DE3843837C2 - - Google Patents
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- DE3843837C2 DE3843837C2 DE19883843837 DE3843837A DE3843837C2 DE 3843837 C2 DE3843837 C2 DE 3843837C2 DE 19883843837 DE19883843837 DE 19883843837 DE 3843837 A DE3843837 A DE 3843837A DE 3843837 C2 DE3843837 C2 DE 3843837C2
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/38—Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
- D04B15/54—Thread guides
- D04B15/56—Thread guides for flat-bed knitting machines
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/66—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
- D04B15/68—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Herstellung eines seitlichen Gestrickrandes auf Flachstrickmaschinen.
Wie in der Flachstrickerei allgemein bekannt, laufen am
Rande von einem Strickteil zum nächsten oder auch je nach
Muster innerhalb eines Teiles in verschiedener Anzahl unverstrickte
Fäden. Diese müssen vor einem Bügeln in der Maschine
per Hand abgeschnitten werden. Bei einer Aufrollvorrichtung
an der Maschine ist es erforderlich, daß vor
dem Bügeln die nach einem Stricken bereits aufgerollten
gestrickten Teile wieder zurückgerollt werden, um die freien
unverstrickten Fäden abzuschneiden. Ein derartiger Abschneidevorgang
ist mühevoll und zeitaufwendig. Von Nachteil ist es
ferner, daß sich die unverstrickten Fäden ab und zu um die
in der Flachstrickmaschine befindliche Abzugswalze drehen
und mithin auch die Strickteile. Es muß dann die Maschine
durch die aus Sicherheitsgründen vorhandene Abstellvorrichtung
ausgeschaltet werden. Ein Beheben des vorgenannten
Fehlers sowie der Stillstand der Maschine sind wiederum
sehr mühevoll und zeitaufwendig. Ist die Abstelleinrichtung
fehlerhaft eingestellt, kann dies dazu führen, daß durch
das Eindrehen die Strickteile nicht mehr rechtzeitig abgezogen
werden können, so daß das Gestrick am Nadelkamm aufhockt,
was zu größeren Schäden führen kann, z. B. zu einem
Nadelbruch in größerer Anzahl sowie zu einem Verbiegen
oder einem Bruch der Abschlagkämme.
Aufgabe der Erfindung ist, nichtstrickende Randfäden
in einer Weise zu beseitigen, daß sie einen Strickvorgang
wie auch einen nachfolgenden Bügelvorgang nicht mehr beeinträchtigen.
Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch
die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Mittel.
Vorteilhaft weitergebildet wird der Erfindungsgegenstand
durch die Merkmale der Unteransprüche 2 bis 11.
Wesen der Erfindung ist, daß ein oder mehrere ununterbrochene
Fäden von seitlich in Ruhestellung befindlichen Fadenführern
während des Strickvorganges in Randmaschinen eingebunden
werden. Die Einbindung in die Randmasche erfolgt
zweckmäßigerweise als Fanghenkel.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sieht
eine Flachstrickmaschine mit mindestens einem Nadelbett,
mindestens einem Schlitten und zugeordneten Fadenführern
vor, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß
- - Randnadeln zusätzliche Austriebselemente im Nadelbett zugeordnet sind,
- - am Schlitten mit den zusätzlichen Austriebselementen zusammenwirkende Schloßteile angeordnet sind, und
- - die Fadenführersysteme derart ausgebildet sind, daß nicht strickende Fäden in die Randnadeln einlegbar sind.
Die Austriebselemente bestehen zweckmäßigerweise aus einem
Stößel mit Hochfuß und einer Hilfsplatine. Sie sind vorteilhafterweise
in die zu der Randnadel benachbarte Nadelbettnut
eingelegt.
Die Hilfsplatine besitzt zweckmäßigerweise einen Fuß mit
einem Querstift, welcher derart ausgebildet ist, daß er
den Randnadelfluß hintergreift.
