DE1271888B - Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen und Klemmen von Faeden an Rundstrickmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen und Klemmen von Faeden an Rundstrickmaschinen

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DE1271888B
DE1271888B DEP1271A DE1271888A DE1271888B DE 1271888 B DE1271888 B DE 1271888B DE P1271 A DEP1271 A DE P1271A DE 1271888 A DE1271888 A DE 1271888A DE 1271888 B DE1271888 B DE 1271888B
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DE
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DEP1271A
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Karl Haberhauer
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Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
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Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides
    • D04B15/58Thread guides for circular knitting machines; Thread-changing devices
    • D04B15/60Thread guides for circular knitting machines; Thread-changing devices with thread-clamping or -severing devices
    • D04B15/61Thread guides for circular knitting machines; Thread-changing devices with thread-clamping or -severing devices arranged within needle circle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
1271 Int. Cl.:
D04b
Deutsche KL: 25 a - 25/05
Nummer: 1271 ί
Aktenzeichen: P 12 71 888.6-26 (Sch 30390)
Anmeldetag: 7. Oktober 1961
Auslegetag: 4. Juli 1968
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Klemmen, Spannen und Abtrennen von Fäden und Fadenenden sowie zum Entfernen von abgetrennten Fadenenden an Rundstrickmaschinen, insbesondere zur Herstellung von Strümpfen, mit einer in Nähe der Nadeln und Abschlagplatinen angeordneten Trennvorrichtung und einem dieser Trennvorrichtung innerhalb des Nadelkreises zugeordneten Absaugrohr, dessen Mündung gegen die Rippscheibendeckplatte gerichtet und als Teil einer stets wirksamen Klemme ausgebildet ist, die im Bereich der Saugrohrmündung einseitig in Fadenauslaufrichtung angeordnet ist.
Es sind bereits verschiedene Vorrichtungen bekanntgeworden, welche die Verstärkungsfäden während des Strickens abschneiden. Durch diese bekannten Vorrichtungen soll das nachträgliche Abtrennen der Verstärkungsfäden in einem besonderen Arbeitsgang vermieden werden. Es ist jedoch noch nicht gelungen, die über den unverstärkten Fußteil flott liegenden Verstärkungsfäden während des Strickens zo am Rand der Verstärkung so kurz und zuverlässig abzuschneiden, daß ein Nachschneiden von Hand beim fertiggestrickten Strumpf nicht mehr notwendig ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch einen an der Saugrohrmündung angeordneten elastischen Klemmteil und eine unter der Saugrohrmündung konzentrisch zu dieser rotierende Greifvorrichtung. Der Klemmteil ist beispielsweise als elastisch sich gegen die rotierende Greifvorrichtung abstützender Klemmschuh ausgebildet oder besteht aus zwei sich aufeinander abwälzenden Klemmteilen. Die Greifvorrichtung besteht beispielsweise aus einem dem Trennelement und der Klemmvorrichtung zugeordneten, rotierenden Kronenrad, das Vorzugsweise in einer Vertiefung der Rippscheibendeckplatte angeordnet ist. Damit die eingelegten Fäden von dem Kronenrad nicht vorzeitig erfaßt werden können, ist das Kronenrad auf der Fadenzulaufseite durch eine Abdeckplatte teilweise überdeckt. Vorteilhafterweise dient als Antrieb des Kronenrades ein auf der Rippscheibe aufsitzender und mit ihr umlaufender Zahnkranz, mittels welchem das rotierende Kronenrad mit gleichem Drehsinn wie die Rippscheibe angetrieben wird.
Bevorzugterweise ist der Klemm- sowie der Greifvorrichtung in unmittelbarer Nähe ein Trennelement zugeordnet, das aus einem entsprechend dem Radius des Nadelkreises gebogenen, in seiner unmittelbaren Nähe senkrecht angeordneten Messer, welches exzentrisch zum Nadelkreis angeordnet sein kann, oder auch aus einer rotierenden Schneidscheibe besteht, Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen und Klemmen von Fäden an Rundstrickmaschinen
Anmelder:
Schubert & Salzer Maschinenfabrik
Aktiengesellschaft,
8070 Ingolstadt, Friedrich-Ebert-Str. 84
Als Erfinder benannt:
Karl Haberhauer, 8070 Ingolstadt
deren Rotationsebene im wesentlichen parallel zur Achse des Nadelzylinders liegt. Dadurch ergeben sich außerordentlich günstige Platzverhältnisse. Zum Abschneiden der Fäden beim Fadenwechsel nimmt das Trennelement eine obere Schneidlage zwischen Rippscheibendeckplatte und Nadelkranz sowie zum Abschneiden der Verstärkungsfäden am Rand der Verstärkung eine untere Schneidlage zwischen Rippscheibe und Nadelkranz ein.
