DE1785414A1 - Rundstrickmaschine - Google Patents

Rundstrickmaschine

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DE1785414A1
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Roland Peberdy
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Bentley Engineering Co Ltd
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Bentley Engineering Co Ltd
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides
    • D04B15/58Thread guides for circular knitting machines; Thread-changing devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

The Beiitley Engineering Company Limited
Komet Works New Bridge Street Leicester / England
Rundstrickmaschine
Die Erfindung betrifft eine Rundstrickmaschine mit einer Kontroll- und Steuervorrichtung für eine Vielzahl von in einem Fadenführergehäuse gelagerten Fadenführer.
Vorrichtungen zum Wechseln des Fadens allgemeiner Art sind bereits in den britischen Patentschriften 30135Ο und 3OI36O beschrieben. Ein solcher Mechanismus zum Wechseln des Fadens weist eine Vielzahl von Fadenführern auf, die verschiebbar in einem Halter in Form eines Gehäuses eingebaut sind und eine Anzahl von Hebeln haben, einen für Jeden Fadenführer zum Erteilen von Bewegungen zum Fadenführerwechsel, Jeder Fadenführerhebel wird von seinem eigenen Exzenter und angebrachtem Schaltrad betätigt und von einer Anzahl von Schaltklinken, die in
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einem gemeinsamen Träger eingebaut sind, wird dem Schal-fcrad eine hin- und herschwingende Bewegung zugefügt. Eine Auswählschiene ist zur Zusammenarbeit mit einem Ansatzteil der Schaltklinken verschiebbar angebracht, um alle oder bestimmte Schaltklinken vom Eingreifen in ihre Schalträder zu bewahren, Je nach Stellung der Auswählschiene.
Bei der vorher beschriebenen Vorrichtung wird den einzelnen Fadenführern eine Schwenkbewegung erteilt, damit sie ihre fadenführenden Enden in eine der drei Positionen bringen, nämlich in die Außerbetriebsstellung, und zwar in den angrenzenden Bereich des Fadenklemmers, in die Aufnahmestellung zum Einführen eines neuen Fadens in die Nadeln und in die normale Zuführungsstellung. Wenn sich der Fadenführer in der Fadenzuführungsstellung befindet, reicht das Fadenführernüßchen sehr nahe an die Nadeln heran und das Fadenführergehäuse befindet äich in entsprechender Stellung, um diesen Vorgang zu ermöglichen· Diese Stellung des Gehäuses ist jedoch nicht angebracht für das eintretende Fadenführernüßchen, wenn ein Fadenwechsel erfolgt, denn das eintretende Fadenführernüßchen muß vor der Aufnahmestellung die normale Fadenzuführungsstellung durchlaufen, um den neuen Faden in die Haken der Nadeln zu legen und konnte die Nadelzungen beim Überwechseln in die Aufnahmestellung beim Umlegen behindern. Um dieses zu vermeiden, wird dem Fadenführergehäuse' eine leichte Schwenkbewegung erteilt, und zwar fort vom Nadelzylinder, immer wenn ein Fadenführerwechsel erfolgen soll, so daß das Fadenführernüßchen des eintretenden Fadenführers die Fadenführerstellung räumlich frei vor den Zungen passiert. Dann wird das Fadenführergehäiise zum Zylinder geschwenkt, um den Nadeln den herangeführten Faden vorzulegen. Eine ähnliche Schwenkbewegung wird dem Fadenführergeliäuse erteilt, um
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den Faden des sich, zurückziehenden Padenfiihrers zu kontrollieren und zu steuern, so daß der Faden vom Fadenklemmer erfaßt werden kann*
