DE680613C - Flache Kulierwirkmaschine - Google Patents

Flache Kulierwirkmaschine

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Publication number
DE680613C
DE680613C DER102516D DER0102516D DE680613C DE 680613 C DE680613 C DE 680613C DE R102516 D DER102516 D DE R102516D DE R0102516 D DER0102516 D DE R0102516D DE 680613 C DE680613 C DE 680613C
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DE
Germany
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needle
thread
row
auxiliary
chair
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Expired
Application number
DER102516D
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English (en)
Inventor
Arthur Richter
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Individual
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flache Kulierwirkmaschine Es ist eine bekannte Maßnahme, flache Kulierwirkmaschinen mit Vorrichtungen auszustatten, die den Zweck haben, die jeweils ruhenden Fäden an ihrem Ende festzulegen. Diese Vorrichtungen besteh-en in der Regel aus einer Klenune und sind am Tisch angebracht, so daß sie feststehen. Wenn ein so festgelegter Faden seine Arbeit wieder aufnimmt, führt dies häufig dazu, daß derselbe eine so große Spannung erfährt, daß die ersten Maschen der jeweils ersten Maschenreihe verbildet werden. Zu berücksichtigen ist insoweit nämlich, daß die Nadelbarre beim Kulieren von der Presse entfernt stellt und gerade diese Stellung der Nadelbarre die Länge des zwischen der Klemme und der ersten Nadel liegenden Fadenteils dieses bisher ruhenden Fadens bestimmt. Wird die erste Reihe abgepreßt, so verlängert sich aber der Abstand zwischen der Klemme und der ersten Nadel der Nadelbarre, weil die letztere hierzu auf die Presse zu bewegt wird, was dann ein teilweises Zusammenziehen der ersten Maschen dieser ersten Maschenrieihe nach sich ziehen muß.
  • Zur Behebung dieses Nachteils ist bereits vorgeschlagen worden, die Fadenklemmen mit der Nadelbarre so zu verbinden, daß die ersteren den waagerechten Bewegungen der Nadelbarre folgen. Dies bedingt aber nicht nur die Anordnung beweglicher Tragteile, sondern auch noch den Gebrauch von Teilen, die die Verbindung der Klemmen und Tragteile mit der Nadelbarre herstellen. Eine andere Ausführungsform dieser bekannten Vorrichtung vermeidet zwar diese besonderpn Trag- und Verbindungsteile, indem sie in der Maschine ortsfest angebracht ist, die Klemme selbst aber drehbar ist.
  • Zweck der Erfindung ist nun, eine flache Kulierwirkmaschine mit einfach ortsfest und undrehbar angebrachten Fadenklemmen für die ruhenden Fäden in die Lage zu versetzen, die Verbildung der ersten Maschen der je- weils ersten Maschenreihe zu vermeiden. Es soll also das Beweglichmachen dieser Fadenklemmen in jeder Form überflüssig werden. Die drehbart Anordnung der Fadenklemmen hat nämlich auch ihre Nachteile. Erforderlich ist es doch hier, in dem betreffenden Augenblick entweder den festgelegten Faden selbst zur Verdrehung der Klemme zu veranlassen oder dieselbe vermittels besonderer Antriebsteile in Drehung zu versetzen. Im ersteren Falle ist die Klemme unter den Einfluß einer Rückzugsfeder zu stellen, deren Widerstand der Faden also zu überwinden hat, wodurch die beabsichtigte Wirkung, nämlich die Vermeidung des Zusammenziehens der Randmaschen zumindest zum Teil wieder aufgehoben wird. Im letzteren Falle aber sind für die Klemmen genau so Bewegungsteile vorzusehen, wie bei der eingangs geschilderten beweglichen Anordnung der Fadenklemmen, nur daß die Bewegungsteile jetzt in einer anderen Richtung arbeiten.
  • Erreicht wird das gesteckte Ziel bei der flachen Kulierwirkmaschine gemäß der Erfindung dadurch, daß an dem der Klemmvorrichtung zugekehrten Ende der Nadelbarre neben der Stuhlnadelreihe eine hakenlose Hilfsnadel vorgesehen ist, über die der festgelegte Faden beim Herstellen der jeweils ersten Maschenreihe mitkuliert wird, wobei jedoch die Hilfsnadel so kurz gehalten ist, daß sie den Faden beim Abwärtshewegen derNadelbarre abgleitenläßt, bevordieNadelbarre zum Pressen in waagerechter Richtung auf die Presse zu bewegt wird.
  • Diese Hilfsnadel bildet somit beim Herstellen der jeweils ersten Maschenreiheeinen gewissen Fadenvorrat, den sie freigibt, bevor die Nadelbarre auf die Presse zu bewegt wird. Die Folge davon ist, daß dann der zwischen der Fadenklemme und der ersten Stuhlnadelreihe befindliche Fadenteil nachträglich verlängert wird, s(> daß ein Zusammenziehen der ersten Maschen nicht mehr eintreten kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Abb. i zeigt den rechten Teil einer Nadelbarre, von vorn gesehen.
  • , Aus der Abb. 2 geht eine D.raufsicht dazu hervor.
  • Die Abb. 3 und 4 zeigen zwei verschiedene Stellungen der Wirk:werkzeuge heim. Herstellen der ersten Maschenreihe, und die Abb. 5 läßt für sich allein in vergrößertem Maßstab den Fadenverlauf der jeweils ersten Reihe an dem zwei Hilfsnadeln aufweisenden Ende der Nadelbarre, von oben gesehen, erkennen.
