DE3425601A1 - Vorrichtung zum schneiden der faeden der oberkette von velours auf einer webmaschine und webmaschine mit einer derartigen vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum schneiden der faeden der oberkette von velours auf einer webmaschine und webmaschine mit einer derartigen vorrichtung

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DE3425601A1
DE3425601A1 DE19843425601 DE3425601A DE3425601A1 DE 3425601 A1 DE3425601 A1 DE 3425601A1 DE 19843425601 DE19843425601 DE 19843425601 DE 3425601 A DE3425601 A DE 3425601A DE 3425601 A1 DE3425601 A1 DE 3425601A1
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DE19843425601
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English (en)
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Guy Heimsbrunn Gosciniak
Jean Louis Baldersheim Tritsch
Christian Mülhausen/Mulhousen Varloud
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Alsacienne de Construction de Material Textile
Alsacienne de Constructions Mecaniques SA
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Alsacienne de Construction de Material Textile
Alsacienne de Constructions Mecaniques SA
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms
    • D03D39/16Double-plush looms, i.e. for weaving two pile fabrics face-to-face
    • D03D39/18Separating the two plush layers, e.g. by cutting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Vorrichtung zum Schneiden der Fäden der Oberkette von Velours auf einer Webmaschine und Webmaschine mit einer
derartigen Vorrichtung
Beschreibung
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Schneiden der Fäden der Oberkette, welche die beiden Lagen der Webware auf einer Velourswebmaschine verbinden.
Derartige Vorrichtungen besitzen üblicherweise ein Schneidmesser, das von einem beweglichen Schlitten auf einer quer am Rahmen der Maschine montierten Gleitschiene getragen ist, sowie Schleifsteine oder Schleifscheiben, die ebenfalls von dem Rahmen zumindest auf einer Seite von diesem in der Verlängerung der nutzbaren Bahn der Schneidkante des Schneidmessers gehaltert sind.
Man kennt bereits feste Schneidmesser, die eine abgerundete Schneidkante besitzen und die hinsichtlich ihrer Tiefe einstellbar sind, damit man ihre Abnutzung und ihre Verkürzung durch den SchleifVorgang nachstellen kann.
Man kennt auch bereits kreisförmige Schneidmesser, die drehbar montiert und automatisch nach jeder Hin- und Herbewegung winkelmäßig weiterschaltbar sind, so daß sie den zu schneidenden Fäden kontinuierlich einen neuen Umfangsbogen bieten. Man kann somit den gesamten Schneidumfang des Schneidmessers verwenden, das eine viel größere Länge besitzt als eine Schneidkante mit einfachem Kreisbogen und die infolgedessen eine längere Lebensdauer gewährleistet.
Die bekannten Schneidmesser dieser Art bringen jedoch Schwierigkeiten hinsichtlich ihres korrekten Schleifens mit sich. In der Tat ist es so, daß sie von einem Schlitten getragen sind, der eine geradlinige Bewegung ausführt, so daß ihre Schneidkante mit der gleichen Bewegung angetrieben ist, während sie an den Schleifscheiben oder -steinen vorbeistreift, obwohl sie anfänglich eine kreisbogenförmige Gestalt besitzt; trotz der sorgfältigen Einstellung der Schleifsteine oder Schleifscheiben, die durch Herumprobieren vorgenommen wird, stößt man auf große Schwierigkeiten, um die Schneidkanten genau in der gewünschten Form zu halten und den optimalen Schneidwinkel nach der Einstellung oder dem Auswechseln eines Messers beizubehalten. Dies kann zu Änderungen des Aussehens des geschnittenen Gewebes führen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Schneiden der Fäden der Oberkette, welche die beiden Lagen des Gewebes auf einer Velourswebmaschine verbindet, zu schaffen, die unter Vermeidung der Unzulänglichkeiten der oben beschriebenen Vorrichtungen gemäß dem Stand der Technik einen einwandfreien und zuverlässigen Betrieb der Vorrichtung gewährleistet.
