DE553737C - Verfahren zur Herstellung eines Doppelrandes fuer Struempfe auf flachen Kulierwirkmaschinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Doppelrandes fuer Struempfe auf flachen Kulierwirkmaschinen

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DE553737C
DE553737C DEL77397D DEL0077397D DE553737C DE 553737 C DE553737 C DE 553737C DE L77397 D DEL77397 D DE L77397D DE L0077397 D DEL0077397 D DE L0077397D DE 553737 C DE553737 C DE 553737C
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DEL77397D
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Karl Lieberknecht GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/42Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration
    • D04B9/46Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
    • D04B9/54Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof welts, e.g. double or turned welts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Doppelrandes für Strümpfe auf flachen Kulierwirkmaschinen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Doppelrandes für Strümpfe auf flachen Kulierwirkmaschinen.
  • Bisher wurde der Doppelrand an Strümpfen auf flachen Kulierwirkmaschinen hergestellt, indem man die erste Maschenreihe durch einen Doppelrandrechen auffing, dann die doppelte Länge des Doppelrandes glatt arbeitete und schließlich die erste Maschenreihe von dem Doppelrandrechen auf die Nadelfontur der- flachen Kulierwirkmas.chine übertrug. Bei diesem Verfahren geht durch das Umhängen der Maschen am Ende des Doppelrandes sehr viel Zeit verloren, da die Maschine während dieser Arbeit stillstehen muß.
  • Vorliegende Erfindung bringt nun ein Verfahren zur Anwendung, welches sich dadurch auszeichnet, daß zu Beginn des Strumpfes in einem Arbeitsgang zwei Teilstücke je von der Länge des fertigen Doppelrandes zuzüglich einiger Maschenreihen am Anfang eines jeden Teilstückes gearbeitet werden, die nach Beendigung des ganzen Strumpfes auf eine Kettelmaschine aufgestoßen und durch Ketteln verbunden werden, wobei die überzähligen Reihen nach dem Aufstoßen auf die Kettelmaschine wieder aufgezogen werden. Vorteilhaft wird dieser Doppelrand auf einer flachen Kulierwirkmaschine mit Abschlagkamm mit Einschlußhaken bergestellt, indem die Schleifen der ersten Reihe in die Haken des Abschlagkammes eingeschlossen werden, worauf eine oder mehrere Reihen auf dem Rücken der Einschlußhaken abgeschlagen werden, während inzwischen die Schleifen der ersten Reihe in den Haken eingeschlossen bleiben, bis so viel Reihen gearbeitet sind, .daß beim Weiterarbeiten ohne Einschluß die Maschen der Anfangsreihe nicht mehr aufgehen können, worauf nach Herstellung einiger Reihen eine Langreihe gearbeitet wird, die zum leichteren Aufstoßen des fertigen Teilstückes auf die Kettelmaschine dient. Bei diesem letztgenannten Verfahren wird ein Doppelrandrechen vermieden, und das Arbeiten der Anfangsreihen geht ohne besonderen Abzug sehr schnell vor sich.
  • Es ist zwar bekannt, einen Doppelrand für Strümpfe aus zwei Teilstücken zu bilden, die schließlich zusammengenäht werden. Bei diesem Verfahren wird aber der Doppelrand zuletzt an den Längen des Strumpfes angearbeitet. Bei dem Verfahren nach vorliegender Erfindung werden die Teilstücke des Doppelrandes zuerst gearbeitet, und daran schließt sich der Längen des Strumpfes, wie dies bei jedem normalen Strumpf, dessen Form in der Hauptsache durch Mindern erreicht wird, der Fall ist.
  • Die Kettelnaht an dem oberen Teil des Doppelrandes kann mit den heutigen,Hilfsmitteln genau so elastisch hergestellt werden wie die glatten Maschen und hat ein ähnliches Aussehen wie die viel angewendete Bruchkante. _ Das Arbeiten der zwei Anfangsreihen braucht bedeutend weniger Zeit als das Umhängen der Doppelränder auf einer ganzen Maschine, insbesondere, wenn die Anfangsreihen durch Einschluß in die Haken des Abschlages gebildet werden, wie dies bei einer umzuhängenden Anfangsreihe nicht möglich ist. Es wird also für die Maschinenarbeit mehr Zeit gewonnen und dadurch die teure Wirkmaschine bedeutend mehr ausgenutzt. Hierdurch wird auch die Mehrarbeit durch das Ketteln voll ausgeglichen und übertroffen.
  • Die Zeichnung erläutert in einem Beispiel die erfindungsgemäße Herstellung des Doppelrandes. Es zeigt: Abb. i eine schematische Darstellung der maschenbildenden Teile einer Wirkmaschine mit gewirktem ersten Teil des Doppelrandes, Abb.2 die gleichen Teile mit beiden fertiggestellten Teilstücken des Doppelrandes, Abb.3 die gleichen Teile bei Beginn des Arbeitens des Längen, Abb. q. den fertigen Doppelrand an dem Strumpflängen vor dem Zusammenketteln oder -nähen, Abb.5 einen Querschnitt durch den zusammengekettelten oder genähten Doppelrand.
