DE69914844T2 - Verfahren zum Stricken von einem Stoff mit eingelegten Schussfaden - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stricken eines Stoffes mit eingelegtem Schussfaden, wobei ein Einlegegarn durch Verwendung einer Flachstrickmaschine mit wenigstens einem Paar aus einem vorderen Nadelbett und einem hinteren Nadelbett, die einander gegenüberstehend angeordnet sind, verwebt wird, sowie einen durch das Verfahren gestrickten Stoff mit eingelegtem Schussfaden.
  • Eine Einlege-Strickstruktur, in der ein Einlegegarn integral in ein Basisgestrick eingestrickt ist, bildet ein Gestrick hoher Gewebedichte und ist in Bauschigkeit und Formhaltbarkeit von überragender Qualität, und daher wird sie als Strickstruktur für Überbekleidung und dergleichen verwendet. Ein Stoff mit eingelegtem Schussfaden, der ein elastisches Garn wie etwa ein Gummi- bzw. Kautschukgarn als Einlegegarn verwendet, ist ein geeignetes Material für Unterwäsche und dergleichen, die eine hohe Dehnbarkeit verlangt. Daher kann das Einlegegestrick für Strickstoffe für verschiedene Anwendungszwecke durch unterschiedliche Arten von Garnen und Materialien verwendet werden, die zum Stricken und bei Strickbedingungen wie einer Strickstruktur und anderen herangezogen werden sollen.
  • Ein Beispiel eines bekannten Verfahrens zum Stricken des Stoffes mit eingelegtem Schussfahren wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 7 und 8 beschrieben. In Strickreihe 1 der 7 wird ein Basisgestrickabschnitt einer Glattstrickstruktur mit den Nadeln a–s des hinteren Nadelbetts gestrickt. Nachdem das hintere Nadelbett um einen halben Nadelabstand nach rechts weitergeschaltet wurde, wird in Reihe 2 das Garn, das in Reihe 1 den Nadeln des hinteren Nadelbetts zugeführt wurde, auch den Nadeln E, J und O des vorderen Nadelbetts zugeführt, um dort Schlaufen zu bilden. Dann wird in Reihe 3 ein Einlegegarn 101 quer über die zwischen dem vorderen und dem hinteren Nadelbett durch das Stricken der Reihe 2 zurückgehaltenen Schlaufen geführt. Nachdem das hintere Nadelbett um einen halben Nadelabstand nach links weitergeschaltet wurde, werden in Reihe 4 die durch die Nadeln E, J und O des vorderen Nadelbetts zurückgehaltenen Schlaufen auf die Nadeln des hinteren Nadelbetts umgehängt, um mit den Schlaufen auf dem hinteren Nadelbett überlappt zu werden. In Reihe 5 werden die Nadeln des hinteren Nadelbetts wieder zum Formen der Glattstrickstruktur verwendet. Die in den zuvor erwähnten Reihen 1 bis 5 gezeigten Strickschritte werden wiederholt, um den Basisabschnitt der Glattstrickstruktur zu stricken, wie in 8 gezeigt ist, und als Ergebnis wird der Stoff mit eingelegtem Schussfaden gestrickt, in den das Einlegegarn 101 in jede zweite Reihe eingefügt ist. Das europäische Patent Nr. 0 681 045 offenbart ein Verfahren dieser Art, wie in 1 jenes Patents zu sehen ist.
  • In dem Stoff mit eingelegtem Schussfaden, der durch das vorerwähnte Strickverfahren hergestellt wurde, wird das Einlegegarn zwischen dem hinteren Strickteil und dem vorderen Strickteil der Rippstrickstruktur gehalten, während die Schlaufen der über einer Nadellücke zwischen der vorderen und der hinteren Nadel und dem vorderen und dem hinteren Strickteil geformten Rippstrickstruktur in den Schlaufen aufgenommen werden. Entsprechend nimmt der Abstand zwischen dem vorderen Strickteil und dem hinteren Strickteil, zwischen denen das Einlegegarn gehalten wird, zu. Wenn eine Kraft auf das gehaltene Einlegegarn in Richtung des beim Tragen gedehnten Stoffes ausgeübt wird, oder wenn das Einlegegarn sich an etwas verfängt oder an etwas festhakt, besteht infolgedessen die Sorge, dass das Einlegegarn herausgezogen wird.
  • Außerdem entstehen, da keine Schlaufen der vorherigen Reihe in den neuen Schlaufen des Rippstrickstrukturabschnitts vorliegen, die zusätzlich an den Nadeln des vorderen Nadelbetts gebildet werden, bei 103 Lücken, wo die neuen Schlaufen gebildet werden, wie in 8 gezeigt ist, und vermindern somit den Produktwert.
  • Die vorstehend erwähnten Probleme entstehen dadurch, dass die neuen Schlaufen 105 in dem Rippstrickstrukturabschnitt, die an den Nadeln des vorderen Nadelbetts gebildet werden, nicht von den Schlaufen der vorherigen Reihe gehalten werden.
