DE586995C - Rundstrickmaschine mit Fadenklemmen - Google Patents
Rundstrickmaschine mit FadenklemmenInfo
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- DE586995C DE586995C DEB153382D DEB0153382D DE586995C DE 586995 C DE586995 C DE 586995C DE B153382 D DEB153382 D DE B153382D DE B0153382 D DEB0153382 D DE B0153382D DE 586995 C DE586995 C DE 586995C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/38—Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
- D04B15/54—Thread guides
- D04B15/58—Thread guides for circular knitting machines; Thread-changing devices
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
Diese Erfindung betrifft solche Rundstrickmaschinen, bei denen eine der Anzahl verschiedener
verarbeiteter Fäden entsprechende Anzahl Fadenzuführer vorhanden sind, die
wechselweise in Und außer Tätigkeit gesetzt werden können, und denen je eine Klemme
'zugeordnet ist, die dazu dienen, die Enden der einzelnen zugeführten Fäden in Bereitschaftsstellung
zu halten. Bei solchen bekannten Einrichtungen an Rundstrickmaschinen sind die Klemmen feststehend angeordnet.
Derartige feststehende Klemmen können die Fäden festhalten, und es können beliebige
solcher feststehender -Klemmen zwecks Freigäbe ihrer zugeführten Fäden geöffnet wer-.
den. Bei bekannten Rundstrickmaschinen dieser Art liegen nun die feststehenden Kiemmund
Abschneidevorrichtungen für die einzelnen Fäden tangential zum Nadelkreis und
daher in verschiedenen Entfernungen zum Schloßdreieck. Daher werden lose Fadenenden
verschiedener Länge gebildet. Dies ist natürlich bei gemusterter Ware unerwünscht.
Die Erfindung beseitigt diesen Übelstand dadurch, daß die betreffende ausgewählte
Klemme als solche in die geeignete Stellung bewegt wird, wodurch das lose Fadenende
nicht nur eine möglichst' geringe Länge erhält, sondern auch in seiner Betätigung viel
zuverlässiger wird. Demnach werden erfindungsgemäß die Klemmen etwa in, radialer
Richtung derart zum Zylinder eingestellt, daß, welcher von diesen Klemmen auch immer
in Tätigkeit tritt, sie stets die zweckmäßigste Lage einnimmt und daß jede Klemme im Zeitpunkt
ihrer Arbeitstätigkeit diese Lage einnehmen kann.
Auf beiliegenden Zeichnungen sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung
dargestellt; es zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht eines Teils einer mit den Kennzeichen der Erfindung versehenen
Ränderrundstrickmaschine,
Fig. 2 eine Hinteransicht einiger der Hauptteile der Erfindung.
Fig. 3 zeigt in Einzelansicht die Fadenklemm- oder Sperrvotrichtung,
Fig. 3a eine abgeänderte Ausführungsform der Sperrvorrichtung,
Fig. 4 die Oberansicht der Sperrvorrichtung und einiger der damit zusammenhängenden
Arbeitsteile,
Fig. 5 eine Einzelansicht des Garnabschneiders,
Fig. 6 eine Oberansicht des den Garnabschneider in Tätigkeit setzenden Mechanismus,
Fig. 7 die Oberansicht einer Hubplatte und des in Fig. 1 in der Seitenansicht dargestellten
Garnzuführungsgehäuses.
Die Erfindung soll beispielsweise in der Anwendung auf eine Rundstrickmaschine dargestellt
werden, welche für die Herstellung der oberen Ränder von Kindersocken und
Strümpfen bestimmt ist.
Bei dieser Maschine sind vier Garnzuführer ι angeordnet. Jeder dieser Garnführer
führt in seiner unteren Stellung sein Garn zwischen die geöffneten Haken der gehobenen
ίο Stuhlnadeln 2 und die vorgeschobenen Ma-.
schinennadeln 3. Es sind ferner die weiter unten beschriebenen Vorrichtungen zur Bewegung
ausgewählter Fadenzuführer 1 in die und aus der Zuführstellung vorhanden, um
»5 waagerecht gestreifte Muster in dem Söcken-
oder Strumpfrand zu erzeugen. Die genannten Zuführer führen Garn verschiedener Farbe oder Art zu.
