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Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen Umhängen des Doppelrandes
an flachen Kulierwirkmaschinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum selbsttätigen Umhängen des Doppelrandes an flachen Kulierwirkmaschinen, und
zwar unter Verwendung eines Doppelrandrechens, dessen Nadeln oder Platinen sowohl
beim Abnehmen der Schleifen der ersten Doppelrandreihe von den Stuhlnadeln als auch
beim Zurückübertragen dieser Schleifen auf die Stuhlnadeln hinter die Stuhlnadeln
treten und im wesentlichen parallel zu den Stuhlnadeln gerichtet sind.
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Bei dieser Gattung von Doppelrandvorrichtungen ist es bereits bekanntgeworden,
bei der Herstellung von Doppelrändern im Doppelrandrechen Hakenplatinen zu verwenden,
die paarweise gabelförmig angeordnet sind und mit den Spitzen ihrer Haken aneinanderliegen.
Diese Paare von Hakenplatinen nehmen beim Anfangen des Doppelrandes die Kulierplatinen
zwischen sich auf, um die Platinenschleifen der ersten Maschenreihe abzunehmen.
Beim Umhängen des Doppelrandes werden nach entsprechendem seitlichen Versatz des
Doppelrandrechens die Paare von Hakenplatinen zwischen die Kulierplatinen über die
Stuhlnadeln gestellt und nehmen dann zwischen sich die hochgehenden Stuhlnadeln
zwecks Abgabe der auf ihnen hängenden Platinenschleifen an die Stuhlnadeln auf.
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Bei einer anderen Vorrichtung derselben Gattung sind in dem Doppelrandrechen
hakenförmig gebogene Nadeln, und zwar je eine für jede Stuhlnadel, angeordnet. Hierbei
ist der Doppelrandrechen schwenkbar oder verschiebbar über den Stuhlnadeln angeordnet.
Die Hakennadeln dieses Rechens treten beim Doppelrandbeginn von oben hinter die
Stuhlnadeln und greifen mit einem seitlichen Ansatz der Hakenspitze in die Lücken
zwischen den Stuhlnadeln und nehmen dabei die Platinenschleifen der ersten Maschenreihe
auf, die bei der weiteren Bewegung der Hakennadeln in deren Haken hineingleiten.
Bei der Rückübertragung des Doppelrandes auf die Stuhlnadeln treten die Hakennadeln
wieder von oben her hinter die Stuhlnadeln, die, in einer Zasche des vorderen Hakenteils
der Hakennadeln gleitend, die Anfangsschleifen des Doppelrandes übernehmen. Durch
die besondere Ausbildung des Hakens der Hakennadeln ist im Gegensatz zu der vorerwähnten
Vorrichtung mit Hakenplatinen irgendein Versatz des Doppelrandrechens weder
beim
Anfang noch beim Umhängen des Doppelrandes erforderlich. Nachteilig bei diesem Verfahren
ist jedoch noch, daß so viel Doppelrandhakennadeln benötigt werden, als Stuhlnadeln
vorhanden sind bzw. mit Faden belegt werden. .
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Dieser Nachteil wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch vermieden,
daß auf jeder zweiten, dritten o. dgl. Stuhlnadel gebildete Schleifen der ersten
Reihe des Doppelrandes von den von oben hinter die Stuhlnadeln tretenden Doppelrandhakennadeln
aufgenommen und von diesen nach Beendigung des Doppelrandwarenstückes auf die Stuhlnadeln
zurückübertragen werden.
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Einen Doppelrandanfang auf der flachen Kulierwirkmaschine unter Verwendung
von auf den Stuhlnadeln gebildeten Schleifen herzustellen, ist zwar an sich bereits
bekannt. Es handelt sich dabei im Gegensatz zu der Gattung, zu der der Erfindungsgegenstand
gehört, um solche Doppelrandvorrichtung, deren Doppelrandnadeln nicht parallel,
sondern etwa rechtwinklig zu den Stuhlnadeln stehen und arbeiten.
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Bei dieser bekannten Vorrichtung wird jede zweite Nadel nach dem Kulieren
der ersten Maschenreihe durch eine besondere Prellvorrichtung abgepreßt, bevor die
Nadeln an der eigentlichen Presse gepreßt werden, damit jede zweite Stuhlnadel keinen
Faden aufnimmt. Die dadurch entstandenen großen Platinenschleifen werden von waagerecht
angeordneten Nadeln des Doppelrandkammes erfaßt und abgezogen. Zur Vermeidung der
besonderen Abpreßvorrichtung für jede zweite Nadel wurde auch vorgeschlagen, jede
zweite Wirknadel mit einem längeren Haken als sonst auszustatten und die erste Maschenreihe
des Doppelrandes so zu kulieren, daß bei diesen Nadeln mit den längeren Haken das
Garn auf den Haken zu liegen kommt. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren sind solche
Sonderstuhlnadeln mit längeren Haken nicht erforderlich, sondern es wird die gewöhnliche
Stuhlnadelreihe verwendet.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Haken der Hakennadeln
derart gegabelt, daß die beiden Hakenteile bei ihrer Stellung hinter den Stuhlnadeln
den zugehörigen Stuhlnadelschaft umgreifen und noch über die Stuhlnadelreihe nach
vorn hinausragen.
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In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch
dargestellt.
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Abb. i ist ein von links gesehener Querschnitt einer flachen Kulierwirkmaschine
(Cottonwirkmaschine) für formgerechte bzw. reguläre Ware, wobei nur so viel von
der Maschine dargestellt ist, als zur Erläuterung der Verbindung der Erfindung mit
der Maschine notwendig ist.
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Abb. z ist ein Teilschnitt der Kettensteuerung.
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Abb.3 ist ein Vorderaufriß des oberen linken Endteiles der Maschine
mit zwei Arbeitsstellen.
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Abb. 4 ist ein Querschnitt nach Linie 4-4 der Abb. 3.
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Abb. 5 ist eine Teilseitenansicht der nach oben in unwirksame Lage
geschwenkten Doppelrand-Hakennadelbarre.
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Abb. 6 ist eine Teilseitenansicht einer der Nockenrollen und ihrer
Lagerung.
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Abb. 7 ist eine Aufsicht auf die Steuerung für die Schwingenschiene
nach Linie 7-7 der Abb. 4.
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Abb. 8 ist ein hinterer Aufr iß und zeigt insbesondere die sich über
zwei Arbeitsstellen erstreckende Doppelrand- und Schwingenschienenvorrichtung.
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Abb. g ist ein gebrochener vergrößerter Vorderaufriß der Doppelrand-Hakennadelbarre
und Halterung.
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Abb. io ist eine Seitenansicht der Teile von Abb. g.
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Abb. i i ist eine Teilaufsicht auf Teile der Abb. g und i o.
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Abb. 1z ist ein Vorderaufriß der Kettensteuerung für die den Doppelrand
umhängende Vorrichtung.
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Abb. 13 ist eine Teilaufsicht auf die Schwingenschiene von
Abb.4.
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Abb. 14 zeigt die Nocken für die Ein- und Aus- und Leerbewegungen
der Hakennadelbarre der Doppelrandvorrichtung.
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Abb. 15 zeigt die Nocken für die Auf- und Niederbewegungen
der Hakennadelbarre der Doppelrandvorrichtung. Die Ziffern 16 bis 46 in den Abb.
