DE1209692B - Zweisystemige Strumpfrundstrickmaschine - Google Patents
Zweisystemige StrumpfrundstrickmaschineInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
D 04b
Deutsche Kl.: 25 a-9/02
Nummer: 1 209 692
Aktenzeichen: F 31137 VII a/25 a
Anmeldetag: 2. Mai 1960
Auslegetag: 27. Januar 1966
Die Erfindung betrifft eine zweisystemige Strumpfrundstrickmaschine
mit einer Vorrichtung zum Festlegen der losen Fadenenden durch Bilden von Doppelmaschen
im Gestrick beim Aus- und Einlegen des Hilfssystems zu Beginn und am Ende der einsystemig
im Pendelgang gestrickten Ferse und Spitze.
Bei zweisystemigen Rundstrickmaschinen ist es bekanntgeworden,
die Nadeln und Nadelschieber mit Füßen unterschiedlicher Länge mit verstellbaren
Schloßteilen derart zusammenarbeiten zu lassen, daß ίο beim Ein- und Ausschalten des zweiten Systems das
lose Fadenende des ein- bzw. ausgeschalteten Systems zusammen mit dem am ersten System zugeführten
Faden zu Doppelmaschen verstrickt wird. Bei einer vorbekannten einschlägigen Vorrichtung wird hierbei
das Fadenende in zwischen zwei Doppelmaschen liegende Maschen hinterlegt.
Es ist weiterhin bekanntgeworden, das Verankern des losen Fadenendes beim Ein- und Ausschalten des
zweiten Systems durch Bilden von Doppelmaschen durchzuführen, wobei die Wechselstelle an eine unauffällige
Stelle des Strumpfes verlegt wird.
Es sind auch Maßnahmen zum Auswählen bestimmter Nadeln durch Schieber mit zugeordneten,
ein- und ausschaltbaren Schieberschloßteilen bzw. durch Einkerbungen der Nadelfüße bekanntgeworden,
jedoch dienen dieselben nicht zum Festlegen der losen Fadenenden.
Gegenüber diesem Stand der Technik liegt nun der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, für
eine zweisystemige Strumpfrundstrickmaschine eine Vorrichtung zu schaffen, die das sichere Festlegen der
losen Fadenenden durch Bilden von Doppelmaschen im Gestrick beim Ein- und Auslegen des Hilfssystems
zu Beginn und am Ende der einsystemig im Pendelgang gestrickten Ferse und Spitze ermöglicht.
Diese Aufgabe wird nun dadurch gelöst, daß zwischen der Gruppe der kurzfüßigen Fersennadeln je
eine Gruppe mittellangfüßiger Nadeln angeordnet ist und daß das Nadelantriebsteil des Hilfssystems in
Fanghöhe einen zum Nadelzylinder radial auswärts verlaufenden Absatz aufweist und gemeinsam mit
dem Nadelabzugsteil des Hilfssystems radial derart verstellbar ist, daß beim Aus- und Einlegen des Hilfssystems
je eine Gruppe mittellangfüßiger Nadeln das Hilfssystem in der Fangstellung durchläuft.
Nach einem weiteren kennzeichnenden Merkmal sind den Nadeln Schieber zugeordnet, auf welche ein-
und ausschaltbare Schieberschloßteile wirken, sowie hinter dem Hilfssystem und vor dem Hauptsystem ein
Hilfsaustriebsteil angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße zweisystemige Strumpfrund-Zweisystemige Strumpfrundstrickmaschine
Anmelder:
Singer-Fidelity, Inc., Philadelphia, Pa. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Meissner und Dipl.-Ing. H. Tischer,
Patentanwälte, Berlin 33, Herbertstr. 22
Als Erfinder benannt:
Peter August Mahler, Philadelphia, Pa. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 5. Mai 1959 (811067) - -
Strickmaschine kennzeichnet sich weiterhin dadurch, daß die Nadeln einer der Gruppen mittellangfüßiger
Nadeln mit einer Einkerbung an der untersten äußeren Ecke des Fußes versehen sind, auf welche der
unter dem radial auswärts verlaufenden Absatz befindliche Teil des Nadelaustriebsteils wirkt.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielsweise erläutert;
es ist
F i g. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß hergestellten Strumpfes,
F i g. 2 eine vergrößerte Teilansicht der linken Ferse,
F i g. 3 eine gleiche Teilansicht der rechten Ferse,
F i g. 4 eine Abwicklung der Fersentasche des Strumpfes,
F i g. 5 eine stark vergrößerte Ansicht der Fläche des Strumpfes, die in F i g. 2 durch das in strichpunktierten
Linien gezeigte Rechteck umgeben ist,
F i g. 6 eine ähnliche Ansicht der Fläche, die durch das Rechteck in strichpunktierten Linien umgeben ist,
