DE688474C - Verfahren zur Herstellung flacher Kettenwirkware - Google Patents

Verfahren zur Herstellung flacher Kettenwirkware

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DE688474C
DE688474C DE1938B0183911 DEB0183911D DE688474C DE 688474 C DE688474 C DE 688474C DE 1938B0183911 DE1938B0183911 DE 1938B0183911 DE B0183911 D DEB0183911 D DE B0183911D DE 688474 C DE688474 C DE 688474C
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DE
Germany
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needles
threads
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warp
warp knitted
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Expired
Application number
DE1938B0183911
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English (en)
Inventor
Thomas Henry Johnson
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Bemberg AG
Original Assignee
Bemberg AG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Das vorliegende Verfahren bezieht sich, auf flache Kettenwirkware und insbesondere darauf, daß eine solche Kettenware erzeugt wird, deren Kante sich nicht einrollt.
S Bekanntlich haftet den meisten Kettenwaren der Nachteil an, daß sich ihre Ränder nach, innen einrollen, wodurch besondere Fehler beim Drucken., Rauhen, Schleifen usw. eintreten können. Gerade beim Drucken von Kettenwirkware, wobei ein Dämpfen und nachträgliches Waschen erforderlich ist, kann man zu keinem befriedigenden Resultat kommen, wenn man nicht durch besondere Maßnahmen das Einrollen der Kanten zu beseitigen versucht.
Verschiedene Mittel sind bereits in Vorschlag gebracht worden, das Einrollen der Kanten zu verhindern. So hat man z. B. gummierte Papierstreifen verwendet, oder man hat auch an die Gewirkkante gewebte Bänder angeheftet, oder man hat die Kanten mit besonderen Appreturmitteln behandelt u. dgl. m., jedoch hat keines der genannten Verfahren einen zufriedenstellenden Erfolg gebracht.
Durch die vorliegende Erfindung ist es nun gelungen, die obenerwähnten Nachteile zu beseitigen. Die Erfindung besteht darin, daß bei der Herstellung der Kettenwirkware die Kante durch Schußlegungen eines oder mehrerer Fäden verstärkt wird, so daß eine sich nicht einrollende Kante entsteht.
Die Erfindung mag durch die beiliegende Abbildung, welche die Aufsicht eines gewirkten Stückes mit verstärkter Kante in starker Vergrößerung zeigt, noch näher erläutert werden. Die Fäden A und B stellen die Kettfäden der Grundware dar. Diese werden durch zwei oder mehrere Sätze von Lochnadeln hinduirchgeführt, die an der gleichen Anzahl von Lochnadelbarren angeordnet sind. Die letztge-
nannten werden jeweils in entgegengesetzten Richtungen bewegt und legen die Fäden, wie dies bei der Herstellung glatter Kettenwirkware geschieht.
Um nun eine verstärkte Kante zu erzielen, werden ein oder mehrere FadengruppenC in Schußlegung zugefügt, die sich einwärts vom Rande der Ware über eine Anzahl von Maschenstäbchen erstrecken. Die zusätzliche Fadengruppe C wird durch Lochnadeln zugeführt, die an einer weiteren Lochnadelbarre angeordnet sind, die sich hinter der vorderen und mittleren Lochnadelbarre befindet. Diese weitere Lochnadelbarre legt die Fäden in Schußlegung, ohne Maschen zu bilden.
Die mit C bezeichneten Fäden, die durch die hintere Lochnadelbarre zugefülxrt werden, werden in die Kettenware gewirkt, indem die Lochnadelbarre vorwärts schwingt, so daß sich die Lochnadeln zwischen den Stuhlnadeln befinden, und wieder durch dieselben Nadeln zurückschwingt, jedoch nicht bevor die Fäden der mittleren Lochnadelbarre um die Stuhlnadeln geschlungen werden. Die Fäden der hinteren Lochnadelbarre werden auf diese Weise durch die Fäden der mittleren Lochnadelbarre festgehalten.
