Werner Mayer
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Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
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Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
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    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur lierstellung von Maschenware mit in das Grundgestrickeingebundenem Polmaterial Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Maschenware mit einem aus einem Grundfaden hergestellten Grundgestrick und mit darin eingebundenem Polmaterial, wobei an vorbestimmten Bindungsstellen andersartiges Polmaterial als an anderen Bindungsstellcn des Grundgestrickes eingebunden wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Es ist bereits bekannt, daß an vorbesti.mlaten Bindungsstellen eines Gewirkes oder Gestrickes andersartige, beispielsweise andersfarbige Schlingen- od. dgl. -fäden als an anderen vorbestimmten Bindungsstellen zwischen den Fäden des Grund-bzw. Trägermaterials hindurchgeführt sind (DT-os 1.560.959).
  • Dabei entstehen zwischen den Schlingen verschieden lange Abschnitte, in denen das Polmaterial und das Grundmaterial flottiert. Die fertige Ware ist aufgrund der Flottungen des Polmaterials reihig.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die die obenaufgeführten Nachteile vermeiden und die es demzufolge erlauben, eine Ware der eingangs aufgeführten Art ohne flottierende Abschnitte des Polfadens zu bilden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost, daß die zwischen den vorbestimmten Bindtrngsstellen flottliegenden Abschnitte des Polmaterials vom eingebundenen Polmaterial abgetrennt und abgeführt werden Da Flottungen des Grundgestrickes durch irgendeinen Gegenstand, der sich in ihnen bei spaterem Gebrauch der Maschenware verfängt, herausgezogen werden una adiirch das Aussehen der IiIaschenware beeinträchtigen könnten, werden zur Vermeidung dieser Flottungen des Grundfadens gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung von den beim Iculieren des Polmaterial.s ausgeschlossenen Nadeln bestimmte Nadeln zum Einbinden des flottliegenden Grundfadens als Fanghenkel oder Masche ausgewählt. Um zu verhindern, daß die zum Einbinden des flottliegenden Grundfadens ausgewählten Nadeln hierbei auch die Bildung von Polschleifen ermöglichen, beginnen diese Nadeln ihre Austriebsbewegung erst, wenn die Kulierbewegung des Polmaterials im wesentlichen abgeschlossen ist.
  • Zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens dient eine Strickmaschine mit an den Schneidstellen in Höhe der Henkelplatinen auf die Nadelschäfte gerichtete Saugluftdüsen. Um den Grundfaden unabhängig vom Kulieren des Polmaterials einbinden zu können, sind erfindungsgemäß derartig versetzt angeordnete Schloßkurven für die Kulierbewegurig der Henkelplatinen und für die Austriebsbewegung der Nadeln vorgesehen, daß die Nadeln ihre Austriebsbewegung erst beginnen, wenn die Henkelplatinen ihre Kulierbewegung im wesentlichen abgeschlossen haben. Wenn die Henkelplatinen linear beweglich sind gemäß der DT-OS 2.143.257, so sind zweckmäßigerweise die Schneidplatinen als Führung für die Henkelplatinen ausgebildet, wobei die Schneidplatinen vorteilhafterweise beidseitig von der Henkelplatine je eine vorspringende, schräge Schneidkante aufweisen. Damit das Polmaterial auch tatsächlich durch eine. Schneidbewegung und nicht eine Stanzbewegung durchtrennt wird, schließen gemaß einem weiteren Merkmal die vorspringenden schrägen Schneidkanten der Schneidplatine mit ihrer Längsachse einen kleineren Winkel als die Schneidkante der Henkelplatine mit ihrer Längsachse ein. Um die Schneidsicherheit zu erhöhen, können im wesentlichen senkrecht zu den Schneianten der Schneidplatinen Schlitze mit Hilfsschneidkanten angeordnet sein, die sich mindestens über einen der Schneidkante der-Henkelplatine entsprechenden Bereich erstrecken. Zur Abführung der Polmaterialabschnitte, die zwischen der beiden Schneidkanten einer Schneidplatine entstehen, weisen die Schneidplatinen auf ihrer Oberseite eine sich von ihrer Innenseite schräg in Richtung zu ihren Fuß erstreckende Ausnehmung auf, so daß die Abschni-tte von der Oberseite der Schneidplatinen durch Saugluftdüsen abgesaugt werden können. Damit die Schneidplatinen, wenn sie stumpf geworden sind, lediglich umgedreht werden müssen, können sie in Bezug auf ihren Fuß symmetrisch ausgebildet sein.
  • SaugluStdüsen sind zwar an Wirk- und Strickmaschinen bereits bekannt (DT-PS 1.142.674), doch dienen diese zum Halten und Absaugen von abgetrennten Fadenenden während des Fadenwechsels.
