DE696195C - Rundstrickmaschine mit zwei Reihen von Nadeln - Google Patents

Rundstrickmaschine mit zwei Reihen von Nadeln

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DE696195C
DE696195C DE1937J0057953 DEJ0057953D DE696195C DE 696195 C DE696195 C DE 696195C DE 1937J0057953 DE1937J0057953 DE 1937J0057953 DE J0057953 D DEJ0057953 D DE J0057953D DE 696195 C DE696195 C DE 696195C
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Germany
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needle
knitting machine
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Application number
DE1937J0057953
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English (en)
Inventor
Julius Sirmay
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Jacquard Knitting Machine Co Inc
Original Assignee
Jacquard Knitting Machine Co Inc
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Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/06Circular knitting machines with independently-movable needles with needle cylinder and dial for ribbed goods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Rundstrickmaschine mit zwei Reihen von Nadeln Die Erfindung betrifft eine Rundstrickmaschine mit zwei Reihen von Nadeln und einer oder mehreren Arbeitsstellen.
  • Es ist bereits bekannt, Rundstrickmaschinen, auf denen Maschen von einer Nadelreihe auf die andere umgehängt -werden können, mit e'iher._Mustervorrichtung zu verbinden. Bei diesen bekannten Maschinen ist die Anordnung so getroffen, daß sämtliche Nadeln, die an der Aufnahmestelle einen Faden aufgenommen haben, - diesen an der- Übertragungsstelle abwerfen, so daß sich _ eine nur beschränkte Anzahl von Mustermöglichkeiten ergibt.
  • Gemäß der Erfindung ist an der Rundstrickmaschine eine gegen jede von den Arbeitsstellen winklig versetzte Maschenabwurfstelle vorgesehen, die mit einer Mustervorrichtung o. dgl. derart zusammenarbeitet, daß sie die Nadeln der einen Reihe wahlweise an dieser Stelle abwerfen läßt, wo kein Garn den Nadeln dieser Reihe zugeführt wird. Diese Anordnung gestattet, durch entsprechende Schaltung der Schloßteile an der Maschenabwurfstelle die Maschen nach Belieben lediglich abzuwerfen oder auf die Nadeln der anderen Reihe zu übertragen, so daß sich eine große Anzahl- von Mustermöglichkeiten ergibt, z. B. die Möglichkeit der Herstellung von 'Fallmaschen- oder Fangmaschenmustern o. dgl., Ränderarbeit auf einem jerseyuntergrund oder umgekehrt sowie die Verwendung von Garnen verschiedener Farbe.
  • Bei Ausschaltung der Mustervorrichtung an der Maschenabwurfstelle kann die erfindungsgemäß ausgebildete Maschine auch in bei Rundstrickmaschinen an sich bekannter Weise durch Einschalten entsprechender Schloßteile an den Arbeitsstellen zur Herstellung schmal oder -breit gerippter Randstücke sowie ungemusterter glatter Ware benutzt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbspiel der Erfindung schematisch veranschaü licht.-Abb. i ist eine schematische Aufsicht au£ einen Teil der Maschine und soll insbesondere die Relativanordnung des das Muster steuernden Mechanismus und des das Schloß steuernden Mechanismus veranschaulichen.
  • Abb.2 ist ein Schnitt am Ende einer der Mustertrommeln. , Abb.3 veranschaulicht schematisch die Schloßteile.
  • Abb. 4 und 5 sind Aufrisse der .Nadeln, welche vorzugsweise bei einer der Nadelreihen verwendet werden, und zeigen daran einige Lagen der Maschen.
