DE2312672A1 - Strickverfahren - Google Patents
StrickverfahrenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B1/00—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B1/10—Patterned fabrics or articles
- D04B1/102—Patterned fabrics or articles with stitch pattern
- D04B1/106—Patterned fabrics or articles with stitch pattern at a selvedge, e.g. hems or turned welts
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- D04B1/00—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B1/22—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
- D04B1/24—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel
- D04B1/246—Upper torso garments, e.g. sweaters, shirts, leotards
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D10—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
- D10B—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
- D10B2403/00—Details of fabric structure established in the fabric forming process
- D10B2403/03—Shape features
- D10B2403/032—Flat fabric of variable width, e.g. including one or more fashioned panels
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Description
Strickverfahren (Prioritätί 15. März 1972, Großbritannien, Nr. 11 969/72)
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Stricken eines Rohteils zur Herstellung nab+ioso.r Jacken oder Pullover.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren anzugeben, nach dem ein derartiges Rohteil einteilig so
hergestellt werden kann, daß es mit geringem Arbeitsaufwand zum
fertigen Kleidungsstück weiterverarbeitet werden kann.
.Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Stricken eines .
Rohteils für nahtlose Jacken oder Pullover, das auf Strickmaschinen durchgeführt wird, wird das Rohteil einteilig in ausgebreiteter
Form in Richtung von der Taille zum Hals oder umgekehrt gestrickt. Das Rohteil wird so geformt, daß die oberhalb des unteren
Beginns der Armausschnitte liegenden Teile des Rohteils getrennt voneinander gestrickt aber einteilig mit dem unterhalb
dieser Teile liegenden Bereich verbunden sind, so daß unterhalb des unteren Beginns der Armausschnitte ein einteiliges Stoffstück
entsteht, das den Rumpf des Kleidungsstückes bildet, und oberhalb
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des unteren Beginns der Armausschnitte wenigstens zwei Stoffteile entstehen, die die Schulterbereiche des Kleidungsstücks bilden.
Die Erfindung umfaßt auch nach diesem Verfahren hergestellte Rohteile und fertige Kleidungsstücke.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher
erläutert. Bs zeigen;
Fig. 1 ein erfindungsgemäß hergestelltes Rohteil zur Herstellung eines Pullovers;
Fig. 1 ein erfindungsgemäß hergestelltes Rohteil zur Herstellung eines Pullovers;
Mg. 2 einen aus dem Rohteil der Fig. 1 hergestellten Pullover;
Fig. 5 ein erfindungsgemäß hergestelltes Rohteil zur Herstellung
einer Jacke;
Fig, 4 eine aus dem Rohteil der Fig. 3 hergestellte Jacke;
Fig, 4 eine aus dem Rohteil der Fig. 3 hergestellte Jacke;
und
Fig. 5 eine Einzelheit eines erfindungsgemäß hergestellten Rohteils.
Fig. 5 eine Einzelheit eines erfindungsgemäß hergestellten Rohteils.
Die in den Figuren dargestellten Rohteile können auf V-Flachbett-Strickmaschinen
hergestellt werden, beispielsweise auf der Maschine JDR der Firma Edouard Dubied et Cie. S.A., Neuchatel,
Schweiz.
Das in Fig. 1 gezeigte Rohteil wird, beginnend an der Taille 10, in folgender Weise gestrickt. Ein Taillenband 11 wird
zunächst unter Verwendung beider Nadelbetten der JDR-Maschine
gerippt, z.B. 1 χ 1 gestrickt. Bei Vollendung des Taillenbandes
werden die Maschen auf den Nadeln des einen Bettes auf die Nadeln des anderen Bettes übertragen, so daß die bereits auf diesen
Fädeln gehaltenen Maschen gedoppelt werden. Darauf wird auf den Nadeln eines einzigen Nadelbettes weitergestrickt, und zwar
unter Verwendung eines einzigen Garnträgers, so daß der Rumpf
des Kleidungsstücks als ungemusterte Ware gestrickt wird.
