DE2616401C2 - - Google Patents
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- DE2616401C2 DE2616401C2 DE19762616401 DE2616401A DE2616401C2 DE 2616401 C2 DE2616401 C2 DE 2616401C2 DE 19762616401 DE19762616401 DE 19762616401 DE 2616401 A DE2616401 A DE 2616401A DE 2616401 C2 DE2616401 C2 DE 2616401C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B7/00—Cutting tobacco
- A24B7/04—Cutting tobacco by machines with revolving knives
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung der im Oberbegriff
des Anspruches 1 genannten Art.
Derartige Einrichtungen ermöglichen es, die Schneidmesser
einer Schneidtrommel in einem oder mehreren automatischen
Arbeitsgängen zu schleifen.
Es ist bereits eine Einrichtung der im Oberbegriff des An
spruches 1 genannten Art bekannt (US 33 28 924), bei welcher die Achse der
Schleifscheibe in einer senkrecht zur Schneidtrommelachse
liegenden Ebene liegt und in einem Abstand zur Schneidtrom
melachse verläuft. Die Schleifscheibe hat die Form einer
ebenen Scheibe, deren Umfangsfläche konkav gekehlt ist,
derart, daß sich die Kehlung längs einer Umfangslinie an
den Umfang der Schneidtrommel anschmiegt. Die Berührung
zwischen der Schleifscheibe und dem Messer erfolgt eben
falls längs einer Umfangslinie, d. h. also quer zur Längs
ausdehnung des Messers. Dadurch erhält die Schneidkante ei
nen bogenförmig gezackten Schliff, was zu einem unsauberen
Schnitt bzw. zum Reißen oder Brechen des Schnittgutes führt.
Ein anderer Nachteil der bekannten Einrichtung wird darin
gesehen, daß, bedingt durch die Form und die Anordnung der
Schleifscheibe, die Abrichteinrichtung sehr aufwendig ist.
Diese besteht aus einem etwa um die Schneidtrommelachse
schwenkbaren, durch eine gesonderte Antriebsvorrichtung an
getriebenen Arm, welcher den Abrichtdiamanten hält. Außer
dem muß zum Abrichten der Schleifvorgang unterbrochen und
die Schleifscheibe zur Abrichteinrichtung exakt positioniert
werden, was die Totzeit der Maschine erhöht.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ein
richtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die unter
Einhaltung kurzer Abrichtzeiten bei der Schleifscheibe ein
besseres Schliffbild der Messerschneidkanten erzeugt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruches 1 enthaltenen Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung der
Schleifscheibe ergibt sich eine geradlinige, in Richtung
der Längsausdehnung des Messers verlaufende Berührungslinie
zwischen der Schleifscheibe und dem Messer und damit eine
geradlinige Schneidkante, was einen einwandfreien Schnitt
des Schnittgutes ohne Brechen und Reißen zur Folge hat.
Außerdem ermöglicht die erfindungsgemäße Anordnung auch
eine weitgehende Vereinfachung der Abrichteinrichtung, da
die abzurichtende Kontur entsprechend der Schleif-Berüh
rungslinie ebenfalls geradlinig ist. Damit besteht die
Möglichkeit, die Verfahrbewegung der Schleifscheibe auch
dazu zu verwenden, diese über den Abrichtdiamanten zu füh
ren, so daß gesonderte Abrichtzeiten nicht anfallen.
Der Neigungswinkel der Schleifscheibe gegenüber der zur
Schneidtrommelachse senkrechten Ebene liegt gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung zwischen 2° und 30° und beträgt
vorzugsweise 5°. Als Schleifscheibe wird vorzugsweise eine
Topfschleifscheibe verwendet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Schleifscheibe in Richtung ihrer Achse verschiebbar
ist, um einen Verschleiß kompensieren zu können; außerdem
ist die Schleifscheibe auf einem parallel zur Achse der
Schneidtrommel über einen mindestens der Länge der Schneid
kanten der Messer entsprechenden Weg verfahrbaren Wagen
angeordnet. Da die Schleifbearbeitungsbewegung dem Schleif
werkzeug zugeordnet ist, kann die Schneidtrommel in einfa
cher Weise fest in einem dazu vorgesehenen Maschinengestell
gelagert sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Schleif
scheibe auf einer axial verschiebbaren Welle angeordnet,
die über ein Gewindespindel-Spindelmuttersystem axial
verschiebbar ist, wie weiter hinten genauer beschrieben
wird.
