DE1195007B - Fadenwechselvorrichtung fuer Einzylinder-Strumpfrundstrickmaschinen - Google Patents

Fadenwechselvorrichtung fuer Einzylinder-Strumpfrundstrickmaschinen

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DE1195007B
DE1195007B DEH30355A DEH0030355A DE1195007B DE 1195007 B DE1195007 B DE 1195007B DE H30355 A DEH30355 A DE H30355A DE H0030355 A DEH0030355 A DE H0030355A DE 1195007 B DE1195007 B DE 1195007B
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Vernon Thomas Stack
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GORDON CO
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GORDON CO
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
D 04b
Deutsche Kl.: 25 a - 25/05
Nummer: 1195007
Aktenzeichen; H 30355 VII a/25 a
Anmeldetag: 11. Juni 1957
Auslegetag: 16. Juni 1965
Die Erfindung betrifft eine Fadenwechselvorrichtung für Einzylinder-Strumpfrundstrickmaschinen., wie sie zur Herstellung von nahtlosen Damenstrümpfen mit Doppelrand verwendet werden, und die eine Schloßkappe sowie eine Scheibe für die Übertragungsplatinen aufweisen.
Beim Herstellen von Damenstrümpfen ist es üblich, verschiedene Teile der Strümpfe aus Fäden verschiedener Stärke herzustellen und zu diesem Zweck die Fäden selbsttätig zu wechseln.
Es ist bekannt, den Faden mit einer Fadenklemme festzuhalten und ihn mit einer Schneideinrichtung selbsttätig abzuschneiden. Bei den bekannten Vorrichtungen bleiben aber beim Fadenwechsel Fadenenden störender Länge auf der Innenseite des Strampfes an der Ware zurück, und zwar sowohl von den ausgelegten als auch von den neu eingelegten Fäden. Zum Abschneiden dieser Fadenenden müssen die Strümpfe nach dem Abnehmen von der Maschine von Hand einzeln bearbeitet werden, wodurch sich die Herstellungskosten wesentlich erhöhen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Einzylmder-Strumpfrundstrickmaschine mit Schloßkappe und Scheibe für die Übertragungsplatinen sowohl den aus- als auch den eingelegten Faden dicht am Nadelkreis abzuschneiden und die Fadenreste selbsttätig zu entfernen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die zusammenarbeitenden Schneidkanten in unmittelbarer Nähe der Nadeln angeordnet sind und daß ihnen ein Absaugrohr innerhalb des Nadelkreises zugeordnet ist.
Durch diese Maßnahme ist es möglich, die nicht verarbeiteten Fäden auf der Innenseite der Strümpfe bereits auf der Maschine so kurz abzuschneiden, daß eine Nachbehandlung überflüssig ist.
Der im Gattungsbegriff des Anspruchs 1 angegebene Stand der Technik ist nicht im Zusammenhang, sondern nur in seinen einzelnen Merkmalen zur Lösung ähnlicher, aber nicht derselben speziellen, der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe bei verschiedenartigen Maschinentypen bekannt. So ist es zwar bekannt, eine innerhalb des Nadelkreises angeordnete selbsttätig arbeitende Fadenschneid- und Klemmvorrichtung vorzusehen und mit ihr das Ende des ausgelegten Fadens abzuschneiden. Die bekannte Vorrichtung ermöglicht es jedoch nicht, das Ende des neu eingelegten Fadens abzuschneiden und das lose Fadenende zu entfernen. Infolgedessen ist auch eine Nachbehandlung erforderlich.
Es ist auch bekannt, außerhalb des Nadelkreises Schneidvorrichtungen, ζ. Β. mit rotierenden Messern Fadenwechselvorrichtung für Einzylinder-Strumpfrundstrickmaschinen
Anmelder:
The Gordon Company,
Winston-Salem, N. C. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Reichel, Patentanwalt, '
Frankfurt/M. 1, Parkstr. 13
Als Erfinder benannt:
Vernon Thomas Stack,
Winston-Salem, N. C. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 13. Juni 1956 (591229) - -
oder auch solche, welche sowohl den ausgelegten als auch den neu eingelegten Faden abschneiden, anzubringen. Die außerhalb des Nadelkreises liegenden Vorrichtungen ermöglichen es aber nicht, den Faden so kurz abzuschneiden, daß eine Nachbehandlung nicht erforderlich ist, weil die Nadelzungen einer zu dichten Anordnung der Schneidvorrichtung unmittelbar an den Nadeln im Wege stehen. Außerdem werden bewußt überstehende, wenn auch kurze Fadenenden angestrebt.