  • Gemäß Abb. i und 2 ist die dargestellte Rundstrickmaschine von einer ziemlich üblichen Form von Rändermaschine, deren Bett i und Unterbett 2 in einer -üblichen Weise gehalten werden und einen festen geschlitzten Zylinder 3 und zugehörige Rippscheibe 4 für verschiebbare Zungennadeln 5 und 6 tragen, während ein umlaufender Schloßzylindbr 8 und ein sekundärer Schloßzylinder oder Schloßring 9 die Schloßteile für die Hinundherbewegung der Zylindernadeln 5 tragen und eine umlaufende Scheibenschloßkappe io für die Hinundherwegung der Scheibennadeln vorgesehen ist. Die Zylindernadeln 5 und Scheibennadeln 6 sind wie bei üblichen Rändermaschinen auf Lücke zueinander angeordnet, d. h. z. B. die Scheibennadeln arbeiten in der Mitte zwischen benachbarten Zylindernadeln. In üblicher Weise kann die Nadelscheibe 4 an einem senkrechten Pfosten i i aufgehängt sein, dervon einer oberen Konstruktion getragen wird, und wird gegen Drehung durch einen daumenlosen Mechanismus, d. h. ohne Anschläge zwischen Nadelzylinder und Nadelscheibe, gehalten. Wie durch den Lenker oder Arm 12 angezeigt, ist vorzugsweise Vorsorge für das Versetzen (racking) der Scheibennadeln zwecks Erzeugung einer gewünschten Kante oder Randleiste getroffen, und ein Versatz um eine Strecke gleich dem Abstand zwischen zwei benachbarten Zylindernadeln genügt für diesen Zweck. Um eine gewünschte Anordnung des dargestellten Mustermechanismus zu gestatten, sind die Nadeln 5 gewissermaßen verlängert, indem z. B. jede von ihnen mit einem verschiebbaren Nadelstößer 13 versehen ist. Der dargestellte Mustermechanismus ist von wohlbekannter Art und eignet sich zur einzelnen Steuerung jeder Nadel oder Gruppe einiger benachbarter Nadeln und gestattet das Stricken komplizierter Muster sehr beträchtlicher Wiederholungslängen. Kurz gesagt, besteht dieser Mustermechanismus aus einer Reihe von ,Wustertrommeln 14, die um die Achse der schi a 1, ne verteilt sind (Abb. i), wobei jede `,es er Trommeln ein Lochpapiermuster trägt Fund mit einer Gruppe von Hebeln 15 versehen ist, die an einer Querstange 22 angelenkt und verschiebbar sind und die durch die Trommeln einwärts .unter die Nadelstößer 13 gestoßen werden, wenn die Tasterglieder Löcher in den von den Trommeln getragenen Mustern finden und wenn somit Schloßteile, z. B. 16, 17 und 18, die vom sekundären Schloßzylinder 9 getragen werden, um die Maschine gehen, werden die Nadeln wahlweise je nach Veranlassung der Musterabschnitte vorgeschoben. Die Mustertrommeln 14 werden schrittweise mehr oder weniger einzeln durch einen Mechanismus i9 vorgerückt, und bei 2o ist ein Mechanismus gezeigt, durch welchen die Arbeit der Mustertrommeln unterbrochen und wieder angelassen werden kann, und zwar auf Veranlassung der allgemein bei 21 in Abb. i gezeichneten Maschinensteuervorrichtung, und der im wesentlichen aus einer Reihe senkrecht bewegbarer Schaltstifte besteht, welche von einer Papiermusterkarte oder sonstivie gesteuert werden, und der auch- die Lagen der verschiedenen Schloßteile ,einstellt, wie es sein Steuermuster vorschreiben kann und wie es erforderlich ist, um die bei einer besonderen Ware erwünschten Ergebnisse zu erzielen. Diese Mechanismen sind so wohlbekannt, daß die vorhergehende Beschreibung genügt. Die Schloßzylinder 8 und 9 und die Scheibenschloßkappe io werden synchron angetrieben, wie verständlich ist; jeder Musterzylinder 14 wird um einen Schritt vorgerückt, um eine neue Schaltung an die Fühler seiner Gruppe von Hebeln 15 zu bringen, während jeder der die Hebel betätigenden Schloßteile, z. B. 16, 17, 18, an der vom Musterzylinder 14 unmittelbar vorher bedienten Nadelgruppe vorbeigeht; die Steuervorrichtung 21 arbeitet in solcher Weise, daß, wenn ein Schloßteil durch sie verschoben wird, er im wesentlichen entsprechend der Stellung dieser Steuervorrichtung verschoben wird, und bei dieser Lage können einige Nadeln vom Zylinder sowie der Scheibe ausgelassen werden.
  • Wie oben angegeben, werden verschiebbare Zungennadeln sowohl bei der Scheibe als auch beim Zylinder benutzt. Vorzugsweise wird ein Mustermechanismus zum Steuern der Nadeln nur einer der zwei Nadelreihen benutzt, nämlich der Zylinderreihe im vorliegenden Falle, wie oben angegeben. Die Nadeln mindestens einer der zwei Nadelreihen sind so ausgebildet oder derartige Einrichtungen sind vorgesehen, daß Maschen von den Nadeln einer Reihe auf Nadeln der anderen Reihe übertragen werden können; vorzugsweise geschieht dies an der durch den Mustermechanismus gesteuerten Nadelreihe, und vorzugsweise sind die Nadeln 5 mit Seitenbügeln 24 für diesen Zweck der Übertragung auf die Scheibennadeln 6 ausgestattet. Gemäß Abb. 3 ist die Maschine vorzugsweise mit mindestens zwei Arbeitsstellen A und B und einer Maschenabwurf stelle T versehen; zusätzliche Arbeitsstellen und Abwurfstellen können jedoch vorgesehen sein; gewöhnlich ist eine Abwurfstelle T für je zwei Arbeitsstellen vorhanden, .wobei diese Abwurfstellen gleichmäßig um die Maschine verteilt sind.
