DE2245731A1 - Nadel fuer strick- und wirkmaschinen - Google Patents

Nadel fuer strick- und wirkmaschinen

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DE2245731A1 DE19722245731 DE2245731A DE2245731A1 DE 2245731 A1 DE2245731 A1 DE 2245731A1 DE 19722245731 DE19722245731 DE 19722245731 DE 2245731 A DE2245731 A DE 2245731A DE 2245731 A1 DE2245731 A1 DE 2245731A1
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Ernst-Dieter Plath
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Mayer and Cie GmbH and Co
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Mayer and Cie GmbH and Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/02Knitting tools or instruments not provided for in group D04B15/00 or D04B27/00
    • D04B35/06Sliding-tongue needles

Description

  • Nadel für Strick- und Wirkmaschinen Die Erfindung betrifft eine Nadel für Strick- und Wirkmaschinen mit einem in Längsrichtung des mit einem Steuerfuß versehenen madelschaftes verstellbaren und in seinem Verstellweg durch den Nadelschaft begrenzten Schieber zum Schließen des Nadelhakens.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine herkömmliche- Zungennadel durch eine Nadel zu ersetzen, deren Nadelhub kürzer ist als derjenige einer Zungennadel, die einen mechanisch stabileren Aufbau aufweist als eine Zungennadel, und bei welcher die Nadel nicht durch die mit der-Nadel gebildeten Maschen gesteuert wird, um dadurch die Betriebsgeschwindigkeit der Maschinen ohne die Gefahr von Gestrickfehlern erhöhen und/oder bei Rundstrickmaschinen die Anzahl von Stricksystemen über den Umfang der'Maschine vergrößern^zu können.
  • Es sind bereits Nadeln der eingangs genannten Art mit Schiebern bekannt (DT-PS 355 757, DT-OS 1 964 970).
  • Diese bekannten Schiebernadeln haben im einen Falle den Nachteil, daß der Schieber durch einen gesonderten Fuß gesteuert wird, der besondere Steuerschloßteile erforderlich macht. Im anderen bekannten Falle ist ein Schieber vorgesehen, der wie der Nadelschaft aus einem Blechzuschnitt rinnenförmig gebogen ist und im Nadelschaft verschiebbar gelagert ist. Bei dieser Nadel besteht die Gefahr, daß durch ein Verbiegen des Nadelschaftes der Nadelschieber klemmt. Außerdem ist der Nadelschieber leichtgängig im Nadelschaft gelagert und wird von den gebildeten Maschen gesteuert, wodurch die Betriebsgeschwindigkeit der Maschine zwangsläufig begrenzt ist und die Gefahr einer Beschädigung der gebildeten Maschen besteht. Auch lassen sich bei dieser Konstruktion keine Nadeln der Maschinen mit feiner Nadelteilung herstellen.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß unter Vermeidung der vorstehend genannten Nachteile bekannter Schiebernadeln dadurch gelöst, daß der Schieber im zugeordneten Nadelbett-Führungskanal mit Reibung geführt ist und mit einem verschmälerten Zungenende in eine in einem an den Haken der Nadel angrenzenden Nadelbacken ausgebildete und mit der Hakenspitze fluchtende Nut eintaucht. Diese Nadel hat den großen Vorteil, daß der Schieber nur durch eine Reibung an den Wänden des Nadelbett-Führungskanals gesteuert wird. Die Bewegung des Schiebers wird also nicht durch den Faden oder eine auf der Nadel hängende Masche bewirkt.
  • Ein weiterer Vorteil der Nadel gemäß der Erfindung besteht darin, daß die gebildeten Maschen nicht über Nadelvorsprünge hinweggleiten müssen, wie dies bei den Schiebernadeln nach der DT-OS 1 964 970 der Fall ist.
  • Der Nadelbacken der erfindungsgemäß ausgebildeten Nadel weist eine aus dem Nadelhaken aufsteigende schräge Maschenauflauffläche auf, anwelche sich eine ebene und parallel zur Bewegungsrichtung des Nadelschaftes verlaufende Maschenauflagefläche, anschließt, in welche die Nut für das Zungenende des Schiebers eingefräst ist und bis zu welcher ein Maschenkopf aufgleitet. Bei geschlossener Hakenöffnung muß ebenfalls kein Höcker überwunden werden, sondern die Masche gleitet über das Zungenende des Schiebers ab, der eine geradlinige Oberkante aufweist, die in die Nut des Nadelbackens voll eintaucht.