  • Bei der vorliegenden Erfindung haben die Saugluftdüsen jedoch nicht die Aufgabe, den Faden während seines Wechselns zu halten und zu entfernen, sondern die flottliegenden Fadenabschnitte des Polmaterials zu entfernen. Während sich bei der bekannten Vorrichtung die Saugluftdüsen im Fadenlauf-außerhalh der Wirk- bzw. Strickstelle befinden, sind die Saugluftdüsen gemäß der vorliegenden Erfindung an den Schneidstellen in höhe der Henkelplatinen direkt auf die Nadelschäfte gerichtet.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung bieten den Vorteil, daß die Polhenkel nicht durch Flottungen in Reihen voneinander getrennt gehalten werden, so daß die Ware reihig wird, sondern die Ware hat ein gleichmäßiges Aussehen. Da die Flottungen entfernt sind, ist die Naschenware zudem relativ leicht. Die abgeschnittenen Abschnitte des Polmaterials können einer Wiederverarbeituzlg, z.B. zum erneuten Verspinnen in einer Offen-End-Spinnmaschine, zugeführt werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungs beispielen naher erläutert, wobei in den Zeichnungen nur die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile dargestellt sind.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Maschenware mit einem Grundgestrick und mit in dieses mustergemäß eingebundenem Polmaterial gemäß dem bisher bekannten Verfahren, Fig. 2 bis 4 eine Maschetrare mit einem Grundgestrick und mit in dieses mustergemäß eingebundenem Polmaterial gemäß der Erfindung, Fig. 5 der Lauf der maschenbildenden und polhenkelbildenden Teile in schematischer Perspektive, Fig. 6 das Nadelschloß sowie die Laufkurven der Henkelplatinen und der Schneidplatinen in schematischer Darstellung, Fig. 7 einen Querschnitt durch die maschenbildenden Teile der erfindungsgemäßen Strickmaschine, Fig. 8 und 9 zwei Arbeitsphasen gemäß der vorliegenden Erfindung in perspektivischer Darstellung und Fig. 10 und 11 eine erfindungsgemäße Schneidplatine in perspektivischer Darstellung bzw. im Schnitt.
  • Zunächst wird an Hand der Fig. 7 eine Strickmaschine beschrieben, wie sie zur Durchführung des erfindungsgeinäßen Verfahrens Anwendung finden kann, wobei die Strickmaschine als Flach-oder als Rundstrickmaschine ausgebildet sein kann. Der Einfachheit halber jedoch wird die Erfindung am Beispiel einer Rundstrickmaschine beschrieben. Zwischen den Stegen 50 des Nadelzylinders 5 sind in Längsrichtung verschiebbare Nadeln 40 angeordnet, welche in bekannter Weise durch von einem Schloßträger 51 getragene Schloßkurven 52 und 53 auf- und abbewegt werden, welche an den Füßen 42 angreifen.
  • Zwischen den Nadeln 40 sind senkrecht zur Bewegung der Nadeln 40 radial verschiebbare Henkelplatinen 3 in einem Platinenbett 54 gelagert, das seinerseits auf Ausladungen 55 der Stege 50 gelagert ist und somit vom Nadelzylinder 5 bei seiner Drehung mitgenommen wird.
  • Die Henkelplatinen 3 ähneln in ihrer Form den Kulierplatinen von Flachkulierwirkmaschinen und weisen zwei parallele Kanten 30 und 31 auf. Auf der dem Nadelzylinder 5 zugewandten Seite weisen die Henkelplatinen 3 einen nach oben offenen Haken 32 auf, während die Henkelplatinen 3 in diesem Bereich in Verlängerung der unteren Kante 30 eine Ausnehmung 33 aufweisen, um die Maschenware beim Aufsteigen der Nadeln 40 zurückhalten zu können, Am rückwärtigen Ende ihrer oberen Kante 31 weisen die Henkelplatinen 3 einen Fuß 34 auf, auf welchen die von einem Schloßträger 56getragenen Schloßkurven 57 und 58 während der Rückführung der Henkelplatinen in die Bereitschaftsstellung zur Aufnahme des Polmaterials 2 einwirken. An der unteren Kante 30 weisen die Henkelplatinen 3 einen durch einen Beschlag 37 verstärkten Fuß 35 auf, auf welchen eine Schwinge 36 während der Kulierbewegung der Henkelplatine 3 einwirkt. Die Schwingen 36 sind als zweiarmiger Hebel ausgebildet und auf einer Schwenkachse 59 gelagert, welche auf der dem Nadelzylinder 5 abgewandten Seite von den Stegen 50 getragen wird. Um ein möglichst großes Ubersetzungsverhältnis zu erhalten, arbeitet der längere Arm 38 mit dem Fuß 35 der Henkelplatinen 3 zusammen, während auf den kürzeren Arm 39 eine Schloßkurve 60 einwirkt. Die Schloßkurve 60 kann über einen Schieber 61 auf nichtgezeigte Weise verstellt werden, wobei dieser Schieber 61 auf einem Schloßträger 6 befestigt ist.