  • Bei jeder Arbeitsstelle ist einer der vorher erwähnten Musterschloßteile 17, 18 vorgesehen, und ebenso ist an der Abwurfstelle einer der Schloßteile 16 vorhanden, so daß es möglich ist, ein wahlweises Abwerfen der Maschen von den Zylindernadeln zu erhalten, wenn das besondere Wirkmuster es erfordern mag. Es ist zu erkennen, daß die Abwurfstelle T gegen jede von den Arbeitsstellen, d. h. gegen jede Gruppe von Vorrichtungen, die die Zylindernadeln Garn aufnehmen lassen, winklig versetzt ist. Dies hat zur Folge, daß Maschen zum Abwerfen vollkommen unabhängig von der Auswahl von Nadeln zum Aufnehmen von Garn ausgewählt werden können; z. B. können eine oder mehrere Mustervorrichtungen benutzt werden, um das Aufnehmen von Garn durch die Nadeln zu steuern und vollkommen unabhängig davon auch die Übertragung oder das Abwerfen von Maschen zu steuern. Bei jeder Arbeitsstelle ist auch ein Maschenschloßteil 25 vorgesehen, . um die Zylindernadeln zurückzuziehen und die angehobenen Stößer 13 zu ihrer Ruhelage zurückzuführen, nachdem die Schloßteile 17 und 18 vorbeigegangen sind. Die Schloßteile bewegen sich in der Richtung des Pfeiles 26. ' An jeder Arbeitsstelle ist auch mindestens ein Maschenschloßteil27 für die Scheibennadeln vorgesehen sowie ein Schloßteil 28, der z. B. alle Scheibennadeln in Garnaufnehme- und -fneigebestellung vorschieben. kann (wo die Nadelzungen durch die entsprechenden Maschen und über sie hinaus gestoßen werden, so daß diese alten Maschen abgeschlagen werden, wenn die. Nadel durch den Maschenschloßteil zurückgezogen wird). Vorzugsweise ist auch jede Arbeitsstelle mit mindestens zwei Fadenführern 29 und 30 versehen, die abwechselnd unter der Steuerung der Steuervorrichtung 21 in und außer Tätigkeit bewegbar sind. An der Abwurfstelle sind für die Zylindernadeln ein Schloßteil oder eine Reihe von Schloßteilen 33, 34 und 35 vorgesehen, um die Nadeln zu solcher Stellung zu heben, daß die Bügel 24 in die Maschen auf diesen Nadeln gestoßen werden, und auch die Scheibennadeln sind mit einem Schloßteil oder einer Reihe von Schloßteilen 36 und 3'7 versehen; durch welche die Scheibennadeln zur richtigen- Zeit in die entsprechenden Bügel 24 der zugehörigen Zylindernadeln nach außen gestoßen werden, so daß beim darauffolgenden Zurückziehen der Zylindernadeln durch den Zylindetschloßtei138 die entsprechenden Zylindermaschen auf die Scheibennadeln übertragen werden. Ein Schloßteil 39 an der Abwurfstelle dient dazu, um darauf die Scheibennadeln zu ihrer Ruhelage zurückzuführen. Die Zylinderschloßanlage 33, 34 35 ist jedoch oberhalb des normalen Weges der Füße der Zylindernadeln 5 so angeordnet, daß die Zylindernadeln durch diese-Abwurfstelle T ohne Anheben durch diese Schloßteile hindurchgehen, wobei die Nadelfüße sich im Nebenlauf 4o bewegen, wenn nicht den Nadeln vorher eine anfängliche Hubbewegung erteilt wird. Vermöge dieses Nebenlaufes 40 wird keine Nadel oder im wesentlichen keine Nadel an der Abwurfstelle zu derselben Höhe wie die Scheibennadeln angehoben, wenn nicht eine Masche von ihr abzuwerfen ist; fernerhin können vermöge des Nebenlaufes 4o alle Zylindernadeln unterhalb der Scheibennadeln gehalten werden, wie es bei einem Versatz der Scheibe erforderlich ist, wie nachfolgend gezeigt wird, und wenn fernerhin seine Nadel durch den Schloßtei133 hochgetragen wird, geht diese Nadel zu einer gewissen bestimmten Höhe, wie es' nicht immer der Fall sein könnte, wäre der Nebenlauf 4o .fortgelassen und könnten die Nadeln die Abwurfstelle ohne eine Verschiebung durchlaufen, z. B. wenn der Schloßteil33 zu einer unteren unwirksamen Stellung verstellt werden könnte. Die Konstruktion mit dem Nebenlauf 40 verhindert daher ein gegenseitiges Stören der Nadeln 5 und 6 an der Abwurfstelle. Diese Schloßteilgruppe 33, 34 35 besteht auch vorzugsweise aus ,drei Schloßteilen gemäß Ider Darstellung, wobei der Hubschloßtei133 sich in fester Stellung befindet und die Nadeln weit genug anhebt, um ihre Maschen hinter .ihren Zungen freizugeben, jedoch nicht hoch genug, um eine Übertragung der Maschen zu veranlassen, während der Schloßtei135 sich auch in fester Stellung befindet und an der Übertragungsstelle ist (oder die Nadeln in der letzten Stufe beim Übertragungsvorgang trägt) und der Zwischenschloßtei134 in und außer Arbeitslage verschiebbar ist und in Arbeitslage den senkrechten Abstand zwischen dem Oberteil vom Schloßtei133 und Schloßteil 35 überbrückt, so daß der Schloßteil34. in Arbeitsstellung die Nadeln vom Schloßteil 33 zum Schloßteil 35 hebt und dadurch eine Übertragung hervorbringt. Wenn aber der Schloßteil3q. außer Wirkungslage ist, so gestattet er, daß die Füße der Nadeln vom Oberteil des Schloßteiles 33 unmittelbar zum zurückziehenden Schloßteil 38, d. h. also unterhalb des Schloßteiles 35, gehen. Infolgedessen werden bei den Nadeln, die den Schloßtei133,bei Arbeitsstellung des Schloßteiles 34 hinaufgehen, ihre Maschen auf die entsprechenden Scheibennadeln übertragen, während jedoch bei den Nadeln, die diesen Hubschloßteil 33 bei unwirksamer Stellung des Schloßteiles 34 hinaufgehen, einfach ihre Maschen abgeworfen werden und so fallengelassene Maschen gebildet werden. An der Abwurfstelle T können daher Maschen von den - Zylindernadeln abgeworfen werden, um mehrere verschiedene Arten von Maschen zu bilden, z. B. die Übertragungsmaschen und fallengelassene Maschen gemäß der Beschreibung.
