DE938457C - Nadeleinfaedler fuer Naehmaschinen - Google Patents

Nadeleinfaedler fuer Naehmaschinen

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DE938457C
DE938457C DES20744A DES0020744A DE938457C DE 938457 C DE938457 C DE 938457C DE S20744 A DES20744 A DE S20744A DE S0020744 A DES0020744 A DE S0020744A DE 938457 C DE938457 C DE 938457C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B87/00Needle- or looper- threading devices
    • D05B87/02Needle- or looper- threading devices with mechanical means for moving thread through needle or looper eye

Description

  • Nadeleinfädler für Nähmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Nadeleinfädler zur Verwendung an Nähmaschinen, welcher an der Nähmaschine als ein Bestandteil dieser Maschine angeordnet isst.
  • Es sind Hilfseinrichtungen zum Erleichtern des Einfädelns von Nadelfäden für Nähmaschinen bekannt, bei welchen ein verschiebbarer Tragarm mit einem Führungselement für den Faden versehen ist, um das Führungselement mit dem Öhr der Nadel einer Nähmaschine in Ausrichtung zu bringen. Bei diesen Hilfseinrichtungen ruß das Einfädeln der Nadel von Hand erfolgen.
  • Es sind weiter Ausführungsformen von Nadeleinfädlern zum Einfädeln von Nadeln für Nähmaschinen .bekannt, welche ein tatsächliches Einfädeln des Nadelfadens einer Nähmaschine vornehmen. Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist es aber erforderlich, dem Nadelöhr mit Bezug auf die Einfädelvorrichtung eine bestimmte Stellung zu geben, .um das Einfädelwerkze ug durch das Nadelöhr hindurchführen zu können. Bei einer anderen bekannten Ausführungsform eines solchen Nadeleinfädlers ist der eigentliche Einfädler aus einer Ruhelage in eine Arbeitslage schwenkbar. Bei dieser Ausführung ,ruß die Nadel zunächst in ihre oberste Stellung bewegt werden und erst dann kann das eigentliche Einfädelwerkzeug in das Nadelöhr hineingleiten. Es ist also keine Gewähr dafür gegeben, daß das EinfMeliellement stets die richtige Stellung zum Nadelöhr einnimmt.
  • Demgegenüber bezweckt die Erfindung zur Hauptsache eine Einrichtung zu schaffen, durch welche die Nadel einer Nähmaschine eingefädelt werden kann, ohne daß es für die Bedienungsperson erforderlich ist, in üblicher Weise das Nadelöhr zunächst suchen zu müssen, um dann die Nadel einfädeln zu können. Weiterhin bezweckt die Erfindung, einen Einfädler zu schaffen, bei welchem durch einen einfachen Bewegungsvorgang eines Handgriffes derEinfädelvorgang automatisch - unabhängig von der jeweiligen Stellung der Nadel bzw. der Nadelstange - erfolgt.
  • Gemäß der Erfindung .ist bei einem Nadeleinfädler für eine Nähmaschine unter Verwendung eines ein Einfädelelement tragenden Tragarmes dieser Tragarm mit dem Einfädelelement in Längsrichtung der Nadel durch einen seine Lage bestimmend-en Teil verschiebbar, und der Tragarm erhält durch die Zusammenarbeit eines Fingers an dem Teil und eines Zapfens am Tragarm im Verhältnis zum Nadelöhr eine bestimmte Stellung, um das Einfädelelement mit dem Nadelöhr in der jeweiligen Stellung der Nadel in Ausrichtung zu bringen, und der Tragarm ist zusammen mit .dem Einfädelelement in eine Stellung schwenkbar, in welcher ein Teil des Einfädelelementes .durch das Nadelöhr zur Aufnahme eines Fadens vorragt, wonach es zurückgezogen wird, um einen Teil des Fadens durch das Nadelöhr hindurchzuziehen.
