DE1585187B1 - Fadenabschneidvorrichtung an Rundstrickmaschinen - Google Patents
Fadenabschneidvorrichtung an RundstrickmaschinenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/38—Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
- D04B15/54—Thread guides
- D04B15/58—Thread guides for circular knitting machines; Thread-changing devices
- D04B15/60—Thread guides for circular knitting machines; Thread-changing devices with thread-clamping or -severing devices
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Fadenabschneid- Schneidstelle ebenfalls entgegen der Kraft einer
Vorrichtung an Rundstrickmaschinen zum Ab- Feder aus der Bahn der nicht abgezogenen Nadel
schneiden von Verstärkungs- und Wechselfäden, die heraus in seine Ruhelage schwenkbar ist, in der ein
von außen her in den Nadelkreis oberhalb der ab- am Schwenkarm vorgesehenes Kontaktstück eines
gezogenen Nadeln schwenkbar ist und deren 5 Elektrokontaktpaares sich in der zu derjenigen des
Schwenkebene zur Achse des Nadelzylinders in Betriebszustandes gegenteiligen Kontaktlage befindet,
einem stumpfen Winkel verläuft. Eine nicht abgezogene Nadel kann bei dieser Bauart
Bei den bekannten Fadenabschneidvorrichtungen die Schneidorgane der Fadenabschneidvorrichtung
dieser Art ist die Fadenabschneidmaschine mit hin- nicht erreichen, sondern diese nur aus dem Nadel-
und hergehenden Scherenblättern ausgerüstet, die io kreis heraus in eine Ruhelage zurückdrängen, in der
einen entsprechend umständlichen Antriebsmechanis- gegebenenfalls auch die Rundstrickmaschine abge-
mus erfordern. schaltet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
die Verwendung einer Fadenabschneidvorrichtung Zeichnung dargestellt. Es zeigt mit rotierendem Schneidrad und festem Gegenmesser 15 F i g. 1 einen Schnitt durch die Fadenabschneideinerseits
das Problem des Antriebs der Faden- vorrichtung mit den benachbarten Teilen der Rundabschneidvorrichtung
wesentlich zu vereinfachen und Strickmaschine in Ansicht,
andererseits gleichzeitig besonders kurze Enden der F i g. 2 die Schneidorgane dieser Fadenabschneid-
abgeschnittenen Fäden zu erzielen. vorrichtung,
Die bekannten Fadenabschneidvorrichtungen mit 20 F i g. 3 eine abgewandelte Ausführungsform für
rotierendem Schneidrad und festem Gegenmesser die Schneidorgane;
sind für die Lösung dieser Aufgabe nicht geeignet. F i g. 4 und 5 zeigen die Betriebs- bzw. die Ruhe-Auch
an diesen bekannten Vorrichtungen ist für den lage der in Draufsicht gezeichneten Fadenabschneid-Antrieb
des rotierenden Messers der im übrigen un- vorrichtung.
beweglichen Fadenabschneidvorrichtung ein aus 25 Die Fadenabschneidvorrichtung ist an einer Rundmehreren
Zahnrädern und Wellen bestehender um- Strickmaschine angebracht, die durch Teile ihres
fangreicher Antriebsmechanismus vorgesehen. Das Nadelzylinders 23, des abziehenden Gestricks 21 und
Schneidrad befindet sich hierbei innerhalb des Nadel- einer Abschlagplatine 24 angedeutet ist. Sie weist in
kreises und oberhalb der Rippscheibe, was wiederum der Bauart nach Fig. 1, 2, 4 und 5 ein rotierendes,
die durch die Erfindung zu vermeidende besonders 30 mit Schneidzähnen5 versehenes Schneidradi und
große Länge der Enden der abzuschneidenden Fäden ein im gezeichneten Beispiel mit diesem einstückiges,
zur Folge hat. gleichachsiges Triebrad 1 b auf. Die Schneidzähne 5
Zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden arbeiten mit einem Gegenschneidzahn 4 an einem
Aufgabe ist vorgesehen, daß in der Fadenabschneid- festen Gegenmesser 3 zusammen, mit dem die
Vorrichtung, die in an sich bekannter Weise aus 35 Schneidzähne 5 die eigentliche Schneidstelle 22
einem rotierenden Schneidrad und einem mit bilden. Das Schneidrad 1 ist um eine an diesem
diesem zusammenarbeitenden festen Gegenmesser Gegenmesser 3 vorgesehene Achse 2 drehbar. Für
mit größerem Radius besteht, das Schneidrad mit den zum gegenseitigen Selbstschärfen notwendigen
einem Triebrad verbunden ist, welches in der Arbeits- Anlagedruck des Schneidrades 1 am Gegenmesser 3
stellung der Fadenabschneidvorrichtung mit einer als 40 sorgen von einer Schraube vorgespannte gewölbte
Gegenrad ausgebildeten Randzone der Rippscheibe Federscheiben 20.
