DE685506C - Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes mit franzoesischem Fuss auf der flachen Kulierwirkmaschine - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes mit franzoesischem Fuss auf der flachen KulierwirkmaschineInfo
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- DE685506C DE685506C DEL93917D DEL0093917D DE685506C DE 685506 C DE685506 C DE 685506C DE L93917 D DEL93917 D DE L93917D DE L0093917 D DEL0093917 D DE L0093917D DE 685506 C DE685506 C DE 685506C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B9/00—Circular knitting machines with independently-movable needles
- D04B9/42—Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration
- D04B9/46—Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B1/00—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B1/22—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
- D04B1/24—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel
- D04B1/26—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel stockings
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Description
- Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes mit französischem Fuß auf der flachen Kulierwirkmaschine Es ist immer mehr üblich geworden, auf flachen Kulierwirkmaschinen, die ursprünglich lediglich zur Herstellung von Strumpflängen bestimmt waren, anschließend an den Längen noch die Fersenteile und den Fußteil oder nur den Fußteil anzuwirken. Zu diesem Zwecke mußte die Deckeinrichtung der Längenmaschine geändert werden, da zum Decken der Fußspitze zwei Deckerpaare, und zwar ein Paar breite und ein Paar schmale Decker erforderlich sind. Die einen werden zum Erzielen der beiden inneren Decklinien gebraucht, die anderen zum Mindern des Warenrandes und damit zum Erreichen der beiden äußeren Decklinien der Fußspitze.
- Zur Abänderung der Deckeinrichtung der Längenmaschinen :sind bisher verschiedene Mittel vorgeschlagen worden. So hat man z. B. die Decker ausschwenkbar über der 1V adelfontur angebracht, um beim Arbeiten mit der einen Deckerart von der anderen Deckerart nicht behindert zu werden.
- Außerdem ist es bekannt, den Längen und Fuß eines Strumpfes ohne Spitze auf einer Maschine herzustellen und die Spitze dann auf einer zweiten Maschine mit Fußdeckeinrichtung anzuwirken.
- Es ist ferner bekanntgeworden, bei der Herstellung von Fußspitzen neben dem Mindern des Randes auch Deckstreifen herzustellen, bei denen die eine Begrenzung aus Doppelmaschen und die andere aus einer Doppelmasche und Decklöchern besteht. Dazu sind jedoch die bereits erwähnten schmalen und breiten Minderdecker notwendig, von denen jede Art für sich angetrieben wird: Außerdem handelt es sich bei diesem Verfahren um die Herstellung einer Fußspitze, die im Aussehen erheblich von der französischen Spitzenform abweicht. Schließlich'hat man Decker vorgeschlagen, bei denen die äußerste Nadel im doppelten Abstand von den übrigen ist, so daß man,
mit diesen Deckern sowohl das Mindern d I, Warenrandes als auch die Zierdeckstre. ausführen kann. Hierbei kann aber Muster nur gedeckt werden, wenn der Decl' - Diese Nachteile zu beseitigen, ist der Zweck des Verfahrens gemäß der Erfindung. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß bei der Herstellung eines Strumpfes mit französischem Fuß die Fußspitze lediglich mittels eines Paares breiter Decker gedeckt und zugleich gemindert -wird, wobei die Nadelreihe jedes Deckers aus zwei Nadelgruppen besteht, deren Abstand voneinander eine oder mehrere Nadelteilungen beträgt. Dabei geschieht die Bewegung dieses Deckerpaares in der gleichen Art und Weise -wie die der breiten Decker bei den bisher üblichen Fußmaschinen. Ferner wird, um den gleichen Verlauf der Decklinien zu erzielen, in an sich bekannter Weise das Abhaltemesser zum Abhalten der Decknadeln am Ende der Fußspitze verwendet und dadurch eine Vereinigung der beiden Decklinien in einer Spitze erreicht. Auf diese Art entsteht eine der üblichen französischen Spitze ähnliche Fußspitze, bei der die inneren Decklinien durch das Überdecken der außerhalb dieser Decklinie liegenden Maschen um zwei Nadeln gebildet werden, während die äußeren Decklinien durch Doppelmaschen und durch, von diesen an gerechnet, im übernächsten Maschenstäbchen befindliche Öffnungen gekennzeichnet sind.
- Auf den Zeichnungen ist das Verfahren gemäß der Erfindung in einem Beispiel näher erläutert, und zwar zeigt Abb. i die Anordnung des verwendeten Deckerpaares und des Giebelmessers, während Abb.2 eine nach dem Verfahren hergestellte Strumpfspitze darstellt. Abb.3 zeigt ein vergrößertes Maschenbild des linken Fußspitzenteiles.
- An einer Längenmaschine, die lediglich je Fontur ein Paar schmale Decker besitzt, werden diese Decker ausgetauscht und durch breite Deck-er ersetzt, die an der gleichen Stelle angeschraubt werden. Diese Decker i besitzen eine Nadelreihe, die in zwei Teile 2 und 3 unterteilt ist. Der Abstand der Endnadeln dieser Teile voneinander beträgt eine Nadelteilung.
