DE836924C - Konusschaermaschine - Google Patents

Konusschaermaschine

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DE836924C
DE836924C DEP745A DE0000745A DE836924C DE 836924 C DE836924 C DE 836924C DE P745 A DEP745 A DE P745A DE 0000745 A DE0000745 A DE 0000745A DE 836924 C DE836924 C DE 836924C
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DE
Germany
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drum
cone
support
warping machine
reed
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Expired
Application number
DEP745A
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English (en)
Inventor
Peter Florjancic
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PATRA Patent Treuhand Anstalt
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PATRA Patent Treuhand Anstalt
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H3/00Warping machines
    • D02H3/02Sectional warpers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Warping, Beaming, Or Leasing (AREA)

Description

  • Konusschärmaschine Vorliegende Erfindung betriftt eine Konusschärinaschine zur Herstellung von Fadenbändern mit von einer Schärlatte kommenden und durch ein Riet Hindurchgehenden Fäden und 'hat im wesentlichen solche Schärmaschinen zum Gegenstand, bei «-elchen die Schärtronimel an einem ihrer Enden mit genieinsain verstellbaren Konusstäben versehen ist, auf welche das erste Fadenband aufhesch2irt wird, während das zweite Fadenband sich an <las erste anlegt.
  • Um (las Aneinanderreihen der verschiedenen Fadenbänder auf der Sc.härtrommel zu erzielen. sind Bereits zwei Arten von '#,chärinaschineii vorgeschlagen.
  • Bei den ersteren ist die sich umdrehende Tromniel ortsfest und trägt eine Spindel, auf der sich der Rietsupport in axialer Richtung bewegt, damit der Rietrahmen nach dem Aufschären eines Fadenbandes um dessen ganze Breite verschoben wird, während bei den letzteren der Rietsupport ortsfest ist und sich die umdrehende Trommel in Längsrichtung verschiebt.
  • Da nun das einwandfreie Nebeneinanderlegen der einzelnen Fadenbänder die Voraussetzung für eine .gut geschärte Kette ist, sind bereits verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen worden, um ,bei Schärmaschinen mit ortsfesten Trommeln ein genaues Einstellen des Rietsupports zu erzielen.
  • Dementsprechend ist eine Sc'härrnaschine bekannt, bei der sich der das Band zuführende Support entsprechend der Konusstellung auf einer Spindel mittels eines Spindelschlosses während des Schärens bewegt und .bei der zur Herstellung eines genauen Eingriffes der Gewindegänge das Spindelschloß in Richtung der Achse der Gewindespindel gegen diese einstellbar ist.
  • Nach einer anderen bereits bekannten Schärrnaschine sitzt ein das Verschieben des Rietsupports bewirkendes Schneckenrad auf einer Hohlwelle, die an einem Ende eine Kupplungshälfte trägt, welche mit einem Gegenkonus des auf einer Hohlwelle sitzenden kuppelbaren und mit Einstellskala versehenen Handrades zusammenwirkt, während eine in der Hohlwelle angeordnete Welle am Gegenende eine Konuskupplungs.hälfte aufweist, die mit einem Gegenkonus am Rietsupport zusammenarbeitet, und das zur freien Bewegung von der Hohlwelle lösbare Handrad mit einer Sperrfalle versehen -ist, die nach entsprechender Einstellung eines mit Sperrnocken ausgerüstetenRinges mit einem festen Punkt des Rietsupports durch einen Sperriegel zusammenwirkt. Damit wird bewirkt, daß zum Rücktransport des Rietsupports von Hand aus die beim Stillstand ruhende Arbeits- oder Leitspindel des Rietsupports als Zahnstange wirkt, auf der sich das beim Vorlauf blockierte Schneckenrad abwälzt, und claß sich beim jedesmaligen Neueinstellen des Bandes .der auf dem Umfang des Handrades durch eine Nase angesteckte Weg bis zur Sperrfalle immer genau wiederholt.
  • Schließlich ist auch eine Einstellvorrichtung für den Rietsupport von Schärmaschinen bekannt, mit deren Hilfe die Verschiebung des Rietsupports selbsttätig dann gehemmt wird, wenn der Support in die richtige Lage für das Ansetzen eines neuen Bandes gelangt ist.