das in F i g. 3 erscheint,
F i g. 7 eine teilweise Abwicklung der Schloßteile einer erfindungsgemäßen Strickmaschine mit Nadeln
und Schiebern,
F i g. 8 eine perspektivische Teilansicht, die die Rippscheibe, die Fadenzuführung und einen Teil der
Nadelreihe zeigt,
F i g. 9 ist eine ähnliche Ansicht, die die Fadenzuführung in verschiedenen Einstellungslagen zeigt,
509 780/28
Fig. 10 eine teilweise perspektivische Ansicht, die die Einzelheiten der Fadenklemm-· und Trennvorrichtung
zeigt,
Fi g. 11 eine Teilansicht, die die Wirkung der Platinen
erläutert, wenn die Nadel in die Einschlußstellung angehoben ist,
F i g. 12 eine ähnliche teilweise Ansicht,
Fig. 13 eine teilweise senkrechte Schnittansicht,
die das Verhältnis der Nadeln zum Faden in verschiedenen Stellungen der Fadenführer zeigt,
Fig. 14 eine schematische Ansicht, die einen der Fadenführer und den unmittelbaren Abschnitt des
Nadelzylinders zur Zeit des Fadeneinlegens zeigt,
F i g. 15 eine gleiche Ansicht, die die Nadeln und Fadenführer während des Fadenauslegens zeigt,
F i g. 16 eine schematische Ansicht des Nadelkreises,
F i g. 17 eine Abwicklung der Schloßteile einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform der
Strickmaschine,
Fig. 18 eine der Fig. 17 ähnliche Abwicklung
während des Wiedereinlegens des Hilfsfadens,
Fig. 19 eine Darstellung der Nadelfüße, die der
letzteren erfindungsgemäßen Ausführungsform entspricht,
F i g. 20 und 21 Teilschnitte, die das Hilfsaustriebsteil
der erfindungsgemäßen Ausführungsform sowie die relativen Stellungen der verschiedenen Nadeln
relativ zu den Platinen zeigen, sobald sie das Schloßteil passieren.
In den F i g. 1 bis 6 ist die Fersentasche des Strumpfes 1 durch das Bezugszeichen 2 gekennzeichnet, und
die Minderkanten tragen das Bezugszeichen 3, die an den entgegengesetzten Seiten der Ferse vorliegen und
einen Teil des Verfahrens zum Stricken der Fersentasche darstellen. Das zweisystemige Stricken wird
mit der Einleitung des Pendelganges zum Stricken der Ferse beendet, und der Abschlußpunkt relativ zu den
Minderkanten ist deutlich in der F i g. 5 gezeigt. Die Fadenzufuhr von einem der Systeme, im folgenden
als System B bezeichnet, wird an dem Punkt 5 in der Maschenreihe 6 unterbrochen, und die Endmasche
dieser Maschenreihe kann ebenfalls durch das Bezugszeichen 5 bezeichnet werden. Erfindungsgemäß wird
das lose Ende 7, das sich aus der Endmasche 5 erstreckt, zusammen mit dem Faden 8 der Maschenreihe
9 verstrickt, die unmittelbar der Maschenreihe 6 folgt. Die Maschenreihe 9 besteht aus Fäden, welche
von dem anderen System zugeführt werden. Dieses System wird im folgenden als System^ bezeichnet.
Die zum Erstellen der Fersentasche dienenden Maschenreihen bestehen aus Fäden, die nur von dem
System A zugeführt werden. Der Faden für die Maschenreihe 11, der in der zweisystemig gestrickten
Fläche des Beins vorliegt, wird von dem System Λ zugeführt. In der Maschenreihe 9 sind diejenigen
Maschen, die unmittelbar der Endmasche 5 folgen, Doppelmaschen 10, die zusätzlich zu ihrem Faden
das lose Fadenende 7 enthalten.
Die mit der Maschenreihe 6 verbundene Maschenreihe 9 kann als letzter Rundstricklauf vor dem Einsatz
des Pendelganges betrachtet werden, durch den die Fersentasche gebildet wird. Der Pendelgang beginnt
an dem Punkt 12 (F i g. 6) und endet an dem Punkt 13 (F i g. 5). Wie deutlich in der F i g. 4 gezeigt,
werden die Pendelgänge von diesen Punkten progressiv durch Mindern der Nadeln auf die Punkte 14 und
15 verengt, sodann durch das umgekehrte Verfahren auf die Punkte 16 und 17 verbreitert, sodann wieder
auf die Punkte 18 und 19 verengt, und im Anschluß hieran wird in einer einzigen Maschenreihe von den
Punkten 18 und 19 auf die anfänglichen Punkte 12 und 13 verbreitert. Sodann wird durch progressiven
Nadeleinsatz von den Punkten 12 und 13 zu den Punkten 21 und 22 verbreitert und schließlich wieder
progressiv zu den Punkten 24 und 23 verengt, wo das volle Rundstricken und das zweisystemige Stricken
ίο wieder einsetzt.