  • Eine Nadel gemäß der Erfindung läßt sich wesentlich stabiler herstellen als Zungennadelnoder bekannte Schiebernadeln. Der Schieber kann mit Ausnahme seines Zungenendes die gleiche Stärke wie der Nadelschaft aufweisen und in einem Führungsbereich, der zur federnden Anlage gegen die Wände des Nadelbett-Führungskanales dient, leicht gebogen sein. Die Tiefe der Nut im Nadelbacken beträgt höchstens 60% der Gesamthöhe des Nadelbackens und der untere Teil des Backens ist ungeschlitzt und bildet eine atabile Schaftbrücke zum anschließenden Nadelhaken. Damit erfüllt die Nadel gemäß der Erfindung alle Voraussetzungen für eine sichere Maschenbildung bei kurzem Nadelhub und einer erhöhten Arbeitageschwindigkeit der Maschine, da die Nadelsteuerkurven flacher ausgebildet werden können. Die kurzhubigen Nadeln erlauben aber auch bei gleichbleibender Steigung der Schloßkanäle eine beachtliche Verkürzung der einzelnen Schloßsysteme, so daß bei Rundstrickmaschinen über den Umfang der Maschinen eine wesentlich größere Anzahl von Strickaystemen angeordnet werden kann, was bei gleichbleibender Betriebsgeschwindigkeit der Maschine einen entsprechend erhöhten Warenausstoß bedeutet.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Im einzelnen zeigen: Fig. 1 - 8 einen Querschnitt durch ein Nadelbett einer Strickmaschine entlang eines Nadelführungskanales, in welchen eine Nadel gemäß der Erfindung eingesetzt und in den verschiedenen Figuren in verschiedenen Betriebsstellungen zur Bildung von Maschen oder Henkeln gezeigt ist; Fig. 9 eine Draufsicht auf ein Strickschloß einer bekannten Rundstrickmaschine; Fig. 10 eine der Fig.9 entsprechende Draufsicht auf ein Strickschloß einer Rundstrickmaschine, die mit Nadeln gemäß der Erfindung bestückt ist.
  • Aus den Fig 1 bis 8 ist ein Nadelbett 10 einer Flachstrickmaschine oder einer Rund strickmaschine im Schnitt dargestellt, das in bekannter Weise über seine ganze Länge oder über seinen ganzen Umfang mit parallel zueinander verlaufenden schlitzartigen Führungskanälen 11 zur Aufnahme von Nadeln versehen ist. In der Zeichnung verläuft der Schnitt durch das Nadelbett entlang eines dieser Führungskanäle 11 und zeigt eine eingesetzte Nadel, die aus einem Nadelschaft 12 und einem Schieber 13 besteht. Nadelschaft 12 und Schieber 13 sind aus dem gleichen Stahlblech geformt, dessen Stärke an die Breite des Führungskanales 11 im Nadelbett 10 angepaßt ist.
  • Der Nadelschaft 12 weist einen hinteren oder unteren Führungsteil 121 auf, der sich über die ganze Höhe des Führungskanales 11 erstreckt und der mit einem aus dem Führungskanal 11 herausragenden und mit iri den Fig. 7 bis 8 nicht dargestellten Schloßteilen zusammenwirkenden Steuerfuß 122 versehen ist. An den Führungsteil 121 schließt sich ein Schaftmittelteil 123 an, der wie der Führungsteil 121 mit seinem Innenrand über die ganze Länge bis zu dem Nadelhaken 124 am anderen Ende des Schaftes 12 am Boden des Puhrungskanales 11 anliegt. In der Mitte des Nadelschaftes 12 ist der Mittelteil 123 zu einem Anschlagteil 125, und in der Nähe des Hakenendes ist der Mittelteil 123 zu einem Nadelbacken 126 verbreitert.
  • Der Nadelbacken 126 ist-in seinem über den Mittelteil 123 überstehenden oberen Teil in Längsrichtung durchgehend mit einer Nut 127 zur Aufnahme eines entsprechend verschmälerten Zungenendes 131 des Schiebers 13 versehen.
