DE864603C - Garnzufuehr- und Garnwechselvorrichtung an Strickmaschinen - Google Patents
Garnzufuehr- und Garnwechselvorrichtung an StrickmaschinenInfo
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- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Garnzuführ- und Garnwechselvorrichtungen an Strickmaschinen und
betrifft eine derartige Vorrichtung mit einer Anzahl einzeln zu betätigender Garnführer (im folgenden
der Einfachheit halber mit Zuführer bezeichnet),
die ein oder mehrere Garne den Nadeln gleichzeitig zuführen, die wahlweise angetrieben werden können,
um je nach Bedarf ein oder mehrere Garne gegeneinander oder durch andere abweichender Art, d. h.
unterschiedlicher Farbe und/oder Stärke, Gefüge oder Qualität, zu ersetzen. Eine derartige Vorrichtung
besitzt Einrichtungen, die in geeigneter Weise mit den Zuführern zusammenwirken, um das vom
Stricken zurückgezogene Garn festzuklemmen und abzutrennen. Der Ausdruck Garn ist hierbei ganz
allgemein als Ausdruck für beliebige geeignete Garnarten gewählt worden, wie sie für den vorliegenden
Zweck zur Anwendung kommen können. Die Erfindung kann entsprechend auch bei Vorrichtungen für die Herstellung waagerechter
Streifen zur Anwendung kommen. Obwohl die Vorrichtung gemäß der Erfindung ganz allgemein
bei Strickmaschinen beliebiger Art Verwendung finden soll, so besteht das hauptsächliche Anwendungsgebiet
darüber hinaus in der Anwendung bei Rundstrickmaschinen, insbesondere bei selbsttätigen
Rippenstrickmaschinen mit übereinanderliegenden Nadelzylindern einschließlich Strickmaschinen
für nahtlose Schlauchware und Halbschlauchware.
Der allgemeine Erfindungsgedanke besteht darin, bei oder für Strickmaschinen eine Garnzuführ- und
Garnwechselvorrichtung der vorliegenden Art vorzusehen, deren verbesserte Ausführungsform die
nachgenannten Vorteile aufweist.
Gemäß dem hauptsächlichen Erfindungsgedanken soll bei einer oder für eine selbsttätige Rippenstrickmaschine
für nahtlose Schlauchware oder Halbschlauchware eine Einrichtung für die Herstellung
waagerechter Streifen mit Vielfachzuführung geschaffen werden, mit der es möglich ist,
zusätzlich zu den Vorteilen einer modernen Streif en vorrichtung ohne deren Beschränkungen
positiv gesteuerte Garnwechsel an einer bestimmten einzigen Stelle am Umfang des glatten oder Grundnadelzylinders
der Maschine zu ermöglichen und insbesondere gut aussehende und stark verstärkte
Verbindungen oder Übergänge herzustellen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können die Zuführer der Vorrichtung einzeln gesteuert werden.
Jeder bzw. einer von zwei oder mehreren Zuführern ," kann dabei aus einer nicht zuführenden, d. h. aus
einer Ruhestellung wahlweise in eine Anzahl Zuführstellungen bewegt werden, und umgekehrt.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann in geeigneter Weise ein solcher Zuführer zu
bestimmten Zeitpunkten aus einer nicht zuführenden Stellung in eine von mindestens zwei Zuführstellungen
ausgewählt und bewegt werden, nämlich entweder in eine hohe, d. h. Grundzuführstellung
oder in eine tiefe, d. h. Plattierzuführstellung. Hierbei
werden die Ausdrücke hoch und tief mit Bezug auf die Haken oder Köpfe der Grundzylindernadeln
gebracht. Demnach befindet sich ein Zuführer in seiner hohen Zuführstellung näher an diesen Haken
oder Köpfen der Nadeln als ein Zuführer in einer tiefen Zuführstellung. Die Ausdrücke sind also
diesem Sinn entsprechend auszulegen. So kann jeder in der beschriebenen Art bewegbare Zuführer
der Vorrichtung mit einem weiteren derartigen Zuführer zusammenarbeiten, um den Nadeln der
Maschine gleichzeitig zwei Garne in-Plattierlage zuzuführen. Von zwei derartigen Zuführern, welche
so betätigt werden, daß sie beide gleichzeitig in Zuführstellung stehen, befindet sich daher der eine
in einer hohen Stellung, d. h. er führt den Nadeln ein Grundgarn zu, während sich der andere Zuf'ührer
demgegenüber in einer tiefen Stellung befindet, d. h. er führt ein Plattiergarn zu. Der Aufbau
und die Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist jedoch so gewählt, daß diebetreffenden
Zuführstellungen dieser beiden Zuführer je nach Bedarf auch umgekehrt werden können, so daß
das ursprüngliche Grundgarn nunmehr das Plattiergarn und umgekehrt wird.