Die Betätigung des Vorschubsystems für die Schleifscheiben
achse erfolgt vorzugsweise über einen Sperrklinken-Schritt
antrieb, der beispielsweise jeweils an einem Ende des Ver
fahrweges des Wagens durch Anlaufen gegen einen Stößel be
tätigt wird. Außerdem kann eine Einrichtung zur Handbetäti
gung des Vorschubantriebes vorgesehen sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist im Verfahrweg
der Schleifscheibe eine Abrichteinrichtung derart angeord
net, daß diese bei jeder Hin- und Herbewegung des Wagens
von der Schleifscheibe wenigstens einmal überfahren wird.
Auf diese Weise wird für den Abrichtvorgang im wesentlichen
keine gesonderte Zeit benötigt, da der Abrichtvorgang je
weils am Ende eines Schleifvorganges erfolgt.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
Eine bevorzugte Verwendung findet die erfindungsgemäße Ein
richtung bei Tabakschneidmaschinen.
Nachfolgend soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung
näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 die Aufnahme der Schleifanlage,
Fig. 2A einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 2B eine Ansicht ähnlich der Fig. 2A mit Darstellung der Schneid
trommel und der Tabakvorschubeinrichtung,
Fig. 3 und 4 eine Ansicht des rechten bzw. linken Endes von Fig. 1 bei
abgenommenen Abdeckplatten,
Fig. 5 einen Schnitt durch das Schleifkopfaggregat gemäß Fig. 1,
Fig. 6 einen Schnitt durch einen Teil der in Fig. 1 dargestellten
Schleifanlage, und zwar rechtwinklig zu dem in Fig. 5
dargestellten Schnitt,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 5,
Fig. 8 eine Ansicht in Richtung auf den Pfeil VIII in Fig. 5,
Fig. 9 eine teilweise herausgeschnittene Ansicht in Richtung des Pfeiles
IX in Fig. 6,
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie X-X in Fig. 9,
Fig. 11 eine Ansicht von oben auf die Schleifanlagenaufnahme, wobei
die oberen Bauteile weggelassen sind, um die Lage des Abrichters
zu zeigen,
Fig. 12 einen Schnitt entlang der Linie XII-XII in Fig. 11 und
Fig. 13 einen teilweise herausgeschnittenen Schnitt entlang der Linie
XIII-XIII in Fig. 12.
In Fig. 1 ist eine zweiteilige Aufnahmekonstruktion 10 dargestellt, zwischen
deren Teilen eine obere bzw. untere Schienenführung 11 und13 befestigt ist.
An diesen Schienenführungen ist ein eine Schleifanlage 16 abstützender Wagen 14
gleitbar gelagert. An jeder Seite des Wagens 14 ist ein Ende einer Kette 17
befestigt, deren unterer Strang durch die untere Schienenführung 13 hindurch
geht. An jedem Teil der Aufnahmekonstruktion ist ein Rad 19, 20 gelagert, über
das die Kette 17 läuft, wobei der obere Strang der Kette parallel zu und im
Abstand über dem unteren Strang verläuft.
Unterhalb der zweiteiligen Aufnahmekonstruktion 10 befindet sich eine Unterteil
konstruktion 23, die in bekannter Weise mit einer Druckluftanlage zum Entfernen
des durch das Schleifen hervorgerufenen Staubes versehen ist. Von dieser Anlage
sind in Fig. 1, 3 und 4 die Rohre 25 sichtbar.
Gemäß Fig. 3 ist das Rad 19 über eine Überlastungskupplung 26 drehfest mit
der Abtriebswelle eines an der Aufnahmekonstruktion befestigten Motors 28
verbunden. Die Ausführung des Motors 28 und der Überlastungskupplung 26 sind
bekannt und bedürfen keiner weiteren Erläuterung.
Gemäß Fig. 4 ist das Rad 20 frei zwischen den Gabeln 29 eines Trägers 31
gelagert, der ebenfalls an der Aufnahmekonstruktion 16 befestigt ist.
