DE634163C - Verfahren und Rundstrickmaschine zur Herstellung von Baskenmuetzen - Google Patents

Verfahren und Rundstrickmaschine zur Herstellung von Baskenmuetzen

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DE634163C
DE634163C DEA64851D DEA0064851D DE634163C DE 634163 C DE634163 C DE 634163C DE A64851 D DEA64851 D DE A64851D DE A0064851 D DEA0064851 D DE A0064851D DE 634163 C DE634163 C DE 634163C
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    • D04B9/20Circular knitting machines with independently-movable needles with provision for narrowing or widening; with reciprocatory action, e.g. for knitting of flat portions
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    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren und Rundstrickmaschine zur Herstellung von Baskenmützen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Rundstrickmaschine zur Herstellung von Baskenmützen und bezweckt, die bisherigen Schwierigkeiten beim Stricken solcher schirmlosen Mützen auf der Maschine zu beseitigen. Diese Schwierigkeiten bestanden in der Bildung von Sektoren richtiger und genauer Form und in ihrer gegenseitigen Verbindung. Die Sektoren werden in zusammenhängender Folge von richtiger Gestalt durch Hinundherstricken hergestellt und ebenso vereinigt, aber unter Hinterlassung einer Kante für den Kopfrand, wobei nur nötig ist, die ersten und letzten Iblaschenreihen der Kappe und der einzelnen Maschen am Scheitel zu verketteln.
  • Die Herstellung der Baskenmützen auf einer Rundstrickmaschine wird dadurch ermöglicht, daß auf den mehr als die Hälfte des Zylinders einnehmenden Nadeln ein Sektor hin und her gestrickt wird, der im Mützenscheitel zu einer Spitze an der Kopfrandseite stumpf ausläuft und daß auf ausgerückten Nadeln die auf ihnen gebildeten Maschen gehalten und dann an die Maschenreihe des anstoßenden Sektors angestrickt werden. Zunächst werden von der längsten Maschenreihe eines Sektors nur an der Spitzenseite Nadeln ausgeschaltet, während am anderen Ende der Kopfrandabschnitt ohne Ausschalten von Nadeln. gearbeitet wird und dann auf beiden Sektorseiten gemindert wird, worauf nach Zuschalten aller abgeschalteten Nadeln ein neuer Sektor begonnen wird.
  • Bei der Rundstrickmaschine sind die Nadeln nach der Länge der Nadelfüße in verschiedene Gruppen unterteilt und werden durch Minderfinger entsprechend der Gestalt der Sektoren von beiden Sektorenenden ausgeschaltet, wobei ein Minderfinger durch Steuerstangen ausschaltbar ist.
  • Es wird, wie üblich, ein von der Mustertrommel gesteuertes Weichendreieck verwendet, dieses dient aber zum Einrücken untätiger Nadeln in Gruppen, und zwar durch mittelbare Steuerung. Die Minderfinger können in beiden Schwingungsrichtungen auf die Nadeln.- einwirken, während der Zunahmefinger nur in einer Schwingungsrichtung arbeitet. Die zum Stricken des Kopfrandendes dienende Nadelgruppe enthält eine Blindnadel, die auf den von den Kurven der Mustertrommel gesteuerten Zunahmefinger einwirkt. Die das Kopfrandende strickende Nadelgruppe hat lange Füße, die das Scheitelende strickende Nadelgruppe kurze Füße und der Zunahmefinger stößt nur die langfüßigen Nadeln an, gewährt aber den kurzfüßigen Nadeln freien Durchgang, während einer der Minderfinger auch verkürzt ist, um den kurzfüßigen Nadeln Durchgang zu gewähren. Dem Weichendreieck ist eine Schulter zugeordnet, um zu verhindern, an schon arbeitende Nadelfüße zu stoßen und diese gruppenweise anzuheben. Innerhalb des Nadelkranzbogens ist eine genutete Schutzplatte angeordnet, deren Kante einen abwärts gerichteten Druck auf die Ware an mehreren Punkten ausübt.
