DE837745C - Verfahren zum Aufstossen des Doppelrandes auf einer flachen Kulierwirkmaschine und Maschine zur Ausfuehrung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Aufstossen des Doppelrandes auf einer flachen Kulierwirkmaschine und Maschine zur Ausfuehrung dieses Verfahrens

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DE837745C
DE837745C DEM5553A DEM0005553A DE837745C DE 837745 C DE837745 C DE 837745C DE M5553 A DEM5553 A DE M5553A DE M0005553 A DEM0005553 A DE M0005553A DE 837745 C DE837745 C DE 837745C
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DE
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edge
needles
loops
needle
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DEM5553A
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English (en)
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Arthur Shortland
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Mellor Bromley and Co Ltd
Original Assignee
Mellor Bromley and Co Ltd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/26Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration
    • D04B11/28Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
    • D04B11/32Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof welts, e.g. double or turned welts

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  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufstoßen des Doppelrandes auf einer flachen Kulierwirkmaschine und Maschine zur Ausführung dieses Verfahrens
    Die l-.itindu»- ur"faßt Verbesserungen an der,Vor-
    richtung zum Aufstoßen des Randes auf flachen Ku-
    lierwirkmaschinen, wie Cottonwirkmaschinen, aber
    auch anderer Bauarten, insbesondere bei Maschinen,
    die sl>eziell zur Herstellung der Stücke für im
    ganzen gewirkte Damenstrümpfe gebaut sind. Ihre
    Hauptaufgabe ist die Schaffung eines verbesserten
    Verfahrens und einer Vorrichtung, die einfacher
    sind als bisher bekannte oder vorgeschlagene, indem
    sowohl bei Beginn als auch bei Fertigstellung des
    lZan(lcs (1)ophelrandes) die Nadeln fortfahren,
    normale Wirkbewegungen auszuführen, und da-
    durch die \jotwendigkeit vermieden wird, besondere
    IZarr<I»ockerr auf der Hauptexzenterwelle anzu-
    bringen, die bei Beginn und bei Fertigstellung des
    Randes den Nadeln von dem normalen Gang abweichende Bewegungen, erteilen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Gestaltung des Verfahrens und der Vorrichtung so, daß ein einwandfreies Arbeiten nicht auf ein genaues Zusammenwirken zwischen Einzelteilen angewiesen ist, z. B. zwischen Randhaken und Nadeln oder zwischen Nadeln und Aufstoßvorrichtungen oder auch zwischen Randhaken und Aufstoßvorrichtungen.
  • In Durchführung der genannten und weiterer Aufgaben verwendet das erfindungsgemäße Verfahren einen Mechanismus zum Aufstoßen des Randes, der für jede Nadel einen Randhaken besitzt. Die Nadeln machen normale Wirkbewegungen beim Aufstoßen und beim Fertigstellen des Randes. Das Verfahren umfaßt folgende Schritte: das Anschlagen des ersten Fadens auf der' Nadeln; die Bildung von Nadelschleifen und Platinenschleifen; das Pressen jeder zweiten Nadel in einem so frühen Zeitpunkt der Nadelabwärtsbewegung, daß diese Nadeln ihre Nadelschleifen abwerfen, während die dazwischenliegenden Nadeln ihre Nadelschleifen mit ihren Haken festhalten; .die Führung der Randhaken unter die Platinen, um diesen 'die abgeworfenen Schleifen der Anschlagreihe abzunehmen, so daß jede abgeworfene Schleife sich von einer der nicht gepreßten Nadeln zur nächsten nicht gepreßten Nadel über zwei Randhaken erstreckt; das Auflegen des Fadens für die zweite Reihe auf die aufwärts bewegten Nadeln und den Wirkvorgang, bei dem die genannten, vorher nicht gepreßten Nadeln Nadelmaschen der zweiten Reihe durch ihre vom Anschlagvorgang stammenden Nadelschleifen ziehen; das Wirken der Maschenreihen des Randgewirkes und das Fernhalten der Randhaken von den Nadeln während mindestens eines Teils der Herstellung des Randgewirkes; die Fertigstellung des Randes durch Verbringen der Randhaken über die gesenkten Nadeln, wodurch die Randhaken in abwärts gerichteter Stellung jede der abgeworfenen Schleifen zwei Nadeln vorlegen, damit diese Nadeln bei ihrem Anstieg hindurchgehen, dabei den Faden in normaler Wirkbewegung mitnehmen und endlich den Randhaken die somit festgelegten abgeworfenen Schleifen abnehmen.
  • In der bisherigen und folgenden Beschreibung bedeutet das Wort Platinen im allgemeinen, soweit es der Sinn der betreffenden Textstelle zuläßt, sowohl Kulierplatinen als auch Verteilplatinen.
