DE672107C - Flache Kulierwirkmaschine mit Minderdeckvorrichtung und ungeteilter durchgehender Pressflaeche - Google Patents

Flache Kulierwirkmaschine mit Minderdeckvorrichtung und ungeteilter durchgehender Pressflaeche

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Publication number
DE672107C
DE672107C DESCH105039D DESC105039D DE672107C DE 672107 C DE672107 C DE 672107C DE SCH105039 D DESCH105039 D DE SCH105039D DE SC105039 D DESC105039 D DE SC105039D DE 672107 C DE672107 C DE 672107C
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DE
Germany
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press
pressing surface
chair
knitting machine
weft knitting
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Application number
DESCH105039D
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English (en)
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Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
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Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/06Straight-bar knitting machines with fixed needles with provision for narrowing or widening to produce fully-fashioned goods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flache Kulierwirkmaschine mit Minderdeckvorrichtung und ungeteilter durchgehender Preßfläche Die Erfindung betrifft eine flache Kulierwirkmaschiile mit Minderdeckvorrichtung und ungeteilter durchgehender Preßfläche sowie einer Hilfspresse, deren Platinen sich für gewöhnlich außerhalb der üblichen Preßfläche befinden und nur zur Bildung der Fersenteile bei ruhendem Mittelteil während der Fersenherstellung, während der gleichzeitig die Schwingungsweite der Stuhlnadeln gegenüber der Preßfläche verändert wird, in Arbeitsstellung kommen.
  • Flache Kulierwirkmaschinen mit Mind.erdeckvorrichtung und ungeteilter durchgehender Preßfläche sowie einer Hilfspresse, deren Platinen sich für gewöhnlich außerhalb der üblichen Preßfläche befinden und nur zur Bildung der Fersenteile in Arbeitsstellung kommen, sind bereits bekannt. Diese Hilfspressen sind im Kulierplatinenlager angeordnet und treten unterhalb des für alle Stuhlnadeln vorhandenen Preßpunktes im rechten Winkel zur Stuhln,adelachse aus der Preßfläche heraus. Hierdurch sind zwei Preßpunkte vorhanden, so daß im Bereich der Fersenmaschen zeitlich anderer Auftrag bzw. Abschlag erfolgt. Hierzu kommt eine schwierige und unsichere Lagerung.
  • Weiter bekanntgewordene derartige Hilfspressen befinden sich gewöhnlich oberhalb der üblichen Preßfläche. Diese Anordnung ist äußerst nachteilig, da sich die Hilfspresse in dem gleichen Raum befindet, weicher für die verschiedenen Deckeinrichtungen und Fadenführeranlagen frei gehalten werdenmuß. Es ist weiter bekanntgeworden, die einzeln beweglichen, durch jacquardvorrichtung ausgewählten Hilfsnadeln als Hilfspresse zu verwenden. Diese Hilfspresse befindet sich für gewöhnlich auch außerhalb der üblichen Preßfläche, und zwar unterhalb derselben, und tritt zur Bildung der Fersenteile im spitzen Winkel vor die Preßfläche. Diese Anordnung setzt die teuere Anlage einer jacquardmustereinrichtung voraus und ist weiter dadurch nachteilig, daß durch die jacquardmustereinrichtung die einzeln ausgewählten Hilfspressen in Arbeitsstellung gebracht werden, wodurch unsicherer Vortrieb und dadurch unsicheres Pressen entsteht. Hierzu kommt, daß die im spitzen Winkel vorgetriebene Hilfsnadel nur an der unteren Kante der Preßfläche, also ganz kurz anliegt und durch diese ungünstige Anlage eine sehr schnelle Abnutzung dieser Kante, dadurch Veränderung des Preßpunktes und dadurch schlechtes Pressen usw..erfolgt.
  • Auch ist es bekannt, in Wirkmaschinen mit geteilter Presse an den Fersenstellen Preßteile vorzusehen, die derart vor dem an den betreffenden Stellen entsprechend verkürzten Platinenkopf gelagert sind, daß diese mit dem mittleren festen Preßteil in einer Ebene liegen.