Zwar besitzt das feststehende Absaugrohr gemäß älterem Vorschlag des deutschen Patents 1142 674 bereits einen federnden Klemmschuh, auch ist es durch die französische Patentschrift 1 202 202 bereits bekannt, die abzutrennenden Fäden mittels einer gezahnten, umlaufenden Greifvorrichtung unter eine Klemme zu führen. Um die Fäden während des Durchschneidens aber gespannt zu halten und sie anschließend wieder freizugeben, ist eine zusätzliche Steuerung der Klemme erforderlich. Außerdem muß bei veränderlicher Breite der Verstärkung bei der bekannten Vorrichtung stets eine entsprechende Anpassung des Klemmzeitpunktes erfolgen, was eine komplizierte Steuerung erfordert.
Gemäß einem älteren Vorschlag des deutschen Patents 1 231 385 wird eine derartige Steuervorrichtung dadurch vermieden, daß das einen Teil des Absaugrohres bildende Klemmrohr kontinuierlich drehbar gelagert ist und gegen ein in eine Vertiefung der Deckplatte vorgesehenes Widerlager drückbar ist, welches als ein auf dem Boden der Vertiefung fest angeordnetes Ringstück ausgebildet ist, welches einen höher gelegenen, nach der Seite der Trennvorrichtung ansteigenden und dicht an das Klemmrohr anschlie-
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ßenden Teil aufweist, welcher in der Drehrichtung des Klemmrohres nach hinten steil nach unten abfällt, während er vorn allmählich und weniger steil zu den übrigen Teilen des Ringstückes und der Vertiefung abfallend ausgebildet ist, wobei das rotierende Klemmrohr nur auf dem höchstgelegenen Teil des Ringstückes aufliegt. Hierbei wird der Faden der Klemme durch die mit dem Nadelzylinder umlaufenden Nadeln zugeführt, und das Trennmesser ist ein
Kronenrades 40 eingelassen, welches mit Greiferzähnen 40' versehen ist. Über dem Kronenrad 40 ist ein Fadenabsaugrohr 20 angeordnet, an dessen unterer Randfläche ein federnder Klemmschuh 21 eingesetzt ist, welcher sich gegen das rotierende Kronenrad 40 abstützt. In dem Fadenabsaugrohr 20, das der besseren Darstellung halber in F i g. 1 in angehobener Stellung gezeichnet ist, befindet sich ein Führungsstift 22. Das Fadenabsaugrohr 20 dient gleichzeitig als Halte
verhältnismäßig großes Stück hinter der Klemmstelle io vorrichtung für üie verbleibenden Fadenenden, die
angeordnet. nach Verlassen der Klemme 21 durch den Luftstrom
Durch die britische Patentschrift 742 572 ist auch in bekannter Weise gehalten werden,
bereits ein gebogenes Messer und durch die fran- Auf der Rippscheibendeckplatte 1 sind ein Bügel
zösische Patentschrift 1192 184 eine rotierende 24 zum Niederhalten der von den Fadenführern 31
Schneidscheibe bekannt. Beide Schneidvorrichtungen 15 und 32 des Systems I zugeführten Fäden und eine
liegen jedoch mit ihrer Schneidkante senkrecht zu Blattfeder 23 zum Vorspannen der der Greifvorrich-
den Nadeln, wodurch sich ein schlechter Schnitt- tung 40 zugeführten Fäden befestigt (s. Fig. 2 und 3).