  • Die Randherstellung wird erfindungsgemäß dadurch erleichtert, daß die Randhaken abwärts gerichtet zwischen die Platinen eingeschoben werden, bevor die aufsteigenden Nadeln die abgeworfenen Schleifen aufnehmen, und daß die abwärts gerichteten Randhaken den. Anschlagfaden so halten, daß die Nadelschleifen der vorher nicht gepreßten Nadeln in den Kehlen der Kulierplatinen liegen und die abgeworfenen Schleifen sich über die Verteilplatinen erstrecken. Dabei tragen selbstverständlich die vorher nicht gepreßten Nadeln weiter an ihren Schäften ihre Nadelmaschen.
  • Es sei hervorgehoben, daß das soeben beschriebene Verfahren die Verwendung besonderer Randwirkexzenter für die Nadelbewegung entbehrlich macht und nicht auf die genaue Zusammenarbeit der verschiedenen Teile angewiesen ist. Auch erfordert es nicht die Ausrichtung der Enden der Randhakenbarre, die die Randhaken trägt, um die Randhaken zu verschiedenen Zeiten mit den Nadeln und den Platinen in Reihe zu bringen.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Mechanismus zum Aufstoßen des Randes nach dem beschriebenen Verfahren, nämlich eine Vorrichtung an einer flachen Kulierwirkmaschine mit einer Reihe von Hakennadeln und Platinen zur Bildung der Nadelschleifen und Platinenschleifen an den Nadeln aus dem angeschlagenen Faden, die aus folgenden Teilen besteht: einer Randhakenbarre, die für jede der. Nadeln einen Randlaken hat; einer Vorrichtung zum Pressen jeder zweiten Nadel, um dieseNadeln zurAbgabe ihrer Nadelschleifen an die Platinen zu veranlassen, während die nicht gepreßten Nadeln ihre Schleifen für die nächste Reihe behalten; einem Mechanismus, der dazu dient, erstens die Randhaken an die Fontur vorzuschieben und sie so unter die Platinen zu bringen, daß sie die abgeworfenen Schleifen von diesen abnehmen, zweitens die Randhaken wieder von der Fontur zurückzuziehen, worauf sie die abgeworfenen Schleifen während des Wirkens der Randmaschenreihen festhalten, drittens diese Schleifen wieder den Nadeln vorzulegen, damit die Nadeln beim Wiederansteigen diese aufnehmen, indem die Randhaken abwärts gerichtet hinter den Nadeln zwischen die Platinen eingeschoben werden, während die Nadeln gesenkt sind, und viertens die Randhaken zurückzuziehen, nachdem sich die Nadeln gehoben haben.
  • Vorzugsweise werden Barrenhalter verwendet, durch die die Randhakenbarre zur Fontur und wieder von dieser weg bewegt werden kann, sowie eine Vorrichtung, die gestattet, die Randhaken zu und aus ihrer Arbeitsstellung zu schwenken, indem die Barre in den Barrenhaltern um eine zu ihrer eigenen Längsachse parallele Achse gekippt wird.
  • Diese und weitere Merkmale der Erfindung sind in dem nunmehr an Hand der Zeichnung beschriebenen Beispiel des Verfahrens und der Vorrichtung enthalten.
  • Fig. i ist ein senkrechter Schnitt durch eine Cotton- oder andere flache Kulierwirkmaschine, die mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstet ist; Fig.2 ist eine Teildarstellung der Randhakenbarre mit den ihr benachbarten Teilen in größerem Maßstab bei verschiedenen während des Randaufstoßens vorkommenden Stellungen; Fig.3 zeigt die Randhakenbarre mit gewissen zugehörigen Teilen vom , Ende eines Fonturabschnittes gesehen; Fig. 4 zeigt dasselbe in entgegengesetzter Richtung gesehen; Fig. 5 ist ein. Querschnitt der Vorrichtung am Ende der Nadelhakenbarre zum Einschwenken der Barre; Fig. 6 zeigt in perspektivischer Darstellung den Nadelpresser ; Fig. 7, 8, 8A, 9 bis i i, i i A, 12 his 14, 14:1, 14B, 15 und 16 erläutern verschiedene aufeinanderfolgende Stufen des Randaufstoßvorganges; Fig. 8 A und ' i i A zeigen die Lage der Schleifen bei den in Fig. 8 bzw. 11 gezeichneten Stellungen von oben gesehen; Fig. 14A zeigt perspektivisch die Lage nach Fig. 14, und Fig. 14B zeigt von oben gesehen die Lage der Fadenschleifen bei derselben Stellung.