  • Angesichts der vorstehend genannten Probleme wurde die vorliegende Erfindung gemacht.
  • Gemäß einem Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Stricken eines Stoffes mit eingelegtem Schussfaden zur Verfügung, das einen Basisgestrickabschnitt und ein Einlegegarn durch Verwendung einer Flachstrickmaschine umfasst, die mindestens ein Paar aus einem sich horizontal erstreckenden ersten und einem sich horizontal erstreckenden zweiten Nadelbett aufweist, die vorne bzw. hinten so angeordnet sind, dass sie sich über einer Nadellücke gegenüberstehen und jedes eine Anzahl von Nadeln umfasst, wobei die Flachstrickmaschine so entworfen ist, dass Maschenschlaufen zwischen den Nadelbetten umgesetzt werden können und auch ein Nadelbett oder beide Nadelbetten seitlich weitergeschaltet werden kann bzw. können, wobei das Verfahren folgendes umfasst: den Schritt, dass der Basisgestrickabschnitt gestrickt wird; den Schritt, dass Einlegegarn-Halteschlaufen gebildet werden, indem Schlaufen des Basisgestrickabschnitts, die von den Nadeln auf dem ersten Nadelbett zurückgehalten werden, auf den Nadeln auf dem gegenüberstehenden zweiten Nadelbett durch einen Vorgang des geteilten Strickens zurückgehalten werden, wobei die Schlaufen auf den Nadeln sowohl des ersten wie auch des zweiten Nadelbetts zurückgehalten werden; den Schritt, dass das Einlegegarn über die auf den Nadeln des ersten und zweiten Nadelbetts zurückgehaltenen Schlaufen geführt wird; den Schritt, dass die Einlegegarn-Halteschlaufen, die von den Nadeln auf dem zweiten Nadelbett zurückgehalten werden, auf die Nadeln des ersten Nadelbetts umgesetzt werden, um mit den Schlaufen des Basis-gestrickabschnitts überlappt zu werden; und den Schritt, dass den Nadeln des ersten Nadelbetts ein Garn zugeführt wird, um Schlaufen der nächsten Strickreihe zu formen.
  • Auf diese Weise wird das Einlegegarn quer über die Schlaufen geführt, die durch das geteilte Stricken von den Nadeln auf dem vorderen Nadelbett und dem hinteren Nadelbett gehalten werden, und dann werden die durch das geteilte Stricken geformten neuen Schlaufen mit den Einlegegarn-Halteschlaufen auf dem gegenüberstehenden Nadelbett überlappt, um Schlaufen der nächsten Reihe an den Doppelschlaufen zu bilden, um dazwischen das Einlegegarn zu halten. Die Einlegegarn-Halteschlaufen werden durch Teilen der Schlaufen, die jede ursprünglich eine einzelne Maschenschlaufe darstellen, in zwei Maschenschlaufen gebildet, von denen die einen als Einlegegarn-Halteschlaufen verwendet werden und von denen die anderen als die Schlaufen der vorherigen Reihe verwendet werden, um die in dem Verfahren des geteilten Strickens neu gebildeten Schlaufen zu halten, und als solche können sie die Einlegegarn-Halteschlaufen kleiner als die gewöhnlichen Schlaufen machen. Dementsprechend kann der Abstand zwischen den Schlau fen des Basisgestrickabschnitts und der Einlegegarn-Halteschlaufen verringert werden. Daher wird das Einlegegarn zwischen den Einlegegarn-Halteschlaufen und den Schlaufen des Basisgestrickabschnitts sicher gehalten, um eine Bewegung des Einlegegarns zu verhindern.
  • Außerdem stellt die vorliegende Erfindung einen neuheitlichen Stoff mit eingelegtem Schussfaden zur Verfügung, worin ein elastisches Garn in einem Basisgestrickabschnitt verwendet wird und ein nichtelastisches Garn als Einlegegarn verwendet wird, und das elastische Garn wird beim Stricken im ausgedehnten Zustand verstrickt, so dass das Einlegegarn zu einer plüschflorähnlichen Form geformt werden kann. Gemäß dem erfindungsgemäßen Stoff mit eingelegtem Schussfaden werden, wenn der Basisgestrickabschnitt bei Abschluss des Strickens geschrumpft wird, die plüschflorähnlichen Schlaufen des Einlegegarns auf der Rückseite des Gestricks geformt.
