DE517583C

DE517583C - Verfahren zur Herstellung von Kulierkettenwirkware

Info

Publication number: DE517583C
Application number: DEW78148D
Authority: DE
Original assignee: WIRKMASCHINENFABRIK
Current assignee: WIRKMASCHINENFABRIK
Publication date: 1931-02-06
Also published as: DE551043C

Description

Verfahren zur Herstellung von Kulierkettenwirkware Die Lrliilcluilg betrifft ein Verfahren zur 1-ier.tellung von Kulierketteinvirlacare. Das Verfahren besteht darin, daß ein außerhalb der ILettenmaschinennadeln vorkulierter Faden vor die Spitzen der Hakennadeln gelegt und mit der Kettenlegung verarbeitet wird. Ilierdurch kann eine Verstärkung der Ware über die ganze. Breite sowie auch mir an einzelnen Stellen erfolgen. Die Verstärkungen können je nach Bedarf gleich breit, aber auch ab- oder zunehmend aus-cfiihrt werden, wie es den jeweiligen Bedürfnissen entspricht.
In der Zeichnung ist eitle Ausführungsform der zur Anwendung des Verfahrens dienenden Maschine als Beispiel dargestellt.
Abb. i bis 3 zeigen drei verschiedene Arbeitsstellungen der in Betracht kommenden "heile der Kettenwirkinaschine; in ebb. 4. ist die Lage des 111111ert2i(leils dargestellt.
In dein -lascliiiieligestell ist um eine Achse i schwenkbar ein kalinien gelagert, der die Kuliereinrichtung trügt. In dein unteren Arm 2 des Ra hinens sitzen Gegenplatinen 3, die ans unteren I?nde 4. Hakenförmig abgebogen sind.
1n dem oberen Arm 3 ist die Rößchenschiene 6 mit (lenl 1@()).iChell ; gelagert, (las auf Kulierplatinen 8 wirkt, welche in (Ion Armen -2 und 5 geführt sind und von Federig (9 hochgehalten werden. Die Kulierplatinen sind mit liakeiiföriliien Ansätzen io versehen.
Alls Arm 2 ist der Fadenführer i i verschiebbar gelagert, der den zu kulierenden Faden 12 zuführt.
13 sind die 11.alwiniadeln, 14. die in der Platinenbarre 1 5 sitzenden Arbeitsplatinen und 16 die Kettenmaschinen mit den Lochnadeln 17-Die Kuliereinrichtung steht mit der Kettenmaschine derart in Bewegungszusammenhang, daß sich entweder die Iuliereinrichtung oder die Kettenmaschinen in Höhe der Hakennadeln 13 und Arbeitsplatinen 15 in Arbeitsstellung befinden.
Durch den Fadenführer i i wird der ILulierfaden 12 vor den Hakennadeln über die Haken .4 der Gegenplatinen 3 gelegt. Durch das Rößchen 7 Werden die Platinen 8 niedergedrückt. 1-lierbei gehen diese Platinen zwi-SC11eI1 den 3 durch 1i11(1 1:U11Cri211 so den auf den IIakell 4 dieser Platinen liegenden Faden.
Der um Achse i drehbare Rahmen schwingt nunmehr nach unten, wenn die 1lalcennadoln 13 gesenkt sind. Gehen diese Nadeln wieder hoch, so treten sie abv'echselnd zwischen den Kulierplatinen 5 und Gegenplatinen 3 hindurch, so daß der kullerte Faden auf den Hakennadeln liegt (Abb. ..I).
Beins Zurückschwingen des Rahmens wird so der kullerte Faden von den Hakennadeln i3 gehalten und ruht auf den Kettenfäden. Die gleichzeitig nach außen oder unten scll«-iil-Uenden Kettenmaschinen binden den kullerten Faden mit den Legungen der Kettenfäden mit ein.
Die Länge der Kulierschleifen kann genau der Größe der Kettenhaschen angepaßt werden, so daß durch den Kulierfaden (las Kettengewirl:e nicht ver;hidert wird. Durch Verstellung der Gegenplatinen 3 läßt sich die Länge der hulierschleifen genau einstellen.
Dieses Kulieren des Kulierfadens außerhalb der Hakennadeln ergibt den Vorteil. daß das Kulieren während der Geit des Ausarbeitens der -laschen erfolgen kann, so daß bei Beginn der neuen 'lasche gleich der fertigkulierte Faden vor oller auf die Nadeln gelegt werden kann. Hierdurch wird bedeutend viel Zeit gespart, und die '.Maschine erhält dadurch eine größere Leistungsfähigkeit.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von ILulierkettenwirkware, dadurch gekennzeichnet, daß der Kulierfaden außerhalb der Kettenmaschinennadeln kullert, alsdann vor die Spitzen der Hakennadeln gelegt und mit der Kettenlegung verarbeitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der außerhalb der Kettenmaschinennadeln vorkulierte Faden zwischen der Versatz- und Legstellung der Lochnadelmaschinen auf die Hakennadeln gebracht wird.