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Kurz bevor die Unterarmlinie 13 erreicht ist, wird damit
begonnen, drei gerippte Bereiche 14, 15 und 16 zu stricken.. Der
gerippte Bereich 15 ist in vergrößertem Maßstab in Fig. 5 dargestellt.
Br ist "V-förmig, wobei die Spitze des V nach unten zum Rumpf 12 gerichtet ist. Die Länge der gerippten Bereiche verlängert
sich bei jeder Strickreihe entsprechend der Annäherung an die Linie 13· Die steigende Länge wird dadurch erreicht, daß
zuvor leere Nadeln auf dem Bett der Maschine, die denerrgegenüber
liegen, auf denen der ungemusterte Stoff des Rumpfes 12 gestrickt wird, in den Strickvorgang einbezogen werden.
Die gerippten Bereiche 14 und 16 werden in der gleichen
"Weise wie der Bereich 15 gestrickt, sie umfassen jedoch jeweils
nur den Bereich eines halben V.
Nach dem Stricken der Bereiche 14, 15 und 16 wird ein zweiter
Garnträger eingeführt und es wird damit begonnen, den oberen Teil 17 und 18 für den Brust- bzw. Rückenbereich zu stricken. Damit,
beginnend bei der ersten Strickreihe, die Toile 17 und 18 gleichzeitig
gestrickt werden können, werden bei der ersten Reihe an der Spitze 19 der Armöffnung 20 zwei Nadeln auSer Betrieb gesetzt, um
Raum zur Unterbringung eines Garnträgers zwischen den beiden Teilen
zu schaffen.
Die Seitenkanten der Teile 17 und 18 werden in nicht aufziehbarer Weise gestrickt, so daß eine Fertigbearbeitung nicht erforderlich
ist. Bei dem hier gezeigten Beispiel werden sie als Schlauchkanten 23, 24, 25 und 26 gestrickt, wie sie in der DT-PS 1 811
beschrieben sind. Sie werden durch Maschenübertragung in herkömmlicher
V»eise hergestellt, wobei die Innenkanten der Schlauchteile
durch die gleiche Anzahl von Nadeln wie ihre Außenkanten nach innen
bewegt werden.Die Kanten 23» 24, 25 und 26 liegen an den gerippt
gestrickten Bereichen'14, 15 und 16 an.
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An der Linie 27 wird ein zweiter Garnträger in Tätigkeit gesetzt,
so daß der Teil 17 in zwei Schulterbereiche 28 und 29 aufgeteilt
wird. Vor der Linie 27 wird ein gerippt gestrickter Bereich 37 in ähnlicher Weise wie der Bereich 15 ausgebildet. An der Spitze
der Halsöffnung 33 werden zwei Nadeln außer Betrieb gesetzt, um wie bei der Spitze 19 einen Garntrager unterbringen zu können. An
den Teilen 28 und 29 werden an deren an der Halsöffnung 33 liegenden Kanten Schlauchkanten 34 und 35 gebildet, die an den gerippten
Bereich 32 stoßen. Die Schulterteile 28 und 29 werden während
des Strickens zu der V-förmigen Form der Halsöffnung 33 ausgebildet.
Die oberen Kanten 36 und 37 der Teile 28 und 29 und die Oberkante 38 des Teils 18 werden während· des Strickens geformt,
indem die Nadeln progressiv außer Betrieb gesetzt werden, und zwar beim Bereich 28 von links, beim Bereich 29 von rechts und beim
Bereich 18 von beiden Seiten. Durch diese Formung werden die Teile
des Kleidungsstücks in der gewünschten Weise lose ausgebildet, so daß sie auf den Schultern des Trägers aufliegen.
Nach seiner Vollendung wird das Rohteil abgesprengt, die Kanten 39 und 40 werden miteinander und 'die Kanten % und 37 mit
der Kante 38 verbunden. Damit ist der in Fig. 2 gezeigte Pullover
fertig.