winkel gegenüber dem Faden ergibt, was lange In F i g. 8 und 9 ist im einzelnen der Antrieb der
Fadenenden zur Folge hat. Greifvorrichtung gezeigt. Das Kronenrad 40 ist mit
Der ältere Vorschlag des deutschen Patents 20 Nieten an einem Zahnrad 45 befestigt. Das Zahnrad 1 205 646 zeigt eine Schneidvorrichtung, bei welcher 45 ist auf einem kurzen Wellenstumpf 44, welcher die Drehachse des Schneidrades, das in radialer Rieh- an der Unterseite der Rippscheibendeckplatte 1 betung weiter außen liegt als die feste Schneidkante, im festigt ist, aufgesetzt und erhält seinen Antrieb von wesentlichen senkrecht und radial zur Zylinderdreh- dem auf die Rippscheibe 6 aufgesetzten Zahnachse verläuft. Dabei arbeitet es jedoch mit einer im 25 kranz 2 (Fig. 8). Dem Kronenrad 40 ist ein Trennwesentlichen tangential zum Umfang der Ripp- element 50 zugeordnet, durch welches der zwischen Scheibendeckplatte angeordneten, festen Schneidkante zusammen.
Durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist es
möglich, auch die Verstärkungsfäden während des Strickens so kurz und zuverlässig abzuschneiden, daß
der Klemme 21 bzw. dem Kronenrad 40 und einer Nadel 3 des Nadelkranzes gespannte Faden abgetrennt wird, wie in den F i g. 1 und 8 dargestellt.
Das Trennelement ist beispielsweise als Messer ausgebildet, wobei die an dem Halter 60 befestigte Schneidklinge 50 in den schmalen Spalt zwischen Rippscheibe 6 und Nadelkranz mit den Nadeln 3 eintaucht (Fig. 4). Der Schneidklingenhalter 60 ist an einem Träger 66 mittels eines Bolzens 65 verschwenkbar gelagert. Eine Druckfeder 67 drückt den Schneidklingenhalter 60 nach oben gegen den Hebel 70 mit der Stellschraube 72. Der Hebel 70 ist um einen am Maschinengestell befestigten Bolzen 71 drehbar ge-
F i g. 4 die Anordnung des Trennelements zu den 40 lagert und über die Stellschraube 74 mit der Stoßmaschenbildenden Teilen in der unteren Schneidlage stange 73 verbunden. Die Stoßstange 73 tastet mit
ihrem unteren Ende eine Schaltspur der Schalttrommel 80 ab und wird bei entsprechender Schaltung der Schalttrommel 80 von dem Schaltnocken 81 betätigt. Wird die Stoßstange 73 von dem Schaltnocken 81 angehoben, so wird entgegen dem Druck der Feder 67 der Klingenhalter 60 nach unten gedruckt. Die Schneidklinge 50 zwischen den Nadeln und der Rippscheibe kann somit in eine untere
F i g. 8 die Greifvorrichtung und die Klemme mit 50 Schneidlage (F i g. 4) und eine obere Schneidlage der Fadenhalte- und Absaugvorrichtung im Aufriß, (F i g. 5) gebracht werden.