  • Wenn also das Einfädelelement .durch das Nadelöhr hindurch vorgebracht worden ist, ist es @infach, die Nadel einzufädeln, indem der Faden mit dem Element in Eingriff gelangt und das Einfädelelement mit- dem Faden dann aus dem Nadelöhr zurückgezogen wird.
  • Fig. i ist eine senkrechte Schnittansicht des Kopfendes eines Maschinenarms einer Nähmaschine, an welcher eine Deckplatte befestigt ist, innerhalb welcher der Nadeleinfädler angeordnet ist; der Nadeleinfädelmechanismus ist in seiner zurückgezogenen oder unwirksamen Stellung dargestellt; Fig. 2 ist eine teilweise Wiederholung der Darstellung der Fig. i, wobei der größere Teil des Nadeleinfädlers in Seitenansicht wiedergegeben ist, und welche in voll ausgezogenen und in gestrichelten Linien den Einfädler in zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsstufen wiedergibt; Fig.3 ist eine Vorderansicht der Deckplatte, welche den Nadeleinfädler trägt, weiterhin sind ein Teil der Nadelstange und der Nadel wiedergegeben; Fig.4 ist eine Rückansicht der Deckplatte und des von ihr getragenen Nadeleinfädlers; Fig.5 ist eine senkrechte Schnittansicht nach Linie 5-y5 der Fig. 4.; sie gibt aber den Einfädler in seiner Arbeitsstellung verschoben und das Einfädelwerkzeug durch das Nadelöhr hindurch vorgestoßen wieder; Fig. 6 zeigt eine schaubildliche Ansicht der drei Aufbauteile der Einrichtung; . Fig. 7 zeigt in - vergrößertem Maßstab eine waagerechte Schnittansicht nach Linie 7-7 der Fig. i ; Fig. 8 ist in vergrößertem Maßstab eine waagerechte Schnittansicht nach Linie 8-8 der Fig. i ; ' Fig. 9 ist in vergrößertem Maßstab eine Schnittansicht nach Linie 9-9 der Fig. 2.
  • Der dargestellte Teil einer Nähmaschine umfaßt einen Teil eines Maschinenarms i, welcher einen hohlen Kopf 2 aufweist, der am freien Ende des Armes angeordnet -ist. Der Kopf trägt eine auf-und abgehende Nadelstange 3, welche an ihrem unteren Ende eine Nadel q. trägt. Die Nadel ist eine übliche Nähmaschinennadel, sie ist nahe ihrer Spitze mit einem Fadenöhr 5 versehen. Die Nadelstange wird durch eine umlaufende Armwelle 6 vermittels einer Kurbel 7 und eines Verbindungslenkers 8 auf- und abbewegt. Eine Druckerstange y ist verschiebbar in dem Kopf hinter der Nadelstange angeordnet und trägt einen an ihrem unteren Ende befestigten Druckerfuß io.
  • Der hohle Kopf 2 wird durch eine Deckplatte i i verschlossen, welche an dem Kopf .durch eine Schraube 12 befestigt ist. Die Deckplatte trägt den Nadeleinfädler, dessen bevorzugte Ausführungsform ein Einfädelwerkzeug enthält, das vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise die Form eines Hakens 13 hat, der an dem unteren Ende eines Tragarms 1q. befestigt ist, welcher räumliche Längsbewegungen und Schwenkbewegungen ausführen kann. Der Haken ist dazu bestimmt, daß sein freies Ende .durch das Öhr der Nadel hindurchgeht und den Nadelfaden erfaßt, wonach der Haken aus .dem Nadelöhr zurückgezogen wird und den Faden mit sich zieht, wodurch .die Nadel eingefädelt wird. Unterhalb des Hakens 13 ist der Tragarm oder ein besonderer von ihm getragener Kopf 4.5 gegabelt, wie bei iq.Q angedeutet ist, um die Nadel zu umgreifen und dadurch den Durchgang des Hakens 15 durch das Nadelöhr 5 zu erleichtern. Der Tragarm 14 ist für senkrechte Längsbewegungen in einer Gleitbahn angeordnet, welche - in der Deckplatte vorgesehen ist. Diese Gleitbahn wird -von einem Paar senkrechter paralleler Wandungen 15 und 16 bestimmt, deren erstere durch einen verdickten Teil i i" der Deckplatte gebildet wird, während die letztere durch einen besonderen winkligen Führungsteil 17 gebildet wird, der an der Deckplatte durch ein paar Schrauben 17' gehalten wird (Fig. 4. und 8).