  • Erfindungsgemäß werden die Nachteile der bekannten Hilfspressen an flachen Kulierwirkmaschinen mit ungeteilter durchgehender Preßfläche dadurch vermieden, daß die Preßplatinen der Hilfspresse mit ihren Köpfen aus ihrer unteren, unterhalb der Preßfläche des Kulierplatinenlagers zurückliegenden Lage während der Herstellung von Fersenteilen
    erst nach der Stuhlnadelachse hin, dann par,,,
    allel zu ihr nach oben und dadurch vor
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  • In Weiterausbildung des Erfindungsgedankens stehen nun die Preßplatinen der Hilfspresse nur während des eigentlichen Abpressens vor der Preßfläche und gehen dann mit den Stuhlnadeln zunächst parallel zu deren Achse und hierauf von den Stuhlnadeln weg wieder in ihre Lage unterhalb des Kulierplatinenlagers zurück.
  • Durch diese Weiterausbildung hält die Presse genügend lange den Stuhlnadelkopf gepreßt, um ein sicheres Auftragen und Abschlagen der Masche zu erreichen, während die im rechten Winkel oder von oben oder im spitzen Winkel von unten vorgetretene Pressen, wenn diese Pressen auch noch während des Auftragens und Abschlagens in Arbeitsstellung bleiben, die bekannte Reibung zwischen Stuhlnadelkopf und Presse bewirken, und wenn die Pressen sofort nach dem eigentlichen Pressen zurückgehen würden, den Stuhlnadelkopf zu zeitig öffnen würden und dadurch unsicheres Auftragen und Abschlagen erfolgen würde.
  • Ein weiterer Ausbau der Erfindung geht dahin, die Preßplatinen der Hilfspresse in einem Preßrahmen zu lagern, der mit Schrägflächen versehene Nocken trägt, die an ebenfalls mit Schrägflächen versehene, im Kulierplatinenlager befestigte Gegennocken anliegen und durch diese Schrägflächen beim Hochgehen des Preßrahmens die Preßplatinen vor die Preßfläche des Kulierplatinenlagers bringen und heim Zurückgehen wieder unterhalb des Kulierplatinenlagers zurückbringen. Hierdurch wird der neue, eigenartige, vorteilhafte Weg, welchen die Preßplatinen in und außer Arbeitsstellung gehend beschreiben, mit den einfachsten Mitteln unter Vermeidung schwieriger Kurvenführungen o. dgl. erreicht.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform als Beispiel dargestellt. Abb. i zeigt eine Seitenansicht der Hilfspresse in Ruhestellung, also während der Herstellung der gewöhnlichen Maschenreihen. Abb. z zeigt die Stellung der Hilfspresse bei Herstellung von Fersenreihen, bei welchen die Maschen des Fußoberteiles bzw. Fußmittelteiles ruhen.
  • Das Kulierplatinenlager i besitzt die übliche Preßfläche ? für die Stuhlnadeln 3. Auf einer Welle 4 sind Hebel 5 befestigt, in welchen drehbar ein Preßrahmen.6 gelagert ist. An dem Preßrahmen sitzt ein Preßkamm 7, der Preßplatinen 8 trägt. Der Preßrahmen 6 steht unter Wirkung einer Feder 9. Durch die Feder wird der Preßrahmen gegen -das Kulierplatinenlager i gezogen. An dem Preß-
    l@tnen sitzen mit Schrägflächen versehene
    ' _" en io. Am Kulierplatinenlager i sind
    `` alls mit Schrägfläche versehene Gegen-
    ken i i befestigt.
    Auf der Welle 4 ist ein Exzenterhebel i z befestigt, der eine verschiebbare Rolle 13 trägt. Die Rolle 13 kann durch eine auf einer verschiebbaren Stange 14 sitzende Gabel 15 verstellt werden. Auf der Exzenterwelle 16 sitzt eine Rundscheibe 17 und ein Exzenter 18, in dergi Bahnen die Rolle 13 gebracht werden kann.
  • Während der Herstellung gewöhnlicher Maschenreihen befinden sich die Preßplatinen 8 in der Stellung Abb. i. Die Preßplatinen stehen unter der Preßfläche a des Kulierplatinenlagers i zurück. Die Schrägfläche der Nocken io liegt an der Schrägfläche des Gegennockens i i an. Die Stuhlnadeln 3 pressen wie bei jeder normalen Längenmaschine unmittelbar an der Preßfläche a. Die Rolle 13 läuft auf der Rundscheibe 17.