  • In der Zeichnung ist als Rundstrickmaschine diejenige dargestellt, bei welcher der Nadelzylinder umläuft: Es zeigen: Fig. z einen Aufriß, teilweise abgebrochen, mit der Hauptmustertrommel und den verschiedenen Strickdreiecken sowie den von ihnen gesteuerten Minder- und--Zunahmefingern, Fig. 2 einen Grundriß des Nadelkranzes mit den Nadelfüßen und - den- auf sie wirkenden== Dreiecken, ,Schwingung °der wbbei Maschenreihe in Richtung der Nadelzylinder 2o des (Fig. Uhrzeigers---, 5) gerade:";d-Ie." vollendet:` hat, Fig.3 die- Abwicklung des Nadelzylinders und des Zylinderschlosses mit den Nadeln am Beginn der Schwingung in Richtung des Uhrzeigers als Ergänzung der Fig. 2, Fig. q. eine Abbildung wie ' Fig. 3 mit den Nadeln am Ende der Schwingung entgegen dem Uhrzeiger in Richtung der Maschenreihe rg, wobei der Pfeil die Bewegungsrichtung zum Stricken der Maschenreihe ig anzeigt, Fig. 5 ein Schema:-für die Führung der Maschenreihen und Nadeln der aufeinanderfolgenden Sektoren, wobei. das Stricken von unten nach oben fortschreitet, Fig. 6 einen Aufriß, gesehen von der Mitte der Maschine für das Weichendreieck und den Zunahmefinger, Fig.7 einen senkrechten Teilschnitt durch die Zunahmefinger und den anschließenden Teil des Nadelzylinders zur Veranschaulichung der sog.-Blindnädel, gerade bevor sie gesenkt wird, Fig. 8 eine gleiche Darstellung wie Fig. 7, gerade nachdem die Blindnadel gesenkt worden ist,.
  • Fig. g einen Grundriß der Kehlplatte und der Nadel in derselben Stellung wie Fig. 7, Fig. To einen Aufriß von der unteren Seite für die gewellte Schutzplatte, welche die Ware niederhält,-Fig. il Grundriß der Baskenmütze von oben gesehen, bevor sie geschlossen wird, Fig. 12 Grundriß der Baskenmütze von unten gesehen, bevor sie geschlossen wird.
  • Die Maschine hat den üblichen umlaufenden Nadelzylinder 26o, und da die Mütze durch Hinundherstricken hergestellt wird, sind die Kurven auf der die Kupplung verschiebenden Trommel für diese Arbeitsweise angeordnet. In den Schlitzen des Nadelzylinders sind Zungennadeln n, wie üblich, eingesetzt, aber nicht als vollständiger Kranz, sondern als Segment. Wenn z. B. 136 Schlitze in dem Zylinder vorhanden sind, werden nur go Schlitze mit Nadeln besetzt. Gemäß Fig.2; 3 und q. sind diese Nadeln in verschiedene Gruppen wie folgt geteilt Die zum Stricken des Kopfrandes bestimmte Gruppe hat 18NadelnH mit langem Fuß, daran schließt sich eine immer tätige Gruppe von 37- Nadeln E mit Mittelfuß an und an diese eine zum Stricken des Scheitels dienende Gruppe von 34 Nadeln C, auch mit Mittelfuß. In dem dargestellten Beispiel erscheinen diese Gruppen hintereinander in Richtung des Uhrzeigers (Fig. 2). Die leeren Schlitze liegen zusammen als Lücke in dem Nadelkranz zwischen der Scheitelgruppe C und Kopfrandgruppe H. Voryzgsweise ist eine Sondernadel B am Lückenje der Kopfrandgruppe angeordnet. Diese @.ÜÜ einen langen Fuß wie die Nadeln der Kopfrandgruppe. Die Sondernadel B ist die sogenannte Blindnadel, d. h. eine mit Schaft aber abgeschnittenem Kopf. Sie vervollständigt die go Nadeln. Die Nadeln werden durch die üblichen rechten und linken Strickdreiecke 36o, 361 angetrieben und durch das Dreieck 357 gesenkt. Den rechten und linken Strickdreiecken 36o, 361 sind drehbar gelagerte Minderfinger 65o, 651 zugeordnet, die für Bewegung zuerst in der einen Richtung und dann in der anderen Richtung durch Lenker 667, wie üblich, zusammengehalten werden. Der linke Minderfinger 651 ist so lang, daß er noch in die Bahn der mittellangen Füße reicht, wenn er nach links geschwungen wird, der rechte Minderfinger 65o ist nicht ganz so lang, so daß, wenn er in seine Arbeitslage in der Nut auf der oberen Fläche des rechten Strickdreiecks geschwungen .wird, er die Nadeln mit mittellangen Füßen vorbeigehen läßt und nur die führende tätige langfüßige Nadel faßt.