- Das Verfahren zum Decken der Spitze ist das folgende: Nach Beendigung des Sohlenteiles -werden die Decker so in Arbeitsstellung gebracht, daß ihr schmaler Nadelteil an der Stelle innerhalb der Fontur steht, an der die innere Decklinie zo gedeckt werden soll. Das üb:er-Acken erfolgt jedesmal um zwei Nadeln. Kch jederh Deckgang werden die Decker 'zunächst um eine Nadelteilung zurückversetzt, so daß die Decklinien i o, ir in einem Winkel zur Begrenzungskante des Fußteiles verlaufen. Um die Decklinien i o, ii in eine Spitze auslaufen zu lassen, wird kurz vor Beendigung des Fußes nach Abb. 2 der Zeichnung bei 12 das Abhalte- oder Giebelmesser 13 (Abb. i) in der üblichen Weise eingelegt, und gleichzeitig werden die Decker nicht mehr um eine Nadelteilung zurückgezogen, wodurch die Teile i ia der äußeren Decklinien r i parallel zum Warenrand und die Teile i oa der inneren Decklinien io senkrecht zur Stuhlnadelbarre verlaufen. Wollte man zum Decken der Fußspitze lediglich den üblichen breiten Decker verwenden, -wie das auch schon bekanntgeworden ist, so würde sich eine Spitze ergeben, die -wesentlich anders aussieht als die allgemein gebräuchliche.
- Demgegenüber wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ein Strumpf erzeugt, der einen dem französischen Fuß ähnlichen Fuß besitzt, , da die sich deutlich hervorhebenden Decklinien i o, ii in der gleichen Weise verlaufen wie bei der in der üblichen Weise hergestellten Fußspitze. Hierbei sind die inneren Decklinien io durch je zwei Doppelmaschen gekennzeichnet, während die äußeren Decklinien i r aus einer Doppelmasche und einer Decköffnung bestehen. Der Wechsel zwischen Deckreihen und glatten Reihen erfolgt in der bei der Herstellung von Fußspitzen üblichen Weise.
- Bei den nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Strümpfen können die durch das Überdecken erzeugten Löcher als Schweißlöcher dienen und gleichzeitig eine Verzierung des Strumpfes darstellen, welche Eigenschaften bereits eine bekannte Strumpfspitzenausführung aufweist.
- In Abb.3 ist ein Maschenbild dargestellt, aüs welchem die Arbeitsweise des beispielsweise linken Deckers ersichtlich ist.
- Die äußersten seitlichen Maschen 4 bilden den geminderten Rand der Strumpfspitze, der gleichmäßig geschmälert verläuft, entsprechend dem Eindecken um zwei Nadeln nach der Mitte zu durch die Decknadelgruppe 3.
- Der von der Nadelgruppe 2 hergestellte Zierdeckstreifen 5 -wird einerseits (äußere Decklinie i i) durch Löcher 6 sowie Doppelmaschen 7. im übernächsten Maschenstäbchen und andererseits (innere Decklinie io) nur durch Doppelmaschen 8 begrenzt. Die Decklinien io und i i - verlaufen von unten her (Abb. a) zunächst zueinander parallel und schräg nach außen bis beispielsweise zu einer auf der Zeichnung punktiert dargestellten Linie A (Abb.3). Diese kennzeichnet den Teil- der Strumpfspitze, in welchem das regelmäßige Zurückversetzen des Deckers nach jedem Deckvorgang aufhört und in welchem das Giebelmesser i@ eingesetzt wird. Deshalb verläuft die Lochreihe 6 samt den Doppelmaschen 7 (Decklinie i i) jetzt mit den äußeren Randmaschen 4 und die innere Decklinie io mit der Mittellinie der Strumpfspitze parallel nach der Spitze zu, bis sich beide Decklinien nahe des äußersten Strumpfteiles zu einem Keil vereinigen, -wie das an sich bekannt ist.
- Der keilförmige Verlauf des Deckstreifens ist in Abb.3 nur teilweise dargestellt..
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes mit französischem Fuß auf der flachen Kulierwirkmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußspitze lediglich mittels eines Paares breiter Deck er gedeckt und zugleich gemindert wird, wobei die Nadelreihe jedes Deckers (i) aus zwei Nadelgruppen (a, 3) besteht, deren Abstand voneinander eine oder mehrere Nadelteilungen beträgt. z. Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der beiden D ecker (i) in der gleichen Art und Weise gesteuert wird wie die der breiten Decker bei den bisher üblichen Fußmaschinen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL93917D DE685506C (de) | 1937-12-30 | 1937-12-31 | Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes mit franzoesischem Fuss auf der flachen Kulierwirkmaschine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2243612X | 1937-12-30 | ||
DEL93917D DE685506C (de) | 1937-12-30 | 1937-12-31 | Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes mit franzoesischem Fuss auf der flachen Kulierwirkmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE685506C true DE685506C (de) | 1939-12-19 |
Family
ID=25986427
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL93917D Expired DE685506C (de) | 1937-12-30 | 1937-12-31 | Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes mit franzoesischem Fuss auf der flachen Kulierwirkmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE685506C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE879144C (de) * | 1943-09-09 | 1953-06-11 | Julius Kayser & Co | Auf der flachen Kulierwirkmaschine formgerecht hergestellter Strumpf oder anderes Warenstueck und Verfahren zur Herstellung eines solchen Strumpfes od. dgl. |
DE1012726B (de) * | 1952-07-08 | 1957-07-25 | Viggo Skole | Verfahren zum Herstellen der Fersenpartie eines Strumpfes auf der flachen Kulierwirkmaschine |
-
1937
- 1937-12-31 DE DEL93917D patent/DE685506C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE879144C (de) * | 1943-09-09 | 1953-06-11 | Julius Kayser & Co | Auf der flachen Kulierwirkmaschine formgerecht hergestellter Strumpf oder anderes Warenstueck und Verfahren zur Herstellung eines solchen Strumpfes od. dgl. |
DE1012726B (de) * | 1952-07-08 | 1957-07-25 | Viggo Skole | Verfahren zum Herstellen der Fersenpartie eines Strumpfes auf der flachen Kulierwirkmaschine |
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