DE666671C - Verfahren zur Herstellung in Form gearbeiteter Ware auf der Kettenwirkmaschine - Google Patents

Verfahren zur Herstellung in Form gearbeiteter Ware auf der Kettenwirkmaschine

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DE666671C
DE666671C DER98807D DER0098807D DE666671C DE 666671 C DE666671 C DE 666671C DE R98807 D DER98807 D DE R98807D DE R0098807 D DER0098807 D DE R0098807D DE 666671 C DE666671 C DE 666671C
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Germany
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DER98807D
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English (en)
Inventor
Richard Richter
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/26Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration
    • D04B11/28Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Socks And Pantyhose (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung in Form gearbeiteter Ware auf der Kettenwirkmaschine Gemäß dem Hauptpatent geschieht die Herstellung von in Form gearbeiteten Kettenwirkwaren dadurch, daß die Fadenkette aus mehreren in verschiedenen Ebenen geführten Fadengruppen zusammengesetzt wird, von welcher Kette dann zum Mindern der Warenbreite die äußeren Fadengruppen entsprechend eingerückt werden, so daß sie sich mit den ihnen benachbarten Fadengruppen überschneiden. Der Unterschied der Breite solcher Waren ist in der Regel verhältnismäßig groß, wodurch nun Unregelmäßigkeiten im Abzug der Ware entstehen.
  • Diesem Nachteil zu begegnen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung.
  • Erreicht wird das gesteckte Ziel dadurch, daß mit der aus mehreren in verschiedenen Ebenen geführten Gruppen bestehenden Fadenkette gleichzeitig eine zweite, aber breitenunveränderliche Fadenkette, und zwar nach Plattierarbeit arbeitet, die letztere mindestens so breit wie die breitenveränderliche Fadenkette im uneingerückten Zustand ist und symmetrisch vor oder hinter derselben steht.
  • Es ist eine bekannte Maßnahme, Strümpfe aus Kettenwirkstoffen herauszuschneiden. Beim Herstellen dieser Stoffe treten Unregelmäßigkeiten im Abzug der Ware natürlich auch nicht auf. Bekanntgeworden ist es dabei auch, solche Schneidstoffe mit' örtlichen Verstärkungen für die Hochferse, Ferse und Spitze auszustatten. Diesem Bekannten gegenüber handelt @es sich aber bei der vorliegenden Erfindung um die Herstellung von formgerecht gearbeiteten Strümpfen o. dgl., deren Längskanten zum Unterschiede von den beschriebenen Schneidstoffen nicht geradlinig sind, wodurch sich eben die Abzugsunregelmäßigkeiten ,ergeben. Bekanntgeworden ist es schließlich noch, formgerechte Strümpfe .auf Kettenwirkmaschinen dadurch zu erzeugen, daß man beim Arbeiten der geminderten Warenteile zu beiden Seiten der Ware Hilfswarenstücke er-.' zeugt, die nur durch einzelne Maschenstälichen mit der Ware des Strumpfes verbunden sind. Getroffen ist die Einrichtung so, daß die Grenzlinien zwischen diesen Hilfswarenstücken und den betreffenden geminderten Warenteilen durchbrochen sind und nach Fertigstellung des Strumpfes einfach durchgeschnitten werden. Durch das Vorsehen dieser Hilfswarenteile werden ebenfalls Abzugsunregelmäßigkeiten vermieden. Die Erzeugung des Strumpfes o. dgl. ist aber bei der vorliegenden Erfindung eine ganz andere als bei diesem vorbekannten Vorschlag. Die Minderkanten sind bei dem letzteren ja nicht als fest zu bezeichnen, weil immer noch die Verbindungsmaschen der Hilfswarenteile mit den geminderten Warenteilen des Strumpfes o. dgl. durchzuschneiden sind. lm übrigen müssen diese Hilfsw,arenteile aus demselben Faden wie der Strumpf io. dgl. selbst bestehen, was unerwünscht sein kann. Schließlich setzt diese Gestaltung der genannten Grenzlinien die Verwendung einer Jacquardvorrichtung voraus, die nicht jede Maschine aufweist.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführung dargestellt.
