DE879888C - Flache Kulierwirkmaschine, insbesondere Cotton-Wirkmaschine, mit selbsttaetiger Vorrichtung zum Einlegen eines Doppelrandstabes - Google Patents

Flache Kulierwirkmaschine, insbesondere Cotton-Wirkmaschine, mit selbsttaetiger Vorrichtung zum Einlegen eines Doppelrandstabes

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DE879888C
DE879888C DEC1032A DEC0001032A DE879888C DE 879888 C DE879888 C DE 879888C DE C1032 A DEC1032 A DE C1032A DE C0001032 A DEC0001032 A DE C0001032A DE 879888 C DE879888 C DE 879888C
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DE
Germany
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rod
double edge
knitting machine
double
trigger
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Application number
DEC1032A
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English (en)
Inventor
Leonard Brown
John Edward Lynam
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William Cotton Ltd
Original Assignee
William Cotton Ltd
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/26Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration
    • D04B11/28Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
    • D04B11/32Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof welts, e.g. double or turned welts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flache Kulierwirkmaschine, insbesondere Cotton-Wirkmaschine, mit selbsttätiger Vorrichtung zum Einlegen eines Doppelrandstabes Die Erfindung betrifft flache Isulierwirkniaschinen, insbesondere Cotton-Wirkmaschinen, mit selbsttätiger Vorrichtung zum Einlegen eines Doppelrandstabes. Sie bezieht sich in erster Linie auf Maschinen mit einer Vorrichtung zur Herstellung des Doppelrandes, bei welchen eine Doppelrandplatinenbarre vorhanden ist, die die Schleifen der Anfangsreihe der Wirkware aufnimmt. Diese Vorrichtung wird während der Herstellung wenigstens eines Teils der Wirkware von den Stuhlnadeln weg und darauffolgend wieder auf diese Nadeln zu bewegt. Dadurch wird es ermöglicht, daß bei der Wendung der Ware zum Doppelrand die Anfangsmaschen den Stuhlnadeln dargeboten werden. Dabei wird ein Stück der Wirkware unterhalb der Doppelrandplatinenbarre in einem Zwischenstadium des Verfahrens mittels eines Doppelrandstabes od. dgl. derart gespannt, daß die durch die Doppelrandplatinen gehaltenen Schleifen von den Nadeln «-eg in den Platinenhaken unter Spannung gehalten «-erden. Die Doppelrandplatinen stehen dabei über einen Mechanismus mit der Haltevorrichtung des Doppelrandstabes in Verbindung.
  • Die Erfindung bezweckt, eine verbesserte Vorrichtung für das Einlegen des Doppelrandstabes zu schaffen.
  • Unter diesem Gesichtspunkt wird erfindungsgemäß die automatische Vorrichtung zum Einlegen des Doppelrandstabes dadurch gebildet, daß auf jeder Seite der Stuhlnadelbarre den Doppelrandstab erfassende Greiferarrne vorgesehen sind. Die Greiferarme besitzen an ihren oberen Enden Rasten zur Aufnahme des Doppelrandstabes. Die Rasten sind derartig ausgebildet, daß sich der Doppelrandstab leicht von Hand herausziehen läßt.
  • Der Doppelrandstab wird in der ursprünglichen, gehobenen Stellung durch eine Haltevorrichtung getragen. Die Haltevorrichtung ist schwenkbar ausgebildet und kann aus der gehobenen, ursprünglichen Stellung in die tiefere Stababgabestellung geschwenkt werden. Wenn der Doppelrandstab sich in der Abgabestellung benachbart zur Warenoberfläche befindet, werden die sich an der Abzugsvorrichtung befindenden Abzugshaken mittels einer Vorrichtung annähernd unter den Doppelrandstab geschoben. Sodann treten die Greiferarme in Tätigkeit, die den Doppelrandstab in der Haltevorrichtung erfassen und ihn durch eine Abwärtsbewegung den Abzugshaken zuführen. Die Abzugshaken erfassen den Doppelrandstab und ziehen diesen unter die Doppelrandplatinenbarre.
