DE3938768A1 - Verfahren und vorrichtung zum maschinellen naehen einer strumpfhose mit komfortzwickel - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum maschinellen naehen einer strumpfhose mit komfortzwickel

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum maschinellen Nähen einer Strumpfhose mit mindestens vom Schritt über die Gesäßpartie bis zum Taillenbund rei­ chendem Komfortzwickel. Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens weist Schablonen zum Halten von zwei vor­ gefertigten schlauchartigen Strumpfteilen der Strumpfhose und mehrere Bearbeitungsstationen, an welchen die Schablonen vorbeibewegbar sind, auf, von denen mindestens eine eine Schneidvorrichtung und mindestens eine eine Nähvorrichtung aufweist.
Eine Vorrichtung der vorstehend genannten Art ist bei­ spielsweise durch die DE-OS 28 12 921 bekannt. Auf den bekannten Nähvorrichtungen dieser Art lassen sich aber vollmaschinell nur Strumpfhosen herstellen, die im Schritt durch einen üblichen kleinen Zwickel verstärkt sind. Strumpfhosen für beleibtere Damen, bei welchen die er­ forderliche größere Leibweite durch einen mindestens vom Schritt über die Gesäßpartie bis zum Taillenbund der Strumpfhose reichenden sogenannten halben Komfortzwickel oder sogar einen vom Taillenbund über die Gesäßpartie, den Schritt und die Bauchpartie durchgehenden ganzen Komfort­ zwickel geschaffen wird, muß bislang der Komfortzwickel von Hand eingenäht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den vorstehend genannten Fertigungsnachteil zu beseitigen und ein Ver­ fahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Ver­ fahrens zu schaffen, mit welchen auch die genannten Komfortzwickel maschinell in die Strumpfhose eingearbeitet werden können.
Die gestellte Aufgabe wird mit einem Verfahren gelöst, das die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches aufgeführ­ ten Merkmale aufweist und das mit einer Vorrichtung durch­ führbar ist, die erfindungsgemäß zwischen den beiden Schablonen für die Strumpfteile eine dritte Schablone für den schlauchartig vorgefertigten Komfortzwickel aufweist, die mit den beiden anderen Schablonen mitbewegbar gelagert ist.
Für das maschinelle Einarbeiten des Komfortzwickels in die Strumpfhose wird also gemäß der Erfindung auch der Kom­ fortzwickel, wie die beiden Strumpfteile der Strumpfhose, als schlauchartiges Gebilde, vorzugsweise auf einer Rund­ strickmaschine, vorgefertigt, und zwar beginnend mit einem Bund, wie bei den Strumpfteilen auch. Nach Fertigstellung des schlauchartigen Komfortzwickels wird sein vom Bund entferntes Ende mittels einer konvex gekrümmten Naht ver­ schlossen. Dieses sackartige Gebilde wird dann wie die schlauchartigen Strumpfteile auf die zwischen den anderen beiden Schablonen gelegene dritte Schablone so aufgezogen, daß die konvex gekrümmte Abschlußnaht des Komfortzwickels in einer Ebene verläuft, die senkrecht zu der Schablonen­ ebene gerichtet ist. Bei dem bekannten Aufschneiden der beiden Strumpfteile an der ersten Bearbeitungsstation wird auch der zwischenliegende Komfortzwickel bis kurz vor Er­ reichen seiner konvex verlaufenden Abschlußnaht mit aufge­ schnitten. An nachfolgenden Nähstationen werden dann die Schnittränder des Komfortzwickels mit den Schnitt­ rändern der beiden Strumpfteile vernäht, beispielsweise an einer ersten Nähstation eine Naht zwischen einem Schnitt­ rand des Komfortzwickels und mindestens einem Schnittrand des einen Strumpfteiles und an einer zweiten Nähstation eine Naht zwischen einem anderen Schnittrand des Komfort­ zwickels und mindestens einem Schnittrand des anderen Strumpfteiles gebildet.