Es ist wünschenswert, daß die Schwenkbewegung des Fadenführergehäuses bei einem Fadenführerwechsel nicht nur auf den eingehenden Fadenführer einwirkt, sondern auch auf alle Fadenführer im Fadenführergehäuse. Allen Fadenführern» die in der Außerbetriebsstellung sind und sich nahe bei ihren Fadenklemmern befinden, wird eine kurze Rückwärts- und eine kurzzeitige Vorwärtsbewegung erteilt, die, obwohl sie unnötig ist, keine negative Auswirkung auf die Fadenführer und ihre Faden hat. Der austretende Fadenführer, der anfängt, sich aus der normalen Fadenführerstellung fortzubewegen und den Nadeln noch immer Faden zuführt, wird auch kurzzeitig von den Nadeln fortbewegt, denn die Nadeln stricken normal und ihre Zungen werden durch die alten Maschen einwandfrei geschlossen, der Faden kann noch von den Zungen in die Haken gebracht werden» obwohl das Fadenführernüßchen kurzzeitig von den Nadeln fortbewegt wird·
Die vorher beschriebene Wechselvorrichtung für die Fäden arbeitet zufriedenstellend in Verbindung mit Maschinen, die fortlaufende Warenteile herstellen, wie z.B. halbe Strümpfe, die durch ihre Enden miteinander verbunden sind. Werden jedoch bei Anwendung der neueren Arbeitsverfahren Maschinen mit einer solchen Vorrichtung zum Fadenwechsel verwendet, um Warenrohlinge als individuelle Artikel herzustellen, welche einzeln von den Nadeln abgesprengt werden, entstehen gewisse Schwierigkeiten, die die Erfindung versucht zu beseitigen«
Bei einer Herstellungsmethode, wo Warenstücke einzeln von den Nadeln abgesprengt werden, muß z.B. ein elastischer
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Faden in das Oberteil eingewirkt werden, z.B. bei einem Socken» und zwar zu Beginn des neuen Warenteiles, wo der Hauptfaden den leeren Nadeln zugeführt wird und sich keine alten Maschen um die Nadelschäfte befinden, die ein Einschließen des neugelegten Fadens durch die Zungen bewirken könnten. Bei diesem Zeitpunkt wird der Fadenführer für den elastischen Faden, kurz Elastik-Fadenführer genannt, über die Fadenzuführungsstellung in die Klemmstellung und dann in die Aufnähmestellung gebracht, wo sein elastischer Faden, der vom Fadenklemmer ausgeht, von den Nadeln Übernommen werden kann, zusammen mit einem Hauptfaden, um dann folglich auf einigen Nadeln Maschen herzustellen» Folglich ist der elastische Faden in das Warenteil ohne eigentliche Maschenbildung eingelegt. Wenn ein elastischer Faden auf diese Weise zugeführt wird, bleibt der Hauptfadenführer in seiner eigentlichen Zuführungssteilung.
Es ist unnötig, daß der Elastik-Fadenführer, wenn er sich in die Aufnähmestellung begibt, die Zungen der Nadeln, die den Hauptfaden übernehmen, behindert. Jedoch wenn das Fadtnführergehäuse zu diesem Zeitpunkt geschwenkt wird, wird •ine leichte Bewegung des Hauptfadenführers verursacht, und zwar von den Nadeln fort, und weil die Nadeln keinen Faden um ihre Schäfte zum positiven Schließen ihrer Zungen haben, wird der Faden nicht in die Haken aufgenommen, und es entsteht eine fehlerhafte Fadenführung.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Kontrolle und Steuerung der Tätigkeit eines Fadenführers so vorzunehmen, daß die gewünschte Tätigkeit erreicht wird, ohne daß die vorher erwähnten Mängel auftreten.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung zum wahlweisön Einführen der Fadenführer und durch eine Vorrichtung zum Einführen eines von den Hauptführern unabhängigen Fadenführers, wobei die Schwenkbewegung des Fadenführergehäuses ausschaltbar bzw» übersteuerbar ist und die Steuerung des unabhängigen Fadenführers zwecks exakter Führung vor den offenen Nadelzungen durch ihm zugeordnete Steuer- und Kontrollmittel erfolgt. Dadurch ist es möglich, einen elastischen Faden durch den genannten besonderen Fadenführer am Rand eines Sockens od.dergl. einzuarbeiten, und zwar am Anfang eines neu zu strickenden Warenteiles, während ein Fadenführer für einen Hauptfaden in der normalen Zuführstellung bleibt»
Den Fadenführern sind Auswählmittel zugeordnet, mit denen bei einer in Tätigkeitsetzung des unabhängigen Fadenführers die Schwenkung der Stütze vermeidbar ist. Bezüglich der weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird auf die Ansprüche verwiesen.