Zu diesem Zweck ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, daß das Schneidmesser die Form eines regelmäßigen Polygons mit ungerader Anzahl von Kanten besitzt, die jeweils eine Schneidkante bilden, und daß das Schneid- ° messer in seiner Ebene an dem Schlitten um eine Achse drehbar angelenkt ist, die senkrecht zur Verschiebungsrichtung des Schlittens steht. Die Vorrichtung weist weiterhin eine Einrichtung zur zeitweiligen Halterung des Schneidmessers in jeder seiner Winkelstellungen auf, bei denen sich eine Ecke oder eine Spitze des Polygons auf einem Radius senkrecht zur Verschiebungsrichtung des Schlittens für die Schneidarbeit von der einen oder anderen der beiden Schneidkanten befindet, die der Spitze in Verschiebungsrichtung des Schlittens benachbart sind. Ferner ist eine Einrichtung zur winkelmäßigen Weiterschaltung des Schneidmessers am Ende der Bahn des Schlittens vorgesehen, wobei sich die Schleifsteine oder Schleifscheiben an Orten befinden, die der Bahn der Schneidkante entsprechen, welche der erwähnten Spitze des Polygons diametral gegenüberliegt und deren Orientierung somit parallel zur Verschiebungsrichtung des Schlittens ist.
Aufgrund dieser neuartigen Konstruktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung nimmt somit jede Schneidkante des Schneidmessers eine Position ein, die perfekt parallel zur Verschiebungsrichtung des sie tragenden Schlittens ist, und zwar während der Periode, wo sie sich gegen die Schleifscheiben oder Schleifsteine verschiebt. Dieser Umstand bietet zwei Vorteile, nämlich einerseits einen optimalen Zustand, um das perfekte Schleifen der Schneidkante sowie eine permanente Aufrechterhaltung seiner Schneideigenschaften zu gewährleisten und andererseits einen Zustand, der das Einstellen der Schleifsteine oder -scheiben erleichtert. Somit ist die Konstruktion dieser Vorrichtung so ausgelegt, daß jede der beiden Schneidkanten des Schneidmessers in der Winkelposition der Weiterschaltung bzw.
Λ-
Verriegelung eine vollständig definierte Position einnimmt, die der Vorrichtung bzw. der Schneidkante einen optimalen konstanten Schneidwinkel erteilt, der dem Winkel des Polygons entspricht, und dies unabhängig davon, wie der Grad der Abnutzung oder des Verschleißes durch die aufeinander folgenden Schleifvorgänge ist. Die Qualität des geschnittenen Gewebes unterliegt somit keinerlei Veränderung aufgrund des Verschleißes der Messer.
Gemäß der Erfindung werden weiterhin Velourswebmaschinen angegeben, die mit einer Vorrichtung zum Schneiden der Fäden der Oberkette ausgerüstet sind, welche die beiden Lagen des Gewebes verbindet, wie es oben im einzelnen erläutert worden ist.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispxels und unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine Draufsicht der Vorrichtung in
einer Position, in der der Schlitten sich außerhalb der Zone der winkelmäßigen Weiterschaltung des Schneid
messers befindet;
Fig. 2 einen Vertikalschnitt längs der Linie
II-II in Fig. 1, wobei zusätzlich die Steuereinrichtung für die winkelmäßige
Weiterschaltung des Schneidmessers dargestellt ist;
Fig. 3 einen Vertikalschnitt längs der Linie
III-III in Fig. 1, der eine Einzelheit
der Steuereinrichtung zur winkelmäßigen Weiterschaltung des Schneidmessers zeigt;
-0.
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Nockenanordnung
zur Steuerung der Winkelmaßigen Weiterschaltung des Schneidmessers, die im oberen Bereich von Fig. 2 zu sehen ist; und in
Fig. 5 eine Profildarstellung in Richtung des
Pfeiles f_ in Fig. 1 zur Erläuterung des Zusammenwirkens des Schneidmessers einerseits mit den Kettfaden des zu schnei
denden Veloursgewebes und andererseits mit den Schleifscheiben oder Schleifsteinen für das Schneidmesser.
Die Vorrichtung zum Schneiden der Fäden der Oberkette an einer Velourswebmaschine, die in Fig. 1 und 2 dargestellt ist, weist ein Schneidmesser 1, das von einem Schlitten 2 getragen ist, der auf einer vom nicht dargestellten Rahmen der Maschine getragenen, quer verlaufenden Gleitschiene 3 beweglich ist, sowie Schleifsteine oder Schleifscheiben 4 und 5 auf, die ebenfalls von dem Rahmen zumindest auf einer Seite in der Bahn einer Schneidkante des Schneidmessers 1 getragen sind, wie es nachstehend näher erläutert ist.
