DE361854C - Fadenkreuzeinlesemaschine - Google Patents

Fadenkreuzeinlesemaschine

Info

Publication number
DE361854C
DE361854C DEF50778D DEF0050778D DE361854C DE 361854 C DE361854 C DE 361854C DE F50778 D DEF50778 D DE F50778D DE F0050778 D DEF0050778 D DE F0050778D DE 361854 C DE361854 C DE 361854C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
thread
parting
crosshair
machine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF50778D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Priority to DEF50778D priority Critical patent/DE361854C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE361854C publication Critical patent/DE361854C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/14Apparatus for threading warp stop-motion droppers, healds, or reeds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Fadenkreuzeinlesemaschine. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Einlesen des Fadenkreuzes in Webketten. Gegenüber den den gleichen Zwecken dienenden Maschinen unterscheidet sich die Erfindung in bezug auf die Wirkungsweise und das Zusammenspiel der einzelnen zur Bildung des. Fadenkreuzes bestimmten Organe. Dieselben sind derartig ausgebildet, daß weder Verwirrungen in dem Fadenkreuz eintreten noch mehrere Fäden beim Abteilen erfaßt werden können, vielmehr wird mit unbedingter. Sicherheit beim Niedergehen des Fadenabnehmers immer nur ein Faden über die Kreuzstäbe geschoben. Das Abheben der Fäden erfolgt durch einen eigenartig ausgebildeten Abstechhebel, dessen vordere Kante beim Niedergehen den Fadenumfang tangiert und um Fadenstärke hinter einer Spitze zurücksteht, die auf einem hakenartig ausgebildeten offenen Schlitz mündet. Der Faden gleitet bei der geradlinig erfolgenden Abwärtsbewegung und der sich an diese Bewegung des Abstechhebels anschließenden kurzen Ausschlagbewegung nach hinten in den offenen Schlitz und wird daher beim Ausschlag nach hinten vom Abstechhebel mitgenommen.
  • Hierauf wird der Faden von einem sich ebenfalls geradlinig nach abwärts bewegenden zweiten Abstechhebel erfaßt und durch diesen über eine Sperrnase geschoben, -wobei er zwischen zwei Kreuzstäbe gelangt. Dieselben sind mit löffelartig abgebogenen Enden ausgestattet, derartig, daß, wenn das eine Ende über einem Faden liegt, das Ende des anderen Kreuzstabes darunter zu liegen kommt, so daß der eine Faden abwechselnd unterhalb des einen und oberhalb des zweiten Kreuzstabes geschoben wird, während der andere Faden umgekehrt oberhalb des ersten und unterhalb des zweiten Kreuzstabes liegt, auf welche Weise das Kreuz zustande kommet.
  • Beim Vorschub des die ganze Mechanik tragenden Schlittens kommt es nun nach dem Abteilen von je zehn bis fünfzehn Fäden vor, daß der niedergehende Abstechhebel keinen Faden erfaßt. In diesem Falle müssen die fortwährend in Umlauf befindlichen Kreuzstäbe ihre augenblickliche Stellung beibehalten, da sonst Unregelmäßigkeiten in der Kreuzbildung eintreten würden. Die Kreuzstäbe müssen also in diesem Falle stillstehen, damit sie für den nächsten Faden, der mit unbedingter Sicherheit beim darauffolgenden Niedergehen des Abstechhebels erfaßt wird, ihre vorgeschriebene Stellung besitzen. Zur Erreichung dieses Zweckes ist eine Kontrolleinrichtung vorgesehen, welche in dein Falle, in dem der Abstechhebelkeinen Faden erfaßt hat, sofort in Tätigkeit tritt und das Stillsetzen der Kreuzstäbe veranlaßt. Die Kontrolleinrichtung besteht im wesentlichen aus einem Kontrollschlitten, unter dem der Faden entlanggleitet, wenn er von dem Abstechliebel an den zweiten Abstechhebel abgegeben worden ist. Dieser Umstand veranlaßt ,den Ausschlag des Kontrollschlittens, der sich gleichzeitig .mit dem zweiten Abstechhebel in der Richtung der Sperrnase bewegt. Tritt der Kontrollschlitten. in Ausschlag, dann übt er keinen Einfluß auf den Gang der Maschine aus. Kommt er dagegen nicht zum Ausschlag, und dieser Fall tritt ein, «renn kein Faden vom Abstechhebel erfaßt worden ist, dann beeinflußt er eine Ausrückstange, die ihrerseits die Auslösung einer Kupplung veranlaßt, welch letztere derart in Verbindung mit den Kreuzstäben steht, daß sie in ausgelöstem Zustande die Kreuzstäbe stillsetzt. Die Kreuzstäbe müssen natürlich bei .der Auslösung der Kupplung augenblicklich stillgesetzt und an jeder weiteren Drehung verhindert werden. Dieselben -werden zu diesem Zwecke durch einen Bremsklotz, der unter Federwirkung steht, gebremst und gegen die kleinste Teildrehung gesperrt.