  • Der den Nadelhubschloßteil 16 an der Abwurfstelle aufweisende Mustermechanismus 1q. sorgt für ein wahlweises anfängliches Anheben der Nadeln in den Weg des Hubschloßteiles 33 und gestattet daher das wahlweise und einzelne Abwerfen von Maschen von den Zylindernadeln. Die Nadelhubschloßteile 41 und zurückziehenden Schloßteile 42 dienen dazu, die Nadeln weit genug anzuheben, um die Garnmaschen auf den Nadeln die Nadelzungen öffnen zu lassen und dann die Nadeln zu ihrem normalen oder Ruhestand zurückzuziehen, wärend die Maschen sich noch auf den Nadeln befinden.
  • Verschiedene andere Schloßteile, die durch Doppelpfeile als in und außer Arbeitslage beweglich angezeigt sind, sind in der Zeichnung dargestellt. Es sei einmal angenommen, daß einer dieser anderen Schloßteile nicht vorhanden ist oder in seiner unwirksamen Stellung gehalten-wird, so ist ersichtlich, daß die schon besonders erwähnten Mechanismen zur Durchführung einer beträchtlichen Mannigfaltigkeit von Musterarbeit benutzt werden können. Wenn z. B. die Scheibenvorstoßschloßteile 28 in unwirksamer Stellung gehalten werden und die Papiermusterkarten des `Mustermechanismus oder der Mustertrommeln 14 so ausgebildet sind, daß sie Nadeln an der Abwurfstelle nicht anheben, so kann eine verhältnismäßig glatte oder Jerseyware an den Zylindernadeln teilweise aus Garn einer Farbe an der Arbeitsstelle A und teilweise aus Garn anderer Farbe an der Arbeitsstelle B gemäß einem vorbestimmten Dessin gestrickt werden, wie es durch die Einwirkung des Musters auf die Nadeln vor dem Vorbeigang dieser zwei Arbeitsstellen vorgeschrieben wird. Es sei wiederum angenommen, daß die Scheibenvorstoßschloßteile 28 in Wirkung sind, so daß alle Scheibennadeln Garn an beiden Arbeitsstellen A und B aufnehmen und somit eine Jerseyware oder Jerseygrund an den Scheibennadeln stricken, so können Rippmaschen gemäß einem vorbestimmten Muster oder Dessin erzeugt werden, indem man die Mustervorrichtungen dazu benutzt, die Arbeit der Zylindernadeln an einer oder beiden Arbeitsstellen zu steuern. Wenn z. B. das erwünschte Muster eine wiederholte kippmaschenbildung bei einer gegebenen Ränderware verlangt, kann die diese Rippe strickende Zylindernadel infolge des Mustermechanismus längs des Nebenlaufes q.o an der Abwurfstelle gehen; wenn die Ränderarbeit an dieser Nadel zu unterbrechen ist, wird die Musterkarte so gelocht, daß zu dieser Zeit diese Nadel durch den Schloßteil 16 hoch genug angehoben wird, so daß ihr Fuß auf den Hubschloßteil33 geht, von wo er über den Schloßteil,34 auf 'den Schloßteil35 gelangt, wodurch die letzte Masche der Nadel auf die benachbarte Scheibennadel übertragen wird. Auch durchbrochene Ware kann an einer auserwählten Stelle in der Jerseyware hergestellt werden, indem man den Mustermechanismus 14 dazu benutzt, eine Nadel an dieser Stelle anzuheben und Garn an der Arbeitsstelle B aufnehmen zu lassen und sogleich die Nadel über, den Schloßteil 35 an der Abwurfstelle gehen zu lassen, um dieses Garn auf eine Scheibennadel abzustreifen; zwei oder mehr Maschen können auf einer Zylindernadel angesammelt und auf eine Scheibennadel zwecks Herstellung eines größeren Durchbruches abgestreift oder übertragen werden, indem man dieselbe Nadel Garn bei zwei oder mehr Vorbeigängen einer oder mehrerer Arbeitsstellen vor der Übertragung aufnehmen läßt. Insbesondere für diese größeren Durchbrechungen wird vorzugsweise das Musternocken an den Arbeitsstellen, z. B. die Schloßteile 17 und 18, in zwei Lagen einstellbar ausgeführt, nämlich in eine höhere Lage, wo sie ihre ausgewählten Nadeln zu einer Freigebehöhe anheben, und in eine niedrigere Stellung, wo sie ihre Nadeln in die Fangstellung (tucking position) anheben, d. h. in eine Stellung, die zur Aufnahme von Garn vom vorbeigehenden Garnführer hoch genug ist, aber für das Freimachen ihrer Zungen durch Maschen, welche an diesen Nadeln hängen, nicht genügend hoch ist. Dies vergrößert offensichtlich den Bereich