im Eingriff ist, und daß ferner die gemeinsame Achse Der Umriß des Gegenmessers 3 überragt den Umdes
Schneidrades und des Triebrades senkrecht zur laufkreis der Spitzen der Schneidzähne 5 des Schneid-Schwenkebene
der Fadenabschneidvorrichtung ange- rades 1, abgesehen von einem am Gegenmesser 3
ordnet ist. 45 vorgesehenen Einschnitt vor dem Gegenschneid-
Bei dieser neuartigen Gestaltung einer Faden- zahn 4.
abschneidvorrichtung erreicht man also durch eine Für den Antrieb des Triebrades 1 b ist dieses mit
bestimmte Verschwenkbarkeit und die einfache Be- einer Verzahnung versehen, die in der Betriebs-
stückung des Schneidrades und der Rippscheibe stellung (F i g. 4) der Fadenabschneidvorrichtung mit
selbst mit ineinandergreifenden Zähnen sowohl einen 50 einer durch Zähne 6 α als Gegenrad 6 ausgebildeten
besonders einfachen Antriebsmechanismus als auch Randzone einer Rippscheibe 7 im Eingriff steht, also
ganz kurze Enden der abgeschnittenen Fäden. ihren Umlauf von der um die Nadelzylinderachse
Weil bei dem gemäß der Erfindung dicht oberhalb 23 α umlaufenden Rippscheibe 7 ableitet. Hierbei
der abgezogenen Nadeln vorgesehenen Einschwenken übersetzt sich die Drehzahl des Schneidrades 1 ins
der Fadenabschneidvorrichtung in den Nadelkreis 55 Schnelle.
hinein eine Kollision ihrer Schneidorgane mit einer, An einer oberhalb des Gegenrades 6 an der Ripp-
z. B. wegen abgebrochenen Nadelfußes, nicht abge- scheibe 7 vorgesehenen Scheibe 6 b sind Rand-
zogenen Nadel denkbar ist, ist gemäß einer Weiter- ausfräsungen 60 zur Führung der zu schneidenden
bildung der Erfindung Abhilfe geschaffen durch einen Fäden 19 vorgesehen.
Doppelhebel, dessen einer Hebelarm im Betriebs- 60 Das Gegenmesser 3 bildet das eine Ende eines
zustand der Vorrichtung mit seinem Ende in die Schwenkarms 15, der um die Achse einer am Ma-Bahn
nicht abgezogener Nadeln ragt und durch den schinengestell angeschraubten Schraube 16 schwenk-Einfluß
einer nicht abgezogenen Nadel gegen die bar ist. Der Schwenkarm 15 wird durch eine Feder
Kraft einer Feder aus deren Bahn in seine Ruhelage 17 mit seinem die Schneidstelle 22 tragenden Ende
schwenkbar ist, sowie durch einen mit dem anderen 65 zum Abschneiden von Verstärkungs- und Wechsel-Hebelarm
des Doppelhebels beweglich verbundenen fäden von außen her oberhalb der abgezogenen
Schwenkarm, der durch dieses Schwenken des Nadeln 9 in den durch die Bahn 8 der Nadeln 9 ge-Doppelhebels
mitsamt der auf ihm vorgesehenen gebenen Nadelkreis hineingeschwenkt (Betriebslage
nach Fig. 4). Die Schwenkebene des Schwenkarms 15 und damit der Fadenabschneidvorrichtung verläuft
zur Achse 23 α des Nadelzylinders 23 in einem stumpfen Winkel.
Um die Achse einer ebenfalls am Maschinengestell befestigten Schraube 13 ist die Nabe 11 eines Hebelarme
10 und 12 aufweisenden Doppelhebels schwenkbar. Der eine Hebelarm 10 ragt im Betriebszustand
(F i g. 4) als Abweiser mit seinem Ende in die Bahn 8 nicht abgezogener Nadeln 9. Der andere
Hebelarm 12 des Doppelhebels 10,11,12 ist durch eine Langlochfiihrung und einen durch diese hindurchragenden
Gleitbolzen 14 beweglich mit dem Schwenkarm 15 verbunden, und zwar in der Weise,
daß die Feder 17 auch den Hebelarm 10 des Doppelhebeis in den Nadelkreis drängt.
An einem Hebel 18 bzw. am Schwenkarm 15 ist jeweils ein Kontaktstück angebracht. Beide bilden
zusammen ein Kontaktpaar IS a, welches in der Betriebslage
nach F i g. 4 sich in geöffneter Kontaktlage befindet, also einen dieses Kontaktpaar 18 α enthaltenden
Steuerstromkreis unterbricht und den Lauf der Rundstrickmaschine nicht beeinflußt. Befinden
sich aber die Kontaktstücke des Kontaktpaares 18 a bei der Ruhelage nach F i g. 5 in gegenteiliger, also
geschlossener Kontaktlage, so ist der Steuerstromkreis geschlossen und bewirkt ein Abstellen der
Rundstrickmaschine.
