DE2616401C2 - - Google Patents

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DE2616401C2
DE2616401C2 DE19762616401 DE2616401A DE2616401C2 DE 2616401 C2 DE2616401 C2 DE 2616401C2 DE 19762616401 DE19762616401 DE 19762616401 DE 2616401 A DE2616401 A DE 2616401A DE 2616401 C2 DE2616401 C2 DE 2616401C2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B7/00Cutting tobacco
    • A24B7/04Cutting tobacco by machines with revolving knives

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
Derartige Einrichtungen ermöglichen es, die Schneidmesser einer Schneidtrommel in einem oder mehreren automatischen Arbeitsgängen zu schleifen.
Es ist bereits eine Einrichtung der im Oberbegriff des An­ spruches 1 genannten Art bekannt (US 33 28 924), bei welcher die Achse der Schleifscheibe in einer senkrecht zur Schneidtrommelachse liegenden Ebene liegt und in einem Abstand zur Schneidtrom­ melachse verläuft. Die Schleifscheibe hat die Form einer ebenen Scheibe, deren Umfangsfläche konkav gekehlt ist, derart, daß sich die Kehlung längs einer Umfangslinie an den Umfang der Schneidtrommel anschmiegt. Die Berührung zwischen der Schleifscheibe und dem Messer erfolgt eben­ falls längs einer Umfangslinie, d. h. also quer zur Längs­ ausdehnung des Messers. Dadurch erhält die Schneidkante ei­ nen bogenförmig gezackten Schliff, was zu einem unsauberen Schnitt bzw. zum Reißen oder Brechen des Schnittgutes führt. Ein anderer Nachteil der bekannten Einrichtung wird darin gesehen, daß, bedingt durch die Form und die Anordnung der Schleifscheibe, die Abrichteinrichtung sehr aufwendig ist. Diese besteht aus einem etwa um die Schneidtrommelachse schwenkbaren, durch eine gesonderte Antriebsvorrichtung an­ getriebenen Arm, welcher den Abrichtdiamanten hält. Außer­ dem muß zum Abrichten der Schleifvorgang unterbrochen und die Schleifscheibe zur Abrichteinrichtung exakt positioniert werden, was die Totzeit der Maschine erhöht.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ein­ richtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die unter Einhaltung kurzer Abrichtzeiten bei der Schleifscheibe ein besseres Schliffbild der Messerschneidkanten erzeugt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 enthaltenen Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung der Schleifscheibe ergibt sich eine geradlinige, in Richtung der Längsausdehnung des Messers verlaufende Berührungslinie zwischen der Schleifscheibe und dem Messer und damit eine geradlinige Schneidkante, was einen einwandfreien Schnitt des Schnittgutes ohne Brechen und Reißen zur Folge hat. Außerdem ermöglicht die erfindungsgemäße Anordnung auch eine weitgehende Vereinfachung der Abrichteinrichtung, da die abzurichtende Kontur entsprechend der Schleif-Berüh­ rungslinie ebenfalls geradlinig ist. Damit besteht die Möglichkeit, die Verfahrbewegung der Schleifscheibe auch dazu zu verwenden, diese über den Abrichtdiamanten zu füh­ ren, so daß gesonderte Abrichtzeiten nicht anfallen.
Der Neigungswinkel der Schleifscheibe gegenüber der zur Schneidtrommelachse senkrechten Ebene liegt gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung zwischen 2° und 30° und beträgt vorzugsweise 5°. Als Schleifscheibe wird vorzugsweise eine Topfschleifscheibe verwendet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schleifscheibe in Richtung ihrer Achse verschiebbar ist, um einen Verschleiß kompensieren zu können; außerdem ist die Schleifscheibe auf einem parallel zur Achse der Schneidtrommel über einen mindestens der Länge der Schneid­ kanten der Messer entsprechenden Weg verfahrbaren Wagen angeordnet. Da die Schleifbearbeitungsbewegung dem Schleif­ werkzeug zugeordnet ist, kann die Schneidtrommel in einfa­ cher Weise fest in einem dazu vorgesehenen Maschinengestell gelagert sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Schleif­ scheibe auf einer axial verschiebbaren Welle angeordnet, die über ein Gewindespindel-Spindelmuttersystem axial verschiebbar ist, wie weiter hinten genauer beschrieben wird.