Diese Anordnung ist so getroffen, daß, wenn der Motor 28 abwechselnd in der einen
Drehrichtung und in der anderen Drehrichtung angetrieben wird, der Wagen 14
dadurch hin und herbewegt wird. Ein Balg 32 ist an jeder Seite des Wagens 14
angebracht und an der Aufnahme 10 der Vorrichtung. Dieser Balg dient dazu,
die Kette 17 und die Schienenführungen 11, 13 abzudecken. An jedem Ende der
Vorrichtung sind an der Aufnahmekonstruktion 10 befestigte Abdeckplatten 34
vorgesehen.
An jedem Ende der Vorrichtung sind Mikroschalter 35, 37 gelagert, die Betäti
gungsglieder 38 bzw. 40 aufweisen, die durch an dem Wagen 14 angebrachte
Anschläge 41 betätigt werden. Ein nicht gezeigter Stromkreis ist vorgesehen,
durch den diese Mikroschalter die Bewegungsrichtung des Wagens 14 in bekannter
Weise umkehren, wenn er das jeweilige Ende der Schienenführungen 11, 13 erreicht.
In Fig. 2B sind obere und untere Förderbänder 43 und 44 vorgesehen, die über
ein Mundstück 46 Blattabak zuführen. Wenn der Tabak aus dem Mundstück austritt
und sich in Fig. 2B nach links bewegt, wird er von den auf einer sich drehenden
Schneidtrommel gelagerten Messern durchgeschnitten. In der Zeichnung ist der Weg
der Messer durch die gestrichelte Linie 47 und die Achse der Schneidtrommel
durch 49 dargestellt. Die Trommel ist in einem nicht gezeigten Hauptrahmen
der Maschine abgestützt und ist sehr genau in ihrer Stellung zum Mundstück 46
durch an sich bekannte Mittel, die die Erfindung nicht direkt betreffen, ausge
richtet.
Wie aus Fig. 2A ersichtlich ist, ist die Schleifanlage 16 oberhalb der Radius
linie 47 der Trommelschneidwerkzeuge angeordnet. Wie später ausführlich erläutert
ist, steht vom unteren Ende der Schleifanlage eine Topfschleifscheibe 50 ab,
um die Linie 47 zu berühren. Die Schleifscheibe 50 ist um ihre Achse 51 drehbar,
die, wie am deutlichsten aus Fig. 1 hervorgeht, geringfügig geneigt zu einer
senkrecht zur Achse 49 der Schneidtrommel verlaufenden Ebene liegt. In der dar
gestellten Ausführungsform beträgt der Winkel α circa 85°, d. h. daß die Schleif
scheibenachse um circa 5° aus einer zur Schneidtrommelachse senkrechten Ebene
herausgeneigt liegt. Die Schleifanlage ist um die obere Schienenführung 11
schwenkbar am Wagen 14 gelagert, ist durch nicht gezeigte Federn ausgeglichen
und wird durch Gelenkschrauben 53 in Stellung gehalten. Ein Angußabschnitt 54
ist bei 55 so angelenkt, daß bei Freigabe der Gelenkschrauben und des Anguß
abschnittes die Schleifanlage zu der bei 57 dargestellten angehobenen Stellung
herausgeschwenkt werden kann. Die Gelenkschrauben 53 sind in einem am Wagen 14
befestigten Rahmen 56 schwenkbar gelagert und sind durch Schlitze 58 in
der Schleifanlage 16 hindurchgeführt, um diese am Wagen 14 festzuhalten. Um dies
zu erreichen, ist eine Antriebsanlage 50 vorgesehen, die mit einem Handrad 61
versehen ist. Das Handrad ist an einer in Lagern 64, 65 abgestützten Welle 62
gelagert und trägt ein erstes Stirnrad 67, das mit einem zweiten Stirnrad 68
kämmt. Letzteres ist an einer Schneckenwelle 70 angebracht und trägt eine Schnecke
71. Ein Schneckenradsegment 73 ist am Wagen 14 befestigt und bringt die Schnecke
71 in Eingriff. So wird durch Drehen des Handrades 61 ein Drehen der Schnecke 71
bewirkt, wodurch der Wagen 14 um die obere Schienenführung 11 schwenkt.
