DE113007C - - Google Patents
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- DE113007C DE113007C DENDAT113007D DE113007DA DE113007C DE 113007 C DE113007 C DE 113007C DE NDAT113007 D DENDAT113007 D DE NDAT113007D DE 113007D A DE113007D A DE 113007DA DE 113007 C DE113007 C DE 113007C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D15/00—Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
- B23D15/12—Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves characterised by drives or gearings therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSeHRIFt
KLASSE 496.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. April 1899 ab.
Werkzeugmaschinen, bei denen eine Drehbewegung in eine hin- und hergehende umgesetzt wird, wie z.B. Scheeren, Lochmaschinen
oder Stanzen, besitzen eine Vorrichtung, die dazu dient, den Werkzeugschlitten von der
Antriebsvorrichtung zu entkuppeln. Die bisher zu diesem Zwecke gebräuchlichen, von Hand
zu bedienenden Hilfsmittel waren verhaltnifsmäfsig unvollkommen und erforderten eine
grofse Aufmerksamkeit und Geschicklichkeit in der Handhabung der Kupplung. Die durch
die Patentschrift 99406 bekannt gewordene Vorrichtung dient indefs zum selbsttätigen
Antrieb der Kupplungsvorrichtung, und ist infolge dessen verha'ltnifsmäfsig complicirt. Es
bietet diese Vorrichtung aber vor allem nicht die Sicherheit des Betriebes, die zur Vermeidung
von Unglücksfällen durch unbeabsichtigte Einschaltung erforderlich ist, da es hier nicht
jedesmal von dem Willen des Arbeiters, d. h. von einer bestimmten Handlung desselben abhängig
ist, die Arbeitsvorrichtung an der Maschine in Gang zu setzen, was bei der vorliegenden Einrichtung, die von Hand bedient
wird, der Fall ist, da die Einschaltung der Kupplung nicht eher erfolgen kann, bevor
nicht der Gewichtshebel umgelegt worden ist. Es bietet die vorliegende Vorrichtung daher
eine einfache, sicher wirkende^ von Hand zu . bedienende Kupplung dar. .
• Auf der Zeichnung ist eine derartige Vorrichtung
durch die Fig. 1 bis 4 in verschiedenen Stellungen dargestellt;
Der Werkzeugschlitten α ist als solcher für
eine Lochmaschine gedacht. Der Kurbelzapfen b der beiderseits gelagerten Arbcitswelle
soll vermittelst der seine getheilte Lagerschale c d tragenden, im Schlitten längs und
i-samrat diesem auch in der Schlittenbahn geführten
Kurbelschleife, dem Druckrahmen /1, unter Einschaltung des Kuppelschiebers lc, die
Schlittenbewegung herbeiführen. Zu dem Ende ist dem Kuppelsihieber in einer Aussparung
des Schlittens eine Führung gegeben, welche ihre Fortsetzung in der vorgebauten Schlittenlade
/ findet. Bei Einrückung des Kuppelschiebers (Fig. 4) wird in je zwei durch correspondirende
Qiiernuthen getrennte Endflächen m und « des Rahmens /1 und des Kuppelschiebers
k die Druckwirkung vom Excenter auf den Schlitten α übertragen, wobei der
Kuppelschieber mit der Leiste ο am Druckrahmen anschlägt. Bei Auslösung des Kuppclschiebers
geben die genannten Quernuthen den Schlitten für jede Druckeinwirkung frei, indent
dabei der Schlitten zufolge vorgesehener Aus- . balancirung stets in seine durch'das Excenter,
herbeigeführte obere Stellung gezogen wird
und in dieser stehen bleibt da diese obere
Schlittenstellung noch begrenzt ist durch Anschlag der Seitenleisten der durch eine Oe(T-nung
ρ in die Schlittenbahn ragenden Schlittenlade Z — in ihren Endflächen q (Fig. 2).
Zum Aus- urtd Einrücken des Kuppelschiebers
dienen folgende Bestandteile. Eine vor die Schlittenlade / geschraubte, dieselbe
abschliefsende Platte r dient als Halslager für die in den Kuppelschieber als Mutter geschraubte
' (2. Auflage, ausgägeben am 24. Juli igot.l
Schraubenspindel .ν. Auf deren vorderem Ende sitzt frei drehbar der mit einem Griffe versehene
Fallgewichtshebel v, welcher mit einem Nocken ii». in eine gabelförmige Aussparung des
mit der Spindel fest verbundenen Mitnehmers χ greift.
Zur Bedienung der Kupplung bedarf es nur der Handhabung des Fallgewichtshebels in dem
einen oder in dem anderen Sinne.
In der Stellung I, der Ruhelage des Fallgewichtes (Fig. i), wo dessen Hebelarm etwas aus
der Verticalen geneigt steht, ist mittelst Nockens und Mitnehmers die Rechtsdrehung der Schraubenspindel vollendet und der Kuppelschieber
in seiner Anlage an den Spindelbund y ausgelöst. Wird nach links über die Verticale
hinaus der Fallgewichtshebcl umgelegt, so beginnt die Fallbewegung, in welcher bei der
Lage II der Mitnehmer vom Nocken erfafst und sammt der Spindel fortan mitgedreht
wird. Bei der Lage III des Fallgewichtes kommt dessen Fallbewegung zum Stillstand,
so lange die Bahn für den Kuppclschieber noch nicht frei ist, weil dann derselbe (aus
der Lage Fig. 2 etwas nach links verstellt) auf den Druckrahmen aufschlägt. Sobald nun
aber in der Nähe der oberen Todtpunktstellung der Kurbel die Bahn sich öffnet, schlagt der
Hebel vollends um, bis in die Lage IV (Fig. 3), wo der Kuppelschieber, wie oben beschrieben,
eingezogen ist (Fig. 4).
Bei der gezeichneten Anordnung, wo dur
Fallhebel nach links aiisschUigl, erhält die
Schraubenspindel rechtes Gewinde und umgekehrt. Die Gewindesteigung ist entsprechend
dem Winkelalisschlage des Fnllhebels eine grofse, das Gewinde daher ein vielgiingiges.
Wie hieraus ersichtlich ist, kann die Kupplung wahrend der ganzen Zeit, in welcher
dem Schlitten keine Arbeitsleistung zukommt, ausgelöst werden. Die Einwirkung dagegen
kann jederzeit erfolgen, indem man lediglich den Fallhebel umzulegen hat.
Um dabei für das während des höchsten Excenterstandes erfolgende Einziehen des Kuppel Schiebers
möglichst Zeit und Raum zu gewinnen bezw. um einen möglichst freien Schlupf für
den Kuppelschieber zu schaffen, ist die Sohle \ der Kuppelschieberbahn zweckmiifsig etwas
geneigt zur Schlittenbahn angeordnet, wie die Fig. 2 und 4 erkennen lassen.
Claims (1)
- , -Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten des Werkzeugsclilitlcns bei Werkzeugmaschinen, wie Scheercn, Stanzen etc., dadurch gekennzeichnet, dafs der zwischen Werkzeugschlitten und dem Druckstück des Antriebexcenters einzuführende Schieber (Ic) durch eine Schraubenspindel (s) verstellt wird, die unter Benutzung eines Mitnehmers (x) durch den von Hand zu bedienenden Gewichtshebel (v) gedreht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE113007C true DE113007C (de) |
Family
ID=382623
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT113007D Active DE113007C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE113007C (de) |
-
0
- DE DENDAT113007D patent/DE113007C/de active Active
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