  • Eine solche Einstellvorrichtung wird dadurch erreicht, daß am Rietswpport ein Lineal in der Vorschubrichtung verschiebbar angeordnet und mit einem Anschlag versehen ist, welcher nach Beendigung der Schärarbeit am stillstehenden Support verschoben wird, bis der Anschlag auf einen am Support vorgesehenen Anschlag trifft, und .daß das Lineal dann mit .dem die Rückverschiebung des Supports :bewirkenden Antrieb gekuppelt wird, bis ein am Lineal vorgesehener zweiterAnschlag gegen einen am Support vorgesehenen weiteren Anschlag trifft, wodurch Support und Lineal blockiert werden.
  • Es ist weiterhin vorgeschlagen worden, daß die eine oder die andere dieser Konusschärmäschinen mit Mitteln zur gemeinsamen Verstellung der Konusstäbe zu versehen sind, wobei jeder Konusstab unter Federzug nach unten in den Schlitz einer in der Höhe verstellbaren Gewindespindel gezogen wird, auf der ein als Mutter ausgebildetes Zahnrad sitzt, das im Maschinenrahmen gelagert ist, und mit sämtlichen als Mutter dienenden Zahnrädern ein Zahnkranz im Eingriff steht, der von einer Handkurbel aus verste111@ar ist.
  • Auch wenn Schärmaschinen der beiden obenerwähntenArten mit gemeinsam einstellbarenKonusstäben versehen sind, so ist es einleuchtend, daß durch die jeweils vorhandene Schärlatte zwangsläufig die betreffende Art der anzuwendenden Konusschärmaschine bestimmt wird und @daß der Eigentümer einer festen Schärlatte beispielsweise keine Schärmaschine mit ortsfester Drehtrommel verwenden kann, was besonders unangenehm ist in dem Falle, wo der zur Verfügung stehende Raum sehr beschränkt ist.
  • Die vorliegende Erfindung .hat eine Konusschärmaschine zum Gegenstand, welche den Vorteil hat, daß man sie völlig unabhängig von der Art der vorhandenen Schärlatte verwenden kann. Diese Konusschärmaschine, die mit gemeinsam verstellbaren Konusstäben versehen ist .und bei der Drehtrommel und Rietsupport gegeneinander längs verschiebbar sind, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel auf Schienen fahrbar gelagert und mit einer Einrichtung versehen ist, die es gestattet, nach Belieben eines der längs verschiebbaren Elemente, also Trommel oder Rietsupport, ortsfest zu blockieren und das andere dieser Elemente in bezug auf das erste zu verschieben oder aueh die gleichzeitige Verschiebung der beiden Elemente in entgegengesetzter Richtung vorzunehmen.
  • Eine solche Schärmaschine kann mit einer Schärlatte der obenerwähnten beiden Arten verwendet werden. Handelt es sich unreine feststehende Schärlatte, dann arbeitet die Schärmaschine mit ihrem feststehenden Rietsupport und der sich axial verschiebbaren Drehtrommel. Im Falle einer beweglichen Schärlatte arbeitet die Schärmaschine mit einer ortsfesten Drehtrommel und einem beweglichen Rietsupport. In dem einen wie dem anderen Fall sind Riet und Schärlatte zueinander unbeweglich, und die Ausdehnung der Fäden ist konstant.
  • Schließlich ;bietet die Schärmaschine gemäß der Erfindung noch eine andere Möglichkeit, wenn dieselbe mit einer beweglichen Schärlatte verwendet wird.
  • Sie gestattet nämlich, Trommel und Riet im entgegengesetzten Sinne zueinander zu verschieben, und zwar derart, daß zum vollständigen Bandschären mit der Trommel diese sich nur bis zur Hälfte ihrer ganzen Länge axial verschiebt. Dies hat den Vorteil, daß die Maschine auf einem verhältnismäßig kleinen Raum arbeiten kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgestalteten Konusschärmaschine dargestellt, und zwar zeigt Abb. r die Schärmaschine in einem senkrechten Längsschnitt mitRietsupport sowieFahrgestell und Steuergehäuse in gestrichelten Linien, Abb.2 den fahrbaren Rietsupport in einer Ansicht von vorn, Abb. 3 die Steuereinrichtung für die Konusstäbe in einem senkrechten Schnitt, Abb. 4 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Abb. 3 nach Linie IV-IV, Abb. 5 eine Draufsicht auf das Steuergehäuse, Abb. 6 das Schema zweier Fadenbänder und die charakteristischen Abmessungen, Abb. 7 eine schematische Darstellung der Stellung des Rietsupports in @bezug auf das zentrale Steuergehäuse in dem Falle des Arbeitens mit einem feststehenden Riet und einer beweglichen Trommel in einer Stellung, in welcher diese Organe sich vor Beginn des Schärens eines Fadenbandes befinden und Abb. 8 die relative Stellung zwischen diesen Organen am Ende dieses Bandschärens.