Die Minderkante zwischen den Punkten 13 und 22 wird durch Verschlingung der Endmaschen von progressiv
verbreiterten Maschenreihen des oben beschriebenen Pendelganges mit den Maschen der letzten
vorhergehenden Maschenreihen des vollen Rundstrickens gebildet. Mit anderen Worten verschlingen
sich die genannten Endmaschen mit den drei Maschen der Maschenreihe 6, die diese Maschenreihe beenden
und den folgenden Maschen der Maschenreihe 9, die die Doppelmaschen 10 einschließen. Somit fallen die
Doppelmaschen im wesentlichen mit den Minderkanten zusammen, was jedoch für das bloße Auge
praktisch unsichtbar bleibt. Somit ist nicht nur das lose Ende 7 sicher in dem Gestrick verankert, sondern
es wird ebenfalls die nachteilige Wirkung auf das Aussehen
des Strumpfes durch das verankerte Ende vermieden.
Das gleiche Verfahren dient auch zum Verankern des losen Fadenendes, das an der Anfangsmasche des
zweiten Zuführungsfadens befestigt ist, wenn es bei dem System B wieder eingeführt wird, sowie zum Unsichtbarmachen
des verankerten Endes. Wie in den F i g. 3,4 und 6 gezeigt, fallen jedoch die einen Teil des
Fadenendes bildenden Doppelmaschen 25 (F i g. 6) mit den Minderkanten zusammen, die sich zwischen
den Punkten 21 und 23 erstrecken, wobei diese Linie mit den angrenzenden Teilen der Anfangsmaschenreihe
25 vom vollen Rundstricken bei Wiederherstellung der letzteren bei Vollendung der Fersentasche
parallel liegt. Die Lagen der Doppelmaschen und ihr Verhältnis zu denMaschen der angrenzenden Maschenreihen
und zu den Minderkanten sind deutlich in der F i g. 6 und auch in der F i g. 3 gezeigt.
Eine Anordnung zum Erzielen dieser Ergebnisse ist in den F i g. 7 bis 16 erläutert. Die Systeme A und
B sowie die Schloßteile, die diesen Systemen zugeordnet sind, sind in der F i g. 7 gezeigt. Herkömmliehe
Größenmarkierungsschloßteile 28 und 27 werden während des Betriebs der Anordnung aus der Bahn der
Nadelfüße zurückgezogen. Das System A weist den üblichen Nadelaustriebsteil und -abschlagteil 31 und
32 auf, die in herkömmlicher Weise für beide Pendelrichtungen dienen. Das System B weist ein Nadelaustriebsteil 33 und ein Abschlagteil 34 auf, von
denen beide radial von dem Nadelzylinder einstellbar sind, wie es weiter unten erläutert ist. Die Nadelaustriebsteile
33 enthalten untere und obere radial versetzte Teile 35 bzw. 36. Ferner sind den Nadeln
zugeordnete Schieber vorgesehen, von denen einer bei 37 gezeigt ist, sowie einstellbare Schieberschloßteile
38.
Der Nadelkreis enthält Nadeln dreier verschiedener Fußlängen, die gruppenweise (s. Fig. 16) angeordnet
sind. Die ununterbrochene Reihe E, die sich in Uhrzeigerrichtung von Punkt 39 zu Punkt 41 erstreckt,
hat langfüßige Nadeln. Zwischen den Punkten 41 und 42 sind die Nadeln, im vorliegenden Fall
sechs, mittellangfüßig, und diese Reihe von mittel-
langfüßigen Nadeln wird nachfolgend als Gruppe C bezeichnet. Von dem Punkt 42 zu Punkt 43 in der
Reihe F sind die kurzfüßigen Nadeln und in der Reihe von sechs Nadeln 43 bis 39 sind fünf der Nadeln mittellangfüßig
und die restlichen, die eine Zwischenstellung in der Reihe einnehmen, kurzfüßige Nadeln.
Diese Reihe aus sechs Nadeln wird im folgenden als Gruppe D bezeichnet.
Wie weiter oben ausgeführt, kann System A für den erfindungsgemäßen Zweck als immer in Tätigkeit
betrachtet werden. Der Wechsel vom zweisystemigen zum einsystemigen Stricken und die Umkehr sind
Funktionen des Systems B. Beim Unterbrechen der Zuführung an diesem System wird der Fadenführer
44 angehoben, um seinen Faden 45 (F i g. 9) in üblicher Weise von den Nadeln auszulegen. Erfindungsgemäß
tritt dies an dem vorderen Ende der Gruppe C der mittellangfüßigen Nadeln ein, so daß normalerweise
der Faden die Nadeln zwischen der ersten Nadel der genannten Gruppe und der letzten Nadel der lang- ao
füßigen Nadeln E verlassen würde, und zwar bezüglich der Richtung der Zylinderdrehung, wie sie in den
Zeichnungen aufgezeigt ist.
Vor der Bewegung der Nadeln der Gruppe C in das System B sind jedoch die Schloßteile 33 und 34
derart eingestellt, daß, während dieselben den normalen Austrieb der vorhergehenden langfüßigen Nadeln
in die Einschlußstellung und den nachfolgenden Abzug davon zwecks Abschlagen ihrer Maschen nicht
beeinflussen, die mittellangfüßigen Nadeln der Gruppe C den oberen Teil 36 des Austriebsteils 33 und des
Abschlagteils 34 nicht angreifen.