Die dritte Schablone der Vorrichtung kann unterschiedlich gestaltet sein, je nachdem, ob ein vom vorderen Taillen­ bund bis zum hinteren Taillenbund durchgehender oder aber nur ein vom Schritt bis zum hinteren Taillenbundbereich durchgehender halber Komfortzwickel, eingesetzt werden muß. Im ersteren Fall kann die dritte Schablone analog dem für die beiden Strumpfteile vorgesehenen Schablonen­ paar aus zwei gleichen und symmetrisch angeordneten Trag­ armen zusammengesetzt sein. Für die Verarbeitung eines halben Komfortzwickels, der nur bis in den Schrittbereich der Strumpfhose mit den beiden Strumpfteilen vernäht wer­ den muß, kann die dritte Schablone unsymmetrisch gestal­ tet sein und nur auf einer Seite zwischen Tragarmen der beiden anderen Schablonen einen mitverschwenkbaren Trag­ arm aufweisen, während der andere Begrenzungsteil der Schablone aus einem in der Ebene der dritten Schablone bewegbaren und in den schlauchartig vorgefertigten Kom­ fortzwickel einfahrbaren Spannarm bestehen kann, der nur zum Aufweiten des auf den anderen Tragarm aufgezogenen schlauchartigen Komfortzwickels dient und in einer Spann­ stellung mindestens teilweise zwischen zwei der beiden Tragarme der beiden anderen Schablonen ragt, um den Komfortzwickel dort mit einem Teil einzuspannen. Dieser Spannarm kann vorteilhafterweise sichelartig gekrümmt sein und ein abgerundetes freies Ende aufweisen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel einer erfindungs­ gemäß ausgebildeten Vorrichtung und ihrer erfindungs­ wesentlichen Einzelteile zeigt.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstel­ lung des Oberteiles einer mit einem durch­ gehenden Komfortzwickel ausgestatteten Strumpfhose;
Fig. 2 eine schematische perspektivische Darstel­ lung des Oberteiles einer mit einem Halb­ komfortzwickel versehenen Strumpfhose;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen flachgelegten vorgefertigten schlauchartigen Komfort­ zwickel;
Fig. 4 einen Querschnitt durch den schlaucharti­ gen Komfortzwickel entlang der Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf eine Vor­ richtung zum maschinellen Nähen der mit Komfortzwickeln versehenen Strumpfhosen;
Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 7 durch einen Schablonensatz der Vorrichtung;
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Schablonensatzes der Vorrichtung;
Fig. 8 eine stirnseitige Ansicht eines für die Einarbeitung eines halben Komfortzwickels ausgebildeten Schablonensatzes der Vor­ richtung;
Fig. 9 eine Draufsicht auf den Schablonensatz nach Fig. 8 mit einem aufgezogenen und schlauchartig vorgefertigten Komfort­ zwickel;
Fig. 10 eine der Fig. 9 entsprechende Draufsicht, in welche der mit einer Schneidvorrichtung vorgenommene Trennschnitt und eine spätere Verbindungsnaht des halben Komfortzwickels mit den beiden Strumpfteilen der Strumpf­ hose eingezeichnet sind.
Fig. 1 zeigt den Leibteil einer Strumpfhose 10, der aus zwei gleichen, schlauchartig vorgefertigten Strumpfteilen 11 und 12 und einem durchgehenden Komfortzwickel 13 gebil­ det ist. Der Komfortzwickel 13 bildet mit seinem aus Fig. 3 ersichtlichen elastischen Bundanfang 15 sowohl einen vorderen Abschnitt als auch einen hinteren Abschnitt des Taillenbundes 14 der Strumpfhose 10 und ist mit Schnitträndern mit zwei vom vorderen Taillenbundbereich bis zum hinteren Taillenbundbereich durchgehenden Nähten 16, 17 mit Schnitträndern der beiden Strumpfteile 11 und 12 verbunden.
Fig. 2 zeigt den Leibteil einer Strumpfhose 20, die aus zwei gleichen und schlauchartig vorgefertigten Strumpf­ teilen 21, 22 und einem halben Komfortzwickel 23 besteht. Der halbe Komfortzwickel 23 erstreckt sich nur über den Schritt und das Gesäßteil der Strumpfhose und bildet mit seinem elastischen Anfangsbund 15 nur im Gesäßbereich einen Teil des Taillenbundes 24 der Strumpfhose 20. Die beiden Verbindungsnähte 26 und 27 laufen nach dem Schritt der Strumpfhose auf deren Bauchseite zusammen und gehen an einer Stelle 28 in eine Naht 29 über, mit welcher Schnitt­ ränder der beiden Strumpfteile 21 und 22 miteinander ver­ bunden sind.