Die Austriebsschloßteile sind jeweils am Ende des Schlittens
derart angeordnet, daß sie ausschließlich mit den
Füßen der Stößel zusammenwirken.
Jedes Fadenführersystem weist einen Fadenführerbügel auf,
der entgegen einer Vorspannung einer Feder durch eine Rampe
eines Ausläufers anhebbar ist, wobei der Bügel durch eine
Gegenrampe zwangsgeführt ist. Der die Rampe enthaltende
Aufläufer besitzt vorteilhafterweise eine im wesentlichen
parallel zur Fadenführerschiene und Rampe angeordnete Spannfeder,
die durch einen Fadenführerdoppelkasten, welcher
durch einen Mitnehmer des Schlittens mitgenommen wird,
bis zum Ausklinken des Mitnehmers am Aufläufer gespannt
und nach einem Ausklinken wieder entspannt werden kann,
wodurch der Fadenführerdoppelkasten wieder selbsttätig
zurückschnellt.
Die Rampe ist bezüglich des Aufläufers in Bewegungsrichtung
des Schlittens vorteilhafterweise verstellbar.
Der Fadenführerdoppelkasten umfaßt auf einer einzigen Fadenführerschiene
verschiebliche Fadenführereinzelkästen, die
durch eine in der Länge verstellbare Stange oder Schraube
miteinander fest verbunden sind.
Durch die Erfindung wird also der an sich störende unver
strickte seitliche Faden beim Stricken selbst "neutralisiert",
d. h. in den Rand des Strickteils eingebunden, und
zwar durch eine hochzuverlässige einfache Zusatzvorrichtung,
die praktisch auf jeder bekannten Flachstrickmaschine nachträglich
angebracht werden kann. Auf diese Weise werden
zweckmäßigerweise der rechte und der linke Randteil eines
Strickteils eingebunden. Ein nach der Erfindung gefertigtes
Strickteil weist nicht nur einen optisch schönen Rand auf;
letzterer sorgt zugleich für eine höhere Festigkeit. Es
erscheinen also am Rand der Strickteile keine Fäden mehr,
die die Flachstrickmaschine beschädigen können und auch
den nachfolgenden Bügelvorgang nicht mehr beeinträchtigen.
Letztgenannter Vorgang kann mithin automatisiert werden.
Durch die Steuerung der Fadenführermitnahme kann man die
Randfäden beliebig oft einlegen, so daß man z. B. die Trenn-
und Gummifäden etwas länger lassen kann, und diese sich
nicht mehr zurückziehen können.
Aus DE-OS 37 15 297 und GB-PS 13 81 375 sind Verfahren
und Vorrichtungen der eingangs genannten Art bekannt.
Die Lehren beider bekannter Druckschriften unterscheiden
sich vom Anmeldegegenstand grundsätzlich dadurch, daß in
beiden Fällen Randfäden, welche ohne weitere Behandlung
flott liegend neben dem Gestrick verlaufen würden, abzuschneiden
sind. Zwar werden nach DE-OS 37 15 297 diese
Randfäden vor dem Abscheiden nochmals zusätzlich in Maschen
eingebunden, um ein Herausziehen der Fadenenden zu vermeiden,
diese Einbindung erfolgt jedoch zu einem anderen Zeitpunkt
und auf andere Weise als beim Anmeldegegenstand.