Der Erfindungsgedanke, der die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Wechseln dear Fadenführers und zeigt schematisch die Verbindung zwischen dem Kopf der Maschine, welche durch Kreise mit unterbrochenen Linien dargestellt ist, wobei der innere Kreis den Nadelzylinder andeutet j
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Fig« 2 einen Aufriß der Vorrichtung in der Richtung des Pfeiles A in Fig· 1, und zwar schematisch in unterbrochenen Linien einige Teile der Strickmaschine sowie dazugehörige Steuer- und Schaltmittel und
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Exzenterbausatζ für die Steuerung der elastischen Fadenftihrer-"vorrichtung.
Der wesentliche Teil der Vorrichtung zum Wechseln des Fadenführers wie er in der vorliegenden Erfindung dargestellt ist, arbeitet in einer Art und Weise, wie sie in den beiden britischen Patenten Nr. 301350 und 3OI36O beschrieben ist. Die vorliegende Erfindung kann jedoch auch für in ähnlicher Weise arbeitende Vorrichtungen zum Wechseln des Fadenführers angewandt werden» In den Zeichnungen sind nun die Teile der Vorrichtungen dargestellt, die zum Verständnis der Erfindung notwendig sind. Es sind dabei im vorliegenden Fall nur zwei Fadenführer dargestellt, obwohl in Wirklichkeit fünf oder sechs Fadenführer vorhanden sein können.
Gemäß Fig, 2 befindet sich der Hauptträger 1 der Vorrichtung zum Fadenführerwechsel auf dem Rahmen 2 der Strickmaschine. Das untere Exzentergehäuse 3 und das obere Exzentergehäuse k sind in Fig· 2 in gestrichelten Linien dargestellt. Am Hauptträger 1 ist eine Achse 5 befestigt, auf welcher die üblichen Exzenterscheiben zur überwachung der Fadenführer und der Fadenklemmer angebracht sind. Diese Exzenterscheiben sind in Gruppen angeordnet, je eine Gruppe ist zur Überwachung eines Fadenführers öder für eine andere Funktion bestimmt„ Eine typische Exzentergruppe weist z«B· eine Exzenterscheibe zum
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Betätigen des zugeordneten Fadenführers, eine Exzenterscheibe zur Betätigung des Fadenklemmers und ein Schaltrad zum Drehen der Exzenterscheiben auf. Auf der Achse ist ebenfalls ein Schaltklinkenträger 6 angebracht, dem von einem Hebel 7 der im Rahmen 2 befindlichen Antriebsvorrichtung eine schwingende Bewegung erteilt wird«
Sechs Schaltklinken, die mit 8 bezeichnet sind, sind auf einer Welle 9 innerhalb des Trägers 6 angebracht. Jeder Schaltklinke 8 ist eine bestimmte Exzentergruppe 10 gemäß Fig. 1 zugeordnet und wird in eine Antriebsverbindung mit dem Schaltrad gebracht, das mit der Exzentergruppe durch eine nicht dargestellte Feder verbunden ist.
