DE10015629A1 - Rundstrickmaschine für mehrfarbigen Plüsch - Google Patents
Rundstrickmaschine für mehrfarbigen PlüschInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Rundstrickmaschine für mehrfarbigen Plüsch, bei welcher eine Plüschplatine (113) mindestens zwei Ebenen (90, 91) zum Kulieren von Henkelfäden unterschiedlicher Henkellänge aufweist. Ferner hat die Einschließplatine (112) einen Schnabel mit mindestens zwei Stegen (96, 97) zum Nachspannen von Plüschhenkeln unterschiedlicher Henkellänge. Mit der Rundstrickmaschine läßt sich Plüschmaschenware mit Plüschhenkeln unterschiedlicher Höhe und unterschiedlicher Farbe herstellen. Durch Scheren der längeren Plüschhenkel kann hieraus ein kombiniertes Epinglee-Velour-Gestrick hergestellt werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Plüschplatine für eine Rund
strickmaschine, eine Einschließ- und Abschlagplatine für ei
ne Rundstrickmaschine sowie eine Rundstrickmaschine gemäß
dem Oberbegriff von Anspruch 3. Weiterhin betrifft die Er
findung Plüschmaschenware mit einem durch einen Grundfaden
gebildeten Grundgestrick und mit Henkeln, welche von dem
Grundgestrick abstehen.
Es ist bekannt, gestrickte Maschenware mit ein- oder beid
seitig aus dem Warengrund hervorstehenden Fadenschleifen be
ziehungsweise Henkeln zu versehen. Eine derartige Maschenwa
re bezeichnet man als Plüsch. Werden die aus dem Warengrund
hervorstehenden Schleifen als geschlossene Henkel stehen ge
lassen, so entsteht eine sogenannte Epinglee-Fläche. Ebenso
ist es möglich, die Kehren der Henkel abzuschneiden, so dass
aus dem Warengrund abstehende Einzelfäden übrig bleiben. In
diesem Falle erhält man eine sogenannte Velour-Oberfläche.
Die Herstellung von Plüschmaschenware kann insbesondere in
einer Rundstrickmaschine erfolgen. Rundstrickmaschinen be
kannter Art enthalten folgende Elemente:
- a) eine Reihe kreisförmig angeordneter Nadeln zur Bildung der Maschen und Henkel, deren Auf- und Abbewegung durch ein Nadelschloss entlang einer Nadelkurve geregelt wird;
- b) eine Einschließ- und Abschlagplatine (im folgenden kurz Einschließplatine genannt) sowie eine Plüschplatine, wobei die Einschließplatine und die Plüschplatine parallel zuein ander zwischen je zwei Nadeln angeordnet sind und eine zu den Nadeln waagerechte Hin- und Herbewegung ausführen kön nen, die durch ein Platinenschloss entlang einer ersten Pla tinenkurve für die Einschließ- und Abschlagplatine und einer anderen Platinenkurve für die Plüschplatine geregelt wird;
- c) Steuerelemente zur mustergemäßen Nadelauswahl, wobei die Auswahl einer Nadel dazu führt, dass diese der an ihrem mo mentanen Aufenthaltsort vorliegenden Nadelkurve folgt, wäh rend eine nicht ausgewählte Nadel in einer Grundstellung (Rundlaufstellung) verbleibt,
- d) Fadenführungsmittel für die Zufuhr von einem Grundfaden sowie von mindestens zwei Henkelfäden zur Erzeugung der Plüschhenkel.
Bei einer derartigen Rundstrickmaschine ist es möglich, für
eine bestimmte Masche der hergestellten Maschenware über die
Steuerelemente festzulegen, ob bei dieser Masche mit dem er
sten und/oder dem zweiten Henkelfaden ein Plüschhenkel ge
bildet werden soll oder nicht. Die Erzeugung eines
Plüschhenkels erfolgt nur dann, wenn beim Passieren der ge
nannten Masche am jeweiligen Henkelfaden vorbei die zu die
ser Masche gehörende Nadel von den Steuerelementen ausge
wählt wird. Durch Verwendung unterschiedlicher Garne für die
Henkelfäden ist es möglich, Plüschhenkel unterschiedlicher
Farbe beziehungsweise Garnqualität zu erzeugen.
Die Höhe der aus dem Warengrund herausstehenden Plüschhenkel
wird bei der Rundstrickmaschine mit der Plüschplatine kon
trolliert, über deren Oberkante der Henkelfaden zurückgehal
ten wird, während die Nadel nach unten eine Schleife aus dem
Faden zieht (sogenanntes Vorkulieren).
Weitere Einzelheiten zum Aufbau und zur Funktionsweise von
Rundstrickmaschinen können zum Beispiel dem Buch "Rundstric
ken - Theorie und Praxis der Maschentechnik" von Iyer, Mam
mel, Schäch - Bamberg: Meisenbach (1991) entnommen werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, eine Plüsch
maschenware und eine zu ihrer Herstellung geeignete Rund
strickmaschine anzugeben, wobei die Maschenware einen neuar
tigen, optisch ansprechenden Aufbau haben soll.
Diese Aufgabe wird durch eine Plüschplatine für eine Rund
strickmaschine gelöst, welche dadurch gekennzeichnet ist,
dass sie mindestens zwei Ebenen zur Kulierung eines Henkel
fadens aufweist. Wie oben erläutert, wird die Länge eines
Plüschhenkels durch die Höhenlage der Oberkante einer
Plüschplatine bestimmt. Herkömmliche Plüschplatinen besitzen
zur Kulierung des Henkelfadens nur eine Oberkante, so dass
die Henkellänge (auch Polhöhe genannt) für alle Plüschhenkel
gleich groß ist. Bei der erfindungsgemäßen Plüschplatine
sind dagegen an der Plüschplatine zwei Ebenen zur Kulierung
eines Henkelfadens ausgebildet, welche sich in verschiedenen
Höhenlagen befinden und dementsprechend zu verschiedenen
Polhöhen der über die jeweilige Ebene kulierten Henkelfäden
führen. Welche Ebene für die Kulierung eines Henkelfadens
eingesetzt wird, kann dabei durch das Ausmaß des radialen
Vorschubes der Plüschplatine bestimmt werden. Die zur Kulierung
zu benutzende Ebene ist dabei bis zum Nadelkreis vorzu
fahren.
Durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Plüschplatine ist
es möglich, Plüschhenkel unterschiedlicher Polhöhe zu erzeu
gen. Durch Verwendung der Plüschplatine bei einer Rund
strickmaschine, welche mindestens zwei Henkelfäden verarbei
ten kann, können somit Plüschhenkel unterschiedlicher Höhe
aus jeweils unterschiedlichem Garnmaterial hergestellt wer
den. Die Herstellung einer derartigen Maschenware war bisher
nicht bekannt und nicht möglich.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Einschließ- und Ab
schlagplatine (im Folgenden kurz Einschließplatine genannt)
für eine Rundstrickmaschine, welche dadurch gekennzeichnet
ist, dass sie mindestens zwei Ebenen zum Nachspannen eines
Henkelfadens aufweist. Eine derartige Einschließplatine kann
in einer Rundstrickmaschine der oben genannten Art verwendet
werden, um Henkelfäden nachzuspannen, die Plüschhenkel un
terschiedlicher Polhöhe bilden. Das Nachspannen der Henkel
fäden von Plüschhenkeln ist grundsätzlich bekannt und dient
dazu, einen festen und gleichmäßigen Sitz der Plüschhenkel
im Warengrund zu garantieren. Zur Ermöglichung des Nachspan
nens wird die Einschließplatine mit einem Schnabel versehen,
welcher die Plüschhenkel mehrerer früherer gebildeter Reihen
erneut aufnimmt und etwas nachspannt, so dass deren Veranke
rung im Warengrund verbessert und die Henkellänge vergleich
mäßigt wird. Die Oberkante des Schnabels bildet dabei die
Ebene für das Nachspannen der Plüschhenkel, so dass ihre Hö
henlage der Polhöhe der Plüschhenkel entsprechen muss.
Bei den bekannten Einschließplatinen ist nur eine Ebene in
einer gegebenen Höhe zum Nachspannen der Plüschhenkel vor
handen. Bei der erfindungsgemäßen Einschließplatine sind dagegen
mindestens zwei Ebenen zum Nachspannen des Henkelfa
dens vorhanden, so dass diese Einschließplatine auch bei der
Herstellung einer Maschenware mit Plüschhenkel unterschied
licher Polhöhe verwendet werden kann.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Rundstrickmaschine zur
Herstellung von Plüschmaschenware, welche folgende Elemente
enthält:
- a) Nadeln zur Bildung von Maschen und Plüschhenkeln, deren Auf- und Abbewegung durch ein Nadelschloss entlang einer Na delkurve geregelt wird,
- b) eine Einschließ- und Abschlagplatine sowie eine Plüschplatine, welche parallel zueinander angeordnet sind und deren zu den Nadeln beziehungsweise zu der Nadelbewegung senkrechte Hin- und Herbewegung durch ein Platinenschloss entlang je einer Platinenkurve für die Einschließplatine be ziehungsweise Plüschplatine geregelt wird,
- c) Steuerelemente zur mustergemäßen Nadelauswahl, wobei eine ausgewählte Nadel der an ihrem Aufenthaltsort vorlie genden Nadelkurve folgt,
- d) Fadenführungsmittel für die Zufuhr von einem Grundfaden sowie mindestens zwei Henkelfäden.
Die Rundstrickmaschine ist dadurch gekennzeichnet, dass sie
eine Plüschplatine der oben erläuterten Art enthält. Eine
derartige Plüschplatine erlaubt aufgrund ihrer zwei Ebenen
zur Kulierung eines Henkelfadens, dass eine Plüschmaschen
ware unterschiedlicher Henkellänge (Polhöhe) hergestellt
wird, wobei sich die verschieden langen Plüschhenkel zusätzlich
noch im Material des Henkelfadens (d. h. in Garnquali
tät, Farbe etc.) unterscheiden können.
Die genannte Rundstrickmaschine enthält vorzugsweise weiter
hin eine Einschließ- und Abschlagplatine der oben erläuter
ten Art, welche mindestens zwei Ebenen zum Nachspannen eines
Henkelfadens aufweist. Mit einer derartigen Einschließplati
ne kann sichergestellt werden, dass die verschiedenen Hen
kelsysteme unterschiedlicher Polhöhe alle individuell nach
gespannt werden und somit alle fest im Warengrund verankert
sind.
Schließlich betrifft die Erfindung Plüschmaschenware mit ei
nem durch einen Grundfaden gebildeten Grundgestrick und mit
Plüschhenkeln, welche von dem Grundgestrick abstehen. Die
Plüschmaschenware ist dadurch gekennzeichnet, dass es minde
stens zwei Gruppen von Plüschhenkeln gibt, wobei die
Plüschhenkel einer Gruppe sich in Henkelhöhe und Fadenart
von denen der anderen Gruppe(n) unterscheiden. Diese
Plüschmaschenware weist aufgrund der unterschiedlichen Pol
höhe der Plüschhenkel eine ästhetisch ansprechende, struktu
rierte Hoch-Tiefoptik auf, welche zusätzlich dadurch unter
stützt wird, dass die Plüschhenkel verschiedener Höhe aus
verschiedenen Materialien gebildet sind, was insbesondere
verschiedene Farben einschließen kann.
Vorzugsweise wird die Plüschmaschenware dadurch weiter
verarbeitet, dass die höheren Plüschhenkel abgeschert wer
den, so dass aus jedem Plüschhenkel zwei aus dem Warengrund
abstehende Endfäden entstehen. Ein derartiges Scheren führt
zu einer Oberfläche, die als Velour bezeichnet wird. Da er
findungsgemäß nur die höheren Plüschhenkel geschert werden,
bleiben die niedrigeren Plüschhenkel ungeöffnet als Schlei
fen stehen und bilden ein sogenanntes Epinglee. Insgesamt
weist die Plüschmaschenware somit in ihrer Struktur eine Mi
schung aus Velour und Epinglee auf, wobei die beiden zugrun
deliegenden Fadensysteme-Materialien sich in ihrer Art und
insbesondere Farbe unterscheiden können.