Die Komfortzwickel 13, 23 werden zunächst in der aus den Fig. 3 und 4 ersichtlichen Schlauchform vorgefertigt, aus­ gehend von einem durch das Einarbeiten von Gummifäden elastisch gehaltenen Bund 15. Der vorgefertigte schlauch­ artige Komfortzwickel 13, 23 ist an seinem Abschlußende mit einer konvex gekrümmt verlaufenden Naht 18 verschlos­ sen.
In der schematischen Draufsicht nach Fig. 5 auf eine Vor­ richtung 30 zur Herstellung der mit den Komfortzwickeln 13 oder 23 versehenen Strumpfhosen 10 oder 20 sind sechs Bearbeitsstationen A, B, C, D, E, F angedeutet, an denen nacheinander die vorgefertigten Teile zum Bilden der Strumpfhosen bearbeitet werden. Die Vorrichtung 30 ist mit Schablonensätzen 31 versehen, die von Bearbeitsstation zu Bearbeitsstation bewegbar sind und deren Aufbau nachfol­ gend in Verbindung mit den Fig. 6 bis 10 näher erläutert wird. An der Bearbeitungsstation A erfolgt das Aufziehen der vorgefertigten schlauchartigen Strumpfteile 11, 12 oder 21, 22 und der schlauchartig vorgefertigten Komfort­ zwickel 13 oder 23 auf die Schablonensätze 31. An der Bearbeitungsstation B erfolgt ein Auftrennen der aufge­ spannten Teile jeweils im Leibbereich der Strumpfhosen. An der Bearbeitungsstation C werden die Schablonensätze auf­ geklappt, um die Schnittränder der Strumpfhosenteile zur Bildung von Verbindungsnähten an den nachfolgenden beiden Bearbeitungsstationen D und E freizugeben. Schließlich werden an der Bearbeitungsstation F die Schablonensätze 31 wieder geschlossen und die fertig genähten Strumpfhosen von den Vorrichtungssätzen abgezogen. Von den Bearbei­ tungswerkzeugen sind in Fig. 5 nur eine Schneidvorrichtung 32 und zwei Nähvorrichtungen 33 und 34 angedeutet.
Die Fig. 6 und 7 zeigen einen Schablonensatz 31, der zur Bildung einer Strumpfhose 10, also zur Verarbeitung eines durchgehenden Komfortzwickels 13, ausgebildet ist. Der Schablonensatz besteht aus einer oberen Schablone 35, einer unteren Schablone 36 und einer zwischen der oberen und der unteren Schablone angeordneten dritten Schablone 37. Alle drei Schablonen 35-37 sind gemäß Fig. 5 bügel­ artig ausgebildet und bestehen jeweils aus zwei Tragarmen 38 und 39, die um eine Achse 40 verschwenkbar gelagert sind. Der genaue Aufbau dieser gleichzeitig als Klemmarme dienenden und mit Verbreiterungsbügeln koppelbaren Trag­ arme ist hier nicht von Interesse und vorbekannt, bei­ spielsweise durch einschlägige Vorrichtungen der japani­ schen Firma Takatori Machinery Works, wo bereits eine obere Schablone 35 und eine untere Schablone 36 zum Auf­ ziehen der schlauchartig vorgefertigten beiden Strumpf­ teile 11, 12 oder 21, 22 verwendet werden. In Fig. 6 und 7 sind nur die beiden Tragarme 38 und 39 der nichtvorbekann­ ten dritten Schablone 37 bezeichnet, auf welche ein gemäß Fig. 3 schlauchartig vorgefertigter Komfortzwickel 13 oder 23 so aufgespannt wird, daß seine konvexe Abschlußnaht 18 in einer durch eine strichpunktierte Linie 19 angedeuteten Ebene verläuft, die senkrecht zu der durch die beiden Tragarme 38 und 39 der mittleren Schablone 37 gebildeten Ebene gerichtet ist.