  • Ein sich aus der Konstruktion, Anordnung und Durchbildung des Abstechhebels ergebender wesentlicher Vorteil besteht noch darin, daß der Abstechhebel keiner besonderen Einstellung beim Abteilen des Fadens bedarf, wie es bei den bisherigen Maschinen üblich ist. Derselbe ist vielmehr derart ausgebildet, daß er ohne weiteres für die jeweilig zur Verarbeitung kommenden Fäden paßt, indem die Kante, welche sich beim Niedergehen des Abstechhebels gegen den Umfang des Fadens legt, um Fadenstärke hinter der Spitze, an welche sich der offene Schlitz zur Aufnahme des Fadens anschließt, zurücksteht. Der Abstechhebel ist auswechselbar in dem ihm seine Bewegung gebenden Stößel angeordnet und derartig gekennzeichnet, daß man für die jeweilig zur Verarbeitung kommende Fadenstärke einen entsprechenden Abstechhebel in den Stößel einsetzen kann. In der Zeichnung ist die Fadenkreuzeinlesemaschine in einer beispielsweisen Ausführungsform, dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Draufsicht, und Abb. 3 stellt eine Vorderansicht dar. Die Abb.4, 5 -und 6 zeigen schematisch verschiedene Stellungen der Abstechhebel, die sich bei der Kreuzbildung ergeben.
  • Ab'ib.7 veranschaulicht einen Querschnitt. Abb. 8, g, io und i i zeigen weitere Einzelheiten der Maschine.
  • Die am vorderen Ende des Schlittens angeordneten Stößel i, 2, 3 erhalten ihre auf und nieder gehenden Bewegungen von der Welle 4 aus, welche mit Nockenscheiben 5, 6 .und 7 ausgestattet ist, die bei den Umdrehungen der Welle 4 die Stößel beeinflussen, indem dieselben an ihrem oberen Ende Rollen 8 tragen, die sich gegen den Umfang der Nockenscheiben 5, 6 und 7 legen.
  • Die Welle 4 ist in den Augen 9, 1o und i i des Schlittenarmes 12 gelagert und erhält ihre Umlaufbewegungen durch das Winkelrad 13, welches mit einem auf der Antriebswelle 14 angeordneten Winkelrad 15 kämmt.
  • Die Stößel i, 2 und 3 gleiten in Führungen 16 und 17 und werden durch Federn 18 derartig beeinflußt, daß. die Rollen 8 ständig gegen die Nockenscheiben 5, 6 und 7 gedrückt werden.
