DE655418C - Registerschneidmaschine - Google Patents

Registerschneidmaschine

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DE655418C
DE655418C DEM136996D DEM0136996D DE655418C DE 655418 C DE655418 C DE 655418C DE M136996 D DEM136996 D DE M136996D DE M0136996 D DEM0136996 D DE M0136996D DE 655418 C DE655418 C DE 655418C
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DE
Germany
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DEM136996D
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English (en)
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Max Ernst Albrecht
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CHN MANSFELD FA
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CHN MANSFELD FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/14Forming notches in marginal portion of work by cutting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C1/00Collating or gathering sheets combined with processes for permanently attaching together sheets or signatures or for interposing inserts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Pile Receivers (AREA)

Description

  • Registerschneidmaschine Die Registerschneidmaschinen, auf welche sich die Erfindung bezieht, sind bisher so eingerichtet, daß die Einstellung auf verschiedene Registerhöhe durch Verstellen des Gestänges zum Schalten des die mit Register zu versehenden Bogen tragenden Tisches erfolgte. Die Verstellskala ist dabei nicht linear und muß für jede Maschine einzeln ermittelt werden, da sie an einer Pendelschwinge sitzt und die Winkelausschläge je nach Größe des Hubes verschieden sind. Das ist sehr zeitraubend und umständlich und verursacht dann besondere Schwierigkeiten, wenn die Maschine so eingerichtet sein soll, daß Bogen ein und desselben Stapels mit Register verschiedener Höhe versehen werden können. Nach längerem Gebrauch der Maschine werden diese Skalen mehr oder weniger unzuverlässig, da durch Abnutzung in dem Getriebe toter Gang entsteht.
  • Die Erfindung bezweckt nun, Registerschneidmaschinen so zu gestalten, daß die Einstellung der Registerhöhe durch lineare Veränderung von in der Bewegungsbahn des die Bogen tragenden Tisches bzw. eines starr mit ihm zu kuppelnden Teiles angeordnete Anschläge erfolgt. Die zur Einstellung solcher Anschläge dienende Skala ist durchaus gleichmäßig und bei jeder Maschine gleich, so daß eine besondere Anfertigung für jede Maschine nicht erforderlich ist. Außerdem wird eine solche Skala durch Änderungen in dem den Tisch bewegenden Getriebe nicht beeinträchtigt. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Anschläge bei Änderung der Registerhöhe um dasselbe Maß verstellt werden, um welches sich die Registerhöhe ändert.
  • Zur Erreichung dieses Zieles wird gemäß der Erfindung der die mit Register zu versehenden Bogen tragende Tisch von einem zeitweise mit ihm zu kuppelnden, in der glechen Richtung hin und her bewegten Schieber geschaltet, dessen Bewegung nach der einen Seite hin bei elastischem Antriebe durch einen verstellbaren Anschlag begrenzt wird bzw. dessen Kupplung mit dem Tisch bei starrem Antriebe durch einen verstellbaren Anschlag vor Beendigung des Hubes des Schiebers gelöst werden kann. Zum Schneiden eines Registers mit wechselnder R.e": gisterhöhe bedient man sich eines Revolvqr,; kopfes mit einer größeren Zahl von Anschl@ä, gen, die nacheinander in die Bewegungsbäli des Schiebers gebracht werden. Die Kupplung des Tisches mit dem Schieber erfolgt zweckmäßig durch entsprechend gesteuerte Backen. Ein weiteres gegenteilig gesteuertes, ortsfestes Backenpaar dient zum Festhalten des Tisches in der ihm jeweils gegebenen Lage. Durch gleichzeitiges Lösen der beiden Backenpaare läßt sich der Tisch frei bewegen, so daß er in seine durch verstellbaren Anschlag bestimmte Ausgangsstellung gebracht werden kann, wozu man sich zweckmäßig eines auf ihn wirkenden Gewichtes bedient. Dabei kann der Tisch in jede beliebige Stellung zum Schieber gebracht werden, so daß die zu beschneidenden Bogen immer in die für die Bearbeitung günstigste Mittellage auf dem Tisch aufgelegt werden können.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Draufsicht, Abb. 3 eine Einzelheit, Abb. 4 eine Seitenansicht mit Tischrückzug und Anschlag, Abb.5 einen Revolverkopf mit verschiedenen Anschlägen in Draufsicht und Abb. 6 eine Seitenansicht zu Abb. 5.