  • Im Folgenden werden nun bestimmte Ausführungsformen der Erfindung rein beispielhaft und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben:
  • 1 ist eine Darstellung einer Strickreihe, die das Stricken eines hinteren Gestrickabschnitts eines Trägers zeigt, wie er als Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gestrickt wird;
  • 2 ist eine Darstellung einer Strickreihe, die das Stricken eines vorderen Gestrickabschnitts des Trägers zeigt, wie er als Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gestrickt wird;
  • 3 ist eine Darstellung von Schlaufen des hinteren Gestrickabschnitts des Trägers, die gemäß den schematischen Zeichnungen der Strickreihen der 1 und 2 gestrickt werden, und zwar von der Innenseite des Gestricks her gesehen;
  • 4 ist eine Schnittansicht des Gestricks, wie es mit einem elastischen Garn, das in einem Basisabschnitt verwendet wird, und einem nichtelastischen Garn, das als Einlegegarn verwendet wird, gestrickt wird;
  • 5 ist eine Darstellung einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 6 ist eine Darstellung von Schlaufen des Stoffes mit eingelegtem Schussfaden, der gemäß dem in 5 gezeigten Stricken gestrickt wird;
  • 7 ist eine Darstellung einer Strickreihe, die ein bekanntes Verfahren zum Stricken des Stoffes mit eingelegtem Schussfaden zeigt; und
  • 8 ist eine Darstellung von Schlaufen des Stoffes mit eingelegtem Schussfaden, der gemäß der schematischen Zeichnung der Strickreihe von 7 gestrickt wird.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das Stricken eines nahtfreien Trägers, der nach Abschluss der Strickvorgänge keinen Nähvorgang verlangt, als Beispiel herangezogen. Im Detail wird ein Wollnylonfaden einer 110/2D (Denier-Fadenanzahl im Garn) als elastisches Garn für ein Strickgarn für den Basisgestrickabschnitt und ein Chenillegarn 7/1 (ein einzelnes Garn der Garnstärke Nummer 7) als nichtelastisches Garn für ein Strickgarn für das Einlegegarn verwendet, und ein vorderes Gestrick und ein hinteres Gestrick sind an beiden Enden zur Bildung eines schlauchförmigen Körpers miteinander verbunden, um den nahtfreien Träger zu stricken.
  • Die 1 und 2 sind schematische Zeichnungen der Strickreihen, die ein Beispiel des Strickverfahrens für den Stoff mit eingelegtem Schussfaden zeigen. In der veranschaulichten Ausführungsform wird eine Zweibett-Flachstrickmaschine eingesetzt, die ein Paar aus einem vorderen Nadelbett und einem hinteren Nadelbett aufweist, die jedes eine Anzahl Zungennadeln mit Umsetzklemmen an einer Seitenoberfläche umfassen, damit die Haken durch ihre Zungen geöffnet oder geschlossen werden können, und worin das hintere Nadelbett so entworfen ist, dass es seitlich bewegbar ist. In der dargestellten Ausführungsform wird das durch die japanische Patentveröffentlichung Nr. Hei 3(1991)-75656 offenbarte Strickverfahren verwendet, um das Umsetzen der Maschen zwischen dem vorderen Nadelbett und dem hinteren Nadelbett im Verlauf des Strickens des schlauchförmigen Gestricks durch Verwendung der Zweibett-Flachstrickmaschine sicherzustellen. Gemäß dem Stand der Technik wird die Zweibett-Flachstrickmaschine mit einem vorderen Nadelbett und einem hinteren Nadelbett, die vorne bzw. hinten einander gegenüberstehend angeordnet sind, verwendet, um das Gestrick durch Verwendung abwechselnder Nadeln jeweils des vorderen Nadelbetts und des hinteren Nadelbetts in eine schlauchförmige Form zu stricken, wobei sie beispielsweise die Maschen des vorderen Gestricks den ungeraden Nadeln zuweist und die Maschen des hinteren Gestricks den geraden Nadeln zuweist. Wenn das vordere Gestrick gestrickt wird, wird das vordere Gestrick den Nadeln des vorderen Nadelbetts belassen. Wenn dagegen das hintere Gestrick gestrickt wird, wird das vordere Gestrick den Nadeln des vorderen Nadelbetts belassen. Die Gestricke werden in einem Zustand gestrickt, in dem sie sich vorne und hinten überlappen. Dies ermöglicht es, dass die jeweilige Gestricke den leeren Umsetznadeln der einander gegenüberstehenden Nadelbetten sicher zugeteilt werden. Als Ergebnis hiervon kann ein gemischtes Strukturmuster der vorderen Gestricke/hinteren Gestricke aus Kettelmaschen, Linksmaschen, Rippmaschen und dergleichen in eine schlauchförmige Form gestrickt werden. Falls eine Vierbett-Flachstrickmaschine verwendet wird, die noch ein weiteres Paar vorne bzw. hinten angeordneter Nadelbetten aufweist, die verwendet werden, wird das vordere Gestrick mit den Nadeln auf einem vorderen unteren Bett und einem hinteren oberen Bett gestrickt und in ähnlicher Weise wird das hintere Gestrick mit den Nadeln auf einem hinteren unteren Bett und einem vorderen oberen Bett gestrickt. Damit ist es nicht mehr notwendig, das vordere Gestrick den ungeraden Nadeln und das hintere Gestrick den geraden Nadeln in der Zweibett-Flachstrickmaschine zuzuweisen. In der folgenden Beschreibung ist zu bemerken, dass die eingesetzte Flachstrickmaschine vier Sätze Nockensysteme auf jedem der vorderen und hinteren Schlitten hat. Von den vier auf demselben Schlitten vorgesehenen Nokkensätzen wird das Nockensystem, das sich in Bezug auf die Fahrtrichtung des Schlittens am weitesten vorn befindet, als 1. Nocken bezeichnet, und die folgenden Nocken werden in der Reihenfolge ihrer Position als 2. Nocken, 3. Nocken und 4. Nocken bezeichnet. In den die schematischen Zeichnungen der Strickreihen zeigenden 1 und 2 sind die Zahlen der Nocken auf der linken Seite gezeigt, und das Stricken des 1. Nockens ist oben und das durch den 2. Nocken, den 3. Nocken und den 4. Nocken ausgeführte Stricken ist in absteigender Reihenfolge gezeigt. Die horizontalen Pfeile auf der rechten Seite der schematischen Zeichnung der Strickreihen zeigen die Garnzuführungsrichtung an und die vertikalen Pfeile zeigen eine Maschenumsetzrichtung an. Die Großbuchstaben der oberhalb und unterhalb von jeder Strickreihe angebrachten Alphabete bezeichnen die Nadeln des vorderen Nadelbetts und die Kleinbuchstaben der dort befindlichen Alphabete bezeichnen die Nadeln des hinteren Betts.