  • Die Bewegung der Abzugshaken in Richtung auf die Stuhlnadeln zu geschieht gegen die Spannung der Abzugsvorrichtung, beispielsweise mittels eines von der Hauptwelle ungetriebenenGestänges. An der Abzugsvorrichtung befinden sich neben den Abzugshaken Hilfshaken, -welche um einen in einem Schlitz geführten Führungsbolzen greifen. Durch das Zusammenwirken des Gestänges und der Schlitzführungen mit den Führungsbolzen ist es möglich, die Abzugshaken aus der Ruhestellung in die Stabaufnahmestellung zu bewegen, welche sich vor den Stuhlnadeln befindet.
  • Durch den Abzug des Doppelrandstabeswird ein Teil der Ware ebenfalls unter die Doppelrandplatinenbarre gezogen und somit der Faltvorgang eingeleitet.
  • Gemäß der Erfindung kann die Haltevorrichtung für den Doppelnandstab an der Decknadelbarre angebracht sein. Der Doppelrandstab kann nach dem Lösen aus der Ware von Hand in die Haltevorrichtung eingelegt werden. Der Doppelrandstab befindet sich in dieser ursprünglichen Stellung im gehobenen Zustand. Dadurch wird die Sicht des- Bedienungsmannes in Richtung der Stuhlnadeln nicht behindert.
  • In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt. Fig. i ist eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Doppelrandstabmechanismus; dabei sind die angrenzenden Teile der Wirkmaschine so weit dargestellt, wie es zum Verständnis erforderlich erscheint; Fig. 2 und 3 stellen Einzelheiten des Mechanismus in verschiedenen Stadien dar und sind zu diesem Zweck vergrößert gezeichnet; Fig. 4 ist eine schaubildliche Darstellung eines Teils des erwähnten Mechanismus; Fig. 5 und 6 zeigen den erwähnten Mechanismus in weiteren verschiedenen Stadien; Fig.7 zeigt eine schematische Ansicht des Mechanismus von oben gesehen.
  • In- den Zeichnungen ist die Erfindung in ihrer Anwendung bei einer flachen Kulierwirkmaschine dargestellt. Dabei ist lediglich so viel von der Maschine veranschaulicht, daß sie erkennbar ist. Es sei insbesondere hingewiesen auf den Tisch 62, den Längsträger 63, die Hauptnockenwelle :2i, die Nadeln 61, Platinen 64, Decknadeln 65 und die Decknadelbarre 3. Die erwähnten Teile sind in üblicher Weise ausgebildet. In bekannter Weise kann die Maschine ferner eine Anzahl von Fonturen enthalten. Die Erfindung ist selbstverständlich auch auf eine einfonturige Maschine anwendbar.
  • In Fig.7 ist ein Überblick über den Doppelrandstabmechanismus für eine einzelne Fontur gegeben. Gewisse Elemente des Mechanismus (z. B. Wellen) können sich durch eine Mehrzahl von Fonturen erstrecken.
  • Es soll nun der Mechanismus einer solchen Fontur, insbesondere im Hinblick auf Fig. i, betrachtet werden. Hier wird der Doppelrandstab i ursprünglich mittels einer Blattfeder2 gehalten, die an der Decknadelbarre 3 befestigt ist. Um den Stab leicht von Hand einzulegen, sind Anschläge 4 vorgesehen, die so wirken, daß sie mit den Enden des Stabes zum Anschlag kommen und ihn in die gewünschte Lage bringen. Die Decknadelbarre 3 wird durch Arme 5 getragen, die an einer Schwenkachse 6 befestigt sind. Diese Schwenkachse -kann z. B. durch einen Handhebel 70 gedreht werden. Durch diese Drehung kann die Decknadelbarre 3 abwärts geschwenkt werden (Fig.2). Wenn die Barre 3 sich in Arbeitsstellung befindet, so zeigen die Öffnungen der Blattfedern .2 abwärts.
