DE595681C - Verfahren zur Herstellung von Struempfen auf flachen Kulierwirkmaschinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Struempfen auf flachen Kulierwirkmaschinen

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DE595681C
DE595681C DEL80094D DEL0080094D DE595681C DE 595681 C DE595681 C DE 595681C DE L80094 D DEL80094 D DE L80094D DE L0080094 D DEL0080094 D DE L0080094D DE 595681 C DE595681 C DE 595681C
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Germany
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knitting machines
weft knitting
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Karl Lieberknecht GmbH
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Karl Lieberknecht GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/26Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration
    • D04B11/28Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)
  • Socks And Pantyhose (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Strümpfen auf flachen Kulierwirkmaschinen Auf flachen Kulierwirkmaschinen werden Strümpfe in üblicher Weise derart hergestellt, daß die erste Maschenreihe mit einem Abzugsrechen aufgefangen wird, der, nachdem ein Warenstück von der doppelten Länge des Randes hergestellt worden ist, dazu verwendet wird, die Anfangsreibe wieder auf die Nadeln .der Wirkmaschine umzuhängen. Es entsteht dadurch der bekannte Doppelrand.
  • Dieses Verfahren erfordert sehr viel Zeit, da einerseits das Auffangen der ersten Maschenreihe durch den Doppelrandrechen mit Sorgfalt geschehen muß, andererseits dasUmhängen der Anfangsreihe jeder einzelnen Fonttir sehr großes Geschick erfordert. Durch dieses Arbeiten des Döppelrandes gehen bei jedem Arbeitsgang eines Strumpfes etwa 7 bis 12 Minuten verloren, während denen die Maschine stillstehen muß. Schließlich ist es nachteilig, daß ein Warenstück von doppelter Länge gearbeitet wird, um eine einfache Länge des Doppelrandes zu ergeben.
  • Man ist nun bestrebt, diese Verlustzeit weitgehend zu verringern. Es ist deshalb vorgeschlagen worden, den Doppelrand selbsttätig umzuhängen oder zwei Teilstücke, an denen sich der Längen befindet, zu einem Doppelrande durch Ketteln zu verbinden. Bei beiden Vorschlägen geht jedoch immer noch viel Zeit verloren, und die doppelte Länge des fertigen Randes muß nach wie vor gearbeitet werden.
  • Um dem zu begegnen, wird nach der vorliegenden Erfindung eine feste Anfangsreihe durch Einlegen eines elastischen Schußfadens in die erste :Maschenreihe gebildet, an die sich einige weitere Reihen mit eingelegtem elastischem Faden anschließen, worauf ein in der Länge des sonst üblichen, gefalteten Doppelrandes gehaltenes, verstärktes Warenstück angearbeitet wird, an das sich der gewöhnliche Strumpflängen anschließt.
  • Einzelne dieser Verfahrensschritte, z. B. das Einlegen von Gummischußfäden in die iVlaschenreihen von@Strümpfen als Ersatz des Strumpfhalters, das Bilden einer festen Anfangsreihe usw., sind an sich bekannt, doch nicht in ihrer Anwendung zusammen und in der vorstehend angegebenen Arbeitsfolge. Erst dann wird der in der Einleitung angegebene verfahrensmäßige Vorteil der Zeitersparnis erzielt.
  • Die Zeichnung erläutert beispielsweise das , Verfahren in schematisch dargestellten Arbeitsfolgen. Es zeigt Abb. 1 einen gewöhnlichen Strumpflängen, Abb. 2 bis 5 maschenbildende Teile einer flachen Kulierwirkmaschine mit einer Nadelreihe in verschiedenen Stellungen zueinander, Abb. 6 eine Schrägansicht der Abb.2, die das Einlegen des Schußfadens darstellt, Abb. 7 eine Schrägansicht der Abb. 5, die den eingeschlossenen Schußfaden erkennen läßt, Abb. 8 das Maschenbild einer Ware, bei der der Schußfaden in die Anfangsreihe eingeschlossen ist, Abb. 9 das Maschenbild einer Ware, bei der in jede Reihe ein Schußfaden eingelegt worden ist. In der Abb. i ist mit i der bekannte Doppelrand bezeichnet, der den Strümpfen einerseits die erforderliche Festigkeit für Strumpfhalter u. dgl. gibt, andererseits einen Anfang darstellt, der ein Aufgehen der Maschen verhindert.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird an Stelle dieses Doppelrandes eine einflächige Ware gearbeitet, jedoch stärker als die Ware des Längen 2, so daß sie gleichfalls eine genügende Festigkeit für die Strumpfhalter usw. gibt. Der Anfang dieser Ware wird durch eine nicht aufgehende Reihe gebildet. Der so gearbeitete Strumpf steht an Brauchbarkeit dem in Abb. i dargestellten Strumpf mit Doppelrand i nicht nach, ist aber in der Herstellung einfacher und deshalb billiger.