  • Wird mit einer derartigen bekannten Strickmaschine eine Maschenware mit einem Gzz dgestrick 1 und mustermäßig darin eingebundenem Polmaterial 2 erzeugt, so kann die Auswahl des Polmaterials 2 grundsätzlich auf zweierlei Art und Weise erfolgen. Im ersten Fall wird das Kulieren des Polmaterials nur mit Hilfe von mustergemäß ausgewählten Henkelplatinen 3 ausgeführt. Zu diesem Zweck muß den Henkelplatinen 3 (Fig. 7) eine Mustervorrichtung zugeordnet sein. Eine derartige, den Henkelplatinen zugeordnete I;.,asterZ vorrichtung aMrde jedoch die Sicht auf die Naschenbildungszone 4 erheblich behindern, zunal bei jedem System eine derartige Mustervorrichtung nötig wäre.
  • Zweckmäßiger ist es daher, die Auswahl des Polmaterials über die Nadeln 40 vorzunehmen. Somit können übliche Mustervorrichtungen, die entweder direkt auf die Nadeln 40 oder auf diesen zugeordnete Selektoren 41 einwirken, Anwendung finden. Derartige i4ustervorrichtungen sind weit unterhalb der Maschenbildungszone 4 angeordnet, so daß die Übersichtlichkeit in diesem Bereich nicht beeinträchtigt wird.
  • Erfolgt die Auswahl des Polmaterials 2 durch die Nadeln 40, so werden nur die Nadeln 40 ausgewählt, zwischen denen das Polmaterial kuliert werden soll. Eine solche Maschenware wird in Fig. 1 gezeigt. Diese Maschenware besteht aus einem Grundgestrick 1 und dem eingebundenen Polmaterial 2. Vom Grundgestrick 1 sind sechs Naschenstäbchen 15,16,17,18,19 und 20 sowie zwei vollständige Maschenreihen 10 und 11 gezeigt, auf welche entsprechend der für das Polmaterial 2 gewählten Anzahl Farben drei unvollständige Maschenreihen 12, 13 und 14 folgen, die für die Herstellung einer Reihe Polhenkel 21,22, 23,24,25,26 und 27 notwendig sind. Von der Maschenreihe 12 sind zwei Maschen 120 und 121, von der Maschenreihe 13 drei Maschen 130,131 und 132 und von der Maschenreihe 14 fünf Maschen140,141,142,143 und 144 gezeigt. In der Maschenreihe 12 werden die Nadeln 40 lediglich in den Maschenstäbchen 18 und 19 ausgewählt, so daß zwischen den die Maschen 120 und 121 bildenden Nadeln 40 das Polmaterial 2 einer ersten Farbe zu einem Polhenkel 25 kuliert werden kann. In ähnlicher Weise werden in der Maschenreihe 13 die Nadeln 40 in den Maschenstäbchen 17, 18 und 20 ausgewählt, so daß zwischen den die Maschen 130 und 131 bildenden Nadeln 40 im Polhenkel 24 einer zweiten Farbe-und zwischen den die Masche 132 und die darauffolgende Masche (nicht gezeigt) bildenden Nadeln 40 ein Polhcnkel 27 dieser zweiten Farbe gebildet wird. In der Maschenreihe 14 werden die Nadeln in den Maschenstäbchen 15, 16, 17, 19 und 20 ausgewählt. Somit wird zwischen den die Masche 140 und die vorhergehende,Masche (nicht gezeigt) bildenden Nadeln 40 sowie zwischen den die Maschen 140, 141, 142 sowie 143 und 144 bildenden Nadeln 40 jeweils ein Polhenkel 21, 22, 23 und 26 einer dritten Farbe gebildet.
  • Nachteilig bei diesem bekannten Verfahren ist, daß in jeder der unvollständigen Maschenreihen 12, 13 und 14 sowohl der Grundfaden als auch das Polmaterial 2 flottiert, wenn Polhenkel nicht in nebeneinanderliegenden Maschenstäbchen ausgebildet werden. In dem gezeigten Teil der Maschenreihe 12 befindet sich lediglich ein einziger Polhenkel 25. Der Grundfaden bildet deshalb bis zum Maschenstäbchen 18 eine erste Flottung 122 und ab dem Maschenstäbchen 19 eine zweite Flottung 123. Das Polmaterial 2 bildet in den selben Bereichen Flottungen 250 und 251.
