DE2038063A1 - Verfahren zur Herstellung einer Strumpfhose aus Maschenware und nach dem Verfahren erhaltene Strumpfhose - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Strumpfhose aus Maschenware und nach dem Verfahren erhaltene StrumpfhoseInfo
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- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B1/00—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B1/22—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
- D04B1/24—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel
- D04B1/243—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel upper parts of panties; pants
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Description
Dipl.-Ing. Walter Kuborn
PipL-Phys. Dr. Peter Palgen
4 Düsseldorf*
: Brehnutf-aße 23
Telefdfi «S3 27 27
Firma SANTONI & e. S.p.A.
Via G.Savoldo l6 - Brescia / Italien
Verfahren zur Herstellung einer Strumpfhose aus Maschenware
und nach dem Verfahren erhaltene Strumpfhose.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
Strumpfhose aus Maschenware, sowie die nach dem Verfahren erhaltene
Strumpfhose.
Biese Strumpfhosen fanden bekanntlich in letzter Zeit wegen ih- j|
rer Zweckmäßigkeit und auch aus ästhetischen Gründen eine große
Verbreitung*
Bisher wurden solche Strumpfhosen im wesentlichen nach zwei verschiedenen
Verfahren hergestellt.
Das erste Verfahren besteht darin, daß ein längerer als normaler
Strumpf ohne Doppelrand gestrickt wird, wobei gewöhnlich unmittelbar
nach dem Saum ein Elastik od„dgl· eingestrickt bzw» einge-
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schlagen wird· Zwei derart hergestellte Strümpfe, in denen bereits auf der Maschine oder bei der Konfektion an den der Fußspitze entgegengesetzten Teil ein Längsschnitt vorgesehen wird,
werden durch eine Längsnaht derart miteinander verbunden, daß
diese Naht bei der angezogenen Strumpfhose ausgehend vom Nabel in der Mitte nach unten verlauft, unter dem Schritt läuft und
längs der Wirbelsäule wieder ansteigt.
Das zweite bekannte Verfahren besteht darin, daß ein einziger Schlauch gestrickt wird, der an beiden Enden #e mit einer Fußspitze versehen ist· In der Mittelzone dieses Schlauches wird
unmittelbar auf der Maschine bzw. in der Konfektion ein Längsschlitz derartiger Länge vorgesehen, daß er sich an die Taillenweite der Person anpasst, die die Strumpfhose tragen soll« An
den Rändern dieses Schlitzes wird anschließend ein elastischer Bundabschluß angenäht· Um zu erreichen, daß die Strumpfhose am
Becken besser anliegt, kann der Mittelteil unter Bildung einer Art von Sack gestrickt werden, so daß in der dem Oberteil der
Strumpfhose entsprechenden Zone eine größere Anzahl von Maschenreihen und im Teil des Schrittes eine geringere Anzahl von Maschenreihen gebildet wird. Die nach diesem Verfahren hergestellte Maschenware besitzt das Aussehen eines Boomerangs·
Beide bekannten Verfahren weisen gewisse Nachteile auf. Um den Effekt eines Höschens zu erzeugen (weniger durchsichtiges Strickgewebe) ist es erforderlich, für den das Höschen bildenden Mittelteil einen stärkeren Faden als für die Strumpflängen zu verwenden· Ferner sind die bekannten Verfahren insofern kompliziert,
als stets zusätzliche Bearbeitungen erforderlich sind,, die nicht
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auf der Rundstrickmaschine durchgeführt werden können. Beim
erstgenannten Verfahren müssen in der Tat zwei getrennt gestrickte Strumpfe zusammengenäht werden, wahrend beim zweiten
Verfahren ein Gummiband hergestellt und als Bundabschluß an der
Strumpfhose angenSht werden muß·
Aufgabe der Erfindung ist es, die erwlhnten Nachteile zu beseitigen und ein einfacheres« rascher und auch vollständig auf
der Rundstrickmaschine durchführbares Verfahren zu schaffen·
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe mittels eines Verfahrens,
das im wesentlichen darin besteht, daß ein einziger Schlauch mit je einer Spitze an seinen beiden Enden gestrickt wird, daß in einer mittleren Zone dieses Schlauches ein Gummifaden eingestrickt
