DE520206C - Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes auf der flachen Kulierwirkmaschine - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes auf der flachen Kulierwirkmaschine

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DE520206C
DE520206C DED55950D DED0055950D DE520206C DE 520206 C DE520206 C DE 520206C DE D55950 D DED55950 D DE D55950D DE D0055950 D DED0055950 D DE D0055950D DE 520206 C DE520206 C DE 520206C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/42Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration
    • D04B9/46Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/22Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
    • D04B1/24Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel
    • D04B1/26Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel stockings

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes auf der flachen Kulierwirkmaschine Gemäß einem älteren Vorschlag werden an den Längen, dort wo später die Fersenteile anzuschließen sind, einige Schutzreihen angearbeitet, zwischen denen eine entsprechende Anzahl von verkürzten Maschenreihen für das Fußblatt hergestellt werden. Dieser letztere Unistand ist für die Weiterarbeit des Strumpfes nicht günstig, weil das richtige Einpassen der Fersenteile durch die verkürzten Fußreihen leidet. Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß während der Herstellung der Schutzreihen die Maschenbildung der mittleren Nadeln unterbrochen wird; so daß anschließend an die letzten Schutzreihen der Fuß in voller Breite angearbeitet werden kann. Die somit zwischen Längen und Fuß eingeschalteten Schutzreihen legen sich in eine Schlaufenform, so daß sie in beliebiger Anzahl ohne Nachteil eingefügt werden können. Dieser Unistand läßt sich dazu benutzen, außer den Schutzreihen auch noch die Fersenteile in der bekannten Form einzufügen, so daß sie nicht erst nachträglich aufgestoßen und angekettelt werden müssen.
  • Für die Herstellung von Socken auf der Rundstrickmaschine wurde allerdings bereits vorgeschlagen, nach Fertigstellung des Längen zunächst nur auf einem Halbkreis die Nadeln weiterarbeiten zu lassen, so daß dadurch ein halbzylindrisches Warenstück entsteht, das sich in Schlaufenform an den Längen anschließt und nach seiner Fertigstellung das Anarbeiten des Fußes in an sich bekannter Weise ermöglicht. Nach der Abnahme des Warenstückes von der Maschine soll die Schlaufe an ihrem einen Ende vom Fußteil abgetrennt werden, worauf ihre Kanten teils mit dem Anfang des Fußes, teils miteinander derart zu verbinden sind, daß eine Ferse entsteht, die naturgemäß eine wenig schöne Form besitzt, ganz abgesehen davon, daß jenen auf der Rundstrickmaschine hergestellten Schlaufen die Schutzmaschenreihen, ferner die Minderung der letzten Maschenreihen an der Ferse, weiter das Ausdecken der sich anschließenden Schutzreihen sowie alles das fehlt, was als ein Vorteil der Cottonstrümpfe betrachtet wird.
  • Bei Cottonmaschinen hat man bereits versucht, nach der Fertigstellung des Längen die mittleren Nadeln außer Wirkung zu setzen und beidseits von ihnen an den Längen die Fersenstücke in der Weise anzuarbeiten, daß deren Innenkanten jeweils nach der Herstellung mehrerer Maschenreihen um eine oder mehrere Nadeln nach auswärts gedeckt und auf die hierbei leer gewordenen Nadeln Randmaschen der vorher gebildeten Maschenreihen aufgetragen werden. DieAußenkantehat man dabei nach auswärts gedeckt und schließlieh nach der Fertigstellung der Fersenteile den Fußteil angearbeitet. Das Mindern der Innenkante der Fersenteile und das Auftragen vorher fertiggestellter Maschen auf die jeweils frei werdenden Nadeln ergab jedoch ein wenig schönes Aussehen und eine geringe Festigkeit der Verbindungsstelle der Fersen rnit dem Fuß. Außerdem waren Sondereinrichtungen auf den Maschinen notwendig, die das schrittweise Mindern und das Aufnehmen vorher fertiggestellter Maschen ermöglichen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb: i zeigt die Ansicht eines Längen mit angearbeiteten Schlaufen als Fersen ausgebildet mit anschließenden, ausgedeckten Schutzreihen.
  • :'ebb. 2 stellt die fertige Strumpfform nach Abb. i so dar, -wie sie vom Cottonstuhl abgenommen wird.
  • Abb. 3 läßt den fertigen Strumpf erkennen. Abb..I zeigt die Ansicht eines Längen mit angearbeiteten kleinen Schlaufen nur als Schutzreihen.
  • Abb. 5 zeigt die von der Maschine kommende, fertige Strumpfform unter gleichzeitiger Andeutung der bei den aufgeschnittenen Schlaufen nach Aufstoßen anzuarbeitenden Fersenstücke.