  • Wie Abb. i erkennen läßt, ruht die Konusschärmaschine auf den beiden Fahrgestellen i und 2, jedes versehen mit einer Rolle zur Führung auf einer flachen, nicht dargestellten Schiene und mit einem Keilnutenrad .4, das auf einer Schiene 5 in Form eines umgekehrten V geführt wird. Die Ttommel ist in den beiden Wänden 7, 8 mit der Welle 9 drehbar gelagert. Auf dieser Welle sind Metallböden io. 11, 12 und 13 befestigt, an deren umgebogenen Rändern, beispielsweise mittels Schrauben 14, sechzehn Holzleisten regelmäßig verteilt angeordnet sind, welche die Trommel bilden. Von den Holzleisten sind in der Zeichnung nur zwei Leisten 15, 16,gezeigt, um die Zeichnung zu vereinfachen. jede Leiste, beispielsweise die Leiste 15, ist mit einer Öffnung 17 versehen, in welcher sich ein Segment 18 verschieben kann, beispielsweise aus Holz, das verschwenikbar an der Querachse i9 befestigt ist. An jedem dieser Segmente ist bei 20 eine Schaltstange 21 angelenkt, deren anderes Ende bei 22 an einer Platte 23 gelenkig befestigt ist, die auf der Trommelwelle 9 sitzt. Die Platte 23 trägt eine Muffe 24, die an einer Spindel 25 durch einen Stift 26 befestigt ist, welcher durch eile Quernut 27 der Trommelwelle 9 hindurchgeführt ist.
  • Die Spindel 2,5 (v-l. auch Abb. 3) uistdrehbar in einer axialen Bohrung 28 der Trommelwelle 9 gelagert. Diese Welle 9 ist -hei 30 mit einer Kupplungsscheibe verkeilt, welche angetrieben wird durch den 'Motor 35' unter Zwischenschaltung eines Getriebes 35 und eines elektromagnet.ischen Schalters 36. durch welchen eine Bremsvorrichtung für dieTrommel kontrolliert wird, die mit den beiden Bremstrommeln 9' und 9" ausgerüstet ist.
  • Die Bremsvorrichtung. welche in der Zeichnung nicht dargestellt ist. da sie nicht einen Gegenstand der Erfindung bildet, kann eine elektromagnetische Bremsvorrichtung von der Ausführung der beispielsweise bei Aufzügen üblichen sein.
  • Die Kupplungsscheibe 34 ist befestigt an einer Topfscheibe 33, auf deren Boden eine Scheibe 32 angeordnet ist, in deren zentraler Bohrung eine Gewindebüchse 31' eingeschraubt ist, deren inneres Gewinde in die Spindel 25 eingreift. Auf dem äußeren Teil der Gewindebüchse 31' ist ein Vierkant 31 aufgeschraubt, welcher auf der Scheibe 32 in irgendeiner Weise befestigt ist oder mit dieser aus einem Stück hergestellt sein kann.
  • Auf der Scheibe 32 ist bei 37 eine Klinke 38 schwenkbar befestigt, welche in eine Nut 39 eingreift und .die auf dem Rand der Topfscheibe vorgesehen ist, um die Scheibe 32 mit der Trommel beim Drehen zu verbinden. In Abb. 4 sind sechs derartige Nuten 39 dargestellt.
  • Auf dem rechten Ende der Trommelwelle 9 (vgl. Abb. i) ist eine Antriebsscheibe 40 aufgekeilt, deren Drehbewegung unter Zwischenschaltung des Riemens 41 auf die Zwischenwelle 42, die Scheiben 43, 44, die Scheibe 45 und auf eine Spindel 46 im unteren Teil der Maschine übertragen wird. Diese befindet sich vor der Trommel. Jedoch ist sie der Einfachheit halber in der Ebene der Trommelwelle 9 gezeichnet.
