DE892495C - Verfahren zur Herstellung eines Strumpfwarenstueckes mit regulaeren Kanten, nach diesem Verfahren erzeugtes Strumpfwarenstueck und flache Kulierwirkmaschine zur Ausfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Strumpfwarenstueckes mit regulaeren Kanten, nach diesem Verfahren erzeugtes Strumpfwarenstueck und flache Kulierwirkmaschine zur Ausfuehrung des Verfahrens

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DE892495C
DE892495C DEB13795A DEB0013795A DE892495C DE 892495 C DE892495 C DE 892495C DE B13795 A DEB13795 A DE B13795A DE B0013795 A DEB0013795 A DE B0013795A DE 892495 C DE892495 C DE 892495C
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Lewis Henry Colton
William Oakley
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I L Berridge & Co Ltd
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Description

Die Erfindung betrifft die Herstellung von Strümpfen, Socken und ähnlichen Fußbekleidungen, die im folgenden der Kürze halber als Strümpfe bezeichnet sind, und zwar Strumpfwarenstücke mit regulären Kanten, die dazu bestimmt sind, -zu solchen Gegenständen zusammengenäht zu werden, sowie Wirkmaschinen, um solche Strumpfwarenstücke herzustellen. Sie befaßt sich insbesondere mit der Herstellung solcher Warenstücke, auf Cottonwirkmaschinen oder anderen flachen Kulierwirkmaschinen, und eine ihrer Aufgaben ist die Verbesserung des Verfahrens, bei dem der Längen, die Ferse und der Fuß eines Strumpfwarenstückes in einem Arbeitsgang auf derselben Maschine hergestellt werden. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Verbesserung der Herstellung der Ferse eines Strumpfes oder eines Strumpfwarenstückes.
Ein Verfahren zur Herstellung eines Strumpfwarenstückes der genannten Art, bei dem die Anfangsreihe jedes Teils der Sohle unmittelbar an der inneren Kante des benachbarten Fersenteils auf einer Reihe von Nadeln für die Fersenteile, insbesondere auf einer Cottonwirkmaschine oder einer anderen flachen Kulierwirkmaschine gewirkt wird, setzt sich aus folgenden Schritten zusammen, die zum Teil gemäß der Erfindung neu sind:
i. die Außerbetriebsetzung einer mittleren Nadelgruppe, die dabei veranlaßt wird, ihre letzte Maschenreihe des Fußblattes festzuhalten, während
aufeinanderfolgende Reihen der Fersenteile auf Nadeln außerhalb der Enden der Gruppe von untätige Maschen haltenden Nadeln gewirkt werden; 2. Herstellung der Fersenteile, wobei jeder mit Maschen seines inneren Randes auf Nadeln außerhalb der mittleren, Gruppe festgehalten wird, durch wiederholtes Übertragen nach außen, um wenigstens einen Nadelabstand bei den Maschen einer jeden neu gewirkten Reihe des Fersenteils mit Ausnähme jeweils der einen oder mehrerer am meisten innen gelegenen Maschen, so- daß wenigstens eine Nadel frei wird und leer bleibt; 3. Zuführung des Fadens zu der oder den leer gebliebenen Nadeln und zu den außerhalb von diesen liegenden Nadeln und Herstellung von Maschen mit diesen Nadeln; 4. Festhalten der zuletzt gewirkten Maschen an jeder der genannten auf der Innenseite liegenden Nadeln, so daß die Zahl der untätige Maschen haltenden Nadeln fortschreitend wächst, indem diese ao innen liegenden Nadeln zu den Enden der Mittelgruppe hinzukommen; 5. gemäß der Erfindung Bildung der äußeren regulären· Kanten der Fersenteile während der Herstellung durch fortschreitende Verminderung der Anzahl der in· diesem Teil gewirkten Stäbchen; 6. anschließende Wiederinbetriebsetzung der Maschen haltenden Nadeln als Vorbereitung zum Anwirken'des Fußgewirkes, dessen erste Maschenreihe durch die vorher genannten Maschen der letzten Fußblattreihe und durch die inneren Kantenmaschen der Fersenstücke gezogen wird.
Dieses Herstellungsverfahren ergibt bei jeder Masche, an den inneren Kanten des Fersengewirkes beginnend, ein Stäbchen des Fußgewirkes. Außerdem ist jeder Fersenlappen durch eine Reihe kleiner Löcher abgesetzt, die sich parallel zu seiner inneren Kante hinziehen und durch die Übertragungsvorgänge gebildet sind. Die Maschen· haltenden Nadeln können zwar nacheinander wieder in Betrieb genommen werden, aber es wird vorgezogen, sie alle auf einmal wieder in1 Betrieb zu nehmen. Dieser letztgenannte Schritt ergibt bei der Länge des Fersengewirkes, bei der die Maschenübertragung stattfindet, Stäbchen, die ungefähr senkrecht stehen zu den Stäbchen des Fußgewirkes, so daß der entstandene Strumpf, was die Ferse anbelangt, eine hohe Ähnlichkeit mit einem Strumpf mit echtem französischem Fuß ergibt.