  • Um den Doppelrandstab von den Blattfedern 2 auf die Wirkware F (Fig. 2 und 3) zu überführen, ist an jedem Ende der Stuhlnaclelbarre ein Greiferarm 7 vorgesehen, der mit dem entsprechenden Ende des Doppelrandstabes in Eingriff kommen kann. Jeder Arm 7 ist drehbar mit einem Gabelhebel 8 verbunden und wird von demselben getragen. Letzterer ist an einer Welle g befestigt. Eine Zugfeder io drückt den Greiferarm 7 gegen einen festen Führungsanschlag i i. Die Welle g wird durch einen Arm 12 (Fig. i) hin und her bewegt, der durch einen Lenker 13 über einen Arm 14 schließlich mit der Welle 15 verbunden ist. Der Arm 14 wird um die Welle 15 durch den Arm 16, die Stange 17 und den Rollenhebel i8 gedreht. Der Rollenhebel ist bei 66 drehbar gelagert und trägt eine Rolle ig, welche an einer Nockenscheibe 2o auf der Hauptnockenwelle ai angreift. Der Rollenhebel 18 besitzt einen Fortsatz 52 mit einer Gleitrolle 53, die an der Nockenscheibe 2o angreift, so daß sie eine schnelle Rückkehr der Greiferarme 7 nach ihrer Aufwärtsbewegung gewährleistet. Jeder Greiferarm 7 besitzt eine Rast für den Doppelrandstab. Diese Rast ist so ausgebildet, daß der Stab nach vorn, d. h. zum Wirker hin, herausgezogen werden kann. Die Rast besitzt eine Federblattführung 22 (vgl. Fig. 4), die an ihrem unteren Ende 23 befestigt ist und ein abgebogenes freies Ende 24 besitzt. Eine zweite Blattfeder 25 ist auf die Feder 22 aufgesetzt und ebenfalls an ihrem unteren Ende 26 befestigt. Die Feder 22 ist mit einem nach vorn abgebogenenSchenke127 versehen. Am oberen Ende jedes Greiferarmes 7 ist ferner eine Federplatte 28 befestigt, die derartig abgebogen ist, daß sie einen umgekehrt gestellten Trog 29 bildet. Diese Platte 28 ist an einem Ende 3o befestigt und besitzt ein freies Ende 31, das sich im Abstand von dem abgebogenen Teil 24 der Blattfeder 22 befindet, so daß eine Einführungs-Oftnung 32 für den Doppelrandstab i gebildet wird. Die erwähnte Platte 28 ist ferner nach oben von dem gebogenen Ende 27 der Blattfeder 25 derart entfernt, daß sie eine Ausgangsöffnung 33 für den Doppelrandstab i bildet.
  • Ferner sind: Vorrichtungen für die automatische Verbindung der beiden Abzugsbänder 3.. für den Doppelrandstab i vorgesehen. Zu diesem Zweck besitzt jedes Abzugsband einen Doppelhaken 35, 36, bestehend aus einem Haupthaken 35 zum Einhaken in das Ende des Stabes i und einem Hilfshalten 36, der an der Vorderseite des Haupthakens angebracht ist. Als Vorderseite der Maschine wird die Planseite der Nadeln 61 rechter Hand bezeichnet, wie in Fig. i dargestellt. Der Hilfshaken dient zum Anhaken an einen Führungszapfen 39. Die Bänder 3,4 sind an der üblichen Abzugsrolle 37 befestigt und werden in der Abzugsrichtung durch gewichtsbelastete Seilzüge od. dgl. 3£ gespannt. Der Führungszapfen 39 ist an jeder Seite der Fontur vorgesehen. Diese Führungszapfen ragen nach innen durch einen Führungsschlitz .I1 in eine Führungsplatte 67 von dem andererseits freien Ende eines Lenkers .I0. Vermittels dieser Lenker können die Führungszapfen 39 längs der Schlitze 4.1 gleiten. Diese Schlitze sind an den Enden 42, 4.3 aufwärts geneigt. Das Höhenniveau der Führungszapfen 39 wird durch die Lage des Zapfens innerhalb des Schlitzes bestimmt. Jeder Lenker d.o ist mit einem Arm 44 (Fig. i) verbunden, der an einer Welle .I.5 befestigt ist. Die Welle wird vermittels der Zahnsegmente 46, 47, der Stange 45, des Rollenhebels .I9 mit Rollen 5o und der Nockenscheibe 51 auf der Hauptnockenwelle 21 hin und her gedreht.