  • In den Abb. 2 bis 9 ist die Herstellung des Strumpfes nach dem erfindungsgemäßen Verfahren dargestellt. Die Anfangsreihe q. wird in bekannter Weise, koliert, und die Schleifen «-erden vom Abzugsrechen 5 oder auch von einem Abschlagkämmchen mit Einschlußhaken aufgefangen. Ehe jedoch eine zweite Reihe koliert wird, findet ein Deckgang statt. Während dieses Deckens wird in an sich bekannter Weise jede zweite Schleife 9 durch eine Decknadel 6 des Deckrechens, z. B. des Rattenzahnrechens, von den Stuhlnadeln 7 abgehoben, so daß die Decknadeln 6 und Stuhlnadeln 7 in die Stellung nach Abb. 2 bzw. Abb. 6 gelangen.
  • In dieser Stellung bleiben die Teile eine gewisse Zeit, bis ein besonderer Fadenführer 8, der im Gegensatz zu den bekannten Fadenführern während des Deckens an der Fontur entlang bewegt wird, den Schoßfaden gelegt hat. Dieser Fadenführer 8 ist länger als die gewöhnlichen Fadenführer und dabei noch etwas nach vorn gebogen, so daß er den Faden 3 zwischen die Decknadelspitze 6 und den Stuhlnadelkopf 7 auf das Abschlagkämmchen i o legen kann.
  • Nach dem Legen des Schoßfadens 3 senkt sich der Rechen zum Abdecken der Schleifen, was entweder auf die gleichen Stuhlnadeln oder aber auf die danebenliegenden erfolgen kann. Die Abb. 3 zeigt die Nadeln in dieser St,-llung. Beim Zusammenlegen der Stuhl-und Decknadeln zum Abdecken wird der Schoßfaden von. den Decknadeln über den Kopf der Stuhlnadeln? geschoben, wie Abb.q. zeigt, und gleitet beim Hochgehen der Stuhlnadeln vor den Kopf der Stuhlnadeln 7, wie dies in Abb. 5 und in Schrägansicht in Abb. 7 dargestellt ist.
  • Wird der Abzugsrechen 5 entfernt, so ergibt sich eine Ware nach Abb. 8, bei der der eingelegte Schoßfaden 3 das Aufgehen der Maschen der Anfangsreihe verhindert.
  • Der Schoßfaden besteht aus Gummi, damit die Anfangsreihe genügend elastisch ist. Man legt nun nicht nur in die erste Reihe einen elastischen Schoßfaden ein, sondern noch einige Reihen weiter, und zwar dicht hintereinander oder in beliebigen Zwischenräumen. Durch den eingelegten Schoßfaden wird das lästige Einrollen des Randes der Ware um ein wesentliches herabgesetzt.
  • Der Hauptvorteil des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht darin, daß ungefähr die Zeit für das Arbeiten der zweiten Hälfte des Doppelrandes und das Umhängen des Doppelrandes erspart wird und der dabei hergestellte Strumpf so brauchbar ist wie der mit dem üblichen Doppelrand versehene.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Strümpfen auf flachen Kulierwirkmaschinen mit einer Nadelreihe, dadurch gekennzeichnet, daß eine feste Anfangsreihe durch Einlegen eines elastischen Schoßfadens in die erste Maschenreihe gebildet wird, an die sich einige weitere Reihen mit eing,-legtem elastischem Faden anschließen, worauf ein in der Länge des sonst üblichen, gefalteten Doppelrandes gehaltenes, verstärktesWarenstück angearbeitet wird, an das sich der gewöhnliche Strumpflängen anschließt.
DEL80094D 1931-12-25 1931-12-25 Verfahren zur Herstellung von Struempfen auf flachen Kulierwirkmaschinen Expired DE595681C (de)

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DE (1) DE595681C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745175C (de) * 1937-12-05 1944-02-28 Max Nebel Einflaechiger Rand an Struempfen und Verfahren zu seiner Herstellung auf der flachenKulierwirkmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745175C (de) * 1937-12-05 1944-02-28 Max Nebel Einflaechiger Rand an Struempfen und Verfahren zu seiner Herstellung auf der flachenKulierwirkmaschine

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