DE531357C - Verfahren zur Herstellung eines mit einem gesondert angefertigten Rand versehenen Strumpfes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines mit einem gesondert angefertigten Rand versehenen Strumpfes

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DE531357C
DE531357C DE1930531357D DE531357DD DE531357C DE 531357 C DE531357 C DE 531357C DE 1930531357 D DE1930531357 D DE 1930531357D DE 531357D D DE531357D D DE 531357DD DE 531357 C DE531357 C DE 531357C
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    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/42Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration
    • D04B9/46Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
    • D04B9/54Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof welts, e.g. double or turned welts
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A45D29/00Manicuring or pedicuring implements
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Description

Strümpfe, insbesondere Dreiviertelstrümpfe mit jacquardgemustertem, wie wendeplattiertem, einfachen oder Doppelrand, sind bereits in den verschiedensten Ausführungen bekannt geworden. Die Feinheit dieser Ausführungen wird aber insofern begrenzt, als beispielsweise bei Flachkulierwirkmaschinen von 39gg aufwärts Jäcquardmustervorrichtungen kaum mehr vorgesehen werden können und sich
ίο auch feinere Jacquardkotonwirkmaschinen als 3Ögg in der Praxis bis jetzt nicht bewährt haben.
Um diesen Übelstand zu beseitigen, ist es bereits versucht worden, ein gemustertes Warenstück entsprechend der Größe des Randes von etwas gröberer Maschenbildung- auf die Nadeln einer Wirk- oder Strickmaschine feinerer Teilung aufzustoßen und daran den Strumpf in der bekannten Art und Weise zu arbeiten. Da aber die Maschenteilung und Maschenanzahl dieses Warenstückes nicht der Nadelteilung der betreffenden Maschine entspricht, konnte die Ware nicht maschen,-gerecht innerhalb der Reihe, sondern nur unregelmäßig aufgestoßen werden, so daß nach dem Auftriefeln der Draufreihen die Ware ganz oder teilweise von den Nadeln herunterfiel.
Es ist ferner, um solches zu vermeiden und um insbesondere an Kettenwirkware einwandfrei Kulierwirkware anarbeiten zu können, für ähnliche Zwecke bekannt geworden, die Kettenwirkware auf die Spitzennadeln der Kulierwirkmaschine aufzustoßen und dann das überstehende Teil des Wirkstückes wieder über die Nadeln zurückzuschlagen, wodurch eine kleine Wulst, aber im übrigen eine vollständig abgeschlossene Kante entsteht, an die dann ein Strumpf angearbeitet werden könnte. Der Nachteil dieser Maßnahme besteht nun darin, daß die gesamte Kulierwirkmaschine während des Hochziehens und Zurückschiagens der Ware über die Nadelspitzen unverhältnismäßig lang produktionsunfähig ist, und daß ferner dieses Hochziehen und Zurückschlagen der Ware eine ziemliche Fertigkeit voraussetzt, wenn verhindert werden soll, daß Nadelspitzen weggerissen oder verbogen werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden alle diese Unzulänglichkeiten dadurch beseitigt, daß das den Rand bildende, aufzustoßende Warenstück an seiner aufzustoßenden Kante umgelegt, also ~ zweifach gelegt, und so auf die Nadeln der den Strumpf anarbeitenden Maschine übertragen wird. Das Aufstoßen des Warenstückes kann dabei vollständig, was bei dem vorher beschriebenen Verfahren durch das erforderliche Zurückschlagen der Ware über die Nadelspitzen nicht möglich ist, auf einer Aufstoßvorrichtung außerhalb der Maschine vorbereitet werden, wo man beispielsweise die Ware auf einen Aufstoß- oder Einhängekamm bringt und von diesem dann, wie üblich, auf die Wirkmaschine überträgt. Dieses Übertragen
erfordert dabei SO wenig Zeit wie z. B. das Übertragen eines gewöhnlichen Doppelrandes, so daß eine zusätzliche Produktionsverringerung nicht vorliegt.
Ein Doppelrand liegt nach dem Anarbeiten offen, so daß das in Dreiviertelstrümpfen zur Erzielung eines besseren Haltes am Bein dienende Gummiband leicht eingenäht werden kann.