Ferner ist es auch bekannt, außerhalb des Nadelkreises mechanisch arbeitende Ausstoßelemente für die losen abgeschnittenen Fadenenden anzuordnen. Hierbei müssen aber besondere Maßnahmen getroffen werden, damit die losen Fadenenden außerhalb des Nadelkreises erfaßt und entfernt werden können.
Schließlich ist es in einem anderen Zusammenhang, nämlich bei flachen Kulierwirkmaschinen, bekannt, eine selbsttätig arbeitende Fadenschneid- und Klemmvorrichtung mit einem Luftabsaugerohr für die abgeschnittenen Fadenenden vorzusehen. Bei dieser bekannten Einrichtung sind aber Fadenauszieher notwendig, welche die vom Warenstüek ausgehenden Fäden abziehen und sie der Schneidvorrichtung und von dort der Mündung des Absaugrohres zuführen. Außerdem liegen die räumlichen Verhältnisse bei Rundstrickmaschinen völlig anders als bei flachen Kulierwirkmaschinen, da der Platz bei Emzylinder-Strumpfrundstrickmaschinen im Innern des Nadelkreises äußerst beschränkt ist.
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Durch die Erfindung gelingt es überraschenderweise trotz der beschränkten Platzverhältnisse, die gestellte Aufgabe zu lösen und das Abschneiden der Enden sowohl der eingelegten als auch der ausgelegten Fäden ganz dicht an der Ware vorzunehmen und die anfallenden losen Fadenenden unmittelbar sofort nach dem Abschneiden einzeln abzusaugen, so daß sie bei den weiteren Arbeitsvorgängen nicht stören können. Der von der Strickmaschine abgenommene Strumpf hat keine überstehenden Fadenenden, die nachträglich entfernt werden müßten.
Die Anordnung hat den weiteren Vorteil, daß die Vorrichtung an üblichen Strumpfrundstrickmaschinen in Form eines Anbaues als Zusatzvorrichtung leicht angebracht werden kann, ohne daß Aufbau und Wirkungsweise dieser Maschinen geändert zu werden braucht.
Um mit der Schneidvorrichtung unmittelbar an den Nadelkreis heranzukommen, bestehen die Schneidkanten in weiterer Ausbildung der Erfindung aus Zähnen einer umlaufenden Scheibe und aus einer fest angeordneten Gegenschneide. Die Gegenschneide ist unmittelbar am Nadelkreis angeordnet. Die zusammenarbeitenden Schneidkanten lassen sich auch im Sinne der Erfindung durch andere Schneideinrichtungen ersetzen, solange diese unmittelbar an den Nadeln angeordnet sind.
Um die Fadenenden aufzunehmen, ist das Absaugerohr erfindungsgemäß neben der Fadenklemme angeordnet.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Teilansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 ein Schnitt nach Linien H-II der F i g. 1 in größerem Maßstab,
F i g. 3 ein Schnitt nach der Linie HI-III der Fig. 2,
F i g. 4 bis 7 Ansichten aufeinanderfolgender Arbeitsstufen der Vorrichtung beim Auslegen eines Fadens,
Fig. 8 bis 11 ähnliche Ansichten aufeinanderfolgender Arbeitsstufen beim Einlegen eines Fadens,
F i g. 12 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Einrichtung,
F i g. 13 eine abgeänderte Ausführung der Vorrichtung zum Herausnehmen der abgeschnittenen Fadenenden,
F i g. 14 und 15 Schnitte nach den Linien XIV-XIV bzw. XV-XV der F i g. 13 und
Fig. 16 bis 18 aufeinanderfolgende Arbeitsstufen einer weiteren Ausführungsform.
Die Rundstrickmaschine enthält einen die Nadeln 2 tragenden umlaufenden Nadelzylinder 1, ferner den üblichen Zungenring 3, schwenkbar gelagerte, nach oben zurückziehbare Fadenführer 4 und die übliche Scheibe 5 für die Übertragungsplatinen bei der Doppelrandherstellung, deren Schloßkappe axial am oberen Ende des Nadelzylinders mittels eines Trägers besonders gehaltert ist.