  • Wird das Arbeiten der Ferse begonnen, so wird durch Verschieben der Stange 14 durch die Gabel 15 die Rolle 13 in die Bahn des Exzenters 18 gebracht. Durch das Exzenter wird der Exzenterhebel 12 gehoben und dadurch die Welle 4 gedreht. Durch die auf dieser befestigten Hebel 5 wird hierdurch der Preßrahmen 6 gehoben. Hierbei wird durch den an der Schrägfläche des Gegennockens ii hochgleitenden Nocken i o der Preßrahmen 6 nach rechts gedrückt. Die Preßplatinen 8 bewegen sich vor die Preßfläche a, kommen bei der Hochbewegung vor die Preßfläche 2 und werden durch Wirkung der Feder 9 gegen die Preßfläche z gedrückt (Abb. a).
  • Die Verlagerung des Preßpunktes macht eine Veränderung der Schwingungsweite der Stuhlnadeln notwendig. Diese wird einfach dadurch erreicht, daß die Stuhlnadeln beim Pressen in die Leerreihenstellung gebracht werden; das Platinenexzenter-wird durch ein Zusatzexzenter ergänzt, welches die Maschen beim Verteilen der geänderten Lage entsprechend hält, Die im Bereich der Preßplatinen stehenden Stuhlnadeln pressen weiterhin ab, während die im Mittelteil des Wirkstückes befindlichen Stuhlnadeln infolge der Veränderung ihrer Schwingungsweite die Preßfläche nicht mehr erreichen, also ungepreßt bleiben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flache Kulierwirkmaschine mit Minderdeckvorrichtung und ungeteilter durchgehender Preßfläche sowie einer Hilfspresse, deren Platinen sich für gewöhnlich außerhalb der üblichen Preßfläche befinden und nur zur Bildung der Fersenteile bei ruhendem Mittelteil während der Fersenherstellung, während der gleichzeitig die Schwingungsweite der Stuhlnadeln gegenüber der Preßfläche verändert wird. in Arbeitsstellung kommen, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßplatinen der Hilfspresse mit ihren Köpfen aus ihrer unteren, unterhalb der Preßfläche des Kulierplatinenlagers zurückliegenden Lage während der Herstellung von Fcrsenreihen erst nach der- Stuhlnadelachse hin, dann parallel zu ihr nach oben und dadurch vor die Preßfläche, an dieser in voller Fläche und in gleicher Höhe anliegend, treten.
  2. 2. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßpiatinen der Hilfspresse nur während des eigentlichen Abpressens vor der Preßfläche stehen, dann mit den Stuhlnadeln zunächst parallel zu deren Achse, hierauf von den Stuhlnadeln weg in ihre Lage unterhalb des Kulierplatinenlagers zurückgehen. g. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßplatinen (8) der Hilfspresse in einem Preßrahmen (6) gelagert sind, der mit Schrägflächen versehene Nocken (io) trägt, die an ebenfalls mit Schrägflächen versehene, im Kulierplatinenlager (i) befestigte Gegennocken (i i) anliegen und durch diese Schrägflächen beim Hochgehen des Preßrahmens die Preßplatinen (8) vor die Preßfläche (2) des Kulierplatinenlagers kommen und beim Zurückgehen wieder unterhalb des Kulierplatinenlagers zurückgehen.
DESCH105039D 1934-08-28 1934-08-28 Flache Kulierwirkmaschine mit Minderdeckvorrichtung und ungeteilter durchgehender Pressflaeche Expired DE672107C (de)

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DESCH105039D Expired DE672107C (de) 1934-08-28 1934-08-28 Flache Kulierwirkmaschine mit Minderdeckvorrichtung und ungeteilter durchgehender Pressflaeche

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DE (1) DE672107C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE892495C (de) * 1947-10-10 1953-10-08 Lewis Henry Colton Verfahren zur Herstellung eines Strumpfwarenstueckes mit regulaeren Kanten, nach diesem Verfahren erzeugtes Strumpfwarenstueck und flache Kulierwirkmaschine zur Ausfuehrung des Verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE892495C (de) * 1947-10-10 1953-10-08 Lewis Henry Colton Verfahren zur Herstellung eines Strumpfwarenstueckes mit regulaeren Kanten, nach diesem Verfahren erzeugtes Strumpfwarenstueck und flache Kulierwirkmaschine zur Ausfuehrung des Verfahrens

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