  • In dem gezeigten Teil der Maschenreihe 13 befinden sich zwei Polhenkel 24 und 27. Der Faden des Grundgestricks 1 bildet deshalb eine bis zum Maschenstäbchen 17 reichende erste Flottung 133 und eine von der Masche 131 zur Masche 132 reichende zweite Flottung 134, während das Polmaterial 2 in den selben Bereichen Flottungen 240 und 241 bildet. In dem gezeigten Teil der Maschenreihe 14 schließlich befinden sich vier Polhenkel 21,22,23 und 26, wobei der Faden des Grundgestricks 1 eine Flottung 140 und das Polmaterial 2 eine Flottung 230 bildet.
  • Aufgrund der Flottungen 250, 251, 240, 241 und 230 des Polmaterials 2 erhält die Maschenware ein reihiges Aussehen.
  • Um diese Reihigkeit auszuschließen, sieht die Erfindung vor, diese Flottungen zwischen den durch die Masche 120,121,130, 131,132,140,141,142,143 und 144 gebildeten Einbindestellen durch Abtrennen und Abführen zu beseitigen. Die Einbindestellen sind dabei durch die entsprechende, durch die Muster-Vorrichtung festgelegte Nadelauswahl vorbestimmt. Zum Abtrennen dieser Flottungen sind den Renkelplatinan 3 Schneidplatinen 7 zugeordnet. Diese weisen einen Fuß 70 auf, über welchen sie von Schloßkurven 62 und 63 angetrieben werden, die von einem Schloßträger 56 getragen werden.
  • Die dem Haken 32 zugewandte Kante der Schneidplatine 7 ist als Schneidkante 71 ausgebildet, während die der Schneidkante 71 der Schneidplatine 7 zugewandte Kante des Hakens 32 ebenfalls als Schneidkante 72 ausgebildet ist. Die Schneidplatinen 7 können stets nur die Köpfe der Polhenkel schneiden, Deshalb werden gemäß der Erfindung keine Plüschhenkel 21,22, 23,24,25,26 und 27 (Fig. 1), die sich zwischen zwei benachbarten Maschenstäbchen 15 und 16, 16 und 17, 17 und 18, 18 und 19 bzw. 19 und 20 erstrecken, vorgesehen. Statt ihrer sind Polschleifen 211,221,233,244,254,262 voresehen, die nur in einem der Maschenstäbchen 15,16,17,18,19 oder 20 eingebunden sind und sich von einem Polkopf 210, 220, 232, 243, 253 und 261 zum nächsten Polkopf 220, 231, 242, 252, 260 und 270 erstrecken (Fig. 2). Die Abschnitte 235,246,256,264,265,266 etc. des Polmaterials 2 zwischen den Polköpfen 231,253,260 etc. nicht nebeneinanderliegender Polschleifen 221,254 etc. werden abgetrennt und abgeführt, wie später noch im Detail beschrieben wird. Auf diese Weise entfallen die Flottungen 250,251, 240,241 und 230 (Fig. 1), so daß lediglich die Fäden des Grundgestricks 1 noch Flottungen 122,123,133,134,145 und 146 bilden. Diese beeinträchtigen Jedoch das Aussehen der Maschen ware nicht, da sie aus den Fäden des Grundgestricks 1 bestehen, die bedeutend dünner als das Polmaterial 2 sind. Ebenso, wie für die Henkelplatinen 3 eine- eigene Mustervorrichtung möglich ist, so kann auch für die Schneidplatinen 7 eine Mustervorrichtung vorgesehen werden, so daß nebeneinanderliegende Polschleizen 211 und 221, die in einer Maschenreihe (13) eingebunden sind, durch einen Polhenkel miteinander verbunden werden können.
  • Anhand der Fig. 5 und 6 wird nun die Steuerung der maschenbildenden Teile beschrieben. In Fig. 5 sind die Nadeln 40, die Henkelplatinen 3 und die Schneidplatinen 7 durch Striche dargestellt. Eine Unterscheidung ist durch die durch verschiedene Linien dargestellten Bahnen möglich. Der Übersicht halber ist die Schnittlinie 544 der Ebene, in welcher die Henkelplatinen 3 bewegt werden, mit der Ebene, in welcher die Nadeln 40 bewegt werden, in den Fig. 5 und 6 als strichpunktierte Linie dargestellt.