Im folgenden wird die Erfindung mit Hilfe der Figuren bei
spielhaft erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Ausschnitt aus einer Rund
strick-Maschenware;
Fig. 2 einen schematischen Ausschnitt aus einer Plüsch
maschenware mit Plüschhenkeln verschiedener Polhö
he und verschiedener Farben;
Fig. 3 schematisch den Fadenverlauf an einer Rundstrick
maschine sowie eine aus einem Grundsystem und zwei
Henkelsystemen bestehende Systemgruppe;
Fig. 4 perspektivisch einen Ausschnitt aus einer Rund
strickmaschine zur Verdeutlichung der relativen
Bewegung von Einschließplatinen und Nadeln;
Fig. 5 eine Seitenansicht der Nadelschlösser einer Sy
stemgruppe sowie die dazugehörige Nadelkurve;
Fig. 6 einen Schnitt durch das Nadelschloss entlang der
Linie A-A von Fig. 5;
Fig. 7 eine Systemgruppe mit einem Grundfaden und einem
Henkelfaden;
Fig. 8 eine Systemgruppe mit einem Grundfaden und drei
Henkelfäden;
Fig. 9 eine Aufsicht auf die Platinenschlösser einer Sy
stemgruppe sowie die zugehörigen Platinenkurven
für die Einschließplatine und die Plüschplatine
sowie weiterhin einen Schnitt durch ein Platinen
schloss entlang der Linie IX-IX;
Fig. 10 eine Paralleldarstellung der Nadelkurve sowie der
Platinenkurven der Einschließplatine und der
Plüschplatine für eine Systemgruppe X;
Fig. 11 bis 20 das Zusammenwirken von Nadeln und Einschließ
platine sowie Plüschplatine beim Abarbeiten einer
Systemgruppe;
Fig. 21 eine erfindungsgemäße Plüschplatine;
Fig. 22 eine erfindungsgemäße Einschließ- und Abschlag
platine.
In Fig. 1 ist zur Erläuterung der verwendeten Sprechweise
ein Ausschnitt aus einer Rundstrick-Maschenware schematisch
dargestellt. Im Mittelpunkt der Darstellung ist eine einzel
ne Masche 20 als Baustein der Maschenware schwarz hervorge
hoben dargestellt. Die Masche 20 besteht aus einer Maschen
schleife, die an ihren zwei unteren Enden (den Füßen) vom
Maschenkopf der vorangehenden Maschenschleife gehalten wird
und deren Maschenkopf seinerseits die Füße der nachfolgenden
Masche hält. Hierdurch entsteht insgesamt ein formstabiles
Maschenwerk. Das Maschenwerk wird in horizontaler Richtung
(Laufrichtung des Fadens) in Maschenreihen 23 sowie in ver
tikaler Richtung in Maschenstäbchen 24 eingeteilt.
Die Fortsetzung der das Maschenwerk bildenden Fäden ist für
ein Rundgestrick durch eine gepunktete Fortsetzungslinie 21
für einen ersten Faden und eine durchgezogene Fortsetzungs
linie 22 für einen zweiten Faden angedeutet. Hieraus wird
ersichtlich, dass die Fäden spiralartig umlaufen. Zur Be
schleunigung des Strickvorganges sowie gegebenenfalls zur
Musterbildung können dabei zwei oder im allgemeinen noch
mehr Fäden parallel verlaufende, ineinander geschachtelte
Spiralen bilden, wie es in Fig. 1 am Beispiel von zwei Fä
den 21, 22 angedeutet ist.
In Fig. 2 ist ein vergrößerter Ausschnitt aus einer erfin
dungsgemäßen Plüschmaschenware schematisch dargestellt. Die
gezeigte untere Maschenreihe besteht dabei aus drei grund
sätzlich parallel verlaufenden Fäden, nämlich dem Grundfa
den G, durch welchen das Grundgestrick bzw. der Warengrund
gebildet wird. Parallel hierzu verlaufen zwei unterschiedli
che Henkelfäden F1 und F2, welche insbesondere aus verschie
denem Material mit verschiedener Farbe bestehen können. Der
Henkelfaden F1 (gepunktete Linie) folgt von links nach
rechts gesehen in der ersten Masche dem Grundfaden G, bildet
dann jedoch auf dem Verbindungsstück zwischen erster Masche
und zweiter Masche (sogenannte Platinenmasche) eine Schlei
fe, die aus dem Warengrund nach oben abstehend vorzustellen
ist und als sogenannter Plüschhenkel 32 bezeichnet wird. Die
Ausbildung derartiger Plüschhenkel ist grundsätzlich bekannt
und führt zu einer Epinglee-Struktur. Im weiteren Verlauf
folgt der erste Henkelfaden F1 dem Grundfaden G parallel in
der zweiten Masche und in der dritten Masche.
Der zweite Henkelfaden F2 (gestrichelte Linie) verläuft von
links nach rechts gesehen in der ersten Masche ebenfalls
parallel zum Grundfaden, verläuft dann weiterhin parallel
zum Grundfaden G zur zweiten Masche, durch welche er dem
Grundfaden G parallel folgt. Zwischen der zweiten Masche und
der dritten Masche bildet er einen Plüschhenkel 31. An
schließend an diesen Plüschhenkel 31 folgt der Henkel
faden F2 wiederum dem Grundfaden durch die dritte Masche.
Von Bedeutung bei dem Maschenwerk nach Fig. 2 ist, dass der
erste Plüschhenkel 32 und der zweite Plüschhenkel 31 unter
schiedliche Henkellängen (Polhöhen) aufweisen und dass sie
zusätzlich aus verschiedenen Fäden F1 und F2 bestehen, die
sich zum Beispiel in ihrer Farbe unterscheiden können. Hier
durch werden gestalterische Spielräume eröffnet, die eine
ästhetisch ansprechende Hoch-Tiefstruktur der Plüschmaschen
ware mit Epinglee unterschiedlicher Polhöhe und unterschied
licher Farbe ermöglichen.
Weiterhin ist es möglich, in einer Nachbearbeitung die Ma
schenware zu scheren und dabei die Schleifen der längeren
Plüschhenkel 31 entlang einer Trennlinie 33 aufzuschneiden.