  • Der Stößel i bz-tv. :eine ihn aufnehmende Büchse 23 trägt an ihrem unteren Ende den Abstechhebel ig, welcher in einem Schlitz bei 2o schwenkbar gelagert ist. Das über den Stößel hinausragende Ende des Hebels i9 nimmt eine Zugfeder 2 i auf, die an einem an der Führung 16 befestigten Bolzen 22 angeschlossen ist. Der Stößel i wird von der Büchse 23 aufgenommen, die sich bei der Umlaufbewegung der entsprechend ausgebildeten Nockenscheibe 5 mit nach abwärts bewegt, und zwar um so viel, bis sich,der auf ihr vorgesehene Stellring 24 auf die Führung 17 aufsetzt. Die Büchse 23 steht nunmehr still, während der Stößel i sich noch um ein ganzes Stück weiter nach abwärts bewegt, indem er die um den äußeren Umfang der Büchse 23 herumliegende Feder 25 überwindet. Die letztere sitzt mit ihrem unteren Ende auf dem Stellring 24 auf und legt sich mit ihrem oberen Ende gegen einen Bolzen 26, der an dem Stößel i befestigt ist und durch einen in der Büchse 23 vorgesehenen Schlitz 27 hindurchragt. Die Büchse 23 wird somit so lange von der Feder 25 mitgenommen, bis sich die untere Fläche des Stellringes 24 auf die Führung 17 aufsetzt. Nunmehr bleibt die Büchse 23 stehen, während der Stößel i sich weiter nach abwärts bewegt. Derselbe stützt sich mit seiner unteren Kante auf den Abstechhebel ig und veranlaßt bei seinem weiteren Abwärtsgleiten ein rückwärtiges Ausschwenken des Hebels ig. Sobald das untere Ende des Stößels i bei der einsetzenden Aufwärtsbewegung den Hebel i9 wieder freigibt, wird derselbe :durch die Feder 2 i in seine Anfangsstellung zurückgezogen.
  • Der Abstechhebel i9 ist auswechselbar im Stößel i angeordnet. Derselbe ist an s2inein unteren Ende derartig ausgebildet, daß er immer nur einen Faden bei seiner Abwärtsbewegung erfaßt. Zu diesem Zwecke steht die Kante iga (Abb. 6), welche sich hinter den Faden legt, um eine Fadenstärke hinter der Kante igb zurück, welch letztere am Ende der vorspringenden Stelle eine Spitze bildet die in einen Schlitz igc übergeht, wodurch die Spitze die Ausbildung eines Hakens erhält. Der Schlitz igc ist dazu bestimmt, dein Faden den Eintritt zu gestatten, um denselben bei der nach der geradlinigen Abwärtsbewegung des Abstechhebels ig einsetzenden Rückwärtsbewegung mitzunehmen.
  • Der durch den Einfluß der Nockenscheibe 6 in auf und ab gehende Bewegung geratende Stößel2 trägt an seinem unteren Ende den bei 28 drehbar an ihm angeordneten zweiten Abstechhebel29. Der letztere ist mit einem winklig gehaltenen Schlitz 3o ausgestattet, in den ein in der Führung 17 vorgesehener-Stift 3i ragt. Diese Anordnung des Winkelschlitzes 3o hat zur Folge, daß der Abstechhebel29 um ein Stück geradlinig nach abwärts bewegt wird und dann nach rückwärts ausschwenkt. Es fällt ihm hierbei die Aufgabe zu, den vorn Abstechhebel ig abgeteilten Faden zur Kreuzbildung nach hinten über die beiden Kreuzstäbe 32 zu schieben.
  • Der durch die Nockenscheibe 7 in auf und nieder gehende Bewegung gelangende Stößel 3 trägt an seinem unteren Ende einen Arm 33, dem die Aufgabe zufällt, sich beim Abteilen des Fadens von der Kette auf die Kettenfäden aufzulegen, um dieselben auf den Anschlagschienen 34 zu halten.
  • Die auf der Welle 4 angeordnete Kurvenscheibe 35 bewegt einen bei 36 drehbar gelagerten doppelarmigen Hebel 37, dessen oberes Ende durch die Zugfeder 38 gegen die Kurvenscheibe 35 gedrückt wird. Das untere Ende dieses Hebels ist an eine Stange 39 angeschlossen, die verschiebbar in einem Rohr 4o angeordnet ist. Zur Verbindung des Hebels 37 mit der Stange 39 besitzt das Rohr 40 einen Schlitz 41, durch welchen ein in der Stange 39 befestigter Stift 42 hindurchragt, der sich in einem Schlitz 4,^., des Hebels 37 führt.
