DE1254808B - Vorrichtung zum Steuern und Fuehren eines Fadenfuehrers an Rundstrickmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Steuern und Fuehren eines Fadenfuehrers an RundstrickmaschinenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
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Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
D04b
Deutsche Kl.: 25 a-25/05
B 57201VII a/25 a
24. März 1960
23. November 1967
24. März 1960
23. November 1967
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern und Führen eines Fadenführers an Rundstrickmaschinen,
bei welcher der Fadenführer in die und aus der Betriebsstellung intermittierend bewegbar
ist, wodurch der Faden den Nadeln nur auf einem Teil des Nadelkreises zuführbar ist und der Fadenführer
einen Tragarm aufweist, der gleitend in einem Drehschaft gelagert ist, um welchen der Fadenführer
zwischen seiner Betriebs- und seiner Ruhestellung mit Hilfe einer den Drehschaft tragenden, nockengesteuerten
Schwenkplatte schwenkbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit dem Fadenführer sowohl intermittierend als auch kontinuierlich
arbeiten zu können, um den Faden wahlweise nur in bestimmten Warenabschnitten in jeder
Maschenreihe lediglich auf einem Teil des Schlauchumfanges zu verstricken oder nach Unterbrechung
der Wirkverbindung zwischen dieser Steuerung und dem Fadenführer auch zum Arbeiten vollständiger
Maschenreihen zu verstricken. ao
Diese Aufgabe ist gemäß deutscher Patentschrift 349 032 schon durch einen Doppelhebel gelöst worden,
dessen einer Arm von der Hauptmustertrommel beeinflußt wird, während der andere Arm die gesamte
Übertragungsvorrichtung zwischen den Schubstangen der Fadenführer und einer Hilfsmustertrommel zu
unterstützen hat. Dieser letztere Arm trägt eine Welle, auf welcher Nockenhebel in Form von Winkelhebeln
drehbar gelagert sind. Jeweils der eine Arm dieser Nockenhebel wirkt mit einer Nockenbahn der Hilfsmustertrommel
zusammen, während der andere Arm jeweils steuernd auf die Schubstangen der Fadenführer
einwirkt. Auf der Welle ist ein Verankerungspunkt vorgesehen, an welchem die Nockenhebel in
eine vorbestimmte Stellung vorspannende Federn aufgehängt sind. Die durch Nocken betätigten Schubstangen
der Fadenführer weisen Auskehlungen auf, in welchen je nach der Arbeitsstellung die Steuerarme
der Nockenhebel eingreifen können, um die Schubstangen außer Eingriff mit den Nockenbahnen zu haiten.
Da die Schubstangen ihrerseits durch Rückholfedern in Richtung auf die Anlage mit den Nocken
gehalten werden, wird die die Schwenkhebel tragende Welle zugleich auch von dieser Rückholkraft beaufschlagt.
Der erwähnte Doppelhebel hat also nicht nur die ganze Übertragungseinrichtung zu unterstützen,
sondern zugleich auch die Federkräfte aufzunehmen, die zur Rückführung der Steuerhebel bzw. der Schubstangen
in eine vorbestimmte Ausgangslage wirksam sind. Die ganze Übertragungseinrichtung läßt sich mit
Hilfe des Doppelhebels, gesteuert durch die Hauptmustertrommel, in eine Betriebsstellung und in eine
Vorrichtung zum Steuern und Führen
eines Fadenführers an Rundstrickmaschinen
eines Fadenführers an Rundstrickmaschinen
Anmelder:
The Bentley Engineering Company Limited,
Leicester (Großbritannien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Thieleke und Dr.-Ing. R. Döring,
Patentanwälte, München 2, Josephspitalstr. 7
Patentanwälte, München 2, Josephspitalstr. 7
Als Erfinder benannt:
Charles Frederick Manger,
George Albert Smith,
Leicester (Großbritannien)
Charles Frederick Manger,
George Albert Smith,
Leicester (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 26. März 1959 (10 544)
Ruhestellung bewegen. Diese bekannte Vorrichtung unterliegt einem erheblichen Verschleiß und nimmt
erheblichen Raum ein, da die Teile wegen der großen Belastung relativ kräftig ausgebildet werden müssen.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Einrichtung besteht darin, daß die Einrichtung in die Ruhestellung
nur gebracht werden kann, wenn sich die Schubstangen in der zurückgezogenen Stellung befinden, in
welcher die Auskehlungen mit den Steuerarmen fluchten. Außerdem besteht die Gefahr, daß bei Abnutzungserscheinungen
das genaue Fluchten der Teile, wie es zum gegenseitigen Eingriff erforderlich ist,
nicht mehr gewährleistet ist, so daß bereits geringere Abnutzungserscheinungen zu einer Fehlfunktion der
Vorrichtung führen können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß besser gelöst durch einen nockengesteuerten Schieber, der an der
Schwenkplatte über eine Leerlaufverbindung angreift, der eine schwenkbare Deckplatte zugeordnet ist,
durch welche der Leerlauf der Leerlaufverbindung in der einen Stellung einschaltbar und in der anderen
Stellung ausschaltbar ist.
