DE582819C - Abschlagkamm fuer flache Kulierwirkmaschinen - Google Patents

Abschlagkamm fuer flache Kulierwirkmaschinen

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DE582819C
DE582819C DEL81342D DEL0081342D DE582819C DE 582819 C DE582819 C DE 582819C DE L81342 D DEL81342 D DE L81342D DE L0081342 D DEL0081342 D DE L0081342D DE 582819 C DE582819 C DE 582819C
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Germany
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DEL81342D
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Karl Lieberknecht GmbH
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Karl Lieberknecht GmbH
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/18Straight-bar knitting machines with fixed needles for producing patterned fabrics
    • D04B11/22Straight-bar knitting machines with fixed needles for producing patterned fabrics with stitch patterns
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/22Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
    • D04B1/24Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel
    • D04B1/26Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel stockings
    • DTEXTILES; PAPER
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Abschlagkamm für flache Kulierwirkmaschinen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbesserung bzw. weiteren Ausgestaltung des Verfahrens zur Herstellung eines Strumpfes in einem Arbeitsgang auf einer flachen Kulierwirkmaschine nach Patent 543 597.
  • Nach dem Hauptpatent wird ein Strumpf in einem Arbeitsgang auf der flachen Kulierwirkmaschine, bei der das Mittelteil der Nadelbarre während des Arbeitens der Fersen nicht abgepreßt wird, derart hergestellt, daß die Fersenläppchen zunächst so. weit in Schlaufenform gearbeitet werden, bis die Fersenlänge dem die Nadeln nach vorn überragenden Teil der Platinen und Abschlagkämmchen in deren vorderster Stellung entspricht, worauf das Mittelteil der Nadelbarre so weit nach vorn geschwenkt wird, daß die betreffenden Nadeln ganz außerhalb des Bereiches der arbeitenden Platinen und Abschlagkämmchen zu stehen kommen, und nunmehr die Fersenläppchen fertiggearbeitet werden und dann, nach Wiedereinschwenken des Mittelteils der Nadelbarre in die Fonturebene, der Fuß in bekannter Weise angewirkt wird.
  • Während des Zeitabschnittes, in dem die Fersen in Schlaufenform gearbeitet werden, treffen die nicht abgepreßten Maschen des Mittelteils bei jeder Reihe auf den Abschlagkamm auf, worunter sie leiden.
  • Zur Schonung der Maschen des Mittelteils während des erwähnten Zeitabschnittes werden Abschlagkämme mit zwei Reihen Abschlagstellen verwendet, die wahlweise den wie üblich bewegten Stuhlnadeln zum Abschlagen entgegengestellt werden, wobei die zweite Abschlagstelle besonders geformt ist.
  • Die Anwendung von Abschlagkämmchen mit zwei Reihen Abschlagstellen, die wahlweise den Stuhlnadeln entgegengehalten werden, ist zwar schon bekannt, z. B. bei der Herstellung von Anfangsreihen ohne Zuhilfenahme von Abzugsrechen. Ebenso ist es bekannt, den Abschlagstellen eine besondere Form zu geben. Dies ist beispielsweise bei der Bildung von Spurlinien an bestimmten Stellen des Gewirkes der Fall, wo einzelne Maschenstäbchen schärfer abgeschlagen werden sollen als andere. Diese Vorrichtungen treffen aber nicht den Zweck der vorliegenden Erfindung.
  • Andere bekannte Vorrichtungen könnten zwar den Zweck erfüllen, aber der Abschlagkamm ist dann in mehrere Teile geteilt, und abgesehen von der schwierigen Bauart, die außerordentliche Sorgfalt für das Zusammenpassen der Teile fordert, ist die zusätzliche Steuerung für die beweglichen Teile sehr nachteilig. Weiterhin bekannte Vorrichtungen weisen zwar auch mehrere Reihen Abschlagstellen auf, aber diese sind nicht zweckentsprechend ausgebildet und wirken sich nicht bei in üblicher Weise bewegten Nadeln aus.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung zeichnet sich im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen dadurch aus, daß die zweiten Abschlagstellen der Kämmchen im Bereiche des Fonturmittelteils eine Vertiefung äufweisen, so daß die Maschen des Mittelteils während des Zeitabschnittes, in dem die Fersen in Schlaufenform gearbeitet werden, nicht aufschlagen können. Im Bereiche der Fersenteile sind jedoch die Abschlagstellen wie gewöhnlich ausgebildet, so daß die Fersenmaschen in der üblichen Weise abgeschlagen werden.
  • Für das Arbeiten des Längen oder des Fußteiles wird eine Reihe Abschlagstellen venvendet, die über die ganze Fonturbreite unter sich gleich geformt sind. Beim Arbeiten der Fersenteile in Schlaufenform wird jedoch den Stuhlnadeln eine zweite Reihe Abschlagsteilen entgegengehalten, deren Form im Bereiche der Fersenläppchen die übliche ist, während sie im Bereiche des Mittelteils Vertiefungen aufweist.
  • Die Zeichnung erläutert den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel. Es zeigt Abb. i einen Strumpflängen auf der Fontur beim Arbeiten der Fersen in Schlaufenform in Draufsicht, Abb. 2 einen Abschlagkamm, wie er bisher verwendet wurde, Abb. 3 einen Abschlagkamm nach der Erfindung.