  • Die Stange 39 ist an ihrem vorderen Ende gabelartig geschlitzt und nimmt einen Kontrollschlitten 44 auf (Abb. ro), der bei 45 schwenkbar in der Stange 39 gelagert ist. Das vordere Ende dieses Kontrollschlittens 44 besitzt eine Nase 44a, die so angeordnet ist, daß der Kontrollschlitten 44 bei den durch -die Kurvenscheibe 35 in wagerechter Richtung bewirkten hin und her gehenden Bevegungen gegen das Rohr 4o stößt. Führt dagegen der Abstechhebel 29 einen Faden mit sich, so bewirkt derselbe einen Ausschlag des Kontrollschlittens 44, wodurch die Nase von der vorderen Kante des Rohres 40 abgehoben wird. Das Rohr 40 ist verschiebbar im Schlittenarm 12 gelagert und: nimmt an seinem hinteren Ende eine winklig abgekröpfte Stange 48 auf, welche an einen bei 149 drehbar gelagerten Ausrückhebel5o anschließt. Das obere gabelartig ausgebildete Ende des Hebels 5o umgreift einen auf der Welle 4 sitzenden Kupplungsmuff 51, der mit dem ebenfalls auf der Welle 4 sitzenden Kupplungsteil 52 in Eingriff steht. Der Kupplungsmuff 5 i wird durch eine Druckfeder 53 mit dem Kupplungsteil 52 im Eingriff gehalten. Erfährt das Rohr 4o dagegen eine Verschiebung durch den Kontrollschlitten 44, dann gerät der Hebel 5o in Ausschlag und verschiebt den Kupplungsmuff 51 unter Überwindung der Feder 53, wodurch die Welle 4 stillgesetzt wird. Der Kupplungsmuff 51 trägt noch ein Kettenrad 54, welches durch eine Kette mit dem auf dem Bolzen 55 sitzenden Kettenrad 56 verbunden ist. Dasselbe ist reit einem Zahnrad 57 verbunden, welches die durch die Welle 4 auf das Kettenrad 56 übertragenen Umlaufbewegungen durch Zwischenschaltung geeigneter Zahnräder auf die ebenfalls Zahnräder 58 tragenden Kreuzstäbe 32 weiterleitet. Die letzteren drehen sich bei gleicher Geschwindigkeit in entgegengesetztem Drehsinne von außen nach innen. Dieselben besitzen an ihren vorderen Enden löffelartige Abbiegungen 32' und 32b, von welchen die eine nach oben und die andere nach unten gerichtet ist, derartig, ,daß infolge der Vorwärtsbewegung des Schlittens der eine Faden unterhalb des einen und oberhalb des anderen Kreuzstabes zu liegen kommt, der nächste Faden umgekehrt oberhalb des ersten und .unterhalb des zweiten Kreuzstabes, wodurch das Fadenkreuz gebildet wird.
  • Zum Durchzug der Schnur beim Rückzug des Schlittens sind die Abbiegungen mit Öffnungen versehen.