Wie am besten aus Fig. 2A ersichtlich ist, ist zwischen dem Wagen 14 und
der Aufnahme 10 an jeder Seite des Wagens ebenfalls ein ausziehbares Schutz
blech 74 befestigt. Dieses Schutzblech dient zum Schutz des oberen Teils der
Maschine gegen den durch das Schleifen der Messer mittels der Schleifscheibe 50
verursachten Staub.
In den Fig. 5 bis 10 ist die Schleifanlage mit einer Topfschleifscheibe 50
dargestellt, die mittels einer durch Schrauben 77 abgesicherten Klemme 76′
in einer Schleifscheibenabstützung 76 gehalten wird. Durch die Mitte der
Schleifscheibenabstützung ist das untere Ende der Welle 79 geführt. Die Welle 79
ist auf der Schleifscheibenabstützung festgekeilt und mittels einer Mutter 80
daran befestigt. Die Welle 79 bildet den Abtrieb einer Motoranlage 82 bekannter
Konstruktion. Die Welle 79 wird durch Lager 83 und 85 an jeder Seite der Motor
baueinheit 82 abgestützt. Das obere Ende 86 der Welle 79 ist in einer Buchse 88,
die in einem gleitenden Verhältnis zu dem Gehäuse 89 der Schleifanlage steht,
drehbar gelagert. Die Buchse 88 wird durch Eingriff eines Keiles 91, der an
der Buchse angebracht und in einer Nut 92 des Gehäuses festgehalten ist, daran
gehindert, sich im Gehäuse 89 zu drehen.
Während die Motorbaueinheit 82 ein Drehen der Schleifscheibe ermöglicht, ist
ebenfalls eine Einrichtung vorgesehen, durch die die Schleifscheibe beim Abrichten
der Scheibe nach unten geführt werden kann.
Diese Bewegung wird durch Betätigung eines an der Rückseite der Schleifanlage
gelagerten Schalthebels 94 durch einen Anschlagstößel 95 ausgelöst, der an einem Ende
der Vorrichtung an einem Gußstück 97 abgestützt ist. Die Schalthebelwelle 98,
auf der der Schalthebel 94 festgekeilt ist, ist drehfest mit einem federbelasteten
Sperrklinkendreharm 100 verbunden, dem eine Klinke 101 zum Drehen eines Sperr
klinkenrades 102 zugeordnet ist. Das Sperrklinkenrad 102 kann auch durch
ein Handrad 104 zum manuellen Vorschub der Schleifscheibe gedreht werden.
Eine Schneckenwelle 105 ist mit dem Sperrklinkenrad 102 verbunden und ist durch
Lager 107 in der Schleifanlage abgestützt und kämmt mit einem Schneckenrad 108,
so daß durch eine Drehung des Sperrklinkenrades 102 eine Drehung des Schnecken
rades 108 bewirkt wird. An dem Schneckenrad 108 ist eine Mutter 110 befestigt,
die auf das Gewinde einer Welle 111 aufgeschraubt ist, so daß die Drehung
der Mutter 110 ein Vorrücken der mit Gewinde versehenen Welle 111 bewirkt.
Die Gleitbuchse 88 ist auf der Gewindewelle 111 aufgestiftet und rückt daher
mit derselben vor.
Die Welle 111 ist an ihrem oberen Ende mit einer Skala 113 verschraubt, die
den Betrag der Abnutzung der Schleifscheibe anzeigt und die man durch ein Fenster
114 im Gehäuse der Schleifvorrichtung sehen kann. Wenn die Schleifscheibe 50
verbraucht ist, wird ein fest im Gehäuse gelagerter Mikroschalter 115 von
einem Anschlag 117 berührt, der an einem an der Skala 113 angebrachten Arm 119
geführt ist. Der Arm 119 ist am oberen Ende der Skala 113 gelagert und eine
im Gehäuse gelagerte Welle 120 ist durch eine an dem dem Anschlag 117 gegenüber
liegenden Ende des Armes vorgesehene Öffnung 122 geführt. Es ist ein nicht
gezeigter Stromkreis vorgesehen, über den der Motor 82 abgeschaltet wird,
wenn der Mikroschalter 115 berührt wird.