Hierdurch werden die anfänglich geschlossenen Plüsch
henkel 31 zu aus dem Grundgestrick abstehenden Einzelfäden,
die eine sogenannte Velour-Struktur bilden. Bei der erfin
dungsgemäßen Maschenware sind somit ein Epinglee einer er
sten Farbe mit einem Velour einer zweiten Farbe (oder Garn
qualität) kombinierbar.
In Fig. 3 ist schematisch die Arbeitsweise einer Rund
strickmaschine skizziert. Zu erkennen ist der prinzipielle
Verlauf des Grundfadens G und zweier Henkelfäden F1 und F2,
die zu einer ersten sogenannten Systemgruppe X gehören. Dies
bedeutet, dass diese drei Fäden in einer Maschenreihe mit
einander verarbeitet werden, wie es zum Beispiel in Fig. 2
dargestellt ist.
Die in Fig. 3 von rechts kommenden Fäden G, F1, F2 verlau
fen dabei insgesamt spiralförmig entlang der schlauchförmi
gen Rundstrickware. Das heißt, dass die drei Fäden am linken
Ende von Fig. 3 in den Hintergrund treten und spiralförmig
zum rechten Rand von Fig. 3 zurücklaufen, wo sie an den
entsprechend mit G, F1 und F2 gekennzeichneten Punkten an
kommen.
Einen analogen Verlauf nehmen die Fäden G', F1' und F2' ei
ner zweiten Systemgruppe. Die zwei parallel und spiralförmig
verlaufenden Fadensysteme G, F1, F1 sowie G', F1' und F2'
entsprechen somit den beiden Einzelfäden 21 und 22 aus
Fig. 1. Weitere Fadensysteme zu weiteren Systemgruppen sind
durch Punkte angedeutet.
Ferner ist in Fig. 3 schematisch angedeutet, dass die je
weiligen Fäden G, F1, F2 sowie G', F1' und F2' zu Fadenzu
führungseinrichtungen 40 beziehungsweise 41 verlaufen, wo
die entsprechenden Materialien auf Spulen bevorratet sind
und von wo sie der jeweiligen Verarbeitungsstelle an der
Rundstrickmaschine über einen Fadenführer zugeführt werden.
In Fig. 3 sind ferner schematisch die parallel und senk
recht zu den Fäden verlaufenden Nadeln 10 einer sogenannten
Systemgruppe x dargestellt. Die Systemgruppe X besteht aus
einem Grundsystem G1, dessen Nadeln das Verstricken des
Grundfadens G vornehmen, sowie zwei Henkelsystemen H1
und H2, welche den ersten Henkelfaden F1 beziehungsweise den
zweiten Henkelfaden F2 in der zugehörigen Maschenreihe ver
stricken.
Die in Fig. 3 dargestellte Systemgruppe X ist nach links
und rechts durch auf einer Kreisbahn (sogenannter Nadel
kreis) angeordnete weitere Systemgruppen fortgesetzt zu denken.
Die rechts benachbarte Systemgruppe (nicht dargestellt)
dient dabei dem Verstricken der drei Fäden G', F1' und F2'.
In Fig. 4 sind perspektivisch zwei Nadeln 10a, 10b sowie
zwei Einschließplatinen 12a, 12b und zwei Plüsch
platinen 13a, 13b dargestellt. Eine derartige wechselnde
Folge von Nadeln und Platinen ist bei der Rundstrickmaschine
auf dem Nadelkreis 18 rundum laufend vorzustellen, so dass
jedes Maschenstäbchen von genau einer Nadel bearbeitet wird.
Die Nadeln 10a, 10b sowie die Platinen 12a, 12b, 13a, 13b
führen dabei einerseits zusammen mit der Maschenware eine
kreisende Bewegung entlang des Nadelkreises 18 aus, welche
in Fig. 4 durch den Pfeil 1 angedeutet ist. Während dieser
Kreisbewegung bewegen sich die Nadeln 10a, 10b zusätzlich
auf und ab (Doppelpfeil), um beim Passieren eines ortsfesten
Fadenführers 51 gegebenenfalls den Faden 50 zu fangen und
über die oberen Kanten der Einschließplatinen 12a, 12b zu
kulieren, das heißt hieraus eine Schleife zu bilden. Diese
Schleife kann dann insbesondere durch die zuletzt von der
Nadel 10a beziehungsweise 10b gebildete Masche gezogen wer
den, wodurch die letztgenannte Masche abgeschlagen und aus
dem Faden 50 eine neue Masche gebildet wird. Eine solche Ma
schenbildung aus dem Faden 50 erfolgt nur dann, wenn die Na
del 10a beziehungsweise 10b entsprechend eines muster
abhängigen Steuerprogramms zum Fangen des Fadens 50 ausge
trieben wurde. Bleibt eine Nadel dagegen in der sogenannten
Rundlaufstellung, wird der Faden 50 von ihr nicht gefangen
und verläuft als Flottung an dem entsprechenden Maschen
stäbchen entlang.
Die Einschließplatinen 12a, 12b und die Plüschplatinen 13a,
13b können senkrecht zu den Nadeln 10a, 10b hin- und herbe
wegt werden (Doppelpfeil), um so am Nadelkreis die jeweils
benötigte Kantenhöhe zur Auflage des Fadens 50 oder der Ma
schenware 52 bereitzustellen. Je eine Einschließplatine und
eine Plüschplatine werden dabei parallel in einem Platinen
kanal geführt.
Nachfolgend wird mit Hilfe der Fig. 5 bis 10 die konkrete
Ausgestaltung einer Rundstrickmaschine beschrieben, mit wel
cher die in Fig. 2 dargestellte Maschenware bei Einsatz ei
ner Plüschplatine 113 gemäß Fig. 21 und einer Einschließ
platine 112 gemäß Fig. 22 hergestellt werden kann. Die Dar
stellung gilt der grundsätzlichen Erläuterung der Herstel
lung von zweifarbigem Plüsch und erfolgt somit anhand von
Einschließplatinen 12 beziehungsweise Plüschplatinen 13 ge
mäß dem Stand der Technik.
