DE2733020A1 - Verfahren zum einteiligen stricken eines mit aermeln versehenen kleidungsstueck-rohlings und aus dem rohling hergestelltes kleidungsstueck - Google Patents

Verfahren zum einteiligen stricken eines mit aermeln versehenen kleidungsstueck-rohlings und aus dem rohling hergestelltes kleidungsstueck

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Description

oA^ENTANWÄ'.fE
SCHIFF ν. FÜNER STRFHL SCHÜBEL-HOPF EBBINGHAUS FINCK
MARIAHILFPLATZ 2*3, MÖNCHEN 9O t / J JUiW POSTADRESSE: POSTFACH 9SO16O, D-8OOO MÖNCHEN 95
- 3-
KARL LUDWIQ SCHIFF DIPL. CHEM. DR. ALEXANDER V. FÜNER DIPL. INQ. PETER STREHL DIPL. CHEM. DR. URSULA SCHOSEL-HOPP DIPL. INQ. DIETER EBBIn(JHAUS DR. INQ. DIETER FINCK TELEFON (OBS) 48 90S« Telex a-aaees auro ο
auromarcpat München
COURTAULDS LIMITED DA-14174
21. Juli 1977
Verfahren zum einteiligen Stricken eines mit Ärmeln versehenen Kleidungsstück-Rohlings und aus dem Rohling her·' gestelltes Kleidungsstück
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum einteiligen Stricken eines mit Ärmeln versehenen Kleidungsstück-Rohlings und auf ein aus dem Rohling hergestelltes Kleidungsstück.
Bei den bekannten Verfahren zur Herstellung von Kleidungsstücken, wie sie derzeit in der Strickindustrie angewendet werden, werden getrennte Kleidungsstück-Flächenteile gestrickt und nachfolgend zu einem Kleidungsstück zusammengenäht. Durch die Erfindung wird eine Vereinfachung dieses
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Herstellungsprozesses durch Stricken des Kleidungsstücks in einem Teil aufgezeigt, so daß nur geringfügige Näh- und Fertigstellungsarbeiten notwendig sind und die Kleidungsstücke billiger und mit weniger Arbeltseinsatz hergestellt werden können, als dies nach den bekannten Herstellungsverfahren möglich ist.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Stricken eines Rohlings für ein mit Ärmeln versehenes Kleidungsstück wird zur Bildung eines Ärmels für das Kleidungsstück ein Schlauch auf einander gegenüberliegenden Nadelbetten gestrickt, wobei Jede kreisförmige Maschenreihe des Schlauches zum Teil auf einem und zum Teil auf dem anderen Nadelbett liegt, daß zwei Stoffe gestrickt werden, von denen der eine zur Ausbildung des Vorderteils des Kleidungsstücks auf einem Nadelbett und der andere zur Ausbildung des Rückens des Kleidungsstücks auf dem anderen Nadelbett gestrickt wird, wobei die beiden Stoffe einteilig mit dem Ärmelschlauch gestrickt werden und Naschenreihen aufweisen, die in Richtung vom Hals zum Bund des Kleidungsstücks verlaufen, sowie Haschenstäbchen, die durchgehend mit denen des Schlauches verlaufen, und daß zur Ausbildung des anderen Ärmels'des Kleidungsstücks ein weiterer Schlauch gestrickt wird, wobei jede kreisförmige Maschenreihe des weiteren Schlauches zum Teil auf dem einen und zum Teil auf dem anderen Nadelbett liegt und der weitere Schlauch einteilig mit den beiden Stoffen gestrickt wird und Maschenstäbchen aufweist, die fortlaufend mit denen der beiden Stoffe ausgebildet sind.
Die Erfindung umfaßt ferner einen Kleidungsstück-Rohling mit schlauchförmig gestrickten Ärmeln, einen das Vorderteil und einen den Rücken des Kleidungsstücks bildenden Stoff, die je einteilig mit beiden schlauchförmlgen Ärmeln verbunden sind, wobei gestrickte Maschenstäbchen vorhanden sind,
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die je durch beide Ärmel und von einer Seite zur anderen des vorderen und hinteren Stoffes verlaufen, sowie Maschenreihen, die im Vorderteil und im Rücken in Richtung vom Bund zum Hals verlaufen.
Ferner bezieht sich die Erfindung auf einen nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellten Kleidungsstück-Rohling und ein aus einem solchen Rohling oder aus einem im vorstehenden Absatz beschriebenen Kleidungsstück-Rohling hergestelltes Kleidungsstück.
