DE586995C - Rundstrickmaschine mit Fadenklemmen - Google Patents

Rundstrickmaschine mit Fadenklemmen

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DE586995C
DE586995C DEB153382D DEB0153382D DE586995C DE 586995 C DE586995 C DE 586995C DE B153382 D DEB153382 D DE B153382D DE B0153382 D DEB0153382 D DE B0153382D DE 586995 C DE586995 C DE 586995C
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides
    • D04B15/58Thread guides for circular knitting machines; Thread-changing devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Diese Erfindung betrifft solche Rundstrickmaschinen, bei denen eine der Anzahl verschiedener verarbeiteter Fäden entsprechende Anzahl Fadenzuführer vorhanden sind, die wechselweise in Und außer Tätigkeit gesetzt werden können, und denen je eine Klemme 'zugeordnet ist, die dazu dienen, die Enden der einzelnen zugeführten Fäden in Bereitschaftsstellung zu halten. Bei solchen bekannten Einrichtungen an Rundstrickmaschinen sind die Klemmen feststehend angeordnet. Derartige feststehende Klemmen können die Fäden festhalten, und es können beliebige solcher feststehender -Klemmen zwecks Freigäbe ihrer zugeführten Fäden geöffnet wer-. den. Bei bekannten Rundstrickmaschinen dieser Art liegen nun die feststehenden Kiemmund Abschneidevorrichtungen für die einzelnen Fäden tangential zum Nadelkreis und daher in verschiedenen Entfernungen zum Schloßdreieck. Daher werden lose Fadenenden verschiedener Länge gebildet. Dies ist natürlich bei gemusterter Ware unerwünscht. Die Erfindung beseitigt diesen Übelstand dadurch, daß die betreffende ausgewählte Klemme als solche in die geeignete Stellung bewegt wird, wodurch das lose Fadenende nicht nur eine möglichst' geringe Länge erhält, sondern auch in seiner Betätigung viel zuverlässiger wird. Demnach werden erfindungsgemäß die Klemmen etwa in, radialer Richtung derart zum Zylinder eingestellt, daß, welcher von diesen Klemmen auch immer in Tätigkeit tritt, sie stets die zweckmäßigste Lage einnimmt und daß jede Klemme im Zeitpunkt ihrer Arbeitstätigkeit diese Lage einnehmen kann.
Auf beiliegenden Zeichnungen sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt; es zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht eines Teils einer mit den Kennzeichen der Erfindung versehenen Ränderrundstrickmaschine,
Fig. 2 eine Hinteransicht einiger der Hauptteile der Erfindung.
Fig. 3 zeigt in Einzelansicht die Fadenklemm- oder Sperrvotrichtung,
Fig. 3a eine abgeänderte Ausführungsform der Sperrvorrichtung,
Fig. 4 die Oberansicht der Sperrvorrichtung und einiger der damit zusammenhängenden Arbeitsteile,
Fig. 5 eine Einzelansicht des Garnabschneiders,
Fig. 6 eine Oberansicht des den Garnabschneider in Tätigkeit setzenden Mechanismus,
Fig. 7 die Oberansicht einer Hubplatte und des in Fig. 1 in der Seitenansicht dargestellten Garnzuführungsgehäuses.
Die Erfindung soll beispielsweise in der Anwendung auf eine Rundstrickmaschine dargestellt werden, welche für die Herstellung der oberen Ränder von Kindersocken und Strümpfen bestimmt ist.
Bei dieser Maschine sind vier Garnzuführer ι angeordnet. Jeder dieser Garnführer führt in seiner unteren Stellung sein Garn zwischen die geöffneten Haken der gehobenen ίο Stuhlnadeln 2 und die vorgeschobenen Ma-. schinennadeln 3. Es sind ferner die weiter unten beschriebenen Vorrichtungen zur Bewegung ausgewählter Fadenzuführer 1 in die und aus der Zuführstellung vorhanden, um »5 waagerecht gestreifte Muster in dem Söcken- oder Strumpfrand zu erzeugen. Die genannten Zuführer führen Garn verschiedener Farbe oder Art zu.