An der Bearbeitungsstelle B wird mittels der Schneidvor­ richtung 32 ein in Fig. 10 bezeichneter Trennschnitt 40 durch beide Strumpfteile 11, 21 und 12, 22 und den dazwi­ schenliegenden Komfortzwickel 13, 23 bis kurz vor die konvexe Abschlußnaht 18 des Komfortzwickels 13, 23 ge­ führt. An der Bearbeitungsstation C werden dann die beiden Tragarme 38, 39 aller drei Schablonen 35-37 auseinander­ geklappt, so daß die gebildeten Schnittränder freiliegen. An der Bearbeitungsstation D wird anschließend mittels der Nähvorrichtung 33 die aus Fig. 1 ersichtliche Verbindungs­ naht 16 zwischen einem Schnittrand des Komfortzwickels 13 und einem Schnittrand des einen Strumpfteiles 11 gebildet, während an der nachfolgenden Bearbeitungsstation E mittels der Nähvorrichtung 34 die Verbindungsnaht 17 zwischen einem Schnittrand des Komfortzwickels 13 und einem Schnittrand des anderen Strumpfteiles 12 gebildet wird.
Die Fig. 8 bis 10 zeigen einen Schablonensatz 31′, der für das maschinelle Nähen einer Strumpfhose 20 gemäß Fig. 2 ausgebildet ist. Die obere Schablone 35 und die untere Schablone 36 des Schablonensatzes 31′ sind gleich wie beim Schablonensatz 31 ausgebildet und dienen zum Aufspannen der beiden Strumpfteile 21 und 22 (Fig. 2). Die dazwischen liegende dritte Schablone 37′ zum Aufziehen des Komfort­ zwickels 23 weist nur auf einer Seite einen Tragarm 38′ auf. Auf der anderen Seite fehlt ein solcher Tragarm. An dessen Stelle ist ein Spannarm 41 mit einem sichelförmig gekrümmten Endabschnitt 42 vorgesehen, der mittels einer nicht dargestellten Antriebsvorrichtung in der Schablonen­ ebene in Richtung der eingezeichneten Pfeile 43 bewegbar ist und einen Teil der Bearbeitungsstation A bildet. Mit seinem sichelförmigen Endabschnitt 42 läßt sich ein vorde­ rer Endbereich 23.1 des schlauchförmig vorgefertigten Kom­ fortzwickels 23 zwischen die Tragarme der oberen und der unteren Schablone 35, 36 einschieben und dort festspannen, wie aus Fig. 9 ersichtlich ist. Anschließend wird der Spannarm 41 aus dem Schablonensatz zurückgezogen und der Schablonensatz 31′ zur Bearbeitungsstation B weiterbewegt, wo der aus Fig. 10 ersichtliche Trennschnitt 40 geführt wird. In Fig. 10 ist eine der Verbindungsnähte 26, 27 ein­ gezeichnet, die anschließend nach dem Auseinanderschwenken der Tragarme des Schablonensatzes 31′ an den Bearbeitungs­ stationen D und E gebildet werden, wobei dann gleichzeitig mit der Bildung dieser Naht oder mittels einer gesonder­ ten, eine zusätzliche Bearbeitungsstation bildenden Schneidvorrichtung die in Fig. 10 kreuzschraffierten Be­ reiche 44 des schlauchförmig vorgefertigten Komfort­ zwickels 23 als Abfall abgetrennt werden.