Bei der zur Herstellung des kombinierten Epinglee-Velour-
Gestricks ausgewählten Maschine handelt es sich um eine
Rechts/Links-Rundstrickmaschine mit einer elektronisch ge
steuerten Einzelnadelauswahl. Eine solche Maschine dient der
Herstellung von jacquardgemusterten Rechts/Links-Scher
plüschgestricken. Ein besonderes Kennzeichen dieser Gestric
ke ist die spezielle Verarbeitung von mehreren Henkelfäden
(Plüschfäden) innerhalb einer Grundfadenreihe. Die Henkelfä
den werden durch ausgewählte Nadeln zu Plüschhenkeln ver
strickt. Bei nicht ausgewählter Nadel bildet der Henkelfaden
eine Flottung, die in der Ausrüstung der Maschenware wegge
schnitten wird.
Die Maschen- und Plüschhenkelbildung einer Maschenreihe er
folgt jeweils innerhalb einer Systemgruppe der Rundstrickma
schine. Jeweils ein Grund- und ein bis fünf Henkelsysteme
bilden eine Maschenreihe. Die Anzahl der Henkelsysteme einer
Systemgruppe wird dabei durch die Anzahl der zu verarbeiten
den Plüschfarben bestimmt. Die Plüschhenkel- und Maschenbildung
erfolgt durch eine Doppelplatinentechnik, bei welcher
jeder Platinenkanal eine Plüsch- und eine Einschließ- und
Abschlagplatine führt.
Fig. 5 zeigt im unteren Teil eine Seitenansicht auf die Be
dienseite des sogenannten Zylinderschlosses der Rundstrick
maschine. Das Zylinderschloss umgibt die Rundstrickmaschine
einmal kreisförmig und ist in einzelne Segmente 17 unter
teilt. Die Segmente enthalten auf ihrer (in Fig. 5 nicht
sichtbaren) Innenseite sogenannte Schlosskanäle, in welchen
eine Nadel 10 mit einem entsprechenden Fuß geführt ist, um
den vertikalen Verlauf des Schlosskanals zu folgen, was die
gewünschte Auf- und Abbewegung der Nadel 10 erzeugt.
Die Führung der Nadel wird aus Fig. 6 verständlicher, die
einen Querschnitt entlang der Linie VI-VI von Fig. 5 zeigt.
Dort ist eine Nadel 10 zu erkennen, welche in einem vertika
len Kanal des Zylinders 19 gelagert ist. Der Zylinder 19 ro
tiert während der Arbeit der Rundstrickmaschine und nimmt
dabei die Nadel 10 sowie die darin hängende Maschenware mit.
Gegenüber dem rotierenden Zylinder 19 ist ortsfest das Zy
linderschloss angeordnet, welches aus dem Nadelschloss N1
und dem Steuerplatinenschloss S2 besteht. Im oben erwähnten
Schlosskanal an der Innenseite des Nadelschlosses N1 hakt
die Nadel 10 mit einem Fuß ein und wird somit bei der Rela
tivbewegung zwischen Zylinder 19 und Zylinderschloss ent
sprechend dem vertikalen Verlauf des Schlosskanals auf und
ab bewegt.
Die sich auf diese Weise einstellende Auf- und Abbewegung
der Nadel 10 ist in Fig. 5 oberhalb des Zylinderschlosses
durch die sogenannte Zylindernadelkurve oder kurz Nadelkur
ve 66 dargestellt. Hieraus wird ersichtlich, dass sich das
Zylinderschloss in Umfangsrichtung der Rundstrickmaschine in
funktionell eigenständige Systemgruppen X zusammenfassen
lässt. Jede Systemgruppe x beginnt mit einem Grundsystem G1,
dem je nach Anzahl der Henkelfarben ein, zwei, drei oder
mehr Henkelsysteme H1, H2, H3, . . . folgen. Eine Systemgruppe
mit zwei Henkelsystemen ist in Fig. 5 dargestellt, während
eine Systemgruppe X mit einem Henkelsystem H1 in Fig. 7 und
eine Systemgruppe X mit drei Henkelsystemen H1, H2, H3 in
Fig. 8 abgebildet ist. Entsprechend kann mit der Zylinder
nadelkurve von Fig. 7 einfarbiger Plüsch hergestellt wer
den, mit der Zylindernadelkurve von Fig. 5 zweifarbiger
Plüsch und mit der Zylindernadelkurve von Fig. 8 dreifarbi
ger Plüsch.
Das Grundsystem G1 ist der Verarbeitung (Verstrickung) eines
Grundfadens G zugeordnet. Im Henkelsystem H1 erfolgt die
Verarbeitung eines ersten Henkelfadens F1 mit einer ersten
Farbe und entsprechend im zweiten und gegebenenfalls dritten
Henkelsystem H2 beziehungsweise H3 die Verarbeitung eines
zweiten beziehungsweise dritten Henkelfadens mit einer zwei
ten beziehungsweise dritten Farbe. In jeder Systemgruppe
bilden das Grundsystem und die Henkelsysteme gemeinsam eine
Plüschmaschenreihe, wobei jede Masche der Reihe vorzugsweise
einen Henkel enthält (vgl. Fig. 2).
Die Nadeln 10 sowie die Einschließplatinen 12 und Plüschpla
tinen 13 durchlaufen das in Fig. 5 dargestellte Zylinder
schloss von rechts nach links in Richtung des Pfeils 1. Das
in den Fig. 5 und 6 dargestellte Zylinderschloss erfüllt
dabei hinsichtlich der Nadeln 10 zwei sich ergänzende Aufga
ben, nämlich
- a) das Steuern und Führen der Nadeln 10, und
- b) das Auswählen, Steuern und Führen der Steuerplatinen 11.
Aufgabe a) wird im oberen Schlossbereich, dem Nadel
schloss N1 ausgeführt, während Aufgabenteil b) im unteren
Schlossbereich, dem Steuerplatinenschloss S2 durchgeführt
wird. In den Systemen G1, H1 und H2 erfüllen das Nadel
schloss N1 und das Steuerplatinenschloss S2 im Einzelnen
folgende Funktionen:
Schlossbereich zum Führen der Steuerplatinen 11 in Rundlauf.
Die Steuerplatinen durchlaufen das Schloss in Rund
laufstellung und werden für die Musterauswahl am folgenden
Henkelsystem H1 vorbereitet.