  • Nachdem der Strumpflängen i bis an die die Nadeln darstellende Linie 2 gearbeitet ist, wird die weitere Maschenbildung im mittleren I'eii der Nadelreihe in einer dein Fußblatt entsprechenden Breite unterbunden. Dies wird am einfachsten dadurch erreicht, daß in bekannter Weise der mittelste Teil der Press;. außer Wirkung gesetzt wird, wobei letztere mehrteilig ausgeführt sein muß, so daß sich der mittlere Teil zurückziehen läßt. Statt dessen könnte man auch den entsprechenden Teil der Nadelbarre zurückziehen oder ein Abdruckblech gegen die Nadeln zwischenschalten. Bei der Weiterarbeit bleiben die Maschen des Fußblattes dann auf den 'Tadeln hängen, ohne abgesprengt zu werden.
  • Auch kann man die Maschen des Fuß-Hattes mittels besonderer Deckrechen von den Stuhlnadeln abdecken und diese Deckrechen so elastisch und beweglich gestalten, daß sie für die jetzt nur noch die Schlaufen arbeitenden Nadeln gleichzeitig als Abzug. dienen. Vor Wiederaufnahme der Maschenbildung auf den :Nadeln des Fußblattes heben diese beweglichen Decker die Maschen wieder auf ihre Stuhlnadeln zurück.
  • Nachdem auf eine dieser Weisen die Mascbine für die Weiterarbeit vorbereitet ist, werden durch entsprechende Fadenführer die Fersenstücke gebildet und, wenn notwendig, durch besondere Abzugsvorrichtungen abgezogen bzw. gespannt gehalten. Infolge des Fortfalls einer Maschenbildung im mittleren Teil des Strumpfes schieben sich die Fersenteile zu Schlaufen 3 und 4: zusammen, so daß die jeweils gearbeiteten Maschenreihen immer in einer Linie mit der zuletzt gearbeiteten Maschenreihe des Fußblattes bleiben. Je nach der beabsichtigten Weiterarbeit werden die Schlaufen größer oder kleiner gehalten, wobei die .einzelnen Maschenreihen in jeder gewünschten Weise gemindert oder ausgedeckt werden können. Die Schlaufen bestehen entweder vollständig oder in ihren letzten Reihen aus sogenannten Schutzreihen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. i und 9 ist angenommen, daß die Schlaufen diejenige Größe und Gestalt erhalten, die den Fersenstücken im allgemeinen entspricht. Bei den Fersenunterteilen 5 sind demgemäß die Maschenreihen gemindert worden. Hiernach werden mehrere Schutzreihen 6 unter gleichzeitigem Ausdecken von Maschen gebildet, so daß schließlich wieder diejenige Maschenbreite erreicht wird, die der für die Fußbildung notwendigen Nadelzahl entspricht.
  • ach den Abb. 4. und 5 werden die Schlaufen wesentlich kleiner gehalten, indem nur mehrere Schutzreihen io gebildet werden, die später nach der Fertigstellung des Fußes und dem Aufstoßen des Längen zum Anarbeiten bz«-. zum Einfügen der Fersenteile in den Strumpf dienen.
  • Nimmt man die letzte Maschenreihe der Fußblattnadeln mittels der erwähnten elastischen und beweglichen Decker ab,. dann entstehen beim Weiterarbeiten auf den Nadeln der Fersenteile Bänder, welche sich beim Wiederzurückdecken der abgenommenen Fußblattmaschen auf die zugehörigen Stuhlnadeln auch wieder zu den in Abb. i und 2 bzw. Abb. 4. und 5 gezeigten Schlaufen zusammenlegen.
  • Nach der Fertigstellung der Schlaufen bzw. Bänder werden die Nadeln und Maschen des Fußblattes wieder zur Maschenbildun5 mit herangezogen, und die Ware befindet sich dann in dem {aus Abb. i bzw. q. ersichtlichen Zustand auf der Maschine dergestalt, daß durch Kolieren über die ganze Breite der Fußteil 7 unmittelbar angearbeitet werden kann. Nach Abnahme der aus Abb. ? bzw. 5 ersichtlichen Strumpfform und erforderlichenfüllsnach dem Anwirken gesondert leergestellter Fersenteile i i werden die inneren Längsrän der der Fersenteile 3 und -. bzw. i i mit der ersten Maschenreihe 1a, 13 der Sohle auf die Kettelmaschine aufgestoßen und nach Abtrennen der Schutzreihen durch Naht verbunden. Hierauf wird der Strumpf in bekannter Weise fertiggestellt und ist in seiner Form kaum von dem am meisten gebräuchlichen, auf Längen- und Fußmaschine hergestellten Strumpf zu unterscheiden. Er gewährleistet einen vollkommen einwandfreien Sitz am Bein, ohne Zerren und ohne Faltenwerfen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes auf der flachen Kulierwirkmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß Schutzreihen in der Breite der Fersenteile entweder unmittelbar anschließend an den Längen oder unter Zwischenschaltung von an der Innenkante nicht geminderten Fersenteilen zwischen Längen- und Fußteil in offener Schlaufenform eingefügt werden, und daß nach der Fertigstellung der Schutzreihen der Fußteil in ganzer Breite anschließend an die zuletzt gearbeiteten Schutzreihen und die zwischen diesen auf den Nadeln verbliebenen Maschen des Längen angearbeitet wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an die zuletzt an der Außenkante geminderten Fersenteile angearbeiteten Schutzreihen durch Ausdecken oder durch Verbreiterung des Fadenführerweges um so viel Maschen verbreitert werden, daß der anschließend zu arbeitende Fußteil von Anfang an. die volle Maschenzahl erhält.
DED55950D 1928-06-14 1928-06-15 Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes auf der flachen Kulierwirkmaschine Expired DE520206C (de)