Um jegliche Unklarheiten auszuschalten, soll klar herausgestellt werden, daß dann, wenn entsprechend
dem Hauptzweck der Erfindung die Vorrichtung bei einer Rippenrundstrickmaschine, d. h.
bei einer Maschine mit übereinanderliegenden Nadelzylindern vorgesehen wird, mit den Ausdrucken
Grund- und Plattiergarn solche Garne bezeichnet sind, die auf der Rückseite bzw. auf der
Vorderseite von glatter Strickware erscheinen. Diese Ausdrücke sirid umzukehren, wenn es sich
um gerippte Strickware handelt.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird im folgenden ein besonderes Ausführungsbeispiel
derselben bei einer Streifenvorrichtung
einer Rundstrickmaschine für nahtlose Schlauchware oder Halbschlauchware mit unabhängigen
Zungennadeln und inneren Einschließplatinen beschrieben und dargestellt.
Fig. ι zeigt schaubildlich so viel von einer derartigen
Maschine, wie es für die Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Garnzuführen
und Garnwechseln sowie der Steuerorgane zum wahlweisen Steuern der einzeln zu betätigenden
Zuführer nötig ist.
Fig. 2 ist eine Teilansicht mit einer Darstellung des Arbeitsendes eines Zuführers in hoher, tiefer
und mittlerer Zuführstellung mit Bezug auf den Kopf einer Nadel und einer Einschließplatine.
Fig. 3 zeigt die Bahn des Arbeitsendes eines Zuführers, der aus einer Ruhestellung in die verschiedenen
Zuführstellungen hin und wieder zurück bewegt wird.
Fig. 4 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht mit der Darstellung eines Zuführers und der zugehörigen
Verbindungsteile, mit denen er von der Steuertrommel der Maschine her angetrieben wird.
Der Zuführer liegt in dieser Figur in Ruhestellung. Fig. 5, 6 und 7 zeigen drei weitere Ansichten
entsprechend Fig. 4, bei denen jedoch der Zuführer in einer Plattier- oder tiefen Zuführstellung, einer
mittleren Zuführstellung und einer Grund- oder hohen Zuführstellung steht.
Fig. 8 ist eine teilweise Draufsicht auf sämtliche Zuführer mit der Darstellung, in welcher Weise
dieselben auf einen einzigen, gemeinsamen Punkt hin zusammenlaufen, wobei jedoch lediglich ein
Zuführer in Arbeitsstellung gezeigt ist.
Fig. 9 ist eine Draufsicht entsprechend Fig. 8, nur daß hierbei zwei nebeneinanderliegende Zuführer
in Zuführstellung stehen.
Fig. 10 ist eine schaubildliche Teilansicht mit
einem Fach aus nur teilweise vorbewegten Einschließplatinen, so daß das Einbringen eines Garnes
in eine ganz bestimmte Nadel wirksam jedesmal dann erreicht wird, wenn ein Zuführer in eine der
verschiedenen Zuführstellungen gebracht worden ist. Fig. 11 ist eine entsprechende schaubildliche Ansicht,
in welcher dargestellt ist, wie das genannte Garn durch die erste normal, d.'h. völlig vorbewegte
Einschließplatine an der entsprechenden Seite der Lücke erfaßt wird, welche durch das Fach von nur
teilweise vorbewegten Einschließplatinen gebildet worden ist.
Fig. 12 ist eine ähnliche schaubildliche Ansicht, in welcher weiterhin dargestellt ist, wie das neue
arn wirksam eingeführt wird und wie weiterhin
das Ausziehen des alten Garnes während eines Garnwechsels vor sich geht.
Fig. 13 ist ein Teilquerschnitt mit Einschließplatinen
in Seitenansicht, in welcher dargestellt ist, wie ein Fach aus nur teilweise vorbewegten Ein-
schließplatinen für die Bildung der vorerwähnten
Lücke gebildet wird.
Fig. 14 ist eine schaubildliche Teilansicht, in
welcher die Ausbildung des Platinennockens und die Art klarer dargestellt ist, in welcher derselbe
auf Einschließplatinen mit Füßchen verschiedener Länge einwirkt.
Fig. 15 ist die Seitenansicht einer Ausbildungsform der einzigen Klemmvorrichtung an der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Zuführen und Wechseln von Garn.
Fig. 16 ist eine schaubildliche Ansicht von Teilen dieser Klemmvorrichtung.
Fig. 17 ist eine Draufsicht auf die Klemmvorrichtung,
in welcher nicht nur eine bewegliche Hakenariordnung für " das Erfassen von Garn,
welches vom Stricken zurückgezogen worden ist, und für das Einbringen desselben in die Klemmvorrichtung
ohne Auslösen derselben, sondern auch ein für sämtliche Zuführer gemeinsames Messer
dargestellt ist.