  • Beide Rollen i9 und 5o lassen sich seitlich verschieben, um die Greiferarme 7 und die Lenker .I0 gegebenenfalls ein- und auszurücken. Dies erfolgt mittels Gabeln 5.t. 55, die an einer Steuerstange 56 befestigt sind. Diese Steuerstange kann z. B. durch einen Hebel 57 und eine Steuerscheibe 58 auf der Steuerwelle 59 betätigt werden. Solche kollenein-und -ausrückmechanismen sind bekannt.
  • Bei der Betätigung werden die Abzugsbänder 34 durch die Rollen 37 abgezogen. Die Hilfshaken werden von Hand um die Führungszapfen 39 gehakt. Die letzteren befinden sich dann an dem vorderen Ende .43 ihrer Führungsschlitze 41, wie in Fig. i dargestellt, also in solcher Stellung, daß die Halten 35, 36 alsdann gegen die Spannung der Abzugsbänder 3:I in einer Ruhelage vor der Nadelreihe sich befinden. Die Doppelrandplatinenbarre 6o rückt nun vermittels des Gabelhebels 16o und weiterer nicht gezeigter Mechanismen nach den Nadeln 61 vor, um den Arbeitsgang einzuleiten. Während des Vorrückens wird die Decknadelbarre 3 aus ihrer senkrechten Stellung, wie in Fig. 2 dargestellt, derart gesenkt, daß sie den Doppelrandstab i, der bereits von Hand in die Halter 2 gebracht wurde, in der Bereitschaftsstellung zur späteren Aufnahme durch die Rast an den Greiferarmen 7 darbietet. Bei der Weiterbewegung durch den Gabelhebel 16o wird die Doppelrandplatinenbarre 6o zurückgezogen, um die Ware (in Fig. 2) abzuziehen. `'Fenn eine geeignete Länge der Ware gewirkt ist, werden die Greiferarme 7 automatisch, wie oben beschrieben, in die in Fig. 3 und .1 gezeigte Stabaufnahmestellung gehoben, worauf die Enden des Doppelrandstabes i die Führungsfedern 2.4 abbiegen und so in die Einführungsöffnung 32 der Stabaufnahme an den Greiferarmen eintreten und so zwischen die Platte 28 und das gebogene Ende 27 der Blattfedern 25 gelangen. Die Anordnung ist so getroffen, daß die erwähnten Enden des Doppelrandstabes durch die Blattfeder 22 in eine Stellung gedrängt werden, in der diese Enden mit den durch die Platten 28 gebildeten Trögen in einer Linie liegen. Etwa gleichzeitig, wenn die Greiferarme 7 gehoben werden, rücken die Abzugsbänder 34. (Fig.3) vor, angetrieben durch die Führungszapfen 39 und den vorstehend erläuterten Bewegungsmechanismus. Bei dieser Bewegung tauchen die beiden Haken 35, 36 infolge der Gestaltung der Führungsschlitze 41 unter die Doppelrandplatinenbarre 6o. Sie bewegen sich in dieAufnahmestellung für den Doppelrandstab. Diese Stellung befindet sich näher an der Nadelreihe als die Ruhestellung. In der Aufnahmestellung sind sie bereit, den Doppelrandstab aufzunehmen.