  • In Fig. 6 sind außer den Schloßkurven 52 und 53 ein Nusterschieber 530, eine Hilfsabzugsschloßkurve 520, eine Hubschloßkurve 531, eine Hauptabzugssckloßkurve 521 sowie eine Sicherungskurve 522 gezeigt. Die Nadeln 40 bzw. die Selektieren 41 (Fig. 7) weisen außer dem Fuß 42 noch gestaffelt angeordnete Füße auf, von denen in Fig. 6 lediglich ein Fu 43 gezeigt ist. Auf diesen Fu 43 wirkt ein in entsprechender Höhe angeordneter und durch die erwähnte nichtgezeigte Mustervorrichtung ausgewählter Musterschieber 530 ein, um die Nadeln 40 in ihre Arbeitsstellung anzuheben. In den Maschenreihen 10 und 11 (Fig. 2) werden durch die Musterschieber 530 alle Nadeln 40 angehoben. In der Maschenreihe 12 wird nur die Nadel 40 zur Herstellung der Masche 120 angehoben, während in der Naschenreihe 13 die-Nadeln 40 zur Herstellung der Maschen 130 und 132 und in der Maschenreihe 14 die Nadeln 40 zur Herstellung der Maschen 140,141 und 143 angehoben werden. Die Füße 42 der Nadeln 40 laufen in der Bahn 532, während die Nadelspitzen 44 der Bahn 523 folgen. Die Füße 42 der Nadeln 40 werden dabei über die Hilfsabzugsschloßkurve 520 hinweggehoben und dann gerinfügig durch die Schloßkurve 52 wieder zurückgezogen. Währenddessen durchlaufen die Haken 32 der Henkelplatinen 3 die Bahn 540. Bevor die Füße 42 der Nadeln 40 die Abzugsschloßkurve 521 erreichen, wird den Henkelplatinen 3 durch den Fadenführer 8 (Fig. 5) das Polmaterial 2 zugeführt. Sodann wird das Polmaterial 2 kuliert, wozu die Schloßkurve 60 über eine Schwinge 36 die Henkelplatine 3 in Fig. 7 nach links bewegt. Wenn die Henkelplatine die Position 541 erreicht hat, ist der Polhenkel 200 ausgebildet (Fig. ß).
  • Um eine Beschädigung des Polmaterials 2 durch zu große Spannung zu vermeiden, werden die Henkelplatinen 3 geringfügig wieder nach rechts bewegt (Fig. 7), bis sich die Haken in Position 542 befinden. Die Nadeln 40 erreichen nun die Abzugsschloßkurve 521, wo ihnen durch den Fadenführer 80 (Fig. 5) der Grundfaden 82 zur Erzeugung des Grundgestrickes 1 zugefiihrt wird. Die sich mit ihrer Schneidkante 71 in der Bahn 630 befindlichen Schneidplatinen 7 werden in dem Bereich, in welchem die Füße 42 der Nadeln 40 unter der Abzugsschloßkurve 521 hindurchlaufen, bis zum Erreichen der Schneidstelle 631 in Richtung-zu den Haken 32 der Henkelplatinen 3 bewegt (Fig. 9), so daß die Schneidkanten 71 und 72 das Polmaterial 2 durchtrennen. Je nach Ausbildung Henkelplatinen 3 und der Schneidplatinen 7 müssen sich die Bahnen 540 und 630 an der Schneidstelle 631 mehr oder weniger überlappen, um einen sicheren Schnitt zu gewährleisten. Anschließend werden die Schneidplatinen 7 wieder in ihre ursprüngliche Bahn 630 zurückgezogen, und die Nadeln 40 werden durch die Schloßkurve 53 ebenfalls in ihre urspringliche Bahn 534 vor der Trennung in ausgewählte und nichtausgewählte Nadeln gebracht (Fig.6). Die Henkelplatinen 3 bewegen sich nun wieder zurück bis in ihre ursprüngliche Bahn 540.
  • Die nicht durch den Musterschieber 530 ausgewählten Nadeln 40 werden durch die Hilfsabzugsschloßkurve 520 abgezogen. Ihre Fuße 42 folgen der Bahn 533, während die Nadelspitzen 44 bis zum Erreichen der Abzugsschloßkurve 521 der Bahn 524 und anschließend gemeinsam mit den zuvor ausgewählten Nadeln 40 der Bahn 525 folgen.
  • Die an der Schneidstelle 631 abgeschnittenen Teile des Polmaterials 2 werden durch in Möhe der Henkelplatinen 3 auf die Nadelschäfte 45 gerichtete S1augluftdüsen 81 abgesaugt und entfernt. Da an jeder Henkelplatine ein Schnitt entsteht, entstehen zwischen den Henkelplatinen 300 und 301, 301 und 302, 302 und 303, 303 und 304, 305 und 306 sowie zwischen der Henkelplatine 307 und der nichtgezeigten folgenden Henkelplatine jeweils ein Abschnitt 310,311,312,313,314 und 315, der durch die Saugluftdüse 81 abgesaugt wird (Fig.9). Außerdem entstehen an jeder Henkelplatine noch kurze Abschnitte von einer Länge, die der Stärke der Henkelplatinen entspricllt.