14 und 15 zeigen die den Abb. 16 bis 46 entsprechenden Stellungen an.
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Abb. 16 bis 34 zeigen Teilseitenansichten der Lage der Wirkelemente
und Doppelrandhakennadeln während der verschiedenen Anfangsstufen und des nachfolgenden
Wirkens der Doppelrandware, wobei Abb. 16 zeigt, wie die Hakennadeln vor ihrem Eingriff
mit den Stuhlnadeln gerade vor dem Anfang in Stellung, gehen.
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Abb. 17 zeigt die Hakennadeln in Eingriff mit den Stuhlnadeln vor
dem Eingriff mit dem Garn der Anfangsreihe.
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Abb. i8 zeigt die Hakennadeln in Eingriff mit Garn der Anfangsreihe.
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Abb. i9 zeigt die Hakennadeln in Eingriff mit dem Garn der Anfangsreihe
vor der Verschiebung der Verteilplatinen in ihre vordere Lage.
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Abb. ao zeigt die Hakennadeln in Eingriff mit der Anfangsreihe und
die Verteilplatinen in ihrer vorderen Lage, wobei die Stuhlnadeln
etwas
nach unten -.von den - Hakennadeln weg bewegt sind.
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Abb. 21 zeigt die Hakennadeln in Eingriff mit dem Garn der ersten
Doppelrandreihe und die Stuhlnadeln nach unten gegen die Hakennadeln bewegt.
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Abb. 22 zeigt die Hakennadeln in Eingriff mit dem Garn der ersten
Doppelrandreihe und die Stuhlnadeln noch weiter nach unten bewegt.
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Abb. 23 zeigt die Hakennadeln in Eingriff mit dem Garn der ersten
Doppelrandreihe, wobei sich die Stuhlnadeln nach unten bewegt und die Hakennadeln
nach oben bewegt haben.
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Abb. 24, zeigt die Hakennadeln in Eingriff mit der ersten Doppelrandreihe
und die Stuhlnadeln nach unten in die Prelllage bewegt.
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Abb. 25 zeigt die Hakennadeln in Eingriff mit der ersten Doppelrandreihe
und die Nadeln nach unten und etwas von der Presse weg bewegt.
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Abb. 26 zeigt die Hakennadeln in Eingriff mit der ersten Doppelrandreihe,
wobei sich die Stuhlnadeln und Hakennadeln nach unten und von der Preßkante der
Maschine weg bewegt haben.
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Abb.27 ist eine Fortsetzung der Bewegungen von Abb. 26.
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Abb.28 ist eine Fortsetzung der Bewegung von Abb. 26 und 27, wobei
die Stuhlnadeln in einer Lage gerade vor ihrer Rückbewegung in Richtung gegen die
Presse sind.
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Abb.29 zeigt die Stuhlnadeln gegen die Preßkante der Maschine bewegt
und die Hakennadeln in Eingriff mit der ersten Doppelrand- oder Anfangsreihe.
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Abb. 3o zeigt die Stuhlnadeln noch weiter gegen die Preßkante bewegt,
während die Hakennadeln in Eingriff mit der Anfangsreihe sind und hinter den Stuhlnadeln
etwas tiefer als in Abb. 29 stehen.
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Abb.3z zeigt die Bewegung der Stuhlnadeln nach oben in die Stellung
für die zweite Reihe, während die Hakennadeln in Eingriff mit der Anfangsreihe hinter
den Stuhlnadeln stehen und die Anfangsreihe von den Platinennasen unten gehalten
wird.
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Abb.32 zeigt die Stuhlnadeln in voller Höhe und in Bereitschaftslage
für das Kolieren der zweiten Garnreihe, während die Hakennadeln noch in Eingriff
mit der Anfangsreihe hinter den Stuhlnadeln stehen.
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Abb. 33 zeigt die Lage der Teile nach dem Wirken eines Teiles des
Doppelrandes, wobei die Hakennadeln die Ware nach ihrer Herstellung durch Wegbewegen
von den Stuhlnadeln abziehen.
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Abb: 34 zeigt die Teile mit einem größeren Abschnitt gewirkter Doppelrandware,
wobei die Hakennadeln in fester Mittellage sind und der Doppelrandstab selbsttätig
eingesetzt ist und nunmehr als Warenabzug wirkt.
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Abb.35 bis 46 sind Teilseitenansichten und zeigen die Stellung der
Wirkelemente und Doppelrandhakennadeln während der verschiedenen Stufen der Rückübertragung
der Anfangsreihe auf die Stuhlnadeln, wobei Abb.35 zeigt, wie sich die Hakennadeln
gegen die Stuhlnadeln bewegen und von der darunterliegenden Doppelrandware vollkommen
abgehoben sind, wobei während dieser Bewegung die Platinen sich gegen die Stuhlnadeln
bewegen, um Garn für die Reihe vor der Übertragung zu kulieren.
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Abb. 36 zeigt die vor der Übertragung liegende Garnreihe auf der Nase
der Platinen, während sich die Hakennadeln gegen die Stuhlnadeln bewegen.
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Abb.37 zeigt die vor der Übertragung liegende Garnreihe, gerade bevor
sie durch die Abwärtsbewegung der Stuhlnadeln zu Maschen umgebildet wird, während
sich die Hakennadeln noch weiter auf die Stuhlnadeln zu bewegen.
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Abb.38 zeigt die vor der Übertragung liegende Garnreihe, durch die
Abschlagplatinen zu Maschen geformt, nachdem die Hakennadeln an den Stuhlnadeln
bei der Bewegung der Hakennadeln auf die Preßkante der Maschine vorbeigegangen sind.
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Abb.39 zeigt die Bewegung der Stuhlnadeln und Hakennadeln auf die
Preßkante der Maschine zu, wobei die Hakennadeln hinter den Stuhlnadeln stehen.
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Abb. q.o zeigt die Hakennadeln bei Erreichung und Berührung der Preßkante
der Maschine, während die Stuhlnadeln ihre Bewegung in dieser Richtung fortsetzen.
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Abb. 41 zeigt die Stuhlnadeln in ihrer weitesten Bewegung auf die
Preßkante zu und die Hakennadeln in Anlage gegen die Preßkante, wobei die Haken
der Stuhlnadeln mit den Hakennadeln in Berührung stehen.
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Abb. 42 zeigt die Hakennadeln noch in Anlage gegen die Preßkante,
aber etwas tiefer als in Abb. 41, und die Stuhlnadeln in Hochlage, wobei sie durch
die von den Hakennadeln gehaltene Anfangsreihe hindurchgegangen sind.
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Abb. 43 zeigt die Hakennadeln noch in Anlage gegen die Preßkante,
aber in einer tieferen Lage, damit die Anfangsmaschen, mit äenen sie in Eingriff
waren, von den Hakennadeln auf die Stuhlnadeln abgeworfen werden.
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Abb. 44. zeigt die Stuhlnadeln nach oben bewegt und von der Presse
entfernt, während die Hakennadeln in einer Stellung nach dem Beginn ihrer Aufwärtsbewegung
dargestellt sind.
Abb.45 zeigt, wie sich die Stuhlnadeln weiter
nach oben und von der Presse weg bewegt haben, wobei sich auch die Hakennadeln nach
oben bewegt haben.