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Durch diese Maßnahme braucht für die Urnschal- von Schlingenplüschmaschen in den Fuß- und Fersentung
vom intermittierenden auf kontinuierlichen Be- teilen von Socken und ähnlichen Strumpfwaren betrieb
nicht die ganze Übertragungseinrichtung bewegt nutzt wird. Es ist jedoch offenbar, daß die Fadenoder
verschwenkt zu werden. Es genügt vielmehr, daß führersteuerung auch bei anderen Hilfsfadenführern
bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die schwenk- 5 verwendet werden kann.
bare Abdeckplatte aus der einen in die andere Stellung In den F i g. 1,2 und 3 ist ein Anbauhebel 10 vorgebracht
wird. Diese Platte kann sehr leicht aus- gesehen, der mit einer schmalen Plattform 11 und
gebildet sein und sich daher entsprechend leicht ver- aufrecht stehenden und herabhängenden Ansätzen 12,
schwenken lassen, so daß die dafür erforderlichen 13 ausgerüstet ist. An dem Anbauhebel 10 ist ein
Kräfte gering sein können und in einer praktischen to überkragender Hebel 14 befestigt. Alle diese Teile
Ausführungsform im wesentlichen durch die Kraft dienen zur Montage des Fadenführers und der zueiner
die Abdeckplatte in eine vorbestimmte Stellung geordneten Einrichtungen. Eine Schwenkplatte 16 ist
vorspannenden Feder bestimmt werden. Die dadurch schwenkbar an der Plattform 11, und zwar an einer
bedingte kleine und raumsparende Ausbildung der Schraube 15, angelenkt und mit einer Lagerung ver-Teile
hat den weiteren Vorteil zur Folge, daß die Um- 15 sehen, die gegenüber der Schwenkachse versetzt ist.
schaltung erheblich schneller erfolgen kann, da die zu In der Lagerung ist eine Spindel 17 frei drehbar. Diese
diesem Zweck zu bewegenden Massen und zu über- Spindel bildet eine Unterstützung für einen Fadenwindenden
Kräfte sehr klein sind. führer 18, der diametral die Spindel 17 durchtritt und
Vorteilhafterweise weist der Schieber einen Längs- mit ihr verbunden ist.