In den Fig. 10 bis 12 ist das Abtrennen der Verstärkungsfaden am Rand der Verstärkung und die Arbeitsweise der einzelnen Teile der Fadentrennvorrichtung in verschiedenen Stellungen gezeigt. In F i g. 10 ist der Verstärkungssektor durch die Fadeneinlegestelle E und die Auslegestelle A gekennzeich-
ein Nachschneiden von Hand beim fertiggestrickten Strumpf nicht mehr erforderlich ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Rippscheibendeckplatte einer Rundstrickmaschine mit der erfindungsgemäßen Trennvorrichtung in perspektivischer Ansicht, Fig. 2 und 3 Einzelheiten aus Fig. 1,
zum Abtrennen der Verstärkungsfaden,
F i g. 5 die Anordnung gemäß F i g. 4 in der oberen Schneidlage zum Abtrennen der Fäden beim Fadenwechsel,
F i g. 6 in der Draufsicht die zum Nadelkranz exzentrische Anordnung des Messers,
F i g. 7 eine beispielsweise Ausführung des Trennmessers mit einem abgewinkelten Schneidkantenteil,
net. Während die beiden Grundfäden F2 und F4 der
Fig. 9 den Antrieb der Greifvorrichtung,
Fig. 10 bis 13 den Trennvorgang an einer zweisystemigen Rundstrickmaschine beim Ein- und Auslegen der Verstärkungsfaden,
F i g. 14 eine abgeänderte Ausführung des Trennelements in der unteren Schneidlage zum Abtrennen der Verstärkungsfäden,
Fig. 15 eine abgeänderte Ausführung der Klemme. Fadenführer 32 und 34 an beiden Systemen eingelegt
In Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht der 60 sind, ist am System I der Verstärkungsfaden F1 durch Rippscheibendeckplatte 1 mit der Befestigungsnabe den Fadenführer 31 bereits eingelegt worden. Im Ab-11 und den Fadenführern 31, 32 des Systems I und saugrohr 20 der Fadenhaltevorrichtung werden die 33, 34 des Systems II einer Rundstrickmaschine zur Enden des bereits eingelegten Verstärkungsfadens F1 Herstellung von nahtlosen Damenstrümpfen dar- und des noch ausgelegten Verstärkungsfadens F3 des gestellt mit der erfindungsgemäßen Fadentrenn- und 65 Systems II durch den Saugluftstrom festgehalten. Klemmvorrichtung. In Fig. 11 hat sich der Verstärkungssektor mit
In die Rippscheibendeckplatte 1 ist in eine Ver- dem Zylinder weitergedreht, und zwar steht jetzt die tiefung 43 eine Greifvorrichtung in Form eines Einlegestelle £ kurz vor dem Trennmesser 50.
System I und System II haben ihre Verstärkungsfaden F1 und F3 jetzt beide eingelegt, und die Fadenenden der Einlaufstelle sollen abgetrennt werden. In dieser Stellung werden die von den Nadeln 3 über die Rippscheibendeckplatte 1 gezogenen Fäden F1 und F3 in den Bereich des Kronenrades 40 gebracht und von seinen Zähnen 40' erfaßt. Um die Greifsicherheit des Kronenrades 40 zu erhöhen, ist vor dem Kronenrad 40 eine Blattfeder 23 angeordnet, die die unter ihr durchschlüpfenden Fadenschlingen gegen die Rippscheibendeckplatte 1 drückt und so als Bremse auf diese Fäden einwirkt. Dadurch erhalten die Fäden für die Zeit des Durchschlüpfens zeitweise eine Vorspannung, so daß sich die Fäden besser in die Zähne 40' des Kronenrades 40 hineinlegen. Da die Auslegestelle A sich bereits am System I vorbeibewegt hat, ist der Verstärkungsfaden F1 bereits wieder ausgelegt worden und zieht sich vom Fadenführer 31 über die Rippscheibe 1 zur Auslegestelle A hin, wobei der Faden F1 unter den Bügel 24 zu liegen kommt und von diesem niedergehalten wird. _
Fig. 12 zeigt den Trennvorgang an der EinlegF-stelleF.. Der Verstärkungssektor EA hat sich um einen kleinen Winkel weitergedreht, so daß die eingelegten Fäden F1 und F3 unter dem Messer 50 hindurchgeführt werden. Da die beiden Fäden jedoch von dem Kronenrad 40 erfaßt worden sind, werden diese mitgenommen und unter den gegen die Kronenradscheibe 40 drückenden, federnden Klemmschuh 21 gezogen. Gleichzeitig werden die Fadenschleifen unter der Blattfeder 23 hinweggezogen und von dieser freigegeben. Das einerseits unter der Klemme 21 gehaltene und andererseits bei der Nadel 3 an der Einlegestelle E befestigte Fadenstück wird, da Klemmpunkt und Einlegestelle sich voneinander entfernen, gespannt und dabei gleichzeitig an dem Trennelement SO entlanggeführt und abgeschnitten. Da sich das Kronenrad 40 jedoch weiter unter dem Klemmschuh
21 hinwegdreht und mit seinen Zähnen 40' die bereits abgetrennten Fadenenden mitnimmt, gelangen diese wieder aus dem Bereich des Klemmschuhs 21 und werden durch das Saugrohr 20 abgesaugt.