Um eine Änderung der Vorschubgeschwindigkeit der Schleifscheibe 50 zu ermöglichen,
ist ein Anschlagstößel 123 vorgesehen, der durch Betätigung eines Handrads 125
in Wirkstellung gebracht werden kann. Der Stößel 123, der größer als der Stößel 95
ist, bewirkt eine größere Auslenkung des Schalthebels 94, wodurch ein größerer
Vorschubwert der Schleifscheibe erzielt wird.
In der Unterteilkonstruktion ist ein in einem Raum an der linken Seite der Trommel
befindlicher Abrichtdiamant 130 eingebaut. Der Abrichtdiamant ist auf einer Welle
131 gelagert, die mit einer in der Aussparung 134 eines Abrichterhalters 135
befindlichen Kreuzlochmutter 132 versehen ist. Das Abrichtwerkzeug kann auch
um die in Fig. 12 gezeigte Achse Y-Y um voreingestellte Beträge gedreht werden,
um die Lebensdauer und Wirksamkeit des Diamanten optimal zu gestalten. Der Ab
richterhalter 135 ist an einem am Unterteil 23 befestigten Paar von Schienenfüh
rungen 137 gleitbar gelagert, damit der Abrichter regelmäßig aus seiner Arbeits
stellung in eine durch gestrichelte Linien 138 in Fig. 12 dargestellte Einstell
position bewegt werden kann, in der die Diamantenfläche an einem Einstellehrenknopf
140 umpositioniert werden kann. Der Einstellehrenknopf ist an einem Arm 142
angebracht, der an das Unterteil 23 angeschraubt ist. Es ist erkennbar, daß
dies erforderlich ist, weil durch die Diamantenabrichtung der Schleifscheibe 50
die Größe der Schneidtrommel 47 bestimmt wird. Die Höhe des Diamanten kann durch
die Kreuzlochmutter 132 nach Lockern der Sicherungsschraube 143 eingestellt werden.
Wenn sich die Maschine in Betrieb befindet, kann ein typischer Schleifanlagen
vorschub-Abrichtzyklus wie folgt ablaufen:
Zuerst befindet sich die Schleifanlage an einer beliebigen Ausgangsposition,
beispielsweise am rechten Ende ihres Verschiebeweges. Zweitens läuft die Schleif
anlage von rechts nach links, wobei die Schleifscheibe 50 die Messer der Schneid
trommel 47 schleift. Wenn die Vorder-(Schneid-) Kante der Schleifscheibe 50 über
den Abrichtdiamanten 130 gelaufen ist, wird die Schleifscheibe um 0,0004″ bzw.
0,0008″ je nach dem Hub des Schalthebels 94 nach unten geführt. Der linke An
schlag 41 am Wagen schaltet dann den Mikroschalter 35, der eine Seite der Umkehr
schützhaltewicklungen des Verstellmotors stromlos macht und einen nicht gezeigten,
regulierbaren, voreingestellten Zeitschalter unter Strom setzt.
Nach einer gewählten Zeitverzögerung werden die Umkehrschützhaltewicklungen des
Verstellmotors unter Strom gesetzt und der Verstellmotor 28 fährt die Schleifan
lage von links nach rechts, und wenn die Schneidkante der Topfschleifscheibe 50
über den Abrichtdiamanten 130 läuft, wird die Scheibe 50 automatisch abgerichtet.
Die Schleifanlage setzt ihren Lauf von links nach rechts zum Schleifen der Messer
der Schneidtrommel 47 fort, bis der rechte Anschlag 41 am Wagen den Mikroschal
ter 37 schaltet, wodurch wie vorher eine Seite der Schützhaltewicklungen
des Verstellmotors stromlos gemacht und der voreingestellte Zeitschalter unter
Strom gesetzt werden. Nach einer gewählten Zeit bewegt sich die Schleifanlage
wieder in Richtung rechts nach links.
