DE854555C - Strickverfahren - Google Patents
StrickverfahrenInfo
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- DE854555C DE854555C DEH9037A DEH0009037A DE854555C DE 854555 C DE854555 C DE 854555C DE H9037 A DEH9037 A DE H9037A DE H0009037 A DEH0009037 A DE H0009037A DE 854555 C DE854555 C DE 854555C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B1/00—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B1/22—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
- D04B1/24—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel
- D04B1/26—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel stockings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
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- Socks And Pantyhose (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Stricken von Strümpfen oder anderen Warenstücken,
die zum Teil wenigstens aus im Pendelgang gestrickten, die Form von Rauten oder anderen Mustern aufweisenden
gemusterten Flächen bestehen, von denen jede Fläche aus einem anderen Faden gestrickt ist
als der Faden, aus dem die angrenzenden Flächen hergestellt sind, und von denen jede gemusterte Fläche
mit den angrenzenden Flächen durch feste Verbindungsnähte oder -stellen verbunden ist.
Die Erfindung zielt darauf, den an der Spitze und an dem Fuß jedes Musters in Arbeitsstellung und
außer Arbeitsstellung gebrachten Faden so zu verankern, daß die Enden des Fadens dicht an der Innenseite
des Strumpfes abgeschnitten werden können, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Fäden im Ganzen
oder teilweise aus der Ware herausgezogen werden und auf diese Weise Löcher in der Ware entstehen.
Das Ziel der Erfindung ist ein Verfahren, um im Pendelgang eine mit gemusterten Flächen versehene
Ware zu stricken, von denen jede Fläche aus einem anderen Faden gestrickt ist als der Faden, aus dem
die angrenzenden Flächen gestrickt sind, und von denen jede gemusterte Fläche mit den angrenzenden
Flächen durch feste Verbindungsnähte oder -stellen verbunden
sind, wobei das Kennzeichen des Verfahrens darin besteht, daß der Faden, aus dem ein Muster
gestrickt werden soll, mit dem Faden, aus dem die
vorhergehende Musterfläche gestrickt wird, in einigen Maschenstäbchen mindestens einer dem Anfang des
Musters vorausgehenden Maschenreihe verstrickt wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, den Faden, aus dem ein Muster gestrickt werden soll, mit
dem Faden, aus dem die vorhergehende Fläche gestrickt wird, in einigen Maschenstäbchen wenigstens
einer dem Anfang des Musters vorausgehenden Maschenreihe zu verstricken und dann mit dem Verstricken
des der vorhergehenden Fläche zugehörigen Fadens aufgehört wird.
Die Zeichnung zeigt einen mit Rauten gemusterten typischen Halbstrumpf, dessen Rautenmuster aus
vollen Farbflächen bestehen. Dieser Halbstrumpf wird vom Rand zur Spitze gearbeitet. Er kann mit
irgendeinem gewünschten Rand ι versehen sein, der in der Zeichnung als elastischer Rand dargestellt ist.
Bevor das Mustern begonnen wird, folgen gewöhnlich nach der Fertigstellung des Randes ι einige
Maschenreihen 2. Ebenso wird, wie üblich, eine Halbraute T von dem gleichen Faden, wie er in den
Maschenreihen 2 verwendet wird, gestrickt. Es sei angenommen, daß der Faden, aus dem die Halbraute
T gearbeitet ist, lohfarben (gelbbraun) ist. as Sobald mit dem Stricken der Raute R begonnen wird
muß zu diesem Zweck ein Faden eingelegt werden. Es sei angenommen, daß dieser Faden eine rote Farbe hat.
Üblicherweise würde dieser Faden an der Spitze 3 der Raute R eingelegt. Wenn jedoch der Faden einfach
an dieser Stelle eingelegt wird, muß ein verhältnismäßig langes Fadenende an der Innenseite des Strumpfes
belassen werden, weil das Fadenende sonst später herausgezogen werden kann und ein Loch entsteht.
Derartig lange Enden sind aber unerwünscht, da sie die Verwendung mechanisch betätigter Scheren ausschließen
und von Hand abgeschnitten werden müssen, was zeitraubend ist. Die langen Fäden sehen auch unansehnlich
aus. Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird das Fadenende nun so in der Ware befestigt, daß
es ohne Gefahr kurz abgeschnitten werden kann.
Sobald die dem Anfang der roten Raute R vorangehende letzte Maschenreihe des lohfarbenen Fadens
gestrickt wird, wird der rote Faden unmittelbar oberhalb der Spitze der Raute R in einigen Maschenstäbchen
ebenfalls verstrickt. Das Verstricken des lohfarbenen Fadens wird auf die Halbraute T, und das
Verstricken des roten Fadens wird auf die Raute R abgestellt, mit Ausnahme der Nahtlinie, in der die
Fäden ineinandergreifen.
Raute B, deren Fadenfarbe als Braun angenommen wird, wird in gleicher Weise wie Raute R gestrickt,
und der braune Faden wird in der Ware in der gleichen Weise dadurch verriegelt, daß er in einigen Maschenstäbchen
mit dem als lohfarben angenommenen Faden verstrickt wird, der die auf der anderen Seite des
Strumpfes gelegene Halbraute strickt, die der Halbraute T entspricht. Raute B ist natürlich mit der
Halbraute T durch eine feste Naht verbunden.