  • Die Nabe 5711 des mit dem Kettenrad 56 verbundenen Zahnrades 57 ist als Vierkant ausgebildet, gegen dessen Flächen sich ein Bremsklotz 58' legt, der an einer verschiebbar in dem Böckchen 59 angeordneten, unter Wirkung einer Feder 6o stehenden Achse 61 vorgesehen ist. Die Maschine arbeitet in nachfolgender Weise: Die vordersten Fäden F der in üblicher Weise mittels einer Kluppe festgespannten Ketten liegen auf den beiden Anschlagschienen 34 auf. Der sich nach abwärts bewegende Abstechhebel ig tangiert mit seiner Kante iga den ihm zunächst liegenden Faden, welcher den Abstand, der zwischen iga und igb besteht, ausfüllt. Der Abstechhebel ig wird durch die Nockenscheibe 5 so weit nach abwärts bewegt, daß die Öffnung des Schlitzes igc bzw. die Spitze von ic)b über den Faden zu liegen kommt, ohne daß der Faden jedoch zunächst eine Lagenveränderung erfährt. Erst bei dem nunmehr einsetzenden rückwärtigen Ausschlag des A:bstechhebels ig ,schlüpft der Faden in den Schlitz igc hinein:. Der Abstechhebel ig steht nun leicht schräg nach hinten geneigt. Nunmehr setzt der Abstechhebel 2,9 ein. Derselbe bewegt sich geradlinig nach abwärts, derartig, daß seine hintere Kante vor den Faden zu liegen kommt. Während der Abstechhebel ig nunmehr sich wieder nach aufwärts bewegt, gibt er den Faden an den zweiten Abstechhebe129 ab, der seinerseits infolge der Anordnung des Winkelschlitzes den Faden so weit nach hinten schiebt, daß er über die zwischen den beiden Winkelschienen sitzende Sperrnase 34d geschoben wird. Bei der Verschiebung des Fadens über die Sperrnase 340' gleitet derselbe auf den Anschlagschienen 34. Die Verschiebung kommt dadurch zustande, daß der Faden an der hinteren Kante des eine Radiusbewegung ausführenden Abstechhebels 29 entlanggleitet. Bevor der Abstechhebel 29 den Faden vom Abstechhebel ig abnimmt, steht seine Spitze etwa 3 bis 4 inm unter dem Faden. Sobald der Faden über die Sperrnase 34a gelegt worden ist, ist er auch zwischen die in Umlauf befindlichen Kreuzstäbe 32 getreten, wobei er einmal unter den einen Kreuzstab und das andere Mal über den anderen Kreuzstab kommt, während der nächste Faden umgekehrt zwischen die Kreuzstäbe geschoben wird. Befindet sich der Faden hinter der Sperrnase 34a, dann kehrt der Abstechhebel 29 wieder in seine Anfangsstellung zurück, während sich der Abstechhebel ig zum Abteilen des nächsten Fadens gleichzeitig wieder nach abwärts bewegt.
  • Damit die Kettenfäden F sich während des Abteilens und Transportierens über die Sperrnase 34211 nicht von der oberen Kante der Anschlagschienen 34 abheben können, weiden sie durch den Arm 33, welcher durch die Nockenscheibe 7 und den Stößel 3 nach abwärts bewegt wird, gehalten.
  • Wenn der Abstechhebe129 den abgeteilten Faden über die Sperrnase 34a schiebt, gleitet der Faden -unter dem Kontrollschlitten 44 entlang. Der letztere führt in Verbindung mit der Stange 39 durch die Kurvenscheibe 35 und den Hebel 37 eine hin und her gehende Bewegung aus. Der Kontrollschlitten 44 ist an seinem unteren Ende so ausgebildet, daß er infolge des .unter ihm vorbeistreichenden Fadens von diesem angehoben wird. Dadurch wird die Nase 44a so weit nach aufwärts bewegt, daß sie nicht gegen die Kante des Rohres 4o treffen kann, vielmehr in das Rohr 40 zu liegen kommt. Dabei ist die Kurvenscheibe 35 derartig ausgebildet, daß der Kontrollschlitten 44 bei der Ausschlagbewegung des zweiten Abstechhebels 29 sich ebenfalls nach hinten verschiebt, so daß die Ausschlagbeweggungen -des A bstechhebels 2g und die Rückwärtsbewegung ides Kontrollschlittens 44 zeitlich zusammenfallen.