Nachdem, die hintere Lochnadelbarre in die Stellung unterhalb der Nadeln zurückgekehrt ist, wird sie entlang einer Anzahl von Nadeln nach rechts bewegt, schwingt wieder durch die Nadeln, indem sie den oben beschriebenen Vorgang wiederholt, und nachdem sie wieder durch dieselben Nadeln zurückkehrt, bewegt sie sich in ihre Anfangsstellung zurück. Dies wird gleichzeitig mit dem Gang der vorderen und mittleren Lochnadelbarre ausgeführt, und zwar an beiden Seiten der eigentlichen Kettenware. Die hintere Lochnadelharre bewegt sich entlang einer Anzahl von Nadeln, und sobald das, Ende des Versatzes erreicht ist, schwingt sie zwischen die - Stuhlnadeln, die dann den Lochnadeln benachbart sind, und schwingt zurück durch dieselben Stuhlnadeln, ohne die Fäden verkettet oder um die Nadeln gelegt zu haben, was inzwischen durch die Fäden der mittleren Lochnadelbarre geschehen ist.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Breite der verstärkten Kante um so größer ist, an je mehr Nadeln die hintere Lochnadelbarre vorbeigeführt wird. Wenn an Hand der Abbildung der Lauf der quer laufenden C-Fäden verfolgt wird, wovon beispielsweise sieben in der Zeichnung angegeben sind, dann kann man beobachten, daß sie durch vier Maschenstäbchen nach rechts und dann wieder nach links durch dieselbe Anzahl von Maschenstäbchen laufen. Selbstverständlich kann die Anzahl von Maschenstäbchen, die der C-Faden durchkreuzt, verändert werden, sofern dies erwünscht ist.
Es ist ebenfalls möglich, die Kanten durch einen einzelnen Faden herzustellen, der von einer konischen Spule an jeder Seite der Kettfäden abläuft und der dann die gewünschte Anzahl von Maschenstäbchen hin und zurück durchquert, um so Kanten, die flach bleiben, zu erzielen. Eine weitere Möglichkeit liegt darin, daß eine Kettenwirkmaschine mit nur zwei Lochnadelbarren verwendet werden kann, in welchem Falle eine Vorrichtung an 'die Maschine geschaltet wird, um die C-Fäden an den Rändern über und unter die Maschen des eigentlichen Gewirks zu führen und auf diese Weise die flach liegenden Kanten desselben herzustellen.
Der Kernpunkt der vorliegenden Erfindung liegt also in der Herstellung eines Gewirks in Form einer Kante, die sich nicht einrollt und die gleichzeitig- mit dem Hauptstück der besagten Kettenwirkware hergestellt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung flacher Kettenwirkware, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante der Kettenware durch Schußlegungen eines oder mehrerer besonderer Fäden während der Herstellung der Kettenware verstärkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    SERLlN. GEDRUCKT IM DER
DE1938B0183911 1938-02-24 1938-07-15 Verfahren zur Herstellung flacher Kettenwirkware Expired DE688474C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US192353A US2133935A (en) 1938-02-24 1938-02-24 Warp-knit fabric and method of making the same

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DE688474C true DE688474C (de) 1940-02-21

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ID=22709291

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DE1938B0183911 Expired DE688474C (de) 1938-02-24 1938-07-15 Verfahren zur Herstellung flacher Kettenwirkware

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BE (1) BE430729A (de)
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741329C (de) * 1939-07-28 1943-11-10 Frantisek David Verfahren zum Herstellen bedruckter Kettenwirkware
US2448032A (en) * 1944-06-28 1948-08-31 American Viscose Corp Textile fabric
US4096609A (en) * 1976-06-28 1978-06-27 E. I. Du Pont De Nemours And Company Process for making stretch fabric capable of course count control upon heat setting

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BE430729A (de)
NL50653C (de)
FR844552A (fr) 1939-07-27
GB520732A (en) 1940-05-02
US2133935A (en) 1938-10-18

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