DE2734904C2 - Flachstrickmaschine mit in Abhängigkeit von der Nadelauswahl schaltbaren Abzugsschloßteilen - Google Patents
Flachstrickmaschine mit in Abhängigkeit von der Nadelauswahl schaltbaren AbzugsschloßteilenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/32—Cam systems or assemblies for operating knitting instruments
- D04B15/36—Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for flat-bed knitting machines
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
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- D04B7/00—Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
- D04B7/24—Flat-bed knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Flachstrickmaschine mit einer Nadelaus <
ahleinrichtung und mit mindestens einem Nadelschloß, bei welchem ?<ne Abzugsbewegung
von nichtarbeitenden maschenhaltenden Nadeln dadurch verhindert wird, daß das A bzugsschloßteil nur
durch Füße ausgewählter Maschenbildungselemente aus einer Ruhestellung gegen Federkraft in eine Arbeitsstellung bewegbar ist.
Eine Flachstrickmaschine mit den vorstehend genannten Merkmalen ist durch die DD-PS 83 419 be-
kannt Sie hat bei der mechanischen Steuerungsausführung den Nachteil, daß die ohnehin durch die Kulierung
des Fadens und die Maschenbildung beanspruchten Nadeln zusätzlich durch die Verstellung des Abzugsschloßteiles belastet werden, wodurch die Gefahr von Nadel-
brächen erhöht wird und handelsübliche, auf die Normalbelastung der Nadeln beim Schloßdurchgang bemessene Stricknadeln nicht mehr einsetzbar sein dürften.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Flachstrickmaschinen der eingangs genannten Art mit mechanisch verstellbaren Abzugsschloßteilen die Verstelleinrichtung zu verbessern.
Die gestellte Aufgabe wird bei einer Einrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß das verstellbare Abzugsschloßteil mittels außerhalb der Durchlaufebene des Nadelschlosses angeordneter Steuerteile mit einem Schieber gekoppelt ist, der durch die Füße von in bekannter Weise den
Nadeln zugeordneten Nadelstößern beaufschlagbar ist, und daß die Steuerteile einen vom Schieber beaufschlagten Schwenkhebel und eine einerseits am
Schwenkhebel und andererseits am Abzugsschloßteil oder einem am Schwenkhebel abstützbaren Ansatzteil
desselben angreifende Zugfeder aufweisen.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Einrichtung erfolgt die Verstellung des Abzugsschloßteiles durch die
Nadelstößer der ausgewählten Nadeln, so daß die aus
gewählten Nadeln selbst keine Schloßverstellarbeit ausführen müssen und von einer zusätzlichen Belastung
verschont bleiben.
Hierbei ist nur eine relativ geringfügige und unkomplizierte Ergänzung der Schloßeinrichtung des Schlittens durch einen Schieber im Stößerschloßbereich und
durch den die Schieberverstellung auf das Abzugsschloßteil bewirkenden Schwenkhebel mit Feder erforderlich.
Mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Einrichtung wird erreicht, daß in denjenigen Bereichen des Nadelbettes, in welchen die Nadeln durch die Nadelauswahleinrichtung der Flachstrickmaschine nicht für den
Strickvorgang ausgewählt sind, das Abzugsschloßteil des im über das Nadelbett hinweggeführten Schlitten
angeordneten Nadelschlosses in einer Ruhestellung verbleibt, in welcher es die Nadel überhaupt nicht oder nur
für eine kurze Abzugsbewegung beeinflußt, daß aber das Abzugsschloßteil sofort bei der ersten zum Stricken
ausgewählten Nadel selbsttätig in seine Arbeitsstellung zum Abzug der zum Stricken ausgewählten Nadeln
nachfolgender Nadeibereiche bewegt wird.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstaindes anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine schematisierte Teilansicht eines Nadelschlosses und eines zugeordnetem Nadelstößerschlosses einer Flacrtstrickmaschine mit dem Nadelabzugsschloßteil in Ruhestellung;
F i g. 2 eine der F ig. 1 entsprechende Darstellung mit dem NadelabzuigsRchloßteil in Arbeitsstellung;
Fig.3 die schematische Darstellung eines Getrickstücks, für dessen Herstellung die Einrichtung gemäß
der Erfindung Vorteile bringt;
Fig.4 eine üchematische Teildarstellung einer Gestrickbindungsart, bei deren Herstellung die Einrichtung
gemäß der Erfindung vorteilhaft ist
Der in den F i g. 1 und 2 gezeigte Schloßausschnitt einer Rachstrickmaschine zeigt ein Nadelschloß 10 und
ein zugehöriges Nadelstößerschlcru 11, die mit dem nicht dargestellten Maschinenschlitten in Richtung des
Pfeiles 1 über ein mit Nadeln und Nadelstößem besetztes Nadelbett der Maschine hinwegbewegt werden. Von
den Nadeln sind in der Zeichnung die Nadelfüße 2 und von den Nadelstößem Steuerfüße 12 ersichtlich.
