DE610196C - Auf der flachen Kulierwirkmaschine formgerecht gewirkter Strumpf und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Auf der flachen Kulierwirkmaschine formgerecht gewirkter Strumpf und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE610196C
DE610196C DEB154061D DEB0154061D DE610196C DE 610196 C DE610196 C DE 610196C DE B154061 D DEB154061 D DE B154061D DE B0154061 D DEB0154061 D DE B0154061D DE 610196 C DE610196 C DE 610196C
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DE
Germany
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stocking
knitting machine
weft knitting
flat weft
cover strips
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DEB154061D
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EDMOND HENRY BELBER
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EDMOND HENRY BELBER
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/26Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration
    • D04B11/28Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Socks And Pantyhose (AREA)

Description

  • Auf der flachen Kulierwirkmaschine formgerecht gewirkter Strumpf und Verfahren zu seiner Herstellung Bei den üblichen, auf der flachen Kulierwirkmaschine formgerecht gewirkten Strümpfen ist entlang den Kanten des Längen ein durch eine Reihe von Minderungsstellen begrenzter Deckstreifen vorgesehen. In diesen Deckstreifen verlaufen die Maschenstäbchen parallel zur Kante, so daß die Deckstreifen zwei ausgeprägte Zonen bilden, welche sich von dem Längen des Strumpfes ziemlich deutlich abheben und infolge der Aufteilung der Strumpfbahn in mehrere verschiedenartige Flächen das Bein breiter erscheinen lassen, als es inWirklichkeitist. Außerdem können fallende Maschen im Bereich der Deckstreifen infolge des Verlaufes der Maschenstäbchen parallel zur Kante weit nach unten durchlaufen.
  • Diese Nachteile der üblichen Strümpfe sind in noch stärkerem Maße bei einem bekannten Strumpf vorhanden, bei welchem beiderseits der Warenkante je mehrere Deckstreifen gearbeitet sind.
  • Der Erfindung liegt folgende Aufgabe zugrunde: Bei formgerecht gewirkten Strümpfen soll der Strumpf Minderungsstellen aufweisen, da diese das unterscheidende Gütezeichen gegenüber rund gestrickten Strümpfen sind. Es soll nun ein Strumpf geschaffen werden, der diese Minderungsstellen beibehält, wobei diese jedoch beim Tragen des Strumpfes möglichst wenig sichtbar sind. Die von den Minderungsstellen begrenzten Deckstreifen sollen also möglichst wenig auffallen und das schlanke Aussehen des Beines möglichst wenig stören. Zu diesem Zweck besteht die Erfindung darin, daß bei einem mit entlang den Kanten des Längen durch eine Reihe von Minderungsstellen begrenzten Deckstreifen gearbeiteten Strumpfe die Maschenstäbchen dieser Deckstreifen im Winkel zur Längsnaht des Strumpfes verlaufen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines solchen Strumpfes besteht darin, daß auf jeder Seite des Längen zwei unmittelbar nebeneinanderliegende Deckstreifen gearbeitet werden, von denen der am Warenrand befindliche Streifen sehr schmal gehalten und somit einnähbar ist und durch Eindecken um jeweils zwei Nadeln erzielt wird, während bei dem breiten Deckstreifen jeweils nur um eine Nadel eingedeckt wird.
  • Der nach diesem Verfahren erzielte Strumpf besitzt einerseits die Minderungsstellen und ist hierdurch als formgerechter Strumpf ohne weiteres erkennbar. Diese Minderungsstellen sind jedoch selbst sehr schwach sichtbar und begrenzen Deckstreifen, welche infolge des schrägen Verlaufes der Maschenstäbchen dieser Deckstreifen sich von dem Hauptteil des Strumpfes, in welchem die Maschenstäbchen ebenfalls schräg verlaufen, nur wenig abheben. Infolgedessen sind beim Tragen des Strumpfes diese Deckstreifen wesentlich schwächer sichtbar als bei den üblichen Strümpfen, so daß das Bein dadurch ein wesentlich schlankeres Aussehen gewinnt. Schließlich können im Bereich der Deckstreifen fallende Maschen nicht nach unten durchlaufen. Da im Bereich der breiteren, beim fertigen Strumpf nicht eingenähten Deckstreifen nur um eine Nadel eingedeckt wird, wird der Faden in dem Bereich der Deckstreifen weniger beansprucht als bei einer Minderung um zwei Nadeln, so daß auch die Festigkeit des Strumpfes in diesem Teil erhöht wird.
  • Es war andererseits bekannt, beim Arbeiten der Strumpfwade mit so wenig Nadeln zu mindern, daß die Minderungsstellen beim Zusammennähen des Strumpfes in die Naht fallen. Bei diesem Strumpf fehlen zwar die Deckstreifen völlig, gleichzeitig jedoch auch die Minderungsstellen, so daß dieser bekannte Strumpf daher schwer verkäuflich ist. Die Ausbildung eines solchen Strumpfes wird ebensowenig beansprucht wie der eingangs erwähnte bekannte Strumpf, vielmehr wird die Erfindung in der in den Ansprüchen angegebenen Kombination erblickt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Strumpfes gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. i eine schematische Ansicht eines auf der flachen Kulierwirkmaschine formgerecht gewirkten Strumpfes in flachem Zustande, Fig.2 eine schematische Rückansicht eines gemäß der Erfindung geminderten Strumpfesin zusammengenähtem Zustande, Fig. 3 eine schematische Ansicht in größerem Maßstabe, in welcher das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung des neuen, formgerecht gewirkten Strumpfes im einzelnen erläutert ist.