  • Zunächst wird in Reihe 1 von 1 der Schlitten nach rechts bewegt, um zum Stricken des Basisgestrickabschnitts des hinteren Gestricks den Wollnylonfaden zum Stricken eines Basisgestrickabschnitts jeder zweiten Nadel a, c, e,..., s, u und w des hinteren Nadelbetts durch eine Garnzuführeinrichtung 1 über den in Bezug auf die Fahrtrichtung des Schlittens am weitesten vorne angebrachten 1. Nocken zuzuführen. Wenn das Garn des Wollnylonfadens durch eine Garnzuführungseinrichtung 3 jeder zweiten Nadel a, c, e,..., s, u und w des hinteren Nadelbetts zugeführt wird, an denen Schlaufen über den 1. Nocken geformt werden, um Schlaufen der nächsten Reihe zu bilden, wird das geteilte Stricken mit den Nadeln c, m und w des hinteren Nadelbetts über den 2. Nocken ausgeführt, um die alten Schlaufen 5, die von den Nadeln c, m und w des hinteren Nadelbetts zurückgehalten wurden, auf die Nadeln C, M und W des vorderen Nadelbetts zur Bildung von Einlegegarn-Halteschlaufen, wie sie nachstehend beschrieben werden, umzusetzen. Dies führt zu einem Zustand, in dem die Schlaufen von den Nadeln des vorderen wie auch des hinteren Nadelbetts zurückgehalten werden, wie in 1 gezeigt ist. Es sollte bemerkt werden, dass „geteiltes Stricken" bedeutet, dass, wenn die die alten Schlaufen 5 haltenden Nadeln vorwärts bewegt werden, um ein zusätzlich zugeführtes Strickgarn zum Formen von Schlaufen 7 der nächsten Reihe einzuhaken und hereinzuziehen, die alten Schlaufen 5 an die gegenüberliegenden Nadeln weitergegeben werden, so dass die Schlaufen auf den gegenüberliegenden vorderen und hinteren Nadeln zurückgehalten werden. Da das geteilte Stricken durch die Zungennadeln in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. Sho 62(1987)-52063 detailliert beschrieben ist, wird hier auf jede weitergehende detaillierte Beschreibung davon verzichtet. Die auf die Nadeln c, m und w des hinteren Nadelbetts umgesetzten alten Schlaufen 5, die ursprünglich eine einzelne Maschenschlaufe darstellten, werden jeweils in zwei Maschenschlaufen 5a und 5b geteilt. Die einen 5a der geteilten Schlaufen werden von den Nadeln C, M und W des vorderen Nadelbetts zurückgehalten, und die anderen 5b der geteilten Schlaufen führen zu den Schlaufen 5b der vorherigen Reihe an den zusätzlich geformten Schlaufen 7. Nachdem das von dem 2. Nocken ausgeführte Stricken bewirkt hat, dass die Schlaufen von den Nadeln sowohl des vorderen wie auch des hinteren Nadelbetts zurückgehalten werden, wird das als Einlegegarn 11 verwendete Chenillegarn von einer Garnzuführeinrichtung 9 quer über die von den Nadeln sowohl des vorderen wie auch des hinteren Nadelbetts zurückgehaltenen Schlaufen über den 3. Nocken geführt. Die von den Nadeln C, M und W des vorderen Nadelbetts zurückgehaltenen Einlegegarn-Halteschlaufen 5a werden auf die gegenüberliegenden Nadeln c, m und w des hinteren Nadelbetts umgesetzt, um über die 4. Nocken verdoppelt zu werden. Als Ergebnis hiervon wird das Einlegegarn 11 in einen Zustand gebracht, in dem es in sandwichartiger Beziehung zwischen den neuen Schlaufen 7 des Basisgestrickabschnitts und den Einlegegarn-Halteschlaufen 5a durch die Nadeln c, m und w des vorderen Nadelbetts zurückgehalten wird.