Die Nadelzylinder 2α und die Scheibe 3"
stehen fest, und der Garnzuführer 1 und der
Unmittelbar damit verbundene Mechanismus, die die Nadeln in Tätigkeit setzenden Schloßträger
26 und 36 sowie die Garnspulen rotieren.
Die Garnzuführer sind schwenkbar auf einer waagerechten Stange 4 angeordnet, deren Enden in Seitenplatten S eines rechtwinkligen
Gehäuses ruhen, 'das mittels eines Armes 6 an dem Schloßzylinder 2b gehalten
wird; Die genannten Fadenzuführer werden gewöhnlich in ihrer gehobenen Ruhestellung
durch Federn 7 gehalten, im gesenkten Zustande jedoch befinden sie sich in der Zuführstellung
und werden durch federbelastete Greifhebel 8 beeinflußt und in der Zuführstellung
gehalten, bis diese Hebel 8 durch Schwingbewegung verstellt werden.
Die Bewegung der Zuführer in die Arbeitsstellung wird durch waagerechte Hubstangen
9 bewirkt, von denen je eine für jeden Zuführer vorhanden ist. Diese Schuhstangen
sind in verschiedenen Höhenlagen angeordnet und werden gleitend in einem Block 10 gehalten.
Die inneren Enden der genannten Schubstangen sind umgebogen, was erforderlich ist,
um mit den oberen Teilen der schwenkbaren Enden der Fadenzuführer in Eingriff zu
kommen.
Die Auswahl der Fadenführer wird durch eine nicht drehbare, jedoch senkrecht einstellbare
Hubplatte 11 bewirkt, welche am oberen Ende einer senkrecht verschiebbaren Spindel
12 sitzt, die ihrerseits in einem Arm 13 gelagert ist und unten durch den Rahmen 14
geht, in welchem der Schloßzylinders6 drehbar
angeordnet ist. Die Hubplatte 11 wird gewöhnlich in ihrer untersten Lage festgehalten,
wobei sie nicht in die Hubstangen 9 greift. Dies geschieht mittels einer Feder 15. Das
untere Ende der Spindel 12 ruht auf dem nach vorn herausragenden Ende eines Armes 16,
der an einer am hinteren Teil der Maschine drehbar angeordneten Welle 17 befestigt ist.
Ein zweiter Arm ist an dieser Welle 17 befestigt. Dieser Arm 18 kann mit Nocken 19
von verschiedener Höhe in Eingriff kommen, die an einer absatzweise fortgeschalteten·
Kette 20 an der Seite der Maschine sitzen, um diese Welle 17 zu drehen und den Arm
16 und die Spindel 12 zu heben. Die Anordnung ist derart getroffen, daß je nach der
besonderen- Höhe des Nockens 19, der den Hebel 18 antreibt, die Spindel 12 und die
Hubplatte 11 auf eine vorherbestimmte Höhe gehoben wird, bei welcher die Hubplatte sich
in dem Wege einer ausgewählten Hubstange 9 befindet, und, da diese Hubstange herumgenommen
wird, greift sie in die Hubplatte und wird dadurch verschoben, wobei sie den zugehörigen
Fadenführer in Arbeitsstellung bringt, der durch einen der Sperrhebel 8 in
dieser Lage festgehalten wird.
Auf dem oberen Teil des Armes 13 befindet sich ein waagerechter Bolzen 21, der an
seinem inneren Ende einen Anschlag 2ia besitzt
und am anderen Ende die abgeschrägte Fläche 2i& aufweist. Letztere kann mit einer
abgeschrägten Fläche 22" eines Fortsatzes 22 in Eingriff kommen, der senkrecht von der
Hubplatte 11 abwärts geht. Ist letztere bis zu einer vorherbestimmten Höhe gehoben, um
einen Fadenzuführer zwecks Einwirkung auszuwählen, wie oben beschrieben, so bewirkt
die gegenseitige Bewegung der abgeschrägten Flächen 21 ° und 22°, daß der Bolzen 21 sich
gegen den Nadelzylinder verschiebt und den Anschlag 2ia in den Weg des umlaufenden
Sperrhebels 8 bringt. Hierdurch werden die Sperrhebel 8 geschwenkt, um - den in Tätigkeit
befindlichen Fadenführer frei zu lassen. Die Aufeinanderfolge und die zeitliche Betätigung
der Arbeiten beim Einschalten und Zurückziehen der Garnzuführer soll weiter unten
beschrieben werden.