schlitz auf, in welchem ein Stück der Schwenkplatte ao Der Fadenführer 18 schwingt um die Achse einer
eingreift, während die Deckplatte einen über den Stift weiteren Spindel 19, in der er gleitbar gelagert ist. Der
greifenden Längsschlitz und einen dazu im Winkel Spindelschaft ist in einer Lagerung schwenkbar anverlaufenden
Sperrschlitz aufweist und zwischen einer geordnet, die durch einen Teil 20 des überkragenden
Stellung, in welcher der Stift in beide Längsschlitze Hebels 14 gebildet wird. Wenn somit die Schwenkeingreift
und einer Stellung bewegbar ist, in welcher 35 platte 16 um die Schraube 15 gedreht wird, schwingt
der Stift in den Längsschlitz des Schiebers und in den der Fadenführer 18 um die Spindel 19 und gleitet in
Sperrschlitz der Deckplatte eingreift. Durch diese dieser Spindel. Die Schwenkplatte 16 kann zwischen
Ausbildung der Leerlaufverbindung und der Schwenk- einer Zuführstellung, die in den F i g. 2 und 7 aufplatte
wird eine sehr raumsparende Anordnung er- gezeigt ist und in der die Schwenkplatte 16 mit einer
zielt, die darüber hinaus noch den Vorteil bietet, daß 30 Anschlagschraube 21, die im Ansatz 12 angeordnet
bei dieser Vorrichtung die Umschaltung vom inter- ist, zusammenarbeitet, und einer Ruhestellung bewegt
mittierenden Betrieb zum kontinuierlichen Betrieb werden. Die Ruhestellung wird durch eine Drehung
ohne vorbereitende Schritte in jedem Bewegungs- im Uhrzeigersinn um nahezu 45° erreicht und ist in
stadium des Schiebers erfolgen kann. Bei der neuen Fig. 6 dargestellt. In dieser Stellung berührt ein
Anordnung ist die Abnutzung der Teile außerordent- 35 Rand 54 der Schwenkplatte 16 eine Anschlagschraube
lieh gering. Selbst wenn aber eine Abnutzung im 55, die in F i g. 2 dargestellt ist.
merklichen Maß auftritt, so bleibt diese auf Grund Die Schwingbewegung der Schwenkplatte 16 wird der beschriebenen Anordnung ohne jeden Einfluß auf durch einen nockengesteuerten Schieber 22 (F i g. 4, die sichere Funktionsweise der Vorrichtung. Sobald 5, 6 und 7) bewirkt. Der Schieber 22 ist mit einem nämlich die Deckplatte um einen gewissen Winkel 40 Längsschlitz 23 ausgerüstet (F i g. 6 und 7), in den ein verschwenkt worden ist, sorgt der Stift an der Stift 24, der von der Unterseite der Schwenkplatte 16 Schwenkplatte dafür, daß die Längsschlitze während herabhängt, eingreift. Eine Deckplatte 26 ist bei 25 des nächsten Hubes des Schiebers in vollständige an dem Schieber 22 schwenkbar angelenkt und mit Deckung gelangen. einem Längsschlitz 27 (Fig. 6 und 7), der in Größe
merklichen Maß auftritt, so bleibt diese auf Grund Die Schwingbewegung der Schwenkplatte 16 wird der beschriebenen Anordnung ohne jeden Einfluß auf durch einen nockengesteuerten Schieber 22 (F i g. 4, die sichere Funktionsweise der Vorrichtung. Sobald 5, 6 und 7) bewirkt. Der Schieber 22 ist mit einem nämlich die Deckplatte um einen gewissen Winkel 40 Längsschlitz 23 ausgerüstet (F i g. 6 und 7), in den ein verschwenkt worden ist, sorgt der Stift an der Stift 24, der von der Unterseite der Schwenkplatte 16 Schwenkplatte dafür, daß die Längsschlitze während herabhängt, eingreift. Eine Deckplatte 26 ist bei 25 des nächsten Hubes des Schiebers in vollständige an dem Schieber 22 schwenkbar angelenkt und mit Deckung gelangen. einem Längsschlitz 27 (Fig. 6 und 7), der in Größe
Zweckmäßigerweise ist die Deckplatte am Schieber 45 und Gestalt dem Längsschlitz 23 entspricht, ausschwenkbar
gelagert und zwischen beiden Teilen eine gerüstet. Dieser Längsschlitz 27 hat einen seitlichen
die Deckplatte in Sperrstellung vorspannende Feder Sperrschlitz 28 an seinem rechten Ende in F i g. 4. Die
eingeschaltet. Deckplatte 26 wird über eine Feder 31 in eine Rieh'
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schema- tung gezwungen, um den Längsschlitz 23 abzudecken,
tischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel 50 Aus dieser Stellung kann sie durch einen Hebel 34,
näher erläutert. Es zeigt der bei 35 am Ansatz 13 schwenkbar angelenkt ist
F i g. 1 die Vorrichtung gemäß der Erfindung in (F i g. 1 und 4), bewegt werden. Der Hebel 34 weist
Seitenansicht, eine einstellbare Anschlagschraube 36 auf, die mit
F i g. 2 die Vorrichtung nach F i g. 1 in Draufsicht, einer Steuerfläche 38 der Deckplatte 26 (F i g. 4) zu-
Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 1 in Seiten- 55 sammenarbeitet. Nach der Darstellung in den Fig. 1,
ansicht, und zwar unter einem gegenüber F i g. 1 um 2 und 3 wird der Hebel 34 über einen flexiblen Seilzug
90° gedrehten Blickwinkel, 39 bewegt, der zu geeigneten Zeiten von einer Steuer-
Fig. 4 einen Grundriß der in Fig. 2 dargestellten trommel betätigt werden kann, um den Hebel entTeile,
jedoch in einer unterschiedlichen Einstellung, gegen der Wirkung einer Feder 37 zurückzuziehen.