Die Nadelzylinder 2α und die Scheibe 3" stehen fest, und der Garnzuführer 1 und der Unmittelbar damit verbundene Mechanismus, die die Nadeln in Tätigkeit setzenden Schloßträger 26 und 36 sowie die Garnspulen rotieren. Die Garnzuführer sind schwenkbar auf einer waagerechten Stange 4 angeordnet, deren Enden in Seitenplatten S eines rechtwinkligen Gehäuses ruhen, 'das mittels eines Armes 6 an dem Schloßzylinder 2b gehalten wird; Die genannten Fadenzuführer werden gewöhnlich in ihrer gehobenen Ruhestellung durch Federn 7 gehalten, im gesenkten Zustande jedoch befinden sie sich in der Zuführstellung und werden durch federbelastete Greifhebel 8 beeinflußt und in der Zuführstellung gehalten, bis diese Hebel 8 durch Schwingbewegung verstellt werden.
Die Bewegung der Zuführer in die Arbeitsstellung wird durch waagerechte Hubstangen 9 bewirkt, von denen je eine für jeden Zuführer vorhanden ist. Diese Schuhstangen sind in verschiedenen Höhenlagen angeordnet und werden gleitend in einem Block 10 gehalten. Die inneren Enden der genannten Schubstangen sind umgebogen, was erforderlich ist, um mit den oberen Teilen der schwenkbaren Enden der Fadenzuführer in Eingriff zu kommen.
Die Auswahl der Fadenführer wird durch eine nicht drehbare, jedoch senkrecht einstellbare Hubplatte 11 bewirkt, welche am oberen Ende einer senkrecht verschiebbaren Spindel 12 sitzt, die ihrerseits in einem Arm 13 gelagert ist und unten durch den Rahmen 14 geht, in welchem der Schloßzylinders6 drehbar angeordnet ist. Die Hubplatte 11 wird gewöhnlich in ihrer untersten Lage festgehalten, wobei sie nicht in die Hubstangen 9 greift. Dies geschieht mittels einer Feder 15. Das untere Ende der Spindel 12 ruht auf dem nach vorn herausragenden Ende eines Armes 16, der an einer am hinteren Teil der Maschine drehbar angeordneten Welle 17 befestigt ist. Ein zweiter Arm ist an dieser Welle 17 befestigt. Dieser Arm 18 kann mit Nocken 19 von verschiedener Höhe in Eingriff kommen, die an einer absatzweise fortgeschalteten· Kette 20 an der Seite der Maschine sitzen, um diese Welle 17 zu drehen und den Arm 16 und die Spindel 12 zu heben. Die Anordnung ist derart getroffen, daß je nach der besonderen- Höhe des Nockens 19, der den Hebel 18 antreibt, die Spindel 12 und die Hubplatte 11 auf eine vorherbestimmte Höhe gehoben wird, bei welcher die Hubplatte sich in dem Wege einer ausgewählten Hubstange 9 befindet, und, da diese Hubstange herumgenommen wird, greift sie in die Hubplatte und wird dadurch verschoben, wobei sie den zugehörigen Fadenführer in Arbeitsstellung bringt, der durch einen der Sperrhebel 8 in dieser Lage festgehalten wird.
Auf dem oberen Teil des Armes 13 befindet sich ein waagerechter Bolzen 21, der an seinem inneren Ende einen Anschlag 2ia besitzt und am anderen Ende die abgeschrägte Fläche 2i& aufweist. Letztere kann mit einer abgeschrägten Fläche 22" eines Fortsatzes 22 in Eingriff kommen, der senkrecht von der Hubplatte 11 abwärts geht. Ist letztere bis zu einer vorherbestimmten Höhe gehoben, um einen Fadenzuführer zwecks Einwirkung auszuwählen, wie oben beschrieben, so bewirkt die gegenseitige Bewegung der abgeschrägten Flächen 21 ° und 22°, daß der Bolzen 21 sich gegen den Nadelzylinder verschiebt und den Anschlag 2ia in den Weg des umlaufenden Sperrhebels 8 bringt. Hierdurch werden die Sperrhebel 8 geschwenkt, um - den in Tätigkeit befindlichen Fadenführer frei zu lassen. Die Aufeinanderfolge und die zeitliche Betätigung der Arbeiten beim Einschalten und Zurückziehen der Garnzuführer soll weiter unten beschrieben werden.
