DE658782C - Vorrichtung zum Halten der Anfaenge ruhender Faeden an flachen Kulierwirkmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Halten der Anfaenge ruhender Faeden an flachen Kulierwirkmaschinen

Info

Publication number
DE658782C
DE658782C DEL90151D DEL0090151D DE658782C DE 658782 C DE658782 C DE 658782C DE L90151 D DEL90151 D DE L90151D DE L0090151 D DEL0090151 D DE L0090151D DE 658782 C DE658782 C DE 658782C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
clamp
holding
clamping device
knitting machines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL90151D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Karl Lieberknecht GmbH
Original Assignee
Karl Lieberknecht GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Lieberknecht GmbH filed Critical Karl Lieberknecht GmbH
Priority to DEL90151D priority Critical patent/DE658782C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE658782C publication Critical patent/DE658782C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Halten der Anfänge ruhender Fäden an flachen Kulierwirkmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Halten der Anfänge ruhender Fäden an flachen Kulierwirkmaschinen.
  • An solchen Maschinen wird bekanntlich mit einer größeren Anzahl Fäden gearbeitet. Nachdem nun ein Fadenführer seine Arbeit beendet hat, wird in bekannter Weise der von ihm geführte Faden in eine am Tisch befestigte Klemme eingeführt und von dieser gehalten. Dabei wickelt der Wirker den Faden mehrere Male um den Klemmbolzen herum, damit er nicht nur von der Klemme selbst genügend festgehalten wird, sondern sich auch gut abreißen läßt.
  • Wenn dieser Faden später seine Arbeit wieder aufnimmt, so strafft sich beim Kulieren das freie Fadenende zwischen der Fadenführeröse und der Klemme. Beim nachfolgenden Ausarbeiten der Maschen, also während des Teiles der Maschenbildung, in welchem sich die Nadelbarre gegen die Preßkante bewegt, tritt dann eine zusätzliche Spannung im Faden auf. Diese Spannung ist um so größer, je öfter der Faden um die Klemme gewickelt ist. Sie bewirkt nun, daß die Randmasche der ersten gearbeiteten Maschenreihe zu fest wird und oft zerreißt, was besonders bei Maschinen höherer Feinheit der Fall ist.
  • Nach der vorliegenden Erfindung soll dieses Zerreißen der Randmasche der ersten Reihe mit dem wieder von neuem arbeitenden Faden vermieden werden. Erreicht wird dies dadurch, daß die den Faden haltende Klemme der Bewegung der Nadelbarre gegen die Preßkante beim Ausarbeiten der jeweils ersten Maschenreihe mit diesem Faden folgt.
  • Zu diesem Zweck wird die Klemmvorrichtung auf einem besonderen Hebel befestigt, der von der die Preßbewegung der Nadelbarre steuernden Welle getragen wird. In dem Augenblick also, in dem sich die Nadelbarre gegen die Preßkante bewegt, wird auch die Klemme in der gleichen Richtung bewegt.
  • Nach einer anderen Lösung ist die Klemmvorrichtung zwar ortsfest angebracht, die Klemme selbst aber beweglich ausgebildet. Es kann also im Augenblick der Preßbewegung der Nadelbarre eine zusätzliche Spannung im Faden nicht auftreten, sondern diese wird durch die Beweglichkeit der Klemme vermieden.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung erfährt die Klemmvorrichtung durch die Vereinigung mit einem Messer, das zum Abschneiden der Fäden an der bewegbaren Klemmvorrichtung angebracht ist. Dieses Messer dient zum Abschneiden derjenigen Fäden, die nicht mehr arbeiten und daher vom Warenstück getrennt werden müssen. Hierdurch fällt das vorher erwähnte Herumwickeln des Fadens um den Klemmbolzen zum Abreißen weg. Dadurch wird der Faden von der Klemme nicht so festgehalten und läßt sich auch leichter entfernen.
  • Es ist an und für sich schon vorgeschlagen worden, Fadenhalte- und Abschneidevorrichtungen an Strickmaschinen, insbesondere an Rundstrickmaschinen, vorzusehen. Diese Vorrichtungen dienen jedoch lediglich dazu, Fäden die ihre Arbeit beendet haben, zu halten unc
    sie an der Schneidvorrichtung, die zumei@t@
    mit der Klemme verbunden ist, zu trenn ;t
    Die Klemmvorrichtungen stehen hierbei jedf'y
    nicht in unmittelbarer Verbindung mit Ste11Wic.
    teilen für die Bewegung der maschenbildenden Maschinenelemente, sondern sie sind fest an der Maschine angebracht. Die Klemmvorrichtungen verbleiben daher an ihrem Platz, wenn die ruhenden Fäden später ihre Arbeit wieder von neuem aufnehmen.
  • Bei Strickmaschinen liegen ganz andere Bedingungen vor, und sie haben auch eine andere Arbeitsweise, als das bei flachen Kulierwirkmaschinen der Fall ist. Vor allem treten bei diesen Maschinen nicht die Schwierigkeiten auf, die nach vorliegender Erfindung beseitigt werden sollen, denn an Strickmaschinen sind insbesondere keine Nadelbarren vorhanden, die sich auf eine Preßkante zu und von ihr weg bewegen und daher einen von der Klemme festgehaltenen Faden auch nicht spannen und lockern.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführung dargestellt. Es zeigt: Abb. i die Klemmvorrichtung und die für die Erfindung wesentlichen Teile einer flachen Kulierwirkmaschine in Seitenansicht, Abb. 2 ein Schaubild der Klemmvorrichtung allein, aber in größerem Maßstab als in Abb. i, Abb.3 eine andere Ausführungsform der Klemmvorrichtung in Draufsicht, Abb.4 die Klemmvorrichtung nach Abb.3 in Seitenansicht.
  • Bei Ausführung der Klemmvorrichtung nach Abb. i und 2 sind an geeigneter Stelle der unterhalb des Tisches i in der Maschine gelagerten Pressenwelle 2, die sich über die ganze Länge der Maschine erstreckt und bekanntlich die Preßbewegung der Nadelbarren steuert, Hebel 3 befestigt, an welchen die Fadenklemmen angebracht sind.