  • Die flache Kulierwirkmaschine ist mit ortsfest angebrachten Vorrichtungen i zum Festlegen der Anfänge ruhender Fäden2 aUSg#estattet. Wie allgemein üblich, bestehen diese Vorrichtungen der Zeichnung zufolge (Abb. 2) aus einer Klemme, die am Maschinentisch befestigt ist. Erfindungsgemäß ist nun die Nadelbarre 3 an dem der Klemmvorrichtung i zugekehrten Ende, und zwar neben der Stuhlnadelreihe 4 mit ein-er Hilfsnadel 5 ausgestattet, die keinen Haken aufweist und klein-er als die Stuhlnadeln ist. über diese Hilfsnadel wird der festgelegte Faden 2 beim Herstellen der jeweils ersten Maschenreihe mitkuliert, so daß, wie aus der Abb. 5 hervorgeht, die Hilfsnadel 5 beim Kulieren einen gewissen Fadenvorrat bildet. Dieser Fadenvorrat hat den Zweck, den zwischen der ersten Nadel der Stuhlnadelreihe 4 und der Klenunvorrichtung i befindlichen Teil des Fadens 2 zu verlängern, wenn die Stuhlnadelreihe 4 bzw. die Nadelbarre 3 zum Pressen in waagerechter Richtung auf die Presse zu bewegt wird. Um dies zu ermöglichen, ist diese Hilfsnadel 5 so kurz gehalten, daß sie den Faden 2 beim Abwärtsbewegen der Nadelbarre abgleiten läßt, bevor die Nadelbarre 3 beginnt, sich in waagerechter Richtung nach der Presse zu zubewegen. Aus der Abb. 3 wird dies ersichtlich. Gezeigt ist dabei die Stuhlnadelreihe 4 mit der Hilfsnadel 5 in einer Stellung, die die Nadelbarre nach dem Kulieren und Verteilen einnimmt. Die StuhInadelreihe 4 wird bekanntlich vor dem Pressen zunächst gesenkt und dann erst in waagerechter Richtung auf die Presse 6 zu b#ewegt. Gezeigt ist diese Bewegung der Nadelbarre an dem PfeiIX der Abb. 3. Bevor nun die Nadelbarre in die Preßtiefstellung gelangt, gleitet der Faden z von der entsprechend kurz gehaltenen Hilfsnadel 5 ab, so daß die Spannung des Fadens 2 in keiner Weise vergrößert werden kann, wenn die Stuhlnadeln 4 anschließend in waagerechter Richtung auf die Presse 6 zu bewegt werden. Es ist hierbei auf einfache Weise möglich, den von der Hilfsnadel 5 gebildeten Fadenvorrat zu vergrößern oder zu verkleinern. Die Hilfsnadel s braucht hierzu nur in entsprechender Entfernung von der ersten Nadel der Stuhlnadelreihe 4 vorgesehen zu werden (Abb. 5). Es empfiehlt sich dabei, diesen Fadenvorrat eher etwas größer als zu klein zu halten, weshalb der Vorschlag der Erfindung noch dahin geht, die Hilfsnadel 5 mvei oder mehr Nadelteilungen entfernt neben der Stuhlnadelreihe 4 anzuordnen.
  • Eine bekanntlich ebenfalls als sehr lästig empfundene Erscheinung ist bei solchen flachen Kulierwirkmaschinen mit Klemmvorrichtung zum Festlegen der Enden ruhender Fäden noch darin zu sehen, daß die Fäden zwischen der Klemmvorrichtung und der ersten Nadel der StuhInadelreihe über die betreffende Abzugsleiste 7 laufen, wodurch das Einhängen des Abzugsrechens behindert wird. In Abb. 2 ist ein solcher Abzugsrechen strichpunktiert dargestellt und mit 8 be7eichnet. Dieser Abzugsrechen 8 wird zum Einhängen in die erste Maschenreihe in Richtung des Pfeiles Y auf den Abzugsleisten 7 vorgeschoben. Läuft dann der Faden 2 unmittelbar zu der ersten Wirknadel der Stuhlnadelreihe 4, so kommt auf diese Weise die Barre des Abzugsrechens auf den Faden, soweit dieser die Abzugsleiste 7 schneidet, zu liegen. Diese Erscheinung wird auch nicht durch die Hilfsnadel 5 behoben. Zur Beseitigung dieses Nachteils besteht ein weiterer Vorschlag der Erfindung nun darin, seitlich neben der Hilfsnadel noch eine zweite Hilfsnadel 9, die etwas länger als die Hilfsnadel 5, aber etwas kürzer als die Stuhlnadeln ist, anzuordnen, und zwar vor der Ebene der Stuhlnadelreihe 4, wie aus den Abb. 2 und 4 hervorgeht. Beim Kulieren der jeweils ersten Maschenreihe kommt mithin der Faden 2 auch hinter diese zweite Hilfsnadel 9 zu liegen, die diesen Faden dann in einem Knick um die betreffende Führungsleiste7 herumführt. Getroffen ist hierbei die Einrichtung so, daß die Hüfsnadelg den festgelegten Faden2 noch hält, wenn derselbe von der kürzeren Hilfsnadel 5 bereits abgeglitten ist. Und zwar hält diese zweite Hilfsnadel 9 den Faden 2 so lange, bis der Abzugsrechen 8 eingef ührt ist. Diese Stellung geht aus der Abb. 4 hervor. Wenn die Stuhlnadelreihe 4 dann hi die Abschlagstellung gelangt, gibt kurz zuvor die Hilfsnadel 9 den Faden 2 frei. Erwähnt soll noch werden, daß die zweite Hilfsnadel 9 nur wegen der Hilfsnadel 5 vor der Ebene der Stuhlnadelreih-e 4 angebracht ist. An sich würde der Faden 2 auch dann um die -betreffende Führungsleiste 7 herumgeführt werden, wenn diese Hilfsnadel 9 in der Ebene der Stuhlnadelreihe 4 stünde. Dann aber wäre die Hilfsnadel 5 nicht imstande, durch Ab- werfen des Fadens 2 den zwischen der Klemmvorrichtung i und der ersten Nadel der Stuhl--nadelreihe 4 befindlichen Teil des Fadens 2 in der erforderlichen Weise zu verlängern.
  • In der Abb. 4 ist der besseren übersicht halber die Hilfsnadel 5 nicht gezeigt, während in der Abb. 3 die - Stuhlnadelreihe 4- zu dem gleichen Zweck gestrichelt dargestellt ist.