  • Der Träger 14 isst an seinem oberen Ende mit einem verbreiterten Teil versehen, aus dem ein paar in senkrechter Richtung im Abstand voneinander angeordnete Führungszapfen oder Bolzen 18 oder i9 vorstehen. Ein senkrechter Führungsschlitz 2o ist in die Wandung 16 des Führungsteiles 17 eingeschnitten und nimmt die Bolzen 18 und i9 des Trägers auf. Die Bolzen paissen satt in den größeren Teil des Schlitzes 2o ein und beschränken dadurch den Träger auf Bewegungen in einer senkrechten Linie. Der Schlitz 2o ist jedoch mit einem verbreiterten Teil ei versehen, welcher, wenn die Führungszapfen i8 und i9 in ihm eintreten, eine begrenzte Winkelbewegung des Trägers 14 zuläßt (Fig. 5). Dieser Winkelbewegung wirkt nachgiebig ein zweiarmiger Hebel 22 (Fig. 4) entgegen, welcher an einem Bolzen iib, auf der Innenfläche der Deckplatte vermittels einer Schulterschraube 23 angelenkt ist. Der untere Arm des Hebels 22 wird gegen den Träger 14 durch eine Schraubenfeder 24 gedrückt, welche zwischen den oberen Arm des Hebels und der Innenfläche der Deckplatte eingeschaltet ist.
  • Um Längsbewegungen und Schwenkbewegungen des Trägers 14 zu erleichtern, ist eine von der Bedienungsperson gesteuerte Einrichtung vorgesehen, welche einen Gleitblock 25 aufweist, der durch einen Zapfen 25a an einem Ansatz 26 auf dem Tragarm 14 befestigt ist; dieser Ansatz ragt durch die Gleitbahn in der Deckplatte hindurch, welche durch die Wandungen 15 und 16 bestimmt ist, und ein Fingerstück 27 ist schwenkbar an dem Gleitblock befestigt. Das Fingerstück 27 kann in seine uniwirksame Stellung, wie in voll ausgezogenen Linien in Fig. i dargestellt ist, oder in seine Arbeitsstellung verschwenkt werden, wie in gestrichelten Linien wiedergegeben ist. Dadurch, daß das Fingerstück nach unten gedrückt wird (es ist zuerst in seine waagerechte oder Arbeitsstellung geschwenkt worden), wird der Träger 14- veranlaßt, sich in senkrechter Richtung nach unten zu bewegen, bis die Führungszapfen i8 und ig in den verbreiterten Teil 21 des Führungsschlitzes 2o eintreten, wonach unter Fortsetzung des Druckes auf das Fingerstück der Träger veranlaßt wird, sich um den Zapfen i 8 um eine Größe zu verschwenken, welche durch die Breite des verbreiterten Teiles 21 des Schlitzes 20 beherrscht wird. Diese Schwenkbewegung des Trägers wird dazu ausgenutzt, urn den hakenförmigen Endteil des Teiles 13 durch das Nadelöhr hindurch vorragen zu lassen, um den Nadeleinfädelvorgang einzuleiten.