Bezüglich GB-PS 13 81 375 ist festzustellen, daß dort bereits
eine separat angesteuerte Randnadel bekannt ist. Diese
Randnadel wird jedoch nicht auf mechanischem Wege angesteuert
wie beim Anmeldegegenstand und dient im übrigen
auch lediglich zur gegenseitigen Fadenführung beim Abscheiden
des Randfadens.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher
erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Fadeneinlege
vorrichtung im interessierenden Bereich eines Nadel
betts einer Flachstrickmaschine, wobei die Randnadel
bereits eine verstrickte Masche aufweist und der
unverstrickte Faden vor einem Einlegevorgang in
seiner Ausgangslage gezeigt ist,
Fig. 2 der Randnadelbereich der Flachstrickmaschine nach
Fig. 1, wobei die hochgehobene Randnadel für eine
Ausbildung eines Fanghenkels für den unverstrickten
Faden bereit ist,
Fig. 3 die Randnadel der Fig. 1 und 2 in ihrer aufgetriebe
nen Position, wobei der unverstrickte Faden auf
der Randnadel im Fang gezeigt ist,
Fig. 4 Randnadel, Hilfsplatine und untere Platine in aus
einandergezogener Darstellung (Seiten-/Stirnansicht) ,
Fig. 5 ein nach der Erfindung gestricktes Teil mit links
seitig eingebundenem Randfaden, und
Fig. 6 ein nach dem Stand der Technik gefertigtes Strick
teil.
In den Fig. 1 bis 3 ist im interessierenden Bereich des
Nadelbetts 2 eines Flachstrickautomaten 1 der Einlegevor
gang eines unverstrickten Fadens aus einer Randnadel 4 ge
zeigt, wobei nach dem Einlegen des Fadens die Randnadel 4
durch Aufnahme einer weiteren Strickmaschine abgestrickt
wird, um den an sich unverstrickten Faden fest in den Rand
des Strickteils einzubinden.
Die Randnadel 4 hat auf der Nadelspitze bereits eine Masche
abgestrickt und ist in ihrer vollständig im Nadelbett 2
zurückgezogenen Stellung gezeigt.
Unter Randnadel 4 seien die erste und die letzte Nadel eines
Nadelbetts 2 verstanden, die letztlich die Breite des zu
strickenden Teils bestimmen.
Der Schlitten 3 des Flachstrickautomaten 1 weist zusätzlich
zur bekannten Ausführungsform ein unteres schlittenfestes
Schloßteil 7 auf, welches vorzugsweise im Querschnitt gleich
schenklig gemäß Zeichnung ausgebildet ist und beide gleich
langen Schenkel nachfolgend noch beschriebene Rampen oder
Nockenbahnen bestimmen.
Der Schlitten 3 weist ferner an oberer Stelle ein Abzugs
teil 23 auf mit einer unteren Schräge, die ebenfalls als
Rampe ausgebildet ist und nachfolgend noch beschrieben wird.
Am Schlitten 3 ist ferner ein oberseitiger Mitnehmer 8 be
festigt, dessen Funktion nachfolgend ebenfalls noch näher
erläutert wird.
Oberhalb des Nadelbetts 2 befindet sich neben der Vielzahl
der Fadenführerschienen auch die veranschaulichte Fadenfüh
rerschiene 13, welche dem unverstrickten Faden 5 zugeordnet
ist. Auf der Fadenführerschiene 13 befinden sich zwei Faden
führer-Einzelkästen 10, 11, welche über eine Stange 12 fest
miteinander verbunden sind und insgesamt eine verschiebliche
Doppelkasteneinheit auf der Schiene 13 ausbilden. Der Ab
stand zwischen den beiden Einzelkästen 10, 11 ist durch
Verstellung der Stange 12 einstellbar.
Auf der Fadenführerschiene 13 befinden sich ein erster Auf
läufer 14 und ein zweiter Aufläufer 15, die als Endanschlag
für den Fadenführer-Doppelkasten 10, 11 dienen und auf der
Schiene 13 längenmäßig so eingestellt werden können, daß
sie den hin- und herbeweglichen Bereich des Randnadel-Faden
führers 9 festlegen, welcher am ersten Einzelkasten 10 unter
seitig befestigt und in Richtung Randnadel 4 bzw. in Rich
tung Nadelbett 2 durch eine Rückstellfeder 18 vorgespannt
ist. Der Fadenführer 9 ist mithin nicht nur auf der Schiene
13 hin- und herbeweglich, sondern auch bezüglich auch des
Schlittens oder der Randnadel höhenbeweglich, um letztend
lich den Einlegevorgang auf einer Randnadel durchzuführen.