wird, daß vorzugsweise unmittelbar auf der Rundstrickmaschine
zwei LXngsschlitze in im wesentlichen gegenüberliegenden Zonen
vor bzw« nach der Mittelzone des Schlauches in die der Gummifaden eingestrickt wird vorgesehen werden und daß durch einen dieser
LXngsschlitze die Spitze und der LSngen umgewendet hindurchgefUhrt
werden, welche sich bezüglich der Mittelzone auf der anderen Seite als der betreffende LSngsschlitz befinden« Auf diese Weise
wird eine V-förmige Strumpfhose verwirklicht, die an ihren Enden
die beiden Fußspitzen, an ihresBasisteil einen zur HSIfte umgeklappten elastischen Bundabsvhluß und in der Verbindungszone
der beiden Teile des V ein doppeltes Maschengewebe aufweist, welches einen dreieckigen slip bildet·
Die Vorteile dieses erfindungsgeelßen Verfahrene gegenüber den
bekannten Verfahren, insbesondere wenn diegenanntenLSngsschlitze
unmittelbar auf der Rundstrickmaschine hergestellt werden, leuchten
ohneweiteres ein· In diesem Fall beschrankt sich nfmlich die an-
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schließend an das Stricken durchzufahrende Arbeit einzig und
allein auf das Wenden und Durchführen einer der Fußspitzen
durch den gegenüberliegenden Schlitz, wahrend jegliche zusatzliche Naharbeit entbehrlich ist. Nachdem ferner in der Zone des
Oberteils (Slip) zwei Strickgewebe übereinander liegen, wird
von selbst der Effekt eines Höschens erzeugt ohe daß ein Garnwechsel erforderlich ist·
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung naher erlfiutert, auf welcher schematisch eine Strumpfhose
in Verschiedenen Phasen ihrer Herstellung dargestellt ist«
Spitzen in ausgestreckter Form, Fig.2 veranschaulicht die gleiche Maschenware wahrend des Hin-
durchfahrens einer Spitze durch einen Schlitz,
Fig.3 zeigt die fertige Strumpfhose und Fig·4 zeigt eine Schneiderpuppe mit angezogener Strumpfhose.
Die achlauchartige Maschenware kann auf einer herkömmlichen Rundstrickmaschine zur Erzeugung von Strümpfen hergestellt werden.
Dabei wird wie folgt vorgegangen: zuerst wird die Fußspitze 1 hergestellt, die entweder offen oder geschlossen sein kann (im
ersten Fall ist ein anschließendes Zunahen erforderlich, wahrend dies im zweiten Fall nicht nötig ist), worauf der eine Langen
2 unter allmählicher Erweiterung des Strickgewebes gearbeitet
wird. Anschließend wird eine Zone 3 nit sehr weitmaschigem Gewebe gestrickt, auf welche Zone sodann ein Mittelabschnitt 4
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folgt, in welchen ein Gummifaden od.dgl. eingestrickt wird.
In Bezug auf diesen Mittelabschnitt 4 ist die schlauchartige Maschenware symmetrisch, d.h. es folgt eine der Zone 3 entsprechende Zone 5>
sodann der zweite Längen 6, der allmählich fänger wird, und schließlich wird die zweite offene oder geschlossene
Fußspitze 7 hergestellt.
-ig Die gesamte Maschenware kann somit ein-ätttck/auf einer normalen
Rundstrickmaschine gestrickt werden, indem die verschiedenen Zonen von 1-7 in der beschriebenen Aufeinanderfolge gearbeitet
werden.
Die dem Höschen entsprechenden Zonen 3 und 5 des Schlauches werden unmittelbar auf der Maschine oder anschließend je mit einem
Längsschlitz 8 bzw, 9 zweckmäßiger Länge und in einem gewissen
Abstand vom Mittelabschnitt 4 versehen. Bezüglich der Längsmittelebene des Schlauches befinden sich diese Längsschlitze im wesentlichen
auf entgegengesetzten Seiten.
Um aus der schlauchfOrmigen Maschenwaren gemäß Fig.l eine Strumpfhose
zu erhalten, muß eine Fußspitze, beispielsweise die Spitze 7> zusammen mit dem zugehörigen Längen umgewendet und durch denjenigen
Längsschlitz, beispielsweise den Schlitz 8, hindurchgeführt werden, der sich bezüglich des Mittelabschnittes 4 auf der entgegengesetzten Seite befindet (siehe Fig.2). Die Pfeile 10 in Fig.2
zeigen den Sinn des Umwendans dieses Teils der Maschenware an,
während die Pfeile Il die Richtung anzeigen, in der die Fußspitze
7 durch den Schlitz 8 gezogen wird.