  • Bei Nichtvorhandensein einer zweckentsprechenden Steuereinrichtung würde es notwendig sein, das Nadelöhr und den Einfädelhaken durch die Bedienungsperson jedesmal in Ausrichtung zu bringen, wenn die Einrichtung benutzt wird. Die vorliegende Erfindung vermeidet jedoch diese Notwendigkeit, indem sie Einrichtungen zum selbsttätigen Ausrichten des Einfädelhakens mit dem Nadelöhr in einer beliebigen einer Mehrzahl Stellungen innerhalb eines beträchtlichen Bewegungsbereiches der Nadelstange schafft. Diese Einrichtung umfaßt ein Gleitstück 28, das verschiebbar auf dem Führungsteil 17 angeordnet ist und welches die Nadelstange 3 und den Träger 14 miteinander verbinden kann, indem die Nadelstange als Lehre verwendet wird, von welcher aus der Einfädelhaken relativ zum Nadelöhr in Stellung gebracht wird. Mit anderen Worten, die Stellung der 1@ adelstange wird ausgenutzt, um die Arbeitsstellung des Trägers vermittels des zwischengeschalteten Gleitstückes 28 zu bestimmen.
  • Das Gleitstück 28 ist an seinem oberen und unteren Ende mit Winkelteilen 2g und 30 versehen, welche nach abwärts und aufwärts gerichtete Finger 37 bzw. 36 gemäß nachstehender Beschreibung haben. Eine Nut 31 ist in dem unteren Teil der senkrechten Kante des feststehenden Führungsteiles 17 eingeschnitten, um den Winkelteil 3o des Gleitstuckes 28 aufzunehmen und um die Grenzen der Gleitbewegung dieses Stückes zu bestimmen. Eine Schraube 32 ist in .das feststehende Führungsteil 17 eingeschraubt und hat einen vergrößerten Kopfteil, welcher über eine Kante des Gleitstückes 28 vorsteht, um das Gleitstück 28 mit dem Führungsteil 17 in Berührung zu halten. An dem Gleitstück 28 ist zwischen seinen Enden ein U-förmiger Lagerarm 4i befestigt, der ein Paar von im Abstand voneinander angeordneter paralleler Arme 33 und 34 schafft, welche sich von dem Gleitstück nach außen erstrecken. Die Arme umgreifen .die Nadelstange 3 oberhalb eines Bundes 35 auf -der Nadelstange, mit welcher der Antriebslenker 8 zwangläufig verbunden ist.
  • Der nach oben gerichtete Finger 36 auf dem unteren Ende des Gleitstückes 28 gleitet in dem unteren Teil des Schlitzes 20 in dem feststehenden Führungsteil 17 (gestrichelte Linie, Fig.6). Das Ende dieses Fingers 36 bildet einen Lager- oder Schwenkpunkt, gegen welchen sich der Zapfen i8 des Tragarms 14 legt, wenn die Einrichtung in Gebrauch ist (Fig. 5).
  • An dem Ende des nach abwärts gerichteten Fingers 37 auf dem oberen Ende .des Gleitstückes 28 greift eine waagerechte Schulter 38 auf den Tragarm 14 an, wenn die Einrichtung in ihre obere oder unwirksame Stellung bewegt ist. In dieser unwirksamen Stellung wird das Gleitstück 28 durch die Schulter 38 in seiner obersten Stellung gehalten, und infolgedessen werden das Paar Arme 33 und 34 des Gleitstückes 28 oberhalb und jenseits des Hubes oder der Bewegungsbahn des Bundes 35 auf der auf- und abgehenden Nadelstange 3 gehalten. Der Trägarm 14 wird in dieser unwirksamen Stellung durch Reibung mittels einer Federklinke 39 gehalten, welche an der Innenfläche der Deckplatte i i befestigt .ist, und welche einen abgerundeten Teil aufweist, der herausnehmbar in eine Nut 40 in dem Tragarm 14 eintritt.
  • Um die N adeleinfädeleinrichtung gemäß der Erfindung zu betätigen, wird derTräger 14 vermittels seines Fingerstückes 27 bis etwa in die in den Fig. 2 und 5 dargestellte Stellung abwärts gleiten gelassen. Bei der Abwärtsbewegung bewegt sich die Schulter 38 des Trägers 14 von dem unteren Ende des Fingers 37 des Gleitstückes 28 hinweg, bis der Zapfen 18 des Trägers an dem nach oben stehenden Finger 36 angreift. Danach bewegt sich das Gleitstück 28 zusammen mit dem Träger 14 nach abwärts, bis die Arme 33 und 34 an dem Bund 35 auf der Nadelstange (Fig. 2) angreifen.