Die Schalträder sind mit sich abwechselnden hohen und niedrigen Zähnen besetzt. Auf jeder der Schaltklinken 8
, ist ein blattförmiger Ansatz 8a vorgesehen, welcher mit einer Auswählschiene 11 in Berührung bringbar ist, die sich ihrerseits in den Seitenwänden des Hauptträgers 1 in Schlitzen führt» Ebenfalls in diesen Seitenwänden des Hauptträgers T befindet sich eine Stange 12, siehe Fig« 1,
»die die Fadenführerhebel 13 und 1? trägt. Jeder Fadenführerhebel hat gemäß Fig« 2 einen Exzentergleiter wie z.B. 19«·, der mit einer der Exzenterscheiben durch eine nicht dargestellte Feder in Berührung steht und betätigt wird. Es sind nur zwei Fadenführer 14 und 15 gezeigt, die in Bohrungen geführt sind, welche sich in den Seitenwänden 16a» i6b des Fadenführergehäuses befinden. Jeder Fadenführer 14, 15; hat ein an seinem Schaft befestigtes Führungsglied 31, welches in einem Kurvenschlitz geführt· wird, welcher in einer Führungsplatte 16c des Fadenführergehituses angeord-
) net ist«
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Die Vorrichtung zum Wechseln der Fadenführer 14, I5 arbeitet folgendermaßen: ■
Wenn sich die Auswählschiene 11 in der extremen Stellung gemäß 'B* in Fig, 1 befindet, sind die blattförmigen Ansatz· 8a der Schaltklinken in einer Höhe mit den höchsten Erhebungen 11a der Auswählschiene 11. Dies ist eine ideale Position, wobei die Schaltklinken 8, welche zusammen mit ihrem Träger 6 ständig hin- und hergeschwungen werdent vom Eingreifen in die Zähne ihrer zugeordneten Sehalträder gegemäß Fig. 2 gehindert werden. Wenn ein Fadenführerwechsel gewünscht wird, wird die Auswahlschiene 11 durch Hebel-und Klinkenantriebe 17 bewegt, und zwar unter der Kontrolle von verschieden hohen Anschlägen 18, siehe Fig» 2, welche sich auf der Hauptkontrollkette der Maschine befinden. In Abhängigkeit von der Höhe des zur Anwendung gekommenen Anschlages 18 wird die Auswählschiene 11 in entgegengesetzter Richtung zum Pfeil 1B1 verschoben, bis, gemäß Fig. 1, ein passender Schlitz, z.B. 11b, mit einer der Schaltklinken 8 in eine gerade Linie gebracht ist. Das Verschieben der Auswählschiene 11 findet dann statt, wenn die Schaltklinken 8 mit der Auewählschiene 11 nicht in Berührung sind»
Beim nächsten Aufwärtsschwingen des Schaltklinkenträgers 6 tritt der blattförmige Ansatz 8a der entsprechenden Schaltklinke 8 in den Schlitz 11b ein, wodurch der Zahn 8b der Schaltklinke 8 in einen niedrigen Zahneinschnitt des Schaltrades der Exzentergruppe 10 eintritt« Die Auswählschiene 11 ist so angeordnet, daß alle anderen Schaltklinken daran gehindert werden, in andere Schlitze, wie z.B. 11b, eintreten zu können. Manche von ihnen können jedoch die Auswählschiene 11 auf einer Zwischenstufe, wie z.B. 11c, berühren und
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in dieser Position können ihre Zähne 8b in einen hohen Zahn irgendeines der Schalträder eingreifen, welches gerade vorgeführt ist. Beim nächsten Aufwärtsschwingen des Schaltklinkenträgers 6 wird die Exzentergruppe 10 weiter-, geschaltet, wodurch bewirkt wird, daß der Fadenführerhebel 19 aus seiner in Fig, \ gezeigten Position zurückgezogen wird, so daß der zugeordnete Fadenführer lh sich in die Stellung I4a, wie sie in gestrichelten Linien in Fig. 1 gezeigt ist, bewegt, und zwar aufgrund der Feder— spannung der Feder 20 gemäß Fig. 2. Beim gleichen Ab— wärtsschwingen des