DE420253C - Verfahren zur Herstellung eines regulaer gestrickten Umlegkragens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines regulaer gestrickten Umlegkragens

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DE420253C
DE420253C DESCH70021D DESC070021D DE420253C DE 420253 C DE420253 C DE 420253C DE SCH70021 D DESCH70021 D DE SCH70021D DE SC070021 D DESC070021 D DE SC070021D DE 420253 C DE420253 C DE 420253C
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knitted
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LISKA SCHUERZ GEB JENTSCH
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LISKA SCHUERZ GEB JENTSCH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/22Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
    • D04B1/24Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines regulär gestrickten Umlegkragens. Es war bisher nicht möglich, regulär gestrickte Umlegkragen so herzustellen, daß sie einen guten Sitz ergaben und daß das Oberteil - Umschlagteil - eine dem Zwecke entsprechende Form erhielt Das der Erfindung zugrunde liegende Verfalzen ermöglicht es, einen gut sitzenden und formgerechten Umlegkragen regulär zu stricken, und zwar dadurch, daß das Unterteil des Kragens der Länge nach gearbeitet wird (Pfeilrichtung H, Abb. i), das Oberteil aber in der Querrichtung (Pfeilrichtung y). Sowohl der Anfang wie das Ende des Unterteiles sind dabei an einer Kante abgeschrägt gearbeitet. Das Oberteil wird am Ende-links und rechts spitz zugearbeitet. Auf das Unterteil wird Stoff aufgesetzt, welcher sich nicht oder nur wenig dehnt, um die Längsdehnbarkeit der Ware aufzuheben.
  • Abb. i zeigt den Umlegkragen aufgeschlagen.
  • Abb. 2 zeigt, wie der Anfang und das Ende des Unterteiles gearbeitet wird, wobei die Linien den Fadenführerweg und die Arbeitsbreite andeuten sollen, Abb. 3 zeigt die Fadenverbindung dieses abgeschrägt gearbeiteten Teiles und wie der Faden sich an der Umkehrstelle einbindet, Abb. 4 zeigt den Arbeitsgang beim Arbeiten der linken Seite des Endstückes des Oberteiles.
  • Der Herstellungsvorgang ist folgender: Der Umlegkragen.besteht aus zwei Teilen, einem Unterteil A, Abb. i, und einem Oberteil B, dem Umschlagteile. Diese beiden Teile können jeder für sich gearbeitet und dann durch Naht oder Kettel miteinander verbunden werden, oder das Unterteil wird mit einer Randkante b, d auf die Nadeln einer Strickmaschine aufgestoßen und daran das Oberteil, der Umschlag, gearbeitet.
  • Beim Arbeiten des Unterteiles A, Abb. i, welches in der Längsrichtung geschieht, wird der Anfang und das Ende abgeschrägt. Vor der Abschrägung des Anfanges ii werden, wie aus Abb. 2 und 3 ersichtlich ist, einige Reihen - in der Abb. 3 sind das die Reihen 1, 2, 3 -über die ganze Warenbreite gearbeitet. Dann setzen die Nadeln VI bis YIII aus, und es arbeiten bloß die Nadeln I bis IV, und zwar die Reihen .I, 3 ; hierauf folgen wieder zwei oder mehrere Reihen 6, 7 (Abb. 3) über die ganze Warenbreite, dann kommen wieder nur einige Nadeln, z. B. I bis VIII, in Arbeitsstellung usf., bis die gewünschte Abschrägung erreicht ist, deren Entstehung weiter unten erläutert wird. Darauf folgen nur so viel Reihen .i über die ganze Warenbreite, als zur Länge des Kragenstfickes nötig ist, worauf mit der Abschrägung am Ende des Warenstückes, bei c, d, begonnen wird. Der Arbeitsvorgang ist wie am Anfange des Warenstückes, nur -in umgekehrter Folge. Zu- Letztwerden noch zwei oder mehrere Reihen über die ganze Warenbreite gemacht.
  • Damit an den Stellen bei fa, Abb. a und 3, keine Öffnungen in der Ware entstehen, wird, wie Abb. 3 zeigt, der Faden über die '.NTachbarnadel gelegt, ohne zur Masche verarbeitet zu «-erden.
  • Wie aus der Fadenverbindung, Abb. 3, deutlich ersichtlich ist, werden bei den Reihen .a. bis 17 und 103 bis- zu Ende auf den Nadeln VII bis XIII weniger Maschen gebildet wie auf dea Nadeln I bis VI. In Wirklichkeit können sich die Maschen der Nadeln VII bis XIII nicht so ausdehnen, wie auf der Zeichnung dargestellt ist, sondern bleiben in derselben Länge wie die Maschen der anderen Nadeln. Deshalb zieht sich die Ware einseitig, und das Warenstück erhält dadurch unwillkürlich eine Abschrägung. Die Mög- lichkeit, dies in Wirk- und Strickware machen zu können, wird als bekannt vorausgesetzt.
  • Das Formgeben des Oberteiles B, beziehentlich das Ausarbeiten von spitzigen oder abgeschrägten Ecken links und rechts bei i, Abb: i, geschieht in ähnlicher Weise wie das Ausarbeiten der Abschrägungen des Unterteiles. Nachdem ein genügend langes Stück über die Warenbreite d, b in der Pfeilrichtung y gearbeitet worden ist, werden die Nadeln m, k vom weiteren Arbeiten ausgeschaltet und zwei Reihen nur über die Nadeln e, m gearbeitet, dann werden bei den nächsten zwei Reihen bei na weitere Nadeln ausgeschaltet usf., bis das Oberteil fertig ist. Abb. 4. zeigt diesen Arbeitsvorgang.
  • Dasselbe, was auf der linken Seite gemacht wurde (auf den Nadeln e, m), wird auch auf den 1#Tadeln k, e, der rechten Seite ausgeführt. Als Abschluß. werden dann einige Reihen über die ganze Warenbreite gearbeitet, deren letzte durch Naht oder Kettel am Auftrennen verhindert wird.
  • Der Kragen kann in jeder beliebigen Strickart ausgeführt werden; die einzelnen Kragenteile können in verschiedener Strickart gearbeitet werden.
  • Damit das Unterteil A seine Dehnbarkeit in der Längsrichtung, die dem guten Sitzen des Kragens zum Nachteil wäre, verliert, wird auf dasselbe ein Stoffstück aufgesetzt. Dieses Stoffstück kann aus einem oder zwei Streifen bestehen.
  • Die im Ausführungsbeispiel angeführte Nadel- und Reihenzahl kann naturgemäß beliebig größer oder kleiner sein, auch ist es gleichgültig, ob die Ware mit der Hand oder mit der Maschine hergestellt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines regulär gestrickten Umlegkragens, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil der Länge nach und Glas Oberteil der Quere nach gestrickt wird. ä. Verfahren zur Herstellung eines regulär gestrickten Umlegkragens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks besseren- Sitzens und festeren Haltens des Kragens und Überwingung der Längsdehnbaikeit -des Unterteilt-, (A) auf demselben ein -oder mehrere St@ffstreifen aufgesetzt werden, die gar nicht oder nur wenig dehnbar sind.
DESCH70021D 1924-03-26 1924-03-26 Verfahren zur Herstellung eines regulaer gestrickten Umlegkragens Expired DE420253C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3965702A (en) * 1973-11-07 1976-06-29 Findeisen Brothers Hosiery support

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3965702A (en) * 1973-11-07 1976-06-29 Findeisen Brothers Hosiery support
USRE29706E (en) * 1973-11-07 1978-07-25 Findeisen Brothers Hosiery support

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