  • Bekanntlich haben Cottonwirkmaschinen und andere flache Kulierwirkmaschinen Hakennadeln, die senkrecht an einer Nadelbarre aufgereiht sind, Platinen, die quer zur Fontur in einem Platinenbett gleiten und zum "feil als hulierplatinen eine nach der anderen durch das Rüssel vorgeschoben, zum anderen Teil als Verteilplatinen alle zugleich von der Verteilschiene vorgeschoben werden, die dann siimtliche Platinen zurückholt, und Abschlagkämmclien, die unter den Platinen angeordnet sind. In Fig. i ist nur so viel von einer solchen Maschine gezeichnet, wie zum Erkennen der folgenden Teile nötig, nämlich der Nadeln i, der Platinen 2, der Abschlagkämmchen 3, der Schwingen 4, des Rössels 5, des Platinenbetts 6, der zum Halten der Platinen 2 im Platinenbett 6 dienenden Platinenabdeckung 7, der Teile 8 und 8' des Maschinenrahmens, der Verteilschiene 9 und der Hauptexzenterwelle io. Die weiteren Teile der Maschine sind wie gewöhnlich und werden deshalb hier nicht beschrieben oder erklärt.
  • Zum Durchführen des Verfahrens gemäß der Erfindung erhält die :Maschine eine Randnadelbarre ii, die für jede der Nadeln i einen Randhaken 12 trägt. Diese Randhaken sind flach und dünn und haben an ihren den Nadeln i zugekehrten Enden eine kleine Ausbuchtung 13, so daß dort ein Haken gebildet ist, wie in der linken Teilzeichnung bei Fig. 7 genau dargestellt, während die Fig. i bis 5 mir zur Übersicht dienen.
  • N utiinehr werden zunächst die einzelnen aufeinatiderfolgenden Vorgänge des Verfahrens und später der Mechanismus zur Bewegung der Randhakenbarre ausführlich beschrieben.
  • Beim Beginn des Randes werden die Teile zum Anschlagen einer Langreibe in die Stellung nach Fig. 7 gebracht. Dies erfordert keine Änderung der \%'irkliewegutig der Nadeln i, sondern nur, daß sie beim Auflegen des Fadens näher am Platinenbett 6 stehen, was durch den gewöhnlichen Mechanismus bewirkt wird. Der Faden T des Anschlages liegt wie gewöhnlich hinter den Nadelschäften und wird zuerst durch die Kulierplatinen 2a zwischen die Nadeln geschoben und dann durch die Verteilplatinen 26 verteilt, so daß er um die Nadelschäfte die Schleifen macht, die in dieser Beschreibung als Nadelschleifen und Platinenschleifen bezeichnet sind. Dies zeigen die Fig. 8 und 8A.
  • Nunmehr Inginnen sich die Nadeln i wie gewöhnlich zu senken (Fig. 9), aber jede zweite Nadel ja wird schon bei Beginn der Senkung durch eine Hilfstiadelpresse 14 gepreßt (Fig.6). Diese Presse 14 ist nahe der Vorderkante der Platinenalideckung 7 angebracht und so gezahnt, daß sie Preßteile 15 für jede zweite Nadel und zwischen diesen Lücken 16 für die nicht zu pressenden Nadeln hat. Sie wird gleichzeitig mit der @'erteilschiene 9 in Arbeitsstellung gebracht, wenn diese die Verteilplatitien 26 vorschiebt. Sobald die Nadeln sich seliken,wird also jede zweiteNadel gepreßt,und die dazwischenliegenden Nadeln bleiben ungepreßt. Daher gleitet der Haken jeder zweiten (gepreßten) Nadel ja durch die Nadelschleife hindurch, während bei den nicht gepreßten Nadeln i6 die Nadelschleife in dem Nadellinken hängenbleibt. Man erkennt, claß beine weiteren Senken der Nadeln die Nadelschleifen von jeder zweiten Nadel i° abgeworfen werden. Bevor das aber geschieht, wird die Randhäkenbarre i i vorwärts bewegt, so daß die Randhaken 12 ungefähr waagerecht liegend sich zwischen die Platinen 2 in solcher Höhe einschieben, daß ihre Spitzen etwa in die untere Begrenzungsebene der Platinen kommen (Fig. 9), wobei ihre Unterkanten noch oberhalb der Oberkanten der Absc'hIagkäm@mchen 3 liegen. Die Randhaken werden so weit eingeschoben, daß die Nasen 2' der Platinen 2 über die Ausbuchtungen 13 der Randhaken hinausragen. Dies geschieht in dem Augenblick, in dem jede zweite Nadel ja von. der Hilfsnadelpresse 14 gedrückt wird.
  • Beim Senken der Nadeln i wirft also jede zweite Nadel ja ihre Schleife ab, so daß beim Rückholen der Platinen 2 durch die Verteilschiene 9 diese abgeworfenen Schleifen über die Platinennasen 2' in die Randhaken, 12 rutschen (Fig. i o). Daher halten, sobald die Nadeln i in ihrer tiefsten Stellung angelangt sind, die nicht gepreßten Nadeln l6 ihre Schleifen des angeschlagenen Fadens in ihren Haken fest, während die abgeworfenen Schleifen sich zwischen je einer der nicht gepreßten Nadeln 16 und der nächsten nicht gepreßten Nadel über zwei Randhaken 12 gelegt haben (Fig. 11 A). Die Hilfsnadelpresse wird zugleich mit dem Rückgang der Verteilschiene aus ihrer Arbeitsstellung zurückgezogen.