  • Diese Klemmen werden aus federnden Scheiben 5 und 6 gebildet, zwischen die der vom Fadenführer kommende Faden 4, nachdem er seine Arbeit beendet hat, eingeführt wird und die ihn bis zum Weiterarbeiten halten. Die Klemmwirkung kann durch Verwendung verschieden starker oder gegeneinander verstellbarer Klemmscheiben 5 und 6 verändert werden.
  • An dem freien Ende des Hebels 3 ist ein Messer 7 angebracht, das zum Zerschneiden des Fadens 4 dient, nachdem er in die Klemme eingeführt ist. Die Schneidkante 7a des Messers? wird von einem Drahtbügel 8 überdeckt, der an einer Seite zum Einführen des Fadens 4 offen ist und als Schutz beim Abschneiden dient. Eine andere Ausführung der Klemmvorrichtung ist in Abb. g und q. dargestellt, nach
    ,,der auf dem Tisch i der Maschine ein Tra -
    9
    ; A- ",j",iige 19 befestigt wird. Auf diesem Bügel g
    1-.- .nd um einen Bolzen io zwei zweckmäßig
    Autide Klemmscheiben ii und 12 drehbar
    gelagert, die untereinander verbunden sind und daher immer gleichzeitig gedreht werden. An der Stelle, an welcher der Faden 4 aus den Scheiben ii und 12 heraustritt, ist die Scheibe 12 zu einer abgebogenen Lasche 13 ausgebildet und mit einer Messerkante 13' zum Abschneiden des Fadens versehen.
  • Eine Feder 14, deren freies Ende in einer Vertiefung 15 am Bügel g gleitet, führt die Klemmscheiben ii und 12 immer wieder in ihre Ausgangslage zurück, nachdem sie vom Faden 4 beim Kulieren und bei der Preßbew egung der Nadelbarre in der Pfeilrichtung gedreht wurden. Diese von der Feder 14 bewirkte Rückdrehung wird von einem an der Scheibe ii befindlichen Anschlag iib aufgehalten, der an eine Kante des Bügels 9 anschlägt, während der Anschlag ija zur Begrenzung der Drehung in Richtung des Fadenzuges dient.
  • Die Wirkungsweise der Klemmvorrichtung ist folgende: Wenn einer der' in der Wirkmaschine arbeitenden Fäden seine Arbeit beendet hat, wird er in die Klemme eingeführt und von dieser gehalten. Sofern mit der bewegbaren Klemmvorrichtung ein Messer verbunden ist, kann der Faden mit demselben Handgriff gleichzeitig durchschnitten werden. Nimmt dieser Faden später seine Arbeit von neuem auf, so wird beim Kulieren das freie Fadenende zwischen dem Fadenführer und der Klemme zunächst etwas gespannt.
  • Diese Spannung ist jedoch nicht mehr so groß wie bisher bei den gewöhnlichen Fadenhaltern, um die der Faden herumgeschlungen wird, wodurch er unnachgiebig festgehalten ist, so daß er nur um das Maß der ihm innewohnenden Elastizität gespannt werden kann. Bei der oben beschriebenen Klemme mit federnden Scheiben dagegen wird der Faden lediglich zwischen diese Scheiben eingelegt und daher nicht mehr so unnachgiebig gehalten wie bei den gewöhnlichen Fadenhaltern, wenn er sich beim Kulieren spannt.
  • Wenn beim Weiterarbeiten der Maschine die Stuhlnadeln sich zum Abpressen gegen die Preßkante bewegen, tritt die durch die Preßbewegung bisher noch hinzutretende unerwünschte Spannung im Faden nicht mehr auf, weil die Klemmvorrichtung in diesem Augenblick infolge ihrer Befestigung auf der Pressenwelle der Preßbewegung der Nadelbarre folgt.
  • Wird die Klemmvorrichtung nicht auf der Pressenwelle befestigt, sondern soll sie in anderer Weise beweglich sein, so wird die Klemmvorrichtung ortsfest an der Maschine angebracht, die Klemme selbst aber drehbar ausgebildet. Auch hierbei kann die Klemme bei der Preß= Bewegung der Nadelbarre dem Fadenzug folgen,. wenn einer der ruhenden Fäden seine Arbeit wieder aufnimmt. Der Faden hat hierbei lediglich den geringen Gegendruck der Rückzugsfeder zu überwinden, die verhältnismäßig schwach ausgebildet sein kann. Es ist aber ohne weiteres möglich, den Faden auch noch von dieser Arbeit zu entlasten, indem das Drehen der Klemme in Richtung des Fadenzuges nicht vom Faden selbst, sondern gleichzeitig mit der Preßbewegung zwangläufig von einem besonderen Hebel ausgeführt wird.
  • Durch die Klemmvorrichtung nach vorliegender Erfindung wird also eine Gefährdung der Randmaschen der jeweils ersten mit diesem Faden gearbeiteten Reihe vermieden. Außerdem werden auch die Randnadeln nicht mehr zurückgezogen, besonders nicht mehr beim Arbeiten verstärkter Warenteile, so daß auch diese Nadeln genau so sicher abpressen wie die übrigen Stuhlnadeln.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zum Halten der Anfänge ruhender Fäden an flachen Kulierwirkmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung unerwünschter zusätzlicher Spannungen im Faden die den Faden haltende Klemme der Bewegung der Nadelbarre gegen die Preßkante beim Ausarbeiten der jeweils ersten Maschenreihe mit diesem Faden folgt. z. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung auf einem besonderen Hebel befestigt ist, der von der die Preßbewegung der Nadelbarre steuernden Welle getragen wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß sie in der Maschine ortsfest angebracht ist, die Klemme selbst aber drehbar ausgebildet ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden an einem mit der bewegbaren Klemmvorrichtung verbundenen Messer durchschnitten wird.
DEL90151D 1936-04-12 1936-04-12 Vorrichtung zum Halten der Anfaenge ruhender Faeden an flachen Kulierwirkmaschinen Expired DE658782C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL90151D DE658782C (de) 1936-04-12 1936-04-12 Vorrichtung zum Halten der Anfaenge ruhender Faeden an flachen Kulierwirkmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL90151D DE658782C (de) 1936-04-12 1936-04-12 Vorrichtung zum Halten der Anfaenge ruhender Faeden an flachen Kulierwirkmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE658782C true DE658782C (de) 1938-04-20