Der untere Teil 35 des Austriebsteils 33, der noch an den mittellangfüßigen Nadeln wirksam ist, wird die
Nadeln der Gruppe C auf eine halberhöhte Stellung anheben, wie es z. B. in der F i g. 12 angegeben ist,
in der die durch die Nadeln getragenen Maschen die Zunge nicht freigeben, und da das Abschlagteil 34
ebenfalls bezüglich der Nadeln in seine unwirksame Lage zurückgezogen ist, bleiben die Nadeln in der
halbangehobenen Stellung und folgen der Bahn 71 der Fangstel'ung der Nadeln, wie es in Fig. 15 gezeigt
ist.
Aus dieser Figur ist weiterhin ersichtlich, daß die langfüßigen Nadeln, die den Nadeln der Gruppe C
an dem System vorhergehen und durch Austriebsteil 33 in die Einschlußstellung angehoben worden sind,
nachfolgend durch das Abschlagteil 34 abgezogen werden, um die Maschen derselben auf dem Wege
72 abzuwerfen. Dieser spezielle Stricklauf endet mit der Masche, die durch die letzte Nadel der langfüßigen
Nadeln gebildet ist, und diese Masche, die aus einem von dem System B aufgenommenen Faden gebildet
wird, ist in der F i g. 5 durch das Bezugszeichen 5 gekennzeichnet. Wie in Fig. 15 ersichtlich,
sind d'e kurzfüßigen Nadeln, die der Gruppe C folgen, durch das zurückgezogene Austriebsteil 33 unbeeinflußt;
sie werden das Abschlagteil 34 verfehlen und in gerader Bahn 73 weiterlaufen, wodurch die
Maschen zurückgehalten werden.
Die Anhebung des Fadenführers 44 wird so gesteuert, daß normalerweise der Faden 45 die Nadeln
zwischen der ersten Nadel der Gruppe C und der letzten Nadel der langfüßigen Nadeln E verlassen wird.
Auf Grund der angehobenen Lage der Nadeln der Gruppe C jedoch (s. F i g. 15) verläßt der Faden diese
Nadeln nicht und liegt an den Außenseiten derselben vor. Wenn die Nadeln vorrücken (s. F i g. 9), wird das
hintere Ende des Fadens durch die Nadeln unter den federnden Fadenklemmen 46 auf der Rippscheibe 47
transportiert sowie über die untere Klinge 48 einer Schere, deren obere bewegliche Klinge in erhöhter
Stellung bei 49 gezeigt ist.
Mit Ausnahme der im folgenden beschriebenen Einzelheiten sind die Klemmen 46 und die Schere 48,
49 herkömmlicher Bauart. In der in der F i g. 9 gezeigten Stellung wird die Klinge 49 ausgelöst, um sich
nach unten zu bewegen und dadurch den Faden 45 abzutrennen. In dieser Stellung bewegen sich auch die
Nadeln in dem System A.
Es ist zu bemerken (s. F i g. 9), daß zwischen dem System B und der Lage des Fadenabschnittes die langfüßigen
Nadeln und auch die kurzfüßigen Nadeln auf Einschlußhöhe angehoben worden sind. Dieses Anheben,
das an der Stelle X in F i g. 9 eintritt, wird durch Schieber 37 (F i g. 7) bewirkt sowie Schieberschloßteile
38, die an dem geeigneten Punkt in die Bahnen der Schieberfüße eingefügt sein können, wobei
jedoch bemerkenswert ist, daß auf Grund der speziellen Ausführungsform der Schieber der Nadeln
der Gruppe C die Stellung dieser Nadeln nicht durch die Schieberschloßteile 38 beeinflußt wird, so daß
diese Nadeln in den vorherbeschriebenen und in Fig. 9 gezeigten halbangehobenen Stellungen verbleiben.
Wie ebenfalls in Fig. 9 und 11 gezeigt, ist das hintere Ende des Fadens aus der Endmasche 5
auf den Platinen 52 und auf den unteren Enden der Nadelzungen 53 gelegt worden. Das hintere Fadenende
geht nach unten, der Anhebung der Nadeln bei X folgend, von dem Nadelkreis zwischen der letzten
Nadel der Gruppe C und der ersten Nadel der kurzfüßigen Nadeln hindurch.