Die Betätigung des Vorschubsystems für die Schleifscheiben­ achse erfolgt vorzugsweise über einen Sperrklinken-Schritt­ antrieb, der beispielsweise jeweils an einem Ende des Ver­ fahrweges des Wagens durch Anlaufen gegen einen Stößel be­ tätigt wird. Außerdem kann eine Einrichtung zur Handbetäti­ gung des Vorschubantriebes vorgesehen sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist im Verfahrweg der Schleifscheibe eine Abrichteinrichtung derart angeord­ net, daß diese bei jeder Hin- und Herbewegung des Wagens von der Schleifscheibe wenigstens einmal überfahren wird. Auf diese Weise wird für den Abrichtvorgang im wesentlichen keine gesonderte Zeit benötigt, da der Abrichtvorgang je­ weils am Ende eines Schleifvorganges erfolgt.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unter­ ansprüchen.
Eine bevorzugte Verwendung findet die erfindungsgemäße Ein­ richtung bei Tabakschneidmaschinen.
Nachfolgend soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 die Aufnahme der Schleifanlage,
Fig. 2A einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 2B eine Ansicht ähnlich der Fig. 2A mit Darstellung der Schneid­ trommel und der Tabakvorschubeinrichtung,
Fig. 3 und 4 eine Ansicht des rechten bzw. linken Endes von Fig. 1 bei abgenommenen Abdeckplatten,
Fig. 5 einen Schnitt durch das Schleifkopfaggregat gemäß Fig. 1,
Fig. 6 einen Schnitt durch einen Teil der in Fig. 1 dargestellten Schleifanlage, und zwar rechtwinklig zu dem in Fig. 5 dargestellten Schnitt,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 5,
Fig. 8 eine Ansicht in Richtung auf den Pfeil VIII in Fig. 5,
Fig. 9 eine teilweise herausgeschnittene Ansicht in Richtung des Pfeiles IX in Fig. 6,
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie X-X in Fig. 9,
Fig. 11 eine Ansicht von oben auf die Schleifanlagenaufnahme, wobei die oberen Bauteile weggelassen sind, um die Lage des Abrichters zu zeigen,
Fig. 12 einen Schnitt entlang der Linie XII-XII in Fig. 11 und
Fig. 13 einen teilweise herausgeschnittenen Schnitt entlang der Linie XIII-XIII in Fig. 12.
In Fig. 1 ist eine zweiteilige Aufnahmekonstruktion 10 dargestellt, zwischen deren Teilen eine obere bzw. untere Schienenführung 11 und13 befestigt ist. An diesen Schienenführungen ist ein eine Schleifanlage 16 abstützender Wagen 14 gleitbar gelagert. An jeder Seite des Wagens 14 ist ein Ende einer Kette 17 befestigt, deren unterer Strang durch die untere Schienenführung 13 hindurch­ geht. An jedem Teil der Aufnahmekonstruktion ist ein Rad 19, 20 gelagert, über das die Kette 17 läuft, wobei der obere Strang der Kette parallel zu und im Abstand über dem unteren Strang verläuft.
Unterhalb der zweiteiligen Aufnahmekonstruktion 10 befindet sich eine Unterteil­ konstruktion 23, die in bekannter Weise mit einer Druckluftanlage zum Entfernen des durch das Schleifen hervorgerufenen Staubes versehen ist. Von dieser Anlage sind in Fig. 1, 3 und 4 die Rohre 25 sichtbar.
Gemäß Fig. 3 ist das Rad 19 über eine Überlastungskupplung 26 drehfest mit der Abtriebswelle eines an der Aufnahmekonstruktion befestigten Motors 28 verbunden. Die Ausführung des Motors 28 und der Überlastungskupplung 26 sind bekannt und bedürfen keiner weiteren Erläuterung.
Gemäß Fig. 4 ist das Rad 20 frei zwischen den Gabeln 29 eines Trägers 31 gelagert, der ebenfalls an der Aufnahmekonstruktion 16 befestigt ist.
