DE330671C - Verfahren und Vorrichtung zum Halten der Maschen und zum gleichmaessigen Abschieben der Ware - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Halten der Maschen und zum gleichmaessigen Abschieben der Ware

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DE330671C
DE330671C DE1915330671D DE330671DD DE330671C DE 330671 C DE330671 C DE 330671C DE 1915330671 D DE1915330671 D DE 1915330671D DE 330671D D DE330671D D DE 330671DD DE 330671 C DE330671 C DE 330671C
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pushing
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DE1915330671D
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Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
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Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/04Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Halten der Maschen und zum gleichmäßigen Abschieben der Ware. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren hebst Vorrichtung zum Halten der Maschen und zum gleichmäßigen Abschieben der Ware auf flachen Strickmaschinen.
  • Bisher wurde das Hochgehen der Ware dadurch verhindert, daß das Warenstück durch Belastung abwärts gezogen wurde. Durch diese Belastung wird verhindert, daß die auf den Stuhlnadeln hängenden Maschen der Bewegung der letzteren folgen und dadurch ungleiche Ware oder gar Fehler verursachen konnten. Derartige Vorrichtungen versagen aber, wenn der Zug kein gleichmäßiger bleibt, was z. B. bei zeitweisem Stillegen eines Teiles der Maschen, beim Ausdecken, Wirken von TeilFeihen usw. erfolgen kann. Trotz der Belastung konnten dann die Maschen an bestimmten Stellen hochgehen.
  • Durch das neue Verfahren wird ein Halten und Abschieben der Ware erreicht, das in jedem Falle und bei jeder Form des Wirkstückes wirken kann. Die Ware wird nicht wie bisher abgezogen, sondern sie wird durch einen mit besonders gestalteten Nadeln versehenen Einschlußkamm niedergehalten und abgeschoben.
  • Das Einschließen ist schon dadurch versucht worden, daß der Abschlagkamm beweglich eingerichtet wurde, um so nach der Maschenbildung beim Niedergehen als Einschlußkamm zu wirken. Hierdurch geht jedoch die Festigkeit der Maschine verloren, außerdem entstehen schlechte Rand- und Übergangsmaschen.
  • Auch sind schon die Stuhlmaschen durch eine ,Abstreichplatte gehalten worden. Hierdurch wurde aber nur der fertige Warenrand niedergehalten; ein Einschließen erfolgte nicht.
  • Durch das neue Verfahren wird bezweckt, die Maschen bzw. die Ware zu halten, ohne daß störende Änderungen an der Maschine oder an den Nadelplatten selbst vorgenommen werden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der zur Ausführung des Verfahrens didnenden Vorrichtung als Beispiel dargestellt.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Kamm a, der mit Nadeln b versehen ist. Die Nadel besteht aus einem Schaft, an den sich ein mit einer Nut c (Zasche) versehener Teil anschließt. An diesem Teil sitzt noch eine Spitze d, die aber nicht die ganze Breite des Nadeldurchmessers hat, sondern schmäler ansetzt. Dadurch entstehen beiderseits des Spitzenansatzes Schultern e, e1. Die Größe der Nadeln und der Abstand derselben in dem Kamm richtet sich nach der Nadelteilung der Maschine.
  • Der Kamm wird in geeigneter Weise über dem Anschlagkamm angebracht, und zwar in der Weise, da_ß er sich abwärts und wieder hoch bewegen kann.
  • Der Kamm steht zunächst in seiner höchsten Stellung. Nachdem abkuliert worden ist, wird er gesenkt. Die Lage ist so, daß die Nadelspitzen vor dem Abschlagkamm heruntergehen. Der gezaschte Teil der Nadeln legt sich über die Enden des Abschlagkammes und gleitet der Kamm, so am Abschlagkamm geführt, herab, bis die Schultern e, ei auf die über dem Abschlagkamm. hängenden Platinenmaschen aufliegen und die Spitzend die Maschen überdecken. Wenn nun zur Herstellung einer neuen Reihe durchkuliert wird, so ist die Bewegung der Stuhlnadeln f zwischen dem Kamm hindurch in keiner Weise behindert. Die Stuhlmaschen können der Nadelbewegung aber nicht folgen, da die dazwischenliegenden Platinenmaschen von den Schultern und der Spitze der Nadeln des Einschlußkammes gehalten werden. Nachdem durchkuliert ist, geht der Kamm wieder hoch, um nach Fertigstellung der neuen Maschenreihe wieder eingesetzt zu werden.
  • Bei diesem Verfahren ist keinerlei Kraftabzug erforderlich. Die Maschen werden, in jedem Falle ganz gleichmäßig in ihrer Lage gehalten.

Claims (1)

  1. Pl1TENT-AN$l'12ücHE r. Verfahren zum Halten der Maschen und zum gleichmäßigen Abschieben der Ware auf flachen Strickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einschlußkamm von oben über den Abschlagkamm tritt und sich auf die Platinenmaschen legt und diese niederhält und abschiebt. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet,. daß an dem Nadelschaft eine gegen diesen abgesetzte Spitze anschließt, wodurch Schultern entstehen und der Schaft im unteren Teil mit einer Rinne versehen ist.
DE1915330671D 1915-02-24 1915-02-24 Verfahren und Vorrichtung zum Halten der Maschen und zum gleichmaessigen Abschieben der Ware Expired DE330671C (de)

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