An diesem Punkt tragen deshalb die Nadeln der Gruppe C auf dem Nadelschaft Maschen des Fadens,
der zuvor an dem System A aufgenommen worden ist. Dieselben weisen auch das aus dem System B kommende
Fadenende auf, das über den Stirnflächen derselben liegt, jedoch über den Zungenenden. Wenn sich
diese Nadeln in das System A bewegen, wird das Nadelaustriebsteil dieses Systems zurückgezogen worden
sein, um nicht mit den Nadeln der Gruppe C in Eingriff zu kommen, so daß die letzteren nicht angehoben werden und das Fadenende ans der Endschleife
5 über der Zunge liegen wird. Dasselbe wird durch das Abschlagteil 32 nach unten gezogen, um
diesen Faden zusammen mit dem am System A neu aufgenommenen Faden zusammen durch die abgeschlagene
Masche zu führen, wodurch die Doppelmaschen 7, 8 gebildet werden. Die anderen in das
System A gehenden Nadeln wurden zuvor durch die Schieberschloßteile 38 angehoben, und die Maschen
derselben sind in der Einschlußstelle, so daß die Maschen an diesem System unabhängig von dem Nadelaustriebsteil
31 abgeschlagen werden. Hierdurch wird das lose Fadenende der Endmasche 5 durch die Nadeln
der Gruppe C in das Gestrick eingestrickt, wie es in der F i g. 5 gezeigt ist.
Die gleiche Anordnung dient zum Verankern des losen Fadenendes, das dann ausgebildet wird, wenn
die Fadenzuführung an dem System D wieder aufgenommen wird. Die Aufeinanderfolge der Arbeitsgänge
ist aus den Fig. 6, 8, 12 und 14 ersichtlich. In diesem
Fall wird der Fadenführer 44 heruntergedrückt, um den Faden 45 zwischen die erste Nadel der Gruppe D
und die letzte Nadel der kurzfüßigen Nadeln F einzubringen. Die letztere Nadel ist in den Zeichnungen
durch das Bezugszeichen 54 wiedergegeben. An der Einführungsstelle tragen die Nadeln der Gruppe D an
dem System^ aufgenommene Maschen, diese Maschen werden jedoch nicht am System B abgeschlagen,
wie es im folgenden erläutert wird. Die vorhergehenden kurzfüßigen Nadeln der GruppeF tragen auch an
dem System A aufgenommene Maschen, empfangen jedoch keinen Faden bei dem Hindurchgehen durch
das System B und werden nicht zu der Einschlußstelle an diesem System auf Grund der Zurückziehung des ifl
Austriebsteils 33 angehoben, das dem Weg 73 folgt. Der untere Teil des Austriebsteils 33 wirkt auf die
mittellangfüßigen Nadeln der Gruppe D und hebt diese Nadeln in die Bahn 71 an, in der die an dem
System .4 gebildeten Maschen auf dem Nadelschaft ig
liegen und der Faden 45 durch die erste Nadel der Gruppe D aufgefangen wird, wie es in vollausgezogenen
Linien in der F i g. 8 gezeigt ist. Es ist zu bemerken, daß die obenerwähnte kurzfüßige Nadel 55
in der Gruppe D nicht durch das Nadelaustriebsteü aq
31 angehoben wurde und somit das System in der gleichen abgezogenen Stellung verläßt, in der sie eintrat,
wie die anderen Nadeln entsprechender Fußlängen in der Bahn 73. Es ist weiterhin zu beachten,
daß der aufgefangene Faden gegen und über den unteren Enden der Zungen der Nadeln der Gruppe!)
liegt und in dieser Stellung durch die Platine 52 gestützt ist. Das obere Ende der Nadel 55 liegt somit
unter der Höhe des Fadens, wie es die F i g. 14 zeigt.
Wenn die Nadeln vorrücken, ist eine Anordnung vorgesehen, um den Fadenabschnitt aufzufangen, der
sich innerhalb des Nadelkreises erstreckt, um den Faden straff quer über die Nadeln der Gruppe D zu
ziehen. Zu diesem Zweck wird, der Faden 45 von Fadenführern 44, wobei sein loses Ende durch die
Fadenklemme 46 auf die Rippscheibe geklemmt ist, durch das Vorrücken der Nadeln um einen Stift 56
auf dieser Rippscheibe geschlungen, wie es in der F i g. 8 gezeigt ist, so daß der Faden straff über die
vorderen Seiten der Nadeln der Gruppe D gehalten wird. Zwischenzeitlich ist die vordere Nadel 57 der
langfüßigen Nadeln E, die der Gruppe D folgt, an dem System B betätigt worden, um den Faden 45
aufzunehmen und um die vorher an dem System A aufgenommene Masche abzuschlagen. Die neue
Masche des Fadens 45 bildet die erste Masche für das erneute zweisystemige Stricken. Diese Masche ist in
der F i g. 6 durch das Bezugszeichen 57 wiedergegeben.
Wenn die um den Stift 56 gebildete Fadenschleife zu der in der F i g. 8 in strichpunktierten Linien gezeigten
Stellung vorrückt, geht das sich von der ersten Nadel der Gruppe D erstreckende Fadenende unter
die Fadenklemme 46, jedoch übt diese Fadenklemme an dem Punkt nur einen sehr geringen Klemmdruck
auf den Faden aus, so daß das Ende von der Klemme ohne übermäßige Spannung und hierdurch möglicherweise
bedingten Fadenbruch an einem Zwischenpunkt abgezogen wird.