  • In der Abb. i stellt die Strecke A-B-C-D die Fontur dar. Beim Arbeiten des Längen wird jede Maschenreihe einmal auf dem normalen Abschlagrücken 5 abgeschlagen, wie dies in der Abb. 2 dargestellt ist. Nach Fertigstellung des Längen werden die Fersenläppchen A-B und C-D in Schlaufenform allein weitergearbeitet, während die letzte Maschenreihe B-C des Längen in ihrem Mittelteil auf den Stuhlnadeln hängenbleibt. Obwohl nur die Fersenläppchen weitergearbeitet werden, führt doch die gesamte Nadelbarre die Bewegungen zur Maschenbildung aus. Hierdurch schlägt die auf dem Mittelteil der Nadelbarre hängende letzte Maschenreihe des Längen wiederholt auf den Abschlagrücken 5 auf. Dies geschieht so lange, wie die Fersenläppchen in Schlaufenform gearbeitet werden, also während ungefähr 2o Reihen. Durch dieses häufige Aufschlagen ein und derselben Maschenreihe auf den Abschlagkamm werden die Maschen 4 beschädigt.
  • Um dieses nachteilige Aufschlagen zu vermeiden, wird ein Abschlagkamm mit zwei Reihen Abschlagrücken vorgesehen, wie er in der Abb.3 dargestellt ist. Beim Arbeiten über die ganze Fontur, z. B. beim Arbeiten des Längen oder des Fußes, wird auf dem normalen Abschlagrücken 6 abgeschlagen, der dem Rücken 5 in der Abb. 2 vollkommen gleicht. Zum Arbeiten der Fersenläppchen in Schlaufenform wird der Abschlagkamm nach vorn geschoben, so daß nunmehr die Fersenmaschen auf dem zweiten Rücken 7 abschlagen.
  • Im Bereiche des Mittelteils B-C ist an Stelle des Abschlagrückens 7 eine Vertiefung 8 in den Abschlagkämmchen. Durch diese Form können im Bereiche des Mittelteils die Maschen nicht mehr auf den Abschlagkamm aufschlagen. Sie werden also nicht mehr beschädigt, während die Maschen der Fersen wie immer abschlagen.
  • :Die Bewegung des Abschlagkammes in die verschiedenen Stellungen kann von Hand oder durch eine Zählvorrichtung eingeleitet werden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist natürlich nicht allein für das Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes in einem Arbeitsgang nach Patent 543 597 wichtig, sondern überall dort, wo Maschen eines oder mehrerer Fonturteile auf dem Abschlagkamm wiederholt auftreffen und deshalb geschont werden müssen.
  • Aber auch bei einmaligem Auftreffen von Maschen auf dem Abschlagkamm ist in besonderen Fällen die Erfindung wichtig, nämlich dann, wenn es erwünscht ist, einzelne Fonturteile schwächer abzuschlagen als andere. Das ist z. B. beim Arbeiten einer sehr starken Hochfersen- oder Sohlenverstärkung der Fall, die eine sehr schwache Ware zwischen sich einschließt. Hier werden zur Schonung der feinen Maschen des Mittelteils mit Vorteil gleichfalls Abschlagkämmchen nach der Erfindung angewendet, so daß die feine Ware des Mittelteils schwächer abgeschlagen wird als die verstärkten Teile. Hierbei, brauchen natürlich die Abschlagsteilen im Mittelteil der Fontur nicht ganz so tief ausgebildet zu werden als es beim Arbeiten der Fersen in Schlaufenform bei der Herstellung eines Strumpfes in einem Arbeitsgang der Fall sein muß.
  • Neben den Kämmchen nach vorliegender Erfindung können auch solche mit zwei besonders ausgebildeten Abschlagrücken, wie sie z. .B. bei der Bildung von Spurlinien im Gewirke bekanntgeworden sind, in dem Abschlagkamm angeordnet sein, wobei die Steuerung von Hand oder einer Zählvorrichtung aus erfolgen kann. Es könnten ebenfalls auch Kämmchen verwendet werden, die mehr als zwei Abschlagrücken aufweisen. Ein Abschlagrücken könnte für die glatte Maschenbildung, der zweite für die Maschenbildung beim Arbeiten der Fersenläppchen in Schlaufenform, also nach vorliegender Erfindung, und ein dritter für weitere bekannte Zwecke, z. B. für die Herstellung einer Anfangsreihe ohne Zuhilfenahme von Abzugsrechen, ausgebildet sein. Diese Abschlagstellen werden beim Arbeiten dem jeweiligen Zweck entsprechend von Hand oder durch eine Zählvorrichtung selbsttätig den Nadeln entgegengestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSERÜCHE: i. Abschlagkamm mit zwei Reihen Abschlagstellen, die wahlweise den normal bewegten Stuhlnadeln zum Abschlagen entgegengestellt werden, zur Ausführung des Verfahrens zur Herstellung eines Strumpfes in einem Arbeitsgang auf der flachen Kulierwirkmaschine nach Patent 543 537. dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Abschlagstelle der Kämmchen im Bereiche des Fonturmittelteils an Stelle der Abschlagrücken eine Vertiefung aufweist, so daß die Maschen des Mittelteils während des Zeitabschnittes, in dem die Fersen in Schlaufenform gearbeitet werden, nicht aufschlagen können, und daß der Abschlagkamm im Bereiche der Fersenteile in der üblichen Weise ausgebildet ist, damit die Fersenmaschen abgeschlagen werden. a. Abschlagkamm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die für das Arbeiten des Strumpflängen verwendeten Abschlagstellen über die ganze Fontur untereinander gleich geformt sind, während die Abschlagstellen, die beim Arbeiten der Fersen den Nadeln entgegengestellt werden, im Bereiche der Fersen den ersteren gleichgestaltet sind, im Bereiche des Mittelteils aber Vertiefungen aufweisen.
DEL81342D 1932-06-10 1932-06-10 Abschlagkamm fuer flache Kulierwirkmaschinen Expired DE582819C (de)

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