  • Auch diese kurzen Abschnitte des Polmaterials 2 werden durch die Saugluftdüse 81 abgesaugt.
  • Wenn aufgrund einer eigenen Mustervorrichtung für die Schneidplatinen 7 nicht alle Polhenkel 200 geschnitten werden müssen (Fig.8), so gelangen die Henkelplatinen 3, bevor sie nach dem Kulieren in ihre Bahn 540 zurückkehren, nach der Position 542 zunächst in die Position 543, in welcher die Polhenkel von den Haken 32 der Henkelplatinen 3 freigegeben werden.
  • Um die Flottungen 122,123,133,134,145 und 146 (Fig.2) im Grundgestrick 1 zu vermeiden, können von den während des Kulierens des Polmaterials 2 ausgeschlossenen Nadeln 40 bestimmte Nadeln zum Einbinden dieser Flottungen als Fanghenkel oder als Masche ausgewählt werden. Beispielsweise ist Jede zweite Nadel 40 mit einem langen Fuß 420 ausgerüstet, während.
  • die dazwischenliegenden Nadeln einen kurzen Fuß 421 aufweisen (Fig. 6). Die Schloßkurve 60 für die Kulierbewegung der Henkelplatinen 3 ist relativ zur Hubschloßkurve 531 für die Austriebsbewegung der Nadeln 40 versetzt so angeordnet, daß die Nadeln 40 ihre Austriebsbewegung erst beginnen, wenn die Henkelplatinen 3 ihre Kulierbewegung im wesentlichen abgeschlossen haben (Fig. 5 und 6). Durch die Hubschloßkurve 531 wird nun jede durch die Musterschieber 530 nicht ausgewählte Nadel 40 mit einem langen Fuß 420 angehoben, so daß auch sie den durch den Fadenführer 80 zugeführten Faden aufnehmen kann. Sodann werden alle angehobenen Nadeln 40 durch die Abzugsschloßkurve 521 gemeinsam abgezogen. Die Nadeln 40 mit den kurzen Füßen 421 laufen dagegen an der Hubschloßkurve 531 unbeeinflußt vorbei.
  • Eine auf diese Weise hergestellte Maschenware zeigt Fig. 3.
  • Die Bindung, soweit sie die Poisehlei:Een anbelangt, entspricht der Bindung der Fig. 2 mit der einzigen Ausnahme, daß der Polkopf 220 durchtrennt ist, so daß auch für die Bewegung der Schneidplatine 7 keine Mustervorrichtung erforderlich ist. In den Maschenstäbchen 16,18 und 20 sinddie Nadeln 40 mit langen Füßen 420, die durch die Iflusterschieber 530 zuvor nicht zur Bildung der die Polschleifen 211,221,233,244,254 und 262 einbindenden Maschen 140,141,130,120,143 und 132 ausgewählt worden sind, durch die Hubschloßkurve 531 (Fig.6) angehoben worden, so daß sie den durch den Fadenführer 80 zugeführten Grundfaden 82 aufnehmen. Es werden deshalb in den Maschenstäbchen 16,18 und 20 in jeder der Maschenreihen 10, 11,12,13 und 14 Maschen 100, 110, 124, 135 und 141 bzw. 101, 111, 120, 136 und 147 bzw. 102, 112, 125, 132 und 148 erzeugt.
  • In den Maschenstäbchen 15, 17 und 19 sind in den Maschen reihen 10 und 11, die mit der Polschleifenbildung nicht im Zusammenhang stehen, Maschen 103 und 113, 104 und 114 sowie 105 und 115 vorhanden. In den Maschenreihen 12, 13 und 14 ist in den Maschenstäbchen 15, 17 und 19 jeweils nur eine Masche 140, 130 bzw. 143 zur Einbindung der Polschleife 211, 233 bzw. 254 vorgesehen. Wie Fig. 3 zeigt, erstrecken sich die verbleibenden Flottungen 126, 127, 128, 137, 138 und 149 nur noch von einem Maschenstäbchen bis zum übernächsten Maschenstäbchen, z.B. vom Maschenstäbchen 16 zum Maschenstäbchen 18 oder vom Maschenstäbchen 18 zum Maschenstäbchen 20.