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Abb.46 zeigt die Stuhlnadeln am Ende ihrer Aufwärtsbewegung und die
Hakennadeln in verschiedenen Stufen ihres Aufstieges über die Stuhlnadeln, wobei
die Platinen vor dem Legen des Garnes für die nächste Reihe voll zurückgezogen sind.
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Abb. 47 bis 54 zeigen vergrößerte Teilaufsichten im Teilreihenschnitt
und stellen die Platinen, Stuhlnadeln und Hakennadeln in ihren verschiedenen Lagen
während des Anfanges und der Rückübertragung dar, wobei Abb.47 zeigt, wie das erste
Doppelrand-oder Anfangsgarn von den Kulierplatinen erfaßt wird und die Hakennadeln
etwa in der Lage der Abb. 16 stehen.
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Abb. 48 zeigt die Hakennadeln in Eingriff mit dem Anfangsgarn jeder
zweiten Stuhlnadel etwa wie in Abb. 18.
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Abb. 49 zeigt die Hakennadeln in Eingriff mit der Anfangsreihe vor
der Bewegung der Verteilplatinen zwischen die Stuhlnadeln, wobei die Elemente einschließlich
der Hakennadeln etwa in der Stellung nach Abb. ig sind.
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Abb. 5o zeigt die Hakennadeln in Eingriff mit der Anfangsreihe und
die Verteilplatinen voll vorgeschoben, wobei die Elemente einschließlich der Hakennadeln
etwa wie in Abb.2i stehen.
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Abb.5i zeigt die Hakennadeln in Eingriff mit der Anfangsreihe, die
Verteilplatinen voll vorgeschoben und jede zweite Stuhlnadel gegen das Anfangsgarn
gebogen, wobei alle Elemente etwa in der Lage nach Abb.2i sind.
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Abb.52 zeigt die Elemente etwa in der Stellung von Abb.23, wobei jede
zweite Stuhlnadel etwa in der Lage zum Abwerfen des Anfangsfadens ist.
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Abb.53 .zeigt die Elemente etwa in der Stellung nach Abb.24, nachdem
jede zweite Stuhlnadel ihr Garn abgeworfen hat, wobei abwechselnde Stuhlnadeln mit
dem Anfangsgarn in Eingriff stehen.
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Abb. 54 zeigt die Hakennadeln hinter den Stuhlnadeln mit dem Anfangsgarn
in den Haken und um jede zweite Stuhlnadel, wobei die Teile etwa in der Lage nach
Abb.32 sind.
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Abb.55 ist ein vergrößerter teilweiser Vorderaufriß der Teile etwa
in der Lage von Abb.26, wobei das Anfangsgarn in den Hakennadeln und den Haken abwechselnder
Stuhlnadeln sitzt.
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Abb. 56 ist eine vergrößerte Aufsicht auf die Ware nach dem Wirken
der dritten Reihe der Doppelrandware, wobei die Hakennadeln und Stuhlnadelschäfte
im Querschnitt dargestellt sind.
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Abb. 57 ist ein Teilvorderaufriß und zeigt die Stuhlnadeln, Hakennadeln
und Platinen etwa wie in Abb. 43.
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Abb.58 ist eine vergrößerte teilweise Schnittaufsicht und zeigt die
Rückübertragung der an den Hakennadeln gehaltenen Maschen auf die Stuhlnadeln und
entspricht im wesentlichen der Abb. 43-Abb. 59 ist ein vergrößertes Schaubild
der Doppelrandhakennadeln. In den Zeichnungen ist eine flache Kulierwirkmaschine
(Cottonwirkmaschine) fürformgerechte oder reguläre Ware mit einer Anzahl von Arbeitsstellen
dargestellt, die je außer den bei dieser Maschinenart üblichen zusammenarbeitenden
Kulier- und Abschlagplatinen eine Reihe von Stuhlnadeln aufweisen, denen senkrechte
Hinundherbewegungen zum Abziehen der Maschen und seitliche Bewegungen auf eine feste
Preßfläche zu und von ihr weg zwecks Schließung des Nadelhakens und Abwerfens der
alten Maschen erteilt werden. Die -Maschine ist zwischen je zwei Arbeitsstellen
mit- einem Rahmen ioo (Abb. i und i2) versehen. In diesen Rahmen sind die verschiedenen
Trieb- und Steuerwellen gelagert, die sich größtenteils über die ganze Länge der
Maschine erstrecken und insbesondere die Haupttriebwelle 102, die Handradwelle 104,
die Abschlagplatinenwelle roh, die Pressenwelle io8, die Stuhlnadelbarrenwelle iio,
die vordere Verteilschienenwelle 112, die hintere Verteilschienenwelle 114 und die
hintere Minderwelle i 16 umfassen, wobei auch die hintere Schiene i 18,
die Platinenschiene i2o, die vordere Schiene i22 und der Tisch 124 an den Rahmen
befestigt sind. Die Nockenwelle io2 wird in Richtung des Pfeiles in Abb. i gedreht,
und an ihr sind starr die Nocken befestigt, welche durch die ihnen zugeordneten
verschiedenen Rollenhebel die Bewegung der verschiedenen Teile der Maschine veranlassen.
An dem über die ganze Maschinenlänge reichenden Tisch i24 sind in Abständen die
aufragenden Stützen 126 (Abb. 3 und 4) für die Hilfsnockenwelle befestigt, und zwar
immer eine Stütze zwischen je zwei Arbeitsstellen. Gemäß den Zeichnungen und insbesondere
gemäß Abb. 3 ist am linken Ende der Maschine am Tisch 124 eine etwas ähnliche Stütze
128 angebracht, an der eine Seitenstütze i3o befestigt ist, die das linke
Ende der Hilfsnockenwelle hält. In diesen Stützen 126 und i3o ist die Hilfsnockenwelle
132 frei drehbar und frei längsverschieblich und wird in Richtung des Pfeiles
von Abb. i in Übereinstimmung mit der Hauptnockenwelle io2 durch eine Kette oder
sonstige Verbindungsart angetrieben,
wie z. B. durch die strichpunktiert
in Abb. 4 dargestellte Kette 103, die über ähnliche, an den Wellen zog und
132 angeordnete Kettenräder läuft.
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An der Hilfsnockenwelle 132 ist starr am linken Ende der Maschine
eine Schubkurvenscheibe 134 befestigt, die diese Welle nach rechts beim Arbeitsbeginn
verschiebt, sowie eine Schubkurvenscheibe 136, die die Welle nach links verschiebt,
etwa wenn die Anfangsreihe auf die Stuhlnadeln zurückübertragen ist.
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An einem im Halter 128 frei drehbaren Zapfen 140 ist ein Nockenwellenschalthebel
138 befestigt, in dessen oberem Ende die Rolle 142 frei drehbar auf einem
Stift 144 getragen wird. Eine Auslöserolle 146, die frei drehbar auf einem am Schalthebel
138 befestigten Stift 148 gelagert ist, gestattet, daß der am Schubnocken 134 verstellbar
befestigte Nocken i5o den Schalthebel und seine Rolle r42 nach außen bewegt, so
daß die ausgleichend wirkenden Nocken r52, 154 die Nockenwelle r32 in eine Mittellage
zwischen ihren Rechts- und Linksstellungen verstellen können.