  • Wenn sich die Arme 33 und 34 auf den Bund 35 der Nadelstange 3 legen, wird das Gleitstück 28 im Verhältnis zur Nadelstange in eine feste Stellung gebracht. Weiterhin bewirkt der Zapfen 18 des Trägers 14, indem er sich auf den Finger 36 des Gleitstückes 28 legt, daß der Träger eine feste senkrechte Stellung im Verhältnis zur -Nadelstange und zu der von ihr getragenen Nadel einnimmt. Innerhalb eines festen Bereichs von Stellungen der Nadelstange können diese Teile die gleichen Relativstellungen einnehmen. Da der Einfädelhaken 13 auf diese Weise mit Bezug auf das Nadelöhr 5 in .die richtige Höhe gebracht ist, bleibt nur noch übrig, den Träger nach einwärts zu schwenken, damit der Einfädelhaken in das Öhr der Nadel hinein- und durch das Öhr hindurchgeht. Dieses erfolgt dadurch, daß weiterhin ein Druck nach abwärts auf das Fingerstück 27 des Trägers ausgeübt wird, welcher eine Drehbewegung um den Schwenkzapfen i8 entstehen läßt. Der Zapfen i9 ist an dieser Stelle innerhalb des verbreiterten Teiles 21 des Führungsschlitzes 2o angeordnet, und daher wird eine begrenzte Winkelbewegung des Trägers 14 (Fig. 5) ermöglicht, welche ausreicht, um zu gestatten, daß der Einfädelhaken gegen die Wirkung des federbeeinflußten Hebels 22 in .das Öhr der Nadel geschwenkt wird.
  • Nachdem nun der Faden auf dem Haken 13 gefangen worden ist, kann das Fingerstück 27 freigegeben werden, wodurch ermöglicht wird, daß der federbeeinflußte Hebel 2:2 den Träger in seine senkrechte Stellung zurückführt, und den Einfädelhaken mit sich nimmt, welcher eine Fadenschleife durch das Öhr der Nadel hindurchzieht. Der Faden kann dann von dem Haken angehoben und der Träger in seine unwirksame Stellung nach oben gebracht werden.
  • Es ist daher ersichtlich, daß das Arbeiten einer Einrichtung gemäß der Erfindung unabhängig von der Relativstellung der Nadel mit Bezug auf den Nähmaschinenrahmen innerhalb vorbestimmter Grenzen mit erheblicher Amplitude ist. Die Nadelstange kann in einer beliebigen Stellung zwischen der obersten Stellung ihrer Bewegung und einem Punkte, - der ziemlich unterhalb der obersten Stellung liegt, angeordnet werden, welche bei der wiedergegebenen Einrichtung durch das Angreifen des Winkelteiles 3o des Elements 28 an der Unterkante der Nut 31 in dem Teil 17 beherrscht wird.
  • Es ist möglich, in der Einrichtung Einstellungen vorzunehmen, um beispielsweise Nadeln verschiedener Längen aufzunehmen oder Nadeln, bei denen das Nadelöhr in einem verschieden großen Abstand von dem festen Bund 35 auf der Nadelstange angeordnet ist. Um diesen Zweck zu verwirklichen, ist der einstücki.ge, U-förmige Lagerarm 41 (Fig. 6 und- 7) mit einem Längsschlitz 42 (Fig. i und 4) versehen, in den .eine Klemmschraube 43 eintritt, welche den Lagerarm an dem Gleitstück 28 befestigt. Durch Verschieben des Lagerarms innerhalb der durch den Schlitz 42 bestimmten Grenzen kann die von dem Einfädelhaken 13 im Verhältnis zum Nadelöhr eingenommene Endstellung verändert werden.