  • Wenn die Nadel 40 aufgrund ihrer Form in der Lage ist, entsprechend viele Fäden des Grundgestrickes 1 aufzunehmen, so können die Flottungen im Grundgestricli auch durch Fanghenkel eingebunden werden. Eine solche Bindung für eine zweifarbige Plüschware wird in Fig. 4 gezeigt, wo die Flottungen in den Maschenstäbchen 16, 18 und 20 durch Fanghenkel 160, 161 und 162 eingebunden sind. In der Maschenreihe 28 sind zur Einbindung der Polschleifen 212, 222,' 245 und 255 die Maschen 280, 281, 282 und 283, in der Maschenreihe 29 zur Einbindung der Polschleifen 234 und 263 die Maschen 290 und 291 vorgesehen. In der Maschenreihe 28 bildet der Faden zwischen den Maschenstäbchen 16 und 18 eine Flottung 284, während er im Maschenstabehen 20 in Form des Fanghenkels 162 eingebunden ist. In der Maschenreihe 29 bildet der Faden zwischen dem Maschenstäbchen 16 und dem zweiten vorangehenden Naschenstä.bchen (nicht gezeigt) eine Flottung 292, welche im Maschenstäbchen 16 in den Fanghenkel 160 übergeht. Ebenso geht die Flottung 293 zwischen den Maschenstäbchen 18 und 20 im Maschenstäbchen 18 in einen Fanghenkel 161 über. Auch in diesem Fall reichen die Flottungen 284, 292 und 293 stets nur von einem Maschenstäbchen bis zum übernächsten Maschenstäbchen, z.B. vom Maschenstäbchen 16 zum Maschenstäbchen 18-oder vom Maschenstäbchen 18 zum Maschen stäbchen 20.
  • Die Schneidplatinen können mit den Henkelplatinen in einem gemeinsamen Platinenbett geführt werden, wie dies durch die DT-OS 1.585.051 bekannt ist. Wenn statt linear beweglicher Henkelplatinen schwingenartige Henkelplatinen vorgesehen sind (DT-OS 1.936.771), so können auch als Schwingen ausgebildete Schneidplatinen Anwendung finden. Wenn die Henkelplatinen jedoch gemäß der DT-OS 2.143.257 linear beweglich sind, wie in den Fig. 7 bis 9 gezeigt, so sind zweckmäßigerweise die Schneidplatinen 7 als Führung für die Henkelplatinen 3 ausgebildet. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß die beiden Schneidkanten 71 und 72 auch wirklich scherenartig aneinander gleiten und den Faden durchtrennen, während bei den bekannten Schneidvorrichtungen sich die Schneidplatinen oder die Henkelplatinen verbiegen'könr-ien oder durch die Spannung in der. Maschenware so seitlich abgelenkt werden können, daß ein einwandfreier Schnitt nicht mehr sichergestellt ist. Gemaß Fig. 10 ist die Schneidplatine 7 als ein auf der Henkelplatine reitendels Schieber ausgebildet, während die Henkelplatine 308 etwas von der in den Fig. 7 bis 9 gezeigten Form abweicht. Die Schneidplatine 7 umfaßt die Henkelplatine U-förmig und weist zwischen den beiden Führungsschenkeln 73 einen Längsschlitz 74 auf. Die Schneidplatine 7 weist auf diese Weise beidseitig von der Henkelplatine 308 je eine vorspringende, schräge Schneidkante 71 auf.
  • Der Haken 32 der in Fig. 10 gezeigten Henkelplatine 308 weist eine Kehle auf mit einer Fangkante 320 und der Schneidkante 72, Um das Polmaterial 2 durch eine scherenartige Schneidbewegung schneiden zu können und um das Polmaterial 2 nicht abzustanzen, schließt die Schneidkante 71 der Schneidplatine 7 mit ihrer Längsachse einen Winkel # ein, der kleiner ist als der Winkels den die SchneidInte 72 der Henkelplatine 308 mit ihrer Längsachse einschließt. Auf diese Weise wird die Schnittsicherheit erheblich erhöht.
  • Um die Schnittsicherheit nochmals zu erhöhen, können im wesentlichen senkrecht zu den Schneidkanten 71 der Schneidplatine 7 Schlitze 75 vorgesehen sein, die durch eine als Hilfsschneidkante 750 ausgebildete Kante begrenzt sind.
  • Diese Hilfsschneidkanten 750 erstrecken sich dabei mindestens über einen der Schneidkante 72 der Henkelplatinen 308 entsprechenden Bereich, so daß die Hilfsschneidkante 750 mit der Schneidlcante 72 zusammenarbeiten kann.
  • Wie bereits erwähnt, entstehen bei jedem Schneiden des Polmaterials 2 Abschnitte von einer der Breite b der Henkelplatinen 308 entsprechenden Länge. Diese Abschnitte werden normalerweise durch die Saugluftdüse 81 (Fig. 9) abgesaugt.