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Am rechten Ende des Stiftes 140 ist ein Schubsperrhebel 156 (Abb.
i) starr befestigt. Eine Schubfalle 158 steht mit der Fläche 16o dieses Hebels 156
in Berührung, wodurch der Schalthebel 138 in seiner äußeren oder neutralen Lage
gehalten wird. Die Falle z58 kann sich frei auf dem fest angeordneten Zapfen 162
drehen, und eine Feder 164 hält das Arbeitsende der Falle 158 gegen einen
Anschlag 166 nach unten. Das andere Ende der Falle 158 ist mittels eines Lenkers
168 mit dem einen Arm eines durch die Musterkette betätigten Hebels 170 (Abb. 12)
verbunden. Der Kettenhebel 170 sitzt frei drehbar auf einem Zapfen 172, der
in einer an der vorderen Schiene 122 der Maschine starr befestigten Stütze 174 gelagert
ist. Das Ende 176 eines aufragenden Armes des Kettenhebels 17o kann mit geeignet
eingestellten Kettennocken 179 verschiedener Höhe in Eingriff kommen, um
den Lenker 168 nach unten zu ziehen und so das mit dem Hebel 156 in Berührung stehende
Ende der Falle 158 (Abb. i) in eine von zwei Lagen zu heben. Dabei veranlaßt ein
niedriger Nocken eine Berührung mit der Fläche i So und ein hoher Nocken eine Berührung
-mit der Fläche 182 des Hebels 156. Eine Zugfeder 184 stellt den Hebel 156
so ein, wie jeweils durch die Bewegung der Falle 158 vorgeschrieben. Beim Anheben
der Falle 158 veranlaßt die Feder 184 einen Eingriff der Falle mit der Fläche 18o
des Schubsperrhebels 156, wodurch sich der Schalthebel 138 mit seiner Rolle 142
auf die Nockenwelle 132 zu bewegt, so daß seine Rolle in Ausrichtung mit der Schubkurve
186 (Abb. i und 3) gestellt wird. Bei weiterer Drehung der Maschine und Nockenwelle
132 wird die Hilfsnockenwelle nach rechts verschoben, und ihre Nocken werden so
eingestellt, daß sie den Schwenkrahmen 196 und die Doppelrandhakennadeln 283 während
des Beginnens arbeiten lassen. Beim Anheben der Falle 158 und der daraus folgenden
Verstellung der Rolle 142 kann diese Rolle in den offenen Raum zwischen den verschiedenen
Führungen an den Schubkurvenscheiben 134 und 136 in Stellung fallen. Die nunmehr
nach rechts verschobene Nockenwelle wird bei weiterem Umlauf der Maschine in ihrer
verschobenen Lage verbleiben, bis der offene Raum zwischen den Führungen wieder
gegenüber Rolle 42 tritt, d. h. bis nach Durchführung einer nicht ganz vollständigen
Umdrehung, zu welcher Zeit der Nocken i 5o mit der Auslöserolle 146 in Berührung
kommt und bei weiterem Umlauf der Maschine die Schaltrolle 142 so nach außen stellt,
daß sie in Ausrichtung mit dem Nocken 154 gelangt und bei weiterer Drehung die Nockenwelle
132 nach links oder in ihre neutrale Lage verschoben wird. Während dieses teilweisen
Umlaufes ist der Kettennocken 178 unter dem Teil 176 des Hebels 170 (Abb.
12) hervorgekommen und läßt so bei Wegbewegung des Schubsperrhebels 156 von der
Falle 158 diese zufolge der Wirkung ihrer Feder 164 nach unten fallen, wodurch
wieder eine Berührung mit der Fläche 16o des Hebels r 56 hergestellt wird und die
Verschiebevorrichtung in einer Stellung verblockt wird, wo die Nocken 152 und 154
die Nockenwelle i 32 in ihrer neutralen oder Leerlauf lage halten können. Wenn eine
Verschiebung der Nockenwelle nach links erwünscht ist, wie es vor der Rückübertragung
der ersten Schleifenreihe notwendig ist, wird ein hoher Kettennocken in Stellung
unter das Ende 176 des Hebels i7o (Abb. 12) gebracht, wodurch der Lenker 168
nach unten bewegt wird und der Schubsperrhebel 156 infolge der Einwirkung der Zugfeder
184 sich gegen die Falle 158 bewegen und eine Berührung mit seiner Fläche 182 herstellen
kann. Hierdurch bewegt sich die Rolle 142 um eine geeignete Strecke auf die Nockenwelle
132 zu, um mit der Schubkurve 188 in Ausrichtung zu gelangen, so daß bei weiterer
Drehung der Nockenwelle der Nocken 188 mit der Rolle 142 (Abb. i und 3) in Berührung
kommt und die Nockenwelle 132 nach links oder in ihre Übertragungslage verstellt,
wo sie für etwas kürzere Zeit als eine Umdrehung verbleibt oder bis der Auslösenocken
15o die Rolle 146 berührt, die eine Verstellung des Schalthebels 138 mit seiner
Rolle 142 von der Nockenwelle 132 weg veranlaßt,
so daß die Rolle
wieder in Ausrichtung mit der Kurvenscheibe 152 ist. Bei weiterem Umlauf
der Maschine berührt diese Kurvenscheibe die Rolle 142 und verschiebt dadurch die
Nockenwelle in ihre neutrale Lage. Da Sich in der Zwischenzeit der hohe Kettennocken
unter dem Kettenhebel 170 weg bewegt hat, wird die Falle 158 durch die Wirkung ihrer
Feder 164 nach unten in Stellung gezogen, wo sie wieder in Eingriff mit der Fläche
16o des Sperrhebels 156 treten und so den Schalthebel in seiner neutralen Lage sperren
kann.
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Zwischen jedem Päar von Stützen z26 und zwischen den beiden Stützen
r26 und 128 am linken Ende der Maschine wird eine Welle igo frei drehbar getragen.
Für je zwei Arbeitsstellen der Maschine ist eine solche Welle vorgesehen, d. h.
die Welle erstreckt sich nicht in einem Stück über die ganze Maschinenlänge, damit
übermäßige Ausdehnung und Zusammenziehung, wie sie bei einer langen Welle auftreten
können, nicht die seitliche Schwingrahmeneinstellung stören können. An dieser Welle
sind drei waagerechte Traghebelarme ig2 und in diesen eine Zapfenwelle 194 starr
befestigt, und zwar immer eine Welle 194 für je zwei Arbeitsstellen der Maschine.
An der Welle 194 ist für jede Arbeitsstelle ein Schwenkrahmen oder Gehänge 196 frei
schwenkbar gelagert, wobei eine Hülse die beiden äußeren Naben des Rahmens zu einer
starren Einheit verbinde.t. Einen starren Teil dieser Hülse bildet eine Riemenscheibe
198, die je einmal für jede Arbeitsstelle vorgesehen ist Und an der ein ein- oder
mehrmal um die Scheibe 198 gewickelter Gegengewichtsstreifen Zoo befestigt ist.
Dieser Streifen Zoo läuft hinten an -der Maschine über eine lose Rolle 2o2 (Abb.