Es soll zunächst die Vorrichtung zum wählbaren Klemmen oder Sperren und zum Abschneiden des ausgeschalteten Garns sowie zum Freilassen und Abschneiden des Garns beschrieben werden.
Es ist eine zusammengesetzte Garnsperrvorrichtung 23 in Führungen 24 (Fig. 2, 3 und 4) an der Rückseite des Garnzuführergehäuses 5 angeordnet und wird mit dem Gehäuse im Kreis herumgeführt. Diese Sperrvorrichtung besitzt eine Stange von rechteckigem Querschnitt, die an oder nahe an ihrem inneren Ende eine Anzahl senkrecht nebeneinander angeordneter Platten 25 besitzt. Diese Platten liegen in Schlitzen 23° des Sperrteiles und werden durch eine kurze Feder 26 (Fig. 3) gegeneinandergedrückt. Jedes Paar dieser Platten 25 bildet einen Sperrteil für das Garn eines Garnzuführers 1,
wobei jeder' der Fäden zwischen einem Paar nebeneinanderliegender Platten 25 aufgenommen und festgehalten werden kann.
Der Sperrteil 23 wird gewöhnlich in seiner inneren Stellung durch eine Feder 27 gehalten. An der oberen Seite des Sperrteiles etwa befindet sich ein Stift 28, der mit einem Arm 29 in Eingriff kommen kann, welcher ■ am oberen Ende einer senkrechten, drehbar angeordneten. Spindel 30 sitzt..
Der Arm 31/ in welchem die Spindel angeordnet ist, ist am Schloßzylinder 2a befestigt und dreht sich mit diesem. Am unteren Ende
' ' der Spindel 30 befindet sich ein' stufenförmiger Ansatz 32; welcher mit einer zweiten, nicht drehbaren Hubplatte 33 in Eingriff kommen kann. Die Hubplatte 33 befindet sich gewöhnlich unter, dem stufenförmigen Teil 32 und kann auf bestimmte Höhenstellung gehoben werden, um mit bestimmten Stufen des stufenförmigen Teils 32 in Eingriff zu kommen. Die Anordnung ist derart, daß beim Heben der-Platte33, um mit den höheren-Stufen der Platte 32 in Eingriff zu kommen, sich die Spindel 30 um einen größeren Betrag dreht und bewirkt durch den Arm 29 eine verhältnismäßig starke Verschiebung des Sperrteiles 23. Wenn die Hubplatte 33 mit den unteren Fortsätzen des Teiles 32 in Eingriff kommt, so wird eine geringere Verschiebung des Sperrteiles bewirkt.
Die Hubplatte 33 sitzt, (Fig. 1) am'oberen Ende einer auf dem Arm 35 auf ruhenden Spindel 34. Dieser Arm 35 ragt seitlich von einer zweiten waagerechten Welle 36 heraus, die einen zweiten Arm 37 besitzt. Dieser kommt mit Nocken 38 in Eingriff, die an der Kette 20 vorhanden sind, von der die Auswahl der Fadenführer 1 bewirkt wird, wie dies oben beschrieben wurde. Der Eingriff der verschiedenen Höhen der Nocken 38 mit dem Arm 37 bewirkt- Drehung der Welle 36 und hebt vermittels des Armes 35 und der Spindel 34 die Hubscheibe 33, um diese zu veranlassen, daß sie mit den verschieden abgestuften Teilen des Armes 32 in Eingriff kommt.
Um den - Durchtritt eines zurückgezogenen •Fadens zwischen den für diesen bestimmten Sperrteil zu erleichtern, sind die unteren Kanten der Sperrplatten 25 etwas abgeschrägt oder abgerundet, und es können Vorrichtungen getroffen werden, um die Sperrteile gleichzeitig beim Heben des betreffenden Garnzuführers zu öffnen.