  • Es können aber auch derartige Abschnitte zwischen Henkelplatine und Schneidplatine gelangen, wodurch die gegenseitige Führung beeinträchtigt nmrde. Um dies zu vermeiden, weist die Schneidplatine 7 gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung auf ihrer Oberseite 76 eine sich von ihrer durch den Schlitz 74 gebildeten Innenseite schräg in Richtung zu ihrem Fuß erstreckende Ausnehmung 77 auf (Fig.10). Dabei kann sich die Ausnehmung über die ganze Breite der Schneidplatine erstrecken (Fig.10); sie kann aber auch als schlitzförmige Ausnehmung 78 (Fig.11) ausgebildet sein mit einer Breite, die nicht kleiner als die Breite b der Henkelplatine 308 ist.
  • ln beiden Fällen entsteht eine keilartige Kante 79, durch welche die,kloinen Abschnitte des Polmaterials 2 zur Oberseite 76 der Schneidplatine 7 befördert werden, von wo sie durch die Saugluftdüse 81. abgesaugt werden. Um auf einfache und sichere Weise zu ermöglichen, daß die Abschnitte des Polmaterials auch tatsächlich zur Ausnehmung 77 bzw. 78 gelangen, ist der Schlitz 74 in Bereich 740 zwischen der Schneidkante 71 und der Ausnehmung 77 bzw. 78 zweckmäßigerweise höher als im restlichen Längenbereich der Schneidplatine ausgebildet.
  • Die Schneidplatine kann noch in anderer Weise ausgebildet sein. Beispielsweise kann sie in Bezug auf ihren Fuß 70 symmetrisch ausgebildet sein(Fig.7), so daß sie durch einfaches Umdrehen wieder benützt werden kann, wenn das eine Paar Schneidkanten 71 stumpf geworden sein sollte.

Claims (11)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Verfahren zur Herstellung von Maschenware mit einem aus einem Grundfaden hergestellten Grundgestrick und mit darin eingebundenem Polmaterial, wobei an vorbestimmten Bindungsstellen andersartiges Polmaterial als an anderen Bindungsstellen des Grundgestrickes eingebunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den vorbestimmten Bindungsstellen flottliegenden Abschnitte des Polmaterials vom eingebundenen Polmaterial abgetrennt und abgeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den beim Kulieren des Polmaterials ausgeschlossenen Nadeln bestimmte Nadeln zum Einbinden des flottliegenden Grundfadens als Fanghenkel oder Masche ausgewählt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennseichnet, daß die zum Einbinden des flottliegenden Grundfadens zusgewählten Nadeln ihre Austriebsbewegung erst beginnen, wenn die Kulierbewegung des Polmaterials im wesentlichen abgeschlossen ist.
4. Strickmaschine, insbesondere Rundstrickmaschine, mit zwischen den Stegen eines Nadelträgers einzeln beweglichen Nadeln und im wesentlichen senkrecht zur Nadelbewegung zwischen den Nadeln einzeln hindurchbeweglichen Henkelplatinen, die einen als Messer ausgebildeten Haken aufweisen, sowie mit mit den Haken der Henkelplatinen zusammenarbeitenden, über einen Fuß steuerbaren Schneidplatinen, zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch an den Schneidstellen (631) in Höhe der Henkelplatinen (3,300 bis 308) auf die Nadelschäfte (45) gerichtete Saugluftdüsen (81).
5. Strickmaschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch derartig versetzt angeordnete Schloßkurven (531,60) für die Kulierbewegung der Henkelplatinen (3,300 bis 308) und für die Austriebsbewegung der Nadeln (40), daß die Nadeln (40) ihre AustrieLsbewegung erst begiiiiicn, wenn die Henkelplatinen (3,300 bis 308) ihre Kulierbewegung im wesentlichen abgeschlossen haben.
6. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 4 und 5, mit linear beweglichen Henkelplatinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidplatinen (7) als Führung für die Henkelplatinen (3,300 bis 308) ausgebildet sind.
7. Strickmaschine.nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidplatine (7) beidseitig von der Henkelplatine (3,300 bis 308) je eine vorspringende, schräge Schneidkante (71) aufweist.
8. Strickmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vorspringenden schrägen Schneidkanten (71) der Schneidplatine (7) mit ihrer Längsachse einen kleineran Winkel (M) als die Schneidkante (72) der Henkelplatine (3,300 bis 308) mit ihrer Längsachse einschließen.
9. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen senkrecht zu den Schneidkanten (71) der Schneidplatinen (7) Schlitze (75) mit Hilfsschneidkanten (750) angeordnet sind, die sich mindestens über einen der Schneidkante (72) der Henkelplatine (3,300 bis 308) entsprechenden Bereich erstrecken.
10. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidplatine (7) auf ihrer Oberseite (76) eine sich von ihrer Innenseite schräg in Richtung zu ihrem Fuß (70) erstreckende Ausnehmung (77,78) aufweist.
11. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidplatine (7) in Bezug auf ihren Fuß (70) symmetrisch ausgebildet ist.
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