der Musterungen, welche gestrickt werden können. Weiterhin- können fallengelassene Maschen oder Fehlmaschen an erwünschten Stellen in der auf den Scheibennadeln gestrickten Jerseyware erzeugt werden, indem man den Schloßteil34 an der Übertragungsstelle außer Wirkung zurückzieht und den Mustermechanismus dazu be-'nutzt, die geeigneten Zylindernadeln Garn an einer oder allen Arbeitsstellen aufnehmen zu lassen und auch über .den Schloßteil33 zu schicken, wobei die Masche oder Maschen unter die Nadelzungen freigegeben werden, aber von den Nadeln ohne Übertragung auf Scheibennadeln abgestreift oder abgeworfen werden, da das Fehlen des Schloßteiles 34 es ermöglicht, daß diese Nadeln unter den Schloßtei135 gehen.
  • Wie oben angezeigt, wird die Maschine vorzugsweise so ausgebildet, daß schmal oder breit gerippte Randstücke sowie ungemusterte glatte Ware hergestellt werden können, ohne daß man den Mustermechanismus 14 usw. für diesen Zweck benutzt, d. h. also bei Verwendung von Schloßteilen allein, wobei der Mustermechanismus zeitweilig außer Wirkung z. B. durch die Verwendung des Mechanismus 2o gehalten wird, der den Mustermechanismus zur richtigen Zeit außer Wirkung zieht und ihn wieder zur Wirkungslage zurückführt, wenn dies für die Musterarbeit benötigt wird. Zu diesem Zweck sind einige der Nadeln mit langen Füßen und der Rest mit kurzen Füßen ausgebildet, und Schloßteile sind vorgesehen, die einzeln in und außer Arbeitsstellung beweglich sind. Wenn die langfüßigen und kurzfüßigen Scheibennadeln und- die langfüßigen und kurzfüßigen Zylindernadeln alle in Wirkung sind, wird eine i : i-Ränderware erzeugt. Wie aus dem Obigen hervorgeht, sind Schloßteile 28 vorgesehen, um sowohl die langfüßigen Nadeln als auch die kurzfüßigen Nadeln der Scheibe in Freigebestellung vorzuschieben. Ein- in und außer Arbeitsstellung verschiebbarer Schloßteil 46 an jeder Arbeitsstelle A und Bist so angeordnet, daß er in Arbeitsstellung sowohl die langfüßigen Nadeln als auch die kurzfüßigen Nadeln des Zylinders in Freigebe- und Garnaufnehmestellung vorschiebt. Durch die Verwendung von Schloßteilen 28 und 46 kann daher bei außer Wirkung gehaltenem Mustermechanismus i : i-Ränderware hergestellt werden, wobei die Zylindernadeln an der Abstreifstelle vermittels des Nebenlaufes 40 vorbeigehen. Die langfüßigen Nadeln sind bei der Ripp§cheibe und dem Zylinder so angeordnet, daß bei Verwendung dieser Nadeln allein die gewünschte breit gerippte Randware, z. B. eine 2 : 2-Ränderware, erzeugt . wird; die kurzfüßigen Nadeln nehmen die Zwischenstellungen sowohl bei der Rippscheilie als auch beim Zylinder ein. Schloßteile 45 an beiden Arbeitsstellen für die Scheibennadeln. und Schlößteile 44 an beiden Arbeitsstellen für die Zylindernadeln sind so angeordnet (weiter weg von den Scheibennadeln und den Zylindernadeln als die entsprechenden Schloßteile 28 und 46), daß nur die langfüßigen Nadeln vorgeschoben werden; die Schloßteile 45 sind vorzugsweise in und außer Arbeitslage beweglich, um das Unterbrechen des Strickens an den Scheibennadeln auf einer oder beiden Arbeitsstellen beliebig zu gestatten, um z. B. einen Versatz öder das Stricken eines Doppelrandes o. dgl. zu erlauben., und auch -die Zylinderschl.oßteile 44 sind für dieselben Zwecke . außer Arbeitsstellung verschiebbar und gestatten auch, wenn sie ausgerückt sind, die Verwendung des Mustermechanismus an den Zylindernadeln, wie vorher beschrieben. Um daher einen breit gerippten Rand zu wirken oder- zu stricken, werden die Schloßteile 45 und 44 in Arbeitsstellung gelegt. Die Schloßteile 28 und 46 werden in unwirksamer Stellung gehalten, und auch der Mustermechanismus wird unwirksam gehalten, so daß nur die langfüßigen Nadeln der beiden Reihen wirken; wie beim Wirken eines i : i-Randes gehen die Zylindernadeln an der Abstreifstelle vermittels des Nebenlaufes 40 vorbei, so daß so viele Runden des breit gerippten Randes nacheinander gestrickt werden können, wie gewünscht wird.