  • Die Spindel 46 ist an ihren Enden mit je einer Muffe 47 bzw. 48 versehen, in welcher Torsionsfedern 49, 5o zur Kraftübertragung angeordnet sind, deren andere Enden in entsprechenden Gegenmuffen 51 bzw. 52 befestigt sind. Die Muffe 5 1 ist mit ihrem zvlindrischen Ende 53 drehbar @in der Linken Wand 7 und ,die Muffe 52 mit der Welle 54, welche die Scheibe 45 trägt, drehbar in der rechten Wand 8 gelagert. Auf der vorderen Schiene 5, zwischen den beiden Supporten der Schärmaschine, läuft auf den beiden Keilnutenrädern 55 und 56 ein «Vagen 57, der strichpunktiert in Abb. i und in einer Seitenansicht in Abb. 2 dargestellt ist. Dieser Wagen trägt einerseits einen Motor 58, welcher direkt oder über ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Untersetzungsgetriebe ein Schneckenrad 6o antreibt. Dieses ist mit einem Schneckenrad 61, 62 auf der Spindel 46 verbunden, welche ein Innengewinde 59 trägt und in nicht dargestellten Konsolen an dem Wagen mit Rietsupport 63 gelagert ist, auf welchen das nicht dargestellte Riet befestigt ist, das zur Führung der Kettenfäden auf der Trc-nmel dient.
  • Der Rietsupport 63 .ist mit einem von Hand verstellbaren Hebel 64 versehen, der über ein biegsames Kabel 65 und eine Klemme 66 mit einem Schenkel eines U-förmigen Trägers 5' an der Unterseite desselben verbunden wird', sobald .der Handgriff abwärts bewegt worden ist. Der Support trägt an der Vorderseite zwei Ringscheiben 67 und 68, in welchen eine Skalenstange 69 geführt ist, die einen Anschlag 70 an ihrem linlken Ende aufweist. Diese Skalenstange ist mitten durch ein Steuergehäuse 71 hindurchgeführt. Der aus dem letzteren herausragende Teil ist verstellbar und kann auf einen bestimmten Wert durch Sperrung mit dem Gehäuse 71, beispielsweise mit Hilfe eines Sperrriegels 72, der in dem Gehäuse 71 befestigt ist, blockiert werden. Letzteres ist (vgl. Abb.2) auf zwei Paar Keilnutenrädern 73, 74 gelagert, welche auf den Schienen 75 und 76 laufen und parallel zur Trommelwelle g angeordnet sind. Eis wird durch ein Gehäuse 73'getragen, das teilweise strichpunktiert in Abb. i und in einem Schnitt in Abb. 2 dargestellt ist. Dieses Gehäuse schützt die Steuerorgane an den Endender Konusschärmaschine und enthält außerdem folgende Organe: je einen Knopf zum Ein- und Ausschalten des Antriebsmotors 35' der Trommel, einen Handhebel 79 für die elektromagnetische Bremsung, ein Einzel- und ein Gesamtzählwerk 83, 83', einen Umschalter 84 zur Schaltung der gewünschten Geschwindigkeit, welche eine Skala mit 48 Geschwindigkeiten erlaubt, die ohne irgendeine Störung überschritten werden können und es ermöglicht, daß die Kette nach Belieben bis zu 6oo m je Minute ablaufen kann, eine Steuerstange 85, welche die Kontakte 81 und 82 steuert, die mit den korresspondierenden Kontakten 81' und 82' zusammenarbeiten. Um ,die Drehrichtung des Motors zu ändern, ist das Zählwerk am linken Ende mit einem Knopf und am rechten Ende mit einem Handgriff 87 und schließlich mit einem Handgriff 71' versehen. Diabei wird mit Hilfedes biegsamenKabels, analogdemjenigen des Rietsupports, oder durch eine exzentrische Vorrichtung von an sich bekannter Art die Bremse 71" für die Schiene 75 gesteuert, wenn der Handriff in die Stellung nach rechts verschoben wird. Die Neigutlg der Segmente 18 wird in folgender \Veise erhalten: Indem man (las Rad 89 gegen die Wirkung einer nicht dargestellten Feder nach rechts dreht, kommt die Mutter 9o durch ihre viereckige Bohrung mit dem Vierkant 31 in Eingriff. Die Mutter 9o stößt auf das innere Ende der Klinke 38, welche um die Achse 37 drehbar ist, und verursacht so den Austritt dieser Klinke aus der \-tlt 39, in welcher sie eingeführt war. Dreht man nun das Handrad in dem einen oder anderen Sinne weiter, wobei man dasselbe nach rechts andrückt. datttl drehen sich zusalnmelt Scheibe 3 2 und Mutter 31', die mit der Spindel 25 im Eingriff steht. Ist diese jedoch verhindert, sich zlt drehen, ruft die Drehuni; des Ganzen eine axiale Verschiebung hervor, welche vermittelt wird durch den Stift 26 an der Platte 23, wodurch eine axiale Verschiebung bei gleichzeitiger Drehung auf K1ie Keilsegmente 18 durch das Spiel der Stange 21 übertragen wird.