Wenn sich die Nadeln in die in der F i g. 8 bei X in strichpunktierten Linien gezeigte Stellung bewegen,
werden dieselben durch die Schieberschloßteile 38 und zugeordneten Schieber in die Einschlußlage angehoben
mit Ausnahme jener Nadeln der Gruppe D, die bereits in der obenerwähnten halbangehobenen
Stellung vorliegen. Die Nadel 55 wird angehoben, geht jedoch auf Grund der Tatsache, daß der Faden
45 über dem oberen Ende dieser Nadel liegt und straff gegen die Zungen der anderen Nadeln der Gruppe
anliegt, vor dem Faden in der in der F i g. 12 erläuterten Weise vorbei. Die Nadel hält somit das Fadenende
sicher gegen die anderen Nadeln der Gruppe fest, so daß bei Abzug der Nadeln nach Aufnahme
des neuen Fadens an dem System A zwecks Abschlagens der Maschen das Fadenende mit dem neuen
Faden nach unten geführt wird, um die Doppelmaschen auszubilden, wie es in der F i g. 6 gezeigt ist.
Die Nadel 55 verfehlt in ihrer nach unten gerichteten Bewegung das Fadenende, und der Faden wird zwischen
den unmittelbar angrenzenden Maschenstäbchen Sortieren, wie es bei 59 gezeigt ist. Das auf diese
Weise in die Ware eingestrickte lose Ende ist, wie oben beschrieben, sicher verankert. Wenn der Fadenabschnitt
zwischen dem Stift 56 und dem Nadelzylinder unter der Scherenklinge 46 hindurchgeht,
wird die letztere betätigt, um den Faden abzutrennen.
Wie oben beschrieben, tritt das Befestigen des losen
Fadenendes an der rechten Seite der Ferse des Strumpfes unmittelbar benachbart zu den Minderkanten ein,
insbesondere der Minderkante, die zwischen dem Punkt 21 (F i g. 4) und dem Endpunkt 23 des Pendelganges
liegt. Die doppelte Fadendicke in den Maschen 25 ist somit für das bloße Auge praktisch unsichtbar.
Zu beachten sind die Fadenklemme 46 sowie die Schere 48, 49. Die untere Scherenklinge 48 ist orts^
fest, und die obere Klinge ist schwenkbar um einen Drehbolzen 61 in einem Block 62 angeordnet, der an
der Rippscheibe 47 befestigt ist. Die Klemme 46 ist ebenfalls an ihrem hinteren Ende an der Rippscheibe
befestigt. Es ist ein auf dem Bolzen 61 schwenkbarer Hebel 63 vorgesehen, der an seinem vorderen Ende
einen Block 64 trägt sowie einen Stift 65 aufweist, der durch einen Schlitz 66 in der Klinge 49 vorspringt.
Der Schlitz und der Stift bilden eine Anordnung mit totem Gang, die eine begrenzte freie Bewegung zwischen
der Klinge und dem Hebel ermöglicht. Die Feder 51, die an dem Hebel 63 angeordnet ist; bewegt
das vordere Ende nach unten in eine Lage, in der der Block 64 sich gegen die Oberseite der Klemme
46 stützt, um sein Fadenklemmvermögen zu erhöhen. Diese Bewegung des Hebels ist jedoch nur dann möglich,
wenn sich die Klinge 49 in ihrem Arbeitshub nach unten bewegt oder die geschlossene Lage bezüglich
der ortsfesten Klinge 48 einnimmt. Durch diese Anordnung kann jedoch die Einstellung der Spannung
der Feder 51 dazu angewandt werden, um den auf die Klemmen 46 durch den Block 64 ausgeübten
Druck zu verändern, und zwar unabhängig von den Bauteilen, die normalerweise angewandt werden, um
die Scherenklinge 49 in ihre geschlossene Lage zu bringen. Durch diese Vorrichtung kann der Klemmdruck
des Blockes auf die Klemme während des Auslegens des Fadenendes eingestellt werden, um einen
Fadenbruch zu vermeiden.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in den F i g. 17
bis 21 dargestellt. Bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform sind die Systeme A und B mit Schloßteilen
versehen, die praktisch identisch den Schloßteilen an den Systemen A und B der oben beschriebenen
erfindungsgemäßen Ausführungsform sind. Diese Schloß teile tragen gleiche Bezugszeichen. An Stelle
besonderer Austriebsteile, um wahlweise alle Nadeln außer denjenigen der Gruppen C und D anzuheben,
ist ein Hilfsaustriebsteil 81 zur Einstellung in und aus der Bahn der Nadelfüße vorgesehen, die sich von dem
System B zu dem System y4 bewegen. Das Hilfsaus-
triebsteil 81 kann auch der Funktion der Größenmarkierungsteile 27 und 28 der oben beschriebenen
Ausführungsform dienen. Das Schieberschloßteil 38 wirkt auf den herkömmlichen Schieber 37, um diejenigen
Nadeln anzuheben, die nicht durch das Austriebsteil in Eingriff gebracht werden, wie es weiter
unten erläutert ist.