  • Ausgegangen ist auf der Zeichnung davon, ganze Strümpfe zusammenhängend hintereinander zu arbeiten, und zwar von dem Rand nach der Spitze zu. Jeder Strumpf wird dabei, wie beim Hauptpatent, mit einer aus mehreren Gruppen 6, 7, 8, 9, 1o bestehenden Fadenkette gearbeitet, deren äußere Fadengruppen 6, 7 und 9, io zum Vermindern der Warenbreite einfach eingerückt werden. Auf diese Weise wird der Übergang von dem breiten Längen zum schmalen Fuß geschaffen, unter Erzielung fester Längskanten. Da das Einrücken der Fadengruppen 6, 7 und 9, io an den Überschneidungsstellen die. Bildung von Verstärkungen nach sich zieht, werden die Hochfersenteile 4, die Fersenteile 3, die Sohlenteile 2 und die Spitze i auch gleichzeitig verstärkt. Diese Fadengruppen 6, 7, 8, 9, io sind in den dargestellten Strumpf schematisch, und zwar in gestrichelten Linieneingezeichnet. Erfindungsgemäß wird dieser Strumpf nun unter Mitverarbeitung einer zweiten Fadenkette 2o erzeugt. Diese Fadenkette 2o, die ebenfalls gestrichelt eingezeichnet ist, ist aber breitenunveränderlich und mindestens so breit, wie die Fadenkette 6, 7, 8, 9, i o im uneingerückten Zustand. Diese beiden Fadenketten 6 bis io und 2o .arbeiten nach Plattierart zusammen und stehen hierzu symmetrisch hintereinander. Die Fadenkette 20 erzeugt das immer gleich breit bleibende Band 21 und die Fadenkette 6, 7, 8, 9, io auf der Unteroder Oberseite @?`eses Bandes 21 den Strumpf, je nachdem flie Fadenkette 20 oben liegt, oder die Fadenkette 6, 7, 8, 9, 1o. Der auf diese Weise erzeugte Strumpf ist also zweifädig. Die Ware des Bandes 21, welche von der Kette 2o gebildet wird, steht naturgemäß an den breitenverminderten Stellen des Strumpfes seitlich über denselben vor, welche Teile einfach weggeschnitten werden. Das Gepräge einer formgerecht gewirkten Ware wird dadurch nicht beeinträchtigt, weil die den Strumpf eigentlich arbeitende Fadenkette 6, 7, 8, 9, 10 ja eine Ware mit festem Rand erzeugt. Die Fadenkette 2o ist also nur eine Beikette, die übrigens ihren Zweck auch erfüllt, wenn sie aus besonders schwachen Fäden besteht, in welchem Falle der feste Rand des von der Fadenkette 6, 7, 8, 9, i o gebildeten Strumpfes sogar hervorgehoben wird.
  • Bei der bandmäßig nacheinander erfolgenden Erzeugung von Strümpfen, wie auf der Zeichnung angegeben, macht es sich erforderlich, die Fadengruppen 6, 7 und' 9, 1o der breitenveränderlichen Kette nach jeder Fertigstellung eines Strumpfes wieder in ihre Ausgangsstellung zurückzubringen, was zur Bildung von Verbreiterungsteilen 22 führt. Diese kann man leicht so gestalten, daß sie nach innen umgeschlagen und mit ihrer freien Kante mit der Ware des Längens verbunden einen Doppelrand ergeben.
  • Da auch im Längen eines Strumpfes die Warenbreite zu vermindern ist und nicht erst in den Fußteilen, ergeben sich bei dem Verfahren des Hauptpatents auch im Längen selbst Verstärkungen, die, je nachdem die äußeren Fadengruppen bereits im Schenkel oder erst in der Wade eingerückt werden, bis in die Höhe der Wade oder des Schenkels hinaufreichen. Diese Verstärkungen können als störend empfunden werden, weshalb vorgeschlagen wird, die beiden äußeren Fadengruppen 6, io erst mit Beginn der Hochfersenteile 4 einzurücken. Diese Teile allein werden damit von dem Längen auch nur verstärkt. Notwendig macht es sich hierbei aber natürlich, den Enkel und die Wade aus der von der Fadenkette 6, 7, 8, 9, 10 gebildeten Ware zu schneiden, und zwar an den strichpunktierten Linien 23. Die Schenkelminderung kann durch entsprechendes Abnähen der Längskanten erreicht werden. Ein solcher Strumpf ist zwar nicht vollkommen formgerecht gearbeitet, besitzt .aber trotzdem das Gepräge eines solchen, weil die geschnittenen Stellen der Längskanten verhältnismäßig kurz sind.

Claims (1)

  1. Pn rErrTArrsPitüc1ir z. Verfahren zur Herstellung in Form gearbeiteter Waren., z. B.@ Strumpfwaren, auf der Kettenwirkmaschine, gemäß Patent 634 045, dadurch gekennzeichnet, .daß mit der aus mehreren in verschiedenen Ebenen geführten Gruppen bestehenden Fadenkette gleichzeitig eine zweite, aber breitenunveränderliche Fadenkette, und zwar nach Plattierart, arbeitet, die letztere mindestens so breit wie die breitenveränderliche Fadenkette im uneingerückten Zustand ist und symmetrisch hinter oder vor derselben steht. z. Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß beim Herstellen von Strümpfen die beiden äußeren Fadengruppen der breitenveränderlichen Fadenkette erst mit Beginn der Hochfersenteile eingerückt werden.
DER98807D 1937-03-12 1937-03-12 Verfahren zur Herstellung in Form gearbeiteter Ware auf der Kettenwirkmaschine Expired DE666671C (de)

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