ίο Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Arbeitsverfahrens dargestellt.
Die Abb. ι zeigt, wie ein Warenstück, an
das ein Strumpf angearbeitet werden soll, zum Aufstoßen auf die Nadeln der den Strumpf anarbeitenden Maschine an seiner Kante umgelegt ist. Die
Abb. 2 ist eine Seitenansicht dazu. Die Abb. 3 und 4 stellen dar, wie das Waren,-stück in seiner umgelegten zweifachen Kante gemäß den Abb. 1 und 2 auf die Nadeln der den Strumpf anarbeitenden Maschine aufgestoßen und daran der Strumpf gearbeitet wird, und die
Abb. 5 läßt einen fertigen Strumpf mit teilweise aufgebrochenem Doppelrand err kennen.
Der mit einem wendeplattierten oder ahn liehen Muster 2 versehene Warenteil 1 wird in seiner oberen Kante 3 so umgelegt, daß sich eine geschlossene Warenkante 5 ergibt. Dieser aus doppelter Ware bestehende Rand wird dann, mit der linken Seite nach oben, das ist mit dem kleinen umgelegten Streifenteil 21 nach oben, auf die Nadeln 6 der den Strumpf anarbeitenden Maschine aufgestoßen, und es wird daran in der an und füir siqh bekannten Art und Weise der Längen 7 des Strumpfes gearbeitet. Dadurch, daß der kleine Warenstreifen 21 umgelegt ist, entsteht an der Aufstoßstelle des Randteiles eine abgeschlossene Kante, so daß das Ausplatzen von Randmaschen vermieden wird und auf diese Weise, abgesehen von der kleinen Wulst 8, eine vollständig einwandfreie Verbindung mit dem eigentlichen Strumpf gewährleistet ist.
Ein Doppelrand 10 wird nun auf die Weise geschlossen, daß die andere Warenkante 11 mittels einer Naht 12 mit der Warenkante des Streifenteiles 21 verbunden wird, wobei vorher in an sich bekannter Weise ein Gummiband 15 auf die linke Seite des innenliegenden Randteiles aufgenäht werden kann. Beim Herstellen eines Strumpfes nach dem vorliegenden Verfahren ergibt sich nicht nur der Vorteil, daß an einem mit Jacquardmustern versehenen Rand ein feinmaschiger Koton- oder rundgestrickter Strumpf 16 angearbeitet werden kann, sondern gleichzeitig noch der, daß die einzelnen Randteile in einem fortlaufenden Band ununterbrochen hergestellt werden können, wodurch die Musterstrickmaschine äußerst ausgenutzt und die Herstellung der Strümpfe besonders wirtschaftlich wird.
Der Rand kann dabei aus ungemusterter oder gemusterter einflächiger oder Rechtsund Rechtsware, gegebenenfalls auch aus Kettenware bestehen. Es empfiehlt sich jedoch, die einflächige oder die Kettenware zu verwenden, da in gerippten Waren das Muster beim Ausdehnen des Randes mehr und mehr verschwindet und nahezu unscheinbar wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines mit einem gesondert angefertigten Rand verseltenen Strumpfes, dadurch gekennzeichnet, daß der den Rand bildende Warenteil an seiner aufzustoßenden Warenkante umgelegt, d.h. zweifach gelegt, nahe der auf diese Weise abgeschlossenen Kante auf die Nadeln der den Strumpf anarbeitenden Wirkmaschine aufgestoßen und daran der Strumpf in an sich bekannter Weise gearbeitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch go gekennzeichnet, daß der umgelegte Warenstreifen mit der oberen Kante des Randteiles zur Bildung eines Doppelrandes verbunden wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930531357D 1931-04-24 1930-05-23 Verfahren zur Herstellung eines mit einem gesondert angefertigten Rand versehenen Strumpfes Expired DE531357C (de)

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DESCH94208D DE558879C (de) 1931-04-24 1931-05-20 Verfahren zur Herstellung eines mit einem gesondert angefertigten Rand versehenen Strumpfes

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DESCH94208D Expired DE558879C (de) 1931-04-24 1931-05-20 Verfahren zur Herstellung eines mit einem gesondert angefertigten Rand versehenen Strumpfes

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US1849592A (en) 1932-03-15
DE558879C (de) 1932-09-14

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