Fig. 18 ist eine Seitenansicht der Klemmvorrichtung,
der Hakenanordnung und des Messers sowie eines Teiles des anliegenden Nadelzylinders der
Maschine in abgebrochenem Querschnitt.
Fig. 19 und 20 sind zwei der Fig. 18 entsprechende
weitere Ansichten, in welcher jedoch die Hakenanordnung und das Messer in jeweils verschiedenen
Stellungen gezeigt sind. Fig. 21, 22 und 23 sind drei den Fig. 18, 19 und
20 entsprechende Vorderansichten.
Fig. 24, 25 und 26 sind drei schaubildliche Teilansichten der Hakenanordnung und des Messers
mit einer Darstellung dieser Teile in ihrer gegenseitigen Lage entsprechend Fig. 21, 22, 23.
Wie aus den Zeichnungen zu ersehen ist, besteht die Vorrichtung zum Zuführen und Wechseln von
Garn gemäß der Erfindung aus einer Vielzahl einzeln und wahlweise zu betätigender Zuführer 1,
mit welchen ein oder mehrere Garne Y gleichzeitig den Zungennadeln 2 der Maschine zugeführt werden
können.
In diesem besonderen Ausführungsbeispiel kann jeder Zuführer in folgende Stellung gebracht
werden: eine hohe (Grund-) Zuführstellung α. eine tiefe Plattierzuführstellung b oder eine zwischenliegende
Zuführstellung c. Diese Stellungen sind in Fig. 2, 3, 5, 6 und 7 deutlich dargestellt. Die Zuführer
werden weiterhin von einer Trommel 3 (Fig. ι und 4 bis 7) her wahlweise gesteuert, welche
an ihrem Umfang eine Anzahl Nockenreihen aufweist, die allgemein mit dem -Bezugszeichen C bezeichnet
sind. Jedem Zuführer 1 ist eine derartige Nockenreihe zugeordnet. Die Nocken besitzen drei
verschiedene Höhenmaße. Ein hoher Nocken, wie er bei C1 in jeder Nockenreihe dargestellt ist, bestimmt
die nicht zuführende Stellung d des entsprechenden Zuführers 1 (Fig. 4), ein niedriger
Nocken C- in jeder Nockenreihe die zwischenliegende Zuführstellung c des jeweiligen Zuführers
(Fig. 6) und ein Nocken Cs (Fig. 5) mittlerer Höhe
die tiefe Zuführstellung b des Zuführers. Gemäß Fig. 7 nimmt schließlich der Zuführer seine hohe
Zuführstellung α dann ein, wenn kein Nocken auf der Trommel 3 vorgesehen ist.
Gemäß Fig. 1, 4, 5, 6 und 7 ist für die Betätigung durch die Nocken C jeder Reihe ein schwenkbarer
Nockenhebel 4 angeordnet, welcher einen Finger 5 für den Antrieb durch die Nocken besitzt und der
einstellbare Anschlagschrauben 6 und 7 für die Berührung mit einem Arm 8 eines zweiarmigen
Winkelhebels 9 aufweist, dessen anderer Arm 10 bei 11 beweglich am Fußende des entsprechenden
Zuführers 1 angelenkt ist. Hierbei ist die A^orderkante
12 des Schaftes 13 jedes Zuführers 1 so ausgebildet,
daß eine Nockenkante entsteht, welche in dauernder Berührung an der Außenkante einer
benachbarten feststehenden Platte 14 (Fig. 4 bis 7) oder eines sonstigen Teiles gleitet. Hierbei wird,
je nachdem der Zuführer durch die Wirkung des zugehörigen Trommelnockens C mittels des jeweiligen
schwenkbaren Nockenhebels 4 sowie des zugeordneten zweiarmigen Winkelhebels 9 entweder
nach vorwärts und aufwärts in eine Zuführstellung gebracht oder in eine nicht zuführende Stellung
zurückgezogen wurde, die Bahn P des Zuführendes des Zuführers 1 dadurch bestimmt, in welcher Weise
die Nockenkante 12 über die Kante der festen Platte 14 gleitet. Bei einer Maschine mit übereinanderliegenden
Nadelzylindern und unabhängigen Zungennadeln 2 sowie innenliegenden Einschließplatinen
15 gemäß Fig. 1 ist die Form der Nockenkante 12 jedes Zuführerschaftes 13 so gewählt, daß
dann, wenn der Zuführer entweder in seine nicht zuführende
Stellung zurückgezogen oder nach vor- und aufwärts in eine Zuführstellung gebracht wird, das
Garnführungsende desselben eine Bahn P beschreibt, welche dem Umriß des üblichen, nicht dargestellten
Zungenwächters und der Nasen 15" der Einschließplatinen
15 entspricht. Auf diese Weise wird erreicht, daß stets eine sichere Klarierung zwischen
Zuführer und Zungenwächter sowie Einschließplatinen gewährleistet ist. Die Aufrechterhaltung
einer stetigen Anlage der Vorderkante 12 jedes Zuführerschaftes 13 mit der hierzu festen Platte 14
wird durch eine Zugfeder 16 erreicht, deren eines Ende an den genannten Schaft bei 37 und deren
anderes Ende an einem Ansatz 18 des zugeordneten zweiarmigen Winkelhebels 9 befestigt ist.