  • Im Lauf ihrer normalen Wirkbewegung heben sich nun die Nadeln i wieder, um den Faden der nächsten Reihe aufzunehmen, der aufgelegt, in Schleifen gezogen, verteilt und von den Nadeln in gewöhnlicher Weise verwirkt wird. Beim Verwirken dieser zweiten Reihe, die im Gegensatz zur vorhergehenden keine Langreihe ist, ziehen die vorhin ungepreßten Nadeln Maschen der zweiten Reihe durch die Schleifen der ersten Reihe.
  • Nun wird eine Reihe des Randgewirkes nach der anderen in gewöhnlicher Weise gewirkt, und während der Herstellung mindestens eines Teils des Randgewirkes bleibt die Randhakenbarre i i abseits von der Fontur vorn in der Maschine. Nach passender Zeit wird ein Randstab 17 eingebracht und in dei bekannten oder einer anderen Art mit Rückzugriemchen 18 verbunden, so daß er eine Falte in dem Randgewirk nahe den ruhenden Randhaken bildet.
  • Wenn das Randgewirk F lang genug ist, muß die erste Reihe des Randes wieder auf die Nadeln i gebracht werden.
  • Zu diesem Zweck wird die Randhakenbarre i i wieder an die Nadeln herangeführt und im Abstand davon so geschwenkt, daß die Randhaken nach unten zeigen. Fig.13 zeigt den Beginn dieser Bewegung. In dieser gekippten Lage gehen die Randhaken 12 über die Köpfe der Nadeln i hinweg, während die Nadeln in ihrer unteren Stellung sind (Fig. 14 und i4A), und gelangen zu einem Zeitpunkt, wo die Kulierplatinen 2a vorgeschoben sind, zwischen die Platineng, so daß die beim Anschlagen von den nicht gepreßten Nadeln i6 gebildeten Nadelschleifen in die Kehlen der Kulierplatinen 2a gelangen, während die beim Anschlagen abgeworfenen Nadelschleifen sich über die Vorderenden der Verteilplatinen 2b erstrecken (Fig. 14 A, 1:4B). Im Zusammenhang damit sei erwähnt, daß wie gewöhnlich die Vorderenden der Verteilplatinen 2b etwas niedriger sind als die der Kurierplatinen 2a.
  • Die Nadelschleifen der zu Anfang nicht gepreßten Nadeln 1b, durch die Nadelmaschen der zweiten Reihe hindurchgezogen sind, werden auf diese Weise von den Kurierplatinen 2a in Richtung zur Fontur hin von den Randhaken 12 weg gespannt. Daher werden die abgeworfenen, über je zwei Randhaken 12 gehenden Schleifen so gehalten, daß die ansteigenden Nadeln i sie mit Sicherheit aufnehmen.
  • Hier ist als eine bisher auftretende Schwierigkeit für den fehlerfreien Gang selbsttätiger Randaufstoßvorrichtungen zu erwähnen, daß der Zug des an den Randhaken hängenden Gewirkes umvermeidlich die Haken an den Kanten nach der Mitte des Gewirkes hin verbog, wodurch immer die Gefahr entstand, daß an den Kanten die Maschen oder Schleifen des ursprünglichen Anschlages nicht mit der erwünschten unfehlbaren Sicherheit auf die Kantennadeln gelangten oder sonstwie aufgenommen wurden. Es wurde früher schon vielfach Abhilfe gegen diese Schwierigkeit gesucht; aber die vorliegende Erfindung erreicht dies mit hervorragendem Erfolg, da die Randhaken 12 zwischen die Platinen eingeschoben werden, so daß die Aufnahme der abgeworfenen Schleifen durch die Nadel i gesichert ist.
  • Beim Ansteigen gehen die Nadeln i durch die abgeworfenen Schleifen, und die Platinen 2 werden wie gewöhnlich durch die Verteilschiene 9 zurückgezogen. Sobald die Nadeln i ihre höchste Stellung erreichen, wird die Randhakenbarre i i von der Fontur zurückgezogen (Fig. 15), und bei dieser Bewegung kämmen die Randhaken 12 durch die Nadeln i und haken das Randgewirk ab. Die Randhakenbarre kehrt in ihre Ruhelage unter der vorderen Rahmenschiene 8' zurück.