  • Mit den Minderfingern 65ö, 651 arbeitet zusammen ein besonderer Zunahmefinger 68o, der vorn an der Maschine wie üblich gelagert ist. Gemäß Fig. 2 und 6 ist dieser Zunahmefinger zur Aufnahme von Nadelfüßen auf nur einer Seite genutet, auf der anderen Seite ist er abgerundet, damit die Nadelfüße an ihm mit dem geringsten Widerstande vorbeigleiten können. Er ist an der linken Seite genutet gezeigt, wo er in der Maschine gelagert ist und kann daher nur die Nadeln anfassen und senken, welche sich entgegen dem Uhrzeiger bewegen. Es ist zu beachten, daß dieser Zunahmefinger gekürzt ist, um den mittellangen Nadelfüßen freien Durchgang zu gestatten. In dem dargestellten Beispiel sind die Lippen der Minderfinger 65o, 651 und des Zunahmefingers 68o so breit, daß sie immer nur eine Nadel fassen. Der Zunahmefinger 68o wird aus der Arbeitsebene in die Ruheebene in dem Zeitpunkt, wo gestrickt wird, durch eine senkrechte, dem Eigengewicht folgende Stange 216 bewegt, die von der Hauptmustertrommel i2o gesteuert wird. Die hohen und niedrigen Kurven 501, 502 lassen den Zunahmefinger 68o in seiner obersten oder Arbeitsebene liegen, wo er die langfüßigen Nadeln in der Ruheebene faßt, und die unbesetzte Umfläbhe der Mustertrommel hält den Zunahmefinger unter der untätigen Nadelfußebene, wo der Zunahmefinger nicht arbeitet.
  • Um die Nadeln- als Gruppe zwischen der Ruhe- und der . Arbeitsebene zu bewegen, ist ein Weichendreieck 415 zwischen dem rechten Strickdreieck 36o und dem Zunahmefinger 68o vorgesehen. Dieses Weichendreieck 415 liegt sehr dicht an dem Zunahmefinger 68o, seine Spitze ist gegen das Strickdreieck 36o gerichtet und nicht gegen den Zunahmefinger, wie üblich. Seine Aufgabe bei der Herstellung der schirmlosen Mütze ist, die Nadeln als Gruppe aus der Ruheebene in die Arbeitsebene zu heben, während sich die Nadeln in Richtung des Uhrzeigers bewegen. Die Maschine ist so eingestellt, daß das Weichendreieck sowohl auf den Kopfrand- als auch Scheitelgruppen bei derselben Schwingung der Maschine arbeiten kann.