Für die Bestimmung der hohen Zuführstellung a no
jedes Zuführers 1 ist an einer geeigneten festgelegten Stelle eine einstellbare Anschlagschraube
19 vorgesehen, welche mit der geraden Kante 20 des Nockenhebels 4 in Berührung steht. Aus Fig. 1
ist zu ersehen, daß die Anschlagschrauben 19 auf einer festen Stange 21 angebracht sind, welche an
der Vorderseite des Hauptbockes 22 der Vorrichtung zum Zuführen und Wechseln des Garnes befestigt
ist.
Die beiden einstellbaren Anschlagschrauben 6 und 7, welche an jedem schwenkbaren Nockenhebel
vorgesehen sind, liegen übereinander zum Anschlag gegen äußere oder innere Vorsprünge od. dgl. Ansätze
23 bzw. 24 des Armes 8 des entsprechenden zweiarmigen Winkelhebels 9. Das Zurückziehen
eines Zuführers 1 aus einer Zuführstellung in seine
nicht zuführende Stellung geht in zwei Stufen vor sich, nämlich zunächst durch Einwirkung der entsprechenden
oberen Anschlagschraube 6 auf den äußeren Vorsprung 23 des entsprechenden Hebels 9
und danach durch Einwirkung der unteren Anschlagschraube 7 auf den inneren Vorsprung 24.
Demnach übernimmt die untere Schraube 7 die Rückzugbewegung des Zuführers in die Stellung
gemäß Fig. 4 und vollendet diese Bewegung. Entsprechend Fig. 8 sind die verschiedenen Zuführer 1
der erfindungsgemäßen Vorrichtung so angeordnet,^ daß sie auf einen einzigen gemeinsamen Punkt F
hin zusammenlaufen. Hierdurch ist es möglich, das oder die Garne des oder der vorbewegten Zuführer
in der günstigsten Stellung zuzuführen.
Die das Garn führenden Enden der Zuführer können in geeigneter Weise mit biegsamen Teilen am
oder an Ansätzen des Zuführerschaftes 13 versehen sein. Diese biegsamen Teile oder Ansätze können
ao derart seitlich abgebogen werden, wenn Zuführer aneinander anliegend vorbewegt werden (Fig. 9).
Hierdurch ist es möglich, daß die Zuführer infolge dieser Biegsamkeit dicht nebeneinander liegen und
aneinander vorbeibewegt werden können und trotzdem wieder in ihre normale, nicht abgebogene
Stellung zurückkehren, wenn sie nicht betätigt werden. Auf diese Weise wird die Anwendung eines
komplizierten Systems- von Nocken od. dgl. vermieden, um die Zuführer getrennte Bahnen ausführen
zu lassen. Wenn daher gemäß dem obenerwähnten wesentlichen Erfindungsmerkmal den
Nadeln von mindestens einigen aus einer Anzahl von Zuführern Garn in Plattierstellung zugeführt
werden soll, so ist es infolge dieser Biegsamkeit der
Garnführungsenden leicht möglich, gleichzeitig vier Zuführer an der Strickstelle anzuordnen, während
die Garne eines plattierenden Zuführerpaares durch Garne eines anderen plattierenden Zuführerp aar es
bei der Überlappung ersetzt werden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung besitzt der Zuführer 1 Rohrteile, welche an verhältnismäßig dünnen biegsamen Federstahlansätzen
25 befestigt sind, die ihrerseits am Führungsende des gleitenden Zuführerschaftes 13
angebracht sind, mit denen die Zuführer vor- und zurückbewegt werden.
Bei der besonderen Streifenvorrichtung im nachfolgenden Beispiel sind insgesamt sechs Zuführer
angeordnet dargestellt, von denen der eine für Haken- und Spitzengarn vorgesehen ist und die
fünf Hauptzuführer getrennt für den Wechsel von farbigem Garn gesteuert werden.
Zum Festklemmen des Garnes Y beim Zurück-" ziehen vom Stricken ist bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung eine einzige, mit dem allgemeinen Bezugszeichen T versehene Klemmvorrichtung vorgesehen,
welche für alle Zuführer 1 gemeinsam vorhanden ist und derart die komplizierte Anwendung
einer Anzahl von unabhängig gesteuerter Klemmvorrichtungen
vermeidet. Mit der einzigen Klemmvorrichtung T ist es möglich, alle nicht arbeitenden
Garne an einem einzigen Punkt zu halten, der so nahe als möglich an der Stelle liegt, an welcher ein
neues Garn in die Nadeln 2 beim Garnweehseln eingebracht wird. Demzufolge ist das freie Ende
eines nicht arbeitenden Garnes auf die kürzest mögliche Länge herabgesetzt, so daß jeder Übergang
und jede Verbindung im wesentlichen gleichmäßig ausfallen kann.