  • Vorzugsweise ist ein. Schaltexzenter oder Schloßteil47 vorgesehen, der gewöhnlich in unwirksamer Stellung gehalten wird; wenn er aber zu seiner gestrichelten Lage der Abb. 3 angehoben wird, so dient er dazu, alle Zylindernadeln auf den Schloßteil3z gehen zu lassen. Dieser Schloßteil ist besonders brauchbar, wenn es erwünscht ist, alle vorhandenen Zylindermaschen auf Scheibennadeln zu übertragen.
  • Wie vorher erläutert, gestattet der Schloß-_teil 34, wenn er in unwirksame Stellung bewegt wird, den Lauf aller Nadeln über den,, Schloßteil 33, um ihre Maschen abzuwerfen, ohne diese Maschen auf Scheibennadeln zu übertragen. Durch Zurückziehung dieses Schloßteiles 34 aus der Arbeitslage und durch das Halten des Schloßteiles 47 in seiner ge= strichelten Lage gemäß Abb. 3 können daher alle Zylindermaschen bei einem einzigen Umlauf des Schloßzylinders abgeworfen werden. Ein gewöhnlich in unwirksamer Stellung gehaltener Schloßteil48 an der Rippscheibe ist in eine Stellung zum Vorschieben aller Scheibennadeln in Freigebestellung an einer Stelle, wo die Nadeln kein Garn aufnehmen, beweglich, so daß bei seiner Wirkungslage alle Scheibennadeln ihre Maschen abwerfen, wenn diese Nadeln- durch den nachfolgenden Schloßteil 49 zurückgezogen werden. Da die Maschine unabhängig eine i : i -Ränderware zu stricken vermag, einen Doppelrand wirken kann und alle Maschen von den Scheibennadeln sowie alle Maschen von den Zylindernadeln abwerfen kann, wobei alle beweglichen Schloßteile in und außer Wirkung durch die Steuervorrichtung 21 unabhängig voneinander beweglich sind, und die Maschine mindestens um den Abstand zwischen zwei benachbarten Zylindernadeln versetzen kann, ist es ersichtlich, daß eine versetzte Kante. oder ein solcher Rand erzeugt werden kann. Beim. Stricken eines breit gerippten Randes ist es gewöhnlich erwünscht, die Scheibennadeln früher zurückzuziehen als beim Stricken eines i : i -Randes. Aus= diesem Grunde wird gewöhnlich die Scheibe mit zusätzlichen Maschenschloßteilen 5o versehen, die in und außer Arbeitslage beweglich sind. Um die Zylindernadeln mit Sicherheit während des Wirkens gewisser glatter Waren genügend lange vorgestoßen zu halten, sind vorzugsweise für diesen Zweck die Zylinderschloßteile 51 vorgesehen, die alle Nadeln in Hochtage halten, wenn sie durch die vor ihnen liegenden Hubschloßteile angehoben wurden. Diese Schloßteile 51 sind jedoch nach unten außer Wirkungslage beweglich, um nicht das Wirken eines breit gerippten Randes und das Wirken einer Musterarbeit zu stören.
  • Der Schloßteil 34 ist vorzugsweise in und außer Wirkung durch eine Bewegung rechtwinklig zu den Zylindernadeln verschiebbar. Die anderen in Lage einstellbaren Schloßteile können gut in Richtungen parallel zu ihren Nadeln bewegt werden, wie durch die Doppelpfeile auf diesen Schloßteilen in Abb.3 angezeigt. Verschiedene Mechanismen zum Verstellen von Schloßteilen in verschiedene Lagen unter der Steuerung solcher Steuervorrichtungen wie bei 21 in Abb-. i sind wohlbekannt, und verschiedene dieser Mechanismen können bei vorliegender Maschine benutzt werden. Eine vom Schloß= zylinder oder von der Scheibenschloßkappe an der Abwurfstelle getragene Platte 52 dient dazu, auf den Maschen der Zylindernadeln zu gleiten, wenn diese Nadeln für eine Übertragung hochgehen, und helfen somit dabei, diese Maschen an einem übermäßig hohen Ansteigen mit ihren Nadeln zu hindern. Die auf den Zylindernadeln befindlichen Maschen werden bei ihrer Übertragung auf die Scheibennadeln (Abb. 4 und 5) geweitet und können nicht immer die Zungen der Zylindernadeln beim Zurückziehen während der Maschenverhängung schließen; daher wird vorzugsweise ein Zungenschließer in Form einer Platte oder eines Gliedes 54 vorgesehen, das z. B. von dem Schloßzylinder getragen wird und unter geöffnete Zylindernadelzungen geht und somit diese Zungen zur Schließlage hebt, wenn die Nadeln durch den zurückziehenden Schloßtei138 der Abwurfstelle zürüdk,gezogen werden.