  • Mit i ist das Gestell der Maschine bezeichnet und mit :2 ein auf diesem verschiebbar gelagerter Schlitten. Der Schlitten?-- trägt einen quer zu ihm verstellbaren weiteren Schlitten 3, auf dem die Werkstückplatte 4 aus Holz aufruht. Der Schlitten 2 besitzt an seiner Unterseite eine längs verlaufende Rippe 2a.
  • Im Innern des Maschinengestelles i ist ein in der gleichen Richtung wie der Schlitten 2 -beweglicher Schlitten 5 untergebracht und dicht daneben einweiterer Schlitten 6, der in senkrechter Richtung beweglich ist. Die Schlitten 5 und 6 sind im Maschinengestell in geeigneter Weise geführt, z. B. der Schlitten 5 an der Schwalbenschwanzleiste 5a. An dem dem Schlitten 6 zugekehrten, mit einer einseitigen Verdickung versehenen Ende des Schlittens 5 sitzen in diesem zwei senkrecht zum Schlitten 5 gegeneinander bewegliche Backen 7a, 7b, zwischen welchen die Leiste 2a des Schlittens 2 hindurchgeht. Die beiden Backen 7a, 7b sind durch eine halb mit Rechts-, halb mit Linksgewinde versehene Spindel 8 miteinander verbunden. Durch Drehung der Spindel 8 werden, je nach der Drehrichtung, die beiden Backen 7a, 7b aufeinander zu bewegt, wobei sie die Leiste 2a zwischen sich festklemmen, oder voneinander wegbewegt, wodurch sie sich von der Leiste 2a Schlittens 2 entfernen. Auf der Spindel 8 'it ein Winkelhebel g, dessen kürzerer Arm t einer Rolle io auf der oberen Stirnseite des Schlittens 6 aufliegt, während an dem nach abwärts gerichteten anderen Arm eine Feder i i angreift, deren freies Ende am Schlitten 5 befestigt ist, Durch die senkrechte Aufundabbewegung des Schlittens 6 sowie den Einfluß der Feder i i wird der Winkelhebei g zum Anschlag gebracht. Die Einrichtung ist so getroffen, daß, wenn sich der Schlitten 6 in der tiefsten Stellung befindet und nur die Feder i i auf den Winkelhebel g wirkt, die beiden Backen 7a, 7b einander genähert sind und die Leiste 2a des Schlittens 2 zwischen sich festpressen. Die Aufundabbewegung des Schlittens 6 erfolgt über ein Gestänge 12 von einer Kurvenscheibe 13 aus. Die diese Kurvenscheibe 13 tragende Welle 14 durchdringt das Maschinengestell i in Querrichtung und ist im Maschinengestell gelagert. Die Welle 14 trägt weiter eine Kurvenscheibe 15, von welcher aus über einen Winkelhebel 16 und eine Pleuelstange 17 der Schlitten 5 zu gegebenen Zeiten hin und her bewegt wird. Eine an dem einen Arm des Winkelhebels 16 angreifende Feder 18 drückt den anderen mit einer Rolle versehenen Arm des Winkelhebels 16 immer gegen den Umfang der Kurvenscheibe 15, soweit das die später zu beschreibende Einstellung der verschiedenen Teile der Maschine gestattet. Mit dem Schlitten S bzw. dem zu seiner Bewegung dienenden Gestänge 16, 17 ist eine waagerechte Stange ig verbunden, welche das Maschinengehäuse i durchdringt und mit einer zweiten, gleichfalls im Maschinengehäuse i geführten parallelen Stange 2o durch eine Lasche 21 gekuppelt ist. An dem der Lasche 21 benachbarten Ende ist die Stange ig mit Gewinde versehen. Auf dieses ist ein Teller 22 aufgeschraubt. Die beiden Stangen ig, 2o nehmen an den Bewegungen des Schlittens 5 