Es soll zunächst die Vorrichtung zum wählbaren
Klemmen oder Sperren und zum Abschneiden des ausgeschalteten Garns sowie
zum Freilassen und Abschneiden des Garns beschrieben werden.
Es ist eine zusammengesetzte Garnsperrvorrichtung 23 in Führungen 24 (Fig. 2, 3
und 4) an der Rückseite des Garnzuführergehäuses 5 angeordnet und wird mit dem Gehäuse
im Kreis herumgeführt. Diese Sperrvorrichtung besitzt eine Stange von rechteckigem
Querschnitt, die an oder nahe an ihrem inneren Ende eine Anzahl senkrecht nebeneinander angeordneter Platten 25 besitzt.
Diese Platten liegen in Schlitzen 23° des Sperrteiles und werden durch eine kurze
Feder 26 (Fig. 3) gegeneinandergedrückt. Jedes Paar dieser Platten 25 bildet einen
Sperrteil für das Garn eines Garnzuführers 1,
wobei jeder' der Fäden zwischen einem Paar
nebeneinanderliegender Platten 25 aufgenommen und festgehalten werden kann.
Der Sperrteil 23 wird gewöhnlich in seiner
inneren Stellung durch eine Feder 27 gehalten. An der oberen Seite des Sperrteiles
etwa befindet sich ein Stift 28, der mit einem Arm 29 in Eingriff kommen kann, welcher
■ am oberen Ende einer senkrechten, drehbar angeordneten. Spindel 30 sitzt..
Der Arm 31/ in welchem die Spindel angeordnet
ist, ist am Schloßzylinder 2a befestigt
und dreht sich mit diesem. Am unteren Ende
' ' der Spindel 30 befindet sich ein' stufenförmiger
Ansatz 32; welcher mit einer zweiten, nicht drehbaren Hubplatte 33 in Eingriff
kommen kann. Die Hubplatte 33 befindet sich gewöhnlich unter, dem stufenförmigen Teil 32
und kann auf bestimmte Höhenstellung gehoben werden, um mit bestimmten Stufen des
stufenförmigen Teils 32 in Eingriff zu kommen. Die Anordnung ist derart, daß beim
Heben der-Platte33, um mit den höheren-Stufen
der Platte 32 in Eingriff zu kommen, sich die Spindel 30 um einen größeren Betrag
dreht und bewirkt durch den Arm 29 eine verhältnismäßig
starke Verschiebung des Sperrteiles 23. Wenn die Hubplatte 33 mit den unteren Fortsätzen des Teiles 32 in Eingriff
kommt, so wird eine geringere Verschiebung des Sperrteiles bewirkt.
Die Hubplatte 33 sitzt, (Fig. 1) am'oberen
Ende einer auf dem Arm 35 auf ruhenden Spindel 34. Dieser Arm 35 ragt seitlich von
einer zweiten waagerechten Welle 36 heraus, die einen zweiten Arm 37 besitzt. Dieser
kommt mit Nocken 38 in Eingriff, die an der Kette 20 vorhanden sind, von der die Auswahl
der Fadenführer 1 bewirkt wird, wie dies oben beschrieben wurde. Der Eingriff
der verschiedenen Höhen der Nocken 38 mit dem Arm 37 bewirkt- Drehung der Welle 36
und hebt vermittels des Armes 35 und der Spindel 34 die Hubscheibe 33, um diese zu
veranlassen, daß sie mit den verschieden abgestuften
Teilen des Armes 32 in Eingriff kommt.
Um den - Durchtritt eines zurückgezogenen •Fadens zwischen den für diesen bestimmten
Sperrteil zu erleichtern, sind die unteren Kanten der Sperrplatten 25 etwas abgeschrägt
oder abgerundet, und es können Vorrichtungen getroffen werden, um die Sperrteile
gleichzeitig beim Heben des betreffenden Garnzuführers zu öffnen.
Um dies zu.erreichen, kann ein waagerechter Hebel 39 (Fig. 2 und 4) an seinem einen
Ende schwingbar an einem Arm 40 ange- - bracht sein, der an einem Teil 41, befestigt
ist. Letzterer sitzt auf der Welle 42, welche die Hubflächen 3& für die Maschinennadeln.
trägt. Etwa in der Mitte der Länge des Hebels 39 ist ein mit Gewinde versehener
Stift 43 befestigt. Das eine Ende. 43° dieses Stiftes besitzt eine Spitze und kann zwischen
die Platten 25 gezwängt werden, welche zum Sperren des zurückgezogenen Fadens dienen.