  • Sobald die Segmente die gewünschte Neigung erhalten haben, läßt man das Handrad los, nachdem lnan die Platte 32 mit einer ihrer \llteli vor die Klinke 38 gebracht .hat. Das Handrad wird nunmehr tttiter der Wirkung einer nicht dargestellten Feder nach links mit stiller Mutter 9o zurückgestoßen, welche. da sie sich nicht mehr auf dem inneren Ende der Klinke abstützt. den Eingriff dieser lctzt<#reti in die Nut, vor welche sie vorher "rltracltt worden ist, ermöglicht.
  • -Nachdem die Segmente in dieser `"eise eitigestellt worden sind, kann mit dem Bandschären nach einer der drei eingangs erwähnten 3Ietlioden bego1111eil werden, d. h. also mit einer axial verscliiebbarett Trommel und einem ortsfesten Riet oder mit einer ortsfesten Trommel und einem Riet, das sich in Längsrichtung verschieben läßt, und schließlich mit einem Riet und einer Trommel, die sich gleichzeitig, aber in entgegengesetzter Richtung zueinander verschieben lassen.
  • Im folgenden wird mit L, (vg1.Abb.6) di-° I@reite des zu schärenden Brandes bezeichnet, mit L_1 die Länge der Steigung an den Segmenten, und zwar in einer Projektion waagerecht zur zweiten Seite des Parallelogramms als radialer Schnitt durch Ähschnitt S1, und mit L die Summe von L 1 und 1..,.
  • Zum Schiren der Fäden mit der Konusschärlnriscliittr, welche sich axial verschieben läßt, und einem feststehenden Riet beginnt man, den 63 vor die nichtdargestellte Scliärlatte und die Trommel in eine solche Stellung zu bringen. daß die hrtind'kante der Keilsegmente selbst vor den ltiet3upport kommt. Man bestimmt dann die Länge L = L1 -f- L2, in-,dein man von der Länge des Fadens vor dem Einsetzen eines Fadenbandes ausgeht. Darauf löst man das zentrale Steuergehäuse 71 voll seinen Schienen, indem man den Hebel 71' nach links zurückstößt, und führt es gegen -den R@ietsupport 63, der vorher an der Schiene 5 durch Abwärtsschwenken des Hebels 64 festgelegt ist, bis der Knopf 86 an der Schaltstange des Umpolers 85 für den Motor 58 in die Stellung o gelangt, welche -die Stellung der Schaltstange 85 .darstellt, die den Stillstand des Motors anzeigt (vgl. Abb.7, welche schematisch das Steuergehäuse 71 und denRietsupport63 erkennen läßt. Die Stellungen I und 1I zeigen die Stellungen der Schaltstange 85 an, in welchen der Motor 58 angetrieben wird und in welchen die entsprechenden Kontakte 81, 81' oller 82, 82' ;geschlossen sind. Solange der Hebel 71' noch gelöst ist, löst man den Sperriegel 72 an der Skalenstange 69 und stellt diesen derart ein, daß der Abstand zwischen Knopfende 69' und dem linken Rand des Rietsupports 63 gleich L ist. Darauf wird der Riegel 72 wieder blockiert und der Zähler 83 auf die Zahl eingestellt, welche der Länge des im Band zlt schärenden Fadens entspricht.