teil. Durch einen an der Gehäusewandung i vorgesehenen Anschlag 23, gegen welchen die Scheibe 22 trifft, wird die Bewegung des Schlittens 5 in der Abb. z nach links hin begrenzt. Die Bewegung nach links wird lediglich durch den Hub der Kurvenscheibe 15 bestimmt. Das Maß dieser Bewegung kann durch Änderung der Lage der Scheibe 22 auf der Stange ig verändert werden. Die jeweilige Einstellung der Scheibe 22 ist an einer auf der Stange vorgesehenen Skala 24 ablesbar. Die Breite des Schlittens 6, in der Bewegungsrichtung des Schlittens 5 gemessen, und das Höchstmaß der Bewegung des Schlittens 5 sind so bemessen, daß die Rolle io des Winkelhebels 9 dauernd auf der Oberfläche des Schlittens 6 aufliegt. An der Bewegung des Schlittens 5 nehmen auch die Backen 7a, 7b teil. Die Kurvenscheiben 13 und 15 sind nun so gestaltet und auf der Welle 14 aufgekeilt, daß bei der Bewegung des Schlittens 5 nach rechts l-tüi in Abb. i sich der Schlitten 6 in senkrechter Stellung befindet, wobei die Backen 7a, 7b unter der Wirkung der Feder i i die Leiste 2a des Schlittens .2 festgeklemmt halten. Infolgedessen wird bei der Bewegung des Schlittens 5 nach rechts auch der Schlitten 2 mitgenommen. Bei der Umkehr der Bewegung# des Schlittens 5 von rechts nach links in der Abb. i wird jedoch der Schlitten 6 durch die Kurvenscheibe 13 nach aufwärts gedrückt, wobei, wie oben bereits erwähnt, die Bakken 7a, 7b auseinanderbewegt werden und die Leiste 2a des Schlittens 2 freigegeben wird, so daß der Schlitten 2 an der Rückbewegung des Schlittens 5 nicht teilnimmt. Um nun eine ungewollte Verschiebung des Schlittens 2 auf der ihm eben gegebenen Stellung zu verhüten, ist ein zweites Klemmbackenpaar 25a, 25b vorgesehen, welches die Leiste 2a während der Rückbewegung des Schlittens 5 festhält. Das Kletnmbackenpaar 25a, 25b ist am Maschinengestell i ortsfest gelagert. Es ist gleichfalls durch eine Halbrechts-, Halblinksgewinde aufweisende Spindel 26 verbunden, die am einen Ende einen Winkelhebel 27 trägt. Der nach' abwärts gerichtete Arm des Winkelhebels 27 steht unter dem Einfluß einer Feder 28. welche bestrebt ist, die Spindel 26 so zu drehen, daß sich die Backen 25a, 25b einander nähern und die Leiste :2a festklemmen. Der andere, fast waagerecht verlaufende Arm des Winkelhebels 27 ruht mit einer Rolle auf einem senkrecht beweglichen Schlitten 29 auf, welcher über ein Gestänge 30 von einer gleichfalls auf der Welle 14 sitzenden Kurvenscheibe 31 betätigt wird. Beim Aufwärtsbewegen des Schlittens 29 durch die Kurvenscheibe 31 wird die Spindel 26 über den Winkelhebel 27 so gedreht, daß sich die beiden Backen 25a, 25b auseinanderbewegen und die Leiste 2a des Schlittens freigeben. Die Steuerung des Schlittens 29 durch die Kurvenscheibe 31 erfolgt so, daß das Backenpaar 25a, 2511 während der Bewegung des Schlittens 5 nach rechts geöffnet ist, am Schlwß der Bewegung noch vor Öffnen des Backenpaares 7a, 71' sich schließt und bis zur Beendigung der Rückwärtsbewegung des Schlittens 5 nach links in Abb. i und bis zum erneuten Fassen der Leiste 2a durch das Backenpaar 7a, 7b geschlossen bleibt.