Vor dem Beginnen und nach der Vollendung der beiden Rumpf-Stoffe In dem oben beschriebenen Verfahren, von denen je einer auf jedem der einander gegenüberliegenden Nadelbetten gestrickt wird, können zur Verbindung der beiden Stoffe längs ihrer Seitenkante im Bereich unterhalb der Achselhöhle des Kleidungsstücks eine oder mehrere Rippstrickreihen gestrickt werden.
Die beiden Rumpfstoffe können während des Strickens längs ihrer oberen Kanten zum Schließen des oberen Schulterbereichs des Kleidungsstücks miteinander verbunden werden. Dies kann beispielsweise durch Stricken der beiden Rumpfstoffe unter Anwendung U-förmlger Maschenreihen geschehen. Eine Halsöffnung kann freigelassen werden, indem die mit der Halsöffnung verbundenen Teile der beiden Rumpfstoffe mit sich voll hin-und herbewegenden getrennten Garnträgern auf den beiden Nadelbetten gestrickt werden.
Eine Vorderöffnung, beispielsweise für eine Weste, kann durch Einfügen einer Zugfaden-Maschenreihe im vorderen Rumpfstoff gebildet werden, oder, alternativ, durch Absprengen sämtlicher Maschen dieses Stoffes an einer geeigneten Maschenreihe beim Stricken des Stoffes und durch unmittelbares Neubeginnen des Strickens dieses Stoffes durch nochmaliges Beginnen des Strickens auf leeren Nadeln.
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Zur Ausbildung eines gegenüber dem Rumpf im fertigen Kleidungsstück nach unten geneigten Ärmels können die Maschenreihen der Ärmel und/oder des Rumpfes im Schulterbereich als U-förmige Maschenreihen ausgebildet werden, wobei das geschlossene Ende jeder U-förmigen Maschenreihe im oberen Schulterbereich des Kleidungsstücks liegt und einige der U-förmigen Maschenreihen kurzer als andere gestrickt werden, so daß die gewünschte Ärmelneigung entsteht.
Die Rumpfstoffe können so geformt werden, daß der Rumpf verengt und/oder ausgestellt 1st, indem die Länge der Maschenreihen der Rumpfstoffe verändert wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung weiter erläutert. Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen die Herstellung von Kleidungsstück-Rohlingen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren.
Die in Fig. 1 veranschaulichte Strickart wird auf einer Strickmaschine mit einander gegenüberliegenden Nadelbetten ausgeführt, bei der der Strickvorgang an einigen Nadeln unterbrochen und auf diesen Nadeln Maschen gehalten werden können, während auf den benachbarten Nadeln weitergestrickt wird. Ein Beispiel für eine solche Maschine ist die V-FIachbettmaschine JDRPM der Firma Edouard Dubied & Cie, Schweiz. Diese Maschine enthält zum Niederdrücken der gestrickten Maschen anstelle der üblichen Abzugrollen, die den gestrickten Stoff normalerweise von den Nadeln wegziehen, einen Niederhalter.
Bei der Durchführung des Verfahrens gemäß Fig. 1 kann mit dem Stricken am Ende 5 eines Ärmels 6 begonnen werden. Der Ärmel 6 wird schlauchförmig gestrickt, wobei sich jede kreisförmige oder geschlossene Maschenreihe des Schlauches zum Teil auf den Nadeln des einen und zum Teil auf den Nadeln des anderen Nadelbettes befindet. Der Ärmel 6 kann
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auf leeren Nadeln begonnen werden, wobei die erste Maschenreihe zweckmäßigerweise eine Rippreihe ist. Alternativ kann ein Zugfaden vor der ersten geschlossenen Maschenreihe des Ärmels eingeführt werden, so daß der Ärmel von einem vorherigen Rohling getrennt werden kann. Wenn der Ärmelschlauch in dieser Weise vollendet ist, werden während des nächsten Laufes des Schloßträgers Teil-Maschenreihen 7 getrennt an den beiden Nadelbetten gestrickt. Hierbei entstehen die ersten Maschenreihen der Schulterbereiche der Rumpfstoffe 8 und 9. Im gleichen Lauf des Schloßträgers wird eine Teil-Maschenreihe als Rippmaschenreihe gebildet, und zwar in Fortsetzung der Teilreihen 7, die von der Achselhöhle des Kleidungsstücks bis zum unteren Ende 10 des Rumpfes (im vorliegenden Fall bis zum Bund) reicht. Darauf wird mit dem Stricken des vorderen Rumpfstoffes 9 und des hinteren Rumpfstoffes 8 unter Anwendung U-förmiger Maschenreihen weitergestrickt, die in Richtung vom Hals zum Bund des Kleidungsstücks verlaufen. Jeder Schenkel jeder U-förmigen Maschenreihe wird auf einem der Nadelbetten gebildet und liegt entweder im vorderen oder im hinteren Rumpfstoff. Das geschlossene Ende jeder U-förmigen Maschenreihe liegt am Schulterbereich des Kleidungsstücks und verbindet die beiden Rumpfstoffe an ihren Oberkanten mit einander.