4) und trägt am unteren Ende eine Reihe von Gegengewichten 2o4. Die losen Rollen
für die Streifen sitzen frei drehbar auf einer Stange 2o6, die von Ansätzen der
Stützen 126 und 130 gehalten wird und sich über die ganze Länge der Maschine
erstreckt.
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Gemäß Abb.4 wird durch die Wirkung des Gegengewichts der Schwenkrahmen
nach rechts (Abb. i) oder vorn (Abb. 3) bewegt. Damit die Gegengewichte die Gehänge
gewöhnlich nicht weiter nach vorn als erwünscht bewegen, ist an einem Stift 2o8
jeder Stütze 126 und 130 frei drehbar eine Falle 2io (Abb: 4) gelagert, deren
Hakenende einen Ansatz 212 des Rahmens 196 (Abb.3) erfaßt.
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Die Winkelstellung der Welle igo und der daran befestigten Rahmentragarme
192 für die Festlegung der senkrechten Lage der Doppelrandhakennadeln wird durch
einen oder mehrere gleiche Nockenhebel 214 (Abb. 3) bestimmt, die an der Welle igo
befestigt sind, und zwar vorzugsweise immer einer etwa in der Mitte zwischen je
zwei Arbeitsstellen. Jeder Hebel 2i4 ist an seinem Außenende nahe der Nockenwelle
r32 mit einem starren Zapfen ausgestattet, dessen Enden beiderseits des Hebels 214
nach außen ragen und Rollen 2r6 und 217 (Abb.3) tragen, die bei der Längsverschiebung
der Nockenwelle 132 mit zwei gewöhnlich unwirksamen Nocken 2i8 bzw. 219 zusammenarbeiten
können, welche in einem Stück mit einer an der Nockenwelle 132 starr befestigten
Nockennabe 226 ausgebildet sind. Der Hebel 214 ist auch mit einem einstellbaren
Rollenpfosten 22o (Abb. 4) ausgestattet, der auf einem starren Stift eine frei drehbare
Rolle 222 (Abb. 8) trägt. Diese Rolle läuft auf einer Kreisscheibe 224, die auch
an der Nockennabe z26 ausgebildet ist. Einen starren Teil des Hebels 2r4 bildet
ein Ansatz 228 (Abb. 4), an welchem eine Zugfeder 23o befestigt ist, deren anderes
Ende an einer Stange 232 angebracht ist, die sich über die ganze Maschinenlänge
erstreckt und in Ansätzen der Stützen 126 und 130 getragen wird.
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Die oben beschriebene Zusammenstellung trägt daher die drei waagerechten
Stützhebel 192, die Welle 194 und zwei Schwenkrahmen 196, wobei die Feder 23o den
Hebel 2i4 mit seiner Rolle 222 fest gegen die Scheibe 224 hält. Die Rollen 216 und
217 sind so angeordnet, daß bei einer Verschiebung der Nockenwelle 132- nach
rechts oder links die von der Nabe 226 getragenen Nocken 218 bzw. 219 eine Auf-
und Niederbewegung des Rahmens bewirken.
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Die verschiedenen Schwenkrahmen 196 werden zwangsläufig während des
Abnehmens sowie Rückführens der Maschen zu den Stuhlnadeln durch nockenbetätigte
Verbindungen von der Hilfsnockenwelle 132 aus gegen die Presse und von ihr weg bewegt,
wobei ein besonderer Antrieb für jeden Rahmen vorgesehen ist. Dieser Antrieb enthält
einen Hebel 234 für jede Arbeitsstelle, der frei verschwenkbar auf der Welle igo
angeordnet ist und an seinem freien Ende mit zwei Läuferrollen 236 und 237 versehen
ist, die auf exzentrischen Drehzapfen gelagert sind, um eine Einstellung mit Bezug
auf ihre Antriebsnocken 238 und 239 einer an der Nockenwelle 132 befestigten Hülse
248 zu gestatten. Am Hebel 234 ist auch ein einstellbarer Rollenpfosten 2,40 (Abb.
6) angeordnet, der eine Rolle 244 trägt, die auf einer einen starren Teil der Nockennabe
248 bildenden Kreisscheibe 246 gleitet. An der Nabe des Hebels 234 ist ein Hängearm
250 (Abb. 3 und 4) befestigt, der mittels eines Bolzens 252 an
einem
ähnlich nach unten ragenden Hebelarm 254 so einstellbar befestigt ist, daß er sich
zusammen mit dem Nqckenhebe1234 dreht. An der Nabe des Hebels 23q. ist auch ein
aufragender Arm 256 befestigt, an welchem eine Zugfeder 258 angreift, die den Hebel
und die daran angeordneten Läuferrollen in Eingriff mit den Nocken der Nockenwelle
132 hält. Am nach unten ragenden Hebelarm 254 ist ein Fallenhebel oder Lenker 26o
befestigt, der an seinem anderen Ende eine Aussparung 262 für den Eingriff mit einem
Stift 2,64 besitzt, der an einer Stütze 266 am Schwenkrahmen 196 angeordnet ist.
Am Fallenhebel 26o ist auch ein gekrümmter aufragender Arm 268 ausgebildet, der
an seiner Spitze mit einem Stift 270 (Abb. 3) versehen ist und gewöhnlich
auf einer Kreisscheibe 272 der Nockenwelle 132 zu gleiten vermag. . Eine
Feder 274 hält den Fallenhebel 26o nach unten, so daß der Arm 268 in fester Anlage
an der Scheibe 272 gleitet. Die Verbindung zwischen Fallenhebe126o und Rahmenhebel
25q. besteht vorzugsweise aus einem exzentrischen Drehzapfen 276, der verdreht werden
kann, um eine Einstellung der Lage des Fallenhebels 26o mit Bezug auf den Hebelarm
254 zu gestatten. Bei der in Abb. 3 dargestellten neutralen Zwischenlage der Hilfsnockenwelle
132 hält so der Eingriff des gekrümmten Armes 268 an Scheibe 272 den Fallenhebel
in angehobener unwirksamer Lage. Wird die Nockenwelle 132 nach rechts oder
links verschoben, so gleitet die Scheibe 272 unter dem Arm 268 hervor und läßt den
Fallenhebel 26o mit seiner Aussparung 262 in Eingriff mit dem Stift 264 am Schwenkrahmen
196 fallen, um diese Teile in wirksamem Eingriff zu verblocken, so daß die Bewegungen
des Rahmens 196 gegen die Presse und von ihr weg nunmehr zwangsläufig durch die
Bewegung des nockenbetätigten Hebels 234 gesteuert werden. Am Ende eines vollständigen
Umlaufs der Nockenwelle 132 wird der Fallenhebe126o wieder in seine unwirksame Lage
gehoben und gestattet die Bewegung der Scheibe 27 unter den gekrümmten Arm 268,
wenn die Nockenwelle 132 wieder in ihre Neutrallage zurückgeführt wird. Dieses Anheben
des Hebels erfolgt durch den Eingriff des Stiftes 270 mit einem Führungsteil
der Scheibe 272 oder mit einer Nockenscheibe 278 je nach der Arbeitslage der Nockenwelle
132.