  • Dann wechselt das Stricken zum Stricken des in 2 gezeigten vorderen Gestricks. Das Garn des Wollnylonfadens wird durch eine Garnzuführeinrichtung 1 jeder zweiten Nadel X, V, T,..., F, D und B des hinteren Nadelbetts über den 1. Nocken zugeführt, um einen Basisabschnitt des vorderen Gestricks zu bilden. Dann wird der Wollnylonfaden durch die Garnzuführeinrichtung 3 den Nadeln D, F, H, J, N, P, R, T und X des vorderen Nadelbetts zugeführt und darüber hinaus wird das geteilte Stricken mit den Nadeln B, L und V über den 2. Nocken ausgeführt, so dass Schlaufen 15 an den Nadeln B, L und V des vorderen Nadelbetts gebildet werden, und ebenso werden die Einlegegarn-Halteschlaufen 13a auf den Nadeln b, l und v des hinteren Nadelbetts zurückgehalten. Das als das Einlegegarn 11 verwendete Chenillegarn wird durch die Garnzuführung 9 quer über die von den Nadeln des vorderen Nadelbetts und des hinteren Nadelbetts zurückgehaltenen Schlaufen über den 3. Nocken geführt. Die von den Nadeln b, l und v des hinteren Nadelbetts zurückgehaltenen Schlaufen 13a werden auf die Nadeln B, M und L des vorderen Nadelbetts umgesetzt, um mit den Schlaufen 15 des Basisgestrickabschnitts über den 4. Nocken überlappt zu werden. Als Ergebnis hiervon wird das Einlegegarn 11 in einen Zustand versetzt, in dem es in sandwichartiger Beziehung zwischen den Schlaufen 15 des Basisgestrickabschnitts und den Einlegegarn-Halteschlaufen 13a von den Nadeln B, M und L des vorderen Nadelbetts zurückgehalten wird.
  • Danach wird das Stricken der 1 und 2 wiederholt, wobei die Schlaufen der nächsten Reihe an jenen Schlaufen geformt werden, die sich in dem Zustand befinden, in dem die neuen Schlaufen 7, 15 des Basisgestrickabschnitts und der Einlege-Halteschlaufen 5a, 13a miteinander überlappt sind, und das Einlegegarn 11 wird in dem Basisgestrickabschnitt integral gehalten. Der durch die vorstehend erwähnten Strickschritte gestrickte Stoff wird zu einem Gestrick, in dem das Einlegegarn 11 alle zwei Reihen eingefügt ist, wie in 3 gezeigt ist (3 zeigt den Zustand des hinteren Gestricks, vom Inneren des Stoffes aus gesehen). Wenn der Stoff aus der Strickmaschine genommen wird, wird der aus dem Wollnylonfaden geformte Basisgestrickabschnitt geschrumpft, wie in 4 gezeigt ist. Als Ergebnis hiervon wird das Einlegegarn, das bei B integral in dem Basisgestrickabschnitt gehalten wird, bei A kurvenförmig gebogen, was dazu führt, dass das Gestrick darin plüschflorähnliche Schlaufen aus dem Chenillegarn formt.
  • Während das durch die Flachstrickmaschine unter Verwendung der Zungennadeln zum Ermöglichen, dass die Haken durch ihre Zungen geöffnet oder geschlossen werden, ausgeführte Stricken in der vorstehend erwähnten Veranschaulichung erörtert worden ist, wird nachstehend das durch eine andere Flachstrickmaschine ausgeführte Stricken beschrieben. In dieser Flachstrickmaschine sind Verbundnadeln parallel auf jedem der Nadelbetten angeordnet, deren Köpfe über die Nadellücke einander gegenüberliegen. Haken ihrer Nadelkörper sind verschiebbar in sandwichartiger Beziehung über zwei elastische Platten mit Zungen an deren Spitzenenden gehalten, wie in der japanischen Patentanmeldung Nr. Hei 9(1997)-245741 (die der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. Hei 11(1999)-152664 und der europäischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 0 875 614 A entspricht) offenbart ist, so dass die Haken durch die Zungen geöffnet oder geschlossen werden können und auch das Umsetzen der Maschen durch Einsatz der Zungen ausgeführt werden kann. Wenn das Stricken von den Verbundnadeln ausgeführt wird, werden die die alten Schlaufen haltenden Nadeln nach vorne in ihre Strickpositionen angehoben, so dass ein zusätzlich zugeführtes Garn in ihre Haken aufgenommen werden kann, um in die alten Schlaufen hineingezogen zu werden, und dann werden sie nach unten zurückgezogen. Um zu verhindern, dass die alten Schlaufen