DE728782C - Verfahren zur Herstellung von Struempfen und nach dem Verfahren hergestellter Strumpf - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Struempfen und nach dem Verfahren hergestellter Strumpf

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DE728782C
DE728782C DESCH123282D DESC123282D DE728782C DE 728782 C DE728782 C DE 728782C DE SCH123282 D DESCH123282 D DE SCH123282D DE SC123282 D DESC123282 D DE SC123282D DE 728782 C DE728782 C DE 728782C
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Germany
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DESCH123282D
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Rudolf Tillmanns
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HUGO SCHREPEL FA
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HUGO SCHREPEL FA
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Strümpfen und nach dem Verfahren hergestellter Strum' pf Für das Anarbeiten von Kulierwirkwaxe an Kettenwirkware ist bereits vorgeschlagen worden, die Kettenware in Form des vorbereiteten Zuschnittes der Reihe der Maschen. nach auf die Nadeln der Kulierwirkmaschine aufzustoßen. Hierbei ist darauf zu achten, daß beispielsweise jede Masche eines Strumpfzuschnittes von je einer Nadel erfaßt wird.
  • Demgegenüber wird erfindungsgemäß zurr Herstellung von Strümpfen mit aus mehrfädi;ger Kettenware geschnittenen Längenteilen, die auch Fersen- und Fußoberteile umfassen, und aus Kulierware bestehenden Sohlenteilen. der Sohlenteil aus Kuherware an den Längenteil durch Annähen eines Anschlußstreifens aus Kettenware befestigt. An diesen Anschlußstreifen ist die Kuliierware des Sohlenteiles vorher durch Aufstoßen angearbeitet worden. Das Aufstoßen des Anschlußstreifens erfolgt ohne Rücksicht auf die Lage der Maschen, indem eine oder mehrere Maschenreihen unter die Nadelspitzen der Kitllermaschine gebracht und das derartig aufgestoßene Kettenwarengtück hinter die Spitzen geschoben wird, wodurch .die Anschlußstelle für die Verbindungsnaht mit dem Längenteil zweifach ausgebildet ist.
  • Die Verbindungsnaht zwischen Ans@chluß; stück und Längenteil wird unmittelbar ;neben und parallel zur Aufstoßstelle ungeordnet. Diese Nahtstelle verläuft unter der Ferse in Richtung des Längens. Das überstehende Stück des Anschlußstreifens kann nach dem Annähen kurz abgeschnitten werden. Auch in dem Fall, .daß die Verstärkung von Ferse und Hochferse durch Umschlagen. eines den Läm;gen mit angeschnittenen Teiles erfolgt, erübrigt sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren das .auch schwer durchführbare Aufstoßen der doppelt liegenden Ware.
  • Die Herstellung eines erfindungsgemäß zu fertigenden Strumpfes wird beispielsweise folgendermaßen durchgeführt: Aus einer Bahn beispielsweise zwei- oder mehrfädiger Kettenware werden die Strumpflängen einschließlich der Fußblätter und der Fersenteile ausgeschnitten. Die Verstärkungen für die Ferse ' und Hochferse werden aufgenäht, und zwar als durchgehendes Stück vom Anfang der Hochferse bis zu dem unter dem Hacken liegenden Teil, so daß die Fersenteile außer der rückwärtigen Naht keine Nahtunterbrechung aufweisen.
  • Zur Herstellung des Sohlenteiles wird hiervon ,getrennt ein. Stück Kettenware, das aus Abfallstücken ewonnen sein kann, ohne Rücksicht auf die' Lage der Maschen auf die Nadeln einer Kuliermascliine aufgestoßen, so daß eine oder mehrere Maschenreihen unter die Nadelspitzen gebracht und das derartig aufgestoßene Kettenwarenstück hinter die Spitzen geschoben wird. An diesen Anschlußstreifen wird dann der Sohlenteil mit Spitze auf der Kulierwirkmaschine aasgearbeitet.
  • Der vorbereitete und vernähte Längen mit verstärkter Hochferse und Ferse wird nunmehr mit dem Anschlußstück zusammengenäht. Die Naht verläuft unmittelbar neben und parallel zurAufstoßstelle. Von der rechten Seite her ist infolgedessen von dem Anschlußstück nichts mehr sichtbar, und beide Verbindungsstellen wirken wie nur eine Nalit. Die überstehenden Ränder des Anschlußstückes werden kurz abgeschnitten. Anschließend werden die seitlichen Fußlängsnähte gefertigt.
  • Erfindungsgemäß wird der Vorteil erreicht, dafa das Anschließen der Kulierware des Sohlenteiles an den aus maschenfester Kettenware hergestellten Längenteil wesentlich vereinfacht ist, weil die Aufnadelung Masche für Masche erspart wird. Diese sorgfältige und zeitraubende Aufnadelung war erforderlich, um einen sicheren und lückenlosen Anschluß der Kettemvare an die 1,#-ulierware zu erreichen. Hierzu dient erfindungsgemäß eine Naht, die nur in maschenfester Kettenware angeordnet wird und damit eine sichere Verbindung der Strumpfteile schafft. D:ie AnoTdnung der Verbindungsnaht zwischen Ansclilußstück und Längenteil unter dem Hacken erbringt den Vorteil, daß zwischen Hochferse und Ferse keine Quernaht vorhanden ist. Es sind damit die ,an den Quernähten auf Grund der hohen Beanspruchung an dieser Stelle meist auftretenden Beschädigungen, die zur Ausbildung von Taschen in der Doppellage des Fersenteiles führen, vermieden. Außerdem ist die Handhabung insofern vereinfacht, als bei der Herstellung des Sohlenteiles auf der Kulierwirkmaschine nicht der ganze Strumpflängen ,gehandhabt werden muß.
  • Neben der Herstellung von Strümpfen kann das Ver'fahren der Erfindung auch bei der Anfertigung anderer Bekleidungsstücke o. dgl. Anwendung finden, wenn es sich dort uni den Anschluß von Kulierware an Kettenware handelt.

Claims (3)

  1. PATENTA\'SPRLC.HE: i. Verfahren zur Herstellung von Strümpfen mit aus mehrfädiger Ketten-,#wirk@vare geschnittenen Längen und aus Kulierwirkware bestehenden Fußteilen, dadurch gekennzeichnet, daß der Sohlenteil aus Kulierware an den Längenteil aus Kettenware, der auch die Fersenteile umfaßt, durch Annähen eines Anschlußstreifens aus Kettenware befestigt wird, an den die Kulierware des Sohlenteiles durch Aufstol'sen. ange.arbeitet worden ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstreifen ohne Rücksicht auf die Lage der Maschen aufgestoßen, eine oder mehrere Maschenreihen unter die Nadelspitze gebracht und das derartig .aufgestoßene Kettenwarenstück hinter die Spitzen geschoben wird, wodurch die Anschlußstelle für die Verbindungsnaht des Anschlußstückes mit dem Längen zweifach ausgebildet ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2 dadurch gekennzeichnet, d.aß die Verbindungsnaht unmittelbar neben und parallel zur Aufstoßstelle angeordnet wird, worauf das überstehende Stück des Anschlußstreifens kurz abgeschnitten werden kann. q.. Strumpf, dadurch gekennzeichnet, daß der Sohlenteil mit der durch Umschlagen gedoppelten Ferse durch die nach dem Verfahren gemäße Anspruch i bis 3 hergestellte Verbindung vereinigt ist.
DESCH123282D 1941-08-31 1941-09-24 Verfahren zur Herstellung von Struempfen und nach dem Verfahren hergestellter Strumpf Expired DE728782C (de)

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