Der Stift 43 wird gewöhnlich durch eine damit verbundene Zugfeder 44 zurückgezogen,
und der Hebel 39 und der Stift 43 können nach innen bewegt werden, um die Sperr- platten
gegen den Einfluß genannter Feder zu trennen, was mit Hilfe einer dreieckigen Platte 45 (Fig. 2 und 6), einem abwärts gerichteten
Teil 45a genannter Platte geschieht,
welche eine Stellschraube 46 trägt. Diese legt sich gegen den genannten Hebel 39 (Fig. 4).
Die Platte 45 ist bei 47 schwenkbar und trägt einen Ansatz 48, der mit einer aufwärts gerichteten
Hubfläche 49 in Eingriff kommt. Diese sitzt an der senkrecht einstellbaren
Hubplatte n* Die Platte 45 wird gewöhnlich durch eine Feder 50 in der nach außen
gerichteten Lage gehalten.
Eine Schneidevorrichtung 51, welche allen Fäden gemeinsam ist und sich gegenüber
dem Sperrteil in fester Lage befindet, ist am hinteren Ende des Sperrteiles 23 angeordnet.
Die Klingen der Schneidevorrichtung sind scherenartig und derart ausgebildet, daß
der Stift 43 zwischen sie treten kann (Fig. 5). Die Wirkungsweise der-Schneidevorrichtung
wird zur erforderlichen Zeit durch einen schrägen Hubteil 52 bewirkt, der einstellbar
mit der schwingbaren Platte 45 verbunden ist. Der genannte abgeschrägte Teil 52 erteilt bei
der Schwingbewegung der Platte 45 durch die Hubfläche 49 der Klinge 51 a- gegen die Wirkung
einer Feder 43 Bewegung.
Die Aufeinanderfolge der Wirkungen beim Zurückziehen, wahlweisen Sperren und Abtrennen
eines Fadens und das wahlweise Einführen und Abtrennen eines anderen Fadens soll nunmehr beschrieben werden.
Ein Nocken 19 von vorherbestimmter Höhe
hebt die Hubplatte 11 bis zu einer Höhe, welcher zu dem für die Einführung ausgewählten
Fadenführer r gehört. Gleichzeitig wird der die Abschrägung 2in tragende Bolzen vorwärts in den Weg der Sperrhebel 8 gescho-
ben. Wie aus Fig, 7 hervorgeht, gerät indessen der ausgewählte Stift 9 in Eingriff
mit der vorderen· Kante 11α der Hubplatte
11, um seinen Fadenzuführer in die Arbeitsstellung zu bringen, bevor die Sperrhebel 8,
welche über die Hubfläche21 a lauf en, den in
Tätigkeit befindlichen Z'uführer freigeben, wodurch die übliche Überlappung der zugeführten
und zurückgezogenen Fädea erreicht wird.
Gleichzeitig mit der Verstellung der Hubplatte 11 durch einen Nocken 19 greift einer
der Nocken 38 von vorherbestimmter Höhe ·
in den Arm 37 und hebt die Hubplatte 33 in den Weg eines geeigneten abgestuften Teiles
des Fortsatzes 32. Infolgedessen greift der Teil 32 bei jeder Drehung um die Maschine
in die entsprechend eingestellte Hubplatte 33 und dreht die Spindel 30 und den Arm 29,
um zu bewirken, daß der Sperrteil 23 rückwärts gleitet und die Sperrplatten 25, welche
zu dem Faden gehören, zurückzieht, und zwar unmittelbar über dem Nadelkreis, so daß der
zurückgezogene Faden, da dieser von dem gehobenen Zuführer zu der Stelle reicht, an
welcher er mit dem Nadelkreis verbunden ist, und da der Zuführer -.und die Sperrvorrichtong
ihren Umlauf um die Maschine fortsetzen, in die Sperrvorrichtung eintritt und in
solcher Lage gehalten wird, daß er von den Nadeln erfaßt werden kann, wenn der Zuführer
wiederum in seine Arbeitsstellung gesenkt ist.