Das Schneidmesser 1 ist in Form eines regelmäßigen Polygons mit ungerader Anzahl von Kanten ausgebildet, wobei es sich um elf Kanten beim dargestellten Ausführungsbeispiel handelt, die jeweils eine Schneidkante bilden. Das Schneidmesser 1 hat somit das Aussehen einer Art von Scheibe mit geometrischer Achse 10, die mit einer Nabe 7 auf dem Schlitten 2 zentriert und gehalten ist, wobei die Nabe 7 eine Schulter besitzt und ihrerseits mit Schrauben 8 an dem Schlitten 2 befestigt ist, beim dargestellten Ausführungsbeispiel mit drei Schrauben 8. Diese Schrauben 8 durchsetzen frei die Dicke der mit Schulter
versehenen Nabe 7, gegen deren Oberseite sich Federn 9 abstützen, beispielsweise in Form von elastischen Tellern oder Scheiben, welche auf den Schrauben 8 zwischen der mit Schulter versehenen Nabe 7 und den auf den Schrauben 8 montierten Muttern 11 aufgereiht bzw. aufgefädelt sind. Diese Anbringung bildet ein Reibungssystem, mit dem Ziel, das Schneidmesser 1 mit einer bestimmten Kraft in einer beliebigen Winkelstellung, die es einnehmen kann, zu halten, und zwar in Abhängigkeit von einer einstellbaren Kraft der Federn 9 und der Reibung des Schneidmesser 1 gegen den Schlitten 2 und die Nabe 7, zwischen denen es eingeklemmt ist.
Außerdem sind zusätzliche Mittel vorgesehen, um das Schneidmesser 1 zeitweilig bzw. vorübergehend in jeder seiner WinkelStellungen zu halten und um gleichzeitig diese Positionen mit Präzision zu definieren. Diese Mittel umfassen einen Finger 14, der von dem Schlitten 2 getragen ist und der wahlweise mit V-förmigen Aussparungen 15 in Eingriff kommt, die in den Umfang eines mit dem Schneidmesser 1 verbundenen oder einstückig mit diesem ausgebildeten Kranzes bzw. Ringes 16 eingearbeitet sind. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Finger 14 aus einer Feder, deren proximales Ende an einem Zapfen 17 des Schlittens 2 befestigt ist und deren distales Ende die Form eines V hat, das den Aussparungen 15 zugeordnet und an diese angepaßt ist.
Die schrittweise Weiterschaltung des Schneidmessers 1 wird mit einem System gewährleistet, das folgende Baugruppen aufweist: einen angelenkten, drehbaren Arm 21; eine Kopfschraube 22, die in der Mitte der Nabe 7 befestigt ist und um die sich der Arm 21 mit seinem proximalen Ende drehen kann; eine Sperr- oder Schaltklinke 23, die auch in Fig. 3 dargestellt und auf dem Arm 21 gleitend montiert ist; ein Schaltrad 24, das an den Ring 16 angeschlossen ist und mit dessen Zähnen die Schaltklinke 23
in Eingriff bringbar ist, wobei die Anzahl der Zähne des Schaltrades 24 der Anzahl von Kanten des polygonalen Schneidmessers 1 entspricht; eine Feder 25, die von dem Arm 21 getragen ist und die die Schaltklinke 23 gegen die Zähne des Schaltrades 24 vorspannt bzw. andrückt; eine Rückholfeder 26, die mit einem Ende am Schlitten 2 verankert und mit dem anderen Ende am angelenkten Arm 21 eingehängt ist; zwei Anschläge 31 und 32 zur Begrenzung der Amplitude der Dreh- oder Schwenkbewegung des Armes 21, wobei die Anschläge 31 und 32 vom Schlitten 2 getragen sind; eine vom Arm 21 getragene Rolle 33; und ein Nockenteil mit einer Nut 34 (vgl. Fig. 2 und 4), mit der die Rolle 33 in Eingriff bringbar ist und die von einem Teil 35 getragen ist, das an der Maschine am Ende der Bahn des Schlittens 2 befestigt ist.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Die gesamte Anordnung ist so ausgelegt, daß in jeder der elf möglichen Winkelstellungen das Schneidmesser 1 auf einer Seite des Schlittens 2 eine Schneidkante, z.B. die Schneidkante 1C (vgl. Fig. 1) bietet, deren Richtung parallel zur Verschiebungsrichtung f_ des Schlittens 2 ist, so daß diese Schneidkante am Ende der Bahn des Schlittens 2 in Reibeingriff an den beiden Schleifscheiben oder Schleifsteinen 4 und 5 entlang läuft (vgl. auch Fig. 5). Dieser Schneidkante 1C gegenüberliegend besitzt das Schneidmesser 1 auf der anderen Seite des Schlittens 2 eine Kante bzw. eine Spitze des Polygons, die an die beiden Schneidkanten 1A und 1B angrenzt, da das Polygon ja eine ungerade Anzahl von Seiten bzw. Kanten besitzt. Diese Schneidkante 1A arbeitet, wenn sich der Schlitten 2 als Messerträger in Richtung des Pfeiles f_ verschiebt, während die Schneidkante 1B arbeitet, wenn sich der Schlitten 2 in der entgegengesetzten Richtung verschiebt. Diese Arbeit besteht im Schneiden der Fäden der Oberkette 41 (vgl. Fig. 5), um die beiden Lagen 42 und 43 des Doppelgewebes 44 zu trennen, das in herkömmlicher Weise zur Herstellung von
Velours hergestellt wird.