Wenn die Rumpfstoffe 8 und 9 fertiggestellt sind, können sie längs einer Linie 13 von der Achselhöhle 12 bis zum unteren Ende 10 des Kleidungsstücks von den Nadeln abgesprengt werden. Alternativ können sie in diesem Bereich durch Stricken einer Anzahl von Rippmaschenreihen längs der Linie 13 vor dem Absprengen miteinander verbunden werden. Falls Rippmaschenreihen gestrickt werden, werden die die Maschen im Schulterbereich 14 haltenden Nadeln außer Betrieb gehalten, während die Rippmaschenreihen gebildet werden. Nach der Ausbildung der Rippmaschenreihen oder nach dem Absprengen der Maschen längs der Linie 13 werden die maschenhaltenden
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Nadeln in den beiden Betten im Bereich 14 betätigt, so daß ein weiterer Ärmel 15 für den Rohling in Schlauchform gestrickt wird. Der Rohling kann dann von den Nadeln abgesprengt werden, oder es wird eine geschlossene Zugfaden-Maschenreihe gestrickt, bevor mit dem nächsten Rohling durch Stricken schlauchförmiger Anfangsreihen und eines schlauchförmigen Ärmels weitergestrickt wird.
Der nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellte Kleidungsstück-Rohling hat zwei schlauchförmig gestrickte Ärmel 6 und 15, die mit dem vorderen und hinteren Rumpfstoff 8 und 9 einteilig verbunden sind. Es verlaufen Maschenstäbchen durchgehend durch die Ärmel und von einer Seite zur anderen jedes Rumpfstoffes, während die Maschenreihen rings um die Ärmel und, in den Rumpfstoffen, in Richtung vom Bund zum Hals verlaufen.
Zur Herstellung eines Kleidungsstücks aus dem Rohling werden die Rumpfstoffe 8 und 9 gleichzeitig längs der Linie 13 geschnitten, so daß der eventuell vorhandene Rippstoff aufgetrennt wird, und sie werden längs dieser Linie zusammengenäht. Es wird eine Halsöffnung 16 ausgeschnitten und genäht oder versäubert. Die Enden der Ärmel 6 und 15 werden genäht und es wird jeglicher vorhandener Rippstoff weggeschnitten.
Gewünschtenfalls kann die Rippmaschenreihe längs den Seiten des Kleidungsstückrumpfes unterhalb der Achselhöhlen weggelassen und es können der vordere und hintere Rumpfstoff getrennt gestrickt werden, d.h. unter normaler Hin- und Herbewegung der getrennten Garnträger für die beiden Nadelbetten. Auf diese Weise werden auf den beiden Nadelbetten getrennte Maschenreihen gestrickt und die Rumpfstoffe 8 und 9 werden nicht im oberen Schulterbereich miteinander verbunden, wie dies beim Stricken U-förmlger Maschenreihen der Fall ist.
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Zur Verminderung oder vollständigen Beseitigung des Stoffverlustes, der beider Ausbildung der Halsöffnung weggeschnitten werden muß, kann im Halsbereich des Rohlings auch bei allgemeiner Anwendung U-förmiger Maschenreihen zum Stricken der Rumpfstoffe 8 und 9 eine Öffnung freigelassen werden. Dies geschieht durch normale Hin- und Herbewegung getrennter Garnträger für die beiden Nadelbetten.
Soll der Rohling in Form einer Weste oder Jacke hergestellt werden, so wird im Rumpfstoff 9 eine vordere öffnung 17 freigelassen, und zwar entweder durch bloßes Einfügen eines Zugfadens in den Rumpfstoff 9 längs der Mittellinie dieses Stoffes oder durch Absprengen der Maschen längs dieser Linie und unmittelbar darauf folgende Wiederaufnahme des Strickens auf den gleichen, nun leeren Nadeln.