Family

ID=7286981

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL90151D Expired DE658782C (de) 1936-04-12 1936-04-12 Vorrichtung zum Halten der Anfaenge ruhender Faeden an flachen Kulierwirkmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE658782C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097612B (de) * 1955-07-01 1961-01-19 Cotton Ltd W Flache Kulierwirkmaschine, insbesondere Cotton-Wirkmaschine, mit Fadenablenkfingern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097612B (de) * 1955-07-01 1961-01-19 Cotton Ltd W Flache Kulierwirkmaschine, insbesondere Cotton-Wirkmaschine, mit Fadenablenkfingern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE596273C (de) Fadenschneid- und Klemmvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen
DE822643C (de) Naehmaschine, insbesondere zum Saeumen von Strumpfwaren
DE658782C (de) Vorrichtung zum Halten der Anfaenge ruhender Faeden an flachen Kulierwirkmaschinen
DE2442264C3 (de) Schneideinrichtung für eine Nähmaschine
DE1813057B2 (de) Zusatzvorrichtung ffir eine Knopfannähmaschine
DE807294C (de) Fadenfangvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen
DE1060228B (de) Einfaden-Kettenstichnaehmaschine
DE1200463B (de) Fadenschneidvorrichtung fuer Einzylinder-Strumpfrundstrickmaschinen
DE586995C (de) Rundstrickmaschine mit Fadenklemmen
DE368861C (de) Nadelfuehrungs- und -schutzvorrichtung fuer Kettenstichnaehmaschinen
DE525789C (de) Fadenabschneidevorrichtung an Haushaltnaehmaschinen
DE680613C (de) Flache Kulierwirkmaschine
CH647283A5 (en) Embroidering machine
EP0291560B1 (de) Nähmaschine mit einer Fadenschneidvorrichtung für den Oberfaden
DE712601C (de) Rundstrickmaschine
DE629851C (de) Fadenzufuehrungsvorrichtung fuer Strickmaschinen
AT129601B (de) Rundstrickmaschine zum Wechselplattieren.
DE529272C (de) Entlastungsvorrichtung fuer die Fadenspannungen an Naehmaschinen
DE616043C (de) Fadenabschneider fuer Knopflochnaehmaschinen
DE1585499C (de) Flache Kulierwirkmaschine System Cot ton
DE1535359B1 (de) Vorrichtung zur Verhuetung von Anlassmarken an einem Webstuhl
DE355318C (de) Maschine zum Stopfen und Ausbessern von Struempfen
DE1660914C3 (de) Fadenziehvorrichtung an Nähmaschinen
DE635352C (de) Fadenklemmvorrichtung fuer Strick- und Raendermaschinen
DE3914148C2 (de) Greifer für eine Nähmaschine mit einer Fadenschneideinrichtung