Insbesondere aus Fig. 15 bis 23 ist zu erkennen, daß diese Klemmvorrichtung aus einer abgefederten
Klinge 26 mit einer gezähnten Kante zy und einem
verhältnismäßig dünnen abgefederten Plattenteil 28 besteht, gegen welches sich die gezähnte Kante 27
fest anlegt. Die Klinge 26 wird vorteilhaft unter einem kleinen Winkel gegenüber dem Plattenteil 28
angeordnet, welches sich besonders in Längsrichtung erstreckt und einen Teil 2&e besitzt, welcher
gegenüber dem Nadelkreis 29 tangential* verläuft (Fig. 17). Wenn es auch nicht notwendig ist, so
kann das Arbeitsende der Klinge 26 auch abgesetzt sein, um eine zusätzliche Klemmklinge 30 an sich
aufzunehmen, deren Arbeitskante 31 abgeschrägt ist (Fig. 16). Falls eine derartige Klinge 30 vorgesehen
ist, so kann dieselbe mittels einer einzigen Schraube 3 ia gehalten werden (Fig. 15). In jedem
Fall ist der Aufbau und die Anordnung der Klemmvorrichtung T derart gewählt, daß jedes darin fest-■geklemmte
Garn nur in einer Richtung, d. h. in Strickriehtung, gezogen werden kann, daß es jedoch
festgeklemmt bleibt, wenn es vom Ende des entsprechenden Zuführers weggezogen werden soll. Ist
daher ein Garn einmal in die Klemmvorrichtung Γ eingebracht worden, so kann es infolge der gezähnten
und geneigten Kante 27 und 31 nur dadurch freigegeben werden, wenn es entweder zurück oder
nach oben gezogen wird.
In Verbindung mit der Klemmvorrichtung T kann vorzugsweise eine Anordnung beliebiger Art
vorgesehen sein, mit welcher ein vom Stricken zurückgezogenes Garn gefaßt und in die Klemmvorrichtung
eingebracht wird, ohne letztere zu betätigen. Eine derartige Anordnung besteht gemäß
Fig. 17 bis 26 aus einer Haken vorrichtung H mit
einem Hakenteil 32, welcher an der den Klemmklingen 26 und 30 gegenüberliegenden Seite angeordnet
ist und bei jedem Garnwechsel um einen Drehzapfen bewegt werden kann. Hieraus ergibt
sich, daß ein vom Stricken zurückgezogenes Garn an sich über die Oberseite der gezahnten Klinge 26 no
der Klemmvorrichtung T hinweglaufen würde, aber durch den mit einem Haken versehenen Teil 32 festgehalten
und zwischen die Klingen 26, 30 und den Plattenteil 28 hineingedrückt wird. Demzufolge
übt die Hakenanordnung H sowohl eine dauernde Kontrolle über die verschiedenen Garne aus und
wirkt darüber hinaus als selbstklarierende Vorrichtung der Klemmvorrichtung.
Zum Abtrennen der vom Stricken zurückgezogenen
Garne ist für sämtliche Zuführer 1 ein einziges Messer 33 vorgesehen, welches aus einer
festen Klinge 34 besteht, die mit einer hierzu beweglichen Scherenklinge 35 zusammenwirkt und
so angeordnet ist, daß jedes auslaufende Garn an derselben Stelle und zu einem bestimmten Zeitpunkt
während des Garnwechsels abgeschnitten wird,
Hierdurch wird erreicht, daß Garnendeii im wesentlichen
gleicher Länge bei jedem Übergang oder jeder Verbindung vorliegen.
Die bewegliche Scherenklinge 35 des gemeinsamen Messers 33 ist vorzugsweise mit der Hakenanordnung
H so verbunden, daß beide gemeinsam durch eine Einstell- oder Steuervorrichtung beliebiger
Art betätigt und gesteuert werden können, und zwar mittels einer gemeinsamen Antriebs- und
Steuerstange od. dgl. Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 18 bis 26 ist die bewegliche
Scherenklinge 35 bei 36 drehbar gelagert und mit einem Ansatz 37 versehen, welcher durch
eine Zapfenschlitzverbindung 38, 39 mit einem drehbar gelagerten Drückerteil 40 in Verbindung
steht, welches durch ein auf einer gemeinsamen Antriebsstange 42 angebrachtes Scheibenteil 41 betätigt
wird. Die Welle 43 der Hakenanordnung H ist fest mit einem Arm 44 verbunden, der mit einem
Teil 45 der oder auf der gemeinsamen Antriebsstange 42 über eine Zugfeder 46 in Verbindung
steht, so daß ein Bewegungsspiel zwischen diesen beiden Teilen verhindert wird. Wenn nun die
Stange 42 durch die Steuertrommel 3 mittels einer Verbindung 47 und 48 (Fig. 1) für eine Arbeitsbewegung der Hakenanordnung H betätigt wird,
dann wird ein nach unten zeigender Ansatz 49 auf dem Drückerteil 40 durch das Scheibenteil 41 derart
betätigt, daß das Teil 40 eine Drehbewegung ausführt, das Messer 33 schließt und ein zurückgezogenes
Garn, welches in die Klemmvorrichtung Γ durch das Hakenteil 32 eingebracht wurde, abtrennt.