  • Die mit einem Register zu versehenden Bogen werden so auf den Tisch 4 aufgelegt, daß die zu beschneidende Kante parallel mit der Bewegungsrichtung des Schlittens 2 bzw.5 verläuft. Die Bogen stehen, wenn sie flach liegen, über den Tisch q. vor und damit über dem auf der Zeichnung nicht dargestellten Standmesser. Zunächst werden sie jedoch wie üblich von Hand nach rückwärts umgebogen und einzeln u. U. auch zu mehreren für die Flachlage freigegeben. Von den je- weils in Flachlage befindlichen Bogen schneidet das sich seitlich nicht verschiebende Messer w1 zur Bildung des Registers ein Stück aus, und zwar während des leeren Rücklaufs des Schlittens 5. Nach dem Schneiden wird das über den Tisch vorstehende Ende der Bogen in bekannter Weise durch ein sich auf und ab bewegendes, auf der Zeichnung nicht dargestelltes Schwert nach unten geschlagen, so daß es, sich nach abwärts biegend, unter das Standmesser zu stehen kommt.
  • Mitunter ist es wünschenswert, z. B. zur Vornahme von Korrekturen den Schlitten :2 von dem Mitnehmerbackenpaar 7a, 7b entkuppeln zu können. Aus diesem Grunde ist der Winkelhebendes Gestänges 12 zum Betätigen des auf und ab gehenden Schlittens 6 mit einem Arm 32 verbunden, durch welchen der Winkelhebel 12 so gedreht werden kann, daß er von der Kurvenscheibe 13 nicht mehr beeinflußt wird. Bei dieser Drehung kommt der Schlitten 6 in seine Höchststellung und der von ihm beeinflußte Winkelhebel 9 in eine solche Lage, daß die Backen 7a, 7b auseinandergezogen sind. Zweckmäßig wird der Arm 32 nicht unmittelbar betätigt, sondern von einem besonderen Handgriff 33 aus, welcher bei 34 im Maschinengestell drehbar gelagert ist und über einen Arm 35 und eine Zwischenstange 36 mit dem Arm 32 in Verbindung steht. Die Zwischenstange 36 und der Arm 32 sind nicht fest miteinander gekuppelt; der Arm 32 greift vielmehr mittels eines Stiftes in ein Langloch 36a der Zwischenstange 36 ein, damit der Winkelhebel 12, wenn er mit der Kurvenscheibe 13 in Berührung steht, in seiner Bewegung durch die Stange 36 nicht behindert ist. Eine auf den Handgriff 33 wirkende Feder 37 zieht diesen für gewöhnlich an einen Anschlagstift 38 heran, in welcher Stellung der Winkelhebel 12 von der Nockenscheibe 13 frei beeinflußt werden kann. Das Gestänge 35, 36 ist zweckmäßig so gestaltet, daß es in der Ausrückstellung sich in Strecklage befindet und auf diese Weise Selbstsperrung vorhanden ist.
  • Um zu verhüten, daß der Schlitten 2 bei seiner Bewegung nach rechts in der Abb. i über eine bestimmte Stelle hinausbewegt werden kann, ist ein Anschlag 39 vorgesehen, welcher sich, wenn der Schlitten 2 in der äußersten rechten Stellung angelangt ist, vor den nach dem Schlitten 6 zu geschwenkten, nach abwärts zeigenden Arm des Winkelhebels c; legt und ihn so in dieser Stellung, bei welcher das Backenpaar 7a, 7b geöffnet ist, festhält. Der Anschlag 39 sitzt an einem Arm 4o einer im Maschinengestell i in geeigneter Weise drehbar gelagerten Welle 41, die außerdem noch einen entgegengesetzt zum Arm 40 verlaufenden Arm 42 besitzt, welcher in eine Aussparung 43 des Maschinengestells i ragt. Der Schlitten 2 trägt nun an einem seitlichen, sich nach abwärts erstreckenden Bolzen 44 einen klinkenartigen Hebel 45, der mit seinem freien Ende durch eine Feder 46 gegen die Außenseite des Maschinengestells i gedrückt wird und .auf dieser während der Schaltbewegung des Schlittens 2 schleift. Dieser Hebel 45 ist so angeordnet, daß er, wenn der Schlitten2 in ,derAbb. i in die äußerste rechte Stellung gekommen ist, in die Aussparung 43 des Maschinengestells i eingreift und dabei den Arm 4a der Welle 41 verdrängt. Bei der dabei erfolgenden Drehung der Welle 41 wird der Arm 40 so verschwenkt, daß sich der Anschlag 39 vor den auf den Schlitten 6 zu bewegten abwärts gerichteten Arm des Winkelhebels 9 legt. Mit 47 ist eine Führungsschiene für den Arm 4o bezeichnet, welche den Druck des unter der Wirkung der Feder i i stehenden Winkelhebels 9 auf den Anschlag 39 aufnimmt.