Die erforderlichen· Nadeln können nacheinander zum Maschenhalten zur Ruhe gesetzt werden.
Weiter betrifft die Erfindung ein Strumpfwarenstück der genannten Art oder einen Strumpf, der aus einem solchen Warenstück gemacht ist, das das Ergebnis des in den Ansprüchen unter Schutz gestellten Verfahrens ist, und einen Längenteil, einen mit regulären Kanten versehenen Fußteil sowie Fersenlappen hat, deren Stäbchen in Verbindung mit den· Stäbchen, des Längenteils stehen und wobei jeder Fersenlappen eine äußere reguläre Kante hat, die durch fortschreitende Verminderung der in. dem Lappen enthaltenen Stäbchen entstanden ist und im wesentlichen längs eines Stäbchens an seiner inneren Kante mit einer Anfangsreihe des benachbarten Randbereichs des Fußteils durch Maschen dieser Anfangsreihe verbunden ist, die durch Maschen an der Innenkante des Fersenlappens hindurchgezogen sind.
Weiter betrifft die Erfindung eine Cotton- oder andere flache Kulierwirkmaschine, die zur Herstellung eines Strumpfwarenstückes nach dem unter Schutz gestellten Verfahren eingerichtet ist und folgende Teile hat: 1. Nadeln; 2. Mittel, um eine mittlere Gruppe von Nadeln zum Einstellen des Wirkens zu veranlassen und deren Maschen der zuletzt gewirkten Reihe des Fußblattgewirkes festzuhalten, während ein Teil des Fersengewirkes auf zwei Nadelabschnitten, die unmittelbar außerhalb der Enden der untätigen Nadelgruppe liegen, weitergewirkt wird; 3. Fadenführer einschließlich von Fersenfadenführern, um über die beiden Gruppen von Fersennadeln den Faden für die beiden Fersengruppen zu legen; 4. Mittel, die aus Übertragungsnadeln· zum periodischen. Auswärtsübertragen der so gewirkten Fersenmaschen mit Ausnahme der innersten oder einiger am weitesten innen gelegener bestehen, wobei wenigstens eine Nadel jeder Fersennadelgruppe unmittelbar außerhalb der inneren Nadelgruppe frei gemacht wird und leer bleibt, während die Fersenfadenführer so gesteuert werden, daß sie diesen leer gebliebenen! Nadeln für die nächste Reihe Fäden zuführen, so daß diese auf den leergemachten Nadeln zu Maschen verwirkt werden·; 5. Mittel, um die vorher leergemachten Nadeln zum Festhalten ihrer Maschen zu veranlassen und sie der Gruppe der untätige Maschen· haltenden Nadeln anzuschließen, wobei die Fersenfadenführer des weiteren so gesteuert werden, daß sie diese zusätzlich untätig gewordenen Nadeln auslassen; 6. gemäß der Erfindung Mittel zum Gestalten der- äußeren regulären Kanten der Fersenabschnitte durch fortlaufende Verminderung der Stäbchen dieser Abschnitte; 7. Mittel zum ansdhließenden Wiederinbetriebsetzen aller Maschen haltenden Nadeln, zum Herstellen, eines mit regu- lären Kanten versehenen Fußgewirkes. .
Die vorhergehenden und andere Einzelheiten der Erfindung, die in den Patentansprüchen unter Schutz gestellt sind, sind in dem Herstellungsverfahren, dem Erzeugnis und der Wirkmaschine enthalten, die nun beispielsweise an Hand der Zeichnungen beschrieben werden sollen.
Die Fig. 1, 2, 3 und 4 zeigen in etwas vereinfachter Weise den Knöchelteil von vier gemäß der Erfindung hergestellten Strümpfen, die sich in später zu beschreibenden Einzelheiten1 voneinander unterscheiden.
Fig. S ist eine wiederum etwas vereinfachte Ansicht der Nadeln am linken Ende einer Nadelbarre zusammen mit dem linksseitigen Fersenteilgewirka und einem Teil des Beingewirkes eines erfindungsgemäßen Strumpfes in dem Zustand unmittelbar nach der Herstellung des Fersengewirkes und unmittelbar vor der Wiederinbetriebsetzung der die bis dahin untätige Maschen haltenden Nadeln zum Fortfahren in der Herstellung des Fußblattes und des Sohlenteils. Der Deutlichkeit wegen ist dabei
nur ein Faden in jeder Masche gezeichnet, obgleich es üblich ist, bei diesen Teilen des Strumpfes den Nadeln zwei Fäden zuzuführen, so daß jede Masche aus zwei Fäden besteht, was den Strumpf an diesen Teilen gegen Abnutzung schützt.
Die Fig. 6,7 und 8 zeigen drei bezeichnende Stufen in der Herstellung des Fersengewirkes.
Die Fig. 9 ist ein Querschnitt durch eine Cottonwirkmaschine oder andere flache Kulierwirkmaschine, die zur Verwirklichung der vorliegenden Erfindung gebaut ist.