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Am unteren Ende eines jeden Schwenkrahmens 196 wird eine Doppelrandbarre
282 getragen, an welcher eine Reihe von Doppelrandhakennadeln 283 starr befestigt
ist, von denen immer eine mit jeder zweiten Stuhlnadel zusammen arbeitet. Die Barre
282 ist innerhalb vorgeschriebener Grenzen längs der Stuhlnadelreihe am Rahmen frei
verschiebbar, so daß die Hakennadeln jeder Arbeitsstelle leicht in ihre richtige
Lage zu den Stuhlnadeln eingestellt werden können. Zu diesem Zweck sind zwei Führungsplatten
28q., und zwar eine an jedem Ende der Barre 282, angeordnet und kommen mit entsprechenden,
an festen Teilen der Maschine ausgebildeten Anschlägen in Berührung, wenn- die Hakennadeln
in Arbeitsstellung bewegt werden, um die Hakennadeln genau in Ausrichtung mit den
Stuhlnadeln zu führen. Die Barre ist auch so gelagert, daß sich die Hakennadeln
nachgiebig nach unten mit Bezug auf den Rahmen bewegen können, um insbesondere eine
vorbestimmte gleichmäßige Spannkraft an den anfänglich gebildeten, auf den Hakennadeln
befindlichen Maschen sicherzustellen, wenn sich die Stuhlnadeln in ihre äußerste
Tief- oder Abschlaglage bewegen, ohne Rücksicht auf kleine Einstellungsfehler bei
den Teilen oder Fehler in der Länge der von den Kulierplatinen bei der Bildung der
lockeren Anfangsreihe abgemessenen Garnschleifen.
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Gemäß Abb.3, q., 9, 1o und ii ist das untere Ende eines jeden Rahmens
mit einer geschlitzten Nabe 285 ausgebildet, in welcher starr eine Tragwelle oder
Stange 286 befestigt ist. In der Nähe der Seiten der Nabe 285 sind auf der Welle
286 zwei gleiche Winkelhebe1287 angeordnet, die einstellbar in vorbestimmter Winkellage
zum Rahmen 196 mittels Klemmbolzen 288 befestigt sind, welche in den Rahmen 196
geschraubt sind und durch übergroße Löcher in den oberen Enden der Hebel ragen.
Auf der Welle 286 sind auch an jeder ihrer Seiten zwei Hebelarme 289 angeordnet,
die zusammen mit einer mit ihnen aus einem Stück bestehenden Spannstange 29o eine
um die We11e 286 als Zapfen frei bewegbare Stütze für die Hakennadelbarre vorsehen.
Die Endabschnitte der Welle 286, welche ein Lager für die Arme der Barrenstütze
bilden, sind exzentrisch zur Wellenachse ausgebildet, so daß eine Lageneinstellung
der Doppelrandbarre mit Bezug auf den Rahmen 196 leicht durch einfaches Verdrehen
der Welle 286 in der Nabe 285 erzielt werden kann.
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Die Doppelrandbarre ist zur Stütze 289 mittels zweier Halter 292 begrenzt
verschiebbar, die an jedem Ende der Spannstange 290 vorgesehen sind und T-förmige
Führungen zur Aufnahme entsprechend ausgebildeter Teile der Doppelrandbarre besitzen.
Anschlagstifte 294 der Doppelrandbarre 282 hinter den Enden der Führungen 292 begrenzen
die Verschiebbarkeit der Barre in der einen oder anderen Richtung an ihrer Stütze.
Die
gewöhnlich von der Doppelrandbarre 282 und ihrem Traggestell mit Bezug auf den Rahmen
196 eingenommene Winkellage wird durch die winklige Stellung der obenerwähnten Winkelhebel
2-87 bestimmt, welche mit waagerecht verlaufenden Armen zur Erfassung zweier
an den Innenseiten der Hebelarme 289 ausgebildeter Stellstifte 295 versehen sind
(Abb. io und ai). Zwischen Stiften 297 am Rahmen 196 und Stiften 298 an den Armen
289 des Traggestelles gespannte Zugfedern 296 suchen die Teile gewöhnlich in Arbeitslage
gemäß Abb. io zu halten. Wenn gewünscht, kann die Zusammenstellung aus Tragrahmen
289 und Doppelrandbarre 282 im Gegenuhrzeigersinne in die unwirksame Stellung nach
Abb. 5 zwecks Innehaltung dieser Stellung oder aus anderen Gründen geschwenkt werden.
In dieser Stellung werden sie durch die Federn 296 gehalten, während die Hebelarme
289 zu dieser Zeit in den Eingriff mit zwei an den Rückseiten der Winkelhebel 287
ausgebildeten Anschlagstiften 299 gebracht sind.
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Die Barre 282 besitzt für die Hakennadeln 283 immer eine Nut für je
zwei Stuhlnadelnuten, wobei eine Reihe kurzer Deckel 300 und Klemmbolzen 301 die
Hakennadeln in den Nuten der Barre 282 halten (Abb. i i).
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Die an jedem Ende der Hakennadelbarre 282 für genaue Einstellung der
Hakennadeln mit Bezug auf die Stuhlnadeln und andere mitarbeitende Wirkelemente
angeordneten Führungsplatten 28q. gestatten eine Berührung mit festen Abschnitten
des Maschinenrahmens, um die Hakennadeln mit Bezug auf die Wirkelemente an mehreren
verschiedenen Stellen bei dem Abnehmen und Rückübertragen der Maschen auf die Stuhlnadeln
auszurichten. Jede Platte 284 ist mit einem nach unten ragenden Arm 302 versehen,
der eine Schräge 303 an der Preßkante der Maschine erfaßt, um sicherzustellen, daß-
die Hakennadeln bei ihrer Abwärtsbewegung zwischen der Preßkante und den Stuhlnadeln
zur Abnahme der ersten Maschenreihe nicht auf die Preßkante stoßen und beschädigt
werden. Während der weiteren Abwärtsbewegung des Rahmens 196 und der Barre 282 erfassen
die schrägen Flächen 304 der Platten 28q. zwei einstellbare ortsfeste Schrauben,
um.die Doppelrandbarre 282 und die von ihr getragenen Hakennadeln mit Bezug auf
die Stuhlnadeln längs der Stuhlnadelreihe einzustellen und zu zentrieren. Während
der Rückübertragung der Maschen auf die Stuhlnadeln werden bei der Bewegung der
Hakennadeln gegen die Presse auf verhältnismäßig niedriger Höhe zwei weitere schräge
Flächen der Platten 284 in Berührung mit den obenerwähnten Stellschrauben gebracht,
um die Hakennadeln insbesondere mit Bezug auf die Kuller- und Abschlagplatinen einzustellen.
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Jede Führungsplatte 28q. besitzt an ihrer äußeren oder Berührungsfläche
einen weggeschnittenen Teil 31o, der ein Spiel von im wesentlichen o,o5i oder
0,076 mm zwischen den Platten und Führungsschrauben 314 für eine Einstellung
der Doppelrandbarre vorsieht, nachdem die Hakennadeln mit den Platinen ausgerichtet
wurden und zwischen ihnen hindurchgegangen sind. Dieser Spielraum ermöglicht den
Hakennadeln, sich nach ihrer Führung zwischen die Platinen selbsttätig für größte
Bewegungsfreiheit zwischen den Kuller- und Abschlagplatinen einzustellen, ohne Rücksicht
auf geringe Schwankungen in den Stellungen der mitarbeitenden Teile, die von einer
Zusammenziehung oder Ausdehnung des Metalls oder von anderen Ursachen herrühren
können.