  • Der Schlitten 2 steht nun unter dem Einfluß eines Gewichtes 48, welches über ein über eine Rolle 49 geleitetes Seil 5o mit dem Schlitten 2 verbunden ist. Dieses Gewicht 48 ist bestrebt, den Schlitten 2 und damit den Werkstückträger nach links in Abb. i und q zu ziehen. Dieser Wirkung des Gewichtes kann der Schlitten 2 aber nicht folgen, da er während des Betriebes dauernd durch eines der beiden Klemmbackenpaare 7a, 7b und 2511, 25b an der Leiste 2a festgehalten wird, für kurze Zeit beim Wechsel der Bewegungsrichtung des Schlittens 5 sogar von beiden Bakkenpaaren. Sind die Bogen eines Stapels mit Register versehen, so wird die Maschine stillgesetzt, und zwar in einer solchen Stellung, daß der Schlitten .2 nur durch das Backenpaar 25a, a 5b gehalten wird. Öffnet man jetzt dieses Backenpaar mittels des Hebels 33, -so kommt das Gewicht 48 zur Wirkung und zieht den Schlitten 2 ganz nach links (Abb. q.). Die Bewegung des Schlittens :2 nach links in den Abb. i und 4 unter dem Einfluß des Gewichtes 48 wird durch einen verstellbaren Anschlag 51 begrenzt. Dieser Anschlag 51 ist im Maschinengestell i geführt und kann an diesem durch eine Knebelschraube 52 in jeder Stellung festgeklemmt werden. Zur genauen Verstellung des Anschlages 51 dient eine in einem Böckchen 53 geführte und sich mit ihrem Fuß gegen den Anschlag 51 stützende Schraube 5d.. Die Einstellung des Anschlags 51 richtet sich nach dem Format der mit Register zu versehenden, auf der Tischplatte ,4 liegenden Blätter. Um ein zu hartes Auftreffen des Schlittens :2 auf den Anschlag 51 zu verhüten, ist an dem Schlitten 2 ein federnder Puffer 55 angebracht. Zweckmäßig werden die Bogenlagen so auf den Tisch .i aufgelegt, daß rechts und links auf dem Tisch 4 ein gleich großer freier Raum verbleibt; Mitte Bogenlage kommt also auf die Mittellinie des Tisches zu liegen. Der Anschlag 51 wird nun so eingestellt, .daß beim Zurückziehen des Schlittens 2 die in den Abb. i und 4. rechts zu liegen kommende Kante unter dein Messer 31 zu stehen kommt. Um die jeweilige Mittellage des Bogenstapels zu erreichen, ist noch ein Anschlag 58 vorgesehen, an den die in den Abb. i und 4 links gelegene Kante des Bogenstapels angelegt wird. Mit Änderung der Länge der zu beschneidenden Kante des Bogenstapels muß nicht nur der Anschlag 5i, sondern auch der Anschlag 58 verstellt werden, und zwar der Anschlag 58 um den vollen Längenunterschied, der Anschlag 51 aber nur um den halben Längenunterschied. Zweckmäßig ist nun der .Anschlag 51 durch einen bei 56 im Maschinengestell i drehbar gelagerten Hebel 57 mit dem Anschlag 58 gekuppelt; und zwar so, daß der Anlenkungspunkt des Anschlages 51 an den Hebel genau in der Mitte zwischen dem Drehzapfen des Hebels 57 und dem Anlenkungspunkt des Anschlages 58 liegt.