  • Die Nut 127 fluchtet mit dem Ende des Nadelhakens 124, und mit dem Zungenende 131 des Schiebers 13, das eine geradlinige Oberkante 133 aufweist, läßt sich der Haken 124 der Nadel schließen. Der Nadelbacken 126 weist eine vom Haken 124 schräg ansteigende Auflauffläche 126 auf, an welche sich eine ebene und parallel zum Grund des Führungskanals 11 verlaufende Maschenauflagefläche 129 des Backens 126 anschließt.
  • Der Anschlag 125 des Nadelschaftes weist eine Anschlagkante 130 auf, die einer Anschlagkante 120 des Pührungsteils 121 des Nadelschaftes 12 gegenüberliegt. Die beiden Anschlagkanten 120 und 130 begrenzen einen Verstellraum, in welchen ein verbreiterter Führungsteil 132 des Schiebers 13 ragt, mit welchem der Schieber 13 in dem Führungskanal 11 geführt wird. Der Führungsteil 132 ist leicht gebogen, wie in der Zeichnung durch die Schraffur angedeutet ist, so daß er federnd und unter Reibung gegen die Seitenwände des Führungskanales 11 anliegt.
  • Durch die beiden Anschläge 120 und 130 wird die Relativbewegung zwischen dem Schieber 13 und dem Nadelschaft 12 begrenzt, die zum vollständigen Öffnen bzw. vollständigen Schließen des'Nadelhakens 124 durch das Zungenende 131 des Schiebers 13 ausreicht. In den Fig. 1 und 2 sind diese beiden Endstellungen dargestellt. In der Nadelstellung nach Fig.1 stößt der Führungsteil 132 des Schiebers 13 gegen die Anschlagkante 130 des Nadelschaftes, und das Zungenende 131 des Schiebers 13 stößt gegen das Ende des Hakens 124, so daß die eingezeichnete Masche 14 im Haken eingeschlossen ist. Fig. 2 zeigt die andere Endstellung des Schiebers 13, in welcher der Führungsteil 132 an der Anschlagkante 120 anliegt und dadurch das Zungenende 131 des Schiebers 13 ganz in die Nut 127 eingezogen ist. Der Haken 124 ist voll geöffnet und die Masche 14 kann bei einer Austriebsbewegung der Nadel entlang der Auflaufkante 128 des Backens 126 bis auf die Maschenauflagefläche 129 hochwandern.
  • Wesentlich ist, daß der Schieber 13 nicht durch die Masche 14 gesteuert wird, sondern allein durch die Nadelschaftbewegung. Durch die Reibungsberührung des Führungsteils 132 des Schiebers 13 mit den Wänden des Führungskanales 11 kann der Schieber 13 keine Schleuderbewegung in seiner Längsrichtung ausführen. Nach oben oder außen sind Schieber 13 und Schaft 12 in bekannter Weise durch nicht dargestellte Schloßteile gegen ein Herausfallen aus dem Führungskanal 11 gesichert. Der Schieber 13 hat durch seine Reibungsberührung mit den Wänden des Führungskanales 11 das Bestreben, seine augenblickliche Stellung gegenüber dem Nadelbett beizubehalten. Dies bedeutet, daß er bei einer Austriebsbewegung der Nadel in den Fig. 1 bis 8 nach rechts zunächst gegenüber dem Nadelbett stehenbleibt, bis die Anschlagkante 120 des Nadelschaftes gegen seinen Führungsteil 132 stößt. Dann wird der Schieber 13 bei der aus Fig.2 ersichtlichen Offenstellung des Hakens 124 mit ausgetrieben. Bei einer Abzugsbewegung des über den Steuerfuß 122 schloßgeateuerten Nadelschaftes 12 verbleibt der Sohieber 13 zunächst in Ruhe gegenüber dem Nadelbett 10, bia die Anschlagkante 130 des Nadelschaftes 12 auf den PUhrungsteil 132 des Schiebers 13 trifft und den Schieber mitnimmt, und zwar bei einer aus Fig.1 ersichtlichen Schließstellung des Hakens 124. Die mit der Nadel gebildete Masche 14 hat also überhaupt keinen Einfluß auf die Steuerung des Schiebers 13.
  • Der Bewegungsablauf der Nadel beim Strickvorgang ist folgender: Fig.1 zeigt die Nadel in einer neutralen Ruhestellung, in welcher der Haken 124 geschlossen ist und eine vorher gebildete Masche 14 in dem geschlossenen Haken 124 gehalten wird.