Diese Anordnung ist so getroffen, daß, wenn der Motor 28 abwechselnd in der einen Drehrichtung und in der anderen Drehrichtung angetrieben wird, der Wagen 14 dadurch hin und herbewegt wird. Ein Balg 32 ist an jeder Seite des Wagens 14 angebracht und an der Aufnahme 10 der Vorrichtung. Dieser Balg dient dazu, die Kette 17 und die Schienenführungen 11, 13 abzudecken. An jedem Ende der Vorrichtung sind an der Aufnahmekonstruktion 10 befestigte Abdeckplatten 34 vorgesehen.
An jedem Ende der Vorrichtung sind Mikroschalter 35, 37 gelagert, die Betäti­ gungsglieder 38 bzw. 40 aufweisen, die durch an dem Wagen 14 angebrachte Anschläge 41 betätigt werden. Ein nicht gezeigter Stromkreis ist vorgesehen, durch den diese Mikroschalter die Bewegungsrichtung des Wagens 14 in bekannter Weise umkehren, wenn er das jeweilige Ende der Schienenführungen 11, 13 erreicht.
In Fig. 2B sind obere und untere Förderbänder 43 und 44 vorgesehen, die über ein Mundstück 46 Blattabak zuführen. Wenn der Tabak aus dem Mundstück austritt und sich in Fig. 2B nach links bewegt, wird er von den auf einer sich drehenden Schneidtrommel gelagerten Messern durchgeschnitten. In der Zeichnung ist der Weg der Messer durch die gestrichelte Linie 47 und die Achse der Schneidtrommel durch 49 dargestellt. Die Trommel ist in einem nicht gezeigten Hauptrahmen der Maschine abgestützt und ist sehr genau in ihrer Stellung zum Mundstück 46 durch an sich bekannte Mittel, die die Erfindung nicht direkt betreffen, ausge­ richtet.
Wie aus Fig. 2A ersichtlich ist, ist die Schleifanlage 16 oberhalb der Radius­ linie 47 der Trommelschneidwerkzeuge angeordnet. Wie später ausführlich erläutert ist, steht vom unteren Ende der Schleifanlage eine Topfschleifscheibe 50 ab, um die Linie 47 zu berühren. Die Schleifscheibe 50 ist um ihre Achse 51 drehbar, die, wie am deutlichsten aus Fig. 1 hervorgeht, geringfügig geneigt zu einer senkrecht zur Achse 49 der Schneidtrommel verlaufenden Ebene liegt. In der dar­ gestellten Ausführungsform beträgt der Winkel α circa 85°, d. h. daß die Schleif­ scheibenachse um circa 5° aus einer zur Schneidtrommelachse senkrechten Ebene herausgeneigt liegt. Die Schleifanlage ist um die obere Schienenführung 11 schwenkbar am Wagen 14 gelagert, ist durch nicht gezeigte Federn ausgeglichen und wird durch Gelenkschrauben 53 in Stellung gehalten. Ein Angußabschnitt 54 ist bei 55 so angelenkt, daß bei Freigabe der Gelenkschrauben und des Anguß­ abschnittes die Schleifanlage zu der bei 57 dargestellten angehobenen Stellung herausgeschwenkt werden kann. Die Gelenkschrauben 53 sind in einem am Wagen 14 befestigten Rahmen 56 schwenkbar gelagert und sind durch Schlitze 58 in der Schleifanlage 16 hindurchgeführt, um diese am Wagen 14 festzuhalten. Um dies zu erreichen, ist eine Antriebsanlage 50 vorgesehen, die mit einem Handrad 61 versehen ist. Das Handrad ist an einer in Lagern 64, 65 abgestützten Welle 62 gelagert und trägt ein erstes Stirnrad 67, das mit einem zweiten Stirnrad 68 kämmt. Letzteres ist an einer Schneckenwelle 70 angebracht und trägt eine Schnecke 71. Ein Schneckenradsegment 73 ist am Wagen 14 befestigt und bringt die Schnecke 71 in Eingriff. So wird durch Drehen des Handrades 61 ein Drehen der Schnecke 71 bewirkt, wodurch der Wagen 14 um die obere Schienenführung 11 schwenkt.