Die Fig.3 veranschaulicht die hiernach erhaLtane Strumpfhose, Das
Teil 12 in Form eine» dreieckigen Slips wird durch die Zonen 3und
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des Schlauches gemSß Fig.l gebildet. Will man die Höschenwirkung dieses Teils 12 verstarken, dann können die Zonen 3 und
5 des Schlauches bzw. mehr oder weniger große Abschnitte dieser Zonen mit anderen Garnen als die LÄngen 2 und 6 hergestellt werden ·
Die Fig.4 zeigt eine Schneiderpuppe, die die Strumpfhose nach
fe Fig.3 angezogen hat, wobei klar ersichtlich ist, daß sich das
aus einem doppelten Gewebe bestehende Teil 12 unter Bildung eines dreieckigen Slips genau an den Körper anlegt·
Die Enden der beiden Schlitze 8 und 9 können mit einem Laufmaschenschutz bzw. einer Naht versehen sein und die Schlitze selbst
könneryeingesSumt sein.
Um die der Leiste entsprechenden beiden inneren Abschnitte des
Maschengewebes miteinander zu verbinden, kann ferner in der Zone des Schrittes eine Quernaht vorgesehen sein.
Diese Fertigarbeiten sind jedenfalls zur Erzeugung der Strumpfhose nicht unbedingt erforderlich·
Schließlich ist darauf hinzuweisen, daß wahrend des Strickens an
der Maschenware beliebige Phantasiemuster angebracht werden können , wXhrend bei der Konfektion beliebige Verschönerun^solemente
aufgemalt, aufgetragen oder sonstwie angebracht* werden können.
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE1» Verfahren zur Herstellung einer Strumpfhose aus Maschenware, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Rundstrickmaschine eine schlauchfönaige Ware mit je einer Spitze an ihren Enden hergestellt wird, die bezüglich eines Mittelabschnittes symmetrisch ist, in welchen ein Gummifaden od.dgl. eingestrickt wird, daß in Zonen, die bezüglich einer LSngsmittelebene des Schlauches im wesentlichen auf entgegengesetzten Seiten liegen und die sich vor bzw. nach dem Mittelabschnitt mit dem eingestrickten Gummifaden befinden, vorzugsweise unmittelbar auf der Maschine je ein Längsschlitz vorgesehen wird und daß durch einen dieser LSngsschlitze die Fußspitze und der Warenabschnitt umgewendet hindurchgefOhrt werden, die eich bezüglich des Mittelabschnittes auf der entgegengesetzten Seite des betreffenden LSngschlitzes befinden.2. Verfahren nach, Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zonen des Schlauches vor und nach dem Mittelabschnitt mit einem anderen Faden als die Teile des Schlauches zwischen diesen Zonen und den Spitzen hergestellt werden·3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der L&ngsschlitze verniht bzw· mit einem Laufmaschen-Schutz versehen werden·4· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die RSnder der beiden Llngsschlitze eingesBunt werden·-7-109852/10715· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnets daft zur Vereinigung der beiden, der Leiste entsprechendes» inneren Gewebeabschnitte in der Zone d©s Schritte® ©im® ||uernaht durchgeführt wird·6. Strumpfhose, die nach dem Verfahren geraSi den Torhergehenden Ansprüchen erhalten wird, dadurch gekennzeichnet^ daß sie aus eine« einstückigen Schlauch besteht und ein Teil in Form eines dreieckigen Slips, in welchen da® Maseh©ngeweto® doppelt ist, einen elastischen Bund, sowie zwei LÄragem aufweist,, Ton denen d@r eine durch einen oben im anderen Llsigen vorgesehen Schlitze hindurchgeführt ist·1852/109852/1071
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT2622270 | 1970-06-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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DE (1) | DE2038063A1 (de) |
ES (1) | ES171509Y (de) |
GB (1) | GB1311734A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5014364A (en) * | 1989-12-22 | 1991-05-14 | Orr Donna R | Garment crotch structure and method |
US5052058A (en) * | 1987-03-05 | 1991-10-01 | Klaus Mueller | Shorts or skirts with inner slip |
FR2783532A1 (fr) * | 1998-09-18 | 2000-03-24 | Dim Sa | Article de lingerie en tricot double monocorps |
-
1970
- 1970-07-17 GB GB3467670A patent/GB1311734A/en not_active Expired
- 1970-07-31 DE DE19702038063 patent/DE2038063A1/de active Pending
-
1971
- 1971-06-17 AU AU30098/71A patent/AU3009871A/en not_active Expired
- 1971-08-05 ES ES1971171509U patent/ES171509Y/es not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1311734A (en) | 1973-03-28 |
AU3009871A (en) | 1972-12-21 |
ES171509Y (es) | 1973-03-01 |
ES171509U (es) | 1971-12-16 |
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