  • Fig. 2 zeigt die Nadel bei ihrer Austriebsbewegung in die Strickatellung. Durch die vorher bereits erwähnte Reibungsberührung des Schiebers 13 mit den Wänden des Führungskanales 11 hat die Verstellung des Schiebers 13 in seine andere Endstellung stattgefunden, wodurch der Haken 124 voll geöffnet und die Spitze des Zungenendes 131 des Schiebers 13 ganz in die Nut 127 im Nadelbacken 126 zurückgezogen worden ist. Die Masche 14 wandert entlang der Auflaufkante, 128 des Nadelbackens in Richtung auf die ebene Auflagefläche 129 des Nadelbackens 126, da sie durch die nicht dargestellte Abzugsvorrichtung der Strickmaschine immer unter einer gewissen Spannung steht, die sie gegen die Abschlagkante 101 zieht.
  • Fig.3 zeigt die Nadel in ihrer maximalen Austriebsstellung, in welcher die alte Masche 14 bis auf die ebene Auflagefläche 129 des Schaftbackens 126 und damit auch über das Zungenende 131 des Schiebers 13 hochgelaufen ist.
  • Anschließend wird die Nadel um die Strecke A in die Padeneinlegeposition zurückgezogen, in welcher ein durch ein Röhrchen 16 geführter Faden 15 in den Haken 124 des Nadelschaftes 12 eingelegt wird. Ein herkömmlicher und genau zu Justierender Fadenführer, der bei Zungennadeln auch die Nadelzungen kontrollieren und abdecken muß, kann hier entfallen. Die Rückstellbewegung des Nadelsohaftes 12 hat der Schieber 13 wegen seiner Reibungsberührung mit dem Nadelbett 10 nicht rnitgemacht, und es ist eine Relativverschiebung zwischen dem Nadel schaft 12 und dem Schieber 13 um die Strecke A erfolgt, die zu einem leichten Austrieb der Spitze des Zungenendes 131 aus der Nut 127 des Backens 126 geführt hat.
  • Die ausgetriebene Spitze des Zungenendes 131 verhindert das Rückrutschen der alten Masche 14 in den Haken 124.
  • Nach dem Einlegen des Fadens 15 in den Haken 124 wird der Nadelachaft 12 nach links bewegt. Der Schieber 13 bleibt zunächst bei dieser Abzugsbewegung stehen, wodurch der Haken 124 geschlossen und der neue Faden t5 im Haken eingeschlossen wird. Dann wird der Schieber 13 durch die Anschlagkante 130 des Nadelschaftes 12 in die aus Fig.5 ersichtliche Kulierstellung der Nadel mitgenommen, wobei der eingelegte Faden durch die alte und über den geschlossenen Haken abrutschende Masche 14 zu einerneuen Masche 17 hindurchgezogen wird.
  • Anschließend wird die Nadel wieder in eine aus Fig.6 ersichtliche Ruhestellung zurückbewegt, wobei ein teilweises Öffnen des Hakens 124 durch den gebremsten Schieber 13 erfolgt, die neue Masche 17 jedoch im Haken 134 gehalten bleibt.
  • Wird die Nadel aus der in Fig.6 dargestellten Ruhestellung in die in Fig. 7 dargestellte Fangstellung bewegt, in welcher auch ein Faden 15' eingelegt werden kann, erhält man die bereits in Fig.2 dargestellte Relativstellung von Schieber 13 zu Nadelachaft 12.
  • Fig.8 zeigt wieder die in die Strickstellung ausgetriebene Nadel und entspricht damit der Darstellung der Fig.3.
  • Die Fig.7 und 8 zeigen, daß es ohne Einfluß auf den Ablauf des Strickvorganges ist, ob die Nadel in ihrer Ruhestellung gemäß Fig.1 einen geschlossenen Haken oder gemäß Fig.6 einen weitgehend geöffneten Haken hat.
  • Beim Austrieb der Nadel in die Pangstellung oder weiter in die Strickstellung wird in jedem Falle der Haken 124 der Nadel geöffnet.