  • Man beginnt die Herstellung des Doppelrandes mit dem Arbeiten einer Anfangsreihe. Die Maschen können mit dem bekannten Doppelrandrechen in bekannter Weise abgezogen werden.
  • Sehr vorteilhaft kann aber die . Anfangsreihe beispielsweise auch dadurch gebildet werden, daß die Henkel der ersten Maschenreihe auf dem Rücken i des Abschlagka.mmes 2 abgeschlagen und in die Einschlußkehle 3 eingeschlossen werden. Daraufhin wird dem Hakenabschlagkamm 2 durch bekannte Exzentersteuerung eine Bewegung gegeben, die es ermöglicht, eine oder mehrere Maschenreihen auf dem Rücken q. der Einschlußkehlen des Hakenabschlagkammes 2 abzuschlagen. Dadurch entsteht eine maschengerechte Anfangsreihe. Nachdem nun einige Reihen glatt gearbeitet worden sind, wird vorteilhaft eine Langreihe gearbeitet, um später das Aufstoßen auf die Nadeln einer Kettelmaschine zu erleichtern.
  • Zu diesem Verfahren ist gar kein Abzugsrechen erforderlich, weil sich die Ware selbst aus dem Abschlag herausarbeitet. Vorteilhaft wird man jedoch einen Abzugsrechen mit nur wenigen Haken oder eine Zwinge o. dgl. in die ersten gearbeiteten Reihen einhängen und das Warenstück 5 abziehen. Das Einhängen dieser Abzugsmittel geschieht während des Arbeitens der Maschine.
  • Von der erwähnten Langreihe ab wird in normaler Weise die gewünschte Länge des Doppelrandes hergestellt. Ist das Warenstück 5 fertiggestellt, so wird es unter den Abschlagka.mm 2 in die Lage 5' in Abb. 2 .geschoben. Nunmehr wird die neue Anfangsreihe begonnen, die auf dieselbe Weise hergestellt wird wie die Anfangsreihe des Warenstückes 5. Nach einigen glatten Reihen wird wieder eine Langreihe gebildet und dann ein zweites Warenstück 6 von der gleichen Länge wie das erste gewirkt. Die beiden Warenstücke 5 und 6 sind sich demnach vollkommen gleich.
  • Nach Fertigstellung des zweiten Warenstückes 6 wird das erste Warenstück 5 wieder in den Arbeitsbereich der Maschine geschoben, so daß, wie Abb.3 zeigt, beide Warenstücke 5 und 6 wieder in Arbeitsstellung sind. An beide wird nun der Längendes Strumpfes in üblicher Weise ang ."earbeitet.
  • Den oberen Teil. des fertiggestellten Strumpflängen zeigt Abb. q.. An dem Längenteil 7 hängen beide Doppelrandteilstücke 5 und 6. Die Anfangsreihe des Teilstückes 5 isst die -Strecke A-B. Die erwähnte Langreihe ist durch die Strecke C-D angedeutet. Nach gleich lang gewirkten Stücken folgt der normale Längen. Er verbindet beide Stücke 5 und 6 miteinander.
  • Die Langreihen beider Teilstücke 5 und 6 werden. nun auf eine Kettelmaschine aufgestoßen und zusammengekettelt oder die beiden Teilstücke 5 und 6 werden zusammengenäht. Es ist hierbei leicht möglich, :einen Zierrand zu arbeiten. Die Abh. 5 zeigt einen Querschnitt eines fertig gekettelten oder genähten Doppelrandes, an welchem 8 die Kettel- oder Nähnaht darstellt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines Doppelrandes für Strümpfe auf flachen Kulierwirkmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zu Beginn des Strumpfes in einem Arbeitsgang zwei Teilstücke je von der Länge dress fertigen Doppelrandes zuzüglich einiger Maschenreihen am Anfang -eines jeden Teilstückes gearbeitet Zierden, die zum Schließen des Doppelrandes nach Beendigung des ganzen Strumpfes auf eine Kettelmas:chine aufgestoßen werden, wobei die überzähligen Reihen nach dem Aufstoßen auf die Kettelmaschine wieder aufgezogen werden.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung seines Doppelrandes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfangsreihen beider Teilstücke auf einer flachen Kulierwirkmaschine mit Absch lagkamm mit Einschlußhaken hergestellt werden, indem die Schleifen der ersten Reihe in die Haken des Abs-chlagkammes eingeschlossen werden, worauf eine oder mehrere Reihen auf dem Rücken der Einschlußhaken abgeschlagen werden, während inzwischen die Schleifen der ersten Reihe in den Haken eingeschlossen bleiben, bis so viel. Reihen gearbeitet sind, daß beim Weiterarbeiten ohne Einscbluß die Maschen der Anfangsreihe nicht mehr aufgehen können, worauf nach Herstellung einiger Reihen eine Langreihe gearbeitet wird.
DEL77397D 1931-02-01 1931-02-01 Verfahren zur Herstellung eines Doppelrandes fuer Struempfe auf flachen Kulierwirkmaschinen Expired DE553737C (de)

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