Das Grundsystem G1 hat im Nadelschloss N1 in Laufrichtung
der Maschine betrachtet zunächst einen Maschenabstrick
bereich G1.X und diesem folgend einen Nadelaustriebs- und
Nadeleinzugsbereich G1.1. Beide Bereiche G1.X und G1.1 sind
in einem Grundsystem G1 zusammengefasst.
Der Maschenabstrickbereich G1.X ist der Endbereich jeder Sy
stemgruppe X. In diesem Bereich werden die in der vorherge
henden Systemgruppe X vorbereiteten Maschen und Henkel einer
Maschenreihe vollständig ausgebildet und abgeschlagen.
Der Nadelaustriebs- und Nadeleinzugsbereich G1.1 ist der Be
ginn einer Systemgruppe X. Alle Nadeln werden in Strickstel
lung angehoben und erfassen während ihrer Einzugsbewegung
den Grundfaden. Die Maschen der Grundfadenreihe werden vor
bereitet, indem der Grundfaden zu Schleifen vorkuliert wird.
Die Nadeln werden lediglich bis auf Fang auf der Nadel abgezogen.
Die alte Masche wird nicht abgeschlagen, sie ver
bleibt auf der geschlossenen Zunge der Nadel.
Schlossbereich zum Auswählen, Führen und Steuern der Steuer
platinen 11 in die Rundlauf- oder Strickstellung. Die Steu
erplatinen heben die zugeordneten Nadeln 10 in Strickstel
lung an oder belassen sie in Rundlaufstellung.
Schlossbereich zum Führen und Steuern der Nadeln 10 in Rund
lauf- oder Strickstellung. In Strickstellung angehobene Na
deln erfassen den Henkelfaden der Farbe 1, bilden einen Hen
kel und werden bis auf Fang auf der Nadel abgezogen. In
Rundlauf geführte Nadeln bilden mit Farbe 1 eine Flottung.
Fig. 9 zeigt im unteren linken Teil die Aufsicht auf die
Bedienseite eines Platinenschlosses für die Systemgruppe X
aus Fig. 5. Das Platinenschloss ist in einzelne Segmente 16
unterteilt, welche auf ihrer Innenseite (nicht dargestellt)
Nuten haben, die den im oberen Teil von Fig. 9 dargestell
ten Verlauf entsprechend der Platinenkurven 69, 71 aufwei
sen.
Wie aus dem rechts in Fig. 9 dargestellten Querschnitt ent
lang der Linie IX-IX erkennbar ist, werden die Einschließ
platine 12 und die Plüschplatine 13 mit entsprechenden Fort
sätzen in den Nuten bzw. Schlosskurven 14 für die Ein
schließplatine beziehungsweise 15 für die Plüschplatine ge
führt. Sie führen hierdurch eine Bewegung senkrecht zur Na
del beziehungsweise zum Nadelkreis 18, 18' aus. Diese (in
Bezug auf den rotierenden Zylinder) radiale Bewegung der
Platinen 12, 13 erfolgt, wenn die nebeneinander angeordneten
Platinen sich in Richtung des Pfeils 1 durch die Segmente 16
des Platinenschlosses bewegen.
Die Systemgruppen X am Platinenschloss und am Zylinder
schloss müssen einander gegenüberliegend stets die gleiche
Systemaufteilung aufweisen, damit Nadeln und Platinen in ge
wünschter Weise synchron zusammenwirken können. Fig. 9
setzt somit das Beispiel aus Fig. 5 fort, bei welchem ein
Zweifarbenplüsch aus einem Grundsystem G1 und zwei Henkelsy
stemen H1, H2 hergestellt wird.
Die Funktion der Platinenschlösser in Bezug auf die System
gruppe X ist wie folgt:
Plüsch- und Einschließplatinen werden während der vollstän
digen Ausbildung der Maschen und Henkel vom Nadelkreis zu
rückgezogen (Endbereich G1.X). Im Nadeleinzugsbereich (An
fangsbereich G1.1) werden beide Platinen zur Vorbereitung
der Grundmaschenreihe zum Nadelkreis vorgeschoben.
Die Einschließplatinen durchlaufen diese Systeme in gering
fügig zurückgezogener Stellung und verbleiben funktionslos.
Die Plüschplatinen stehen zum Nadelkreis in vorgeschobener
Stellung und bilden die Plüschhenkel. Die Funktionen der
Henkelsysteme H1, H2, H3 sind identisch.
In Fig. 10 sind für die Systemgruppe X die Nadelkurve 66,
die Platinenkurve 69 der Einschließplatine 12 sowie die Pla
tinenkurve 71 der Plüschplatine 13 parallel dargestellt. Aus
der Zusammenstellung wird das nachfolgend erläuterte Zusam
menwirken der Elemente ersichtlich.
Die Maschen- und Henkelbildung einer Maschenreihe erfolgt
innerhalb der Systemgruppe X, die aus einem Grundsystem G1
und aus zwei Henkelsystemen H1, H2 besteht. Die verschiede
nen Nadelstellungen I bis X beziehen sich auf die Fig. 11
bis 20 und entsprechen dem Maschen- und Henkel
bildungsvorgang an den einzelnen Systemen.
Zu erkennen ist die Nadelkurve 66, die der Kopf der Nadel 10
in der Bewegungsrichtung 65 in Bezug auf die untere Maschen
abschlagkante 60 der Einschließplatine 12 beschreibt. Darun
ter ist die Kurve 69 der Einschließplatine 12 (Einschließ
kehle) dargestellt. Der Pfeil 68 markiert die Bewegungsrich
tung der Einschließplatinen in Bezug auf den Nadelkreis 67.
Das unterste Diagramm zeigt die Kurve 70 der Plüschplati
ne 13 (senkrechte Abpresskante). Der Pfeil 70 markiert dabei
die Bewegungsrichtung der Plüschplatine in Bezug auf den Na
delkreis 67.
Ferner sind dargestellt die obere Abschlagkante 61 und die
Einschließkehle 62 der Einschließplatine, die obere Ab
schlagkante 64 und die untere Abschlagkante 63 der
Plüschplatine 13, sowie die Laufrichtung 1 der Nadeln und
Platinen in Umfangsrichtung.