  • Bei der beschriebenen Einrichtung führt der Schlitten 5 immer eine Bewegung derselben Größe aus, die an sich durch Verstellen der Anschlagscheibe 22 auf der Stange 19 geändert werden kann. Infolgedessen werden während eines Arbeitsganges auch immer Register gleicher Höhe entstehen. Nun ist es mitunter erforderlich, Register verschiedener Höhen zu schneiden. Das läßt sich durch entsprechende Änderung des Anschlages 23 zwischen je zwei Bewegungen des Schlittens 5 erreichen. Zweckmäßig werden in diesem Fall eine größere Anzahl von Anschlägen benutzt, die einzeln nacheinander in die Bewegungsbahn der Scheibe 22 gebracht werden. Diese verschiedenen Anschläge z3 werden zweckmäßig, wie in den Abb. 5 und 6 dargestellt ist, auf einer Scheibe 59, in Kreisform angeordnet, angebracht. Diese Scheibe 59 sitzt auf einer im Maschinengestell i drehbar gelagerten Welle 6o, auf welcher außerdem noch ein Schaltzahnrad 61 und eine Schnurscheibe 62 sitzt. Auf der Schnurscheibe 62 ist ein Seil 63 aufgewickelt, welches am freien, herabhängenden Ende ein Gewicht 64 trägt. Dieses Gewicht 64 ist bestrebt, die Welle 6o und damit die Anschlagscheibe 59 zu drehen. An dieser Drehung werden diese Teile aber durch eine in das Rad 61 eingreifende Sperrklinke 65 gehindert. In das Schaltzahnrad 61 greift eine weitere Klinke 66 ein, die an dem einen Arm eines drehbar auf der Welle 6o sitzenden Winkelhebels 67 angeordnet ist. Der andere Arm des Winkelhebels 67 wird über ein Gestänge 68 von einer auf der Zeichnung nicht dargestellten Kurvenscheibe beeinflußt, die zweckmäßig auf der die anderen Kurvenscheiben tragenden Welle 14 sitzt. Auf der Welle 6o ist weiter eine Scheibe 69 drehbar gelagert, die nach Art einer Kurvenscheibe gestaltet ist. An den Klinken 65 und 66 sitzende Stifte liegen auf dem Umfang der Scheibe 69 auf. Die Scheibe 69 ist nun so gestaltet, daß durch Verdrehen derselben beide Klinken 65 und 66 aus dem Zahnrad 61 ausgehoben werden. Nach Ausheben der beiden Klinken 65, 66 kann das Gewicht 6.1. frei zur Wirkung kommen und die Welle 6o mit den fest auf ihr sitzenden Teilen drehen. Diese Drehung ist jedoch durch eine an der Scheibe 59 sitzende Nase 59a, welche mit einem Anschlag 7o zusammenwirkt, begrenzt. Die Nase 59a und der Anschlag 70 gestatten nur eine Gesamtdrehung der Welle 6o mit den auf ihr sitzenden Teilen von nicht ganz 36o°. Zum Verdrehen der Auslösscheibe 69 dient ein bei 71 drehbar gelagerter zweiarmiger Hebel 72, welcher über eine Stange 73 von einem Fußhebel aus betätigt werden kann. Bei der Grundstellung der Scheibe 59 befindet sich das Gewicht 64 in seiner Tiefsten Stellung. Durch das Schalten des Rades 61 wird das Gewicht 6.4 allmählich gehoben. Die auf der Scheibe 59 sitzendenAnschläge23 sind zweckmäßig gleicher Art. Sie sind in der Scheibe 59 der Höhe nach verstellbar, so daß sie mehr oder weniger weit vorstehen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Re gisterschneidmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der die zu beschneidenden Bogen tragende Tisch (2, 3, 4) von einem zeitweise mit ihm zu kuppelnden, in der gleichen Richtung wie der Tisch hin und her bewegten Schieber (5) geschaltet wird, dessen Bewegung nach der einen Seite hin bei elastischem Antrieb des Schiebers (5) durch einen verstellbaren Anschlag (i9, 22, 23) begrenzt wird bzw. dessen Kupplung mit dem Tisch bei starrem Antrieb des Schiebers (5) durch einen verstellbaren Anschlag vor Beendigung des Hubes des Schiebers gelöst werden kann.