Die Fig. 10 und 11 sind Schnitte in etwas größerem Maßstab, die das Arbeiten der Abdeckbleche beim Abrunden der Ferse zeigen.
Fig. 12 ist eine Vorderansicht eines Teils der Fontur, der zugehörigen Übertragungsnadeln und eines Abdeckbleches, um dessen Wirkung weiter zu erläutern.
Die Erfindung wird vorzugsweise auf einer Cottonwirkmaschine oder anderen flachen Kulierwirkmaschine durchgeführt. Bevor die Folge der Arbeitsgänge beschrieben wird, soll zu Fig. 1 bis 4 einschließlich kurz angegeben werden, welche Bezeichnungen für gewisse Strumpfteile im folgenden benutzt'sind, nämlich der Längen 1, die Fersenlappen 2, die Hochf ersenverstärkung 3, das Fußblatt 4, die Sohle 5. Außerdem ist zu sagen, daß in den Fig. 9 bis 12 die Nadeln gemeinsam mit 10 bezeichnet sind, dagegen in den Fig. 5 bis 8 die einzelnen Nadeln mit Buchstaben versehen sind. In Fig. 5 sind die Buchstabenbezeichnungen α bis η für gewisse Nadeln am rechten Ende dieser Figur benutzt, die auch in den Fig. 6-, 7 und 8 gezeichnet und ebenso bezeichnet sind. Die Buchstaben s bis 2 sind für gewisse Nadeln am linken Ende der Figur benutzt. Zwischen den Nadeln % und J im Fig. 5 sind Nadeln ohne Buchstabenbezeichnung, die zum Herstellen der Ferse Verwendung finden. Ihre Anzahl kann nach Bedarf gewählt sein. Aufeinanderfo'lgende Reihen sind mit römischen Zahlen I, II, III usw. bezeichnet.
Das Bein des Warenstückes wird in der üblichen. Weise gewirkt bis zum Beginn der Ferse, d. h. ungefähr bis an die Stelle, die durch die strichpunktierte Linie 6 in Fig. 1 angedeutet und ebenso als die Reihe I in den Fig. S bis 7 erkennbar ist. Verstärkungsfaden werden in passender Weise für die Hochfersenverstärkung 3 wie gewöhnlich zugeführt. Zur Vereinfachung der Zeichnung ist in den Fig. 5 bis 8 die Verstärkung nicht angegeben. Bei der Arbeitsstufe, die durch die Linie 6 angegeben ist, werden die Fußblattnadeln außer Betrieb gesetzt, halten aber ihre Maschen, fest, während der Wirkvorgang an den beiden Gruppen von Fersennadeln fortschreitet, nachdem die erforderlichen Veränderungen an den Fadenführern vorgenommen sind. Während des Wirkens der Fersenlappen auf diesen beiden Gruppen von Fersennadelni werden fortschreitend Nadeln an den inneren Enden der Nadelgruppen stillgelegt und zum Festhalten ihrer Maschen veranlaßt, so daß im Ergebniis diese Maschen zu der mit mittleren ruhenden Maschengruppe hinzukommen. Außerdem werden jedoch im wesentlichen alle Maschen des Fersengewirkes durch Übertragungsnadeln periodisch nach außen übertragen, so daß die Fersenlappen mit im wesentlichen gleichbleibender Breite gewirkt werden. Es läßt sich natürlich nicht durchführen, alle Fersenmaschen nach außen zu übertragen, aber nach dem Wirken der ersten Reihe oder weniger Anfangsreihen des Fersengewirkes auf den Fersennadeln werden alle Fersenmaschen· mit Ausnahme der innersten oder, einiger, z. B. zwei oder drei innerer Maschen, nach außen übertragen, z. B. um einen oder zwei Nadel abstände. Bei dieser Auswärtsübertragung werden eine oder zwei Nadeln je nach dem Übertragungsabstand frei gemacht und bleiben leer. Bei der nächsten Reihe erhält jede leere Nadel einen Faden und beginnt wieder zu wirken. Sie bzw. diese wenigen Nadeln sind dann die innersten Nadeln, die durch den Übertragungsvorgang nicht betroffen und außer Betrieb gesetzt werden, um ihre Maschen weiter festzuhalten. Der Betrag der Auswärtsübertragung ist so gewählt, daß jede frei gemachte Nadel ohne Ausnahme Garn erhält und weiterwirkt. Aus diesem Grunde wird eine Übertragung um nur einen Nadelabstand bevorzugt. Darauf wird in periodischen Abständen der Vorgang wiederholt, indem dieselbe Anzahl von Fersenmaschen nach außen übertragen wird, aber nach jeder solchen Übertragung werden die Übertragungsnadeln und die Fersenfadenführer nach außen gerückt, so daß parallelogrammförmige Fersenlappen an jeder Seite des Fußblattgewirkes entstehen und die Anzahl der ruhenden, ihre Maschen festhaltenden-Nadeln unmittelbar an jeder Seite der Fußblattnadeln fortschreitend wächst. Bei jeder Auswärtsübertragung werden die Randmaschen des Fersengewirkes nach außen bewegt und auf Nadeln aufgestoßen, die bis dahin untätig waren. Diese Nadeln werden dann in Tätigkeit gesetzt und die Fadenführerbewegung so verändert, daß auch sie einen Faden zugeführt erhalten.