Die Nadel- und Platinenfunktionen beim Maschen- und Henkel
bildungsvorgang an den verschiedenen Systemen sind wie
folgt:
Alle Nadeln werden in Strickstellung ausgetrieben, nehmen
den Grundfaden auf und werden bis auf Fang auf der Nadel
eingezogen (Nadelstellungen I bis III).
Nadeln für Farbe 1 werden mustergemäß in Strickstellung aus
getrieben, nehmen den Plüschfaden (Farbe 1) auf und werden
bis auf Fang auf der Nadel eingezogen. In Rundlauf geführte
Nadeln bilden eine Flottung (Nadelstellungen IV bis VI).
Nadeln für Farbe 2 werden mustergemäß in Strickstellung aus
getrieben, nehmen den Plüschfaden (Farbe 2) auf und werden
bis auf Fang auf der Nadel eingezogen. In Rundlauf geführte
Nadeln bilden eine Flottung (Nadelstellungen VII bis IX).
Alle Nadeln werden zum Endkulieren in die Maschenabschlag
stellung eingezogen. Alle Maschen einer Maschenreihe werden
fertig kuliert (Nadelstellung X).
Die Herstellung von zweifarbigem Plüsch ist in den einzelnen
Phasen in den Fig. 11 bis 20 dargestellt. Hierbei finden
eine erfindungsgemäße Einschließplatine 112 sowie eine er
findungsgemäße Plüschplatine 113 Verwendung.
Der Funktionsbereich der Plüschplatine 113 ist in Fig. 21
detaillierter dargestellt. Zu erkennen sind die zwei paral
lelen Ebenen 90, 91, welche die Plüschplatine 113 an ihrer
Oberseite bietet, um hierüber einen Henkelfaden kulieren zu
können. Welche der Ebenen 90, 91 jeweils für die Kulierung
verwendet wird, kann über den radialen Vorschub der
Plüschplatine 113 gesteuert werden.
Die Einschließ- und Abschlagplatine 112 enthält gemäß
Fig. 22 wie bekannte Einschließplatinen eine Abschlag
kante 98, über welche das Abschlagen der fertigen Masche er
folgt, sowie eine Oberkante 95, über welche der Grundfaden
kuliert wird. Anders als herkömmliche Einschließplatinen zur
Herstellung von Plüsch enthält die erfindungsgemäße Ein
schließplatine 112 jedoch eine zweigeteilte Nase mit den pa
rallelen Stegen 96 und 97. Diese Stege dienen dazu,
Plüschhenkel vorangegangener Maschen nachzuspannen. Da er
findungsgemäß Plüschhenkel verschiedener Polhöhe gestrickt
werden, findet das Nachspannen über die zur jeweiligen Pol
höhe passende Kante 96 oder 97 statt.
Selbstverständlich ist auch die Herstellung von Plüschma
schenware mit mehr als zwei Henkelsystemen möglich, wobei
die Plüschplatine in diesem Falle entsprechend viele Ku
lierebenen und die Einschließplatine entsprechend viele Ste
ge zum Nachspannen aufweisen müsste.
Gemäß den Fig. 11 bis 20 wird eine Systemgruppe X bei ei
ner erfindungsgemäßen Rundstrickmaschine in folgenden
Schritten durchlaufen:
Die Nadel steht in Rundlaufstellung. Der Nadelkopf ist mit
der unteren Maschenabschlagkante 98 der Einschließ
platine 112 bündig. Im Nadelkopf hängt die zuletzt gebildete
zweifädige Masche aus Grund- und Henkelfaden. Die Plüschpla
tine ist zur Nadel vorgeschoben.
Die Nadel wurde in Strickstellung angehoben. Sie nimmt mit
dem geöffneten Nadelkopf den Grundfaden G vom Fadenführer 80
auf. Die zuletzt gebildete Masche wurde über die geöffnete
Nadelzunge auf den Nadelschaft gestreift. Die Einschließpla
tine wurde nach vorne zur Nadel vorgeschoben und spannt den
vorher gebildeten Henkel über den oberen Steg 96 nach. Die
ses Nachspannen ist einstellbar. Die Einschließplatine steht
in Einschließstellung. Die zuletzt gebildete Masche wird in
der Einschließkehle gehalten. Die Plüschplatine steht gegen
über der Nadel in zurückgezogener Stellung. Sie ist funkti
onslos.
Die Nadel wurde in Kulierstellung (Fang auf der Nadel) ein
gezogen. Der Grundfaden wurde über die obere Abschlagkante
der Einschließplatine zu einer Schleife kuliert. Die Schlei
fengröße ist einstellbar.
Die zuletzt gebildete Masche wird nicht abgeschlagen. Sie
verbleibt auf dem geschlossenen Nadelkopf. Die vorkulierte
Grundfadenschleife wird zwischen Nadelkopf und oberer Ab
schlagkante der Einschließplatine gehalten. Die zuletzt ge
bildete Masche wird in der Einschließkehle gehalten. Die
Plüschplatine wurde nach vorne zur Nadel geschoben.
Eine für Farbe 1 ausgewählte Nadel 10a wurde in Strickstel
lung angehoben. Sie nimmt mit dem geöffneten Nadelkopf den
Henkelfaden F1 (Farbe 1) auf. Die vorkulierte Grundfaden
schleife wird durch die senkrechte Abpresskante der
Plüschplatine um die Nadel gespannt gehalten. Dieses Nach
spannen ist über die volle Systembreite H1 einstellbar. Die
zuletzt gebildete Masche wird in der Einschließkehle gehal
ten.
Die Nadel wurde nicht für Farbe 1 ausgewählt. Sie durchläuft
das System H1 in der Rundlaufstellung. Der Henkelfaden F1
(Farbe 1) bildet eine Flottung. Die vorkulierte Grundfaden
schleife wird durch die senkrechte Abpresskante der
Plüschplatine um die Nadel gespannt gehalten. Dieses Nach
spannen ist über die Systembreite H1 einstellbar. Die zu
letzt gebildete Masche wird in der Einschließkehle gehalten.