F i g. 5 eine Ansicht längs der Linie B-B in F i g. 4, 60 Der Schieber 22 ist über ein Gabelstück 29 mit dem
F i g. 6 einen Grundriß des Fadenführers und der aufrecht stehenden, nockengesteuerten Hebel 30 (von
in F i g. 2 gezeigten zugeordneten Teile, jedoch in dem nur ein Teil dargestellt ist) verbunden. Über
einer anderen Einstellung, und diesen Hebel wird der Schieber 22 (F i g. 4 und 5) in
F i g. 7 eine Ansicht ähnlich der der F i g. 6, jedoch zeitlichen Intervallen bewegt. Vorzugsweise sind die
in der in F i g. 2 aufgezeigten Lage der Teile. 65 Nockensteuerungen, die den Hebel 30 betätigen, mit
Die in den Zeichnungen dargestellte Steuerung ist einem Zweiwegehub ausgerüstet. Die Nocken sind
insbesondere für einen Fadenführer geeignet, der für auf einer Nockenwelle angeordnet, die durch Stoß-
die Zuführung zusätzlichen Fadens für die Bildung beanspruchungen an den Enden bewegt werden kann,
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um die Nocken in die und aus der Betriebsstellung, teil mit einem Schlingenplüschgestrick und einem
wenn es erforderlich ist, zu bringen. Eine elastische Spannteil in einem einfachen Gestrick ausgerüstet ist,
Rutschkupplung kann in den Trieb zu der Nocken- sind folgende Arbeitsschritte notwendig:
steuerung zur Sicherung der Teile gegen Beschädi- Um ein Schlingenplüschgestrick in einem Teil obergungen
eingebaut werden. Diese Kupplung spricht an, 5 halb der Ferse zu stricken, wird der Hebel 30 in
wenn ein unzulässiger Widerstand im Betrieb des einem geeigneten Zeitpunkt über den Steuernocken in
Fadenführers, z. B. durch falsche Einstellung der Betriebsstellung gebracht. Der Hebel 34 wird durch
Teile, auftritt. den Seilzug 39 in der Ruhestellung gehalten. Danach
Beim Stricken der Strumpfwaren, die ein Schlingen- wird der Fadenführer 18 gezwungen, zunächst die
plüschgestrick in den Fersen-, Zehen- und Fußteilen io äußere Aufnahmestellung 18 b und dann die Ruheaufweisen,
ist es erforderlich, daß mittels der Steue- stellung in zeitlichen Intervallen während einer jeden
rung der Fadenführer 18 in drei Stellungen zu ge- Strickrunde, und zwar infolge der vorher beschriebeeigneter
Zeit eingestellt werden kann. Die drei Stel- nen Wirkweise des Schiebers 22, einzunehmen. Beim
lungen sind in den F i g. 2, 6 und 7 aufgezeigt. F i g. 2 Strickbeginn des Fersenteiles wird der Fadenführer 18
zeigt zwei Betriebsstellungen, von denen die, die durch 15 in die in gestrichelten Linien in F i g. 2 gezeigte Zudie
gestrichelten Linien 18 α dargestellt ist, als die Zu- führstellung 18 α in der folgenden Weise gebracht:
führungsstellung für die Fersen- und Zehenteile be- Wenn der Hebel 30 (F i g. 1) nach der letzten Strickzeichnet
werden kann, während die in vollen Linien runde oberhalb der Ferse sich vorwärts bewegt, wird
ausgezogene Stellung 18 b als Zuführstellung er- der Hebel 34 in Wirkstellung gebracht, so daß die
forderlich ist, um den Faden den Nadeln zuzuleiten ao Schraube 36 die Deckplatte 26 in die in F i g. 4 auf-
und eine gute Aufnahme des zusätzlichen Fadens zu gezeigte Stellung steuern kann und dem Hebel 30 geerreichen.