Es hat sich als wesentlich erwiesen, daß dieses Spannen und Einwirken des Trennelements durch eine entsprechende Klemme in Verbindung mit einer Greifvorrichtung unbedingt zum gleichen Zeitpunkt erfolgt, da sonst ein zuverlässiges Trennen nicht gewährleistet ist. Durch das erfindungsgemäße Zusammenwirken von Klemme, Greifvorrichtung und Trennelement wird dies jedoch erreicht.
Fig. 13 zeigt in einer weiteren Stellung des Verstärkungssektors EA das Abschneiden der Verstärkungsfaden F1 und F3 an der Auslegestelle A. Der Trennvorgang ist der gleiche wie an der Einlegestelle E. Die Verstärkungsfaden F1 und F3 erstrecken sich von den Fadenführern über die Rippscheibendeckplatte und sind durch das Kronenrad 40 bereits unter den Klemmschuh 21 gezogen worden. Die Fäden werden gespannt und abgetrennt und die verbleibenden Enden nach Freigabe von dem Klemmschuh 21 in das Saugrohr 20 eingesaugt. Um ein Wickeln oder Mitreißen der im Saugrohr 20 enthaltenen Fadenenden zu vermeiden, ist ein Führungsstift
22 in der Saugrohrmündung angebracht, an welchem die Fäden zurückgehalten werden. Ferner ist das Kronenrad 40 auf der Fadenzulaufseite durch eine Abdeckplatte 41 überdeckt, damit die eingelegten Fäden von dem Kronenrad 40 nicht vorzeitig erfaßt werden können. Die Anordnung des Trennelements ist maßgebend dafür, in welcher Entfernung von der Ware die Fäden abgeschnitten werden. Bei Verstärkungsfäden ist es erwünscht, daß die an der Ware verbleibenden Fadenenden möglichst kurz sind. Das Trennelement wird deshalb in eine untere Schneidlage (F i g. 4) zwischen Rippscheibe und Nadelkranz der Nadeln 3 geschwenkt, so daß das Abschneiden dicht neben der Ware erfolgt, die durch die Abschlagplatinen 7 zurückgehalten wird.
In F i g. 5 ist das Trennelement 50 in seine obere Schneidlage verschwenkt worden, so daß an der Ware längere Fadenenden verbleiben. Dies ist beim Fadenwechsel erwünscht, damit sich bei Dehnung der Masehen die verbleibenden Fadenenden nicht einziehen und den neueingelegten Faden wieder freigeben können, was Laufmaschen zur Folge hätte.
Außerdem ist es erforderlich, während der Tätigkeit der Übertragungsplatinen 5 für den Doppelrand das Trennelement aus deren Bereich in eine obere Schneidlage zwischen Rippscheibendeckplatte und Nadeln 3 zurückzuziehen. Das Bewegen in die obere Schneidlage kann durch Schwenken oder Verschieben erfolgen. Es hat sich jedoch als vorteilhaft für den Schnittwinkel zwischen Faden und Messer erwiesen, wenn diese Bewegung in Richtung auf die Rippscheibendeckplatte 1 erfolgt, so daß die Schneidkante des Messers 50 gegen die Rippscheibendeckplatte gerichtet ist.
F i g. 6 zeigt die Anordnung des als gebogene Klinge 50 ausgeführten Trennelements, das zwischen die Nadeln und die Rippscheibendeckplatte 1 eingesenkt ist. Um die Schneidwirkung dieser feststehenden freien Klinge 50 zu erhöhen, verläuft der Klingenbogen exzentrisch zum Nadelkranz und zur Rippscheibendeckplatte 1.