  • Der Faden für die erste auf den Rand folgende Reihe wird in gewöhnlicher `''eise angeschlagen (Fig. 16), und die Platinen 2 schieben sich gegen den Faden und gegen die Nadelschleifen des Anschlages vor. Darauf, beim Niedergang der Nadeln 1, werden Maschen der neuen Reihe sowohl durch die zu Anfang abgeworfenen und dann wieder auf die Nadeln übertragenen Schleifen als auch durch die Maschen der letzten Randreihe gezogen, die in diesem Augenblick unter den Platinen 2 liegen. Die abgeworfenen Schleifen und die letzten Randmaschen sind somit in üblicher Weise aufgestoßen, und damit ist der Rand fertig.
  • Nunmehr soll an Hand der Fig. i bis 5 der Mechanismus beschrieben werden, durch den die Randhakenbarre ii bewegt wird. Sie ruht in später zu beschreibender Weise auf zwei Barrenhaltern i9 beiderseits eines Fonturabschnittes, die zur und von der Fontur in waagerechten Ebenen schwingen können,. Diese Barrenhalter i9 sind von der Seite gesehen L-förmig. Die Randhalkenbarre sitzt auf ihren hochstehenden Armen iga, und ihre unteren Enden 19b erstrecken sich nach der Vorderseite der Maschine und sind um waagerechte Zapfen drehbar an den Vorderenden von Zughebeln 20 gelagert. Diese Zughebel selbst sind bei 21 hinter der Hauptexzenterwelle io gelagert und haben entgegengesetzte Nockenrollen 22, 23, die wie üblich in und außer Tätigkeit treten, indem sie auf einem Nocken 24 und einem Gegennocken 25 der Hauptexzenterwelle io abrollen, so daß die Bewegung der beiden Zughebel 20 zwangsläufig gesteuert wird. Außerdem haben die Barrenhalter i9 zwei gekrümmte Schlitze 26, 27. Der hintere Schlitz 26 umgreift die Hauptexzenterwelle 1o und der vordere Schlitz 27 eine waagerechte, parallel zur Hauptexzenterwelle vor dieser liegende Führungsstange 28. Angenommen, die Randhakenbarre sei in ihrer Ruhelage unter der vorderen Rahmenschiene 8' (Fig. i), die Zughebel 20 seien in ihrer tiefsten Lage, und die oberen Enden der gekrümmten Schlitze 27 ruhen auf der vorderen Führungsstange 28. Die Kreisbogen der hinteren gekrümmten Schlitze 26 sind in dieser Ruhelage konzentrisch mit der Führung 28. Wenn sich die Vorderenden der Zughebel 2o heben, drehen sich die Barrenhalter um die Führungsstange 28, so daß ihre oberen Enden zur Fontur schwingen und die Hinterenden der gekrümmten Schlitze 26 sich senken. Diese Senkung findet ihr Ende, sobald die Hinterenden der Schlitze 26 auf die Hauptexzenterwelle io stoßen. In dieser neuen Lage sind die Kreisbögen der gekrümmten Schlitze 27 nunmehr konzentrisch mit der Hauptexzenterwelle io. Daher drehen sich bei weiterer Aufwärtsbewegung der Zughebel 2o die Barrenhalter i9 um die Hauptexzenterwelle, und die vorderen gekrümmten Schlitze 27 heben sich mit ihren Enden von der Führungsstange 28 ab und gleiten an dieser empor. Um diese Bewegung zu ermöglichen, sind die unteren Enden igb der Barrenhalter an den Zughebeln 2o mit Langlöchern 29 gelagert.
  • Die beschriebene Anordnung gestattet den Randhaken 12, ihre ungefähr waagerechte Stellung in dem Teil ihres Weges beizubehalten, auf dem sie sich beim Beginn des Randaufstoßens der Fontur nähern.
  • Die Barrenhalter i9 «-erden durch Federn 130 abwärts gezogen.