Um dies zu.erreichen, kann ein waagerechter Hebel 39 (Fig. 2 und 4) an seinem einen Ende schwingbar an einem Arm 40 ange- - bracht sein, der an einem Teil 41, befestigt ist. Letzterer sitzt auf der Welle 42, welche die Hubflächen 3& für die Maschinennadeln.
trägt. Etwa in der Mitte der Länge des Hebels 39 ist ein mit Gewinde versehener Stift 43 befestigt. Das eine Ende. 43° dieses Stiftes besitzt eine Spitze und kann zwischen die Platten 25 gezwängt werden, welche zum Sperren des zurückgezogenen Fadens dienen. Der Stift 43 wird gewöhnlich durch eine damit verbundene Zugfeder 44 zurückgezogen, und der Hebel 39 und der Stift 43 können nach innen bewegt werden, um die Sperr- platten gegen den Einfluß genannter Feder zu trennen, was mit Hilfe einer dreieckigen Platte 45 (Fig. 2 und 6), einem abwärts gerichteten Teil 45a genannter Platte geschieht, welche eine Stellschraube 46 trägt. Diese legt sich gegen den genannten Hebel 39 (Fig. 4). Die Platte 45 ist bei 47 schwenkbar und trägt einen Ansatz 48, der mit einer aufwärts gerichteten Hubfläche 49 in Eingriff kommt. Diese sitzt an der senkrecht einstellbaren Hubplatte n* Die Platte 45 wird gewöhnlich durch eine Feder 50 in der nach außen gerichteten Lage gehalten.
Eine Schneidevorrichtung 51, welche allen Fäden gemeinsam ist und sich gegenüber dem Sperrteil in fester Lage befindet, ist am hinteren Ende des Sperrteiles 23 angeordnet. Die Klingen der Schneidevorrichtung sind scherenartig und derart ausgebildet, daß der Stift 43 zwischen sie treten kann (Fig. 5). Die Wirkungsweise der-Schneidevorrichtung wird zur erforderlichen Zeit durch einen schrägen Hubteil 52 bewirkt, der einstellbar mit der schwingbaren Platte 45 verbunden ist. Der genannte abgeschrägte Teil 52 erteilt bei der Schwingbewegung der Platte 45 durch die Hubfläche 49 der Klinge 51 a- gegen die Wirkung einer Feder 43 Bewegung.
Die Aufeinanderfolge der Wirkungen beim Zurückziehen, wahlweisen Sperren und Abtrennen eines Fadens und das wahlweise Einführen und Abtrennen eines anderen Fadens soll nunmehr beschrieben werden.
Ein Nocken 19 von vorherbestimmter Höhe hebt die Hubplatte 11 bis zu einer Höhe, welcher zu dem für die Einführung ausgewählten Fadenführer r gehört. Gleichzeitig wird der die Abschrägung 2in tragende Bolzen vorwärts in den Weg der Sperrhebel 8 gescho- ben. Wie aus Fig, 7 hervorgeht, gerät indessen der ausgewählte Stift 9 in Eingriff mit der vorderen· Kante 11α der Hubplatte 11, um seinen Fadenzuführer in die Arbeitsstellung zu bringen, bevor die Sperrhebel 8, welche über die Hubfläche21 a lauf en, den in Tätigkeit befindlichen Z'uführer freigeben, wodurch die übliche Überlappung der zugeführten und zurückgezogenen Fädea erreicht wird.
Gleichzeitig mit der Verstellung der Hubplatte 11 durch einen Nocken 19 greift einer der Nocken 38 von vorherbestimmter Höhe ·
in den Arm 37 und hebt die Hubplatte 33 in den Weg eines geeigneten abgestuften Teiles des Fortsatzes 32. Infolgedessen greift der Teil 32 bei jeder Drehung um die Maschine in die entsprechend eingestellte Hubplatte 33 und dreht die Spindel 30 und den Arm 29, um zu bewirken, daß der Sperrteil 23 rückwärts gleitet und die Sperrplatten 25, welche zu dem Faden gehören, zurückzieht, und zwar unmittelbar über dem Nadelkreis, so daß der zurückgezogene Faden, da dieser von dem gehobenen Zuführer zu der Stelle reicht, an welcher er mit dem Nadelkreis verbunden ist, und da der Zuführer -.und die Sperrvorrichtong ihren Umlauf um die Maschine fortsetzen, in die Sperrvorrichtung eintritt und in solcher Lage gehalten wird, daß er von den Nadeln erfaßt werden kann, wenn der Zuführer wiederum in seine Arbeitsstellung gesenkt ist.