Schaltklinkenträgers 6 führen die Exzentergruppen, welche mit einem in Tätigkeit befindlichen Fadenführer zusammenarbeiten, ihren beigeordneten Schaltklinken einen hohen Zahn ihres Schaltrades au, und wenn der blattförmige Ansatz 8a der Schaltklinke mit einer Zwischenhöhenstufe in eine Linie gebracht wird, dann greift die Schaltklinke in den hohen Zahn ihres Schaltrades ein, um ihre Exzentergruppe weiterzuschalten und ihren Fadenführer aus der Fadenzuführstellung in die Fadenklemmsteilung zu bringen. Im allgemeinen ist nur die Tätigkeit eines Fadenführers zu einer Zeit möglich, und wenn dies der Fall ist, ist die Stellung der Auswählschiene 11 so, daß bei der Einführung eines anderen Fadenführers der vorher tätige Fadenführer automatisch zurückgezogen ist»
Im vorliegenden Fall jedoch soll das Legen eines elastischen Fadens durchgeführt werden, der zur gleichen Zeit wie der Hauptfaden den Nadeln zugeführt werden soll. Aus diesem Grunde ist die Anordnung der Auswählschiene 11 so getroffen, daß, wenn die Auswählschiene It sich in der Stellung befindet, in der ein Eingreifen des mit der Exzentergruppe für den Elastik-Fadenführer zusammenarbei-
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tenden Schaltrades möglich ist, alle anderen Schaltklinken nach dem höchsten Punkt der Auswählschiene ausgerichtet sind« Dadurch ist sichergestellt, daß der Fadenführer für den Hauptfaden nicht zurückgezogen wird, obwohl sein zugeordnetes Schaltrad für die entsprechende Exzentergruppe seiner Schaltklinke einen hohen Zahn zugeführt hat. Vie bereits vorher erwähnt worden ist, kanaa das Fadenführergehäuse eine begrenzte Schwenkbewegung ausführen, die durch eine Exzentergruppe und ein Schaltrad ermöglicht wird« in ähnlicher Weise, wie es für den Fadenführerwechsel bereits beschrieben wurde« Xn diesem Fall jedoch betätigt die Exzenter gruppe 21 gemäß Fig· I einen vertikalen Hebel 22, der ähnlich wie die Fadenführerhebel auf der Stange 12 angebracht ist, und durch die Justierschraube 22a wird die Bewegung auf den horizontalen Arm 23 übertageen. Der Arm 23 ist am Fuß einer vertikalen Welle 2h vorgesehen, die ihre Lagerung in einem Vorsprung des Hauptträgers 1 hat. Das Fadenführergehäuse 16 ist an der Spitze der Welle 24 befestigt und kann auf diese Art und Weise zusammen mit der Welle 2k gedreht werden, um so die Fadenführerenden zum Nadelzylinder hin und wieder fort zu bringen. Vor dieser Erfindung fand das Drehen des Fadenführergehäuses 16 automatisch statt, jedesmal wenn ein Fadenführer gewechselt wurde. Die Anordnung der Auswählschiene 11 war so, daß nur wenn diese in ihrer günstigsten Stellung war, z,B. die äußerste Stellung in Richtung des Pfeiles 1B1 in Fig. 1, wurde die Wirkung der Schaltklinke 8/21 aufgehoben durch den höchsten Punkt TId der Auswählschiene 11. Xn allen anderen Stellungen der Schiene griffen die Schaltklinken
• 8/21 in der mittleren Höhe 11c ein, um so eine Drehbewegung des Fadenführergehäuses zu bewirken*