In F i g. 3 ist statt des mit vielen Schneidzähnen 5 ausgestatteten Schneidrades 1 der F i g. 2 ein Schneidrad
1 α mit zwei Flachschneiden 50 gezeigt, die ebenfalls mit dem Gegenschneidzahn 4 des Gegenmessers
3 zusammenarbeiten und zusammen die Schneidstelle 22 bestimmen.
Um die Fäden mit besonders kurzen Fadenenden abschneiden zu können, ist vorgesehen, daß die in
den Nadelkreis einzuschwenkende Fadenabschneidvorrichtung mit ihrer Schneidstelle 22 bis zu derjenigen
Stelle zwischen Rippscheibe 7 und abziehendem Gestrick 21 reicht, wo die Nadeln 9 zum Abstricken
abgezogen werden. Bei der beschriebenen Bauart ist die Fadenabschneidvorrichtung dagegen
gesichert, daß eine auf dem Nadelkreis 8 ankommende und, etwa wegen abgebrochenen Fußes,
nicht abgezogene Nadel 9 in die Schneidstelle einläuft und dabei die Schneidorgane 4 und 5 beschädigt
oder zerstört. Eine solche nicht abgezogene Nadel 9 läuft nämlich gegen den Arm 10, der nur so weit
über den Nadelkreis 8 nach innen vorsteht, daß die Fäden ungehindert in die Schneidstelle 22 einlaufen
können. Der als Abweiser dienende eine Hebelarm 10 des Doppelhebels 10,11,12 legt sich schützend
vor die Schneidorgane 4 und 5.
Beim Schwenken des Doppelhebels 10,11,12 um
die Achse der Schraube 13 bewegt der Hebelarm 12 den Schwenkarm 15 mitsamt der Schneidstelle um
die Achse der Schraube 16 aus dem Bereich des Nadelkreises S heraus, und zwar entgegen der Kraft
der Feder 17, bis zum Schließen des Kontaktpaares 18 a.
Wird die Fadenabschneidvorrichtung während des Strickens ohne Abschneiden von Verstärkungs- und
Wechselfäden nicht benötigt, so wird sie in nicht gezeichneter Weise entgegen der Wirkung der Feder 17
in ihrer Ruhelage (F i g. 5) gehalten. Außerdem wird das an einem Schwenkhebel 18 sitzende eine Kontaktstück
des Kontaktpaares 18 α durch Verschwenken des Schwenkhebels 18 um die Achse einer am
Maschinengestell angeschraubten Schraube 26, z. B. von Hand, in Richtung des Pfeils A verschwenkt und
dadurch aus dem Wirkungsbereich des Gegenkontaktstücks gebracht.
Claims (2)
1. Fadenabschneidvorrichtung an Rundstrickmaschinen zum Abschneiden von Verstärkungsund
Wechselfäden, die von außen her in den Nadelkreis oberhalb der abgezogenen Nadeln
schwenkbar ist und deren Schwenkebene zur Achse des Nadelzylinders in einem stumpfen
Winkel verläuft, dadurch, gekennzeichnet, daß in der Fadenabschneidvorrichtung, die
in an sich bekannter Weise aus einem rotierenden Schneidrad (1) und einem mit diesem zusammenarbeitenden,
festen Gegenmesser (3) mit größerem Radius besteht, das Schneidrad (1) mit einem
Triebrad (1 b) verbunden ist, welches in der Arbeitsstellung der Fadenabschneidvorrichtung
mit einer als Gegenrad (6) ausgebildeten Randzone der Rippscheibe (7) im Eingriff ist, und daß
ferner die gemeinsame Achse (2) des Schneidrades (1) und des Triebrades (1 b) senkrecht zur
Schwenkebene der Fadenabschneidvorrichtung angeordnet ist.
2. Fadenabschneidvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Doppelhebel
(10,11,12), dessen einer Hebelarm (10) im Betriebszustand der Vorrichtung (F i g. 4) mit
seinem Ende als Abweiser in die Bahn (8) nicht abgezogener Nadeln (9) ragt und durch den Einfluß
einer nicht abgezogenen Nadel (9) gegen die Kraft einer Feder (17) aus deren Bahn (8) in
seine Ruhelage (F i g. 5) schwenkbar ist, sowie durch einen mit dem anderen Hebelarm (12) des
Doppelhebels (10,11,12) beweglich verbundenen
Schwenkarm (15), der durch dieses Schwenken des Doppelhebels (10, 11, 12) mitsamt der auf
ihm vorgesehenen Schneidstelle (22) ebenfalls entgegen der Kraft einer Feder (17) aus der Bahn (8)
der nicht abgezogenen Nadel (9) heraus in seine Ruhelage schwenkbar ist, in der ein am Schwenkarm
(15) vorgesehenes Kontaktstück eines Elektrokontaktpaares (18 a) sich in der zu derjenigen
des Betriebszustandes gegenteiligen Kontaktlage befindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0059329 | 1963-12-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1585187B1 true DE1585187B1 (de) | 1970-11-19 |
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Family Applications (1)
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Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE1585187B1 (de) |
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