Gemäß den Fig. 5 bis 8 sind die Nadeln α bis c als diejenigen anzusehen, -die in dem durch Linie 6 und Reihe I gekennzeichneten Zustand die letzten drei am linken Ende der Fußblattnadelgruppe sind. Die Teile 17 sind diejenigen Mittel, durch die die Fußblattnadeln daran gehindert werden, ihre Maschen der Reihe I abzuwerfen.- Man erkennt aus Fig. 6, daß die Fersenmaschen der Reihe I um einen Nadelabstand nach außen übertragen sind, so· daß die Nadel e leer bleibt. Der Fadenführer kehrt nun nach rechts zurück und legt dabei den Faden für die Reihe II auf die Fersennadeln und auf die Nadeln d und e, so daß alle Nadeln außer den Fußblattnadeln wirken, wobei die frei gemachte Nadel e einen Henkel wirkt, wie Fig. 7 zeigt. Der Fersenfadenführer wird dann um zwei Nadelabstände nach außen verschoben, während die Nadeln gesenkt sind. Gleichzeitig werden die Maschen der Reihe II, die auf dem Fersennadeln /, g, h usw. hängen, nach· außen um einen Nadelabstand übertragen. Auf diese Weise wird: die Nadel / frei gemacht, und der Fadenführer, der nach links zurückkehrt, um die Reihe III zu legen,
läßt die Nadel e aus, versorgt jedoch die frei gemachte Nadel / und alle auswärts von dieser liegenden tätigen Nadeln. Die Mittel 17 sind so· eingerichtet, daß die Reihe II von den Nadeln d und e nicht abgeworfen wird. Die frei gemachte Nadel / stellt eine Halbmasche der Reihe III her. Die Maschine wirkt und überträgt nach außen um je einen Nadelabstand die Maschen, der Nadel g und alle außerhalb liegenden Nadeln, so daß die Nadel g leer bleibt. Dann kehrt der Fadenführer zurück für die Reihe IV und versorgt alle tätigen Nadeln außerhalb der Nadel g einschließlich der Nadel / mit Faden. Die Reihe IV wird beendet, der Fadenführer um zwei Nadelabstände nach außen verschoben, während die Nadeln gesenkt sind. Die Maschen der Reihe IV, die auf den Nadeln h, i usw. hängen, werden nach außen um einen Nadelabstand übertragen, so daß die Nadel h frei gemacht wird. Die Mittel 17 werden so eingestellt, daß die Maschen der Reihe IV von den Nadeln f und g nicht abgeworfen werden. Dies ist der in Fig. 8 dargestellte Zustand. Man beachte, daß als Ergebnis der vorhergehenden Wirkvorgänge, die in der gewünschten Reihenzahl wiederholt werden können, die Nadeln d bis g eine nach der anderen in ihre Maschen festhaltende Ruhelage gebracht sind. Sie halten nämlich die Endmaschen der Reihen I bis IV. Bei jeder Auswärtsübertragung werden /die Randmasdben des Fersengewirkes auf bis dahin untätige Nadeln übertragen. Jede Auswärtsübertragung· verursacht ein Loch 13s in dem Gewirk. Diese Löcher liegen in einer Linie 13 gemäß Fig. 1 bis 4.
Nach einer bestimmten Anzahl von Fersenreihen müssen die Fersenlappen an ihren Ramdkatiten für die Abrundung der Ferse geformt werden. Dies geschieht durch fortschreitende Verminderung der Anzahl der in den. Fersenlappen gewirkten Stäbchen. Die abgerundete Randkante des linken Fersenlappens ist in Fig. S gezeichnet. Diese Figur zeigt das Gewirk nach Beendigung des durch die Abdeckbleche 8 bewirkten Abrundens (Fig. 9 bis 12). Wie bekannt, besteht die Wirkung solcher Abdeckbleche 8 darin, diejenigen der Nadeln 10 gemeinsam mit dem zugeordneten Nadeln, d.h. die Nadeln t bis ζ in
Fig. 5, gegen die Übertragungswirkung der Übertragungsnadeln 9 zu schützen. Fig. 10 zeigt ein Abdeckblech 8 in seiner Ruhestellung, in der es die gesamte Anzahl 9 der Übertragungsnadelm arbeiten läßt. Fig. 11 zeigt das Abdeckblech 8 in der Arbeitsstellung, in der es die erforderliche Anzahl von Nadeln abschirmt. Wenn die Abdeckbleche in Tätigkeit sind, werden die Maschen der Nadeln ί bis ζ einschließlich nicht nach außen übertragen. Da jedoch Maschen von Nadeln innerhalb der Nadel t nach außen übertragen werden, gelangt bei jeder Übertragung auf die Nadel t eine Masche von der Nadel s zusätzlich zu der eigenen Masche der Nadel t. Diese doppelten Maschen bilden eine Linie 11 in dem Gewirk, wie in den Fig. 2 bis 4 angegeben.