In der dargestellten Ausführung enthält die Fadenschneidvorrichtung ein Schneidrad 8, das diametral gegenüber dem Fadenführer 4 angeordnet und an dem unteren Ende einer lotrechten Antriebswelle 9 befestigt ist, die in einem an der Scheibe 5 befestigten Lager 10 (Fig. 2) drehbar gelagert ist. Das Schneidrad 8 ist, wie aus den F i g. 2 und 3 zu ersehen, so angeordnet, daß seine scharfkantigen Zähne 8 α über den Umfang der Scheibe 5 etwas hinausragen und bis nahe an den Nadelkranz der Zylindernadeln 2 reichen, um mit der Schneidkante 11 einer in der Unterseite der Scheibe 5 eingelassenen fest angeordneten Gegenschneide 12 zusammenzuarbeiten. Im dargestellten Beispiel wird die Welle 9 des Schneidrades 8 von einem Elektromotor 15 getrieben, der vom Träger 6 getragen wird und an das Netz 16 (F i g. 2) angeschlossen ist. Ein in die Netzleitung 16 eingebauter Schalter 17 wird über einen Hebel 18 von Nocken 19 der schrittweise geschalteten Steuerkette 20 der Strickmaschine ein- und ausgeschaltet.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel weist ferner ein Fadenleitblech 25 auf, das auf einem etwas erhöhten Ansatz 24 der Scheibe 5 so befestigt ist, daß sein größter Abschnitt die Hauptfläche der Scheibe 5 überdeckt. Das Fadenleitblech 25 hat eine Führangszunge27, die konzentrisch zur Achse des Nadelzylinders 1 gekrümmt und nach oben zum Fadenführer 4 abgerundet ist. In dem Zwischenraum zwischen dem Fadenführer 4 und dem Fadenleitblech 25 ist an der Scheibe 5 ein Fadenklemmblech 30 befestigt, dessen freies Ende nach oben gebogen ist und sich nach außen über die Zunge 27 des Fadenleitblechs 25 erstreckt, also diese Zunge 27 kreuzt. An einem nach oben gerichteten Winkel 31 der Scheibe 5 ist ein Klemmhebel 32 schwenkbar gelagert.
Zum Absaugen der Fadenenden der vom Schneidrad 8 abgeschnittenen Fäden dient ein waagerecht angeordnetes Rohr 40, das mit einer Druckluftquelle (nicht dargestellt) verbunden ist und sich quer über die Scheibe 5 erstreckt und das die Fadenenden einem z. B. aus Drahtgewebe bestehenden Auffangbehälter 41 zuführt, der mittels einer Konsole 42 vom Zungenring 3 getragen wird. Das Rohr 40 hat ein nach unten gerichtetes Saugrohr 43, dessen offenes Ende sich dicht in der Nähe der Krümmungskante des unteren Teiles des Fadenleitblocks 25 befindet.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: In F i g. 4 nimmt der Fadenführer 4 seine untere Stellung ein, um den Faden Y dem Nadelkreis in der bekannten Weise zuzuführen. In F i g. 5 ist der Fadenführer 4 in Ruhestellung angehoben, um den Faden auszulegen. Die letzte Nadel, die den Faden aufgenommen hat, ist die Nadel 2'. Bei der Drehung des Nadelzylinders 1 wird der Faden Y von dem nach oben gerichteten Ende des Fadenklemmblechs 30 nach unten geführt, so daß er über das Fadenleitblech 25 gleitet (F i g. 6), bis er unter dem Fadenklemmblech 30 gefangen ist. Der bewegliche Klemmhebel 32 ist an diesem Zeitpunkt angehoben. Bei der weiteren Drehung des Nadelzylinders 1 wird der Klemmhebel 32 gesenkt, um den Faden festzuhalten, wenn er das Schneidrad 8 erreicht und in der in F i g. 7 dargestellten Weise abgeschnitten wird. Wie aus den F i g. 2 und 3 zu sehen, ändert sich der Einfallswinkel des Fadens relativ zu den Nadeln, wenn der Faden durch die Drehung des Nadelzylinders 1 um die Kante der Scheibe 5 gezogen wird. In den Figuren sind drei aufeinanderfolgende Winkelstellungen dargestellt. Der Faden wird schließlich von einem Zahn 8 α des Schneidrades 8 gefangen und wird in eine senkrechte Stellung gebracht, wenn dieser Zahn an der festen Gegenschneide 12 vorbeibewegt wird, um den Faden abzuschneiden. Infolge der Anordnung der Schneidvorrichtung in der Nähe des unteren Umf angs der Scheibe 5 wird der Faden sehr nahe