  • Zu diesem Zweck ist das Weichendreieck 415 mit Rücksicht auf das Ende der Bewegung entgegen dem Uhrzeiger so gelagert, daß die Kopfrandnadelgruppe gerade an dem Weichendreieck am Ende einer Schwingung in jener Richtung vorbeigelaufen ist. Die Nadeln können sich dann mit dem Uhrzeiger bewegen (Fig. 3). Die Kopfrandnadelgruppe wird beim Beginn dieser Maschenreihe in Richtung des Uhrzeigers, d, h. der Maschenreihe 2o gesenkt und strickt am Ende dieser Bewegung, während die Scheitelgruppe das Weichendreieck erreicht und durch dieses gesenkt wird, nachdem sie an den Strickdreiecken vorbeigegangen ist, sie stricken daher zuerst auf der nächsten Maschenreihe, d. h. der Maschenreihe 1g (Fig. 5). Dieser Vorgang gilt für die Keilstücke außer für dasjenige, dessen Kettelreihen 18 vor der Maschenreihe 1g gestrickt sind.
  • Dadurch, daß die Kopfrandnadeln zuerst gesenkt werden, ist die letzte Nadel, die in jeder tätigen Gruppe strickt, die erste, die in der Maschenreihe 2o strickt, und ein Flottierfaden wird in der nächsten Maschenreihe vermieden.
  • Gemäß Fig. 1i und 12 hat die schirmlose Mütze die übliche Form, nämlich einen Scheitel 17, von welchem die Kappe radial nach dem größten Durchmesser 1i verläuft, und einen verhältnismäßig kurzen Teil, der von da bis zum Kopfrand 12 zusammengezogen ist. Die Kappe ist aus mehreren Sektoren oder Keilstücken 14 zusammengesetzt, von denen jeder Sektor an beiden Enden verjüngt und mit seinem benachbarten von einem Ende zum anderen verstrickt ist. Es wird vorgezogen, jedes Ende eines Keilstückes- nur einseitig zu verjüngen. Der weiteste Teil eines jeden Keilstückes, der dem größten Durchmesser 11 entspricht, wird näher dem Kopfrandende gebildet als dem Scheitel. Dieses gibt der Kappe die richtige Form. Die Verjüngung an dem Kopfrandende ist kürzer, und das Ende 15 ist stumpf anstatt spitz, die stumpfen Enden aller Keilstücke bilden den Kopfrand 12, und die Keilstücke sind so gestrickt, daß die Enden 15 feste Randkanten sind. Das Scheitelende 16 (Fig. 5) eines jeden Keilstückes läuft zu einer Spitze aus, die aus einer einzigen Masche besteht. Diese Maschen bilden eine kleine Öffnung 17 in der fertigen Mütze - zur Befestigung einer Quaste o. dgl. Die ersten und letzten Keilstücke haben solche Maschenreihen 18, daß sie nach Beendigung des Strickens verkettelt werden können.
  • Der Klarheit wegen wird im folgenden eine einzelne Reihe Maschenreihe genannt, und die Maschenreihe, welche zwei Keilstücke miteinander verbindet, wird Abschlagreihe genannt. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel beginnt die Abschlagreihe 1g am Kopfrandende und verläuft nach dem Scheitel 16; das Stricken gemäß Fig. 5 verläuft von unten nach oben der Zeichnung, und die Maschenreihen von dem Scheitel zum Kopfrand sind diejenigen, welche in Richtung des Uhrzeigers gestrickt werden (Fig.2). Die kleinen Pfeile in Fig.5 zeigen die Strickrichtung in den Maschenreihen an.
  • Wie bereits erwähnt, wird die schirmlose Mütze auf einer Rundstrickmaschine durch Hinundherstricken hergestellt, die in ununterbrochener Folge mehrere Sektoren, die vom Scheitel zum Kopfrand verlaufen, strickt, wobei die größte Länge einiger oder aller Sektoren gleich der Länge einer Maschenreihe ist, die im wesentlichen auf allen Nadeln der Maschine hergestellt wird. Dieses Strickverfahren ermöglicht, eine schirmlose Mütze auf der üblichen Rundstrickmaschine herzustellen, dadurch, daß die Maschine eine Reihe von Sektoren in nachstehend beschriebener Weise herstellt und daß die Kettelmaschenreihen, die vor dem ersten Sektor oder Keilstück und nach dem letzten Sektor gestrickt sind, durch einen anschließenden Vorgang miteinander- verkettelt werden.