  • Wenn der spätere Doppelrand bis zu einer genügenden Länge gewirkt ist, um den Doppelrandstab i auf die Ware legen zu können, werden die Greiferarme 7 gesenkt. Dabei wird die Rast der Greiferarme aus der gehobenen, den Stab tragenden Stellung so gesenkt, daß die Rast den Stab aus der Blattfeder 2 nimmt. Die Rast geht dann mit dem Doppelrandstab abwärts. Zunächst gelangt der Doppelrandstab auf die Wirkware, geht dann «-eiter abwärts und gelangt schließlich zwischen den Haupthaken 35 und den Hilfshaken 36. Gleichzeitig drückt der Doppelrandstab die Ware F nieder, wie in Fig. 5 dargestellt. Nun werden die Führungszapfen 39 zurückgezogen (Fig.6), mit dem Ergebnis, daß die Haupthalten 35 der Abzugsbänder am Doppelrandstab i angreifen. Unter dem Zug der Rollen 37 und der Abzugsbänder 34 wird der Doppelrandstab aus den Rasten am Greiferarm 7 durch die Ausgangsöffnungen 33 derselben herausgezogen. Der Doppelrandstab i ist also mit den Abzugsbändern 34 in üblicher Weise verbunden, um die Faltung der Wirkware zum Doppelrand zu ermöglichen. Es sei hierzu erwähnt, daß in dem Stadium, wenn der Doppelrandstab i aus den Rasten der Greiferarme 7 herausgezogen wird, die Doppelrandplatinenbarre 6o die äußerste rückwärtige Stellung erreicht hat. Bei der Faltung der Wirkware zum Doppelrand wird die Doppelrandplatinenbarre in dieser äußersten Stellung durch Anschläge 68 (Fig. 5) gehalten. Die Haken 36 bewegen sich auf einem solchen Niveau, daß sie unterhalb der Doppelrandplatinenbarre durchgehen. Wird die Ware zum Doppelrand gefaltet, so bewegt sich die Doppelrandplatinenbarre zu den Nadeln hin und somit über den Halten, so daß ein Stück der Ware unter die Doppelrandplatinenbarre gezogen wird. In diesem Stadium werden indes die Führungszapfen 39, wie vorstehend beschrieben, zurückgezogen, so daß gewährleistet ist, daß die Haken 35, 36 nicht mit der Doppelrandplatinenbarre 6o zusammenstoßen. Die Führungsplatten 69 dienen während dieses Stadiums vorzugsweise zum Niedrighalten der Enden des Doppelrandstabes i, so daß dadurch zwangsläufig auch die Haken 35, 36 herabgedrückt werden.
  • Zu Fig. 6 wird noch bemerkt, daß die Führungszapfen 39 in eine solche Stellung zurückgezogen werden, daß sie während des Rückzuges der Abzugsbänder in dem Weg der Haken 36 erscheinen. Es ist indes notwendig, eine ununterbrochene Rückzugsbewegung der Abzugsbänder durchzuführen, um nicht nur die den Doppelrand bildende, sondern auch den Rest der hergestellten Ware zu spannen. Es ist daher dafür gesorgt, daß die Haken 35 nicht wieder mit den Führungszapfen 39 zum Eingriff kommen, bis sie bei der Herstellung eines weiteren Strumpfes od. dgl. wieder von Hand an denselben befestigt werden. Dies ist in Fig.7 veranschaulicht, zu der zu bemerken ist, daß die Abzugsbänder 34 anfänglich von Abzugsrollen 37 nach den Führungszapfen 39 und dem Doppelrandstab i divergierend sich erstrecken. Die Einrichtung ist indes derart, daß, während die Abzugsbänder zurückgezogen werden, um die Waren abzunehmen, die Haken 35 der Abzugsbänder allmählich entlang dem Doppelrandstab nach der Mitte desselben gleiten. Die Hilfshaken 36 gleiten durch diese Bewegung von den Zapfen 39 (s. Fig. 7, gestrichelte Stellung). Durch die Wirkung der Abzugsrolle kann die laufend hergestellte Ware frei abgezogen werden, so daß sie an den Zapfen ohne Behinderung vorbeigehen kann.