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Die Hakennadeln 283 für das Erfassen der ersten Maschenreihe bei Beginn
und für das Rückführen dieser Maschen zu den Stuhlnadeln nach dem Wirken der Doppelrandware
bestehen aus senkrecht angeordneten gegabelten Hakennadeln, die sich bei Vollendung
des Kulierens des Fadens durch die Kulierplatinen nach unten zwischen die Pressenkante
und die Stuhlnadeln bewegen können, um Nadelsaumschleifen an abwechselnden bzw.
allen zweiten Stuhlnadeln zu erfassen und abzunehmen und sie dänach vor die Stuhlnadeln
während des weiteren Wirkens zu trägen. Am Ende der Doppelrandumhängearbeit werden
die Hakennadeln gegen die Presse und wieder zwischen die Kulier-und Abschlagplatinen
bewegt, um während des nachfolgenden Hochgehens der Stuhlnadeln die Maschen auf
die Stuhlnadeln zurückzubringen.
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Abb. 59 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Hakennadel 283, die einen rechteckigen Schaft von gleichmäßiger Stärke über ihre
ganze Länge besitzt, um dicht zwischen benachbarte Platinen zu passen, und die an
ihrem unteren Ende mit zwei hakenförmigen Wangen 307
versehen ist, die den
Stuhlnadelschaft zwischen sich fassen und mit einwärts gebogenen Spitzen versehen
sind, so .daB sie sich um den Stuhlnadelschaft und hinter diesen passen. Das untere
Ende dieser Hakennadel ist zu einer von- vier Schrägflächen 283' gebildeten Spitze
ausgezogen, wobei die Schrägflächen eine genaue Ausrichtung der Hakennadeln mit
Bezug auf die entsprechend abgeschrägte Preßkante und die beiden benachbarten Kuller-
und Abschlagplatinen während der Bewegungen der Hakennadeln relativ zu diesen Teilen
erleichtern. Am Boden des zwischen den beiden Wangenteilen 307 gebildeten
Schlitzes
ist eine schräge Führungsfläche 308 vorgesehen, die sich vom spitzen unteren
Ende der Hakennadel zu der Mitte des durch die Verbindung der Wangen 307 mit dem
Schaft gebildeten Maules erstreckt. Eine lange Kerbe 309 ist in den oberen
Abschnitt des Hakennadelschaftes geschnitten und kommt mit einer entsprechenden
Leiste der Hakennadelbarre 282 in Eingriff, um die Hakennadeln in der Barre starr
und fest zu verblocken.
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Die Maschine ist mit den üblichen Kulier-und Verteilplatinen versehen,
wobei eine Kulierplatine für je zwei Stuhlnadeln vorgesehen ist und die Verteilplatinen
mit ihnen abwechseln. Gemäß Abb. 4 sind die Verteilplatinen bei 322, die Kulierplatinen
bei 324, die unteren und oberen Platinenbetten für das Tragen und Führen der Platinen
bei 326 und 328, das Mühleisen bei 33o, die Platinenschwingen bei 332 und das Rößchen
bei 334 angegeben. Das Rößchen ist bewegbar auf der Rößchenschiene 336 gelagert.
Um jede Möglichkeit einer Verschiebung der Hakennadeln 283 oder eines Zerreißens
des Fadens zu verhindern, werden die Kulierplatinen gegen das Mühleisen nach dem
Kulieren ihres Garnes und vor dem Vorgehen der Verteilplatinen gehalten. Gemäß Abb.
i, 4, 7 und 8 ist eine Schiene 338 (Abb. 7 und 13) an einem U-förmigen Hebel 340
mittels eines Stiftes 342 drehbar befestigt, so daß die Schiene frei schwingen kann,
um die Platinen in ihrer vorgeschobenen Lage gegen das Mühleisen auf gleiche Höhe
zu bringen. Zwei Stifte 344 sind starr an der Schiene 338 befestigt und ragen mit
Spiel durch Löcher des Hebels 340 nach oben, um die für die Schiene mit Bezug auf
den Hebel 340 zugelassene Größe der Schwingbewegung zu begrenzen.
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Der U-förmige Hebel 340 sitzt drehbar auf einem Drehzapfen 346, der
am oberen Ende eines senkrechten Hebelarmes 348 getragen ist, welcher frei drehbar
an der hinteren Verteilschienenwelle 114 der Maschine angeordnet ist. An der Nabe
des U-förmigen Hebels 340 ist ein abwärts ragender Arm 35o befestigt, an dem eine
Zugfeder 352 angebracht ist, um den U-förmigen Hebel 340 und die Platinenbarre 338
fest in Eingriff mit dem oberen Platinenbett 328 zu halten. An einem seitlich ragenden
Arm 354, der in einem Stück mit dem Hebel 348 ausgebildet ist, ist eine Zugfeder
356 befestigt, die den Hebel 348 um seinen Drehzapfen zu bewegen sucht, um den U-förmigen
Hebel 340 und die Schwingenschiene in den Eingriff mit den Kulierplatinen vorzubewegen.
Die Schwingenschiene 338 wird gewöhnlich entgegen dem Druck der Feder 356 in zurückgezogener
Lage durch eine Falle 358 gehalten, die ein entsprechendes Widerlager 36o an der
Platinenschiene 338 erfaßt.
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Diese Falle 358 ist einstellbar an einem Ansatz einer Nabe 362 (Abb.
8) befestigt, welche frei schwenkbar auf der hinteren Mindermaschinenwelle 116 sitzt
und an sich einen Haken 364 (Abb. i) hat, an welchem die Feder 366 befestigt ist,
die mit ihrem unteren Ende an einen Federhakenbund 368 angeschlossen ist, der auch
den Hebel 348 zusammen mit einem Bund 370 in seiner Lage begrenzt. Die Feder
366 hält daher die Falle 358 in Eingriff mit dem Zahn 36o, wobei die Nabe 362 ein
langes aufragendes Ende 372 (Abb. 8) besitzt, das zuweilen einen von der Seite einer
der Doppelrandnocken vorragenden Stift 374 erfaßt, so daß bei Berührung dieses Stiftes
374 (Abb. 8) mit dem Ende der Verlängerung 372 die Falle 358 gegen die Spannung
der Feder 366 angehoben wird und dadurch der U-förmige Hebel 340 und seine zugehörigen
Teile einschließlich der Schiene-338 sich gegen das Mühleisen 33o durch die Wirkung
der Feder 356 bewegen kann. Die Bewegung der Schiene 338 ist so abgestimmt, daß
sie gleich, nachdem die letzte Schwinge 332 ihre Platine gegen das Mühleisen am
Ende des Garnlegehubes bewegt hat, stattfindet, so daß die Feder 356 wirksam und
fest die Kulierplatinen gegen das Mühleisen 33o halten kann. Die Schwenklagerung
für die Schiene 338 (Abb. 13) gewährleistet, daß die Schiene sich selbsttätig mit
Bezug auf das Mühleisen 330 und die damit in Eingriff befindlichen Schwingen-
und Platinenteile abgleicht, um die richtige Lage all dieser Teile sicherzustellen.