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In der praktischen Ausführung der vorliegenden Erfindung ist, wie in Fig. 1 gezeigt, die Auswählschiene 11 jetzt mit einem !zweiten Ansatz 11d vorgesehen, um die Schaltklinke 8/21 am Weit erscha.lt en der Exzenter gruppe 21 zn hindern· Dieser zweite Ansatz 11d"befindet sich in einer solchen Stellung auf der Auswählschiene 11, daß, wenn diese bewegt wird, um die Exzentergruppe auszuwählen, die für die Betätigung des Elastik-Fadenführers verantwortlich ist, der Ansatz 11d mit der Schaltklinke 8/21 in eine gemeinsame Linie gebracht wird, um ein Veiterschalten der Exzentergruppe 21 zu verhindern und somit ein Drehen des Fadenführergehäuses zu vermeiden· Diese Abänderung der Auswählschiene 11 gewährleistet, daß der Hauptfadenführer 15, Fig. 1, nicht behindert wird, wenn der Elastik-Fadenführer eingeführt wird· Aus diesem Grunde ist es jedoch notwendig, für den Elastik-Fadenführer eine unabhängige Steuerung bzw* Kontrolle vorzusehen, damit er die Nadelzungen nicht behindert, wenn er sich von der Zuführstellung quer in die Einschließposition bewegt. Dieser Punkt der Erfindung wird nachstehend näher beschrieben«
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, ist der Elastik-Fadenführer Ik mit einem Schaft 14b versehen, welcher sich ähnlich wie die anderen Fadenführer in dem Fadenführergehäuse 16 befindest. Der Schaft Akb hat das übliche Führungsglied 3I, welches sich in der Platte 16c führt, um die übliche Eintauch,- und Abhebbewegung des Fadenführer·» nüßchens zu bewirken* Dies ist notwendig,/ um ihm die Möglichkeit zu geben, an den anderen Fadenführern vorbeizugehen und den Faden dem Fadenklemaer zuzuführen. Eine Gleitbewegung des Fadenführers in dem Fadenführerergehäuse 1-6 wird auf Übliche Art und Weise vom Fadenführerhebel 19
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unter der Eontrolle der Exzentergruppe 10 erreicht· Fig. 1 stellt den Ansatz 8a der Schaltklinken 9/18 in dem Schlitz 11b der Auswählschiene 11 dar, wobei die Schaltklinke ein Weiterschalten der Exzentergruppe 10 ermöglicht· Der Fadenführer 14 wird in der Stellung gezeigt, in der er sich von der Klemmstellung in die Aufnahmestellung i4a bewegt, wie dies in gestrichelten Linien in Fig· 1 dargestellt ist·
Dem Ende des Schalters i4b des Fadenführers ist eine Vorrichtung 25 zugeordnet, in der das Fadenführerntißchen 14 verschiebbar gelagert ist, für das Verschieben hin und weg vom Nadelzylinder. Der Fadenführer 14 ist U-förmig gebogen, um ein Drehen um seine Achse zu vermeiden und um ebenfalls eine Druckfeder 26 und ein Widerlager 27 für einen Kabelzug 28 aufzunehmen· Das Kabel 28 ist mit dem. Widerlager JtQr und an seinem anderen Ende mit einem Arm 29 verbunden, wie es in Fig· 3 gezeigt ist, der Teil eines Winkelhebels ist, der an einer Welle 30 im Hauptträger 1 angebracht ist. Das Exzentergleitstück 29a auf dem Winkelhebel 29 überträgt die Bewegung von einem entsprechenden Exzenter 10a in der Exzentergruppe 10,um das Kabel anzuziehen und somit das Nüßchen des ElastIk-Fadenführers 14 zu gegebener Zeit vom Nadelzylinder wegzuführen, damit ein Behindern der Nadelzungen vermieden wird· Bei einer weiteren Drehung des Exzenters 10a erfolgt eine Entspannung des Kabelzuges 28, wodurch es dem Elastik-Fadenführer Xh ermöglicht.wird, sich auf den Nadelzylinder zuzubewegen, was durch die Feder 26 erfolgt. Daraus ersieht man deutlich, daß der Elastik- Fadenführer \h alle seine Führungsbewegungen von einer Exzentergruppe erhält, die von der Auswählschiene 11 bestimmt
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wird ohne automatische Drehbewegung des Fadenführergehäuses 16* Auf diese Art und Weise wird der Fadenführer 15 nicht behindert.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche!
