DE513047C - Verfahren zur Herstellung eines Buestenhalters auf der Flachstrickmaschine - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Buestenhalters auf der Flachstrickmaschine

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DE513047C
DE513047C DEK114931D DEK0114931D DE513047C DE 513047 C DE513047 C DE 513047C DE K114931 D DEK114931 D DE K114931D DE K0114931 D DEK0114931 D DE K0114931D DE 513047 C DE513047 C DE 513047C
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needles
knitted
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DEK114931D
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AIMEE KOESTER GEB KAMM
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AIMEE KOESTER GEB KAMM
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/22Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
    • D04B1/24Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Corsets Or Brassieres (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Büstenhalters auf der Flachstrickmaschine Es sind bereits Büstenhalter bekannt, die aus einem einzigen Stück Häkel-, Raschel-oder anderer Textilware hergestellt werden und durch Querrüschung oder Gummizug am unteren und oberen Rande annähernd die Form eines Büstenhalters bekommen, den Zweck, der Brust Halt und Stütze zu geben, aber nicht erfüllen, weil sie sich der Brust infolge ihrer zu einfachen Herstellungsart nicht anpassen.
  • Es sind auch bereits Büstenhalter bekannt, deren Hauptmerkmal halbkugelige Brusttaschen sind, in denen die Brüste bequem ruhen und den notwendigen Halt bekommen; da diese Brusttaschen aber aus mehreren bogenförmigen oder dreieckigen Stoffteilen, die zusammengenäht werden, bestehen, ist diese Herstellungsart nicht ,einwandfrei, weil die Nähte die empfindliche Brust drücken und belästigen und der aus mehreren Stücken bestehende Büstenhalter nicht elastisch ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines gestrickten Büstenhalters auf einer Handflachstrickmaschine. Die Nachteile der bisherigen Büstenhalter werden dadurch behoben, daß die einzelnen Teile des Büstenhalters zwar zeitlich nacheinander, der Büstenhalter an sich aber zusammenhängend gestrickt und so ein nahtloses Gebilde erreicht wird, das sich genau der Form der Brust anpaßt, sehr schmiegsam, porös und im Tragen angenehm ist, schwachen und gesenkten Brüsten den Halt und die natürliche Form wiedergibt und den normalen Brüsten ihre natürliche und schöne Form erhält.
  • Das Herstellungsverfahren nach der Erfindung, das auf den Abb. i bis 12 dargestellt ist, wird im folgenden in seinen einzelnen Arbeitsstufen an Hand dieser Abbildungen beschrieben. In den Abbildungen bedeutet A den Anfang, E das Ende eines Fadens.
  • Abb. i. Man beginnt am schmalen Ende des linken Seitenteils und nimmt langsam an Nadeln zu, bis die gewünschte Länge des Seitenteils erreicht ist, worauf die Hälfte der Nadeln außer Betrieb gesetzt, mit der anderen Hälfte das erste Dreieck durch Mindern an der linken Kante gestrickt wird, bis man nur noch eine Nadel hat und den Fadem abbricht.
  • Abb. 2. Man nimmt die außer Betrieb gesetzten Nadeln in Arbeit und strickt das zweite Dreieck in gleicher Weise wie das erste, indem man an der linken Kante mindert, bis zur letzten Nadel, jedoch an der rechten Kante bei jeder Reihe je eine Schlinge des ersten Dreiecks auf die erste Nadel des zweiten zieht, dadurch das zweite Dreieck an das erste anstrickt, so daß, wenn alle Nadeln gemindert, auch beide Dreiecke verbunden sind und der Faden abgebrochen wird.
  • Abb.3. Man beginnt mit der erforderlichen Nadelzahl das dritte Dreieck, hebt nach der ersten Reihe die erste Schlinge des zweiten Dreiecks auf die erste Nadel des dritten, fährt im Stricken fort, wie bei Abb, a, mindert und verbindet das zweite Dreieck mit dem dritten und bricht den Faden ab.