Danach läßt das die Platinen erfassende und abziehende Arbeiten der Verteilungsschiene
376 (Abb. i) die Schiene 338 gegen den Druck ihrer Feder 356 in ihre unwirksame
Lage zurückkehren, wo sie durch den Eingriff der Falle 358 mit dem Widerlager 36o
gehalten wird.
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Angenommen, die Maschine sei in Haltstellung, und eine neue Ware sei
auf ihr zu beginnen. Alsdann verschiebt der Arbeiter zunächst von Hand die Fadenführer
aus der gewöhnlichen Ruhestellung an den rechten Enden der Arbeitsstellen quer nach
links bis zum Ende ihres Hubes, um Garn über die Platinennasen zu legen. Danach
verkuppelt er die Fadenführer mit ihrem Reibantrieb, während die Rößchen auf der
rechten Seite der Maschine stehen. Die Musterkette wird dann vorgerückt, so daß
der doppelte Kettennocken den Hebel 170 (Abb. 12) der -Doppelrandvorrichtung
sowie die Vorrichtung für die Langreihe erfaßt, damit der Anfang des Doppelrandes
als Längmaschenreihe ausgebildet wird. Wenn die Maschine nun angelassen wird, erfaßt
die Schubrolle 142 den
Schubnocken 186 und verschiebt die Hilfsnockenwelle
132 nach rechts, damit die Rolle 236 für die Vor- und Zurückverstellung der Hakennadeln
mit dem Nocken 238 für den Doppelrandbeginn in Berührung kommt und die Rolle 216
den Nocken 2i8 für die Senkrechtverstellung der Hakennadeln erfaßt. Während die
Kulierplatinen noch vorn stehen, werden die Hakennadeln über die Stuhlnadeln gehoben
und zwischen den Stuhlnadeln und der Preßkante (Abb. 16) nach unten bewegt, wobei
sie zwischen den Kulierplatinen durch die Führungsplatten 310 geführt werden. Die
Hakennadeln werden gegen die Preßkante unter einem nachgiebigen Federdruck gehalten,
um eine Berührung mit den Stuhlnadeln oder Fadenschleifen zu verhindern. Sind die
Hakennadeln voll herabgegangen, dann werden sie nach vorn bewegt, damit ihre Wangen
um die Stuhlnadelschäfte unter dem kullerten Garn fassen (Abb. 17). Die Hakennadeln
gehen dann hoch, um abwechselnde bzw. alle zweiten Nadelsaumschleifen zu erfassen,
und die Stuhlnadeln werden nach vorn bewegt, um die Hakennadeln aus dem Eingriff
mit den Stuhlnadelschäften unterhalb der Höhe der verhältnismäßig dicken Stuhlnadelzasche
zu entfernen (Abb. i g. und :2o). Wenn die Hakennadeln ihre Aufwärtsbewegung ®fortsetzen,
werden die Stuhlnadeln wieder nach hinten in ihre gewöhnliche Lage bewegt (Abb.
21 bis 23), damit die Schäfte der Zwischennadeln unter den Stuhlnadelhaken das über
die Lücken der Kulierplatinen gespannte Garn erfassen und spannen, um das spätere
Erfassen des Fadens in den Haken dieser Zwischenstuhlnadeln sicherzustellen. Die
waagerechte Verstellung der Hakennadeln wird nun abgekuppelt, so daß die Hakennadeln
durch die Abzugspannun- mit Bezug auf die Stuhlnadeln eingestellt werden. Die Stuhlnadeln
bewegen sich nunmehr in ihre Preß- und Abschlagstellungen, gefolgt von den Hakennadeln
(Abb. 24 bis 29), die dann zwischen den Abschlagplatinen (Abb.3o) nach unten bewegt
werden, während sich die Stuhlnadeln nach hinten in ihre Tieflage bewegen, damit
die Hakennadeln wieder genau zwischen den Kulierplatinen stehen, welche bald vorrücken,
um Garn für eine neue Reihe zu kuiieren. Die Hakennadeln werden zwischen den Abschlagplatinen
so dicht als möglich an der Abschlagplatinenstütze nach unten bewegt, um den richtigen
Eingriff der Hakennadeln zwischen diesen Teilen sicherzustellen, und werden vorzugsweise
in dieser Höhe während des Wirkens weiterer Reihen gehalten.
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Bevor ein zweiter Umlauf der Hauptnockenwelle beginnt, wird die Hilfsnockenwelle
in ihre Neutrallage zurückgeführt. Während des weiteren Wirkens werden die Doppelranddrähte
selbsttätig eingelegt und dann die Ware durch die Abzugbänder in der üblichen Weise
gespannt.
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Die Wegbewegung der Hakennadeln von der Stuhlnadelbarre wird darauf
durch den Eingriff des Pendelanschlaghakens 2io mit dem Pendelrahmenstift 2i2 angehalten.
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Wenn die zur Herstellung des Doppelrandes erforderliche Warenmenge
gewirkt worden ist, wird die Verschiebevorrichtung für die Hilfsnockenwelle wieder
durch den Eingriff des Hebels i 7o mit einem hohen Nocken der Musterkette in Betrieb
gesetzt, wodurch die Schubrolle in Ausrichtung mit dem Schubnocken 188 (Abb. i und
3) gebracht und die Nockenwelle 132 nach links verschoben wird, so daß die Rollen
217 und 237 von ihren Nocken 219 bzw. 239 zwecks Steuerung der senkrechten und waagerechten
Bewegungen der Hakennadeln für die Rückführung der auf den Hakennadeln gehaltenen
ersten Maschen zu den Stuhlnadeln erfaßt werden. Die Arbeitsweise der Hakennadeln
ist dann folgende: Wenn die Stuhlnadeln die vorher gebildeten Schleifen von den
Nasen der Kulierplatinen abziehen, werden die Hakennadeln über die Stuhlnadeln gut
oberhalb der Höhe der Abschlagplatinen und der daran gehaltenen Ware zu der Hakenseite
der Stuhlnadeln vorgeschoben und zwischen den Abschlagplatinen (Abb.35 bis 39) so
dicht an der PreBkante als praktisch möglich nach unten bewegt, um die auf den Hakennadeln
gehaltene Ware unter die Kulierplatinen zu bringen. Die Hakennadeln werden durch
den Eingriff der Hakennadelbarre mit den Führungsplatten 310 in die Ausrichtung
mit den Abschlagplatinen geführt. Nunmehr werden die Hakennadeln gegen die Preßkante
unter einem nachgiebigen Federdruck gehalten (Abb. q.1), während sich die Stuhlnadeln
nach hinten und oben nahe der Preßkante bewegen und- zwischen den Wangen der Doppelrandhakennadeln
so geführt werden, daß sie die auf den Hakennadeln gehaltenen Maschen erfassen (Abb.
q.2). Während der Aufwärtsbewegung der Stuhlnadeln in ihre hohe Garnkulierstellung
werden die Hakennadeln zunächst nach unten bewegt, um die von ihnen gehaltenen Maschen
freizugeben (Abb. q.3), und wenn sich dann die Stuhlnadeln von der Preßkante weg
nach vorn bewegen, werden die Hakennadeln nach oben und über die Stuhlnadeln - zu
deren Rückseite (Abb. q.5' und 46) in die gewöhnliche Ruhelage bewegt.