Claims (1)

  1. PATF-ßZTANSPRÜci-ir: i. Flache Kulierwirkmaschine mit ortsfest angebrachten Klenunvorrichtungen zum Festlegen der Anfänge ruhender Fäden, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Klenimvorrichtung zugekehrten Ende der Nadelbarre neben der Stuhlnadelreihe eine hakenlose Hilfsnadel (5) vorgesehen ist, über die der festgelegte Faden beim Herstellen der jeweils ersten Maschenreihe mitkuliert wird, wobei jedoch die Hilfsnadel so kurz gehalten ist, daß sie den Faden beim Abwärtsbewegen der Nadelbarre abgleiten läßt, bevor die Nadelbarre zum Pressen in waagerecht-er Richtung auf die Presse zu bewegt wird. 3. Flache Kulierwirkmaschine nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsnadel (5) zwei oder mehr Nadelteilungen entfernt neben der letzten Stuhlnadel steht. 3. Flache Kulierwirkmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich neben der Hilfsnadel (5) an der Nadelbarre noch eine zweite, etwas längere Hilfsliadel (9) angeordnet ist, die vor der Ebene der Stuhlnadelreihe steht und den festgelegten Faden noch hält, wenn derselbe von der kurzen Hilfsnadel bereits abgeglitten ist, wobei diese zweite Hilfsnadel so gestellt ist, daß sie den festgelegten Faden von der Führungsleiste des Abzugsrechens entfernt hält.
DER102516D 1938-06-05 1938-06-05 Flache Kulierwirkmaschine Expired DE680613C (de)

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ID=7420722

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DE (1) DE680613C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097612B (de) * 1955-07-01 1961-01-19 Cotton Ltd W Flache Kulierwirkmaschine, insbesondere Cotton-Wirkmaschine, mit Fadenablenkfingern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097612B (de) * 1955-07-01 1961-01-19 Cotton Ltd W Flache Kulierwirkmaschine, insbesondere Cotton-Wirkmaschine, mit Fadenablenkfingern

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