Der ausgewählte Sperrteil wird geöffnet, um den Eintritt des zurückgezogenen Fadens
zu erleichtern, was vermöge des herausragenden Teiles 48, der mit der Hubfläche 49 in
Eingriff kommt, geschieht. Diese Hubplatte 49 dreht die Platte 45 und veranlaßt den
Fortsatz 45°, den mit einer Spitze versehenen Stift 43 zwischen die betreffenden Platten 25
zu drücken. Gleichzeitig bewirkt die Drehung der Platte 45, daß die an ihr befindliche
Hubfläche die Schneidevorrichtung 51 betätigt und denjenigen Teil des zurückgezogenen
Fadens abtrennt, welcher von den Nadeln bis zur Sperrvorrichtung reicht. Durch geeignete
Einstellung und Betätigung der Sperrvorrichtung 23 und der Abschneidevorrichtung
53 kann das lose abgetrennte Ende des Fadens so kurz gemacht werden, daß es in
die Ware eingezogen und unsichtbar gemacht werden kann.
W,enn der zu dem neu eingezogenen Faden gehörige Zuführer durch den ausgewählten
Bolzen 9 in die Arbeitslage gesenkt ist, so wird der Faden, welcher vorher gesperrt
wurde, sich zwischen dem Zuführer und der Sperrvorrichtung erstrecken und durch die
Stuhlnadeln aufgenommen und über die offenen, herausgeschobenen Haken der Maschinennadeln
gezogen werden. Der Endteil des eingeführten Fadens, welcher sich vom Nadelkreis
bis zum Sperrteil erstreckt, geht herunter und zu dem hintersten Sperrteil, da die-.ser
seine Bewegung um die feststehenden Nadeln fortsetzt, so daß das Fadenende zwisehen
die Schneideklingen tritt, die geöffnet sind, um das zurückgezogene Garn aufzunehmen,
und die Enden sowohl des zurückgezogenen als des wieder eingeführten Fadens werden
bei der einen Bewegung der Schneidevorrichtung abgetrennt.
Es kann erwünscht sein, insbesondere mit denjenigen Sperrteilen, welche um eine beträchtliche
Entfernung von ihren Zuführern entfernt sind, Vorrichtungen zum öffnen der
Sperrteile anzuordnen, um ihre Fäden loszu- 6g lassen, wenn ihre Zuführer in die Arbeitsstellung
gesenkt sind. Solche Vorrichtungen sind in Verbindung mit Sperrvorrichtung oder
Klemmer 25" dargestellt, welche zu dem abwärts herausgeschwungenen Zuführ er ia
(Fig. ι und 4) gehört. Eine Feder drückt den mit einer Spitze versehenen Stift 54 abwärts
zwischen die Sperrteile 25", um dessen Lamellen
25 gegen den Widerstand der Feder 26 zu trennen, wenn ein Hebel 55 und ein Arm 56 so geschwenkt werden, daß eine
flache Feder 57, die sich gegen den Stift 54 legt, abgebogen wird. Eine schräge Fläche
S5a des einen Endes des Hebels 55 kommt mit einem waagerecht schwingbaren Hebel 58 in
Eingriff, um den genannten Hebel zu schwingen. Der waagerechte Hebel 58 wird selbst
um einen Stift 58° vermöge eines nach unten
herausstehenden Teiles 59 am äußeren Ende des Hebels 58 verschwenkt, welcher mit einer
anderen Hubfläche in Eingriff kommt, die mit der senkrecht verstellbaren Platte 11 verbunden
ist. Die Anordnung ist derart, daß der hervorstehende Teil 59 nur mit der Hubfläche
60 in Eingriff kommt, um den Sperrteil 25° zu öffnen, wenn die Hubplatte 11 in
ihre höchste Lage gehoben ist, um hier mit dem höchsten verschiebbaren Stift 9 in Eingriff
zu kommen und den Zuführer ia in seiner Arbeitslage zu senken.
Es ist klar, daß beim Abschneiden jedes eingeführten Fadens eine kurze Fadenlänge
im Sperrteil verbleibt. Diese Längen von losem Garn finden allmählich den Weg aufwärts
zwischen den Platten 25, bis sie die Öffnungen 25& erreichen, welche durch seitliche
Nuten der Platten gebildet werden. Diese Garnenden fallen dann aus dem Sperrteil und
können durch die Bürste gesammelt werden, welche gewöhnlich angeordnet ist, um die
Zungen der Scheibennadeln zu bestreichen. Ferner ist eine Platte 61 (Fig. 1) an der
Stange 23 befestigt, welche in Verbindung mit allen oder einzelnen Sperrteilen die Höhe
bestimmt, bei welcher die Fäden gesperrt und abgeschnitten werden.
