DE538786C - Verfahren zur Befestigung eines Gewebestueckes an einer Wirkware - Google Patents

Verfahren zur Befestigung eines Gewebestueckes an einer Wirkware

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DE538786C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Socks And Pantyhose (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

  • Verfahren zur Befestigung eines Gewebestückes an einer Wirkware Die Erfindung betrifft ein Verfahren, um ein Stück Gewebe, wie- z. B. ein Band, das eine Fabrikmarke trägt oder -eine bestimmte Farbe oder Form hat, fest mit einer Wirkware, wie, mit Strümpfen, Socken, Trikots, Halstüchern o. dgl. zu verbinden, um so die Herkunft der Wirkware-festzulegen, oder die so bezeichnete Ware von den Waren anderer Firmen unterscheiden zu können.
  • Bisher mußte man solche Gewebestücke entweder ringsum oder wenigstens an einer ihrer Seiten aufnähen oder das Stück wurde mit Hilfe von Leim auf die Wirkware aufgeklebt. Bei solchen Befestigungsweisen konnte aber das Band o. dgl. leicht wieder abgenommen und durch ein anderes ersetzt werden, ohne daB der Käufer diese Verw echslung merken konnte.
  • Gemäß der Erfindung sichert man die Verbindung zwischen dem . Gewebestück aus Seide, Baumwolle usw. und von beliebiger Form und .der betreffenden Wirkware, indem man dieses Gewebe zwischen zwei aufeinanderfolgende Maschenreihen oder Maschenstäbchen der Wirkware einschiebt, wenn man im Verlaufe des Arbeitsvorganges bei Herstellung der Wirkware genötigt ist, diesen zu unterbrechen, um ihn mit Hilfe einer anderen Maschine fortzusetzen. Auf diese Weise sind die Gewebefäden,. die sich zwischen zwei benachbarten Ketten- oder Schußfäden befinden; zwischen zwei aufeinanderfolgenden Maschenreihen oder Maschenstäben der Wirkware verankert.
  • Die feste Verbindung zwischen dem Gewebestück und der Wirkware kann z. B. auf folgende Weise erreicht werdeil: Bekanntlich ist eine Wirkware; wenn sie von der Flach- oder Rundwirkmaschine abgenommen wird, noch -nicht vollständig fertig, muB vielmehr noch einigen Arbeitsvorgängen unterzogen werden, wie dem Anbringen einer Naht entlang den Säumen mit Hilfe=einer »Überwendlichmaschine« genannten Nähmaschine, die dazu dient, zwei Ränder einer Ware durch @eirie Überwendlichnaht'zu verbinden: Bevor die zu vereinigenden Ränder der Wirkware zwischen die Nadeln dieser Maschine gelangen, legt man zwischen beide das Band, das man mit der Ware fest verbinden will, derart, daB die gleiche Naht die gegenseitige Verbindung der beiden Stücke sichert. Bei Strümpfen, die auf einer Flachwirkmaschine hergestellt sind, wird eine solche Naht mit Überwendlichstichen den Rändern entlang gemacht, die sich in der Mitte unterm Fuß und in der Mitte an der Rückseite der Beinlänge wiedertreffen.
  • Bei der- Herstellung einer Wirkware, wie z. B. eines Strumpfes, kann man auch die Verbindung mit dem gewebten Stück, Band. o. dgl: zwischen zwei nicht .durch einen Saum begrenzte ' Ränder- eirier`teilweise fertigen «.rare bewerkstelligen, wenn diese Ränder durch eine Kettelnaht verbunden werden müssen, z. B. an der Fußspitze oder an-der Ferse eines Strumpfes. In diesem Falle wird vor dem Ketteln zwischen diese Ränder ein Stück Gewebe auf die Nadeln der Kettelmaschinegestoßen, das so gleichzeitig und durch die gleiche Naht mit der WirkVliare verbunden wird. Um das Band zwischen die durch Ketteln zu verbindenden Ränder einzuschieben, stößt man das Gewebestück (Band) nach Aufbringen des einen Randes - auf die Nadeln der Kettelmaschine . und daran- anschließend den zweiten Rand: Dann kettelt man in der üblichen Weise ab, ohne daß die Gegenwart des Bandes den Vorgang stört.
  • In manchen Fällen wird die Wirkware in zwei öder mehr Arbeitsgängen hergestellt. Dies geschieht z: B. bei einem auf der Flachwirkmaschine hergestellten Strumpf,.bei welchem der Längen und der Fuß je auf besonderen Maschinen hergestellt werden. Man hat auch vorgeschlagen, die Längen auf einer Rundwirkmaschine und die Fußteile auf Flachstrickmaschinen herzustellen. In beiden Fällen nimmt man die Ware im Verlauf des Herstellungsganges von der Maschine, um sie dann noch auf die andere aufzustoßen. Das. Gewebe, das eingearbeitet werden soll, bringt man in diesem Fall ebenfalls auf den Aufstoßkamm, und zwar bevor das Wirken auf der folgenden Maschine beginnt.
  • Um dieses so befestigte Gewebestück unter Umständen von dem gewirkten Gegenstand zu trennen, genügt es, die zwischen den Maschen befindlichen Fäden des Gewebestückes durch Schnitt oder Zug zu zerstören. Einmal, daß das Band entfernt ist, kann es nicht mehr in' derselben Weise mit dem Artikel verbunden werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur-- Befestigung eines Gewebestückes, wie z. B. eines Bandes, an einer Wirkware zwecks Kennzeichnung der Ware, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebestück zwischen zwei aufeinanderfolgende Maschenreihen öder Maschenstäbchen der Wirkware auf die Weise eingearbeitet wird, daß die Fäden des Gewebes, die sich zwischen zwei benachbarten Ketten- oder Schußfäden befinden, während einer Unterbrechung in dem Arbeitsvorgang bei . Herstellung der Wirkware zwischen die beiden Maschenreihen oder Maschenstäbchen eingefügt werden.
DE1930538786D 1929-02-27 1930-02-27 Verfahren zur Befestigung eines Gewebestueckes an einer Wirkware Expired DE538786C (de)

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