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an der Ware abgetrennt, so daß nur ein kurzes un- deren einem Ende eine Rillenscheibe 51 und an deren wesentliches Fadenende aus der Innenseite der Ware anderem Ende ein Klinkenrad 52 befestigt ist. Der vorsteht. Auf diese Weise erübrigt sich das bisher Träger 47 hat einen nach unten gerichteten Ansatz notwendige nachträgliche Beschneiden. Die Druck- 53 mit einem am unteren Ende angeordneten seitlich luft kann ständig durch das Rohr 40 hindurchge- 5 gerichteten Wellenstumpf 54, der eine kleine Rillenleitet werden; vorzugsweise wird jedoch der Luft- scheibe 55 trägt, die in den Schlitz 45 des Fadenstrom so getrennt, daß der Faden bei Beendigung leitblechs 25 b ragt. In der Nähe des freien Endes des Schneidvorganges abgesaugt wird. Zur Steuerung des Trägers 47 ist ein verhältnismäßig kurzer Arm 56 wird z. B. ein nicht dargestelltes Ventil benutzt. einstellbar befestigt, von dem eine der Rillenscheibe
Der Fadenführer 4 ist in Fig. 8 in angehobener io 51 ähnliche Führungsscheibe 57 und eine weitere Stellung gezeigt, bei der der Faden zurückgezogen kleine Rillenscheibe 58 drehbar getragen werden, ist. In F i g. 9 ist der Fadenführer 4 gesenkt, um einen die die gleiche Größe wie die Rillenscheibe 55 hat. neuen Faden quer zum Nadelkranz einzulegen. Die Um die Rillenscheiben 51, 55, 57 und 58 ist eine den Faden aufnehmende erste Nadel ist die Nadel 2". endlose Schraubenfeder 60 gelegt, deren Querschnitt Bei der Drehung des Nadelzylinders 1 wird der 15 (Fig. 15) eine flache Form aufweist, um auf diese Fadenteil, der noch von dem Klemmhebel 32 gehal- Weise ein Verdrehen in den Rillen der Rillenscheiten wird, unter dem ortsfesten Klemmblech 30 her- ben zu verhüten. In dem dargestellten Beispiel hat ausgezogen und allmälich unter das Fadenführungs- das Druckluftrohr 40 & eine Düse 61, die ihren Druckblech 25 gezogen, so daß er als Schleife um dieses strahl an der kleinen Rillenscheibe 58 vorbeirichtet liegt und dadurch gespannt wird, wie Fig. 10 zeigt. 20 und die auf den Auffangbehälter41 & ausgerichtet Bei der weiteren Drehung des Nadelzylinders 1 wird ist. In das Sperrad 52 greift die Klinke 65 eines der Faden in den Bereich des Schneidrades 8 ge- Hebels 66 ein, der auf der Welle 50 befestigt und bracht und durchgeschnitten, wobei nur ein kurzes über einen Lenker 67 mit einem Hebel 68 verbunden Fadenende auf der Innenseite des Strumpfes in der ist. Dieser Hebel 68 ist auf einer in einem Anguß 70 gleichen Weise vorsteht, wie dies beim Auslegen des 25 des Trägers 47 gelagerten Schwingwelle 69 befestigt. Fadens bereits beschrieben worden ist. Unmittelbar Die Welle 69 wird über ein Gestänge 71 von dem danach wird der Klemmhebel 32, wie in F i g. 1 dar- üblichen Schneidmesserhebel 72 der Strickmaschine gestellt, angehoben, um das lose abgeschnittene getrieben. Mittels dieser Einrichtung wird die Spiral-Fadenende S freizugeben, das dann sofort von dem feder 60 schrittweise weitergeschaltet. Beim Umlauf nach unten gerichteten Saugrohr 43 angesaugt und 30 der Feder um die Rillenscheibe 55 werden ihre Wickdurch die durch das Rohr 40 strömende Preßluft in lungen in der in Fig. 14 dargestellten Weise geden Auffangbehälter 41 gefördert wird. In F i g. 1 ist öffnet, um die abgeschnittenen Fadenenden S aufzubesonders deutlich zu sehen, daß die Mündung des nehmen, die dann zwischen benachbarten Windunnach unten gerichteten Saugrohres 43 bis zu einer gen der Feder festgehalten werden, wenn sie sich Stelle reicht, unter der das abgeschnittene Faden- 35 wieder geraderichtet. Bei der weiteren Bewegung der ende S über das Klemmblech 25 läuft. Infolgedessen Feder 60 wird das abgeschnittene Fadenende S unter kann das abgeschnittene FadenendeS ohne Schwie- dem Fadenleitblech256 in der in Fig. 13 ersichtrigkeit entfernt werden. liehen Weise herausgezogen. Die schrittweise nach