Der ausgewählte Sperrteil wird geöffnet, um den Eintritt des zurückgezogenen Fadens zu erleichtern, was vermöge des herausragenden Teiles 48, der mit der Hubfläche 49 in Eingriff kommt, geschieht. Diese Hubplatte 49 dreht die Platte 45 und veranlaßt den Fortsatz 45°, den mit einer Spitze versehenen Stift 43 zwischen die betreffenden Platten 25 zu drücken. Gleichzeitig bewirkt die Drehung der Platte 45, daß die an ihr befindliche Hubfläche die Schneidevorrichtung 51 betätigt und denjenigen Teil des zurückgezogenen Fadens abtrennt, welcher von den Nadeln bis zur Sperrvorrichtung reicht. Durch geeignete Einstellung und Betätigung der Sperrvorrichtung 23 und der Abschneidevorrichtung 53 kann das lose abgetrennte Ende des Fadens so kurz gemacht werden, daß es in die Ware eingezogen und unsichtbar gemacht werden kann.
W,enn der zu dem neu eingezogenen Faden gehörige Zuführer durch den ausgewählten Bolzen 9 in die Arbeitslage gesenkt ist, so wird der Faden, welcher vorher gesperrt wurde, sich zwischen dem Zuführer und der Sperrvorrichtung erstrecken und durch die Stuhlnadeln aufgenommen und über die offenen, herausgeschobenen Haken der Maschinennadeln gezogen werden. Der Endteil des eingeführten Fadens, welcher sich vom Nadelkreis bis zum Sperrteil erstreckt, geht herunter und zu dem hintersten Sperrteil, da die-.ser seine Bewegung um die feststehenden Nadeln fortsetzt, so daß das Fadenende zwisehen die Schneideklingen tritt, die geöffnet sind, um das zurückgezogene Garn aufzunehmen, und die Enden sowohl des zurückgezogenen als des wieder eingeführten Fadens werden bei der einen Bewegung der Schneidevorrichtung abgetrennt.
Es kann erwünscht sein, insbesondere mit denjenigen Sperrteilen, welche um eine beträchtliche Entfernung von ihren Zuführern entfernt sind, Vorrichtungen zum öffnen der Sperrteile anzuordnen, um ihre Fäden loszu- 6g lassen, wenn ihre Zuführer in die Arbeitsstellung gesenkt sind. Solche Vorrichtungen sind in Verbindung mit Sperrvorrichtung oder Klemmer 25" dargestellt, welche zu dem abwärts herausgeschwungenen Zuführ er ia (Fig. ι und 4) gehört. Eine Feder drückt den mit einer Spitze versehenen Stift 54 abwärts zwischen die Sperrteile 25", um dessen Lamellen 25 gegen den Widerstand der Feder 26 zu trennen, wenn ein Hebel 55 und ein Arm 56 so geschwenkt werden, daß eine flache Feder 57, die sich gegen den Stift 54 legt, abgebogen wird. Eine schräge Fläche S5a des einen Endes des Hebels 55 kommt mit einem waagerecht schwingbaren Hebel 58 in Eingriff, um den genannten Hebel zu schwingen. Der waagerechte Hebel 58 wird selbst um einen Stift 58° vermöge eines nach unten herausstehenden Teiles 59 am äußeren Ende des Hebels 58 verschwenkt, welcher mit einer anderen Hubfläche in Eingriff kommt, die mit der senkrecht verstellbaren Platte 11 verbunden ist. Die Anordnung ist derart, daß der hervorstehende Teil 59 nur mit der Hubfläche 60 in Eingriff kommt, um den Sperrteil 25° zu öffnen, wenn die Hubplatte 11 in ihre höchste Lage gehoben ist, um hier mit dem höchsten verschiebbaren Stift 9 in Eingriff zu kommen und den Zuführer ia in seiner Arbeitslage zu senken.