Fig. 2 zeigt eine Abwandlung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei dem die Ärmel des Kleidungsstück-Rohlings gegenüber dem Rumpf nach unten geneigt sind. Dies wird in Bezug auf den Ärmel 6 erreicht, indem an der Maschenreihe 18 mit dem Stricken in Schlauchform aufgehört und darauf U-förmige Maschenreihen gestrickt werden, deren geschlossene Enden zunächst in der oberen Kante 19 des Ärmels 6 und später im oberen Schulterbereich 20 des Rumpfes des Rohlings liegen. Die U-förmigen Maschenreihen können schrittweise kürzer ausgeführt werden, indem die Nadeln auf beiden Nadelbetten am offenen Ende des U fortschreitend außer Betrieb genommen werden. Die Maschen werden auf den außer Betrieb gesetzten Nadeln gelassen. Die Maschenreihen werden fortschreitend bis zur Maschenreihe 21 abgenommen. Darauf werden die Maschenreihen wiederum fortschreitend zugenommen, bis an der Maschenreihe 22 wieder über die gesamte Breite des Ärmels gestrickt wird. Darauf werden in der oben beschriebenen Weise die Rumpfstoffe 8 und 9 gestrickt. Durch ähnliches Vorgehen in umgekehrter Reihenfolge wird eine ähnliche Neigung des anderen Ärmels des
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Kleidungsstück-Rohlings erreicht.
Der Rumpf des Kleidungsstück-Rohlings kann gemäß Fig. 2 geformt werden. Es sind zwei Formbeispiele gezeigt. An der oberen Seitenkante des Rumpfes ist in Fig. 1 eine Ausstellung 23 gezeigt, während der Rumpf an der unteren Kante bei 24 verengt ist. Selbstverständlich wird ein tatsächlich ausgeführtes Kleidungsstück nicht an einer Seite ausgestellt und an der anderen verengt, jedoch kambeispielsweise der obere Teil des Rumpfes unterhalb der Achseln verengt und der untere Teil in der Nähe des Bundes oder das untere Ende des Rumpfes ausgestellt gearbeitet werden.
Der ausgestellte Teil 23 in Fig. 2 wird hergestellt, indem die erste Maschenreihe jedes Rumpfstoffes 8 oder 9, entweder eine kombinierte Rippmaschenreihe für die beiden Stoffe oder getrennte Maschenreihen auf den beiden Betten, in voller Länge gestrickt wird und darauf eine Anzahl kürzerer Maschenreihen mit fortschreitend zunehmender Länge am unteren Ende des Rumpfes. Diese Maschenreihen werden getrennt und nicht U-förmig auf jedem Nadelbett gestrickt. Die Längenzunahme wird durch Zufügen von Nadeln in Richtung zur Schulter des Rohlings erreicht, wobei sämtliche maschenhaltenden Nadeln der ersten Maschenreihe so betätigt werden, daß sie die Maschen halten, wenn sie zeitweilig außer Betrieb sind.
Die Verengung der Fig. 2 wird gebildet, indem, beginnend bei der Maschenreihe 25, die Nadeln in Richtung zum Schulterbereich außer Betrieb gesetzt und ihre Maschen entweder von ihnen abgesprengt oder auf ihnen gehalten werden. Werden die Maschen auf den Nadeln gehalten, so kann schließlich eine Anzahl von Rippmaschenreihen gestrickt werden, um diese Seite des Rumpfes in der oben beschriebenen Weise zeitweilig zu schließen.
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Die Kleidungsstück-Rohlinge der Fig. 1 und 2 können in einfacher Weise mit Streifen gestrickt werden, die beim angezogenen Kleidungsstück im Rumpf des Kleidungsstücks vertikal oder rings um die Ärmel des Kleidungsstücks verlaufen. Die Streifen werden durch Zufuhr unterschiedlich gefärbter Garne zu den Nadeln zu unterschiedlichen Zeiten während des Strickvorganges unter Verwendung zusätzlicher Garnträger gebildet. Beim Stricken des Rumpfes des Rohlings werden die Garne vorzugsweise vom Bund des Kleidungsstück eingeführt, der in Jedem Fall schließlich durch Nähen oder Ausbildung eines Saumes bzw. einer Stoßkante fertiggestellt wird.