Bei jeder Hin- und Herbewegung des Schlittens 2 steht die Rolle 33 mit der Nut 34 des festen Nockenteiles in Eingriff und zwingt den Arm 21, bei der Anordnung gemäß Fig. 1 eine. Drehbewegung im Uhrzeigersinn auszuführen, was zur Folge hat, daß das Schneidmesser 1 um einen Schritt um die geometrische Achse 10 gedreht wird, d.h. beim dargestellten Ausführungsbeispiel up. 1/11 seines ümfanges. Ausgehend von den Positionen der Schneidkanten 1A, 1B und 1C, die oben erläutert worden sind, ist es nun die folgende Schneidkante 1D, die parallel zur Bahn des Schlittens 2 liegt und der Wirkung der Schleifscheiben oder Schleifsteine 4 und 5 unterworfen wird, während die.
beiden Schneidkanten, die während der Hin- und Rückbewegung des Schlittens 2 arbeiten, nun die Schneidkanten 1B und 1C sind. Sobald die Rolle 33 die Nut 34 des Nockenteiles verlassen hat, wird die Rückholfeder 26 den Arm 21 wieder in seine in Fig. 1 dargestellte Ausgangsstellung zurückführen, in der er gegen den Anschlag 31 anliegt. Während dieser Rückholbewegung des Armes 21 wird das Schneidmesser 1 nicht durch die Reibung der Schaltklinke 23 gegen das Schaltrad 24 beeinflußt, wobei eine derartige Reibung sonst die Gefahr mit sich bringen könnte, daß das Schneidmesser 1 winkelmäßig zurückspringt, da es gebremst ist, einerseits durch die Reibung, der es durch die Wirkung der Federn 9 zwischen der Oberseite des Schlittens 2 und der festen, mit Schulter versehenen Nabe 7 unterliegt, und andererseits durch die elastische HaI-terung des als Feder ausgebildeten Fingers 14, der mit einer Aussparung 15 des Ringes 16 in Eingriff steht. Diese Haltemittel sorgen für eine wirksame Halterung des Schneidmessers in den jeweiligen Betriebswinkelpositionen, und zwar trotz der tangentialen Gegenkraft, denen es von Seiten der Oberkettfäden unterliegt, die es schneidet.
Die Vorteile, die mit der vorstehend beschriebenen Vor-
richtung erzielt werden, sind bereits eingangs in der Beschreibungseinleitung erläutert worden, so daß zur Vermeidung von Wiederholungen auf diese Darlegungen verwiesen wird.