Wahlweise können die Fersenlappen 2 auch dadurch abgerundet werden, daß man die Übertragungsnadeln verwendet oder einfach durch eine fortschrei tende Verkürzung des Fadenführerlaufes, so- daß die äußersten Nadeln ihre Maschen abwerfen. Die Abrundung an den Randkanten der Fersenkappen kann fortgesetzt werden, bis alle Fersennadeln außer Tätigkeit sind oder bis nur noch wenige von ihnen tätig sind. Diese letzteren können zum Abwerfen ihrer Maschen veranlaßt werden, oder es Ί° können· an sie Drauf reiben gewirkt und diese Draufreihen abgeworfen werden.
Zum Beispiel können Draufreihen, wie durch das gestrichelte Rechteck L in Fig. 4 angedeutet ist, gewirkt werden, indem die betreffenden Fersennadeln in Betrieb bleiben. Zugleich ist in Fig. 4 der Fersenteil eines Strumpfes gezeichnet, bei dem die durch die Linie 11 bezeichnete Einwärtsübertragung sowie die Auswärtsübertragung bis zur letzten Reihe des Fersenlappens 2 fortgesetzt sind, während die Fig. 2 und 3 einen Fersenlappen gemäß Fig. 5 . zeigen.
Wenn die Abrundung durch Mindernadeln bewirkt wird, hört zweckmäßig, aber nicht notwendig, in dem Zustand, wo diese Mindernadeln mit ihrer Tätigkeit beginnen, die Auswärtsübertragung des Fersengewirkes auf, aber während der Tätigkeit der Mindernadeln werden an den Innenkanten! der Fersennadelgruppen fortlaufend weitere Nadeln stillgelegt und behalten ihre Maschen. Diese zwei entgegengesetzten Arbeitsvorgänge, nämlich das fortschreitende Stillsetzen der inneren Fersennadeln und das Mindern der Fersenrandkanten, gehen weiter, bis nur noch diejenigen Fersennadeln in Betrieb sind, die mit den Mindernadeln zusammenarbeiten. Fig. 1 zeigt eine kleinere Abwandlung dieser Fersenform, bei der der Vorgang des Stillsetzens der inneren Nadeln in einem Zustand endet, bei dem wenige Fersennadeln· außer denen, die mit den Mindernadeln zusammenarbeiten, noch in Tätigkeit sind. Die Linie der Minderstellen ist mit 11' bezeichnet, während die Linie 13' im Zusammenhang mit der Linie 13 der Löcher 13° die Linie der gehaltenen Maschen bezeichnet.
Man beachte, daß, obgleich die vorhergehende Beschreibung -der Fig. 5 bis 8 sich besonders auf die Herstellung des Fersenlappens am linken Ende der Nadelgruppe bezieht, der andere Fersenlappen entsprechend gewirkt wird und infolgedessen finden Fachmann die Beschreibung auch dieses Wirk-Vorganges keine Schwierigkeiten machen wird. Nachdem· die Fersenlappen· in der bisher beschriebenen· Weise gewirkt sind, werden, die bis dahin untätig ihre Maschen festhaltenden Nadeln wieder gleichzeitig in Betrieb gesetzt. Die erforderlichen Umstellungen der Fadenführer werden vorgenommen und die Maschine fängt1 an, den Fuß zu wirken. Die ruhenden, ihre Maschen festhaltenden Nadeln waren die, die ursprünglich bei dem durch Linie 6 angedeuteten Zustand stillgesetzt wurden und die Fußblattmaschen hielten (deren Reihe endet links mit der Nadel c) und außerdem die Nadeln d bis 2, die die Maschen des Fersengewirkes halten. Diese Maschen der ersten Reihe der Randstücke des Fußes,, welche auf diesen Fersennadeln d bis ζ gewirkt werden, die vorübergehend untätig waren,
werden durch die Maschen gezogen, die auf diesen Nadeln festgehalten waren. Somit werden diese Randstücke an die inneren Kanten der Fersenstücke angewirkt. Die dabei entstehende Naht ist durch die gestrichelte Linie 14 in Fig. 1 bis 4 angedeutet. Über den ganzen Teil jedes Fersenlappens, bei dem die Auswärtsübertragungen vorgenommen wurden, fällt die Verbindung im wesentlichen zusammen mit einem Stäbchen des Fersengewirkes, längs dem die kleinen Löcher 13" liegen. Die Stäbchen des Fußgewirkes 5 erstrecken sich von dieser Naht 14 im wesentlichen rechtwinklig zu den Stäbchen des Fersengewirkes.