Der in den Fig. 1 und 2 links gezeigte Aufläufer 15 besitzt
unterseitig eine parallel zur Schiene 13 angeordnete Auf
lauframpe 17, die bezüglich des an der Schiene befestigten
Basisteils längenmäßig verstellt werden kann. Parallel zur
Auflauframpe 17 und der Fadenführerschiene 13 ist ferner
am zweiten Aufläufer 15 eine Spannfeder 25 vorgesehen, die
in Fig. 1 in ihrer entspannten und in Fig. 2 in ihrer ge
spannten Lage gezeigt ist. Gespannt wird die Feder durch
ein am zweiten Einzelkasten 11 angeordnetes Nasenteil, wenn
dieses zum zweiten Aufläufer 15 hin bewegt wird, wie dies
nachfolgend noch beschrieben wird. Auf der unteren Auflauf
rampe 17 befindet sich im Auflaufbereich eine Gegenkurve 24,
wobei zwischen Gegenkurve 24 und Auflaufbereich der Auflauf
rampe 17 Kugeln fangartig aufgenommen werden können,
welche am Randnadel-Fadenführer 9 gelagert sind.
In Fig. 4 ist die Randnadel 4 in größerer Einzelheit gezeigt.
Der eigentlichen Nadel ist eine obere Hilfsplatine 19 mit
einem unterseitigen Fuß zugeordnet. Die Hilfsplatine 19
umfaßt einen Querstift 22, der in eine Aussparung im Fußbe
reich der eigentlichen Nadel formschlüssig aufgenommen ist.
Unter der Hilfsplatine 19 befindet sich im Nadelbett eine
untere Platine 20, welche einen etwas höhergelegenen Fuß 21
aufweist, der nockenartig ausgebildet ist und mit dem Schloß
teil 7 des Schlittens in Eingriff bringbar ist, um eine
Randnadel 4 aufzutreiben, d.h. aus einem Nadelbett 2 gemäß
Fig. 2 hochzuheben.
Nachfolgend wird ein Einlegevorgang gemäß den Fig. 1 bis 3
beschrieben.
Gemäß Fig. 1 befindet sich die Randnadel 4 in ihrer im Na
delbett 2 zurückgezogenen Stellung. Auf der Randnadel 4
ist bereits eine Masche ausgebildet. Der unverstrickte Fa
den 5 ist im Hakenteil des Randnadel-Fadenführers 9 aufge
nommen, der seine untere Ausgangsstellung einnimmt.
Bei einer Bewegung des Schlittens 3 gemäß Fig. 1 nach links
nimmt der Mitnehmer 8 des Schlittens 3 den zweiten Einzel
kasten 11 auf der Fadenführerschiene 13 mit und mithin den
beweglichen Teil des Fadenführers 9 insgesamt. Der Faden
führer-Doppelkasten 10, 11 gelangt hierbei in die in Fig. 2
gezeigte linke Endlage, in der die Spannfeder 25 gespannt
ist und gleichzeitig die gelagerten Kugeln 26 des Fadenführers
auf der unteren Auflauframpe 17 hochgelaufen und die Rück
stellfeder 18 gespannt ist. Der wirksame Teil des Fanghakens
des Fadenführers 9 befindet sich somit in einer höheren
Lage im Bereich der Randnadel 4, also nicht auf
der anderen Seite des Strickteils. Der Schlitten 3 gemäß
Fig. 2 kann für einen Strickvorgang weiter nach links be
wegt werden. Hierbei läuft der schlittenfeste Mitnehmer 8
nach einem Anschlag des Fadenführer-Doppelkastens 10, 11
am zweiten Aufläufer 15 über obere Rampen 16 am (zweiten)
Aufläufer 15 vorbei. Sowie der Mitnehmer 8 den Doppelkasten
10, 11 freigegeben hat, schnellt der Doppelkasten 10, 11
aufgrund der gespannten Spannfeder 25 wieder nach rechts.