  • Nach dieser Regelung schaltet inan denMotor 35' ein, .indem man den Kontaktknopf 77 an dem Gehäuse 71 druckt. welches stets frei auf den Schienen bleibt. Der Motor 35' versetzt die Trommel und unter Zwischenschaltung des Untersetzungsgetriebes 35 und des elektromagnetischen Schalters 36 die Scheine 34 in Umdrehung. Die Drehbewegung der Trommel wird unter 7-,%-ischensclialtung der Scheibe 4o, des Riemens 41 und der Räder 44 und 45 auf die Spindel 46 übertragen. Wenn nun der Wagen des Rietsupports 37 auf der Schiene 5' blockiert ist. kann sich das Schneckenrad 62 auf der Spindel 46, (las mit seinen Schraubengängen 61 mit der vom Motor 58 kontrollierten Schnecke 6o im Eingriff steht, beim Stillstand des Motors weder drehen noch axial verschieben, so duß die Drehung :der Spindel 46 eine axiale Verschiebung nach rechts hervorruft. in deren Verlauf die Gesamtheit der beweglichen Organe der Konusschärmaschine auf den Schienen bewegt wird. Infolge dieser Bewegung der Schärtuaschine werden die Fadenschichten in der in Abb.6 angedeuteten `''eise iti Form des Parallelogramms .S#1 gebracht.
  • Dabei wird die Fadenlänge der bereits geschärten Fäden auf dem Zählwerk 83' registriert. Sobald die abgelesene Zahl identisch ist mit der auf dem Zähler vorher eingestellten Zahl, ruft eine automatische, nicht -dargestellte, jedoch allgemein bekannte Einrichtung die selbsttätige Abschaltung des Motors 35' Hervor, wobei die nicht därgestellten Bremsvorrichtungen auf -die Bremstrommeln 9' und 9" einwirken, die auf der Trommelwelle g aufg ekeilt sind. Die elektromagnetische Kupplung 36 wird dabei gelöst. Hierdurch wird augenblicklich die Stillsetzung der sich drehenden Trommel und darauf die Unterbrechung der axialen Verschiebung der Konusschärmaschine hervorgerufen. Man schneidet dann die Fadenreihen zwischen dem Riet und der Trommel durch -und führt die freien Enden des ersten Fadenbandes unter die unteren Fadenreihen des zweiten Bandes.
  • Um das zweite Fadenband S,, angedeutet durch die strichpunktierten Linien in Abb. 6, schären zu können. muß man die Trommel nach links verschieben, und zwar um die Strecke L, damit das Riet vor die Grundfläche des Fadenbandes S2 gelangt. Diese Regelung läßt sich auf folgende Weise ausführen: Das Steuergehäuse 71 wird von Hand nach recht: verschoben, bis das Ende 69' der Skalenstange 69 den Rietsupport 63 berührt. Man sperrt dann (las Steuergehäuse auf seinen Schienen mit Hilfe des Hebels 71' durch Drehen nach rechts, derart, daß das Gehäuse fest mit der Konusschärmaschine verbunden ist.
  • Man verschiebt dann die Stange 85 des Umpolers nach links in die Schließstelhing i des Kontaktes 81, 81'. Hierdurch wird der Motor 58 des Fahrgestelles für den Rietsupport 63 eingeschaltet, der noch immer an der Schiene 5 befestigt ist. Der Motor 58 versetzt die Schnecke 6o in Umdrehung, und letztere treibt das Schraubenrad 62 an. Da nun das letztere sich nicht axial verschieben kann, da das Fahrgestell unbeweglich gehalten wird, verursacht seine Drehbewegung durch die axiale Verschiebung der Spindel :46 gleichzeitig die Verschiebung der Konusschärmaschine nach links. Diese Bewegung wird so lange fortgesetzt, bis das Ende 86 der Stange 85 gegen denRietsupport stößt. Hierdurch wird die Stange 85 des Umpolers nach rechts zurückgestoßen und kommt in die Stellung o, in welcher sie die Stromzufuhr zum Motor 58 unterbricht und die Maschine stillsetzt. Wenn die Vers s chiebung de: Gehäuses 71 der Größe L entspricht, dann ist seine Stellung in bezug auf den Rietsupport 63 diejenige. welche in Abb. 7 gezeigt ist, und das Bandschären des zweiten Fadenbandes S2 kann lx-,ginnen, sobald man das Gehäuse 71 mittels Handgriffs 71' von neuem gelöst und die Fäden auf der Trommel verankert 'hat.
  • Die Art der Einregelung der relativen Stellungen zwischen Rietsupport und Steuergehäuse ist im Falle eines beweglichen Rietsupports und einer feststehenden Konttsschärmaschine dieselbe wie im vorhergehenden Fall, jedoch mit der Ausnahme, daß in dem ersten Falle es der Rietsupport 63 .ist, welcher bei seiner Verschiebung von links nach rechts mit dem Ende der Stange 85 des Umpolers des Steuergehäuses 71 in Berührung kommt, welches fest an der Konusschärmaschine angeordnet ist.