Das Rohteil der Fig. 1 kann auch in umgekehrter Richtung, also vom Hals zur Taille gestrickt werden. Das Rohteil wird dann
derart geformt, daß an den Außenkanten der Schlauchteile Nadeln in Betrieb genommen werden. Dabei werden die Innenkanten dieser Teile
nach· außen bewegt, indem eine Masche an jeder Innenkante nach außen
übertragen wird, und zwar durch Bewegung derselben zur nächstangrenzenden,
außen angeordneten Nadel auf dem gegenüberliegenden Bett. Das in Fig. 3 gezeigte Rohteil wird in ähnlicher Weise wie.das der
Fig. 1 gestrickt. Mit dem Stricken kann an der Taille 41 begonnen werden, wobei ein geripptes Taillenband 42 hergestellt wird. Darauf
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werden die Maschen auf einem Bett auf die Nadeln des gegenüberliegenden
Bettes übertragen, so daß die bereits auf diesen Nadeln befindlichen Maschen gedoppelt werden. Darauf wird der Rumpf 43 als
einteiliger Jerseystoff auf den Nadeln eines einzigen Bettes und unter Verwendung eines einzigen Garnträgers gestrickt. Die Xanten
44 und 45 werden an den einander gegenüberliegenden Seiten des Rumpfes
43 in nicht auftrennbarer Weise gestrickt, so daß keine weitere Fertigbearbeitung notwendig ist. Die Kanten sind wie beim Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 schlauchförmig gestrickt.
An der Unterarmlinie 46 werden weitere Garnträger in Betrieb genommen, so daß getrennte Garne zum Stricken der drei Schulterteile
47, 48 und 49 verwendet werden können. Vor der Inbetriebnahme der zusätzlichen Garnträger werden die gerippten, V-förmigen Bereiche
52 und 53 wie der gerippte Bereich 15 beim Rohteil der Fig. 1 hergestellt.
Die Bereiche 52 und 53 stoßen an den Kanten 44 und 45 an. Die Schulterteile 47»' 48 und 49 werden in der gezeigten Form durch
Maschenübertragung hergestellt. Die Schlauchkanten 44 und 45 verlaufen
weiter bis zu den Oberkanten der Teile 47 und 49. Es werden weitere Schlauchkanten 54, 55, 56 und 57 hergestellt, die als Kanten
der Armöffnungen 58 und 59 des Kleidungsstücks dienen.
Die oberen Kanten 62, 63 und 64 der Teile 47, 48 und 49 werden durch Außerbetriebnahme von Nadeln gefomt, während die Maschen
weiterhin auf diesen Nadeln gehalten werden.
Nach dem Absprengen des Rohteils werden die Kanten 62 und 64 jeweils mit !Peilen der Kante 63 verbunden. An den Schlauchkanten
44 und 45 werden Befestigungseinrichtungen, beispielsweise Knöpfe und Knopflöcher angebracht, so daß die in Fig. 4 gezeigte Jacke entsteht.
Pat entansprüche
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE DA-104291. Verfahren zum Stricken eines Rohteils für eine nahtlose Jacke oder einen Pullover auf einer Strickmaschine, daö.urch gekennzeichnet , daß das Rohteil als ein Stück in ausgebreiteter Form in Richtung von der Taille zum Hals oder umgekehrt gestrickt und so geformt 'wird, daß Teile des oberhalb des unteren Beginns der Armb'ffnungen getrennt voneinander, jedoch einteilig mit dem darunter liegenden einzigen Teil des Rohteils gestrickt werden, so daß unterhalb des unteren Beginns der Armöffnunguii ein einteiliges Stoffstück entsteht, das den Rumpf des. Kleidungsstücks bildet, und oberhalb des unteren Beginns der Armöffnungen wenigstens zwei Stoffteile entstehen, die die Schulterbereiche des Kleidungsstücks bilden.2. "Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanten d er die Schulterbereiche bildenden Stoffstücke in einer Art gestrickt werden, die keine weitere Bearbeitung erfordert»309840/08455. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,, daß die Seitenkanten schlauchförmig gestrickt werden,4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet , daß der Hauptteil des Rumpfes jerseyförirdg gestrickt wird, und daß die Bereiche des Strickstoffes, die an den Seitenkanten der Stoffteile, die die Schulterbereiche bilden, gerippt gestrickt werden.309840/0845Leerseite
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Legal Events
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