  • Um die Kettelmaschenreihen 18 zu stricken, müssen die Minderfinger 650, 651 ausgerückt werden. Dieses erfolgt durch eine Kurve 504 auf der Hauptmustertrommel 12o, die mit dem rechten Minderfinger 65o durch eine der üblichen Stoßstangen 46o und einen Fortsatz 505 verbunden ist.
  • Um mehrere dieser Sektoren, welche die Mütze zusammensetzen, in ununterbrochener Folge zu stricken, werden die Kurven 501, 502 auf der Mustertrommel 12o hintereinander so oft wiederholt, als Segmente in der Mütze vorhanden sind, so daß die Maschine einen Kreislauf von Arbeitsvorgängen so viele Male wiederholt, als nötig ist, um eine Mütze herzustellen, woran sich dann das Stricken weiterer Kappen in Reihenarbeit anschließt.
  • Um die schon gestrickten Sektoren zu verhindern, daß sie sich in dem Warenaufnehmerrohr zu weit zusammendrängen, weil sie sonst auf die Nadeln kriechen und in den Platinen gefaßt werden können, wird eine Schutzscheibe oder -segment 503 (Fig. i und 1o) verwendet, das den größten Teil des Umfanges des Zylinders umgibt und dessen Kante genutet ist, um eine Mehrzahl von Punkten zu erhalten, an welchen das Gewirk abwärts gezogen wird.
  • Das Weichendreieck 415 wird von der senkrechten, dem Eigengewicht unterworfenen Stange 2,16 geschaltet, wie üblich, aber die Art und die Zeit ihrer Arbeitsweise sind neu. Das Weichendreieck darf keine Nadeln als Gruppe ausrücken, wenn die besondere, in den Zeichnungen dargestellte Form der Sektoren hergestellt werden soll. Deshalb ist eine Auflage oder- Schulter 5o6 unter dem freien Ende des Weichendreiecks vorgesehen (Fig.6), welche verhindert, daß das Weichendreieck unter eine waagerechte Lage oder unter ein Niveau sinkt, welches den in Arbeitshöhe befindlichen Nadelfüßen gestattet, unter ihr vorbeizulaufen. An der Stange 216 befindet sich ferner ein Finger 2,5, der gegen einen Arm am Zunahmefinger 68o stoßen und diesen Finger in Ruhestellung senken kann. Das Weichendreieck und die Stange 7,16 sind so zueinander eingestellt, daß, wenn die Stange in ihrer obersten Stellung unter der Einwirkung der hohen Kurve 501: ist, das Weichendreieck sich in seiner obersten oder Arbeitslage befindet. Wenn die Stange 2z6 unter der Einwirkung der Strickkurve 502 steht oder auf der Umfläche der Trommel ruht, ist das Weichendreieck in seiner waagerechten oder Ruhelage.
  • Es ist notwendig, das Weichendreieck aus seiner obersten Lage in jene waagerechte Lage zu senken und den Zunahmefinger 68o am Ende des Strickens der Kante eines jeden Sektors auszurücken, und dieses muß am Ende der Bewegung in Richtung des Uhrzeigers eintreten. Die übliche Schaltvorrichtung der Hauptmustertrommel 12o zu diesem Zweck wird so eingestellt, daß die 1!Iustertrommel in diesem Zeitpunkt stillsteht, und es ist eine andere Einrichtung vorgesehen; um der Hauptmustertrommel diese Sonderschaltung zu geben. Diese Einrichtung besteht aus einer Nockenscheibe 5o7 auf der Hauptantriebswelle, die mittels einer Klinke Sog auf dem Hebel 510 einer der Kurven 511 der Hauptmustertrommel einen Stoß gibt, gerade in dem gewünschten Augenblick unter der Einwirkung der Daumen 5o8 der Zählkette, welche den Hebel 51o in bekannter Weise steuern.
  • Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Zuerst muß eine genügende Anzahl von Maschenreihen 18 auf allen Nadeln einschließlich der Blindnadel durch Hinundherstricken gemacht werden, und um das Mindern zu verhindern, werden die Minderfinger 65o,651 mittels der Kurve 504 auf der Hauptmustertrommel ausgerückt. Während dieser Zeit ist die Stange 216 auf der Mustertrommel 12o gewesen, und der Zunahmefinger 68o war nicht tätig. Die Maschine strickt mehrere Kettelreihen 18, die mit einer Maschenreihe in Richtung des Uhrzeigers von dem Scheitel bis zum Kopfrand endigen. Unmittelbar hierauf wird die Maschenreihe ig vom Kopfrand zum Scheitel gestrickt, und der Mustertrommel 12o wird eine Schaltung gegeben, die den Zunahmefinger 68o einrückt und die Minderfinger 65o, 651 dem Einfluß der Kurve 504 entzieht. Dieses geschieht gerade nach Vollendung der vorangehenden Bewegung entgegen dem Uhrzeiger und gerade nachdem die Blindnadel an der rechten Strickkurve 36o vorbeigegangen ist. Die erste anzuhebende Nadel ist daher die Endnadel der Scheitelgruppe, d. h. die Nadel 21, aber der Zunahmefinger 68o senkt nicht diese Nadel, weil sie sich dem Zunahmefinger von rechts nähert und er hier nicht genutet, sondern abgerundet ist, so daß die Nadel an ihm, ohne zu sinken, vorbeigleiten kann. Die wiederholte Hinundherbewegung der Maschine beginnt daher das Mindern auf dem Scheitel, wie in der Zeichnung dargestellt. In der Zwischenzeit wird die Blindnadel am Beginn jeder Bewegung entgegen dem Uhrzeiger gehoben durch den rechten Minderfinger 651 und wieder bei jeder Schwingung entgegen dem Uhrzeiger durch den Zunahmefinger 68o gesenkt, wenn die Bewegung entgegen dem Uhrzeiger sich dem Ende nähert. Es ist daher klar, daß die Blindnadel das Mindern am Kopfrandende des Sektors verhindert. Dieses Verhindern des Minderns am Kopfranderide des Sektors ergibt die feste Kante, die einen Teil des Kopfrandes der fertigen Kappe bildet, außerdem ergibt die. Verwendung der Blindnadel einen besonders guten Rand. Durch Heben der Blindnadel, bevor die Kopfrandgruppe der Nadeln durch die Strickdreiecke hindurchläuft, wird der Faden um die Blindnadel geschlungen, und das darauffolgende Senken, der Blindnadel durch den Zunahmefinger läßt nicht nur alle Nadeln am Kopfrandende auf j eder gewünschten Anzahl von Maschenreihen zur Herstellung des Randes stricken, sondern hat auch zur Folge, daß, wenn die Blindnadel durch den Zunahmefinger gesenkt wird, die Masche auf der Nadel abgeschlagen wird und eine große Masche auf der benachbarten Nadel hinterläßt. Sie vermeidet also das Abwerfen am Rande auf jeder anderen Maschenreihe. Dieses macht den Rand sehr elastisch und rollt die Kante etwas zurück, ein erwünschtes Kennzeichen für den Rand einer schirmlosen Mütze. Es ist daher verständlich, daß dieses Verfahren selbsttätig eine äußerst gute Form des Randes für den Kopfrand ergibt und daß das Verfahren einen sehr erwünschten eigenartigen Erfolg einschließt, da die Anzahl von Sektoren, welche die Mütze zusammensetzen, in unmittelbarer Folge mit einem anschließenden Kopfrand gestrickt wird. Das Stricken der Maschenreihe 2o ist aus der Beschreibung der Lage des Weichendreiecks verständlich. Die Stange 216 wird durch die hohe Kurve 501 in der Maschenreihe 2o augenblicklich gehoben. Wenn der Rand des Sektors vollendet ist und das Mindern am Kopfrandende beginnt, wird die Sonderschaltung durch die Unrundscheibe 5o7 gegeben, die Stange 216 auf die Umfläche der Mustertrommel 12o gesenkt und der Zunahmefinger 68o ausgerückt. Die Wirkung des Minderfingers 651 auf die Blindnadelwird daher nichtmehr aufgehoben, und das Mindern kann am Kopfrandende stattfinden.