  • Zum Bandschären mit einer festen Trommel und einem beweglichen Rietsupport bringt man wie in dem vorhergehenden Fall die Grundfläche der, Keilsegmente gegenüber dem Rietsupport und der Schärlatte an, welche in diesem Falle sich mit ihm verschiebt.
  • \1"enil diese Stellung erreicht ist, löst man das Steuergehäuse 71 mit Hilfe des Handgriffes 71', der nach links verschwenkt ist, indem man ihn nach rechts dreht, bis das Ende 86 der Stange 85 des Umpolers in die Nullstellung kommt und gegen den Rietsupport 63 stößt, dann löst man das Steuergehäuse .mit Hilfe des Handgriffs 71', welchen man nach rechts dreht.
  • Wenn man den Sperriegel 72 löst, zieht man die Skalenstange 69 so weit nach links, bis ihr Ende 69' eine Strecke L = L1 -h L2 am linken Rand des Rietsupports 63 zurückgelegt hat. Dann legt man die Stange 69 in dieser Stellung fest, indem man den Riegel 72 wieder blockiert.
  • Nachdem man die Fäden .in an sich bekannter Weise auf der Trommel befestigt hat, zieht man am rechten Griff 87 die Umpolerstange 85 derart, daß der Motor 58 über die Kontakte 82, 82' Strom erhält. Dieser Motor verursacht unter Zwischenschaltung der Schnecke 6o im Eingriff mit dem Schraubengang 61 die Rotation des Schneckenrades 62, das, wenn das Fahrgestell nicht auf der Schiene 5 blockiert ist, die Spindel 46 selbst in Umdrehung bringt und die Verschiebung des Fahrgestelles 57 für das Riet nach links und die Beschickung des ersten Fadenbandes auf den Segmenten 18 bewirkt. Sobald die Länge der auf diesen Abschnitt aufgewickelten Fäden, wie vorher ausgeführt, der auf den Zählwert eingestellten Länge entspricht, treten die Bremsvorrichtung und die elektromagnetische Ausschaltvorrichtung gleichzeitig in Tätigkeit und bewirken die Stillsetzung der Trommel ebenso wie die der Spindel 46.
  • Beim Anhalten der Trommel wird das Steuergehäuse 71 auf seinen Schienen gelöst und nach rechts gezogen, bis das Ende 69' der Skalenstange 69 gegen den Rietsupport 63 stößt und das Gehäuse 71 in dieser Stellung mit Hilfe des Sperrriegels 72 :von neuem blockiert.
  • Darauf drückt man die Schaltstange des Umpolers nach links, um den Motor 58 über seinen Kontakt 81, 81' mit Strom zu versorgen, wodurch die Verschiebung des Fahrgestelles 57 und auch des Rietsupports 63 nach links hervorgerufen wird bis zu dem Augenblick, in welchem der letztere gegen das Ende 86 der Schaltstange 85 stößt und dieselbe in die Nullstellung schiebt. Hierdurch wird die Stromversorgung des Motors 58, unterbrochen, das Fahrgestell 57 und der Rietsupport 63 bleiben stehen. Der Rietsupport 63. wird dann vor die Basis des neuen Fadenbandes geschoben, welches genau so wie die vorhergehende aufgebracht ist und ihrerseits durch die Einrichtung des Gesamt- und Einzelzählwerkes das Instellungbringen des Gatters in bezug auf die Trommel verhindert, was sich beim dritten Fadenband genau so ausführen läßt wie vorher beim zweiten.
  • Die Kombination dieser beiden Arten der Handhabung ist, ohne daß es nötig wäre, sie im einzelnen zu beschreiben, für die Wirkungsweise der Konusschärmaschine mit sich im entgegengesetzten Sinne bewegendem Gatter und Trommel ohne weiteres verständlich.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Konusschärmaschine mit gemeinsam verstellbaren Konusstäben und mit längs verschiebbarer Trommel und Rietsupport, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel auf Schienen fahrbar gelagert und mit einer Einrichtung versehen ist, die es gestattet, eines der längs verschiebbaren Elemente, also Trommel oder Rietsupport, ortsfest zu blockieren und das andere gegenüber dem ortsfesten zu verschieben oder auch die gleichzeitige Verschiebung der beiden Elemente in entgegengesetzter Richtung vorzunehmen.