über die Spitzenenden von umzuschlagenden Schiebern rutschen, werden bei diesem Vorgang die Spitzenen den der Schieber über die Haken hinaus verschoben, um die Nadeln in ihren nach vorwärts erhobenen Positionen über der Nadellücke zu halten. Nachdem die neuen Schlaufen in die alten Schlaufen gezogen wurden, wobei die alten Schlaufen von den Zungen der Schiebern gehalten werden, bewegen sich die Haken der Verbundnadeln auf den gegenüberliegenden Nadelbetten nach vorne zwischen die die Schlaufen zurückhaltenden Zungen, um in die alten Schlaufen eingeführt zu werden. Danach werden die Schieber abwärts zurückgezogen und auch die alten Schlaufen werden in den Haken der Nadeln auf den gegenüberliegenden Nadelbetten aufgenommen, und dadurch werden die neuen Schlaufen bzw. die alten Schlaufen auf den Nadeln der gegenüberliegenden Nadelbetten zur Durchführung des geteilte Strickens zurückgehalten. Beim dem vorstehend erwähnten Stricken wird die erste Hälfte des geteilten Strickens, die vor der Stufe ausgeführt wird, bei der die neuen Schlaufen zur Bildung zusätzlicher Schlaufen in die alten Schlaufen gezogen werden, über ein Führungsnockenschlosssystem ausgeführt, und die zweite Hälfte des geteilten Strickens, die vor der Stufe ausgeführt wird, bei der die alten Schlaufen auf die Nadeln auf den gegenüberliegenden Nadelbetten umgesetzt werden, über ein nachgeführtes Nockensystem ausgeführt. In dieser Flachstrickmaschine ist der Schlitten mit mindestens zwei Nockensystemen mit Schiebern versehen, die Schiebersteuer-Schaltschlösser aufweisen und parallel an der Nadellückenseite eines die Nadel hebenden/senkenden Schaltschlosses angeordnet sind, das ein an deren gegenüberliegenden Seiten vorgesehenes Hebeschloss und Strickschlösser umfasst. In dem Führungsschlosssystem ist ein Schieberschaltfußdurchgang, an dem entlang die Zungen der Schieber in der Hakendurchgangsposition gehalten werden und auch in die Schlaufenteilposition (Maschenumsetzposition) vorgerückt werden, zwischen den benachbarten Strickschlössern vorgesehen, so dass selbst dann, wenn die Haken der Nadelkörper, die zum Stricken zur Nadellücke vorgerückt sind, betätigt werden, um das Strickgarn dort hineinzuziehen und dann zurückgezogen werden, verhindert werden kann, dass die alten Schlaufen auf den Schiebern umgeschlagen werden.
  • Nun erfolgt nachstehend unter Bezugnahme auf 5 eine Beschreibung des Strickdiagramms für den Einsatz der Verbundnadeln und der Verbundnadelsteuer-Schaltschlösser. In Reihe 1 von 5 wird das Einlegegarn für das vordere Gestrick quer über die Schlaufen, die von den Nadeln auf dem vorderen Nadelbett wie auch dem hinteren Nadelbett aufgrund des Strikkens der (nicht gezeigten) vorherigen Reihen zurückgehalten werden, geführt, und zwar über den 1. Nocken, der in Bezug auf die durch den horizontalen Pfeil angezeigte Fahrtrichtung des Schlittens am weitesten vorne angebracht ist. Die Einlegegarn-Halteschlaufen des vorderen Gestricks, die von den Nadeln auf dem hinteren Nadelbett zurückgehalten wurden, werden über den 2. Nocken auf die Nadeln des vorderen Nadelbetts umgesetzt, und der Basisgestrickabschnitt des hinteren Gestricks wird über den 3. Nocken gestrickt. Danach wird in Reihe 2 der Schlitten nach links bewegt, um den Basisabschnitt des vorderen Gestricks über den 1. Nocken zu strikken. In Reihe 3 wird der Schlitten nach rechts bewegt, um das Stricken des Basisgestrickabschnitts des hinteren Gestricks und die erste Hälfte des geteilten Strickens der Schlaufen des hinteren Gestricks (das geteilte Stricken -1) über den 3. Nocken durchzuführen. Die Nadeln, die darin die beim Stricken über den 3. Nocken geformten Schlaufen aufnehmen, werden abwärts zurückgezogen, um die zweite Hälfte des geteilten Strickens (das geteilte Stricken -2) über den 4. Nocken auszuführen. In Reihe 4 wird der Schlitten nach links bewegt, so dass das Einlegegarn für das hintere Gestrick über den 1.