Es ist klar, daß beim Abschneiden jedes eingeführten Fadens eine kurze Fadenlänge im Sperrteil verbleibt. Diese Längen von losem Garn finden allmählich den Weg aufwärts zwischen den Platten 25, bis sie die Öffnungen 25& erreichen, welche durch seitliche Nuten der Platten gebildet werden. Diese Garnenden fallen dann aus dem Sperrteil und können durch die Bürste gesammelt werden, welche gewöhnlich angeordnet ist, um die Zungen der Scheibennadeln zu bestreichen. Ferner ist eine Platte 61 (Fig. 1) an der Stange 23 befestigt, welche in Verbindung mit allen oder einzelnen Sperrteilen die Höhe bestimmt, bei welcher die Fäden gesperrt und abgeschnitten werden.
Bei einer Ausführungsform des Sperrteiles (Fig. 3a) ist jede der unter Federdruck stehenden Lamellen 25, welche die Sperrteile bilden, am oberen Ende 2SC schwingbar mit einem Teil 230 verbunden, welches an der Stange 23 sitzt. Ein Vorteil dieser Bauart besteht darin, daß, wenn der Stift 43 zwischen die ausgewählten Sperrplatten 25 gezwängt wird1, die Platten an ihrem unteren iao Teil weiter geöffnet werden, um das zurückgezogene Garn aufzunehmen, als wie dies bei
den Platten gemäß der Bauart nach Fig. 3 der Fall ist. Die Aufnahme des Garns zwischen den genannten Platten ist daher eine zuverlässigere. Bei dieser Bauart kann eine 5 oder können mehrere der Sperrlamellen 25 am oberen Ende einen gekröpften Fortsatz α besitzen, welcher mit einem abwärts bewegten Teil 56 in Berührung kommt, der dazu dient, ein oder mehrere Sperrteile zu öff-
to nen, um ein oder mehrere Fäden aufzunehmen oder freizugeben.
Es ist klar, daß die beschriebene Erfindung nicht auf Rundstrickmaschinen für Ränderware beschränkt ist, sondern auch mit Vorteil für Rundstrickmaschinen für glatte Ware verwendet werden kann, in Verbindung mit welchen die übliche Arbeitsweise des Sperrens, Abschneidens und Ansammeins von gewechselten Fäden im Mittelpunkte- der Maschinen längst als großer Nachteil erkannt worden ist.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Rundstrickmaschine mit einer An-. zahl von einzeln in die und aus der Zuführstellung beweglichen Fadenführern und einer Anzahl Fadenklemmen, von denen je eine für jeden Fadenführer angeordnet ist, gekennzeichnet durch die bewegliche Anordnung der Fadenklemmen derart, daß jede Klemme in die gleiche Arbeitsstellung gebracht werden kann.
  2. 2. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmen (25) oberhalb der Nadelkreise angeordnet und über diesen Kreis verstellbar sind.
  3. 3. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmen (25) auf einem gemeinsamen Halter (23) sitzen und alle in Überein-Stimmung beweglich sind.
  4. 4. Rundstrickmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmen eine Anzahl durch Federn gegeneinandergedrückter und den Faden zwischen sich festklemmender Klemmteile besitzen, wobei jedes Paar solcher Klemmteile eine Einzelklemme bildet.
  5. 5. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines einzigen Öffners (43) für alle Klemmen gemeinsam.
  6. 6. Rundstrickmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffner ortsfest angeordnet und die Klemmen in veränderlichem Maße bewegbar sind, um die ausgewählte Klemme in eine Stellung zu bringen, bei welcher sie durch den Öffner geöffnet werden kann.
  7. 7. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, eo gekennzeichnet durch die Anordnung eines einzigen ortsfesten .Garnabschneiders (5) für alle Garnzuführer und deren Klemmen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB153382D 1930-12-16 1931-12-06 Rundstrickmaschine mit Fadenklemmen Expired DE586995C (de)

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DE1155211B (de) * 1956-10-15 1963-10-03 Wildt & Co Ltd Garnzufuehr- und Garnwechselvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen

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