  2. 2. Konusschärmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schneckenrad (61, 62), das mit einer durch die Trommel angetriebenen Spindel im Eingriff steht, auf dem Wagen (57) des Rietsupports (63) angeordnet ist, welcher mittels einer Klemme (66) an .der Schiene (5') durch einen am Rietsupport vorgesehenen Steuerhebel (64) blockiert werden kann, wobei das blockierte Schneckenrad die Verschiebung der Schärmaschine bewirkt.
  3. 3. Konusschärmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenrad (61, 62) mittels seines Zahnkranzes (61) mit einer Schnecke (6o) im Eingriff steht, welche von einem Motor (58) mit Untersetzungsgetriebe derart gesteuert wird, daß beim Drehen des Motors und der Trommel diese und der Supportwagen (57) gemeinsam verschoben werden.
  4. 4. Konusschärmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zentrales Steuergehäuse (71) fahrbar auf zwei parallel zur Trommelwelle (9) vorgesehenen Schienen (75, 7'6) angeordnet ist, welches 'auf diesen blockierbar -ist und einen Umpoler für die Stromzuführung zum Motor (58) des fahrbaren Rietsupports (63) enthält, der durch eine vom Support gesteuerte Stange (85) kontrolliert wird, sowie einen Stromunterbrecher für den Antriebsmotor der Trommel, ein Gesamt- und Einzelzählwerk (83, 83') zur Steuerung der Trommel mittels einer elektromagnetischen Bremsvorrichtung, einen Handsteuerhebel für die Bremsvorrichtung, einen Kontrollknopf für die Getriebebüchse zur Regelung der "Trommelgeschwindigkeit und eine im Gehäuse (71) frei verschiebbare und mit einem Anschlagende (86) versehene Skalenstange (69), die an dem Steuergehäuse mit Hilfe eines Sperriegels (72) feststellbar ist.
  5. 5. @Konusschärtnaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung am Support (63) eine Klemme (66) ist, die einen Schenkel eines U-Eisens (5') umgreift und durch einen am Support gelagerten Hebel über ein Kabel gesteuert wird.
  6. 6. Konusschärmaschinenach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel aus einer Anzahl im Abstand um die Trommelwelle angeordneter Holzlatten gebildet ist, von denen jede mit einer Ansparrung (17) versehen' ist, in welcher ein Konu.ssegment schwenkbar gelagert ist.
  7. 7. Konusschärmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Segmente mittels einer gemeinsamen, auf der Trommelwelle verschiebbaren Verstellplatte steuerbar sind, wobei die Trommelwelle an einem ihrer Enden mit.einer Steuervorrichtung zum Verschieben dieser Platte versehen ist. B.
  8. Konusschärm-aschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrich tung aus einer Spindel (25) besteht, die drehbar in einer Längsbohrung (28) der Trommelwelle (9) angeordnet und fest mit der Verstellplatte (23) über einen Stift (a6) und eine Muffe (24) verbunden ist und an ihrem anderen Ende ein Gewindestück (3-i') trägt, auf welches ein Vierkant (3m) aufgeschraubt ist, welcher in eine Topfscheibe (33) hineinragt, die kraftschlüssig mit der Kupplungsscheibe (34) der Trommelwelle unverschiebbar verbunden und mit einer Sperrvorrichtung versehen ist, durch welche eine Bodenscheibe (32) mit der Topfscheibe (33) gekuppelt werden kann.
  9. 9. Konusschärmaschine nach Anspruch 7und8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung aus einer an der Bodenscheibe (32) gelenkig befestigten Klinke (38) besteht, die in eine Nut (39) der Topfscheibe (33) einfallen und durch eine Vierkantmutter (9o) mit Hilfe eines Handrades (89) .gesteuert werden kann, wenn die Vierkantmutter über den Vierkant (3i' an der Bodenscheibe (32) geschoben wird und dadurch das Ausklinken der Klinke (38) aus der Nut (39) bewirkt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften \7r. 734 2o6, 722 675, 450 524, 637 667.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1257694B (de) * 1959-11-14 1967-12-28 Benninger Ag Maschf Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln von Kettfadenscharen auf eine Schaertrommel mit einstellbaren Konuslinealen

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DE637667C (de) * 1936-11-02 Textil Maschinenfabrik Alois S Konusschermaschine mit gemeinsamer Verstellung der Konusstaebe
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