Die bewegliche Scherenklinge 35 wird durch eine Zugfeder 50 gesteuert. Demnach läuft ein zurückgezogenes
Garn, welches durch das Hakenteil 32 in die Klemmvorrichtung T eingeführt wird,
selbsttätig zwischen die feste Klinge 34 und die zunächst geöffnete, bewegliche Scherenklinge 35 des
Messers 33 zum Abschneiden hindurch.
Während des Arbeitsganges der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es äußerst wichtig, daß
immer dann, wenn ein Zuführer 1 in eine Zuführstellung bewegt worden ist, die kurze Länge des
zwischen dem Garnführungsende des Zuführers und der Klemmvorrichtung T befindlichen Garnes sicher
in eine hierfür bestimmte Nadel 2 eingebracht und sofort aufgenommen wird. Zu diesem Zweck
können beliebige Vorkehrungen getroffen werden. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird
das gewünschte Ergebnis dadurch erreicht, daß ein Fach aus einer bestimmten Anzahl, z. B. zwölf Einschließplatinen
151 gebildet wird, welche in einer teilweise vorgeschobenen Lage an einer Stelle gehalten
werden, an welcher die übrigen Einschließplatinen 15 in üblicher Weise völlig vorbewegt
werden, so daß eine Lücke G (Fig. 10, 11 und 12) in
den vorbewegten Einschließplatinen entsteht. Bei dem vorliegenden Beispiel liegt die Länge des
Garnes Y1, die sich zwischen dem Garnführungsende eines in Zuführstellung bewegten Zuführers 1
und der Klemmvorrichtung T befindet, in dieser Lücke, so daß es durch die erste normal, d. h. völlig
vorbewegteEinschließplatine(i5) an der entsprechenden Seite der Lücke erfaßt und sicher mittels dieser
Platine nach dem anschließenden Zurückziehen derselben in die nächstfolgende Nadel eingebracht
wird. LTm zu erreichen, daß das gewünschte Fach aus Einschließplatinen 151 in nur teilweise vorgeschobener
Stellung an der Zuführstelle entsteht, sind die Arbeitsfüßchen 51 dieser besonderen Einschliel-iplatinen
gemäß Fig. 13 und 14 kürzer als die normalen Füßchen 52 der Einschließplatinen 15.
Der Platinennocken 53, durch den sämtliche Einschlieüplatinen
vorbewegt werden, ist bei 54 ausgespart, so daß für die Platinenfüßchen zwei Leisten
55 und 56 verschiedener Höhenlage entstehen, d. h. eine enge Leiste 55 niedrigerer Höhe für die Betätigung
der kurzen Füßchen 51 und eine demgegenüber breite Leiste 56 größerer Höhe für die Betätigung
der normalen Füßchen 52. Infolge der sicheren Einführung eines Garnes in eine bestimmte
Nadel ist es daher möglich, ein anderes Garn, welches zurückgezogen werden soll, schnell auszuziehen,
so daß gemäß Fig. 12 eine kurze Überlappung die Folge ist. Diese Überlappung ist im
wesentlichen positiv und von gleichmäßiger Länge und darüber hinaus so ausgebildet, daß jedes Garn
einzeln liegt und an dem Übergang oder der Verbindung nicht doppelt oder zurückgeschlagen vorkommt.
Hierdurch wird natürlich die Dicke dieser Verbindung verringert und ein gefälliges Aussehen
erzielt. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann daher ein beschränkter Einzelmaschengang
für Streifenherstellung durchgeführt werden, da sich die Nadeln ohne ungebührliche Belastung selbst
klarieren können.
Die derart hergestellte Verbindung ist stark verstärkt, da die freien Garnenden aufgenommen und
in den anschließenden Strickgang eingeführt werden.
In den Fig. 18, 19 und 20 sind der übereinanderliegende
untere oder Glattstrick- bzw. der obere oder Rippennadelzylinder mit 57 bzw. 58 bezeichnet.