Am Beginn des Strickens des Fersen- und stattet, sich bei seinem nächsten Rückwärtshub ohne
des Zehenteiles (unter der Voraussetzung, daß ein ein Zurückziehen des Fadenführers 18 zu bewegen,
schlingenplüschartiges Gestrick oberhalb der Ferse Zur gleichen Zeit wird der Seilzug 44 freigegeben, so
gestrickt werden soll) wird der Fadenführer aus seiner 25 daß der Hebel 41 (F i g. 2) durch die Feder 46 bis zu
äußeren Aufnahmestellung 18 b zu der gestrichelten dem Anschlag 49 bewegt wird. In dieser Stellung ist
Zuführstellung 18 α bewegt, so daß ein Stricken in die Nase der Schraube 43, die am Hebel 41 angeordzwei
Richtungen, z. B. ein Stricken durch Pendel- net ist, geringfügig von dem Rand 50 der Schwenkbewegungen,
ζ. B. für die Fersenteile, vorgenommen platte 16 entfernt. Wenn sich nun der Hebel 30 rückwerden
kann. Die dritte Stellung des Fadenführers ist 30 wärts bewegt, wirkt er über die Stange 56 auf dem
die Ruhestellung, die in F i g. 6 aufgezeigt ist. Hebel 51 und zieht ihn entgegen dem Uhrzeigersinn,
Während der Hebel 34 außer Betrieb ist, bringt die bis der Rand 52 des Hebels 51 den Zapfen 53 an der
Rückwärts- und Vorwärtsbewegung des Hebels 30 Schwenkplatte 16 berührt und die Platte dreht, bis
(Fig. 1) den Fadenführer 18 abwechselnd in die der Rand 50 mit der Nase der Schraube 43 zusammen-
Ruhestellung und in die äußere Aufnahmestellung 35 wirkt. Hierdurch wird der Fadenführer 18 in die
18 b. Um die Zuführungsstellung 18 a (F i g. 2) zu er- Zuführstellung 18 α zum Stricken des Fersenteiles
reichen, sind zusätzliche Mittel vorgesehen, die im gebracht. Bei der weiteren Rückwärtsbewegung des
folgenden beschrieben werden: Hebels 30 wird er über die Nockensteuerung in die
Am Anbauhebel 10 ist ein Hebel 41 schwenkbar Ruhestellung, wie oben beschrieben, bewegt,
bei 42 angelenkt (s. insbesondere F i g. 2) und ist mit 40 Nach der Fertigstellung der Ferse wird der Hebel
einem Seitenarm 45 ausgerüstet. An dem dem Seiten- 30 wieder in die Betriebsstellung gebracht. Der Hebel
arm 45 abgewandten Ende trägt der Hebel 41 eine 34 wird in seine Ruhestellung bewegt. Der Seilzug 44
einstellbare Anschlagschraube 43. Diese bildet einen wird also betätigt, um den Hebel 41 in die in F i g. 2
Anschlag, der mit dem Rand 50 der Schwenkplatte 16 aufgezeigte Stellung zu bringen. Der Schieber 22 wird
zusammenarbeitet, um die Lage des Fadenführers 18 4$ sich zunächst vorwärts bewegen, ohne die Steuerung
in der Zuführstellung 18 α festzulegen. Der Hebel 41 zu beeinflussen, da der Fadenführer sich schon in der
wird über eine Feder 46 in eine kraftschlüssige Ver- Zuführungssteliung befindet. Am Ende des Vorwärtsbindung
mit der Schwenkplatte 16 gebracht, in der er hubes wird die Leerlaufsteuerung die in F i g. 7 darüber
einen Anschlag 49 festgelegt wird. In der ent- gestellte Abdeckstellung einnehmen. Somit wird bei
gegengesetzten Richtung wird der Hebel 41 über einen 50 dem Rückwärtshub des Hebels 30 die Schwenkplatte
flexiblen Seilzug 44 (dessen Hülle am Hebel 14 be- 16 teilweise im Uhrzeigersinn gedreht, so daß der
festigt ist), der an den Seitenarm 45 gekuppelt ist, be- Fadenführer 18 zu der in F i g. 2 dargestellten Ruhewegt.