Das Nadelscihloß 10 ist mit einem in Richtung des
Doppelpfeiles 3 zwischen der aus F i g. 1 ersichtlichen Ruhestellung und einer aus F i g. 2 ersichtlichen Arbeitsstellung verschiebbaren Abzugsschloßteil 18 versehen,
das mit einem außerhalb der Ebene der die Schloßbahn für die Nadelfüße 2 begrenzenden Schloßteile liegenden
und daher mit gestrichelten Linien eingezeichneten An-Satzteil 20 starr verbunden ist Das freie Ende 19 des
Ansatzteiles 20 liegt unter Federvorspannung gegen einen Schwenkhebel 16 an, der um eine im Bereich des
Nadelstößerschlosses 11 befindliche Achse 21 gegen die
Kraft einer Rückstellfeder 14 verschwenkbar gelagert ist Alle außerhalb der Ebene der Schloßteile liegenden
Teile sind mit gestrichelten Linien dargestellt.
Der Schwenkhebel 16 ist durch seine Rückstellfeder 14 dauernd in Anlage gegen einen Anschlagstift 17 gehalten, der von einem Schieber 13 absteht der in der
Ebene der Schloßteile des Nadelstößerschlosses U auf einem Führungssteg 15 in Richtung des eingetragenen
Doppelpfeiles 4 verschiebbar angeordnet ist Auch der Schieber 13 steht unter der Einwirkung einer nicht dargestellten Rückstellfeder, die ihn in seiner aus F i g. 1
ersichtlichen Ausgangsstellung zu halten trachtet Die
auf das Abzugsschloßteil 18 einwirkende Vorspannung wird durch eine Zugfeder 5 bewirkt, die mit ihrem einen
Ende 6 am Abzugsschloßteil 18 und mit ihrem anderen Ende 7 am Schwenkhebel 16 befestigt ist Die aus F i g. 2
ersichtliche Arbeitsstellung des Abzugsschloßteiles 18 wird in an sich bekannter und hier nicht dargestellter
Weise durch eine einstellbare Anschlageinrichtung bestimmt und ist damit nicht an den Verstellweg des
Schwenkhebels 16 gebunden. In der aus F i g. 2 ersichtlichen
Arbeitsstellung könnte also zwischen dem freien Ende 19 des Anschlagteiles 20 und dem Schwenkhebel
16 auch pin Spalt auftreten,
Fig. 1 zeigt die Schloßstetlung am Obergang zwischen
einem Nadelbereich, in welchem die Nadeln nicht zum Stricken ausgewählt sind und daher die Steuerfüße
12' der zugehörigen Nadelstößer im unteren Durchlaufstoßkanal 8 verlaufen, und einem Bereich mit durch die
Nadelausv-ahleinrichtung zum Stricken ausgewählten
Nadeln, in welchem Bereich die Steuerfüße 12 der zugehörigen Nadelstößer den Arbeitsschloßkanal 9 des Nadelstößercchlosses
11 durchlaufen. Im erstgenannten Bereich der nichtarbeitenden Nadeln ist das iVbzugsschloßteil
18 in die aus F i g. 1 ersichtliche Ruhestellung in der Zeichnung nach oben verschoben, so daß seine
Abzugskante die Nadelfüße 2 der nicht ausgewählten Nadeln nicht beeinflußt An der Obergangsstelle trifft
der Steuerfuß 12a des der ersten zum Stricken ausgewählten Nadel des anschließenden Nadelbereiches zugehörigen
Nadelstößers auf den in seiner Ausgangsstellung befindlichen Schieber 13 und drückt den Schieber
in der Zeichnung nach links in die aus F i g. 2 ersichtliche Stellung, in welcher der Schieber 13 einen Rückzugsabschnitt
23 des Arbeitsschloßkanales 9 für die Nadelstößerfüße 12 freigibt
Bei der Verstellbewegung des Schiebers 13 drückt der Anschlagstift 17 gegen den Schwenkhebel i6 und
verschwenkt diesen Hebel gegen die Kraft der Rückstellfeder 14 im Gegenuhrzeigersinne. Dabei wird das
durch die Zugfeder 5 mit dem Schwenkhebel 16 gekoppelte Anzugssrhloßteil 18 des Nadelschlosses 10 in seine
Arbeitsstellung in der Zeichnung nach unten verschöben,
so daß bereits der Nadelfuß 2a der Nadel, die dem mit dem Steuerfuß 12a versehenen Nadelstößer zugeordnet
ist, von dem Abzugsschloßteil 18 erfaßt und damit diese Nadel auf die volle eingestellte Länge abgezogen
wird.