  • Fig.9 zeigt eine weitgehend schematische Draufsicht auf ein Schloßsystem einer herkömmlichen Rundstrickmaschine mit Zungennadeln, bei welcher der dem Steuerfuß 122 entsprechende Steuerfuß einer Zungennadel in den Schloßkanal 18 eingreift. In diesem Schloßkanal wird die Nadel aus einer Ruhestellung R zunächst in eine Fangstellung F verschoben. Dort muß bei Zungenna deln ein kurzer waagerechter Schloßkanalabschnitt 18a vorgesehen werden, der'die Austriebsbewegung der Nadel kurz unterbricht, damit eine sichere Ausrichtung der Nadeln zum Fadenführer erreicht wird, bevor die Nadeln im Schloßkanal 18 weiter bis in die Strickstellung S ausgetrieben werden. Anschließend erfolgt im Kulierteil 19 des Schloßsystems eine Rückstellung der Nadel bis in ihre Kulierposition K. Die Schloßdarstellung zeigt, daß eine Zungennadel einen realtiv großen Hub H ausführen muß. Da die Steigung des Schloßkanals 18 wegen Nadelbruchgefahr einen bestimmten Betrag nicht übersteigen darf, bedingt dieser große Hub H eine bestimmte Mindestlänge L des Schloßsystems.
  • Im Gegensatz zu den herkömmlichen Schloßsystemen können bei der Verwendung der vorstehend beschriebenen Schiebernadeln die Schloßsysteme bei gleicher Steigung des Schloßkanales 18' mit einer wesentlich geringeren Länge L gebaut werden, da der Nadelhub H' der Schiebernadeln kleiner ist als der Hub H der Zungennadeln und außerdem der Schloßkanalabschnitt 18a entfallen kann.
  • In einem Zahlenbeispiel ausgedrückt bedeutet dies, daß auf einer Strickmaschine anstelle von achtundvierzig herkömmlichen Schloßsystemen vierundiechzig Schloßsysteme bei der Ausrüstung mit Schiebernadeln angeordnet werden können. Dabei muß bei einer Rundstrickmaschine keine Einschränkung in Bezug auf die Nachzugverstellung einer Tellerscheibe zu einem Nadelzylinder in Kauf genommen werden, wie ein Vergleich der Kulierschloßteile 19 und 19t der beiden Sohloßsysteme in den Fig.9 und 10 zeigt. Ee kann also auch mit den Schloßsystemen nach Fig. 10 eine Xachzugverstellung von vier Nadeln erfolgen. Die Strickleistung einer Strickmaschine läßt sich mit diesen Schiebernadeln also um 30% bei gleichen Steigungsv.rhältnissen des Schloßkanales 18' steigern. Wie bereits eingangs erwähnt worden ist, kann aber bei der Verwendung der Sohiebernadeln auch die Arbeitegeschwindigkeit der Maschine erhöht werden, da die Schiebernadeln eine größere Bruchstabilität als Zungennadeln sufweisen und außerdem die Maschen des Gestricks keine Steuerfunktion der Nadeln ausüben müssen.

Claims (5)

Patentanspruche
1. Nadel für Strick- und Wirkmaschinen mit einem in Längsrichtung des mit einem Steuerfuß versehenen Nadelschaftes verstellbaren und in seinem Verstellweg durch den Nadelschaft begrenzten Schieber zum Schließen des Nadelhakens, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (13) im zugeordneten Nadelbett-Führungskanal (11) mit Reibung geführt ist und mit einem verschmälerten Zungenende (131) in eine in einem an den Haken (124) der Nadel angrenzenden Nadelbacken (126) ausgebildete und mit der Hakenspitze fluchtende Nut (127) eintaucht.
2. Nadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelbacken (126) eine aus dem Nadelhaken (124) aufsteigende schräge Maschenauflauffläche (128) aufweist, an welche sich eine ebene und parallel zur Bewegungari¢htung des Nadelechaftes (12) verlaufende Maschenauflagefläche (129) anschließt, in welche die Nut (127) für das Zungenende (131) des Schiebers (13) eingefräst ist.
3. Nadel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekeenzeicheet, daß das Zungenende (131) des Schiebers (13) eine geradlinige Oberkante (t33) aufweist,. die in die Nut (127) des Nadelbackens (126) voll eintaucht.
4. Nadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (13) mit Ausnahme seines Zungenendes (131) die gleiche Stärke wie der Nadelachaft (12) und einen Führungsteil (132) aufweist, der zur federnden Anlage gegen die Wände des Nadelbett-Führungskanales (11) leicht gebogen iat.
5. Nadel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Nut (127) im Nadelbacken (126) höchstens 60% der Gesamthöhe des Nadelbackens (126) beträgt.
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