F i g. 7 zeigt eine andere Ausführung des Trennmessers 50, wobei als Klinge handelsübliche Rasierklingen verwendet werden. Durch die Anordnung einer weiteren Klinge erhält man einen abgewinkelten Schneidenteil 53. Durch diese Nachschneide wird die Schneidfähigkeit der Trennvorrichtung wesentlich erhöht.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel für das Trennelement zeigt F i g. 4. An Stelle einer feststehenden Klinge 50 ist eine mit hoher Geschwindigkeit rotierende Schneidscheibe 50' vorgesehen. Diese wird von einem Elektromotor 100 über Reibräder 101 und 102 angetrieben. Der Elektromotor 100 sowie die Schneidscheibe 50', die an einer Welle 105 befestigt ist, sind über einen Arm 103 miteinander verbunden und gemeinsam schwenkbar in gleicher Weise, wie bereits bei dem Messer 50 beschrieben. Um bei ausgeschalteter Trennvorrichtung 50 bzw 50' die Verbindungsfäden zwischen dem abgesprengten, fertigen Strumpf und dem Beginn des neuen Strumpfes abschneiden zu können, kann ein Zusatzmesser 90 (F i g. 9) auf der Rippscheibendeckplatte zusätzlich angeordnet sein. Dieses zusätzliche Messer hat sich als zweckmäßig erwiesen, um die sogenannten Anfangsfäden mit Sicherheit abzuschneiden.
F i g. 15 zeigt eine abgeänderte Ausführung der Klemme. An einem schräggestellten Saugrohr 20' ist an Stelle des Klemmschuhes 21 ein auf einem Wälzlager 25 gelagerter Wulst 21' aus Gummi, Kunststoff od. ä. befestigt, der durch das Kronenrad 40 mitgenommen wird, da er sich gegen dieses abstützt. Der vom Kronenrad 40 erfaßte Faden wird dann zwischen
dem Ringwulst 21' und der Kronenradscheibe beim Durchlauf geklemmt.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Klemmen, Spannen und Abtrennen von Fäden und Fadenenden sowie zum Entfernen von abgetrennten Fadenenden an Rundstrickmaschinen, insbesondere zur Herstellung von Strümpfen, mit einer in Nähe der Nadeln und Abschlagplatinen angeordneten Trennvorrichtung und einem dieser Trennvorrichtung Jnnerhalb des Nadelkreises zugeordneten Absaugrohr, dessen Mündung gegen die Rippscheibendeckplatte gerichtet und als Teil einer stets wirksamen Klemme ausgebildet ist, die im Bereich der Saugrohnnündung einseitig in Fadenauslaufrichtung angeordnet ist, gekennzeichnet durch einen an der Saugrohrmündung angeordneten, elastischen Klemmteil (21, 2Γ) und eine unter der Saugrohnnündung konzentrisch zu dieser rotierende Greifvorrichtung (40).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmteil als elastisch sich gegen die rotierende Greifvorrichtung (40) abstützender Klemmschuh (21) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme aus zwei sich aufeinander abwälzenden Klemmteilen (40, 21') besteht.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung aus einem dem Trennelement (50, 50') und der Klemmvorrichtung (21, 2Γ) zugeordneten, rotierenden Kronenrad (40) besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das rotierende Kronenrad (40) in einer Vertiefung (43) der Rippscheibendeckplatte (1) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, gekennzeichnet durch eine das Kronenrad (40) teilweise überdeckende Abdeckplatte (41).
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, gekennzeichnet durch einen auf der Rippscheibe (6) aufsitzenden und mit ihr umlaufenden Zahnkranz (45), mittels welchem das rotierende Kronenrad (40) mit gleichem Drehsinn wie die Rippscheibe angetrieben ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemm- sowie der Greifvorrichtung in unmittelbarer Nähe ein Trennelement (50, 50') zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennelement aus einem entsprechend dem Radius des Nadelkranzes gebogenen, in seiner unmittelbaren Nähe senkrecht angeordneten Messer (50) besteht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das gebogene Messer (50) exzentrisch zum Nadelkranz angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennelement aus einer rotierenden Schneidscheibe (50') besteht, deren Rotationsebene im wesentlichen parallel zur Achse des Nadelzylinders liegt.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennelement (50, 50') eine obere Schneidlage zwischen Rippscheibendeckplatte und Nadelkranz zum Abschneiden der Fäden beim Fadenwechsel sowie eine untere Schneidlage zwischen Rippscheibe und Nadelkranz zum Abschneiden der Verstärkungsfaden am Rand der Verstärkung einnimmt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Nr. 1256 471,
1202202,1192184;
britische Patentschriften Nr. 742 572, 532 520.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsche Patente Nr. 1231385, 1205 646,
1142674.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
809 568/93 6.68 © Bundesdruckerei Berlin
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