Wie am besten aus Fig. 2A ersichtlich ist, ist zwischen dem Wagen 14 und der Aufnahme 10 an jeder Seite des Wagens ebenfalls ein ausziehbares Schutz­ blech 74 befestigt. Dieses Schutzblech dient zum Schutz des oberen Teils der Maschine gegen den durch das Schleifen der Messer mittels der Schleifscheibe 50 verursachten Staub.
In den Fig. 5 bis 10 ist die Schleifanlage mit einer Topfschleifscheibe 50 dargestellt, die mittels einer durch Schrauben 77 abgesicherten Klemme 76′ in einer Schleifscheibenabstützung 76 gehalten wird. Durch die Mitte der Schleifscheibenabstützung ist das untere Ende der Welle 79 geführt. Die Welle 79 ist auf der Schleifscheibenabstützung festgekeilt und mittels einer Mutter 80 daran befestigt. Die Welle 79 bildet den Abtrieb einer Motoranlage 82 bekannter Konstruktion. Die Welle 79 wird durch Lager 83 und 85 an jeder Seite der Motor­ baueinheit 82 abgestützt. Das obere Ende 86 der Welle 79 ist in einer Buchse 88, die in einem gleitenden Verhältnis zu dem Gehäuse 89 der Schleifanlage steht, drehbar gelagert. Die Buchse 88 wird durch Eingriff eines Keiles 91, der an der Buchse angebracht und in einer Nut 92 des Gehäuses festgehalten ist, daran gehindert, sich im Gehäuse 89 zu drehen.
Während die Motorbaueinheit 82 ein Drehen der Schleifscheibe ermöglicht, ist ebenfalls eine Einrichtung vorgesehen, durch die die Schleifscheibe beim Abrichten der Scheibe nach unten geführt werden kann.
Diese Bewegung wird durch Betätigung eines an der Rückseite der Schleifanlage gelagerten Schalthebels 94 durch einen Anschlagstößel 95 ausgelöst, der an einem Ende der Vorrichtung an einem Gußstück 97 abgestützt ist. Die Schalthebelwelle 98, auf der der Schalthebel 94 festgekeilt ist, ist drehfest mit einem federbelasteten Sperrklinkendreharm 100 verbunden, dem eine Klinke 101 zum Drehen eines Sperr­ klinkenrades 102 zugeordnet ist. Das Sperrklinkenrad 102 kann auch durch ein Handrad 104 zum manuellen Vorschub der Schleifscheibe gedreht werden. Eine Schneckenwelle 105 ist mit dem Sperrklinkenrad 102 verbunden und ist durch Lager 107 in der Schleifanlage abgestützt und kämmt mit einem Schneckenrad 108, so daß durch eine Drehung des Sperrklinkenrades 102 eine Drehung des Schnecken­ rades 108 bewirkt wird. An dem Schneckenrad 108 ist eine Mutter 110 befestigt, die auf das Gewinde einer Welle 111 aufgeschraubt ist, so daß die Drehung der Mutter 110 ein Vorrücken der mit Gewinde versehenen Welle 111 bewirkt. Die Gleitbuchse 88 ist auf der Gewindewelle 111 aufgestiftet und rückt daher mit derselben vor.
Die Welle 111 ist an ihrem oberen Ende mit einer Skala 113 verschraubt, die den Betrag der Abnutzung der Schleifscheibe anzeigt und die man durch ein Fenster 114 im Gehäuse der Schleifvorrichtung sehen kann. Wenn die Schleifscheibe 50 verbraucht ist, wird ein fest im Gehäuse gelagerter Mikroschalter 115 von einem Anschlag 117 berührt, der an einem an der Skala 113 angebrachten Arm 119 geführt ist. Der Arm 119 ist am oberen Ende der Skala 113 gelagert und eine im Gehäuse gelagerte Welle 120 ist durch eine an dem dem Anschlag 117 gegenüber­ liegenden Ende des Armes vorgesehene Öffnung 122 geführt. Es ist ein nicht gezeigter Stromkreis vorgesehen, über den der Motor 82 abgeschaltet wird, wenn der Mikroschalter 115 berührt wird.