Gemäß Fig. 1 ist die Steuertrommel 3 der Maschine an einem Ende mit einem Schaltrad 59
versehen und kann durch eine zugehörige Klinke 60 weitergeschaltet werden, die bei 61 auf einem
Schaltarm 62 drehbar gelagert ist. Dieser Arm besitzt einen Zahn 63 und kann demnach zu bestimmten
Zeitpunkten mittels einer Steuerklinke 64 verstellt werden. Wenn die Klinke 64 mit dem Zahn
63 im Eingriff steht, dann wird das Verstellen des Armes 62 verhindert, und die Trommel 3 bleibt in
Ruhelage. Wenn andererseits die Klinke 64 von dem Schaltarm 62 abgehoben wird, dann kann
letztere sich bewegen und die Trommel verstellen. Die Klinke 64 ist am Ende einer Schaltwelle 65
befestigt, die mit einem Hebel 66 versehen ist, welcher durch Ansätze 67 einer Einstellkette 68 zu
bestimmten Zeiten betätigt und angehoben werden kann, um die genannte Klinke vom Zahn 63 abzuheben.
Nach der Fertigstellung eines Kleidungsstückes oder nach dem Abstellen und erneuten Anstellen
der Strickmaschine wird die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Zuführen und Wechseln von Garn
selbsttätig durch einen Nocken 6g einer Einstelltrommel
70 und mittels eines weiteren Hebels 71 auf der Schaltwelle 65 wieder eingestellt.
Die in Fig. 1 dargestellten Verbindungen für die gemeinsame Betätigung der Hakenanordnung H
und der Klinge 33 weisen geringe Unterschiede gegenüber den in Fig. 18, 19, 20, 24, 25 und 26 dargestellten
auf. Diese Unterschiede sollen jedoch lediglich zeigen, daß der Aufbau der Vorrichtung
in. der verschiedensten Weise durchgeführt werden kann.
Die Steuerung der Garne bei Streifenvofrichtungen
kann sehr einfach ermöglicht werden. Um das Plattieren durchzuführen, ist Vorsorge getroffen,
jedes Garn für sich unter Spannung zu halten. Durch Garnführer mit Reibungsteilen, z. B. Stiften,
wird jede Neigung der Garne zu rennen ausgeschaltet. Die Steuerung der Garne an der Stelle
der Einbringung in die Nadeln geschieht selbsttätig. Wenn ein Zuführer in Zuführungsstellung
vorgebracht wird, dann wird das entsprechende Garn zwischen dem arbeitenden Garnführungsende dieses
Zuführers und der Klemmvorrichtung T straff gezogen. Hierdurch wird jede Möglichkeit einer
Schlaufenbildung des Garnes im Augenblick seiner Einbringung in die Nadel vermieden,
Bei der Anwendung der Erfindung auf Maschinen für nahtlose Schlauch- oder Halbschlauchware können
Hacken und Spitzen zu jeder beliebigen Zeit während der Herstellung von Streifen erzeugt
werden, ohne daß irgendwie die Folge z. B. der Farben der Streifen gestört oder unterbrochen wird.
Hierbei kann der Zuführer für Hacken und Spitze unabhängig von der Hauptsteuertrommel her ausgewählt
werden. Wenn dieser Zuführer in Tätigkeit ist, dann wird selbsttätig das Herstellen von
Streifen unterbrochen.
In Ruhestellung liegen die Zuführer in einer
Reihe, so daß ein auslaufendes Garn auf natürliche Weise durch die Form der Nadeln gerade über die
Klemmvorrichtung T hinübergeführt wird und derart für das Erfassen mit dem' Hakenteil 32 der
Hakenanordnung H bereitliegt.