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Baskenmützen auf einer Rundstrickmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß auf den mehr als die Hälfte des Zylinders einnehmenden Nadeln ein Sektor hin und her gestrickt wird, der im Mützenscheitel zu einer Spitze an der Kopfrandseite stumpf ausläuft, und daß auf ausgerückten Nadeln die auf ihnen gebildeten Maschen gehalten und dann an die Maschenreihe des anstoßenden Sektors angestrickt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von der längsten Maschenreihe eines Sektors zunächst nur an der Spitzenseite Nadeln ausgeschaltet werden, während am anderen Ende der Kopfrandabschnitt (15) ohne Abschalten von Nadeln gearbeitet wird und dann auf beiden Sektorseiten gemindert wird, worauf nach Zuschalten aller abgeschalteten Nadeln ein neuer Sektor begonnen wird.
  3. 3. Rundstrickmaschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln nach der Länge- der Nadelfüße in verschiedene Gruppen (H, E, C) unterteilt sind und durch Minderfinger (65o, 651) entsprechend der Gestalt der Sektoren von beiden Sektorenenden ausgeschaltet werden, wobei ein Minderfinger durch Steuerstangen (46o, 505) ausschaltbar ist.
  4. 4. Rundstrickmaschine nach Anspruch 3 mit von der Mustertrommel gesteuertem Weichendreieck, dadurch gekennzeichnet, daß das Weichendreieck (415) zum Einrücken untätiger Nadeln in Gruppen dient, und zwar durch mittelbare Steuerung (durch 5o6, 216, 501, 502)-
  5. 5. Maschine nach Anspruch .3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Minderfinger (65o, 651) in beiden Schwingungsrichtungen auf die Nadeln einwirken, während der Zunahmefinger (68o) nur in einer Schwingungsrichtung arbeitet.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Stricken des Kopfrandendes dienende Nadelgruppe (H) eine Blindnadel (B) enthält, auf die der von den Kurven (5o1, 5o2) der Mustertrommel (12o) gesteuerte Zunahmefinger (68o) einwirkt.
  7. 7. Strickmaschine nach Anspruch 3 bis- 6, dadurch gekennzeichnet, daß die das Kopfrandende strickende Nadelgruppe (H) lange Füße, die das Scheitelende strickende Nadelgruppe (C) kurze Füße hat und der Zunahmefinger (68o) nur die langfüßigen Nadeln anstößt, aber den kurzfüßigen Nadeln freien Durchgang gewährt, während einer der Minderfinger (65o) auch verkürzt ist, um den kurzfüßigen Nadeln Durchgang zu gewähren.
  8. 8. Strickmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Weichendreieck (415) eine Schulter (5o6) zugeordnet ist, um zu verhindern, daß die arbeitenden Nadeln als Gruppe eingerückt werden. g. Maschine nach Anspruch 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Nadelkranzbogens eine genutete Schutzplatte (5o3) angeordnet ist, deren Kante einen abwärts gerichteten Druck auf die Ware an mehreren Punkten ausübt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007023339A1 (de) * 2007-05-16 2008-11-20 Vat Holding Ag Ventil mit einem Verschlussorgan

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102007023339A1 (de) * 2007-05-16 2008-11-20 Vat Holding Ag Ventil mit einem Verschlussorgan

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