Um eine Änderung der Vorschubgeschwindigkeit der Schleifscheibe 50 zu ermöglichen, ist ein Anschlagstößel 123 vorgesehen, der durch Betätigung eines Handrads 125 in Wirkstellung gebracht werden kann. Der Stößel 123, der größer als der Stößel 95 ist, bewirkt eine größere Auslenkung des Schalthebels 94, wodurch ein größerer Vorschubwert der Schleifscheibe erzielt wird.
In der Unterteilkonstruktion ist ein in einem Raum an der linken Seite der Trommel befindlicher Abrichtdiamant 130 eingebaut. Der Abrichtdiamant ist auf einer Welle 131 gelagert, die mit einer in der Aussparung 134 eines Abrichterhalters 135 befindlichen Kreuzlochmutter 132 versehen ist. Das Abrichtwerkzeug kann auch um die in Fig. 12 gezeigte Achse Y-Y um voreingestellte Beträge gedreht werden, um die Lebensdauer und Wirksamkeit des Diamanten optimal zu gestalten. Der Ab­ richterhalter 135 ist an einem am Unterteil 23 befestigten Paar von Schienenfüh­ rungen 137 gleitbar gelagert, damit der Abrichter regelmäßig aus seiner Arbeits­ stellung in eine durch gestrichelte Linien 138 in Fig. 12 dargestellte Einstell­ position bewegt werden kann, in der die Diamantenfläche an einem Einstellehrenknopf 140 umpositioniert werden kann. Der Einstellehrenknopf ist an einem Arm 142 angebracht, der an das Unterteil 23 angeschraubt ist. Es ist erkennbar, daß dies erforderlich ist, weil durch die Diamantenabrichtung der Schleifscheibe 50 die Größe der Schneidtrommel 47 bestimmt wird. Die Höhe des Diamanten kann durch die Kreuzlochmutter 132 nach Lockern der Sicherungsschraube 143 eingestellt werden.
Wenn sich die Maschine in Betrieb befindet, kann ein typischer Schleifanlagen­ vorschub-Abrichtzyklus wie folgt ablaufen:
Zuerst befindet sich die Schleifanlage an einer beliebigen Ausgangsposition, beispielsweise am rechten Ende ihres Verschiebeweges. Zweitens läuft die Schleif­ anlage von rechts nach links, wobei die Schleifscheibe 50 die Messer der Schneid­ trommel 47 schleift. Wenn die Vorder-(Schneid-) Kante der Schleifscheibe 50 über den Abrichtdiamanten 130 gelaufen ist, wird die Schleifscheibe um 0,0004″ bzw. 0,0008″ je nach dem Hub des Schalthebels 94 nach unten geführt. Der linke An­ schlag 41 am Wagen schaltet dann den Mikroschalter 35, der eine Seite der Umkehr­ schützhaltewicklungen des Verstellmotors stromlos macht und einen nicht gezeigten, regulierbaren, voreingestellten Zeitschalter unter Strom setzt.
Nach einer gewählten Zeitverzögerung werden die Umkehrschützhaltewicklungen des Verstellmotors unter Strom gesetzt und der Verstellmotor 28 fährt die Schleifan­ lage von links nach rechts, und wenn die Schneidkante der Topfschleifscheibe 50 über den Abrichtdiamanten 130 läuft, wird die Scheibe 50 automatisch abgerichtet. Die Schleifanlage setzt ihren Lauf von links nach rechts zum Schleifen der Messer der Schneidtrommel 47 fort, bis der rechte Anschlag 41 am Wagen den Mikroschal­ ter 37 schaltet, wodurch wie vorher eine Seite der Schützhaltewicklungen des Verstellmotors stromlos gemacht und der voreingestellte Zeitschalter unter Strom gesetzt werden. Nach einer gewählten Zeit bewegt sich die Schleifanlage wieder in Richtung rechts nach links.