  • Wie aus obigem hervorgeht, können verschiedene Einrichtungen zum Übertragen von Maschen von Nadeln einer Reihe auf Nadeln der anderen Reihe bei vorliegender Erfindung verwendet werden, und verschiedene Formen von Übertragungsnadeln mit Bügeln, wie durch 5 und 2q. angezeigt, sind bekannt. Vorzugsweise wird jedoch die insbesondere in Abb. 4. und 5 dargestellte Form von Nadel und Bügel verwendet, deren besondere Arbeitsweise durch die Führung _an der Abwurfstelle in Abb.3 angezeigt ist. Diese dargestellte Nadel ist mit einem abgesetzten Teil oder einer Vertiefung 55 versehen, in welche das obere zugespitzte Ende 56 des Bügels normal zu liegen kommt, so daß dieses Ende 56 des Bügels leicht in die an der Nadel hängende Masche 57 geht, wenn die Nadel zur Übertragungsstellung angehoben wird. Vorzugsweise ist auch die vordere Kante der Nadel mit einem vorragenden geneigten Vorsprung 58 versehen, der an einer Stelle der Nadel genügend weit oberhalb des Endes 56 des Bügels beginnt und der demgemäß dazu dient, die Masche 57 in einer Richtung unmittelbar von der Kante der Ware weg vor dem Eintritt des Endes 56 des Bügels 24 in die Masche herauszuziehen. Dieser Vorsprung 58 zieht sich vom oberen Ende 56 des Bügels abwärts gegen den Rükken der Nadel zurück (vgl. Abb. 5), so daß, wenn die Nadel durch die Masche hochgeht und der Bügel 24 das Maschenende noch weiter nach vorn trägt, der Schenkel 59 der Masche 57 mehr und mehr eine diagonale Richtung von der Nähe der hinteren Kante der Nadel zur vorderen Kante des Bügels 24. annehmen kann, so daß, wenn die waagerechte Schulter 6o am vorderen Teil der Nadel und die benachbarte Einkerbung 61 an der vorderen Kante des Bügels an die Masche 57 kommen, die Masche mehr seitlich gemäß Abb. q. gezogen wird, als wenn sie vermöge ihres Überganges über den Bügel 24 völlig ausgedehnt würde, so daß der geringste Grad von Spannung an die Masche bei ihren Gang auf den Bügel 24 angelegt wird und der entgegengesetzte Schenkel _62 der Masche sich nunmehr nach unten erstreckt, so daß eine Scheibennadel 6- weit genug nach außen gestoßen werden kann, um ihr Halcenende über diesen Schenkel 62 mit Sicherheit zu schicken. Der Übertragungsvorgang mit dieser neuen Nadel beruht daher im wesentlichen darin, die Nadel 5 auf eine Höhe zu heben, wo die Masche an der Schulter 6o ruht (Abb. 4 und 5, dies ist die Nadelstellung am vorderen Teil des Schloßteiles 35 der Abb. 3); dann die zugehörige Scheibennadel 6, die die Masche aufnehmen soll, nach außen vorzustoßen, um ihr Hakenende über den Schenkel 62 der Masche zu legen, aber nicht unbedingt unter den Quersteg 63 der Masche (Abb.-4 und- 5, diese Bewegung wird durch den Schloßteil 36 der Abb.3 veranlaßt), dann die Zylindernadel 5 etwas höher zu heben, um den Quersteg 63 -der Masche gut oberhalb der Höhenlage der Scheibennadel zu bringen (diese geringe Aufwärtsbewegung der Zylindernadeln wird durch den Teil 64 des Schloßteiles 35 der Abb. 3 veranlaßt), und während die Zylindernadel in dieser höchsten Stellung gehalten wird, die Scheibennadel um einen weiteren Sehritt vorwärts zu bewegen, um ihren Haken unterhalb und außerhalb des Quersteges 63 der Masche zubringen (diese Bewegung wird durch den Schloßtei137 der Abb.3 sichergestellt). Die Übertragung wird dann dadurch beendet, daß man die-Zyjindernadel vermittels des Schloßteiles 38 der Abb. 3 zurückzieht, die die Masche auf der Scheibennadel zurückläßt, und nachdem das Ende der Zylindernadel unter die Scheibennadel gegangen ist, ist der Arbeitsgang fertig, und die Scheibennadel kann zu ihrer Ruhelage zurückgezogen werden. Diese Form von Nadel und Bügel und diese Art von Übertragung sichert ein Übertragen mit einer geringeren Gefahr des Reißens des Garnes und einer größeren Sicherheit der Übertragung als bei einer anderen bekannten Form von Übertragung.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die Konstruktionseinzelheiten und die oben beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Arbeitsweise beschränkt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rundstrickmaschine mit zwei Reihen von Nadeln und einer oder mehreren Arbeitsstellen, gekennzeichnet durch eine gegen jede von den Arbeitsstellen winklig versetzte Maschenabwurfstelle (T), die mit einer Mustervorrichtung (i4) o. dgl. zusammenarbeitet, um die Nadeln (5) der einen Reihe ihre Maschen wahlweise an dieser Stelle abwerfen zu lassen, wo kein Garn den Nadeln (5) dieser Reihe zugeführt wird. .-
  2. 2. Strickmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen besonderen Schloßteil oder ähnliche Vorrichtung (35) an der Abwurfstelle, der veranlaßt, daß die von den Nadeln (5) der einen Reihe abgestreiften Maschen auf Nadeln (6) der anderen Reihe übertragen werden.