Die (gemäß Nadelstellung IV) ausgewählte Nadel 10a wird nach
unten geführt und zieht über die obere Abschlagkante der
Plüschplatine eine Plüschschleife.
In Rundlauf geführte Nadeln 10b bilden dagegen eine Flot
tung.
Die vorkulierte Grundfadenschleife wird durch die senkrechte
Abpresskante der Plüschplatine um die Nadel gespannt gehal
ten. Die zuletzt gebildete Masche wird in der Einschließkeh
le gehalten.
Die Plüschplatine wurde von der Nadel 10a zurückgezogen. Die
Nadel wird in Kulierstellung (Fang auf der Nadel) eingezo
gen. Der Henkelfaden F1 (Farbe 1) wird über die mittlere Ab
schlagkante 90 der Plüschplatine zu einer Plüschschleife kuliert.
Die Schleifengröße ist einstellbar. Grundfaden und
Henkelfaden F1 (Farbe 1) sind im Nadelkopf eingeschlossen.
Beide Fäden bilden Schleifen. Die zuletzt gebildete Masche
wird nicht abgeschlagen. Sie ist in der Einschließkehle ein
geschlossen und verbleibt auf dem geschlossenen Nadelkopf.
Die Nadel wurde nicht für Farbe 2 ausgewählt. Sie durchläuft
das System H2 in der Rundlaufstellung. Der Henkelfaden F2
(Farbe 2) bildet eine Flottung. Die vorkulierte Grundfaden
schleife wird durch die senkrechte Abpresskante der
Plüschplatine um die Nadel gespannt gehalten. Dieses Nach
spannen ist über die volle Systembreite H2 einstellbar. Die
zuletzt gebildete Masche wird in der Einschließkehle gehal
ten.
Eine für Farbe 2 ausgewählte Nadel 10b wurde in Strickstel
lung angehoben. Sie nimmt mit dem geöffneten Nadelkopf den
Henkelfaden F2 (Farbe 2) auf. Die vorkulierte Grundfaden
schleife wird durch die senkrechte Abpresskante der
Plüschplatine um die Nadel gespannt gehalten. Dieses Nach
spannen ist über die volle Systembreite H2 einstellbar. Die
zuletzt gebildete Masche wird in der Einschließkehle gehal
ten. Der flott liegende Henkelfaden F1 der Farbe 1 wird von
dem oberen Absatz der Plüschplatine nach innen auf den Na
delrücken gedrängt, wenn die Nadel austreibt.
Die ausgewählte Nadel 10b (gemäß Nadelstellung VII) wird
nach unten geführt und zieht über die obere Abschlagkante
der Plüschplatine eine Plüschschleife. Die vorkulierte
Grundfadenschleife wird durch die senkrechte Abpresskante
der Plüschplatine um die Nadel gespannt gehalten. Die zu
letzt gebildete Masche wird in der Einschließkehle gehalten.
Die Plüschplatine wurde von der Nadel 10b zurückgezogen. Die
Nadel wird in Kulierstellung (Fang auf der Nadel) eingezo
gen. Der Henkelfaden F2 (Farbe 2) wird über die untere Ab
schlagkante 91 der Plüschplatine zu einer Plüschschleife ku
liert. Die Schleifengröße ist einstellbar. Grundfaden und
Henkelfaden F2 (Farbe 2) sind im Nadelkopf eingeschlossen.
Beide Fäden bilden Schleifen. Die zuletzt gebildete Masche
wird nicht abgeschlagen. Sie ist in der Einschließkehle ein
geschlossen und verbleibt auf dem Nadelkopf.
Einschließplatine und Plüschplatine werden von den Na
deln 10a, 10b zurückgezogen und geben die Henkel
fadenschleife und Grundfadenschleife frei. Die Schleifen vom
Grundfaden G und Henkelfaden F1 oder F2 (Farben 1 oder 2)
werden durch die zuletzt gebildete Masche durchgezogen und
über die untere Abschlagkante der Einschließplatine abge
schlagen.
Mit Beginn der folgenden Systemgruppe wiederholt sich die
Arbeitsfolge der Nadelstellung. Die im Nadelkopf hängende
Masche wird am Ende der folgenden Systemgruppe abgeschlagen.
Claims (6)
1. Plüschplatine (113) für eine Rundstrickmaschine,
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens zwei Ebe
nen (90, 91) zur Kulierung eines Henkelfadens (F1, F2)
aufweist.
2. Einschließ- und Abschlagplatine (112) für eine Rund
strickmaschine,
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens zwei Ebe
nen (96, 97) zum Nachspannen eines Henkel
fadens (F1, F2) aufweist.
3. Rundstrickmaschine zur Herstellung von Plüschmaschen
ware, enthaltend
- a) Nadeln (10, 10a, 10b) zur Bildung von Maschen und Plüschhenkeln, deren Auf- und Abbewegung durch ein Nadelschloss (N1) entlang einer Nadelkurve (60) geregelt wird,
- b) eine Einschließ- und Abschlagplatine (12, 112, 12a, 12b) sowie eine Plüschplatine (13, 113), wel che parallel zueinander angeordnet sind und deren zu den Nadeln senkrechte Hin- und Herbewegung durch ein Platinenschloss (14, 15) entlang je ei ner Platinenkurve (69, 71) geregelt wird,
- c) Steuerelemente (11, 52) zur mustergemäßen Nadel auswahl, wobei eine ausgewählte Nadel der Nadel kurve an ihrem Aufenthaltsort folgt,
- d) Fadenführungsmittel (40, 41, 51, 80) für die Zu fuhr von einem Grundfaden (G) sowie mindestens zwei Henkelfäden (F1, F2),
4. Rundstrickmaschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Einschließ- und
Abschlagplatine (112) nach Anspruch 2 enthält.
5. Plüschmaschenware mit einem durch einen Grundfaden (G)
gebildeten Grundgestrick und mit Plüschhenkeln, welche
von dem Grundgestrick abstehen,
dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens zwei Gruppen
von Plüschhenkeln (31, 32) gibt, wobei die Plüschhenkel
einer Gruppe sich in Henkelhöhe und Fadenart von denen
anderer Gruppen unterscheiden.
6. Plüschmaschenware nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Henkel (32) größerer
Henkelhöhe geöffnet sind.
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