    1. Rundstrickmaschine mit einer Kontroll— und Steuervorrichtung für eine Vielzahl von In einem Fadenführer— gehäuse gelagerten Fadenführern, wobei das Fadenführer*·' gehäuse zwecks Beschickung der Fadenführer schwenkbar gelagert ist, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum wahl-VELa en Einführen der Fadenführer und durch eine Vorrichtung zum Einführen eines von den Haupt fadenführ em unabhängigen Fadenführers, wobei die Schwenkbewegung des Fadenftihrergehäuses ausschaltbar bzw· übersteuerbar ist und die Steuerung des unabhängigen Fadenführers zwecks exakter Führung vor den offenen Nadelzungen durch ihm zugeordnete Steuer— und Kontrolleittel erfolgt,
    2. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Fadenführern Auswählmittel zugeordnet sind, mit denen bei einer in Tätigkeitsetzung des unabhängigen besonderen Fadenführers die Schwenkung der Stütze vermeidbar ist» ·
    3· Rundstrickmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Vorrichtung zur Kontrolle und Steuerung der Fadenführer ein Hauptfadenführer in der Fadenzuführsteilung haltbar ist, während der Bewegung des besonderen Fadenführers in seine tätige Stellung.
    k,Rundstrickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführerauswählmittel einev Vielzahl von Exzentergruppen aufweisen sowie ScÄaltiaitte-l, um diese zu
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    betätigen, außerdem ein Auswählglied, das aus einer Auslegeplatte gebildet ist, die in Stellungen bewegbar ist, in denen verschiedene Schaltmittel ersetzt bzw. übersteuerbar sind und wobei die Ausschaltung der Schwenkbewegung der Stütze durch die Auslegeplatte erreichbar ist, wenn sich diese in einer Stellung befindet, in der sie sonst eine Exzentergruppe weiterschaltet, die den besonderen Fadenführer zugeordnet ist»
    5« Rundstrickmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung der Stütze durch eine weitere Exzentergruppe und damit verbundene Schaltmittel unter Kontrolle der Auslegeplatte erfolgt, wobei die Schaltmittel der anderen Exzentergruppe durch die Auslegeplatte zeitweilig außer Betrieb gesetzt werden zur Ausschaltung der besagten Schwenkbewegung, wenn die mit dem besonderen Fadenführer verbundene Exzentergruppe betätigt wird und ist wieder durch die Auslegeplatte freigebbar für die Durchführung der Drehbewegung anderer ausgewählter Fadenführer·
    6, Rundstrickmaschine nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der besondere Fadenführer einen Fadenführerschaft und ein Fadenfuhrernüßchen aufweist, wobei das Nüßchen in Richtung quer zum Schaft fort von der Stellung des Nadelzylinder· bewegbar ist, und daß Mittel vorgesehen sind, auf denen das Nüßchen zuerst fort von der Nadelzylindersteilung und dann hin zu dieser bewegbar ist, und zwar während der Bewegung des genannten Nüßchens in die tätige Fadenzuführungsstellungo
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    7· Rundstrickmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Fadenführernüßchens des besonderen Fadenführers hin und dann weg von der Nadelzylinderstellung durch eine Exzentergruppe steuerbar ist und mit der der Fadenführer in die tätige Fadenzuführungs· stellung bringbar ist·
    8. Rundstrickmaschine nach Anspruch 7$ dadurch gekenn-
    § zeichnet, daß das Fadenführernüßchen in einer mit dem Schaft des Fadenführers verbundenen Anbauvorrichtung ι zwecks Bewegung des Nüßchens in die Nadelzylinderstellung hin und davon weg verschiebbar gelagert ist·
    9· Rundstrickmaschine nach Anspruch 8% dadurch gekennzeichnet, daß der Ntißchenhalter U-förmig mit parallelen Schenkeln ausgebildet und verschiebbar in der Anbauvor-, richtung gelagert ist,
    10, Rundstrickmaschine nach Anspruch 6 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenführernüßchen und dessen Nüßchenhalter mittels Federspannung in die Nadelzylinderstel- £ lung bringbar und durch einen Bowdenzug wieder aus dieser ι Stellung herausführbar ist.
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DE19681785414 1967-09-27 1968-09-20 Rundstrickmaschine Pending DE1785414A1 (de)

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