  3. 3. Strickmaschine- nach Anspruch i oder 2,, gekennzeichnet durch eine Laufbahn (q.0) unter dem Schloßteil (33 oder 35), der die Nadeln (5) der einen Reihe beim Übertragen von Maschen auf Nadeln (6) der anderen Reihe steuert, wobei durch diese Laufbahn die Nadeln (5) ohne ein Abwerfen der auf ihnen befindlichen Maschen hindurchwandern können.
  4. 4. Strickmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mustervorrichtung (i4, 17, 18) o. dgl. die Nadeln (5) der einen Reihe zum Garnaufnehmen veranlaßt und auch so weit hebt, daß jeweils die alte Masche unter die Zunge kommt und so freigegeben, wird (Strickhöhe).
  5. 5. Strickmaschine nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mustervorrichtung o. dgl., welche die Nadeln (5) der einen Reihe Garn aufnehmen läßt, so eingerichtet ist, daß sie nach Belieben die Nadeln (5) dieser Reihe mehrere Garne in ihren Haken zurückhalten läßt (Fanghöhe).
  6. 6. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch einen Schloßteil (wie z. B. 47), der in und außer Arbeitsstellung beweglich ist, um nach Belieben alle Nadeln (5) der einen Reihe sich in den Weg des übertragungsschloßteiles (35) bewegen zu lassen.
  7. 7. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der als Übertragungsschloßteil arbeitende Schloßteil (35) mit einem Schloßteil (34) zusammenarbeitet, der Nadeln (5) der einen Reihe aus der Freigebesteliung in den Weg des übertragungsschloßteiles (35) bewegt, wobei dieser Schloßteil (34) nach Belieben in und außer Wirkungslage beweglich ist, um die Nadeln (5) ihre Maschen auf Nadeln (6) der anderen Reihe übertragen zu lassen oder nach Belieben abstreifen zu lassen, ohne die Maschen auf die anderen Nadeln (6) abzustreifen. B. Strickmaschine nach einem der Ansprüche i -bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (5 und 6) der beiden Reihen von verschiedenen Formen sind, die so untereinander vermischt sind, daß die Nadeln der einen Form allein, z. B. langfristige Nadeln, eine besonders gerippte Ware zu wirken vermögen, wobei Schloßteile (45 und 44), die in und außer Arbeitsstellung beweglich sind, so angeordnet sind, daß sie die Nadeln dieser einen Form derart betätigen. ' g. Strickmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß -in und außer Arbeitslage ebenfalls bewegliche Schloßteile (28 und 46) vorgesehen sind, um alle Nadeln, z. B. langfüßige Nadeln sowie kurzfüßige Nadeln, für die Herstellung einer anders gerippten Ware zu betätigen. io. Strickmaschine nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, wie z. B. einen Versatzmechanismus mit einem Lenker (i2), der mit dem die Nadeln einer der Reihen enthaltenden Bett verbunden ist, um eine der Nadelreihen mit Bezug auf die andere nach Belieben zu versetzen. ii. Wirk- oder Strickmaschinennadel mit Spreizbügel, insbesondere für Strickmaschinen nach einem der Ansprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Kante der Nadel mit einem Vorsprung (58) versehen ist, der sich vom freien Ende des Bügels gegen den Nadelhaken neigt und von verringerter Abmessung auch an der vom Haken abliegenden Seite ist, und daB der Bügel (z4) mit einer Garnhalteschulter (6i) versehen ist und daß die vordere Kante der Nadel (5) eine Garnhalteschulter (6o) etwa in Höhe der Garnhalteschulter (6i) des Bügels aufweist, wobei die vordere Kante des Bügels an dessen Garnhalteschulter (6i) weiter nach vorn liegt als die vordere Kante der Nadel an der Garnhalteschulter (6o) der Nadel.
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