Bei Einbau einer neuen Schleifscheibe ist es angebracht, daß die Schleifscheibe
mehrere Male abgerichtet werden kann, damit das richtige Profil gewährleistet
wird. Wenn man hierzu den vorstehend beschriebenen Zyklus verwenden wollte,
würde man zum Erzielen von genügend Abrichthüben, um die Schleifscheibe in
ausreichender Weise abzurichten, 10 bis 15 Minuten benötigen. Um diese Anfangs
abrichtzeit herabzusetzen, kann ein Abrichtzyklus eingelegt werden. Der Abricht
zyklus kann mittels eines nicht gezeigten Schlüsselschalters in den Stromkreis
eingeschaltet werden und kann wie folgt wirksam sein:
Zuerst verfährt die Schleifanlage nach links aus derselben beliebigen Ausgangs
stellung, und die Schleifscheibe wird vorgeschoben, wie es vorstehend beschrieben
ist. Der linke Anschlag 41 am Wagen schaltet den Mikroschalter 35, wodurch
die Bewegungsrichtung sofort umgesteuert und gleichzeitig ein Zeitschalter
unter Strom gesetzt wird, damit die Links-Rechtsbewegung auf eine Entfernung
begrenzt wird, die gerade ausreicht, um einen Abrichthub und einen nachfolgenden
Schleifscheibenvorschub durchzuführen. Die Zeit, die für den Durchlauf dieser
Entfernung benötigt wird, beträgt circa 5 Sekunden, wodurch die Schleifanlage
automatisch umschaltet, um von rechts nach links zu laufen und demzufolge
einen Abrichtzyklus zu beenden.
Claims (9)
1. Einrichtung zum Schleifen der Messer einer Schneidtrommel,
wobei die Schneidkanten der Messer längs Mantellinien der
Schneidtrommel verlaufen, umfassend eine parallel zur
Schneidtrommelachse verfahrbare, mit jeweils einer Schneid
kante in Eingriff bringbare Schleifscheibe, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe
(50) eine die Schneidtrommelachse (49) kreuzende, aus
einer zur Schneidtrommelachse (49) senkrechten Ebene ge
ringfügig herausgeneigte Achse und eine diesem Neigungs
winkel entsprechend konisch geformte Schleiffläche auf
weist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Neigungswinkel zwischen 2°
und 30° beträgt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Neigungswinkel 5°
beträgt.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe
(50) eine Topfschleifscheibe ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe
(50) in Richtung ihrer Achse verschiebbar in einem Ge
häuse (89) gelagert ist und daß das Gehäuse (89) auf
einem parallel zur Achse (49) der Schneidtrommel über
einen mindestens der Länge der Schneidkanten der Messer
entsprechenden Weg verfahrbaren Wagen (14) angeordnet
ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schleifscheibe (50) auf ei
ner Welle (79) angeordnet ist, die drehbar und axial
verschiebbar im Gehäuse (89) gelagert ist, daß das
der Schleifscheibe abgewandte Ende (86) der Welle (79)
axial nicht verschiebbar in einer im Gehäuse (89) axial
verschiebbar und nicht drehbar gelagerten Gleithülse (88)
aufgenommen ist, daß mit der Gleithülse ein erstes, im
Gehäuse (89) axial verschiebbares, nicht drehbares Ge
windeglied (111) gekoppelt ist, welches mit einem zwei
ten, im Gehäuse drehbar und nicht verschiebbar gelagerten
Gewindeglied (110) zusammenwirkt, und daß Mittel (94, 98,
105, 108) für den Drehantrieb des zweiten Gewindegliedes
(110) vorgesehen sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel für den Drehantrieb
des zweiten Gewindegliedes (110) ein mit diesem drehver
bundenes Schneckenrad (108) und eine mit dem Schnecken
rad zusammenwirkende Schneckenwelle (105) umfassen, fer
ner einen mit der Schneckenwelle (105) antriebsverbunde
nen Sperrklinken-Schrittantrieb (101, 102) und einen
Schalthebel (94) zur Betätigung des Schrittantriebes,
welcher an der Außenseite des Gehäuses (89) angeordnet
ist, sowie einen Anschlagstößel, gegen den der Schalt
hebel (94) jeweils an einem Ende des Verfahrwege des
Wagens (14) in Schalteingriff gelangt.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schneckenwelle (105) ein
außerhalb des Gehäuses (89) befindliches Handrad (104)
trägt.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß im Verfahrweg der
Schleifscheibe (50) eine Abrichteinrichtung (130) derart
angeordnet ist, daß sie bei jeder Hin- und Herbewegung
des Wagens (14) von der Schleifscheibe (50) wenigstens
einmal überfahren wird.
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Also Published As
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CA1030768A (en) | 1978-05-09 |
JPS5829072B2 (ja) | 1983-06-20 |
GB1498667A (en) | 1978-01-25 |
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