Fig.3 zeigt ein Gestrick mit Abschnitten unterschiedlicher
Gestrickbreite an seinem einen Ende. Bei der Herstellung dieses Gestrickes werden in den Bereichen
b, c und d auf den Nadeln der Strickmaschine
Maschen gehalten. In diesen Bereichen wird die vorstehend beschrifbene Einrichtung wirksam, so daß die maschenhaltenden
Nadelgruppen, die nicht zum weiteren Strickvorgang ausgewählt sind, nach der Maschenbildung
keine weiteren Abzugsbewegungen bei den nachfolgenden Schlittendurchgängen ausführen. So bleiben
beispielsweise im Bereich b die dortigen maschenhaltenden Nadeln über die Gestricklänge a vom Kulierschloßteil
18 des Nadelschlosses 10 unbeeinflußt.
F i g. 4 zeigt drei Reihen eines einfonturigen, zweifarbigen Jaequardgestrieks, in welchem sich Maschengruppen
und Glattbereiche abwechseln. Auch bei derart gemusterten Gestricken ist die selbststeuernde Einrichtung
gemäß der Erfindung von Vorteil und erleichtert auch die Einstellung der Maschine auf diese Gestrickart.
Hierzu 2 Bla'f Zeichnungen
Claims (2)
1. Flachstrickmaschine mit einer Nadelauswahleinrichtung und mit mindestens einem Nadelschloß,
bei welchem eine Abzugsbewegung von nichtarbeitenden maschenhaltenden Nadeln dadurch verhindert wird, daß das Abzugsschloßteil nur durch Füße
ausgewählter Maschenbildungselemente aus einer Ruhestellung gegen Federkraft in eine Arbeitsstellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das verstellbare Abzugsschloßteil (18)
mittels außerhalb der Durchlaufebene des Nadelschlosses angeordneter Steuerteile mit einem Schieber (13) gekoppelt ist, der durch die Füße (12) von in ij.
bekannter Weise den Nadeln zugeordneten Nadelstößern beaufschlagbar ist, und daß die Steuerteile
einen vom Schieber (13) beaufschlagten Schwenkhebel (16) und eine einerseits (7) am Schwenkhebel (16)
und andererseits (6) am Abzugsschloßteil (18) oder einem am Schwenkhebel abstützbaren Ansatzteil
(20) desselben angreifende Zugfeder (5) aufweisen.
2. Rachstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsstellung des Abzugsschloßteiles (18) in an sich bekannter Weise
durch eine einstellbare Anschlageinrichtung bestimmt ist
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2734904A DE2734904C2 (de) | 1977-08-03 | 1977-08-03 | Flachstrickmaschine mit in Abhängigkeit von der Nadelauswahl schaltbaren Abzugsschloßteilen |
CH570878A CH629263A5 (de) | 1977-08-03 | 1978-05-25 | Flachstrickmaschine mit einrichtung zum verhindern einer abzugsbewegung von nicht arbeitenden, maschenhaltenden nadeln. |
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Family Applications (1)
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