Claims (9)

1. Verfahren zum maschinellen Nähen einer Strumpfhose mit mindestens vom Schritt über die Gesäßpartie bis zum Taillenbund reichenden Komfortzwickel, gekennzeichnet durch folgende aufeinanderfolgende Verfahrensschritte:
  • a) Vorfertigen eines Komfortzwickels (13, 23) als mit einem Bundabschnitt (15) beginnendes Schlauchge­ strickteil;
  • b) Schließen des flachgelegten Schlauchgestrickteil­ endes mittels einer konvex gekrümmt verlaufenden Naht (18);
  • c) Aufziehen des schlauchförmigen Komfortzwickels (13, 23) auf eine zwischen zwei jeweils einen Strumpf­ teil (11, 12; 21, 22) der Strumpfhose (10; 20) auf­ nehmenden Schablonen (35, 36) angeordnete dritte Schablone (37) dergestalt, daß die Konvexnaht (18) in einer Ebene (19) senkrecht zu den einander parallelen Schablonenebenen verläuft;
  • d) anschließendes Vernähen der Strumpfteile (11, 12; 21, 22) mit dem schlauchförmigen Komfortzwickel (13; 23) und gleichzeitiges oder vorausgehendes teilweises Auftrennen der Teile.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die auf den Verfahrensschritt c) folgenden Schritte:
  • d1) gemeinsames Auftrennen von beiden Strumpfteilen (11, 12; 21, 22) und dem dazwischen angeordneten Komfortzwickel (13; 23) entlang der Konvexnahtebene (19) bis kurz vor Erreichen der Konvexnaht (18);
  • e) Aufschwenken der die Schnitthälften zwischen sich festklemmenden Schablonen-Tragarme (38, 39; 38′);
  • f) aufeinanderfolgendes Zusammennähen eines Schnitt­ randes des Komfortzwickels (13, 23) mit Schnitt­ rändern des einen Strumpfteiles (11, 21) und eines anderen Schnittrandes des Komfortzwickels (13, 23) mit Schnitträndern des anderen Strumpfteiles (12, 22) zu Nähten (16, 17; 26, 27).
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit Schablonen zum Halten von zwei vorgefertigten schlauchartigen Strumpfteilen der Strumpfhose und mit mehreren Bearbeitungsstationen, an welchen die Schablonen vorbeibewegbar sind, von denen mindestens eine eine Schneidvorrichtung und mindestens eine eine Nähvorrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Scha­ blonen (35, 36) eine dritte Schablone (37) zum Halten des schlauchartig vorgefertigten Komfortzwickels (13, 23) angeordnet ist, die mit den beiden anderen Schablo­ nen (35, 36) mitbewegbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3 zum Nähen einer Strumpfhose (10) mit einem vom Taillenbund (14) über Gesäßpartie, Schritt und Bauchpartie durchgehenden Komfortzwickel (13), dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Schablone (37) zwischen zwei Tragarmen der beiden anderen Scha­ blonen (35, 36) einen mitverschwenkbaren Tragarm (38, 39) zum Aufziehen des schlauchartig vorgefertigten und an einem Ende mit einer konvex gekrümmt verlaufenden Naht (18) verschlossenen Komfortzwickels (13) auf­ weist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 zum Nähen einer Strumpfhose (20) mit einem nur vom Schritt über die Gesäß- oder Bauchpartie zum Taillenbund (24) reichenden sog. halben Komfortzwickel (23), dadurch gekennzeichnet, daß sie einen in der Ebene der dritten Schablone (37) beweg­ baren und in den schlauchartig vorgefertigten Komfort­ zwickel (23) einfahrbaren Spannarm (41) aufweist, der in einer Spannstellung mindestens teilweise zwischen zwei der beiden Tragarme der beiden anderen Schablonen (35, 36) (35/36) ragt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannarm (41) einen sichelartig gekrümmten End­ abschnitt (42) mit einem abgerundeten freien Ende auf­ weist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die an einer Bearbeitungsstation (B) vorgesehene Schneidvorrichtung (32) beide Strumpf­ teile (11, 12; 21, 22) zusammen mit dem dazwischen liegenden Komfortzwickel (13, 23) erfaßt und einen Verstellweg aufweist, der jeweils nur über einen Teil der Länge reicht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Schneidvorrichtung (32) versehenen Bearbeitungsstation (B) eine erste und eine zweite, jeweils mit einer Nähvorrichtung (33, 34) ver­ sehene Bearbeitungsstation (D, E) nachgeordnet sind, an deren erster (D) eine Naht (16, 26) zwischen einem Schnittrand des Komfortzwickels (13, 23) und mindestens einem Schnittrand des einen Strumpfteiles (11, 21) und an deren zweiter (E) eine Naht (17, 27) zwischen einem anderen Schnittrand des Komfortzwickels (13, 23) und mindestens einem Schnittrand des anderen Strumpfteiles (12, 22) bildbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3, 5 und 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen der die Schneidvorrichtung (32) aufweisenden Bearbeitungsstation (B) und der ersten, eine Nähvorrichtung (33) aufweisenden Bearbeitungs­ station (D) eine allein auf den auf der dritten Schablone (37) angeordneten Komfortzwickel (23) ein­ wirkende gesonderte Schneidvorrichtung angeordnet ist.
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