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DED55950D DE520206C (de) 1928-06-14 1928-06-15 Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes auf der flachen Kulierwirkmaschine

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DE (1) DE520206C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745760C (de) * 1936-02-28 1944-05-19 Max Curtis Miller Flache Kulierwirkmaschine mit Hilfsdecknadeln
DE745765C (de) * 1936-02-28 1944-05-22 Max Curtis Miller Verfahren zur Herstellung des Laengens, des Fusses und der Fersenteile von Struempfen auf einer flachen Kulierwirkmaschine

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745760C (de) * 1936-02-28 1944-05-19 Max Curtis Miller Flache Kulierwirkmaschine mit Hilfsdecknadeln
DE745765C (de) * 1936-02-28 1944-05-22 Max Curtis Miller Verfahren zur Herstellung des Laengens, des Fusses und der Fersenteile von Struempfen auf einer flachen Kulierwirkmaschine
DE745762C (de) * 1936-02-28 1944-05-24 Max Curtis Miller Flache Kulierwirkmaschine mit Doppelrandvorrichtung und Vorrichtung zum Abnehmen der Fussmittelteilmaschen mittels Hilfsdecknadeln
DE757417C (de) * 1936-02-28 1953-05-04 Max Curtis Miller Flache Kulierwirkmaschine mit einer an einem frei ueber der Fontur pendelnden Traeger angeordneten Doppelrandvorrichtung

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