  • Tritt .nun nach dem Abteilen von zwölf bis fünfzehn Fäden der Fall ein, daß der niedergehende Abstechhebel i9 keinen Faden erfaßt hat, so daß also der Abstechhebel 119 seinen Ausschlag nach hinten vollzieht, ohne einen Faden mitzunehmen, so wird auch der Kontrollschlitten 44 nicht zum Ausschlag gebracht, d. h. er behält seine in Abb. i veranschaulichte Stellung bei. Dieser Umstand hat nun zur Folge, daß die Nase 44.a gegen das Rohr 4o trifft, welche dadurch derartig verschoben wird, daß der an sie angeschlossene Ausrückhebel 5o den lose auf der Welle 4 sitzenden Kupplungsemu ff ausrückt, wodurch die ihre Bewegungen von den Kettenrädern 54 und 56 erhaltenden Kreuzstäbe 32 stillgesetzt werden. Damit dieselben jedoch unbedingt in der Lage stehenbleiben, wie es zur Einführung des nächsten Fadens erforderlich ist, legt .sich der Bremsklotz 58', der während der Umdrehungen des Kettenrades 56 ständig vom Vierkant 57a unter Überwindung der Feder 6o abgedrückt wird, gegen eine Fläche des Vierkants und hält somit die Kreuzstäbe 32 in der vorgeschriebenen Lage fest, und zwar so lange, bis die Feder 53 den Kupplungsmuff 5 i wieder in den Kupplungsteil 52 eingeschaltet hat, worauf sich der Vorgang in der eingangs beschriebenen Weise wiederholt, d. h. der Abstechhebel i9 gibt den von ihm abgeteilten Faden an den zweiten Abstechhebe129 weiter, wodurch auch der Kontrollschlitten 44 wieder zum Ausschlag gebracht wird, so daß er den Ausrückhebel5o nicht beeinflussen kann. Der untere Teil des Kontrollschlittens 44 sowie die beiden Abstechhebel i9 und 2g sind zwischen den, Anschlagschienen 34 angeordnet.
  • An der Stirnfläche der Führung 17 ist noch ein seitlich gerichteter Arm 62 vorgesehen, in dessen Auge eine in wagerechter Richtung verschieb- und einstellbare Stange 63 gelagert ist, die an ihrem vorderen Ende ein Auge 631" besitzt, in welchem ein in senkrechter Richtung verstellbarer Fadenteiler 64 verschiebbar angeordnet ist. Die untere Spitze dieses Fadenteilers gleitet bei der -Vorschubbewegung des Schlittens über die Kettenfäden F und bewirkt auf diese Weise, da er durch entsprechende Einstellung die Fäden in leichter Spannung hält, daß der jeweilig von seiner Spitze abgleitende Faden sich in seinem Abistande etwas von den übrigen Kettenfäden vergrößert. Durch diesen erweiterten Abstand wird das Abteilen des Fadens mittels des Abstechhebels i9 begünstigt.
  • Um bei einer etwa ungleichmäßigen Spannung der Fäden eine Sicherheit gegen eine Lagenverschiebung der Fäden zu schaffen, kann an der Rückseite der Führung 17 noch ein Fuß 65 (Abb. i i) angeordnet sein, dessen unterste Kante etwas unter die obere Kante der Anschlagschienen 34 kommt. Dadurch erhalten die gespannten Fäden ein Knie, durch welches sie straff gespannt werden. Dadurch ist die Möglichkeit ausgeschlossen, daß die Fäden während des Abteilens übereinander zu liegen kommen, wenn der Abstechhebel i9 den ersten Faden abnimmt.

Claims (9)

  1. PATENT-A\ SPRÜCHE: i. Fadenkreuzeinlesemaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das Abteilen der Kettenfäden mit einem Abstechhebel (i9) erfolgt, dessen Kante (i911) an ihrem .unteren Ende derartig abgesetzt ist, daß sie um Fadenstärke zurücksteht, wobei an der abgesetzten Stelle ein Schlitz (19C) vorgesehen ist, dessen Spitze bei dem senkrecht erfolgenden Niedergehen des Abstechhebels (i9) derartig über den abzuteilenden Faden greift, daß dieser in den Schlitz (igc) eintritt, wodurch der Faden bei der nunmehr einsetzenden Rückwärtsbewegung des drehbar am Stößel (i) angeordneten Abstechhebels (i9) um ein kleines Stück nach hinten geschoben wird, worauf ein mit seiner Spitze vor den Faden greifender, sich ebenfalls senkrecht nach abwärts bewegender zweiter Abstechhebel (29) den Faden erfaßt, um ihn über eine zwischen Anschlagschienen (34) angeordnete und über die Kanten der Schienen vorstehende Sperrnase (34d) zu schieben.
  2. 2. Fadenkreuzeinlesemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der ,die Bewegungen des Abstechhebels (i9) veranlassende Stößel (i) in einer Büchse (23) sitzt, welche mit dem Stößel (i) in federnder Verbindung steht und sich bei der Abwärtsbewegung des Stößels auf die untere Stößelführung (17) aufsetzt, wodurch die Büchse (23) stillsteht, während der Stößel (i) sich weiter nach abwärts bewegt und mit seinem unteren, sich auf den Abstechhebel (i9)' aufsetzenden Ende den rückwärtigen Ausschlag des Abstechhebels (i9) veranlaßt.
  3. 3. Faden.kreuzeinlesemaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abstechhebel (29) drehbar an dem ihn bewegenden Stößel (2) befestigt ist und einen Winkelschlitz (3o) besitzt, in welchen ein an der unteren Führung (17) vorgesehener Stift (3,1) ragt, wodurch der Abstechhebel (29) zunächst ein Stück geradlinig nach abwärts" bewegt wird und dann zur Verschiebung des Fadens über die Sperrnase (34a) nach hinten zum Ausschlag kommt.
  4. 4. Fadenkreuzeinlesem.aschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vom zweiten Abstechhebel (29) erfaßte Faden bei seiner Verschiebung nach hinten unter einem Kontrollschlitten entlanggleitet, welcher durch eine Kurvenscheibe (35) und den doppelarmigen Hebel (37) von der die Nockenscheiben (5, 6 und 7) für die einzelnen Stößel (i, a, 3) tragenden Welle (4) aus in hin und her gehende Bewegungen versetzt wird, . wobei der Faden den Ausschlag eines schwenkbar gelagerten Kontrollschlittens (4.q.) veranlaßt, dessen vorderes, mit einer Nase (4¢a) versehenes Ende dadurch derartig angehoben wird, daß die Nase (44a) in das Innere eines Rohres (40) zu stehen kommt, in welchem die mit dem Kontrollschlitten verbundene Stange (39) angeordnet ist, während der Kontrollschlitten (44) beim Leergang der Maschine, d. h. wenn kein Faden von dem niedergehenden Abstechhebel (i9) erfaßt worden ist, keine Beeinflussung erfährt und mit seiner Nase (4.4a) gegen die vordere Kante des die Stange (39) aufnehmenden Rohres (40) stößt, wodurch das letztere eine Verschiebung erfährt und eine auf der Welle (4) sitzende Kupplungsmuffe (51) ausrückt, welche das Stillsetzen der Welle (4) zur Folge hat, wobei gleichzeitig die durch die Welle (4) in Umlauf gesetzten Kreuzstäbe (32) stillgesetzt werden.
  5. 5. Fadenkreuzeinlesemaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die Bewegungen von der Welle (¢) auf die Kreuzstäbe (32) übertragende Kettenrad (56) mit einem Zahnrad (57) verbunden ist, dessen Nabe als Vierkant (57a) ausgebildet ist, gegen dessen Flächen sich ein unter Federwirkung stehen-:der Bremsbacken (58) legt, wodurch die Kreuzstäbe (32) bei ihrer Stillsetzung immer die für den nächsten Arbeitsgang der Maschine erforderliche Lage erhalten.
  6. 6. Fadenkreuzeinlesemaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Kreuzstäbe (32) mit löffelartigen Abbiegungen (32a und 32b) ausgestattet sind, von welchen die Abbiegung des einen Kreuzstabes nach oben und die Abbiegung des anderen Kreuzstabes nach unten gerichtet ist, wobei sich in den Abbiegungen öffnungen zum Durchzug der Schnur beim Rückzug der Maschine befinden.
  7. 7. Fadenkreuzeinlesemaschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstechhebel (i9) auswechselbar in der Büchse (23) des Stößels (i) befestigt ist, so daß für jede Fadenstärke ein entsprechender Abstechhebel eingesetzt werden kann. B.
  8. Fadenkreuzeinleseznaschine nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnfläche der Führung (17) noch .ein seitlich gerichteter Arm (62) vorgesehen ist, in dessen Auge eine in wagerechter Richtung verschieb- und einstellbare Stange (63) gelagert ist, die an ihrem vorderen Ende ein Auge (63a) besitzt, in welchem ein in senkrechter Richtung verstellbarer Fadenteiler (64) angeordnet ist, dessen untere Spitze bei der Vorschubbewegung des Schlittens über die Kettenfäden gleitet, um den Abstand des jeweilig von seiner Spitze abgleitenden Fadens von den übrigen Kettenfäden zu vergrößern.
  9. 9. Fadenkreuzeinlesemaschine nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite der Führung (17) noch ein Fuß (65, Abb. i i) angeordnet ist, dessen unterste Kante etwas unter die obere Kante der Anschlagschienen (34) zu stehen kommt, wodurch die Fäden ein Knie erhalten, um sie gleichmäßig straff zu spannen.
DEF50778D Fadenkreuzeinlesemaschine Expired DE361854C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF50778D DE361854C (de) Fadenkreuzeinlesemaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF50778D DE361854C (de) Fadenkreuzeinlesemaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE361854C true DE361854C (de) 1922-10-19

Family

ID=7104065

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF50778D Expired DE361854C (de) Fadenkreuzeinlesemaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE361854C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE361854C (de) Fadenkreuzeinlesemaschine
DE618377C (de) Motorisch angetriebene Papierwagenaufzugvorrichtung fuer Schreibmaschinen o. dgl.
DE918140C (de) Spulmaschine zum Herstellen von Koetzern od. dgl.
DE659557C (de) Maschine zum Zurichten von Fischen
DE1291847B (de) Vorrichtung zum Zufuehren und Wechseln von Faeden auf einer Doppelzylinder-Rundstrickmaschine
DE705973C (de) Fadenfuehrerantriebsvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen
DE431312C (de) Vorrichtung zum Abheben oder Verschieben einzelner Bogen von einem Bogenstapel
DE510867C (de) Vorrichtung fuer Spulmaschinen zum selbsttaetigen Stillsetzen der Spule
DE623197C (de) Flache Kulierwirkmaschine mit Kantendeck- und Minderdeckvorrichtung
DE549369C (de) Hilfsvorrichtung zum automatischen Betaetigen einer Naehmaschine
DE122548C (de)
DE388817C (de) Maschine zum Drehen von Fransen
DE938457C (de) Nadeleinfaedler fuer Naehmaschinen
DE578262C (de) Knotvorrichtung fuer Maschinen zum Einziehen von Kennfaeden in Textilwaren
DE836924C (de) Konusschaermaschine
DE713007C (de) Dippelsteppstichnaehmaschine mit einem Paar Horizontalgreifer, einem Stoffschieber ueblicher Art und einem zusaetzlichen Abzugwalzenpaar
DE368866C (de) Naehmaschine mit einer selbsttaetigen Abstellvorrichtung
DE223192C (de)
DE955920C (de) Gimpenfuehrung an Knopfloch-Naehmaschinen
DE298231C (de)
DE523550C (de) Steuerung der Ablegevorrichtung fuer Getreidemaeher
DE498980C (de) Bogeneinlegemaschine
DE410869C (de) Typenflachdrucker
DE499416C (de) Selbsttaetige Maschine zum Rollen von Zinkzylindern fuer Elementenbecher
DE1491160B1 (de) Vorrichtung zum fortlaufenden losen Umschlingen von zur Herstellung von Tampons,insbesondere fuer die Frauenhygiene,dienenden Wattevliesen mit einem Rueckziehfaden und zum kontinuierlichen Verknoten der Enden des Fadens im Abstand von Wattevlies