  • Nocken geführt wird. Die Einlegegarn-Halteschlaufen des hinteren Gestricks werden auf die Nadeln des hinteren Nadelbetts über den 2. Nocken umgesetzt. Das Stricken des Basisgestrickabschnitts des vorderen Gestricks und die erste Hälfte des geteilten Strickens des vorderen Gestricks (das geteilte Stricken -1) werden über den 3. Nocken durchgeführt, und die zweite Hälfte des geteilten Strickens (das geteilte Stricken -2) wird über den 4. Nocken ausgeführt. In 6 ist eine schematische Zeichnung der Schlaufen des Stoffes gezeigt, die durch Wiederholung des Strickens der vorstehend erwähnten Reihen 1 bis 4 gestrickt wurden. Das Bezugszeichen 21 bezeichnet das Einlegegarn. Mit 23 sind die Schlaufen des Basisstrickabschnitts bezeichnet. Das Bezugszeichen 25 bezeichnet die Einlegegarn-Halteschlaufen. Der Unterschied zwischen der schematischen Zeichnung der Schlaufen von 6 und derjenigen von 3 beruht auf Folgendem: Die erste Ausführungsform verwendet die Zungennadeln, die so gestaltet sind, dass die Haken der Nadeln in die Umsetzklemmen mit Aufnahmenadeln an den Seiten der Nadeln vorgerückt werden, um das Umsetzen der Maschen vorzunehmen. Im Gegensatz dazu verwendet die zweite Ausführungsform die Verbundnadeln, die so gestaltet sind, dass die Haken der Nadeln in den freien Raum, der zwischen den beiden elastischen Platten eingegrenzt ist, vorrücken, um das Umsetzen der Maschen vorzunehmen.
  • Wie zuvor erwähnt wurde, wird gemäß dem Verfahren zum Strikken des Stoffes mit eingelegtem Schussfaden der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung das geteilte Stricken durchgeführt und dadurch werden die Schlaufen 5, 13, die ursprünglich eine einzige Maschenschlaufe darstellen, jeweils in zwei Maschenschlaufen 5a, 5b, 13a, 13b aufgeteilt. Die einen 5b, 13b der geteilten Schlaufen werden als Schlaufen der vorherigen Reihe verwendet, um die an den leeren Nadeln neu gebildeten Schlaufen 7, 15 zu halten, und die anderen 5a, 13a der geteilten Schlaufen werden auf den Nadeln auf dem gegenüberliegenden Nadelbett als die Einlegegarn-Halteschlaufen zurückgehalten. Nachdem die Schlaufen zwischen den Nadeln des vorderen Nadelbetts wie auch des hinteren Nadelbetts zurückgehalten wurden und das Einlegegarn quer über die Schlaufen geführt worden ist, werden die Einlegegarn-Halteschlaufen mit den Schlaufen des Basisgestrickabschnitts überlappt, um das Einlegegarn dazwischen zu halten. Dadurch werden gemäß dem Verfahren zum Stricken des Stoffes mit eingelegtem Schussfaden gemäß der vorliegenden Erfindung kleinere Schlaufen als die gewöhnlichen Schlaufen geformt, da die Einlegegarn-Halteschlaufen durch Teilen der Schlaufen, die jede ursprünglich eine einzelne Masche sind, in zwei Maschenschlaufen geformt werden. Daher wird der Abstand zwischen den Einlegegarn-Halteschlaufen und dem Schlaufen des Basisgestrickabschnitts verringert, so dass das Einlegegarn sicher zwischen den Einlegegarn-Halteschlaufen und den Schlaufen des Basisgestrickteils gehalten ist, um eine Bewegung des Einleggarns zu verhindern.
  • Zwar wird der Basisgestrickabschnitt in den vorstehend veranschaulichten Ausführungsformen in Glattstrickstruktur gestrickt, aber die Strickstruktur des Basisgestricks kann von anderer Strickstruktur als die Glattstrickstruktur sein, wie etwa einer Rippstrickstruktur und einer Breitrippstrickstruktur. Auch wird zwar in den vorstehend veranschaulichten Ausführungsformen das Einlegegarn alle zwei Reihen eingefügt und die Einzelmasche der Einlegegarn-Halteschlaufe wird alle fünf Maschenschlaufen des Basisstrickabschnitts geformt, aber der Abstand, in dem das Einlegegarn eingefügt wird, und das Verhältnis, in dem die Einlegegarn-Halteschlaufen geformt werden, kann frei gewählt werden.
  • Des Weiteren wird zwar das Stricken des in eine schlauchförmige Form gestrickten nahtfreien Trägers in den vorstehend veranschaulichten Ausführungsformen verwendet, aber das Strickverfahren der vorliegenden Erfindung ist nicht auf das Stricken des schlauchförmigen Gestricks beschränkt. Auch wird zwar der Wollnylonfaden des elastischen Garns in dem Basisgestrickabschnitt verwendet und das Chenillegarn des nichtelastischen Garns wird als Einlegegarn zum Stricken des plüschflorähnlichen Gestricks verwendet, aber die Arten des für das Stricken verwendeten Strickgarns sind rein beispielhaft und ohne Einschränkung genannt.