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Garnzuführ- und Garnwechselvorrichtung an Strickmaschinen mit einer Vielzahl unabhängig betätigter Zuführer für die gleichzeitige Zuführung eines oder mehrerer Garne zu den Nadeln und einer wahlweisen Betätigung der Zuführer derart, daß periodisch mindestens ein Garn gegen mindestens ein anderes Garn unterschiedlicher Art ausgetauscht wird, sowie mit einer Vorrichtung zum Festklemmen und Abtrennen vom Stricken zurückgezogener Garne, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zuführer einer gewissen Mindestzahl derselben aus einer nicht zuführenden Ruhestellung in eine aus einer Anzahl von Zuführstellungen ausgewählte Stellung hin und wieder zurück bewegt werden kann.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zuführer aus einer nicht zuführenden Ruhestellung in eine aus wenigstens zwei Zuführstellungen ausgewählte Stellung bewegt werden kann, d. h. entweder in eine hohe, z. B. Grundzuführstellung oder eine tiefe, z. B. Plattierzuführstellung.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zuführer außerdem in eine beliebige, zwischen der hohen und der tiefen Zuführstellung liegende Stellung gebracht werden kann.4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführer durch eine gemeinsame Steuertrommel einzeln betätigt werden können und die Arbeitsfolge der Zuführer und der Zuführstellungen, in welche ausgewählte Zuführer bewegt werden, wenigstens teilweise durch die Anordnung und unterschiedliehe Höhe von Nocken auf der Steuertrommel bestimmt wird.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuertrommel auf ihrem Umfang eine Anzahl Nockenreihen besitzt, von denen je eine jedem Zuführer angeordnet ist, und daß die Nocken jeder Reihe verschiedene Höhe aufweisen.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Nockenreihe auf dem Umfang der Trommel Nocken mit drei verschiedenen Höhenmaßen vorgesehen sind, und zwar in jeder Reihe ein hoher Nocken für eine nicht zuführende Ruhestellung, ein niedriger Nocken für eine Zwischenzuführstellung und ein Nocken mittlerer Höhe für eine niedrige Zuführstellung des entsprechenden Zuführers, und daß durch das völlige Fehlen eines Nockens auf der Trommel der Zuführer in eine hohe Zuführstellung bewegt wird.7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch einen Nockenhebel, der durch die Nocken jeder Nockenreihe am Umfang der Trommel betätigt wird und der Ansätze besitzt, welche mit einem Arm eines zweiarmigen Hebels in Berührung kommen, dessen anderer Arm an dem entsprechenden Zuführer angelenkt ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Kante des Schaftes jedes Zuführers so ausgebildet ist, daß eine Nockenfläche hergestellt wird, welche an einer Kante eines zu derselben feststehenden Teiles stets anliegend entlang gleitet, so daß dann, wenn der Zuführer entsprechend Impulsen von der S teuer trommel her entweder in eine Zufuhr- . stellung gebracht oder in eine nicht zuführende Stellung zurückgezogen wird, das Garnzuführungsende dieses Zuführers eine bestimmte Bahn beschreibt.9. Vorrichtung nach Anspruch 8 bei einer Rundstrickmaschine mit übereinanderliegenden Nadelzylindern, unabhängigen Zungennadeln und inneren Einschließplatinen, gekennzeichnet durch eine derartige Form der Nockenkante jedes Zuführerschaftes, daß das Garnführungs-ende des Zuführers eine Bahn beschreibt, die mit ausreichendem Abstand dem Umriß des Zungenwächters der Maschine und den Arbeitsenden der Einschließplatinen folgt.
ι o. Vorrichtung nach Anspruch 6 und y, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der hohen Zuführstellung jedes Zuführers an einer festgelegten Stelle ein einstellbarer Ansatz zur Anlage mit dem entsprechenden Nockenhebelίο vorgesehen ist.ii. Vorrichtung nach Anspruch ι bis io, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Zuführer, daß dieselben annähernd auf einen einzigen gemeinsamen Punkt zulaufen.12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnführungsenden der Zuführer mit biegsamen Teilen auf dem oder den Ansätzen des Zuführerschaftes versehen sind, so daß diese Teile oder Ansätze seitlich abgebogen werden können, wenn Zuführer sich bei ihrer Bewegung gegenseitig berühren.13. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine einzige, allen Zuführern gemeinsame Klemmvorrichtung sowie durch Mittel, mit welchen dann, wenn ein Zuführer in eine Zuführstellung bewegt worden ist, die zwischen dem Garnführungsende des Zuführers und der Klemmvorrichtung vorhandene Garnlänge in eine bestimmte Nadel eingebracht und von derselben unverzüglich aufgenommen wird.14. Vorrichtung nach Anspruch 13 bei einer Rundstrickmaschine mit inneren Einschließplatinen, gekennzeichnet durch Mittel zum Herstellen eines Faches aus einer geringen Anzahl von Einschließplatinen in einer teilweise vorgebrachten Stellung dort, wo die übrigen Ein-" schließplatinen völlig vorgebracht sind, so daß eine Lücke in den vorgebrachten Einschließplatinen entsteht und die zwischen dem Garnführungsende eines in Zuführstellung gebrachten Zuführers und der Klemmvorrichtung vorhandene Garnlänge in dieser Lücke liegt, so daß dasselbe durch die erste völlig vorgebrachte Einschließplatine an der entsprechenden Seite der Lücke erfaßt und sicher durch diese Einschließplatine nach anschließendem Zurückziehen derselben in die nachfolgende Nadel eingebracht wird.Hierzu 3 Blatt ZeichnungenI 5660 1.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| GB2723545X | 1950-12-07 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE864603C true DE864603C (de) | 1953-01-26 |
Family
ID=10914156
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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| DEST4160A Expired DE864603C (de) | 1950-12-07 | 1951-12-01 | Garnzufuehr- und Garnwechselvorrichtung an Strickmaschinen |
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| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1951
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Also Published As
| Publication number | Publication date |
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| US2723545A (en) | 1955-11-15 |
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