  • Damit die Randhaken zu und aus ihrer nach innen gerichteten Stellung geschwenkt werden können, die sie im weiteren Gang des Verfahrens einnehmen sollen, ist folgender Mechanismus vorgesehen: Die Randhakenbarre i i ist zwischen den Enden zweier Arme 30, die bei 31 an den oberen Enden iga der Barrenhalter um eine waagerechte Achse drehbar sind, befestigt. Solange die Randhaken ungefähr waagerecht liegen, sind die Arme 30 ungefähr waagerecht nach vorn von der Fontur weg gerichtet. Daher werden bei Schwenkung der Arme 3o bis in aufrechte Stellung die Randhaken 12 abwärts zeigen. Diese Schwenkung wird durch folgenden mit einem oder beiden der Arme 30 verbundenen Mechanismus bewirkt. Der Arm 30 hat ein abwärts ragendes Ende 32, das neben dem zugehörigen Barrenhalterende 19a liegt und mit. einer länglichen Führung, z. B. einem Schlitz 33, versehen ist, worin ein Stein 34 gleitet. Dieser ist auf (lern Kurbelzapfen 35 einer Kurbel 36 gelagert, die gleichfalls am Ende 1911 des Barrenhalters drehbar ruht. Die Welle 37 dieser Kurbel 36 trägt ein sechszackiges Sternrad38, das schrittweise zu passender "Zeit gedreht wird. Dieses Sternrad 38 besteht, genauer gesagt, aus zwei je dreizackigen Sternen 38° und 38b. Der Stern 38a sitzt fest auf der Kurbelwelle 37, aber der andere Stern 38b ist auf dieser um mindestens 6o° drehbar. Seine relative Drehung auf der Kurbelwelle wird durch einen Stift 39 der Kurbelwelle 37 begrenzt, der in einen Sektorausschnitt des losen Sternes 38b eingreift. Eine Zugfeder 41 ist zwischen die beiden Sterne so eingehängt, daß sie den losen Stern in seiner gezeichneten Endlage hält. Das Sternrad wird durch vier in Abständen fest an einem Stiftträger 46 des Maschinenrahmens sitzende Stifte 42, 43, 44, 45 bewegt. Für die Beschreibung der Wirkung dieses Schweiikinechanismus fangt man am besten bei der I2ulielage der IZfin(Iliakenl)arre i i unter der vorderen 1Zalnuenschiene 8' an. Die Arme 30 stehen ungefähr rechtwinklig zu den oberen Enden iga der Barrenträger i9. Der Stein 34 befindet sich etwa in der :Mitte des Schlitzes 33, und ein Zacken47 des losen Sternes 38b steht vor dem ersten Stift 42, der am weitesten von der Fontur entfernt sitzt. Diese Stellung zeigt der Pfeil I aus der Fig.2 sowie die Fig. i. Die Barrenhalter i9 bewegen sich nun nach der Fontur 'hin und nehmen die Randhakenbarre i i mit. Dabei schnappt der lose Stern 3 8b wegen seiner federnden Nachgiebigkeit wirkungslos an den vier Stiften 42 bis 45 vorbei. Infolgedessen dreht sich die Kurbelwelle 37 nicht, und die Stellung der Randhakenbarre i i bleibt in bezug auf die Barrenhalter i9 unverändert. Die Randliäken 12 behalten ihre ungefähr waagerechte Lage, wenn sie liehen die Platinen eingeführt werden, um die abgeworfenen Schleifen der Anschlagreihe aufzunehmen. Diese Lage zeigt der Pfeil 1I in Fig. 2.
  • Bei der Bewegung der Rand'hakenbarre ii von der Fontur fort, nachdem die Randhaken 12 die abgeworfenen Schleifen übernommen haben, stößt in einer bestimmten Stellung (11I in Fig.2) der Zacken 47 des losen Sternes38ban den vierten Stift 45, so daß sich die Kurbel 36 um 6o° dreht. Dadurch richten sich die Arme 3o auf. Darauf trifft der nächste Zacken 48 des festen Sternes 38a den dritten Stift 44, weiter der folgende Zacken 49 des losen Sternes 38b den zweiten Stift 43 und schließlich der nächste 'Lacken 5o des festen Sternes 38a den ersten Stift 42. Dadurch dreht sich die Kurbelwelle 36 um 24o°, und die Arme 30 werden aufwärts in ihre Endlage gehoben. In dieser Stellung (IV in Fig. 2) steht der Zacken 51 des losen Sternes 38b vor dem ersten Stift 42.
  • Wenn dann die Barrenhalter i9 wieder zur Fontur schwenken, um den Rand dadurch fertigzustellen, daß die Randhaken ihre Schleifen auf die Nadeln übertragen, schnappt der Zacken 51 wirkungslos an den ersten leiden Stiften42 und 43 vorbei. und da er dünner ist als die übrigen Zacken und die Stifte 44 und 45 so kurz sind, daß sie ihn nicht berühren, geht er an den beiden letzten Stiften ohne Eingriff vorüber. Die Kurbelwelle 36 dreht sich nicht, und die Randhaken 12 gelangen in ihrer Abwärtsstellung zur Fontur, wie bei V und V1 in Fig. 2 gezeigt.
  • Wenn die Barrenhalter i9 abermals nach vorn von der Fontur weg schwingen, nachdem der Rand fertig ist, geht der dünne Zacken 51 an den kurzen Stiften 45 und 44 vorbei, trifft aber dann auf den zweiten Stift 43, so daß sich die Kurbelwelle 36 um 6o° dreht. Dann trifft der Zacken 52 des festen Sternes 38a den ersten Stift 42 und dreht die Kurbelwelle 36 um weitere 6o°. Diese Drehung der Kurbelwelle» um insgesamt i2o° bewirkt nach dem Durchlaufen des oberen Totpunktes durch den Stein 34 in dein Schlitz 33 am unteren Armende 32, daß der Arm 30 sich im Verhältnis zum Barrenhalter i9 von der Fontur weg zur Vorderseite der Maschine wendet und damit' in seine Anfangsstellung bezüglich' des Barrenhalters zurückkehrt. Bei dieser Stellung kann dann die Randhakenbarre i i von den Barrenhaltern mit einer letzten Bewegung in ihre von der Fontur entfernte Ruhestellung unter der vorderen Rahmenschiene 8' gebracht werden (I in Fig. 2).