  • Gemäß dem Verfahren zum Stricken des Stoffes mit eingelegtem Schussfaden nach der vorliegenden Erfindung wird das Einlegegarn quer über die Schlaufen geführt, die über den Vorgang des geteilten Strickens zwischen den Nadeln des vorderen Nadelbetts und des hinteren Nadelbetts zurückgehalten werden, und dann werden die durch das geteilte Stricken neu geformten Schlaufen mit jenen Schlaufen überlappt, die auf die Nadeln des gegenüberliegenden Nadelbetts umgesetzt wurden, um die Schlaufen der nächsten Reihe an den Doppelschlaufen zu formen, um damit das Einlegegarn dazwischen zu halten. Die Einlegegarn-Halteschlaufen werden durch Teilen der Schlaufen, die jede ursprünglich eine Einzelmasche sind, in zwei Maschenschlaufen gebildet, von denen die einen als die Einlegegarn-Halteschlaufen verwendet werden und von denen die anderen als die Schlaufen der vorherigen Reihe eingesetzt werden, um die durch den Vorgang des geteilten Strickens neu gebildeten Schlaufen zu halten, und können daher die Einlegegarn-Halteschlaufen kleiner als die gewöhnlichen Schlaufen machen. Dementsprechend kann der Abstand zwischen den Schlaufen des Basisgestrickabschnitts und der Einlegegarn-Halteschlaufen verringert werden. Daher wird das Einlegegarn sicher zwischen den Einlegegarn-Halteschlaufen und den Schlaufen des Basisgestrickabschnitts gehalten, um eine Bewegung des Einlegegarns zu verhindern.
  • Es ist wünschenswert, dass das elastische Garn in dem Basisgestrickabschnitt verwendet und das nichtelastische Garn als das Einlegegarn verwendet wird, und das elastische Garn wird beim Stricken im gedehnten Zustand verstrickt, so dass, wenn der Basisgestrickabschnitt bei Abschluss des Strickens geschrumpft wird, die plüschflorähnlichen Schlaufen des Einlegegarns auf der Rückseite des Gestricks geformt werden können. Dies kann den vorteilhaften Effekt bewirken, dass ein gestrickter Stoff mit einer plüschflorähnlichen Textur auch mit einer Flachstrickmaschine ohne einen besonderen Mechanismus zum Plüschflorstricken erhalten werden kann.
  • Zwar sind die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung beschrieben worden, aber es versteht sich, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen an der Erfindung vorgenommen werden können, ohne vom Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Der Umfang der Erfindung bestimmt sich daher einzig aus den folgenden Ansprüchen.
  • Daher ist zu sehen, dass die vorliegende Erfindung wenigstens in ihren bevorzugten Formen ein Verfahren zum Stricken eines Stoffes mit eingelegtem Schussfaden von hohem Produktwert zur Verfügung stellt, welches verhindern kann, dass das gehaltene Einlegegarn bewegt und herausgezogen wird, und auch verhindern kann, dass der Stoff Lücken bekommt, und außerdem stellt sie einen mit dem Verfahren gestrickten neuheitlichen Stoff mit eingelegtem Schussfaden zur Verfügung.

Claims (2)

  1. Verfahren zum Stricken eines Stoffes mit eingelegtem Schussfaden, welches einen Basisgestrickabschnitt und ein Einlegegarn (11) durch Verwendung einer Flachstrickmaschine umfasst, die mindestens ein Paar aus einem sich horizontal erstreckenden ersten und einem sich horizontal erstreckenden zweiten Nadelbett aufweist, die vorne bzw. hinten so angeordnet sind, dass sie sich über einer Nadellücke gegenüberstehen und jedes eine Anzahl von Nadeln (a–x, A–X) umfasst, wobei die Flachstrickmaschine so entworfen ist, dass Maschenschlaufen zwischen den Nadelbetten umgesetzt werden können und auch ein Nadelbett oder beide Nadelbetten seitlich weitergeschaltet werden kann bzw. können, wobei das Verfahren folgendes umfasst: den Schritt, dass der Basisgestrickabschnitt gestrickt wird; den Schritt, dass Einlegegarn-Halteschlaufen (5a, 13a) gebildet werden, indem Schlaufen des Basisgestrickabschnitts zum Stricken des Stoffs, die von den Nadeln auf dem ersten Nadelbett zurückgehalten werden, auf die Nadeln auf dem gegenüberliegenden zweiten Nadelbett durch einen Vorgang des geteilten Strickens zurückgehalten werden, wobei die Schlaufen auf den Nadeln sowohl des ersten wie auch des zweiten Nadelbetts zurückgehalten werden; den Schritt, dass das Einlegegarn (11) über die auf den Nadeln des ersten und zweiten Nadelbetts zurückgehaltenen Schlaufen geführt wird; den Schritt, dass die Einlegegarn-Halteschlaufen (5a, 13a), die von den Nadeln auf dem zweiten Nadelbett zurückge halten werden, auf die Nadeln des ersten Nadelbetts umgesetzt werden, so dass sie mit den Schlaufen des Basisgestrickabschnitts überlappt werden; und den Schritt, dass den Nadeln des ersten Nadelbetts ein Garn zugeführt wird, um Schlaufen der nächsten Strickreihe zu formen.
  2. Verfahren zum Stricken eines Stoffes mit eingelegtem Schussfaden nach Anspruch 1, wobei ein elastisches Garn in einem Basisgestrickabschnitt verwendet wird und ein nichtelastisches Garn als Einlegegarn (11) verwendet wird, und wobei das elastische Garn beim Stricken im ausgedehnten Zustand verstrickt wird, so dass das Einlegegarn zu einer plüschflorähnlichen Form geformt werden kann.
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