In dem Endabschnitt jedesFersenlappens, in dem während der Herstellung die Auswärtsübertragung eingestellt, jedoch mit dem schrittweisen Hinzufügen Maschen haitendier Nadeln fortgefahren wurde, liegt die Naht 13' schräg zu den Stäbchen und-Reihen des Maschengewirkes, fällt jedoch zusammen mit der ersten Reihe des Fußgewirkes S und steht mit den Stäbchen des Fußgewirkes ungefähr rechtwinklig zu ihr. Unmittelbar an den Randabschnitt jedes Fersenlappens, der zum Schluß mit den Nadeln t bis s (Fig. 5) hergestellt wurde, denen die Abdeckbleche 8 oder die Mindernadeln zugeordnet waren, ist der benachbarte Randteil des Fußgewirkes angewirkt. Die Mindernadeln können beginnen oder fortfahren zu arbeiten, während das Fußgewirk bereits in seinen Anfangsreihen her-
3» gestellt wird, so· daß Musterlinien 15 gemäß Fig. 3 entstehen, oder sie können nach wenigen Fußreihen eingeführt bzw. wieder eingeführt werden, um Musterlinien 16 gemäß den Fig. 1, 2 und 4 hervorzubringen, so daß der Fuß in der gewöhnlichen Form eines französischen Fußes gemindert wird. Bezeichnend für die Strümpfe gemäß den Fig. 1, 2 und 3 ist eine nahe jeder Randkante verlaufende Musterlinie 11 oder 11', die beim Fersenlappen beginnt und sich mit oder ohne Unterbrechung längs eines Teile der Sohle 15 oder 16 erstreckt. Die Verbindung zwischen den inneren Kanten jedes Fersenlappens und der Anfangsreihe des angrenzenden Fußteils endet ungefähr an dieser Musterlinie.
Wenn die Abrundung der Fersenlappen durch den Gebrauch der Abdeckbleche 8 beendet ist, die die Aufgabe haben, einen Teil der Fersennadeln an der Randkante abzuschirmen, so daß die Übertragungsnadeln keine Maschen von diesen Nadeln nach außen übertragen, können die Abdeckbleche entweder weiter mit denselben Nadeln zusammenarbeiten während der ganzen Zeit, wo· sie wirksam sind, wie in Fig. 5 gezeichnet, oder sie können fortschreitend nach innen verschoben werden in gleicher Weise, wie die Fadenführerbewegung verringert wird. Das Abdeckblech 8 (Fig. 9 bis 11), das zu dem linken Fersenlappen gehört, sitzt an einer Stange 80, und das Abdeckblech 8a, das zu dem rechten Fersenlappen gehört, sitzt an einer anderen Stange 8oa. Diese beiden Stangen werden relativ zueinander verschoben. Wie der Fachmann leicht einsehen wird, ergibt der Gebrauch dieser Abdeck- . bleche die Linien oder 11', die Musterlinien gleichen. Der Rest des Fußes. einschließlich der Spitze wird in bekannter Weise gewirkt, die hier nicht beschrieben zu werden braucht.
Die Fig. 9 zeigt die wichtigsten Teile einer Cottonwirkmaschine oder einer anderen flachen Kulierwirkmaschine zur Durchführung der vorliegenden Erfindung, die außerdem nach der britischen Patentschrift 576 662 gebaut ist. Die Fußblattnadeln werden auf irgendeine der bekannten Arten so stillgesetzt, daß sie ihre Maschen festhalten, z. B. dadurch, daß die Nadelpresse unterteilt ist mit einem besonderen Mittelstück entsprechend der Gruppe der Fußblattnadeln, das sich in eine unwirksame Stellung bringen, läßt, oder durch Verwendung einer geteilten Nadelbarre. Um fortlaufend die Anzahl der stillgesetzten Nadeln zu vergrößern, sind zwei Blöcke 30 und 31 mit Werkzeugen 17 angebracht, die dazu dienen, die Nadeln von der Nadelpresse 12 abzubiegen, so· daß sie nicht gepreßt werden. Diese Blöcke werden von den Hebelarmen 19 und 19' getragen, die an Stangen 20, 20' sitzen. Diese Stangen sind in Buchsen 35 verschiebbar, welche sich in Haltern 36 drehen können. Die Stangen 20,20' werden abwechselnd in den Buchsen 35 durch die Schrauben einer Klinkvorrichtung verschoben, die sieh aus den Teilen 52, 53, 54 und 56 und 52', 53', 54' und 56' zusammen^ setzt und von der Hauptnockenwelle der Maschine über Gesperre 59, 59' bewegt wird, die durch Verbindungen 60,60' von einer Mustervorrichtung, z. B. von der Hauptmusterkette der Maschine, betätigt werden. Außerdem lassen sich die zum Abbeugen bestimmten Werkzeuge 17 in und aus ihrer Arbeitsstellung in und außer Tätigkeit setzen. Wenn sie in Tätigkeit sind, werden sie zusammen mit den Nadeln auf und ab bewegt. Zu diesem Zweck erhalten die Buchsen 35 eine Teildrehbewegung durch einen Arm 21 und eine Verbindung 22, die ebenfalls von einem Nocken der Hauptnockenwelle angetrieben, werden.