  • Der vorhin erwähnte Randstab 17 kann entweder von Hand oder durch irgendeinen geeigneten Mechanismus eingebracht und mit den Rückzugriemchen 18 verbunden werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsart ist an jeder Seite eines Fonturabschnitts eine Stabführung 53 (Fig. i) angebracht mit einer abwärts gerichteten Nut 54 nahe der Fontur und einer Verlängerung dieser Nut 54, die von der Fontur zur Vorderseite der Maschine geht. Der Randstab 17 wird von Hand oder durch einen Mechanismus in die Nut 54 gelegt, nachdem ein Teil des Randgewirks fertiggestrickt ist, so daß er auf dieses fertige Stück zu liegen kommt. Dort werden seine Enden durch Haken 55 (Fig. 12) auf den Riemchen 18 festgehalten. Die Riemchen waren anfänglich auf eine Rolle 56 aufgewickelt und laufen über Rollen 58 zu Aufnahmerollen 57 an der Vorderseite der Maschine. Bei Drehung der Aufnahmerolle 57 werden die Riemchen 18 von der ersten Rolle 56 abgewickelt, so daß die Haken 55 die Enden des Randstabes 17 erfassen und ihn zur Vorderseite der Maschine ziehen. Dabei bildet sich eine Falte in dem Randgewirk unterhalb der Randhakenbarre i i.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Aufstoßen des Doppelrandes auf einer flachen Kulierwirkmaschine unter Verwendung einer Randaufstoßvorrichtung mit einem Randhaken je Nadel und normaler Wirkbewegung beim Anschlagen und Fertigmachen des Randes, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst der Faden für die Anschlagreihe auf die Nadeln gelegt und um diese herum zu Nadelschleifen und Platinenschleifen geformt wird, zweitens jede zweite Nadel beim Abstieg so zeitig gepreBt wird, daß sie ihre Nadelschleife abwirft, während die nicht gepreBten Nadeln ihre Nadelschleifen in ihren Haken festhalten, drittens die Randhaken so unter die Platinen gebracht werden, daB sie von den Platinen die abgeworfenen Schleifen der Anschlagreihe übernehmen und jede abgeworfene Schleife sich von einer der nicht gepreBten Nadeln zur benachbarten nicht gepreßten Nadel über zwei Rand'halken erstreckt, viertens beim Wiederansteigen der Nadeln der Faden für die zweite Reihe aufgelegt und verwirkt wird, wobei die vorher nicht gepreßten Nadeln Nadelmaschen der zweiten Reihe durch ihre Nadelschleifen der Anschlagreihe ziehen, fünftens weitere Randreihen gewirkt und die Randhaken während der Herstellung wenigstens eines Teils des Randes von den Nadeln entfernt gehalten werden, sechstens der Rand fertiggestellt wird, indem die Randhaken über die gesenkten Nadeln gelangen und in abwärts geneigter Stellung die über je zwei Randhaken gespannten Schleifen so halten, daß die aufsteigenden Nadeln in normaler Wirkbewegung den Faden hindurchziehen, siebentens die Randhaken von den Schleifen befreit werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die abwärts gerichteten Randhaken zwischen die Platinen eingeschoben werden, bevor die Nadeln die abgeworfenen Schleifen aufnehmen.
  3. 3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB die abwärts gerichteten Randhaken den angeschlagenen Faden der ersten Reihe so halten, daß die Nadelschleifen der nicht gepreBten Nadeln in den Kehlen der Kulierplatinen liegen und die abgeworfenen Schleifen sich über den Verteilplatinen befinden.
  4. 4. Flache Kulierwirkmaschine mit einer Reihe von Hakennadeln und Platinen zum Kulieren des angeschlagenen Fadens in Nadelschleifen und Platinenschleifen an den Nadeln zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Randaufstoßvorrichtung, bestehend aus einer Randhakenbarre (i i) mit einem Randhaken (12) für jede Nadel (i), eine Hilfsnadelpresse (14, 15, 16) zum Pressen jeder zweiten Nadel (ia), die hierdurch zum Abwerfen ihrer Nadelschleife auf die Platinen veranlaBt wird, während die nicht gepreßten Nadeln (ib) ihre Nadelschleifen für die zweite Reihe festhalten, sowie einer Vorrichtung, die erstens die Randhaken (12) zur Fontur bringt und so unter die Platinen (2) hält, daß die Randhaken von den Platinen die abgeworfenen Schleifen übernehmen, zweitens die Randhaken samt den abgeworfenen Schleifen während des Wirkens weiterer Randreihen von der Fontur fernhält, drittens die abgeworfenen Schleifen wieder den Nadeln zum Aufnehmen vorlegt, indem sie die Randhaken (12) hinter den Nadeln (i) zwischen die Platinen (2) einschiebt, und viertens die Randhaken zurückzieht, nachdem sich die Nadeln gehoben haben.