Bei Einbau einer neuen Schleifscheibe ist es angebracht, daß die Schleifscheibe mehrere Male abgerichtet werden kann, damit das richtige Profil gewährleistet wird. Wenn man hierzu den vorstehend beschriebenen Zyklus verwenden wollte, würde man zum Erzielen von genügend Abrichthüben, um die Schleifscheibe in ausreichender Weise abzurichten, 10 bis 15 Minuten benötigen. Um diese Anfangs­ abrichtzeit herabzusetzen, kann ein Abrichtzyklus eingelegt werden. Der Abricht­ zyklus kann mittels eines nicht gezeigten Schlüsselschalters in den Stromkreis eingeschaltet werden und kann wie folgt wirksam sein:
Zuerst verfährt die Schleifanlage nach links aus derselben beliebigen Ausgangs­ stellung, und die Schleifscheibe wird vorgeschoben, wie es vorstehend beschrieben ist. Der linke Anschlag 41 am Wagen schaltet den Mikroschalter 35, wodurch die Bewegungsrichtung sofort umgesteuert und gleichzeitig ein Zeitschalter unter Strom gesetzt wird, damit die Links-Rechtsbewegung auf eine Entfernung begrenzt wird, die gerade ausreicht, um einen Abrichthub und einen nachfolgenden Schleifscheibenvorschub durchzuführen. Die Zeit, die für den Durchlauf dieser Entfernung benötigt wird, beträgt circa 5 Sekunden, wodurch die Schleifanlage automatisch umschaltet, um von rechts nach links zu laufen und demzufolge einen Abrichtzyklus zu beenden.

Claims (9)

1. Einrichtung zum Schleifen der Messer einer Schneidtrommel, wobei die Schneidkanten der Messer längs Mantellinien der Schneidtrommel verlaufen, umfassend eine parallel zur Schneidtrommelachse verfahrbare, mit jeweils einer Schneid­ kante in Eingriff bringbare Schleifscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe (50) eine die Schneidtrommelachse (49) kreuzende, aus einer zur Schneidtrommelachse (49) senkrechten Ebene ge­ ringfügig herausgeneigte Achse und eine diesem Neigungs­ winkel entsprechend konisch geformte Schleiffläche auf­ weist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Neigungswinkel zwischen 2° und 30° beträgt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Neigungswinkel 5° beträgt.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe (50) eine Topfschleifscheibe ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe (50) in Richtung ihrer Achse verschiebbar in einem Ge­ häuse (89) gelagert ist und daß das Gehäuse (89) auf einem parallel zur Achse (49) der Schneidtrommel über einen mindestens der Länge der Schneidkanten der Messer entsprechenden Weg verfahrbaren Wagen (14) angeordnet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schleifscheibe (50) auf ei­ ner Welle (79) angeordnet ist, die drehbar und axial verschiebbar im Gehäuse (89) gelagert ist, daß das der Schleifscheibe abgewandte Ende (86) der Welle (79) axial nicht verschiebbar in einer im Gehäuse (89) axial verschiebbar und nicht drehbar gelagerten Gleithülse (88) aufgenommen ist, daß mit der Gleithülse ein erstes, im Gehäuse (89) axial verschiebbares, nicht drehbares Ge­ windeglied (111) gekoppelt ist, welches mit einem zwei­ ten, im Gehäuse drehbar und nicht verschiebbar gelagerten Gewindeglied (110) zusammenwirkt, und daß Mittel (94, 98, 105, 108) für den Drehantrieb des zweiten Gewindegliedes (110) vorgesehen sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mittel für den Drehantrieb des zweiten Gewindegliedes (110) ein mit diesem drehver­ bundenes Schneckenrad (108) und eine mit dem Schnecken­ rad zusammenwirkende Schneckenwelle (105) umfassen, fer­ ner einen mit der Schneckenwelle (105) antriebsverbunde­ nen Sperrklinken-Schrittantrieb (101, 102) und einen Schalthebel (94) zur Betätigung des Schrittantriebes, welcher an der Außenseite des Gehäuses (89) angeordnet ist, sowie einen Anschlagstößel, gegen den der Schalt­ hebel (94) jeweils an einem Ende des Verfahrwege des Wagens (14) in Schalteingriff gelangt.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schneckenwelle (105) ein außerhalb des Gehäuses (89) befindliches Handrad (104) trägt.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Verfahrweg der Schleifscheibe (50) eine Abrichteinrichtung (130) derart angeordnet ist, daß sie bei jeder Hin- und Herbewegung des Wagens (14) von der Schleifscheibe (50) wenigstens einmal überfahren wird.
DE19762616401 1975-04-17 1976-04-14 Vorrichtung zum schleifen der schneidmesser einer tabakschneidmaschine Granted DE2616401A1 (de)

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