Statt die Nadeln, die ihre Maschen behalten sollen, von der Nadelpresse 12 wegzudrücken, kann auch zu demselben Zweck der Mechanismus und das Verfahren gemäß der britischen Patentschrift 619 490 verwendet werden. Das bedeutet, daß bei dem durch Linie 6 in Fig. 1 bis 4 angegebenen Zustand die Beziehung zwischen den Nadeln 10 un.d der Nadelpresse 12 abgeändert wird, z. B. durch Einsetzen eines geeignet geformten Preßnockens auf der Hauptnockenwelle, so daß alle Nadeln von der Presse abgehalten werden,, jedoch abbeugende Bleche die Nadeln gegen die Presse 12 in solcher Weise pressen, daß sie zu passender Zeit die Nadeln pressen, die in ihrer Tätigkeit fortfahren sollen. In einer anderen Abwandlung kann man, statt die zu pressenden Nadeln gegen die Nadelpresse abzubiegen, Hilfsnadelpressen an der Hakenseite der Nadeln einführen. Man sieht leicht, daß die Werkzeuge 17 durch andere Werkzeuge ersetzt werden können, die an den Nadeln angreifen und sie gegen die Nadelpresse biegen, oder auch durch Hilfspressen.
Nach dem Stand der Technik ist bekannt, daß bisher bereits viele Versuche unternommen worden
sind, um Strümpfe ohne den Gebrauch von besonderen Vorrichtungen zur Herstellung· der Beinteile und Fußteile anzufertigen und um eine Markierung quer über das Fußblatt zu vermeiden. Die Strümpfe wurden bislang gewöhnlich auf Maschinen mit geteilten. Nadelbarren hergestellt, die unter anderem den Nachteil haben, daß die Naht im Fersenwinkel verhältnismäßig schwach ist. Einige Formen von Rundfersen sind zu beanstanden
ίο wegen überflüssigen Gewirks quer über das Fußblatt. Der Gebrauch von Fersemmaschinen bei einem besonderen Verfahren bedingt erhöhten Kapitalaufwand und die Schwierigkeit der Garnverbindung. Alle diese Schwierigkeiten werden durch die.vorliegende Erfindung beseitigt und ein weiterer wesentlicher Vorteil der Strumpfherstellung gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Fersenseitenverbindung innerhalb der Maschine eine schwierige und teuere Arbeit überflüssig macht, die bei Verwendung von solchen Maschinen, auf denen die Fersenläppchen getrennt vom Sohlenteil hergestellt werden, oder von gesonderten Fersenmaschinerb notwendig ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 25
    I. Verfahren zur Herstellung eines Strumpfwarenstückes mit regulären Kanten, die _ zur Herstellung des Strumpfes zusammengenäht werden sollen, bei dem die Anfangsreihe jedes Teils der Sohle unmittelbar an die andere Reihe des benachbarten Fersenabschnittes· angewirkt wird, mittels einer Reihe von Nadeln der Fersenteile mit folgenden Schritten: a) Eine mittlere Gruppe von Nadeln wird außer Tätigkeit gesetzt und zum Festhalten der in der letzten Fußblattreihe gewirkten. Maschen, veranlaßt, während die folgenden Reihen der Fersenteile auf unmittelbar den Enden dieser Mittelgruppe benachbarten Nadeln gewirkt werden; b) die Fersenteile werden hergestellt, wobei Maschen ihrer inneren Kanten auf Nadeln auswärts von der Mittelgruppe durch periodisches Auswärtsübertragen, mit Ausnahme der innersten Maschen oder einiger innerer Maschen, um wenigstens einen Nadelabstand einer neuen Fersenreihe festgehalten werden, so daß wenigstens eine Nadel frei gemacht wird und leer bleibt; c) der einen oder den mehreren leer gebliebenen Nadeln und den außerhalb davon liegenden Nadeln wird der Faden zugeführt und auf diesen Nadeln verwirkt, wobei die genannte innere Nadel ihre Masche festhält, so daß die Zahl der stillgelegten ihre Maschen festhaltenden Nadeln fortschreitend durch Hinzufügung der genannten inneren Nadeln zu den Nadeln der Mittelgruppe anwächst, dadurch gekennzeichnet, daß d) die äußeren Randkanten der Fersenteile während der Fersenherstellung abgerundet werden, indem fortschreitend die Anzahl der an diesen Teilen gewirkten Stäbchen vermindert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, . daß jede durch Auswärtsübertragen frei gewordene Nadel einen Henkel aus der Reihe bildet, die unmittelbar auf die Übertragungs.rei'he folgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln, die ihre Maschen festgehalten haben, alle auf einmal wieder in Betrieb gesetzt werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für eine bestimmte Anzahl von Anfangsreihen des Maschengewirks dessen Randkantemnaschen nach außen auf bis dahin unbenutzte Nadeln, übertragen werden und der Faden auch diesen bisher unbenutzten Nadeln zugeführt wird, indem sie in Betrieb genommen werden..
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abrunden der Fersenteile entweder die Übertragungsnadeln verwendet werden, oder der Fadenführerlauf fortschreitend verkürzt wird, so daß die äußersten Nadeln ihre Maschen ab^ werfen.
    -
  6. 6. Verfahren nach, Anspruch 3, zur Ausführung auf einer Cottonwirkmaschine oder einer anderen flachen Kulierwirkmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Randkantenmaschen durch die Verwendung von Abdeckblechen vermieden wird.