Sobald das Ende 4 der Raute T erreicht ist, würde das übliche Verfahren darin bestehen, den lohfarbenen
Faden auszulegen und den Faden für die Raute BL, dessen Fadenfarbe als Blau angenommen wird, einzuführen.
Wenn hierbei nicht lange Fadenenden belassen werden, besteht ebenfalls die Gefahr, daß später ein
Loch entsteht. Um dies zu vermeiden, wird nach dem Verfahren der Erfindung der blaue Faden in einige
Maschenstäbchen während beispielsweise des Strickens der vorletzten Maschenreihe der Halbraute T eingeführt
und verstrickt. Der blaue Faden wird auch in der letzten Maschenreihe der Halbraute T verstrickt.
Darauf wird der lohfarbene Faden herausgenommen und die Raute BL allein mit dem blauen Faden weitergestrickt.
Andere Kopf- und Fußecken der Rauten, beispielsweise die Ecken 5, 6 und 7, werden durch das beschriebene
Verfahren ebenfalls verriegelt. Die untersten Ecken 8 und 9 der letzten Rauten erfordern
eine Verarbeitung, die der Verarbeitung ähnlich ist, wie sie durch die obersten Ecken der Rauten R und B
gefordert wird. Mit anderen Worten: Sobald die letzte Maschenreihe 8 von Raute G, deren Fadenfarbe als
Grün angenommen wird, erreicht ist, wird der Faden, der den Strumpf weiterhin stricken soll, eingelegt und
mit dem grünen Faden verstrickt. Darauf wird der grüne Faden ausgelegt und mit dem anderen Faden
weitergestrickt.
Ähnlich wird hinsichtlich Raute W, deren Fadenfarbe als Weiß angenommen wird, der Faden, der den
Strumpf weiterhin stricken soll, eingeführt, ehe die letzte Maschenreihe der Raute W gestrickt worden ist,
und wird zusammen mit dem weißen Faden in dieser Maschenreihe verstrickt, worauf der weiße Faden herausgenommen
wird. Die auf der anderen Seite des Strumpfes liegende, der blauen Raute BL entsprechende
Raute wird in der für die Raute BL beschriebenen Weise gestrickt.
In der obigen Beschreibung sind die Ausdrücke «die letzte Maschenreihe« und die »vorletzte Maschenreihe«
zur Erläuterung des Verfahrens zum Festlegen eines in die Ware einzuführenden Fadens oder eines
aus der Ware auszulegenden Fadens verwendet. Es ist selbstverständlich, daß mit diesen Worten lediglich
eine Art der Durchführung des Verfahrens gemeint ist und daß die Zahl der Maschenreihen und ebenso die
Zahl der in Frage kommenden Nadeln oder Maschenstäbchen geändert werden kann.
Das Strickverfahren ist besonders wertvoll, sobald die im Pendelgang gestrickte gemusterte Fläche des
Strumpfes aus vollständigen Maschenreihen besteht, von denen jede beendet wird, ehe die nächste beginnt,
so wie dies beschrieben ist. Das Verfahren ist jedoch hierauf nicht begrenzt. Die Anwendung des Verfahrens
ist auch nicht auf die beschriebene Art der Rautenmuster begrenzt, weil das Verfahren offensichtlich
auch bei der Herstellung verschiedener anderer Muster, bei denen das gleiche Problem auftritt, mit
Vorteil verwendet werden kann.
Claims (2)
- PAT E N TA N S P R C C H E:I. Strickverfahren, um eine Ware mit gemusterten Flächen im Pendelgang zu stricken, von denen jede Fläche aus einem anderen Faden gestrickt ist als der Faden, aus dem die angrenzendenMusterflächen gestrickt sind, und von denen jede gemusterte Fläche mit den angrenzenden Flächen durch feste Verbindungsnähte verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden, aus dem ein Muster gestrickt werden soll, mit dem Faden, aus dem die vorhergehende Fläche gestrickt wird, in einigen Maschenstäbchen mindestens einer Maschenreihe, die dem Anfang des Musters vorausgeht, verstrickt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden, aus dem ein Muster gestrickt werden soll, mit dem Faden, aus dem die vorhergehende Fläche gestrickt wird, in einigen Maschenstäbchen wenigstens einer dem Anfang des Musters vorausgehenden Maschenreihe verstrickt und dann mit dem Verstricken des der vorhergehenden Fläche zugehörigen Fadens aufgehört wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5444 10.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US720181XA | 1951-02-16 | 1951-02-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE854555C true DE854555C (de) | 1952-11-06 |
Family
ID=22105048
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH9037A Expired DE854555C (de) | 1951-02-16 | 1951-07-10 | Strickverfahren |
Country Status (5)
Country | Link |
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BE (1) | BE516622A (de) |
CH (1) | CH310793A (de) |
DE (1) | DE854555C (de) |
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GB (1) | GB720181A (de) |
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0
- BE BE516622D patent/BE516622A/xx unknown
-
1951
- 1951-07-10 DE DEH9037A patent/DE854555C/de not_active Expired
- 1951-10-25 GB GB25028/51A patent/GB720181A/en not_active Expired
- 1951-10-26 FR FR1044203D patent/FR1044203A/fr not_active Expired
-
1952
- 1952-12-11 CH CH310793D patent/CH310793A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE516622A (de) | |
GB720181A (en) | 1954-12-15 |
CH310793A (de) | 1955-11-15 |
FR1044203A (fr) | 1953-11-16 |
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