Bei einer Ausführungsform des Sperrteiles (Fig. 3a) ist jede der unter Federdruck stehenden
Lamellen 25, welche die Sperrteile bilden, am oberen Ende 2SC schwingbar mit
einem Teil 230 verbunden, welches an der Stange 23 sitzt. Ein Vorteil dieser Bauart
besteht darin, daß, wenn der Stift 43 zwischen die ausgewählten Sperrplatten 25 gezwängt
wird1, die Platten an ihrem unteren iao Teil weiter geöffnet werden, um das zurückgezogene
Garn aufzunehmen, als wie dies bei
den Platten gemäß der Bauart nach Fig. 3 der Fall ist. Die Aufnahme des Garns zwischen
den genannten Platten ist daher eine zuverlässigere. Bei dieser Bauart kann eine
5 oder können mehrere der Sperrlamellen 25 am oberen Ende einen gekröpften Fortsatz
2ζα besitzen, welcher mit einem abwärts bewegten
Teil 56 in Berührung kommt, der dazu dient, ein oder mehrere Sperrteile zu öff-
to nen, um ein oder mehrere Fäden aufzunehmen oder freizugeben.
Es ist klar, daß die beschriebene Erfindung nicht auf Rundstrickmaschinen für Ränderware
beschränkt ist, sondern auch mit Vorteil für Rundstrickmaschinen für glatte Ware
verwendet werden kann, in Verbindung mit welchen die übliche Arbeitsweise des Sperrens,
Abschneidens und Ansammeins von gewechselten Fäden im Mittelpunkte- der
Maschinen längst als großer Nachteil erkannt worden ist.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Rundstrickmaschine mit einer An-. zahl von einzeln in die und aus der Zuführstellung beweglichen Fadenführern und einer Anzahl Fadenklemmen, von denen je eine für jeden Fadenführer angeordnet ist, gekennzeichnet durch die bewegliche Anordnung der Fadenklemmen derart, daß jede Klemme in die gleiche Arbeitsstellung gebracht werden kann.
- 2. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmen (25) oberhalb der Nadelkreise angeordnet und über diesen Kreis verstellbar sind.
- 3. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmen (25) auf einem gemeinsamen Halter (23) sitzen und alle in Überein-Stimmung beweglich sind.
- 4. Rundstrickmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmen eine Anzahl durch Federn gegeneinandergedrückter und den Faden zwischen sich festklemmender Klemmteile besitzen, wobei jedes Paar solcher Klemmteile eine Einzelklemme bildet.
- 5. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines einzigen Öffners (43) für alle Klemmen gemeinsam.
- 6. Rundstrickmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffner ortsfest angeordnet und die Klemmen in veränderlichem Maße bewegbar sind, um die ausgewählte Klemme in eine Stellung zu bringen, bei welcher sie durch den Öffner geöffnet werden kann.
- 7. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, eo gekennzeichnet durch die Anordnung eines einzigen ortsfesten .Garnabschneiders (5) für alle Garnzuführer und deren Klemmen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB37915/30A GB369227A (en) | 1930-12-16 | 1930-12-16 | Improvements in circular knitting machines |
Publications (1)
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Family
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Family Applications (1)
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GB (1) | GB369227A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1155211B (de) * | 1956-10-15 | 1963-10-03 | Wildt & Co Ltd | Garnzufuehr- und Garnwechselvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102912550B (zh) * | 2012-11-03 | 2014-06-04 | 绍兴恒舜数控精密机械科技有限公司 | 纬编机调线剪刀的放线机构 |
-
1930
- 1930-12-16 GB GB37915/30A patent/GB369227A/en not_active Expired
-
1931
- 1931-12-06 DE DEB153382D patent/DE586995C/de not_active Expired
- 1931-12-10 FR FR731676D patent/FR731676A/fr not_active Expired
- 1931-12-12 US US580699A patent/US1907341A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1155211B (de) * | 1956-10-15 | 1963-10-03 | Wildt & Co Ltd | Garnzufuehr- und Garnwechselvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1907341A (en) | 1933-05-02 |
GB369227A (en) | 1932-03-16 |
FR731676A (fr) | 1932-09-06 |
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