    7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle diejenigen Nadeln, die beim Abschluß der Herstellung des Fersengewirks in Tätigkeit waren, beim Anfang der Herstellung des Fußgewirks benutzt werden.
    8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abschluß der Herstellung des Fersengewirks einige Nadeln an den Randkanten des Fersengewirks abgepreßt werden und nicht zum Wirken des Fußgewirks dienen.
    9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1
    bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die fortschreitende Vermehrung der stillzusetzenden Maschen haltenden Nadeln fortgesetzt wird, bis alle oder beinahe alle Nadeln stillgesetzt sind.
    10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1
    bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die fortschreitende Vermehrung der Anzahl1 der stillzusetzenden Maschen haltenden Nadeln abgeschlossen wird, bevor alle Fersennadeln stillgesetzt sind, so daß eine Mehrzahl weiterarbeitender Nadeln von den äußeren Fersenrandkanten nach innen übrig bleibt.
    11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch den weiteren Schritt des Mindern« des Fußgewirks unmittelbar oder bald nach der Wiederinbetriebsetzung der bis dahin ihre Maschen festhaltenden Nadeln.
    12. Strumpfwarenstück mit regulären Kanten, die zur Herstellung des Strumpfes zusammengenäht werden sollen, oder ein aus einem solchen Warenstück hergestellter Strumpf, dadurch ge-
    kennzeichnet, daß er nach einem in den vorhergehenden Ansprüchen beschriebenen Verfahren hergestellt ist und aus folgenden Teilen besteht: a) Längenteil, b) Fußteil mit regulären Kanten,, c) Fersenlappen, deren Stäbchen in Verbindung mit den- Stäbchen des Längenteils stehen, wobei jeder Lappen eine äußere, durch fortschreitende Verminderung der Stäbchenzahl abgerundete reguläre Kante hat, die einen Teil des Fersenlappens bildet, und im wesentlichen längs eines Stäbchens am inneren Rand des Lappens mit einem benachbarten Randgebiet des Fußteils durch Maschen der Anfangsreihe dieses Fußteils verbunden ist, die durch die Maschen der inneren Fersenlappenkante gezogen sind.
    13. Warenstück oder Strumpf nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Fersenlappen nach innen von ihren Randkanten verlaufende, durch Doppelmaschen hervorgebrachte Musterlinien, (ii' in Fig. 1 oder 11 in Fig. 5) haben.
    14. Warenstück oder Strumpf nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Stäbchen (16, Fig. 1) an den Randkanten des Fußgewirks, die unmittelbar an die Stäbchen der Randkanten des Fersenlappens anschließend gewirkt sind.
    15. Cottonwirkmaschine oder andere flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung eines Strumpfwarenstückes gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch folgende Teile: a) Mittel zum Stillsetzen einer Mittelgruppe von Nadeln und zum Festhalten der auf diese Nadeln bei der letzten Fußblattreihe gewirkten Maschen, während der Herstellung der Fersen auf zwei unmittelbar den Enden der stillgesetzten Mittelgruppe benachbarten Nadelgruppen; b) Fadenführer einschließlich der Fersenfadenführer, zum Zuführen des Fadens für die Fersenteile an die beiden genannten Nadelgruppen; c) Einrichtungen mit Übertragungsnadeln zum periodischen AUiSwärtsübertragen der so gewirkten Maschen mit Ausnahme der innersten oder einiger inneren, wobei wenigstens eine Nadel jeder Fersennadelgruppe unmittelbar außerhalb der mittleren ruhenden Nadelgruppe frei gemacht wird und frei bleibt, während die Fadenführer den Faden diesen frei gemachten Nadeln für die nächste Reihe zuführen, so daß die vorher frei gemachten Nadeln wieder Maschen bilden; d) Mittel, die auf den vorher frei gemachten Nadeln die neuen Maschen festhalten und sie den stillgelegten Nadeln hinzufügen, wobei die Fadenführer bei der nächsten Reihe diese neuerdings stillgelegten Nadeln auslassen; e) Mittel zum Abrunden der äußeren Kanten der Fersenteile durch fortschreitende Verminderung der an diesen Fersenteilen, gewirkten Stäbchen; f) Mittel zum darauffolgenden, Wiederinbetriebnehmen aller bisher ihre Maschen festhaltenden Nadeln zum Wirken des mit regulärer Kante versehenen Fußgewirks.
    16. Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abrunden der Fersenteile Abdeckbleche dienen, die die Übertragungsnadeln an den äußersten Fersennadeln· in ihrer Wirkung behindern.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 603 639, 642 003, 672107, 699514, 377535, 47°953, 7O4249·
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    5462 9.53
DEB13795A 1947-10-10 1951-02-17 Verfahren zur Herstellung eines Strumpfwarenstueckes mit regulaeren Kanten, nach diesem Verfahren erzeugtes Strumpfwarenstueck und flache Kulierwirkmaschine zur Ausfuehrung des Verfahrens Expired DE892495C (de)

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