  • Der Strumpf wird in der üblichen Weise vom Rande nach dem Fuß gewirkt, so daß die Formgebung durch Eindecken erzielt wird. Die Erfindung ist jedoch in entsprechender Weise auch bei Strümpfen anwendbar, die vom Fuße nach dem Rande gewirkt werden, wobei dann die Formgebung durch Ausdecken erreicht wird.
  • Bei dem in Fig. i veranschaulichten Teil des Strumpfes ist der Längen mit 1o und der Fersenteil mit 1i bezeichnet. Zur Erzielung der dem Bein angepaßten Strumpfform werden beim Wirken vom Rand des Strumpfes nach dem Fußteil in der Nähe der Warenkante Maschengruppen um eine oder mehrere Nadeln einwärts übertragen. Das Eindecken erfolgt derart, daß auf jeder Seite des Längen zwei unmittelbar nebeneinanderliegende Deckstreifen gearbeitet werden, von denen der am Warenrand befindliche Streifen nur schmal und somit einnähbar ist und durch Eindecken um jeweils zwei Nadeln erzielt wird, während bei dem anderen, breiten Deckstreifen jeweils nur um eine Nadel eingedeckt wird. Fig. i läßt erkennen, daß ein in dieser Weise hergestellter Strumpf zwei Gruppen von Minderungsstellen aufweist, und zwar die Minderungsreihen i2 und 13 im Längen, denen Minderungsreihen 1q., 15 im Fersenteil ii entsprechen. Das beste Aussehen des Strumpfes erhält man, wenn die verschiedenen Minderungsreihen parallel zueinander verlaufen. Während der zur Warenkante hin gelegene Deckstreifen so schmal gehalten ist, daß er beim Zusammennähen des Strumpfes in den Saum eingenäht wird, wobei die äußeren Minderungsstellen 12 ebenfalls in der Naht liegen, kann der innere Deckstreifen so breit gehalten sein, daß die nach dem Zusammennähen des Strumpfes noch sichtbaren Minderungsstellen 13 in der gleichen Entfernung von der Strumpfkante liegen, wie es bei den üblichen Strümpfen der Fall ist.
  • Das Aussehen der Rückseite des fertig zusammengenähten Strumpfes ist aus Fig.2 ersichtlich.
  • Zur Erzielung der gewünschten Form des Warenstückes bei einem durch Eindecken gearbeiteten Strumpf wird so gewirkt, daß eine in Fig.3 veranschaulichte Ware entsteht. Die Fig. 3 zeigt den. Kantenteil von drei Maschenreihen a, b, c. Das Eindecken wird in den Reihen a und c vorgenommen. b bezeichnet eine Maschenreihe glatter Ware, auf welche eine abgebrochene Reihe folgt, um anzudeuten, daß das Eindecken in beliebigen Reihen vorgenommen werden kann.
  • Zur Erzielung der erforderlichen Maschenübertragung können verschiedene Vorrichtungen verwendet werden; zweckmäßig geschieht es durch Beeinflussung der Decknadeln, mit welchen die übliche flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung voil formgerechter Ware versehen ist.
  • Vorzugsweise wird jede Übertragung nur über eine Nadel vorgenommen, derart, daß die Endgruppe von Maschen, die in Fig. 3 willkürlich mit drei Schleifen dargestellt worden ist, einwärts über zwei Nadeln infolge der aufeinanderfolgenden Übertragungen von einer Nadel übertragen werden, und die zusätzlichen Maschen in den eingedeckten Reihen a und c über die willkürlich als zehnte Masche gewählte Masche hinaus, werden nur um eine Nadel übertragen. Durch ein derartiges Eindeckverfahren werden Formgebungszeichen an den Stellen 16 und 18 gebildet. Damit die Formgebungszeichen in den verschiedenen Reihen parallel zueinander verlaufen, müssen die aufeinanderfolgenden Übertragungen in den verschiedenen Reihen die gleiche Anzahl von Maschen umfassen und über die gleiche Anzahl von Nadeln erfolgen: Durch ein solches Verfahren werden Formgebungszeichen wie bei 17 und 1g in der Reihe c hergestellt, die in Richtung mit den in der Reihe a bei 16- bzw. 18 hergestellten Formgebungszeichen liegen. In Fig. z und 3 deutet die gestrichelte Linie diejenige Stelle an, an der später die Naht liegt. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Minderungsstellen 12 und die Deckstreifen rechts der gestrichelten Linie beim Zusammennähen des Strumpfes in die Naht fallen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Auf der flachen Kulierwirkmaschine formgerecht gewirkter Strumpf mit entlang den Kanten des Längen durch eine Reihe von Minderungsstellen begrenzten Deckstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenstäbchen dieser Deckstreifen im Winkel zur Längsnaht des Strumpfes verlaufen.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung eines Stru,inpfes nach Anspruch z auf der flachen Kulierwirkmaschine, dadurch -gekennzeichnet, daß auf jeder Seite des Längen zwei unmittelbar nebeneinanderliegende Deckstreifen gearbeitet werden, von denen der am Warenrand befindliche Streifen sehr schmal gehalten und somit einnähbar ist und durch Eindecken um jeweils zwei Nadeln erzielt wird, während bei dem breiten Deckstreifen jeweils nur um eine Nadel eingedeckt wird.
DEB154061D 1932-01-24 1932-01-24 Auf der flachen Kulierwirkmaschine formgerecht gewirkter Strumpf und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE610196C (de)

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DE (1) DE610196C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012726B (de) * 1952-07-08 1957-07-25 Viggo Skole Verfahren zum Herstellen der Fersenpartie eines Strumpfes auf der flachen Kulierwirkmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1012726B (de) * 1952-07-08 1957-07-25 Viggo Skole Verfahren zum Herstellen der Fersenpartie eines Strumpfes auf der flachen Kulierwirkmaschine

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