Hierbei sorgen Gegenkurve 24 und Rückstellfeder 18 dafür,
daß trotz der Rückschnellbewegung der Fadenführer 9 auch
nach unten, d.h. in Richtung Nadelbett 2 bzw. Randnadel 4
geschnellt wird.
Bevor die vorgenannte Rückschnellbewegung des Doppelkastens
10, 11 nach rechts eingeleitet wird, ist durch das schlitten
feste Schloßteil 7 die Randnadel 4 aufgetrieben worden, und
zwar in einer Weise, daß die bereits gemäß Fig. 1 auf der
Randnadel befindliche Masche nicht herunterfällt, d.h. immer
noch zwischen Nadelspitze und Zunge 27 gelegen ist: Die
Rampen des Schloßteils 7 sind bezüglich des Fußes 21 der
unteren Platine 20 so ausgebildet, daß die Randnadel 4 "im
Fang" aufgetrieben wird, um einen Fanghenkel auszubilden.
In Fig. 3 ist der nach rechts und nach unten zurückgeschnellte
Fadenführer 9 gezeigt, der bei aufgetriebener Randnadel 4
den unverstrickten Faden als Fanghenkel in die Randnadel 4
eingelegt hat. Bewegt sich der Schlitten 3 gemäß Fig. 3 wie
der nach rechts, so gelangt die untere Schräge des schlitten
festen Abzugsteils 23 gegen den Randnadelfuß, so daß die
Randnadel 4 insgesamt in ihre in Fig. 1 gezeigte Ausgangs
lage wieder zurückgestellt wird. Gleichzeitig überläuft der
Mitnehmer 8 des Schlittens 3 die oberen Rampen 16 des zwei
ten Aufläufers 15, und es gelangt der Mitnehmer 8 in einen
Eingriff mit dem Eingriffsteil 30 des ersten Einzelkastens 10,
so daß bei weiterer Bewegung des Schlittens bzw. des Mitneh
mers 8 nach rechts der Doppelkasten 10, 11 exakt in einen Ein
griff mit dem ersten Aufläufer 14 gemäß Fig. 1 wieder ge
bracht wird. Ist der vorgenannte Endanschlag hergestellt,
überläuft der Mitnehmer 8 die oberen Rampen 16 des ersten
auf der Schiene 13 festgestellten Aufläufers 14. Der unver
strickte Faden ist mithin durch die vorstehend beschriebene
Fadeneinlegevorrichtung in der Randnadel eingelegt und kann
anschließend bei einer Schlittenbewegung nach links abge
strickt und mithin eingebunden werden. Am Rande des gestrick
ten Teils erscheinen keine lose hängenden Fäden mehr.
In Fig. 5 ist ein erfindungsgemäß gefertigtes Strickteil
gezeigt, welches einen unverstrickten Faden 5 auf der lin
ken Seite fest eingebunden hat. Demgegenüber weist das be
kannte Strickteil 6 nichteingebundene Randfäden auf.
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung eines seitlichen Gestrickrandes
auf Flachstrickmaschinen,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein oder mehrere ununterbrochene Fäden von seitlich
in Ruhestellung befindlichen Fadenführern während
des Strickvorgangs in Randmaschen eingebunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einbindung in die Randmasche als Fanghenkel
erfolgt.
3. Flachstrickmaschine mit mindestens einem Nadelbett,
mindestens einem Schlitten und zugeordneten Fadenführern
zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) Randnadeln (4) zusätzliche Austriebselemente (19, 20) im Nadelbett zugeordnet sind,
- b) am Schlitten mit den zusätzlichen Austriebselementen (19, 20) zusammenwirkende Schloßteile (7) angeordnet sind und
- c) die Fadenführersysteme derart ausgebildet sind, daß nicht strickende Fäden in die Randnadeln einlegbar sind.
4. Flachstrickmaschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Austriebselemente (19, 20) aus einem Stößel
(20) mit Hochfuß (21) und einer Hilfsplatine (19) bestehen.
5. Flachstrickmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Austriebselemente (19, 20) in die zu der Randnadel
(4) benachbarte Nadelbettnut eingelegt sind.
6. Flachstrickmaschine nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfsplatine (19) einen Fuß (22) mit einem Querstift
(22a) besitzt, welcher derart ausgebildet ist,
daß er den Randnadelfuß hintergreift.
7. Flachstrickmaschine nach Anspruch 4 bis 6
dadurch gekennzeichnet,
daß Austriebsschloßteile (7) jeweils am Ende des Schlittens
(3) derart angeordnet sind, daß sie ausschließlich
mit den Füßen (21) der Stößel (20) zusammenwirken.
8. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Fadenführersystem einen Fadenführerbügel (9)
aufweist, der entgegen einer Vorspannung einer Feder (18)
durch eine Rampe (17) eines Aufläufers (15) anhebbar
ist, wobei der Bügel (9) durch eine Gegenrampe (24)
zwangsgeführt ist.
9. Flachstrickmaschine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der die Rampe (17) enthaltende Aufläufer (15) eine
im wesentlichen parallel zur Fadenführerschiene (13) und Rampe (17) angeordnete Spannfeder (25) besitzt,
die durch einen Fadenführerdoppelkasten (10, 11), welcher
durch einen Mitnehmer (8) des Schlittens (3) mitgenommen
wird, bis zum Ausklinken des Mitnehmers (8)
am Aufläufer (15) gespannt und nach einem Ausklinken
wieder entspannt werden kann, wodurch der Fadenführerdoppelkasten
(10, 11) wieder selbsttätig zurückschnellt.
10. Flachstrickmaschine nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rampe (17) bezüglich des Aufläufers (15) in
Bewegungsrichtung des Schlittens verstellbar ist.
11. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fadenführerdoppelkasten (10, 11) zwei auf einer
einzigen Fadenführerschiene (13) verschiebliche Fadenführereinzelkästen
(10, 11) umfaßt, die durch eine
in der Länge verstellbare Stange (12) oder Schraube
miteinander fest verbunden sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883843837 DE3843837A1 (de) | 1988-12-24 | 1988-12-24 | Flachstrickmaschine, insbesondere flachstrickautomat |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883843837 DE3843837A1 (de) | 1988-12-24 | 1988-12-24 | Flachstrickmaschine, insbesondere flachstrickautomat |
Publications (2)
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DE3843837A1 DE3843837A1 (de) | 1990-07-05 |
DE3843837C2 true DE3843837C2 (de) | 1991-04-11 |
Family
ID=6370223
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883843837 Granted DE3843837A1 (de) | 1988-12-24 | 1988-12-24 | Flachstrickmaschine, insbesondere flachstrickautomat |
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DE19738213B4 (de) * | 1997-09-02 | 2005-11-24 | H. Stoll Gmbh & Co. | Verfahren zur Herstellung eines Gestrickes auf einer Flachstrickmaschine |
WO2007146984A2 (en) | 2006-06-13 | 2007-12-21 | Intuitive Surgical, Inc. | Control system configured to compensate for non-ideal actuator-to-joint linkage characteristics in a medical robotic system |
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CN107475883B (zh) * | 2017-10-13 | 2022-11-01 | 江苏金龙科技股份有限公司 | 电脑针织横编机的压纱装置 |
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DE3715297A1 (de) * | 1987-05-08 | 1988-11-24 | Stoll & Co H | Verfahren und einrichtung zum behandeln der strickgarne laengs des gestrickrandes |
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1988
- 1988-12-24 DE DE19883843837 patent/DE3843837A1/de active Granted
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1989
- 1989-12-21 JP JP32979589A patent/JPH02264048A/ja active Pending
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