  5. 5. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Barrenhalter (i9), durch welche die Rand'hakenbarre (i i) zur und von der Fontur weg bewegt werden kann, mit einer Vorrichtung, die die Randhaken (12) zu und aus ihrer Abgabestellung verstellt, indem sie die Randhakenbarre (ii) gegen die Barrenhalter (i9) um eine ihrer eigenen Längsachse parallele Achse verschwenkt.
  6. 6. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein Sternrad (38) an dem Barrenhalter (i9), das in feste Stifte (42, 43, 44, 45) eingreift, während. der Barrenhalter (ig) sich bewegt, so daß sich das Sternrad dabei dreht.
  7. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch 4 und 5, gekennzeichnet durch Arme (30), die an den Barrenhaltern (ig) drehbar gelagert sind und die Rand'hakenbarre (i i) tragen. B.
  8. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch 6 in Verbindung mit Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine mit dem Sternrad (38) gekuppelte Kurbelwelle (37), die an ihrem Kurbelzapfen (35) einen Stein (34) trägt, der in einem Schlitz (33) des Armes (30) gleitet.
  9. 9. Flache Kulierwirkmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daB die Barrenhalter (ig) Hebel (iga, igb) sind, die paarweise zwischen sich die Randhakenbarre (ii) halten und um zwei verschiedene parallele Achsen (io, 28) drehbar dafür sorgen, daß die Randhaken (12) ihre ungefähr waagerechte Lage beibehalten, solange sie zu Beginn der Randherstellung nahe der Fontur liegen. io. Flache Kulierwirkmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 9, gekennzeichnet durch eine zur Preßstellung durch das Vorschieben der Verteilschiene (9) bewegbare, kammartig (15, 16) ausgeschnittene Hilfsnadelpresse (14), die über der normalen Nadelpresse liegt. i i. Flache Kulierwirkmaschine mit einer Reihe senkrechter, beim Wirken auf und ab bewegter Nadeln und Platinen zum Kulieren des angeschlagenen Fadens in Nadelschleifen und Platinenschleifen an den Nadeln zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, ge-,kennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Randaufstoßen, die Schleifen von der angeschlagenen ersten Reihe übernimmt, sie während des Wirkens von Randreihen festhält und dann wieder den Nadeln vorlegt, wenn sie am Ende des Randes gesenkt sind, so daß die Nadeln beim Ansteigen die Schleifen aufnehmen, bestehend aus einer Randhakenbarre (i i) mit Randhaken (12), Barrenhaltern (i9), die bei Beginn der Randherstellung zur Fontur bewegt «'erden, um die Randhaken (12) in eine Stellung zu bringen, in der sie die Schleifen von der angeschlagenen ersten Reihe übernehmen, wieder von der Fontur weg bewegt werden, während der Rand gewirkt wird, abermals zur Fontur hin bewegt werden, nachdem der Rand gewirkt ist, um durch die Haken (12) den Nadeln (i) die Schleifen vorzulegen, und endlich wieder von der Fontur entfernt werden, ferner aus Armen (3o) bestehend, die um eine zur Fontur parallele Achse drehbar auf den Barrenhaltern (i9) gelagert zwischen sich die Randhakenbarre (i i) tragen, und einer Vorrichtung, die diese Arme (30) zwischen einer ungefähr waagerechten Lage der Randhaken (12) zur Übernahme der Schleifen beim Anschlagen der ersten Reihe und einer abwärts gerichteten Lage der Randhaken (12) bei Annäherung an die Fontur zur Abgabe der Schleifen an die Nadeln (i) verschwenkt.
DEM5553A 1949-08-13 1950-08-11 Verfahren zum Aufstossen des Doppelrandes auf einer flachen Kulierwirkmaschine und Maschine zur Ausfuehrung dieses Verfahrens Expired DE837745C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058197B (de) * 1952-06-21 1959-05-27 Arthur J Cobert Flache Kulierwirkmaschine mit selbsttaetig arbeitender Doppelrandumhaengevorrichtung
DE1217017B (de) * 1960-07-22 1966-05-18 Scheller Textilmaschinenfabrik Flache Raenderwirkmaschine

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DE1058197B (de) * 1952-06-21 1959-05-27 Arthur J Cobert Flache Kulierwirkmaschine mit selbsttaetig arbeitender Doppelrandumhaengevorrichtung
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