Der Nadelkreis enthält Nadeln verschiedener Fußlängen,
die in den gleichen Gruppen, wie in der Fig. 16 gezeigt, angeordnet sind. Die ununterbrochene
Reihe E weist langfüßige Nadeln, z. B. bei 82 in der Fig. 19 gezeigt, auf. Die langfüßigen Nadeln werden
über die Reihe variieren, um die üblichen Funktionen der Strickmaschine auszuführen. Die Nadeln in der
Gruppe C, die der Gruppe £ folgt, sind mittellangfüßige Nadeln und sind mit einem Ausschnitt oder einer
Kerbe versehen, wie es bei 83 in der F i g. 19 gezeigt ist. Die Nadeln in der Reihe F, die der Gruppe C
folgt, sind kurzfüßige Nadeln, wie es z. B. bei 84 gezeigt ist, wobei ausgewählte kurzfüßige Nadeln zur
Maschenmarkierung extra kurz sind. Die Nadeln der Gruppe D sind identisch denjenigen der Gruppe D
der oben beschriebenen Ausführungsform, die mittellangfüßig sind, wie es bei 85 in der Fig. 19 an fünf
der Nadeln gezeigt ist, somit eine der Nadeln, und zwar die sechste in einer Zwischenstellung in der
Reihe kurzfüßig ist.
Die Arbeitsweise der Strickmaschine ist ähnlich derjenigen, wie sie nach der obigen Ausführungsform
erläutert worden ist. Bei dieser Ausführungsform wird vor dem Auslegen des Fadens durch Anheben des
Fadenführers 44 in einer Stellung zwischen Gruppe E und C das Nadelaustriebsteil 33 so eingestellt, daß die
obere Höhe 36 nur die langfüßigen Nadeln 82 in Eingriff bringt. Die kurzfüßigen Nadeln 84 kommen mit
dem Austriebsteil nicht in Eingriff. Das Abschlagteil 34 ist ebenfalls so eingestellt, um nur mit den langfüßigen
Nadeln 82 in Eingriff zu kommen, wobei die Nadeln der Gruppen C und F hindurchtreten, ohne
abgezogen zu werden. Somit folgen die Nadeln 82 der Bahn 86 (s. F i g. 17), die Nadeln der Gruppe C
folgen der Bahn 87, und die Nadeln der Gruppe F folgen der Bahn 88. Die Bahn 87 liegt etwas niedriger
als die in der F i g. 7 gezeigte Bahn 71, und zwar auf Grund des Eingriffs der Kerbe 83 mit dem unteren
Teil 35 des Nadelaustriebsteils. Dies entspricht als Differenz in dieser Stellung der senkrechten Tiefe der
Kerbe 83. In der Bahn 86 werden die langfüßigen Nadeln ausgelegt, um ihre Maschen abzuschlagen,
und werden auf die untere Fanghöhe zurückgeführt, die mit den Nadeln in der Bahn 88 zusammenfällt.
Gleichzeitig mit der Betätigung des Austriebsteils 33 wird das Nadelaustriebsteil 31 zurückgezogen, und
das Hilfsaustriebsteil 81 liegt in einer Zwischenstellung vor, um nicht mit den kurzfüßigen Nadeln 84
während des Eingriffs in der Kerbe 83 der Nadeln der Gruppe C und des Eingriffes des Bodens der Füße 82
der Nadeln der Gruppe £ in Eingriff zu kommen. Da sämtliche Nadeln mit Ausnahme derjenigen der
Gruppe C in die Einschlußlage vor dem Stricken in dem System A angehoben werden sollen, werden die
Schieberschloßteile 38 betätigt, um mit den Schiebern 37 der Nadeln der Gruppe F zusammenzuwirken, um
dieselben anzuheben. Die Nadeln der Gruppe F sind langfüßige Nadeln, während die restlichen kurzfüßige
Nadeln sind.
Auf diese Weise werden die Nadeln der Gruppe F vermittels Betätigen der Schloßteile zu der Bahn 89
an der Stelle X angehoben. Die langfüßigen Nadeln der Gruppe E kommen mit dem Hilfsaustriebsteil 81
in Eingriff und werden zu der Bahn 90 verstellt, wo die Zunge die Maschen freigibt, die an dem System B
ausgebildet worden sind. Es ist zu bemerken, daß die obere Oberfläche des Hilfsaustriebsteils 81 mit dem
unteren Teil des Teils 35 in normaler Höhe vorliegt, so daß die Nadeln der Gruppe C in der gleichen angehobenen
Lage 87 an dem Austriebsteil 81 vorbeilaufen, wie das Teil in die Kerbe 83 eintritt.
An dem System A ist das Nadelaustriebsteil 31 zurückgezogen
worden, so daß die Nadeln in dem System A in ihren angehobenen Lagen 87,89 und 90
eintreten, um den Faden aufzunehmen. Der Faden wird durch das Abschlagteil 32 in Schleifen übergeführt.