Bei der in F i g. 12 dargestellten Ausführung wird oben geförderten abgeschnittenen Fadenenden S werdas Schneidrad von einem in das Rohr 40 a einge- 40 den einzeln freigegeben, wenn sich die Feder beim bauten Druckluftmotor 15 a getrieben, wobei die Umlauf um die Rillenscheibe 58 öffnet, und werden Luftströmung den Saugzug in dem Saugrohr 43 α er- dann in den Auffangbehälter 41 & durch die aus der zeugt. Der Motor 15 a kann sich zwar bei dieser Aus- Düse 61 ausströmende Druckluft gefördert,
führung ständig drehen, doch wird vorzugsweise die Bei der in den Fig. 16, 17 und 18 dargestellten Druckluft dem Motor nur dann zugeführt, wenn der 45 Ausführung gleicht der Fadenhalter 25 c in seinem Faden abgeschnitten und das abgeschnittene Faden- Aufbau dem in den Fig. 13 und 14 dargestellten ende aus der Maschine entfernt werden soll. Zu Fadenhalter 25 & darin, daß er einen Schlitz 45 c und diesem Zweck kann in das Rohr 40 α ein für ge- einen Anschlagwinkel 46 c aufweist. Das Druckluftwohnlich geschlossenes Ventil eingebaut sein, und rohr 40 c endet in eine Düse 61c, die im dargestelldieses Ventil wird in der gleichen Weise geregelt, wie 50 ten Beispiel von einer Querschiene 75 der Strickdies in Verbindung mit der Ausführung nach F i g. 1 maschine getragen wird. Auf dem Zungenring 3 c ist beschrieben worden ist. ein Hebel 78 drehbar gelagert, der am Ende seines
In den Fig. 13, 14 und 15 ist eine abgeänderte längeren Hebelarmes einen nach unten gerichteten Einrichtung zum Entfernen der abgeschnittenen Ansatz 79 trägt, welcher in einen Haken 80 endet. Fadenreste nach dem Durchschneiden der Fäden dar- 55 Auf dem Ansatz 79 befindet sich ein den Haken 80 gestellt. Das Fadenleitblech 25 b hat einen schmalen schließender Schieber 82, dessen Zapfen 83 in einem Schlitz 45 mit einem nahe dem einen Ende des Schlitz 84 des Ansatzes 79 geführt ist. Der Schieber Schlitzes angeordneten Anschlagwinkel 46. Wenn 82 wird zu bestimmten Zeiten von einer an der der Faden beim Auslegen in der in Verbindung mit Schiene 75 befestigten elastisch nachgiebigen Feder den F i g. 4 bis 7 beschriebenen Weise über das 60 85 und zu anderen Zeiten von einem kleinen Hebel Fadenleitblech 25 b gezogen wird, wird er mittels des 87 bewegt, der am Drehpunkt 88 am langen Hebel-Anschlagwinkels 46 festgehalten. In Fig. 13 ist ein arm des Hebels 78 drehbar gelagert ist. Ein am Zun-Träger 47 an einem festen Teil der Strickmaschine, genring 3 c angebrachter Anschlag 89 betätigt den beispielsweise dem Deckel 49, für die Zahnräder be- Hebel 87 in der nachstehend beschriebenen Weise. festigt, von denen die die Doppelrandübertragungs- 65 Ein Halter 90, der von dem Zungenring 3 c getragen werkzeuge tragende Scheibe (nicht dargestellt) ge- wird, trägt einen Zylinder 91, dessen Kolben 92 über meinsam mit dem Nadelzylinder gedreht wird. In einen Lenker 93 mit dem kürzeren oder außenliegendem Träger 47 ist eine Welle 50 drehbar gelagert, an den Arm des Hebels 78 verbunden ist. Das obere
Ende des Zylinders 91 ist an der Verbindungsstelle
94 mit der Druckluftleitung 40 c verbunden. In das Rohr 40 c ist ein für gewöhnlich geschlossenes Kolbenventil 95 eingeschaltet, an dessen Schaft ein drehbar gelagerter Hebel 96 anliegt, der über eine Druckschiene 97 von der üblichen Hauptnockentrommel 98 (F i g. 17) der Maschine betätigt wird. Da das Ventil 95 für gewöhnlich geschlossen ist, ist der Kolben 92 des Zylinders 91 für gewöhnlich durch eine Feder 99 gehoben, und infolgedessen wird der Hebel to 78 für gewöhnlich in seiner in Fig. 16 dargestellten unteren Stellung gehalten.