Selbstverständlich kann man jede Schneidkante auch mehrere Male nacheinander arbeiten lassen, d.h. während mehrerer Hin- und Herbewegungen des Schlittens 2, wenn sein Schneidzustand dies erlaubt. Es genügt zu diesem Zweck, die Nut 34 am Nockenteil wahlweise ausrückbar zu machen, damit der Arm 21 während dieser Zeitspanne keine Schwenkbewegung ausführt und damit folglich das Schneidmesser 1 nicht winkelmäßig weitergeschaltet wird
- Leerseite -

Claims (10)

Vorrichtung zum Schneiden der Fäden der Oberkette von Velours auf einer Webmaschine und Webmaschine mit einer derartigen Vorrichtung Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Schneiden der Fäden der Oberkette, welche die beiden Lagen des Gewebes auf einer Velourswebmaschine verbindet, mit einem Schneidmesser, das von einem Schlitten getragen ist, der auf einer vom Rahmen der Maschine getragenen, quer verlaufenden Gleitschiene bewegbar ist, und mit vom Rahmen getragenen Schleifsteinen, die zumindest auf einer Seite der Bahn der Schneidkante des Schneidmessers montiert sind, dadurch gekennzeichnet , daß das Schneidmesser (1) die Form eines regelmäßigen Polygons mit ungerader Anzahl von Seiten besitzt, die jeweils eine Schneidkante (1A, 1B, 1C ...) bilden;
daß das Schneidmesser (1) in seiner Ebene am Schlitten (2) um eine geometrische Achse (10) senkrecht zur Verschiebungsrichtung (f) des Schlittens (2) drehbar montiert ist;
daß die Vorrichtung außerdem eine Einrichtung (7, 9, 14) zur vorübergehenden Halterung des Schneidmessers (1) in seinen jeweiligen Winkelstellungen besitzt, bei denen sich eine Spitze des Polygons auf einem Radius senkrecht zur Verschiebungsrichtung (f) des Schlittens (2) für die
IQ Schneidarbeit von der einen oder anderen der beiden benachbarten Schneidkanten befindet, die in der Richtung der Verschiebung des Schlittens (2) an die Spitze angrenzen;
und daß die Vorrichtung mit einer Einrichtung (21, 23, 24,
2g 34) zum winkelmäßigen Weiterschalten des Schneidmessers (1) am Ende der Bahn des Schlittens (2) versehen ist, wobei die Schleifsteine (4, 5) sich an Orten befinden, die der Bahn der Schneidkante entsprechen, die der Spitze des Polygons diametral gegenüberliegt und deren Orientierung somit parallel zur Verschiebungsrichtung des Schlittens (2) liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (7, 9, 14) zur
2g vorübergehenden Halterung des Schneidmessers (1) in seinen jeweiligen Winkelstellungen einen Finger (14) aufweist, der vom Schlitten (2) getragen und elastisch in Aussparungen (15) hineingedrückt ist, welche in einem mit dem Schneidmesser (1) verbundenen Drehteil (16) ein-
QQ gearbeitet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung (7, 9, 14) zur vorübergehenden Halterung des Schneidmessers
„ρ- (1) in seinen jeweiligen Winkelstellungen ein Reibungssystem (7, 9) aufweist, welches das Schneidmesser (1) elastisch gegen den Schlitten (2) andrückt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Schneidmesser (1) die Form einer Scheibe besitzt, die auf dem Schlitten (2) mit einer am Schlitten (2) befestigten, mit Schulter versehenen Nabe (7) zentriert und gehalten ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Reibungssystem aus der mit Schulter versehenen Nabe (7) und Federn (9) besteht, welche die Nabe (7) axial gegen den Schlitten (2) andrücken.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge k e η η zeichnet , daß die Federn (9) des Reibungssystems auf Schrauben (8) aufgefädelt sind, welche zur Befestigung der mit Schulter versehenen Nabe (7) am Schlitten (2) dienen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (21 , 23, 24, 34) zur Weiterschaltung einerseits einen von einer Feder (26) vorgespannt gehaltenen Arm (21), der am Schlitten (2) koaxial mit dem Schneidmesser (1) drehbar ist und der ein Schaltrad (23) in Eingriff mit den Zähnen eines koaxial am Schneidmesser (1) befestigten Schaltrades (24) trägt, und andererseits eine Steuereinrichtung (33, 34) für die Drehbewegung des Armes (21) um einen Schritt im hinteren Bereich der Bahn des Schlittens (2) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Schlitten (2) zwei Anschläge (31, 32) zur Begrenzung der Winkelbewegung des Armes (21) trägt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuereinrichtung
für die Drehbewegung des Armes (21) eine Rolle (33) aufweist, die von dem Arm (21) getragen ist und die mit einem Nockenteil (34) zusammenwirkt, das sich am Ende der Bahn des Schlittens (2) befindet und ein mit der Webmaschine verbundenes Teil (35) aufweist.
10. Velourswebmaschine, dadurch gekennzeichnet , daß sie mit einer Vorrichtung zum Schneiden der Fäden der Oberkette gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 versehen ist.
DE19843425601 1983-07-13 1984-07-11 Vorrichtung zum schneiden der faeden der oberkette von velours auf einer webmaschine und webmaschine mit einer derartigen vorrichtung Withdrawn DE3425601A1 (de)

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DE19843425601 Withdrawn DE3425601A1 (de) 1983-07-13 1984-07-11 Vorrichtung zum schneiden der faeden der oberkette von velours auf einer webmaschine und webmaschine mit einer derartigen vorrichtung

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