Die Kerbe 83 in den Nadeln der Gruppe C ermöglicht es, daß das untere Ende der Zunge der Nadeln
sich zwischen den Höhen der oberen Fläche der Platinen und der Kehle derselben befindet und daß
der Faden, der auf der oberen Fläche der Platinen vorliegt, wirksam über dem unteren Ende der Zunge
eingestellt ist und Doppelmaschen an den Nadeln dieser Gruppe ausgebildet werden. Im Anschluß an den
Durchgang der Nadeln der Gruppe C an dem Nadelaustriebsteil 31 vorbei wird dieses Teil wieder in seine
Arbeitslage gebracht, und das Hilfsaustriebsteil 81 und die Schieberschloßteile 38 werden wieder in ihre
ursprünglichen Lagen gebracht.
Wenn das System B wieder in seine Arbeitslage gebracht wird, folgt die gleiche Reihenfolge. Wie in der
F i g. 18 gezeigt, folgen die langfüßigen Nadeln 82 den Bahnen 86 und 90, die kurzfüßigen Nadeln 84 den
Bahnen 88 und 89, jedoch die Nadeln der Gruppe D, die mittellangfüßig sind und keine Kerbe aufweisen,
folgen einer Bahn 92, die der Bahn 71 in der F i g. 7 entspricht. Die Nadeln 85 brauchen nicht ausgespart
oder gekerbt zu sein, da das freie Fadenende, das auf den Platinen ruht, nicht straff gegen die obere Oberfläche
der Platine gezogen wird, wie es der Fall dort ist, wo der Faden aus der Arbeitslage ausgelegt ist.
Dies ergibt sich aus der Tatsache, daß, während das ausgelegte Fadenende in der Platinenkehle angrenzend
an die letzte Nadel der Gruppe E gehalten ist, der neu eingelegte Faden leicht auf den Platinenspitzen
ruht und frei ist, nach oben auf die Zunge durch die Spannteile zwischen dem Nadelkreis und der Zylinderachse
gezogen zu werden.
Somit ergibt sich nach dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform eine Anordnung zum Einstellen
der mittellangfüßigen Nadeln der Gruppen C und D in eine halbangehobene Lage, wobei die halbangehobene
Lage für die Gruppe C etwas niedriger als für die Gruppe D ist. Auch treten bei dieser Ausführungsform
die langfüßigen Nadeln der Gruppe £ in das System A in einer weiter angehobenen Lage ein und
sind nicht in die volle Einschlußstellung angehoben, die normalerweise durch das Nadelaustriebsteil 31 bewirkt
wird. Die halbangehobene Lage ist in jedem Fall ausreichend, um die Zunge von den Maschen in
den Platinenkehlen frei zu machen. Das Verhältnis der Nadeln zu den Platinen ist deutlich in den F i g.
20 und 21 gezeigt.
Claims (4)
1. Zweisystemige Strumpf rundstrickmaschine mit einer Vorrichtung zum Festlegen der losen
509 780/28
Fadenenden durch Bilden von Doppelinaschen im Gestrick beim Aus- und Einlegen des Hilfssystems
zu Beginn und am Ende der einsystemig im Pendelgang gestrickten Ferse und Spitze, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Gruppe der kurzfüßigen Fersennadeln (F) je eine Gruppe mittellangfüßiger Nadeln (C, D) angeordnet
ist und daß das Nadelaustriebsteil (33) des Hilfssystems (B) in Fanghöhe einen zum Nadelzylinder
radial auswärts verlaufenden Absatz (36) aufweist und gemeinsam mit dem Nadelabzugsteil
(34) des Hilfssystems radial derart verstellbar ist, daß beim Aus- und Einlegen des Hilfssystems
je eine Gruppe mittellangfüßiger Nadeln (C oder D) das Hilfssystem in der Fangstellung (71)
durchläuft.
2. Zweisystemige Strumpfrundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
den Nadeln Schieber (37) zugeordnet sind, auf
welche ein- und ausschaltbare Schieberschloßteile (38) wirken.
3. Zweisystemige Strumpfrundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Hilfsaustriebsteil (81) hinter dem Hilfssystem (B) und vor dem Hauptsystem (A) angeordnet ist
4. Zweisystemige Strumpfrundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nadeln einer der Gruppen mittellangfüßiger Nadeln (C, D) mit einer Einkerbung (83) an der
untersten äußeren Ecke des Fußes versehen sind, auf welche der unter dem radial auswärts verlaufenden
Absatz (36) befindliche Teil des Nadelaustriebsteils (33) wirkt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 491516, 453 807;
britische Patentschrift Nr. 792 760;
USA.-Patentschriften Nr. 2 872 796, 2 785 553.
Deutsche Patentschriften Nr. 491516, 453 807;
britische Patentschrift Nr. 792 760;
USA.-Patentschriften Nr. 2 872 796, 2 785 553.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509 780/28 1.66 © Bundesdruckerei Berlin
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US811067A US2987899A (en) | 1959-05-05 | 1959-05-05 | Multiple yarn feed circular hosiery knitting machines |
GB5909/60A GB919855A (en) | 1959-05-05 | 1960-02-19 | Improvements in multiple yarn feed circular hosiery knitting machines |
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ID=52778116
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US (1) | US2987899A (de) |
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GB (1) | GB919855A (de) |
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