Der Hebel 78 befindet sich in seiner unteren Stellung, wenn der Faden Y in der an Hand der F i g. 8 bis 11 beschriebenen Weise den Nadeln zugeführt wird, wobei der Haken 80 offen ist, um den Faden Y aufzunehmen, wenn er unter dem Fadenleitblech 25 c hindurchgezogen wird. Nach dem Einlegen des Fadens in den Fadenhalter 80 wird bei einer Drehung der Hauptnockentrommel 98 die Druckschiene 97 durch die Einwirkung des auf der Hauptnockentrommel befindlichen Nockens nach oben geschoben. Bei diesem Aufwärtsschieben der Druckschiene 97 wird der Hebel 96 gedreht, so daß sich das Ventil
95 öffnet, und die Druckluft dem Zylinder 91 zügeführt wird. Infolgedessen wird der lange Hebel 78 in die in Fi g. 18 dargestellte Stellung gehoben. Bei seiner Aufwärtsbewegung wird der Schieber 82 nach unten gedrückt, da sein Zapfen 83 auf die Feder 85 auftrifft. Das abgeschnittene Fadenende S wird also fest in den Haken 80 eingeklemmt, wenn der Haken durch den Schlitz 45 c des Fadenleitblechs 25 c hindurchgezogen wird. Nähert sich der Hebel 78 dem Ende seines Aufwärtshubes, dann wird der Schieber 82 beim Auftreffen des Endstückes von Hebel 87 auf den Anschlag 89 gehoben, so daß das Fadenende 5"' freigegeben wird und von dem aus der Düse 61c ausströmenden Druckluftstrahl in den Auffangbehälter 41c gefördert wird. Bei einer zweiten Schaltung der Hauptnockentrommel 98 gleitet die Druckschiene 97 von dem auf der Hauptnockentrommel befindlichen Nocken ab, so daß sich das Ventil 95 schließt.
Dadurch wird Druckluft aus dem Zylinder 91 abgelassen, worauf die Feder 99 den Hebel 78 in die in F i g. 16 dargestellte untere Stellung zieht. Bei der Abwärtsbewegung des Hebels 78 wird der Schieber durch Auftreffen seines Zapfens 83 auf die Feder gehoben, so daß der Haken 80 bei seinem Eintritt in den Schlitz 45 c des Fadenleitblechs 25 c geöffnet ist, um den Faden Y aufzunehmen, wenn dieser unter das Fadenleitblech gezogen wird.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Fadenwechselvorrichtung für Einzylinder-Strumpfrundstrickmaschinen, welche Schloßkappe und Scheibe für die Übertragungsplatinen aufweisen, mit einer Fadenklemme, einer in der Nähe innerhalb des Nadelkreises angeordneten Schneideinrichtung zum selbsttätigen Durchschneiden der ausgelegten Fäden und zum Abschneiden der losen Fadenenden an den neu eingelegten Fäden und mit einer Einrichtung zum Entfernen der abgeschnittenen losen Fadenenden, dadurchgekennzeichnet, daß die zusammenarbeitenden Schneidkanten (8 a, 11) in unmittelbarer Nähe der Nadeln (2) angeordnet sind und daß ihnen ein Absaugrohr (43, 43 a) innerhalb des Nadelkreises zugeordnet ist.
2. Fadenwechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten (8 a, 11) aus Zähnen (8 a) einer umlaufenden Scheibe (8) und aus einer fest angeordneten Gegenschneide (12) bestehen.
3. Fadenwechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absaugerohr (43, 43 a) neben der Fadenklemme (25, 25 a; 32, 32 a) angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 246 652;
britische Patentschriften Nr. 749 044, 742572;
USA.-Patentschriften Nr. 2560484, 2269 757,
076, 1462551, 1349 298, 1173 377.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509 580/26 6.65 © Bundesdruckerei Berlin
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