  • Abb. q.. Man beginnt das Mittelstück mit der erforderlichen Nadelzahl, strickt von der Mitte aus die erforderliche Reihenzahl, setzt, wie bei Abb. z, die Hälfte der Nadeln außer Betrieb, strickt mit der anderen Hälfte das vierte Dreieck, mindert und zieht bei jeder Reihe eine Schlinge des dritten Dreiecks auf die Randnadeln des vierten Dreiecks und bricht den Faden ab. .
  • Abb.5. Man nimmt die außer Betrieb gesetzten Nadeln wieder in Arbeit, strickt das fünfte Dreieck, mindert und hebt bei jeder Reihe eine Schlinge des vierten Dreiecks auf die Randnadel des fünften und bricht den Faden ab.
  • Abb.6. Man beginnt mit der erforderlichen Nadelzahl das sechste und letzte Dreieck, mindert und schließt den Brustbeil, indem man einerseits das fünfte mit dem sechsten Dreieck durch auf die Nadeln gezogene Schlingen verbindet, andererseits auch das sechste mit dem ersten Dreieck auf gleiche Weise verbindet. Zur besseren Veranschaulichung ist bei dieser Abbildung das sechste Dreieck nur halb gestrickt.
  • Abb. 7. Man beginnt am schmalen Ende des rechten Seitenteils und strickt in entgegengesetzter Richtung wie bei Abb. i.
  • Abb. ä. Man strickt in entgegengesetzter Richtung wie bei Abb. z.
  • Abb.9. Man strickt in entgegengesetzter Richtung wie bei Abb. 3.
  • Abb. io. Man stößt die offenen Anfangsmaschen der linken Hälfte des Mittelstücks auf die Nadeln und strickt die gleiche Reihenzahl wie bei Abb. q., wobei dadurch beide Hälften des Büstenhalters nahtlos verbunden werden, strickt das vierte Dreieck der rechten Hälfte aber in entgegengesetzter Richtung wie bei Abb. ¢.
  • Abb. i i. Man strickt in entgegengesetzter Richtung wie bei Abb. 5. Abb. 12. Man strickt in entgegengesetzter Richtung wie bei Abb. 6.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Büstenhalters auf der Flachstrickmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß nach Stricken eines geweiterten Seitenteils die eine Hälfte der Nadeln außer Tätigkeit gesetzt und mit der anderen Hälfte unter fortwährendem Mindern auf einer Seite ein Dreieck gestrickt wird, an das ein mit der anderen Hälfte der Nadeln ebenfalls auf einer Seite gemindertes, auf der anderen Seite bei jeder Maschenreihe mit einer Randmasche an das erste Dreieck angehängtes zweites Dreieck gestrickt wird, worauf für ein drittes Dreieck eine neue Maschenreihe angeschlagen und dieses wie die ersten Dreiecke auf einer Seite gemindert, auf der anderen Seite an das vorhergehende angehängt wird; hierauf wird die Mitte des Mittelstücks neu begonnen, und es wird nach anfänglichem Zunehmen, wie oben, die Hälfte der Nadeln außer Tätigkeit gesetzt, mit der anderen Hälfte das vierte Dreieck und mit der hierauf wieder in Tätigkeit gesetzten Nadelhälfte das fünfte Dreieck, wie bisher auf einer Seite gemindert und an der anderen Seite angehängt, gestrickt, worauf das sechste Dreieck, mit einer neu angeschlagenen Maschenreihe beginnend, unter einseitigem Mindern an beide Nachbardreiecke angehängt und damit der Brustteil geschlossen wird. Hierauf wird in gleicher Weise die andere Hälfte des Büstenhalters bis zum dritten Dreieck gearbeitet, worauf die erste bereits fertiggestellte Hälfte des Mittelstücks auf die Nadeln wieder aufgestoßen wird und wie oben mit der Hälfte der Nadeln das vierte Dreieck, mit der anderen Hälfte das fünfte Dreieck und zuletzt das neu angeschlagene sechste Dreieck eingestrickt wird.
DEK114931D 1929-05-19 1929-05-19 Verfahren zur Herstellung eines Buestenhalters auf der Flachstrickmaschine Expired DE513047C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2759625A3 (de) * 2013-01-24 2015-05-06 Shima Seiki Mfg. Ltd. Strickdesignverfahren und Strickdesignvorrichtung

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EP2759625A3 (de) * 2013-01-24 2015-05-06 Shima Seiki Mfg. Ltd. Strickdesignverfahren und Strickdesignvorrichtung

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