Claims (7)

  1. rATENTANSPRÜCHr: i. Flache Kulierwirkmaschine, insbesondere Cotton-Wirkmaschine, mit automatischer Vorrichtung zum Einlegen eines Doppelrandstabes, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelrandstabmechanismus auf jeder Seite der Stuhlnadelbarre mit einem Greiferarm (7) versehen ist, dessen Rasten (22, 25, 28) dazu dienen, die Enden des Doppelrandstabes aufzunehmen, wobei die Rasten so ausgebildet sind, daß sich der Stab nach vorn herausziehen läßt, wobei eine Haltevorrichtung (2, 5, 6, 7o) angeordnet- ist, um den Doppelrandstab aus der oberen Stabaufnahmestellung in die tiefere Stababgabestellung zu überführen, in welcher der Doppelrandstab sich benachbart zur Warenoberfläche befindet, während die sich an einer Abzugsvorrichtung befindenden Abzugshaken (35) dazu dienen, den Doppelrandstab unter die Doppelrandplatinenbarre zu ziehen; es ist ferner eine weitere Vorrichtung (40, 41) derartig angeordnet, daß sie die Abzugshaken gegen die Spannung der Abzugsvorrichtung in eine Ruhelage vor den Stuhlnadeln bringt, wobei eine Schlitzführung (42) es ermöglicht, daß die Abzugshaken aus der Ruhestellung in die Stabaufnahmestellung bewegt werden können, welche näher an der 'Stuhlnadelreihe liegt, in welcher dieAbzugshaken die Enden des Doppelrandstabes derart erfassen, daß sie den Stab von den Nadeln fort und unter dem Einfluß der Abzugsvorrichtung unter die Doppelrandplatinenbarre ziehen, so daß dabei ein Stück der Ware ebenfalls unter die Doppelrandplatinenbarre gezogen wird.
  2. 2. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugshaken (35) in der Aufnahmestellung für den Doppelrandstab so angeordnet sind, daß sie die Enden des Stabes aufnehmen, wenn der Stab sich vermittels der Greiferarrne (7) und der Rasten (22-26) in die Abgabestellung gesenkt hat.
  3. 3. Flache K.ulierwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die zeitweilige Aufnahme des Doppelrandstabes eine Stabhaltevorrichtung (2-6) angebracht ist, welche so ausgebildet und angeordnet ist, daß der Doppelrandstab vermittels der Rasten (22-26) durch die Bewegung der Greiferarme (7) in die Stabaufnahmestellung überführt und den Abzugshaken (35) dargeboten wird.
  4. 4. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (22-26) an den Greiferarmen (7) so ausgebildet sind, daß sie den Doppelrandstab, der sich noch in der Haltevorrichtung (2-6) befindet, bei einer Aufwärtsbewegung der Fangvorrichtung selbsttätig ergreifen.
  5. 5. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabhaltevorrichtung (2-6) zwischen einer gehobenen Haltestellung, in der sie den Doppelrandstab festhält, und einer weiteren gesenkten Stababgabestellung, in welcher der Doppelrandstab den Rasten :(22-26) der Greiferarme (7) überlassen wird, schwenkbar angeordnet ist.
  6. 6. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabhaltevorrichtung an der Decknadelbarre angebracht ist.
  7. 7. Flache Kulierwirkmaschine nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Abzugshaken (35) Hilfshaken (36) zum Erfassen von Führungszapfen (39) verbunden sind. B. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in Richtung auf die Stuhlnadeln zu beweglich angeordneten und in Schlitzen (41 bis 43) geführten Zapfen (39) die Haken (35) in die Stabaufnahmestellung bringen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 676 934, 702 2o6, 709 509, 723 361, 745 179.
DEC1032A 1949-05-18 1950-05-20 Flache Kulierwirkmaschine, insbesondere Cotton-Wirkmaschine, mit selbsttaetiger Vorrichtung zum Einlegen eines Doppelrandstabes Expired DE879888C (de)

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