Die Ärmel können schlauchförmig durch Stricken längs eines Nadelbettes und darauf in der Gegenrichtung längs des anderen Nadelbettes, usw., hergestellt werden. Auch können andere Verfahren der Ausbildung eines Schlauches angewendet werden. Beispielsweise kann ein vorderer Garnträger so angeordnet werden, daß er Garn zu den Nadeln des hinteren Nadelbettes zuführt, während ein hinterer Garnträger so angeordnet wird, daß er das Garn zu den Nadeln des vorderen Nadelbettes zuführt, wenn sich die Garnträger länga der Nadelbetten hintereinander bewegen. Nach Vollendung dieser Trägerbewegung wird der vorauseilende Garnträger wieder so angeordnet, daß er bei der nächsten Bewegung längs der Nadelbetten wieder vorauseilt, diesmal in der Gegenrichtung. Während der nachfolgenden Trägerbewegungen bleibt dieser Träger der vorauseilende. Diese Bewegung bewirkt zusammen mit der Anordnung, bei der der vordere und hintere Garnträger das Garn Jeweils zum gegenüberliegenden Nadelbett zuführt, eine Garnkreuzung und Verflechtung an den Kanten der beiden auf der Maschine hergestellten Einfach-Jerseystoffe, so daß im Effekt ein gestrickter Schlauch gebildet wird. Nach einem weiteren Verfahren zur Ausbildung eines Schlauches, bei dem, wie im zuvor beschriebenen Verfahren, stets der gleiche Garnträger dem gleichen Nadelbett Garn zuführt, wird das den Nadeln
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des einen Bettes zugeführte Garn auf der Nadel gefangen oder gestrickt, die die Kantenmasche des auf dem anderen Nadelbett gestrickt werdenden Stoffes hält. Dieser Vorgang wird an beiden Kanten der beiden Stoffe ausgeführt, so daß sie an diesen Kanten miteinander verbunden werden und ein Schlauch entsteht.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche t
    Verfahren zum Stricken eines Rohlings für ein mit Ärmeln . versehenes Kleidungsstück, bei dem die Ärmel des Kleidungsstücks einteilig mit dem Rumpfteil des Rohlings ausgeführt werden, dadurch gekennzeichnet , daß zur Bildung eines Ärmels (6) für das Kleidungsstück ein Schlauch auf einander gegenüberliegenden Nadelbetten gestrickt wird, wobei jede geschlossene Maschenreihe des Schlauches zum Teil auf dem einen und zum Teil auf dem anderen Nadelbett angeordnet ist, daß zwei Stoffe (9, 8) gestrickt werden, von denen der eine auf einem der Nadelbetten zur Ausbildung des Vorderteils (9) des Kleidungsstücks und der andere auf dem anderen Nadelbett zur Ausbildung des Rückens (8) des Kleidungsstücks gestrickt wird, und wobei jeder der beiden Stoffe (9, 8) einteilig mit dem Ärmelschlauch (6) gestrickt wird und seine Maschenreihen in Richtung vom Hals zum Bund des Kleidungsstücks und seine Maschenstäbchen in Fortsetzung der Maschenstäbchen des Schlauches verlaufen, und daß zur Ausbildung des anderen Ärmels des Kleidungsstücks ein weiterer Schlauch (15) gestrickt wird, wobei jede geschlossene Maschenreihe des weiteren Schlauches sich zum Teil auf dem ehen und zum Teil auf dem anderen Nadelbett befindet, wobei der weitere Schlauch einteilig mit den beiden Rümpfstoffen (9,8) gestrickt wird und seine Maschenstäbchen in Fortsetzung der Maschenstäbchen der Rumpfstoffe verlaufen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß vor dem Beginnen und nach dem Vollenden des vorderen und hinteren Rumpfstoffes (9, 8) wenigstens eine Rippmaschenreihe in jedem Fall gestrickt wird, um die beiden Stoffe längs ihrer Seitenkanten in den Bereichen unterhalb der Achseln des Kleidungsstücks miteinander zu verbinden.
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    ORIGINAL INSPECTED
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorder- und der RUckenstoff (9, 8) während des Strickens längs der oberen Schulterlinie des Rumpfes miteinander verbunden werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Vorder- und der RUckenstoff (9, 8) durch Ausbildung derselben aus U-förmigen Maschenreihen miteinander verbunden werden, wobei das geschlossene Ende jeder U-förmigen Maschenreihe in der oberen Schulterlinie liegt.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß, um die Ärmel gegenüber dem Rumpf des fertigen Kleidungsstücks zu neigen, Maschenreihen jedes oberen Ärmelbereichs und/oder des zugehörigen Rumpf-Schulterbereichs durch U-förmige Maschenreihen gebildet werden, deren geschlossenes Ende längs der oberen Schulterlinie des Kleidungsstücks liegt, wobei einige der U-förmigen Maschenreihen kürzer als andere Maschenreihen gestrickt werden, um die gewünschte Ärmelneigung zu erzeugen. '
    DE/mo
    80*807/0558
    809807/0556
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