  2. 2. Registerschneidmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (5) mittels eines Gestänges (16, 17) von einer Nockenscheibe (15) aus hin und her bewegt wird, gegen deren Umfang das Gestänge durch Federn (18) gezogen wird.
  3. 3. Registerschneidmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kupplung des Schiebers (5) mit dem Tisch (2, 3, 4) zwei in dem Schieber (5) senkrecht zu seiner Bewegungsrichtung gegeneinander bewegliche Backen (7a, 7b) dienen, die federnd eine zwischen ihnen verlaufende Rippe (2a) des Tisches erfassen -und bei der Bewegung des Schiebers in der einen Richtung von einer Kurvenscheibe (13) aus über ein Gestänge(12,6) auseinandergedrücktwerden.
  4. 4. Registerschtieidmaschine nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch ein zweites, jedoch ortsfeste, die Tischrippe (2a) überfassendes Paar von Backen (25a, 25j'), die gegenläufig gesteuert werden wie das erste Backenpaar (7a, 7b).
  5. 5. Registerschneidmaschine nach den Ansprüchen i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schieber (5) eine in dessen Längsachse verlaufende und das Maschinengestell (i) durchdringende Stange (ig) und auf dieser eine Scheibe (22) längs einer Skala (24) verstellbar angeordnet ist, in deren Bewegungsbahn am Maschinengestell (i) der Anschlag (23) liegt.
  6. 6. Registerschneidmaschine nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einem am Maschinengestell (i) beweglichen Träger (5g) verschiedene Anschläge (23) angeordnet sind, die wahlweise oder durch mechanische Schaltung nacheinander in die Bewegungsbahn der Scheibe (22) gebracht werden.
  7. 7. Registerschneidmaschine nach den Ansprüchen i bis 6, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Verriegeln des an dem Schieber (5) sitzenden Backenpaares (7 a, 7b) in geöffneter Stellung und einen am Tisch (2, 3, 4) angebrachten Anschlag (45), der, wenn der Tisch (2, 3, 4) eine bestimmte Stellung auf dem Maschinengestell (i) überschreitet, gegen ein mit der Sperrvorrichtung (3g, 40) in Verbindung stehendes Gestänge (40, 41, 42, 43) trifft und die Sperrvorrichtung zur Wirkung bringt. B. Registerschneidmaschine nach den Ansprüchen i bis 7, gekennzeichnet durch ein auf den Tisch (2, 3, 4) wirkendes Gewicht (48), das diesen nach Fertigstellen des Registers und Öffnen der beiden Backenpaare (7a, 7b bzw. 25a, 25b) in seine Anfangsstellung zurück und federnd gegen einen Anschlag (5r) zieht. g. Registerschneidmaschine nach den Ansprüchen r bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ' der die Rückbewegung des Tisches (2, 3, q.) begrenzende verstellbare Anschlag (5r) durch einen Schwinghebel (57) mit einem Anschlag (58) für den auf den Tisch (2, 3, q.) zu legenden Bogenstapel derart gekuppelt ist, daß der Bogenanschlag (58) bei einer Verstellung des Tischanschlages (5i) zwangsläufig um das doppelte Maß verstellt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013620B (de) * 1954-02-11 1957-08-14 Karl Krause Fa Einrichtung zum absatzweisen Bewegen des Vorschubsattels an Schneidemaschinen fuer Papier, Pappe od. dgl.
US6838003B1 (en) 1998-07-28 2005-01-04 S.A. Polymem Method and device for membrane filtering of water

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DE1013620B (de) * 1954-02-11 1957-08-14 Karl Krause Fa Einrichtung zum absatzweisen Bewegen des Vorschubsattels an Schneidemaschinen fuer Papier, Pappe od. dgl.
US6838003B1 (en) 1998-07-28 2005-01-04 S.A. Polymem Method and device for membrane filtering of water

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