  • Um das Entfernen und Wiedereinsetzen des Einfädelhakens 13 zu erleichtern, sofern dieser gebrochen sein sollte, ist der Haken vorzugsweise vermittels -einer Schraube 44 in einem Kopf 45 befestigt (Fig.9), welcher durch eine Klemmschraube 46 an dem unteren Ende des Tragarms 14 abnehmbar befestigt ist. Der Arm 14 ist mit einer Querrippe 47 versehen, welche in eine in -dem Kopf 45 gebildete Gleitbahn 48 passen kann. Daher können durch Lösender Schraube 46 der Kopf 45 und der von ihm getragene Haken 13 zum leichten Abnehmen und Wi.ederanbringen des Hakens 13 von dem Tragarm vollständig abgenommen werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nadeleinfädler für eine Nähmaschine mit einem Tragarm, der ein Einfädelelement trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (14) mit dein Fadeneinfädelelement in Längsrichtung der Nadel durch einen seine Lage bestimmenden Teil (28) verschiebbar ist, der zuder Nadelstange über einen Teil ihres Hubes in senkrechter Richtung bewegbar ist, und der Tragarm (14) durch die Zusammenarbeit eines Fingers (36) am Teil (28) und eines Zapfens (18) am Tragarm im Verhältnis zum Nadelöhr eine bestimmte Stellung hat, um das Einfädelelement mit dem Nadelöhr in einer einer Mehrzahl von senkrechten Stellungen der Nadel in Ausrichtung zu bringen, und der Tragarm (14) mit dem Einfädelelement in eine Stellung schwenkbar ist, in welcher ein Teil (13) des Einfäde:lelementes durch das Nadelöhr zur Aufnahme eines Fadens vorragt, wonach es zurückgezogen wird, um einen Teil des Fadens durch das Nadelöhr (5) hindurchzuziehen.
  2. 2. Nadeleinfädler nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß eine Federeinrichtung (22, 24) vorgesehen ist, um den Tragarm (14) und das Einfädelwerkzeug mit dem Faden durch das Nadelöhr (5) zurückzuziehen.
  3. 3. Nadeleinfädler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (ii) des Nähmasch:inenkopfes einen Führungsteil (17) trägt, welcher mit einem senkrecht angeordneten Führungsschlitz (2o) versehen ist, .in dem zwei Führungszapfen (18, i9) des Tragarmes (14) laufen.
  4. 4. Nadeleinfädler nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitz (2o) einen verbreiterten Teil (21) hat, der ,dem oberen Zapfen (i9) und mit ihm dem Tragarm (14) eine Schwenkung um den unteren, dabei außerhalb des verbreiterten Schlitzteiles (21) befindlichen Zapfen (18) gestattet, @so daß ein Teil (13) des Einfädelwerkzeuges durch das Nadelöhr (5) gestoßen wird.
  5. 5. Nädeleinfädler nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fingerstück. (27) riiit dem Tragarm (1.4) verbünden .ist, wodurch der Tragarm (14) und das Einfädelwerkzeug (13) in Längsrichtung der Nadel (4) verschoben werden können, um das Einfädelwerkzeug mit dem Nadelöhr (5) in Ausrichtung zu bringen und in eine Stellung zu schwenken, in welcher ein Teil (13) des Einfädelwerkzeuges durch das Nadelöhr (5) hindurch vorsteht.
  6. 6. Nadeleinfädler nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arm (41), der von dem Teil (28) getragen wird, welcher verschiebbar an der Deckplatte .angeordnet ist, in senkrechter Richtung einstellbar ist, um die Einfädeleinrichtung für Nadeln verschiedener Längen anzupassen. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 258345, 258870, 479 426, 2 108 474; deutsche Patentschrift Nr. 631952: schweizerische Patentschrift Nr. 265 487.
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DE3029372A1 (de) * 1980-07-31 1982-02-18 Miodrag 1000 Berlin Davidovic Vorrichtung zum einfaedeln des obergarns in naehmaschinennadeln und verfahren zur herstellung dieser vorrichtung

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