Der Seilzug 44 wird von der Hauptsteuer- Stellung gebracht wird. Der Fadenführer wird dann
trommel der Strickmaschine betätigt. Ein weiterer gezwungen, abwechselnd die Ruhe-, Zuführ- und
Hebel 51 ist bei 42 schwenkbar am Anbauhebel 10 55 Aufnahmestellung während einer jeden Strickrunde
angelenkt und über eine Stange 56 mit dem Hebel 30 einzunehmen, um den Schlingenplüschfaden nur in
gekuppelt, so daß er durch diesen verschwenkt werden den Fußteil einzufügen. Sobald der Zehenteil erreicht
kann. Zur Zusammenarbeit mit einem Randteil 52 wird, wird die Steuerung im gleichen Sinn betätigt
des Hebels 51 ist ein Zapfen 53 an der Schwenkplatte wie beim Strickbeginn des Fersenteiles. Der Faden-16
befestigt, so daß der Hebel 51, wenn er rechts den 60 führer 18 wird in die Zuführstellung 18 α gebracht
äußeren Punkt seiner Bewegung erreicht (F i g. 2), mit und dort während der Herstellung der Zehenausbuchdem
Zapfen 53 zusammenwirkt und die Schwenk- tung gehalten. Danach wird der Fadenführer 18 zu
platte 16 leicht bewegt, um ihren Rand 50 gegen die der Ruhestellung (F i g. 6) gebracht, und der Hebel 30
Anschlagschraube 43 zu legen. wird über seine Nockensteuerung in die Ruhestellung
Sofern ein Strumpfartikel gestrickt werden soll, bei 65 versetzt.
dem oberhalb des Fersenteiles und ausschließlich in Sofern während der gesamten Strickrunde ein
der Fersenhälfte ein Schlingenplüschgestrick vor- Schlingenplüschgestrick benachbart der Zehengesehen
ist und bei dem der Fersen-, Fuß- und Zehen- ausbuchtung erforderlich ist, wird der Hebel 34 in die
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Steuern und Führen eines Fadenführers an Rundstrickmaschinen, bei welcher
der Fadenführer in die und aus der Betriebsstellung intermittierend bewegbar ist, wodurch der
Faden den Nadeln nur auf einem Teil des Nadelkreises zuführbar ist und der Fadenführer einen
Tragarm aufweist, der gleitend in einem Drehschaft gelagert ist, um welchen der Fadenführer
zwischen seiner Betriebs- und seiner Ruhestellung mit Hilfe einer den Drehschaft tragenden nockengesteuerten
Schwenkplatte schwenkbar ist, gekennzeichnetdurch einen nockengesteuerten
Schieber (22), der an der Schwenkplatte (16) über eine Leerlaufverbindung (23, 24) angreift,
der eine schwenkbare Deckplatte (26) zugeordnet ist, durch welche der Leerlauf der Leerlaufverbindung
(23, 24) in der einen Stellung einschaltbar und in der anderen Stellung ausschaltbar
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (22) einen Längsschlitz
(23) aufweist, in welchem ein Stift (24) der Schwenkplatte (16) eingreift, und daß die Deckplatte
(26) einen über den Stift (24) greifenden Längsschlitz (27) und einen dazu im Winkel verlaufenden
Sperrschlitz (28) aufweist und zwischen einer Stellung, in welcher der Stift (24) in beide
Längsschlitze (23,27) eingreift, und einer Stellung, in welcher der Stift (24) in den Längsschlitz (23)
des Schiebers (22) und den Sperrschlitz (28) der Deckplatte (26) eingreift, bewegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (26) am Schieber
(22) schwenkbar (25) gelagert ist und zwischen beiden Teilen eine die Deckplatte (26) in Sperrstellung
(F i g. 7) vorspannende Feder (31) eingeschaltet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 815 678, 349 032.
Deutsche Patentschriften Nr. 815 678, 349 032.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 689/86 11.67 0 Bundesdruckerei Berlin
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
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